DE6945244U - Reissverschluss mit stoppenden. - Google Patents
Reissverschluss mit stoppenden.Info
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/24—Details
- A44B19/36—Means for permanently uniting the stringers at the end; Means for stopping movement of slider at the end
Landscapes
- Slide Fasteners (AREA)
Description
G 69 45 244,4 14. März 1975
Textron Inc., Providence, Rhode Island / USA
/ Reißverschluß mit Stoppenden >
Die Neuerung bezieht sich auf einen Reißverschluß mit Stoppenden und mit zwei mindestens teilweise aus thermoplastischen
Synthetikgamen gefertigten und je eine kontinuierliche
thermoplastische Wendel tragenden Bändern uud einem Stück Fadenmaterial, das mindestens an einem
Ende der Bänder ein Stoppende bildet, wobei sich die einzelnen Windungen der beiden Wendeln durch Verschieben
eineü Gleitstückes ineinanderrücker. >"-:w. trennen lassen.
Bei der Herstellung solcher Reißverschlüsse mit Verschluß-Wendeln ist es üblich, mit längerexi Stücken aus Reißverschlußketten
zu arbeiten, die aus zwei nebeneinander angeordneten Stringerbändern bestehen, wobei jedes Stringerband
eine Reihe im gleichmäßigen Abstand angeordnete Verschlußelemente aufweist, die von einer kontinuierlichen,
an ihrer Randwulst gehaltenen Wendel gebildet werden,
so daß die einander gegenüberliegenden Elemente der beiden Stringerbänder ineinandergreifen und eine sogenannte
"kontinuierliche Kette" bilden. Ein Gleitstück zum Trennen und Verbinden der Verschlußelemente kann
auf bekannte Weise an jeder Stelle des Reißverschlusses angebracht werden. Die Länge des Reißverschlusses wird
von den Verschlußenden begrenzt, die im Abstand über die ineinandergreifenden Elemente gesetzt werden, die Größe
der Längsbeweglichkeit des Gleitstückes bestimmen und ein Abnehmen des Gleitstückes vom Reißverschluß verhindern.
Zum einfachen Anbringen an einem Kleidungsstück oder dergleichen besitzt der einzelne Reißverschluß in der Hegel
kurze Bandabschnitte mit daran an der Ober- wie auch der Unterseite des Reißverschlusses angebrachten Verschlußelementen.
Dadurch können die einzelnen Reißverschlüsse hergestellt und geeignete Stoppenden bequem an den entsprechenden
Stellen über die Länge der kontinuierlichen Kette angebracht werden, bevor die Kette in die einzelnen
Re\3verschlüsse zerschnitten wird. Bei der Herstellung
von Reißverschlüssen mit Stoppenden ist es sehr erwün. c, daß die stoppenden am Reißverschluß wirksam und mit geringem
Aufwand befestigt werden können und daß sie stabil sind und gut aussehen.
Bei den bekannten Herstellungsverfahren wird im allgemeinen mit verschiedenen Arten von Stoppenden gearbeitet, die
da& GIc_tstück auf dem Reißverschluß halten. Das erste
und häufigste Stoppende besteht aus einem ähnlich einer Drahtklammer geformten Metallteil, das über die ineinandergreifenden
Elemente gesetzt wird und die Bewegung des Gleitstückes über einen bestimmten Punkt hinaus verhindert. Allerdings
leidet meist das Aussehen eines Reißverschlusses mit Verschlußwendeln, der in irgendeiner Farbe gehalten ist,
xinter dem scharfen Kontrast zwischen dem metallischen
Aussehen der Stoppenden und der Farbe des Reißverschlusses
bzw. seiner Verschlußelemente. Die Stoppenden aus Metall können zwar mit einem Farbüberzug versehen werd<*n,
der aber nicht immer zur Farbe des Reißverschlusses paßt. Überdies wird bei der Handhabung des Reißverschlusses die
Farbe vom Metall leicht abgekratzt, wodurch dessen Aussehen leidet. Das Stoppende aus Metall wird außerdem in
der Regel an jedem Reißverschluß in einem getrennten Arbeitsgang angebracht, nachdem die kontinuierliche Reißverschlußkette
bereits gefärbt ist, was zu einer Erhöhung der Herstellungskosten führt.
Eine andere Art von Stoppenden läßt siuh den US-Patentschriften
3 190 77^ und 2 832 II9 ltnehmen. Gemäß der
US-PS 3 190 779 werden flache Plastikstreifen zunächst über die ganze Breite der Reißversohlußkette quer zu deren
Mittellinie gelegt. Die Streifen werden dann durch Erwärmen halbplastisch gemacht und gleichzeitig so gepreßt, daß man
sowohl obere und untere Stoppenden als auch fertig bearbeitete Reißverschlußbahnenden erhält. Im halbplastischen Zustand
vermengen sich die Randteile des Plastikstreifens mit den Fasern und Fädsn der ihn berührenden Bänder, während
ein Teil der Masse des Plastikstreifens zu Stoppenden geformt wird. Im Ergebnis wird das Plastikmaterial in und um
die Oberfläohe der Fäden der Bänder gedrückt, wobei Jedoch sowohl das Band bzw. die es bildenden Fäden als auch der
Plastikstreifen ihre Eigenart und Festigkeitseigensohaften
behalten. Die Verbindung zwisohen dem Plastikstreifen und dem Band ist nicht immer vollständig, so daß es dann infolge
der nicht ausreichenden Verklebung möglich ist, den Plastikstreifen von der Oberfläohe des Bandes "abzuziehen". Außerdem wird ein relativ breiter Plastikstreifen benötigt,
damit man zu einer ausreichenden Adhäsionsfläche zwisohen
1 · · 4
ill · ·
Streifen und Band kommt, was den Reißverschluß unhandlich
und unschön i.iacht.
Nach der US-PS 2 8^2 119 wird ein Stück thermoplastisches
Material an den Ender der wendelartigen Stringer um die einzelnen Windungen geschmolzen, so daß es nach dem Abkühlen
mit diesem verklebt ist. Das geschmolzene Plastikmaterial dringt in die Kanten des Bandes, an dem das Wendelfadenmaterial
befestigt 1st, ein, umgibt die Windungen des wendelartigen Stringers und verbindet praktisch alles zu
einem Stück, so daß ein Trennen ohne Beschädigung der Kanten von Bändern und Wendeln nicht mehr möglich ist. Das
nierbei verwendete Stück thermoplastischen Materials verläuft nicht quer zur Mittellinie des Reißverschlusses, um
sich über die Bandoberfläche zu legen und verschmilzt auch nicht mit den Wendeln der Bänder, um mit diesen eine homogene
Masse zu bilden. Deshalb ist, wie bei der Ausführungsform nach der US-PS 5 I90 779, ein beträchtlicher Druck
zum Eindrücken dfs geschmolzenen Plastikmaterials tief
zwischen die kompakten Fäden der Bänder und um die Wendel erforderlich, damit die darin vorhandenen Lücken vollständig
ausgefüllt und die Stoppenden an den Bändern und Wendeln sicher gehalten werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben beschriebenen Nachteile zu beseitigen und einen Reißverschluß der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Stoppende zuverlässig und dauerhaft befestigt ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Fadenmaterial mit dem Material der ineinanderruckbaren
Windungen und der Synthetikgarne der Bänder thermisch kompatibel 1st und mit diesen Materialien eine homogene
Masse bildet.
Zur weiteren Erläuterung wird auf die Zeichnung Bezug genommen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teilansicht einer Reißverschlußkette der
Wendelart, an der die Stoppenden quer angebracht werden,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 einen vergrößerten Teilschnitt durch die Vorrichtung zum Herstellen der erfindungsgemäßen
Stoppenden,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Teil der fertig bearbeiteten
Reißverschlußkette mit einem Gleitstück und den Stoppenden an entgegengesetzten Enden
des Reißverschlusses, und
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 5-6 Jn Fig. 5.
In den Fig. 1 bis 4 erkennt man ein Stück einer mit fortlaufenden Wendeln versehenen Reißverschlußkette 10, die in
der Regel von einer Rolle zu dem Arbeitsplatz geliefert wird, wo die oberen und unteren Stoppenden angebracht werden. Jede Länge der Reißverschlußkette
10 enthält zwei kontinuierliche Längen Stringerband 12 und 14, die Ja
einen gleichartigen Wendelstringer 16 aufweisen, der an den einander zugewandten Randwülsten 18 der Bänder angebracht ist. Die Wendelstringer 16 bilden eine kontinuierliche Reihe voneinander getrennter, einzelner, ineinandergreifender Verschlußelemente 20, die an den gegenüberliegenden RandwUlsten 18 der Bänder 12 und 14 befestigt sind.
I *
Zur Herstellung der einzelnen Reißverschlüsse mit den neuerungsgemäßen Stoppenden wird ein kurzes Stück Wendelfadenmaterial
22 quer auf eine Seite der Reißverschlußkette
10 gelegt, vorzugsweise in Berührung mit dem Stringer 16, und an einem Punkt, der der gewünschten Länge entspricht.
Das Wendelfadenmaterial 22 liegt dann über den ineinandergreifenden
Verschlußelementen 20 und reicht über die Randwülste 18 und die Randabschnitte der Bänder 12 und
14, die knapp nebeneinanderliegen. Die Verschlußelemente
20 der Kette 10 und die Bänder 12 und 14, die zumindest teilweise aus Synthetikgarn hergestellt sind, e'uenso wie
des Stück Wendelfadenmaterial 22, das über den ineinandergreifenden
Verscnlußelernenten 20 liegt, bestehen jeweils
aus thermisch kompatiblem Synthetimmaterial, so daß bei
einer bestimmten bekannten Temperatur das Material dieser Teile zu einer annähernd homogenen Masse zusammenschmilzt,
das in seiner Gesamtheit von den Teilen nicht mehr zu trennen ist.
Die Vorrichtung zur Herstellung der einzelnen Reißverschlüsse zeigt Fig. 4, in der sich eine kontinuierliche Kette 10 beweglich
in einer ausgesparten Führung 24 einer Form 26 befindet. In der Führungsbahn 24 wird an der Stelle, wo ein
Stoppende angebracht werden soll, ein kurzes Stück Wendelfadenmaterial 22 quer zur Bewegungsrichtung der Kette 10
über die aneinanderstoßenden Randwülste der Bänder 12 und 14 und die Verschlußelemente 20 gelegt. Ein hin- und herbewegbares
Element 28, das sich auf eine bestimmte Temperatur erwärmen läßt, geht dann nach unten und greift in
das Wendelfadenmaterial 22. Die Unterseite des Bauelementes 28 enthält eine flache Aussparung 29 zur Aufnahme ^.es Wendelfadenmaterials
22. Das Material 22 ebenso wie die ineinandergreifenden Elemente 20 der Wendeln 16 und die darunterliegenden
.■■■■■·
-7-
Fäden der Bänder 12 und 14 werden bis zu einem halbplastischen
Zustand erwärmt. Dabei wird das Wendelfadenmater IaI unter dem Bauelement 28 in der Ausnehmung
29 bis zum plastischen Zustand erwärmt und zu einer annähernd homogenen Masse geschmolzen. Die Ausnehmung
29 bildet einmal die etwas erhöhte Form des Stoppendes und begrenzt zum anderen den Bereich, über
den sich die halbplastische Masse ausbreiten kann, so daß sich das plastisch homogene Material nicht über
einen größeren Teil des Bandes verteilen kann.
Nach der Formung dec Stoppendes wird das Bauelement 28 nach oben zurückgezogen und die homogene Masse des Stoppendes
30 wird der relativ kühlen Umgebungsluft ausgesetzt, so daß es schnell durchhärtet und die in den Fig.
5 und 6 gezeigte Form behält. Die Fig. 5 zeigt außerdem zwei paarweise zugeordnete obere Stoppenden 40, di das
Gleitstück 44 am Reißverschluß halten. Ein Stoppende 30 wird zunächst an einer bestimmten Stelle der kontinuier-1
ahen Kette 10 hergestellt, worauf das Stoppende entlang der Mittellinie der Kette durchtrennt wird so daß die
beiden Teile der oberen Stoppenden 40 sich an den Bändern 12 und 14 befinden.
Zum Erv-ärren des Wendelfadenmaterials 22, der Bänder 12
und W und der Wendeln Ib bis zum halbplastischen Zustand
können verschiedene Vorrichtungen verwendet werden. Als
besonders geeignet hat sich eine Ultrasehallheizeinrichtung
bewährt. Dadurch kann das gesamte Material des Stoppendes 30 schnell bis zum halbplastischen Zustand erwärmt
werden, da das ganze Material praktisch die gleichen physikalischen und chemischen Eigenschaften besitzt. Das Material
schmilzt zu einer vntrennbaren homogenen Masse zusammen,
I I ' '
deren physikalische Eigenschaften beträchtlich besser als diejenigen der Bänder sind« die die Stoppenden 30
tragen.
Gemäß der Neueiung lassen sich Stoppenden einfach und
mit geringem Aufwand herstellen ohne die Notwendigkeit teurer und komplizierter Werkzeuge oder anderer Ausrüstungen. Da außerdem das Stoppende praktisch die gleichen
physikalischen und chemischen Eigenschaften wie die es
tragenden Bänder besitzt, kann die kontinuierliche Reißverschlußkette ohne weiteres in der gleichen Farbe gehalten werden, so daß die Stoppenden in der Farbe von den
ineinandergreifenden Elementen und dem Band nicht zu unterscheiden sind. Außerdem bestehen die neuartigen Stoppenden
aus einem Material, das sich leicht durchbohren läßt, so daß man den Reißverschluß an einem Kleidungsstück oder
dergleichen annähen kann, wobei aber dennoch das Stoppende so kräftig und stabil ist, daß es ohne Zerstörung
vom Reißverschluß nicht getrennt werden kann.
Claims (4)
1. Reißverschluß mit Stoppenden, mit zwei mindestens teilweise aus thermoplastischen Synthetikgarnen gefertigten
und je eine kontinuierliche thermoplastische Wendel tragenden Bändern und einem Stück Fadenmaterial, das mindestens
an einem Ende der Bänder ein Stoppende bildet, wobei sich die einzelnen Windungen der beiden Wendeln durch Verschieben
eines Gleitstückes ineinanderrücken bzw. trennen lassen,
dadurch gekennzeichnet , daß das Fadenmaterial (22) mit dem Material der ineinanderrückbaren Windungen
(20) und der Synthetikgarne der Bänder (12, 14)
thermisch kompatibel ist und min diesen Materialien eine
homogene Masse (30) bildet.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Teil der homogenen Masse
(50) über eine Seite der Bänder (12, 14) hinausragt und bei
Bewegung des Gleitstückes (44) in die Schließstellung auf dieses einwirkt.
Z>. Reißverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der vorspringende Teil der
Masse (30) einen mittleren Teil aufweist, der in der Mittellinie
des Reißverschlusses (10) liegt.
4. Reißverschluß nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die homoger2 Masse (30) quer
zur Mittellinie des Peißverschlusses (10) verläuft und über
C. e Ränder der Bänder (12, 14) reicht.
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