DE69430531T2

DE69430531T2 - Stretchtherapiegerät für die korperliche fitness, rehabilitation und medizinische behandlung

Info

Publication number: DE69430531T2
Application number: DE69430531T
Authority: DE
Inventors: D. Robert Davies Iii; David Dise
Original assignee: Individual
Current assignee: Dise David Richmond Va Us
Priority date: 1993-06-08
Filing date: 1994-06-07
Publication date: 2002-12-19
Anticipated expiration: 2014-06-08
Also published as: JP3750868B2; US5626547A; JPH09505743A; US5529560A; WO1994028978A3; ES2180582T3; AU7098794A; EP0703810A4; KR100436899B1; CA2162991C; EP0703810B1; ATE216908T1; WO1994028978A2; MX9404300A; EP0703810A1; KR960703026A; DE69430531D1; US5938573A; CA2162991A1

Description

Hintergrund der Erfindung

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft im allgemeinen ein Gerät zur sicheren Ausübung von Dehnungs- und Rehabilitationsübungen. Insbesondere ist die Erfindung auf einen therapeutischen Streckapparat gerichtet, der das Dehnen der unterschiedlichsten Muskelgruppen ohne übermäßige Belastung ermöglicht.

Beschreibung des Standes der Technik

Eine körperlich gesunde Person ist durch eine Kombination aus Kraft, Ausdauer und Biegsamkeit definiert. Viele Menschen konzentrieren sich auf Kraft und Ausdauer durch Ausübung von Aktivitäten wie Gewichtheben und Joggen, ignorieren aber die Notwendigkeit, biegsam zu sein. Es wird jedoch allgemein von Fachexperten anerkannt, dass das Dehnen vor Übungsbeginn von größter Wichtigkeit ist, um die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen im Zusammenhang mit Übungen zu reduzieren. Dies trifft insbesondere auf Kampfsportübungen zu, die eine optimale Biegsamkeit für schnelle, weitreichende Muskelgruppenbewegungen erfordern. Außerdem kann der Mangel an Biegsamkeit zu Problemen im unteren Rückenbereich führen, wenn eine Person altert.
Das Strecken ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil aller physischen Therapieübungen für Patienten, die sich gerade einer physischen Rehabilitation nach einem Unfall oder einer Krankheit unterziehen, als auch für Patienten, die Linderung von üblichen Beschwerden, wie Rückenschmerzen, suchen. Diese Art von Therapie wird im allgemeinen von einem hoch geschulten Sporttherapeuten überwacht und kann in einer Krankenhausumgebung oder bei dem Patienten zu Hause stattfinden. Paraplegische oder tetraplegische Patienten müssen ebenfalls regelmäßig ihre Gliedmaßen gestreckt bekommen, um weitere medizinische Komplikationen zu verhindern. Bei ernsthaft behinderten Patienten muss der Therapeut die Gliedmaßen des Patienten einem umfassenden Bewegungsablauf unterziehen, während er gleichzeitig vorsichtig sein muss, um die Muskeln nicht zu überanstrengen oder zu überdehnen.
Normalerweise werden Vorübungen, Nachübungen sowie therapeutische Dehnungsübungen auf dem Boden unter Verwendung einer einfachen Bodenmatte oder durch Hängen an einer Stange durchgeführt. In einer typischen Bodenstreckübung sitzt eine Person mit vor dem Körper ausgestreckten, gespreizten Beinen da. Die Person biegt seinen Körper zur Matte hin, wobei die Bein- und Rückenmuskeln gedehnt werden. Um die Dehnung zu maximieren, kann die Person die Arme direkt über ihren Kopf anheben, als ob sie etwas greifen möchte, und die Dehnung wird für eine kurze Zeit beibehalten. Die Streckübung kann mit Hilfe eines Partners oder eines Therapeuten unterstützt werden. Bei ernsthaft behinderten Patienten muss der Therapeut jedes Gliedmaß des Patienten individuell bewegen, während sich der Patient auf einem Tisch oder auf dem Boden befindet. Bei einer Hänge-Streckübung hängt die Person an einer Stange, wie z. B. in einer Klimmzug-Vorbereitungsposition, und bewirkt durch das Gewicht des eigenen Körpers des Patienten oder der Patientin ein Strecken nach unten. Diese Methode ist insbesondere nicht in einer therapeutischen Umgebung erwünscht, da das gesamte Körpergewicht häufig viel mehr Kraft erzeugt als erforderlich oder erwünscht ist, um die Dehnung durchzuführen, wobei folglich die Muskeln überbeansprucht werden. Außerdem fehlt einem therapierten Patienten häufig die Kraft in seinen Händen, die zum Halten seines eigenen Körpergewichts erforderlich wäre.
Bis zum heutigen Tage wurden nur geringe Fortschritte bei der Konstruktion von Apparaten gemacht, die Streckübungen ermöglichen. Typische Beispiele sind in dem US-Patent 4,844,453 von Hestilow, US-Patent 5,108,090 von Reed, US- Patent 4,445,684 von Ruff, und US-Patent 5,137,504 von Mangini zu finden. Das US-Patent Nr. 4,844,453 von Hestilow zeigt ein Beispiel für einen Streckapparat, bei dem ein mit seinen in einem Paar von Beinauflagen, die in Längsrichtung verschiebbar sind, um an verschiedene Benutzergrößen angepasst zu werden, gesicherten Beinen sitzt. Ein Hydraulikkolben wird für das Bewegen der Beinauflagen entlang einer kreisförmigen Bahn verwendet, um die Beine des Benutzers in einer gespreizten Art und Weise zu dehnen. Eine Griffstange ist vor dem Benutzer auf gleicher Ebene wie die Beine des Benutzers als Hilfe bei Dehnungen nach vorn positioniert.
Es ist wichtig, dass das Strecken besser mit sanften kontinuierlichen Bewegungen als mit federnden Bewegungen ausgeführt wird, um Verletzungen während der eigentlichen Streckübung zu vermeiden.
Idealerweise sollten sich die Muskeln in einem entspannten Zustand befinden, um die Dehnung zu maximieren und um eine übermäßige Beanspruchung der Muskeln, Sehnen und des Skeletts zu verhindern. Außerdem maximiert das Dehnen der verschiedensten Muskelgruppen den Nutzen für den Benutzer. Ein zur Erfüllung dieser Aufgaben konstruierter Apparat wäre vorteilhaft, da er gesunde Menschen anspornen würde, das Strecken in ihrer Fitnessroutine mit einzubeziehen, und er wäre bei der Rehabilitation und medizinischen Kurbehandlungen hilfreich und würde auch die Therapiekosten senken.

Zusammenfassung der Erfindung

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen therapeutischen Streckapparat zu schaffen, der für die körperliche Fitness, Rehabilitation und medizinische Behandlung geeignet ist.
Gemäß der Erfindung bewirkt ein therapeutischer Streckapparat ein sicheres und wirkungsvolles Dehnen der verschiedensten Muskelgruppen, während sich der Benutzer in entspannter Sitz- oder Bauchlage befindet. Der therapeutische Streckapparat hat einen Mechanismus zum Dehnen der Rücken- und Armmuskulatur, ohne das Gewicht des Patienten zum Aufbringen einer Dehnungskraft einzusetzen. Die Rücken- und Armmuskeln können gedehnt werden, wobei der Körper des Benutzers in beliebigen Winkel in Bezug auf seine Beine ausgerichtet ist. Zum Beispiel kann sich der Benutzer über seinen Kopf hinaus, als auch in Richtung seiner Füße strecken. Außerdem können die Rücken- und Armmuskeln durch Drehen des Körpers des Benutzers in Richtung des einen oder des anderen Beines gedehnt werden, wodurch andere Muskelgruppen gedehnt werden, als bei dem Strecken des Körpers in eine Vorwärtsrichtung. Der therapeutische Streckapparat hat außerdem einen Mechanismus zum Dehnen der Oberschenkel-, Waden- und Fußmuskeln des Benutzers. Die Beine des Benutzers sind auf einem Paar von Beinauflagen ausgerichtet, die bequem um 180º und mehr geöffnet und geschlossen werden können. Die Beinauflagen können derart ausgerichtet werden, dass sie direkt vor der Taille des Benutzers oder in einem Winkel oberhalb oder unterhalb der Taille des Benutzers hervorragt. Die Beinauflagen können ebenfalls so angepasst werden, dass der Druck auf das Knie des Benutzers reduziert wird, während sie geöffnet und geschlossen werden, und können umgeklappt werden, um das Dehnen der Kniesehne zu ermöglichen. Fußstützen werden verwendet, um die Zehen des Benutzers relativ zu seinem Knöchel auszurichten, womit eine Wadenstreckung bewirkt wird. Alle Streckmechanismen können durch eine Handkurbel gesteuert motorisiert werden. Anzeigen sind für eine positive Rückmeldung an den Benutzer sowie an den Trainer oder Therapeuten mit Schätzinformationen über die Streckung vorgesehen.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Die vorgenannten und weiteren Aufgaben, Aspekte und Vorteile sind anhand der nachstehend detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen besser verständlich, in denen
Fig. 1 - eine Draufsicht auf einen therapeutischen Streckapparat entsprechend einer ersten Ausführungsform dieser Erfindung ist;
Fig. 2 - eine Seitenansicht des therapeutischen Streckapparates aus Fig. 1 ist;
Fig. 3 - eine Detailseitenansicht einer Ausführungsform der Handgriff-Stangenanordnung des therapeutischen Streckapparates aus Fig. 1 ist, wobei der Handgriff an der Stange nach oben und nach unten durch den Benutzer bewegt und an einer gewünschten Position durch Verwendung eines Sperrklinkenmechanismus an der Stange festgehalten wird, um das Strecken zu ermöglichen;
Fig. 3a - eine Detailvorderansicht der Ausführungsform der in Fig. 3 gezeigten Handgriff-Stangenanordnung ist;
Fig. 4 - eine Detailansicht einer anderen Ausführungsform der Handgriff-Stangenanordnung des therapeutischen Streckapparates aus Fig. 1 ist, wobei der Handgriff an der Stange durch einen Antriebsmechanismus nach oben und nach unten bewegt wird;
Fig. 5 - eine Detailansicht einer Ausführungsform eines Stangenausrichtmechanismus zusammen mit dem Schaltmechanismus zum Bewegen der Beinauflagen des therapeutischen Streckapparates aus Fig. 1 ist;
Fig. 6 - eine Detailansicht einer Beinauflagenausrichtanzeige des therapeutischen Streckapparates aus Fig. 1 ist;
Fig. 7a, 7b und 7c - eine Draufsicht, eine dreidimensionale Ansicht und Querschnittsansicht von einem Beinauflagenaufbau zur Verwendung in einem therapeutischen Streckapparat gemäß einer ersten, zweiten, dritten und sechsten Ausführungsform sind;
Fig. 8 - eine Seitenansicht eines therapeutischen Streckapparates entsprechend einer zweiten Ausführungsform dieser Erfindung ist;
Fig. 9 - eine dreidimensionale Ansicht eines therapeutischen Streckapparates gemäß einer dritten Ausführungsform dieser Erfindung ist;
Fig. 10 - eine dreidimensionale Ansicht des therapeutischen Streckapparates aus Fig. 9 mit einer angebrachten Motorantriebskonfiguration ist;
Fig. 11 - eine Seitenansicht eines therapeutischen Streckapparates ist, die unvollständige Details der Erfindung zeigt.

Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung

Die Fig. 1 und 2 zeigen schematisch einen therapeutischen Streckapparat gemäß einer ersten Ausführungsform dieser Erfindung. Der Benutzer sitzt auf einem Sitz 10, wobei sich seine oder ihre Beine auf den Beinauflagen 12 und 14 und die Hände an der Griffstange 16 befinden. Eine Sitzlehne 18 ist selektiv auf die Größe des Benutzers durch eine Bolzen/Verriegelungsanordnung 20, die mit der Sitzstützstange 22 verbunden ist, und durch eine Bolzen/Verriegelungsanordnung 24 einstellbar, die mit einer Abstandsstange 26, wie durch die Pfeile 28 und 30 angegeben, verbunden ist. Die Sitzlehne 18 kann ebenfalls links und rechts von dem Sitz 10 durch Bewegen entlang einer Lehnenpositionierstange 32 angeordnet werden.
Die Fig. 1 zeigt, dass sich die Beinauflagen 12 und 14 in einer kreisförmigen Bahn 34 bewegen, um die Beinmuskeln des Benutzers zu dehnen. Handkurbeln 36 und 38, die an beiden Seiten des Sitzes 10 angeordnet sind, werden von dem Benutzer gedreht, damit ein Getriebe, eine Kette, eine Riemenscheibe oder ein anderer geeigneter Mechanismus die Beinauflagen entlang einer kreisförmigen Bahn bewegt. Die Beinauflagen 12 und 14 haben jeweils Seitenwände 13 bzw. 15, die zum Halten der Beine auf den Beinauflagen 12 und 14 ausgebildet sind, wenn sie geöffnet und geschlossen werden. Der therapeutische Streckapparat kann derart konstruiert sein, dass jede der Handkurbeln 36 und 38 gleichzeitig die Beinauflagen 12 und 14 in symmetrischer Art und Weise öffnen kann, oder dass die Handkurbel 36 die Beinauflage 12 und die Handkurbel 38 die Beinauflage 14 jeweils separat öffnen können, oder dass die Handkurbeln 36 und 38 derart gesteuert werden können, dass sie sowohl die Beinauflagen 12 und 14 gleichzeitig öffnen können als auch die Beinauflagen 12 und 14 individuell öffnen können. Ein Motorantrieb (nicht gezeigt) kann anstelle der Handkurbeln 36 und 38 verwendet werden, um ein motorisiertes Öffnen und Schließen der Beinauflagen 12 und 14 zu ermöglichen. Die Beinauflagen 12 und 14 können ebenfalls eine Verbindungsstelle 40 haben, die ermöglicht, dass die Auflagen die Füße zurück in Richtung des Benutzers biegen können, um so eine Wadenstreckung zu bewirken.
Die Fig. 1 und 2 zeigen, dass der therapeutische Streckapparat eine Streckstange 42 hat, die aus dem Sitz 10 herausragt. Die Streckstange wird eingesetzt, um die Rücken- und Armmuskeln des Benutzers zu strecken. Die Fig. 2 zeigt, dass die Streckstange 42 selektiv in eine Winkelposition entlang des Pfeiles 44 mit Bezug auf den Sitz 10 durch die Ausrichtungs- und Verriegelungsmittel 46 arretiert werden kann. Die Fig. 1 zeigt, dass die Streckstange 42 ebenfalls zentral oder in einer Winkelposition in Richtung eines der Beine des Benutzers, wie durch Pfeil 48 gezeigt, ausgerichtet werden kann. Der Benutzer wird eine Winkelposition für die Streckstange 42 entlang des Pfeiles 44 und eine Winkelposition für die Streckstange 42 entlang des Pfeiles 48 selektieren und wird dann die Stange 42 durch den Einsatz von Verriegelungsmitteln 46 in der Stellung arretieren. Auf diese Weise kann der Benutzer den Grad einstellen, bis zu dem er oder sie sich an der Taille beugt, und den Grad einstellen, bis zu dem er oder sie sich an der Taille dreht.
Bei der Anwendung ergreift der Benutzer die Griffstange 16, nachdem die Streckstange 42 korrekt positioniert ist, und bewegt die Griffstange 16 von seinem oder ihrem Körper entlang der Länge der Stange 42 weg. Nachdem die Arm- und Rückenmuskulatur vollständig gestreckt ist, wird die Griffstange 16 in der Stellung verriegelt, so dass die Rücken- und Armmuskulatur gedehnt werden kann. Die resultierende Dehnung ist weitaus sicherer und leichter als beim Hängen an einer Klimmstange, da das volle Gewicht des Benutzers nicht zum Aufbringen einer Dehnungskraft eingesetzt wird. Wie nachstehend in Zusammenhang mit der Fig. 4 beschrieben, kann ebenfalls ein Motorantrieb eingesetzt werden, um die Griffstange 16 nach oben und unten entlang der Streckstange 42 zu bewegen. Die Fig. 2 zeigt ebenfalls, dass die Griffstange 16 schwenkbar mit der Streckstange 42 verbunden werden kann, um eine ergonomischere Sitzanordnung beim Strecken zu ermöglichen. Weiterhin ist, wie in der Fig. 10 gezeigt, die Streckstange 42 derartig teleskopierbar, dass sich Segmente der Stange ineinanderschieben. Wie nachfolgend ausgeführt ist, können Mittel, wie z. B. ein Motor, eine Hydraulikpumpe oder andere Mechanismen, für die gesteuerte Ein- und Ausfahrbewegung der Segmente des Poles 42 vorgesehen werden. Durch die Verwendung der Streckstange 42 in Kombination mit den Beinauflagen 12 und 14 kann eine große Vielfalt an Muskelgruppen mit dem therapeutischen Streckapparat gedehnt werden. Der Benutzer wird z. B. verschiedene Muskelgruppen durch das Spreizen seiner oder ihrer Beine und durch das Strecken nach vorne von der Taille dehnen, als wenn der Benutzer sich mit seinen gespreizten Beinen nach rechts oder links streckt.
Obwohl die Fig. 1 und 2 eine sich von dem Sitz erstreckende Streckstange 42 zeigen, sollte jedoch verstanden werden, dass sich die Stange 42 von der Tragestruktur des therapeutischen Streckapparates erstrecken oder freistehend sein kann.
Wie in der Fig. 2 gezeigt, kann der Sitz 10 durch ein oder mehrere Beine 11 gestützt werden. Diese Beine können befestigt sein oder Mittel (nicht gezeigt), wie z. B. einen Motor, eine Hydraulikpumpe oder andere Mechanismen zum Einstellen der Schräglage des Streckapparates aufweisen. Die Möglichkeit zur Einstellung des Winkels des Streckapparates kann die Streckwirkung für den Benutzer erhöhen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen einen alternativen Mechanismus zum Bewegen der Griffstange 16 entlang der Länge der Streckstange 42. In den Fig. 3 und 3a bewegt sich ein Schlitten 52 mit Rädern 54 oder anderen Mitteln an der Stange 42 nach oben, wenn der Benutzer seine oder ihre Arme ausstreckt. Sobald die Arme vollständig ausgestreckt sind, wird die Griffstange 16 in der Position gehalten, indem eine Sperrklinkenanordnung 56 verwendet wird, die sich mit Zähnen 58 verriegelt. Nach dem Strecken wird der Benutzer die Griffstange 16 loslassen, und an dem Griff der Sperrklinkenanordnung 56 ziehen, so dass die Griffstange 16 an der Stange nach unten in Richtung des Benutzers zurückbewegt werden kann. Die Fig. 3a zeigt eine detaillierte Vorderansicht der Streckstange 42, die so ausgelegt sein kann, dass sie eine visuelle Anzeige der Position der Griffstange 16 an der Streckstange 42 hat. Die visuelle Anzeige kann von dem Benutzer oder einem Therapeuten zur Überwachung des Fortschritts des Benutzers verwendet werden. Obwohl die Fig. 3 einen Sperrklinkenmechanismus zum Verriegeln der Griffstange 16 in einer Position an der Streckstange 42 zeigt, sollte jedoch verstanden werden, dass verschiedene andere Mechanismen im Rahmen der Anwendung der Erfindung verwendet werden können. In der Fig. 4 ist ein Spindelantrieb 60 in der Streckstange 42 positioniert. Der Benutzer wird einen Knopf 62 an der Griffstange 16 drücken, der einen Motor (nicht dargestellt) steuert, um die Spindel 60 zu drehen. Die Gleitanordnung 64 wird sich entlang der Gleitstange 42 solange nach oben bewegen, bis der Knopf 62 gedrückt wird und die Griffstange 16 wird in der Position gehalten, sobald die Arme des Benutzers vollständig ausgestreckt sind, um eine Streckübung zu ermöglichen. Nachdem die Dehnung eine Zeitlang erfolgte, wird die Gleitanordnung 64 an eine neue Stelle an der Stange mittels Motorsteuerung bewegt. Alternativ kann die Gleitanordnung 64 selektiv von der Spindel 60 entkoppelt werden, um sie an eine neue Stelle an der Stange 42 zu bewegen. Obwohl die Fig. 4 einen Spindelantriebsmechanismus zum Bewegen und Arretieren der Griffstange 16 an eine Stelle der Streckstange 42 zeigt, sollte jedoch verstanden werden, dass andere Mechanismen, wie Ketten, Riemenscheiben, etc. verwendet werden können, um eine motorisierte Positionierung der Griffstange 16 im Rahmen dieser Erfindung zu erreichen.
Die Fig. 5 zeigt einen unter dem Sitz 10 befindlichen Getriebemechanismus 66, der verwendet werden kann, um die Beinauflagen 12 und 14 auseinander zu treiben. Vorzugsweise ermöglicht der Getriebemechanismus sehr feine Anstellungen der Winkelausrichtung der Beinauflagen. Mit gleichzeitigem Bezug zu den Fig. 1 und 5 wäre es vorteilhaft, wenn die Handkurbeln 36 und 38 die Beinauflagen 12 und 14 ungefähr um eine Hälfte auf zwei Grad pro volle Umdrehung öffnen. Wenn die Beinauflagen um fünf Grad oder mehr pro Umdrehung geöffnet werden könnten, wäre der Benutzer nicht in der Lage, seine Beine so akkurat oder so sicher zu öffnen. Da der Benutzer immer geübter wird, werden für ihn oder sie feinabgestufte Vergrößerungen der Winkelgrade bei der Beinstreckung bedeutsamer. Es sollte verstanden werden, dass andere Mechanismen anstelle des Getriebes 66 verwendet werden können; jedoch werden Getriebe 66 bevorzugt, da sie leichter angepasst werden können, um eine präzise Steuerung des Beinöffnungsgrades zu erreichen.
Die Fig. 6 zeigt eine Anzeige 68 an dem Sitz 10, die dem Benutzer eine positive Rückmeldung über den erreichten Beinöffnungsgrad gibt. Die Anzeige 68 kann ebenfalls von dem anwesenden Trainer oder Therapeuten benutzt werden, um den Fortschritt des Benutzers nachzuvollziehen. Die Fig. 6 zeigt auch einen Bolzen-/Verriegelungsmechanismus, der für das Ausrichten der Streckstange 42 in einer gewünschten Winkelausrichtung mit Bezug auf den Sitz 10 verwendet wird. Insbesondere wird die Stange 42 zu einer gewünschten Stelle bewegt und der Bolzen 69 in die Öffnung 70 eingeführt, um die Stange an dieser Stelle zu arretieren.
Mit Rückbezug auf die Fig. 5 ist ersichtlich, dass die Ausricht- und Verriegelungsanordnung 46 der Stange 42 ebenfalls eine Anzeige 72 vorsieht, die es dem Benutzer erlaubt, den Winkel der Stange 42 relativ zu dem Sitz 10 genau einzustellen. Ein Bolzen-/Verriegelungsmechanismus 74 wirkt zusammen mit der Verriegelungsanordnung 46, um die Stange 42 in der ausgewählten Winkelausrichtung zu halten. Das Positionieren des Bolzen-/Verriegelungsmechanismus 74 direkt vor dem Benutzer ermöglicht eine leichtere Bedienung; es können jedoch auch andere Konfigurationen im Rahmen der Erfindung verwendet werden. Obwohl ein Bolzen-/Verriegelungsmechanismus 74 in der Fig. 5 gezeigt ist, sollte jedoch verstanden werden, dass viele andere Mechanismen eingesetzt werden können.
Die Fig. 7a-7c zeigen eine Verbesserung der in dem therapeutischen Streckapparat verwendeten Beinauflagen, durch die eine übermäßige Beanspruchung des Knies des Benutzers gemindert wird. Die Fig. 7a zeigen 80 und 82, die jeweils einen Beugebereich 84 haben. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Beugebereich 84 ungefähr 15 bis 30 cm (6 bis 12 Inches) entlang der Beinauflagen 80 oder 82 ausgehend von dem Ende, das dem Sitz 10 am nächsten ist, positioniert. Weiterhin wird ein Innenwinkel des Beugebereiches im Bereich von 120 bis 180 Grad bevorzugt und noch bevorzugter ein Winkel von ca. 150 Grad. Die Fig. 7b und 7c zeigen, dass die Beinauflagen 80 oder 82 an gleitenden rohrartigen Verbindern 86 durch Steigrohre 88 gesichert sind. Die rohrartigen Verbinder 86 gleiten an Stangen 90 entlang, die jeweils einer Beinauflage 80 bzw. 82 zugeordnet sind. Indem die Beine durch das Drehen der Kurbel 92 gespreizt werden, können die Beinauflagen 80 und 82 einen kurzen Weg entlang der Stangen 90 gleiten. Die Gleitbewegung der Beinauflagen 80 und 82 zusammen mit dem Beugebereich 84 reduzieren die Beanspruchung des Knies des Benutzers während des Öffnens und Schließens der Beinauflagen 80 und 82 im Vergleich zu den Beinauflagen, die nicht gleiten und keinen Beugebereich haben.
Die Fig. 8 zeigt eine zweite Ausführungsform des therapeutischen Streckapparates, wobei die Streckstange 110 oberhalb der Sitzposition des Benutzers angeordnet ist. Die Beinauflagen 12 und 14 funktionieren auf gleiche Weise wie vorstehend in Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 ausgeführt; daher ist das gleiche Nummerungsschema für gleiche Elemente verwendet worden. Die Streckstange 110 ist mit der Stützstange 112 durch einen Stangenausrichtmechanismus 114 verbunden. Der Stangenausrichtmechanismus 114 erlaubt der Streckstange 110, sich vertikal in einem Bogen 116 zu schwenken und sich um die Stützstange 112 entlang der Bögen 118 und 120 zu drehen. Die Höhe der Streckstange 110 über dem Sitz 10 ist, wie durch den Pfeil 122 angezeigt, verstellbar. Im Betrieb richtet der Benutzer die Streckstange 110 auf einen ausgewählten vertikalen Winkel und einen horizonalen Winkel aus (z. B. wird die Stange 120 im dreidimensionalen Raum in gleicher Weise, wie vorstehend in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschrieben, ausgerichtet) und verriegelt dann die Stange in der Position mit den Verriegelungsmitteln 126. Der Benutzer ergreift dann die Griffstange 128 und bewegt diese an der Streckstange 110 entlang, wie durch den Pfeil 130 angezeigt, bis seine oder ihre Arme vollständig ausgestreckt sind. Eine Sperrklinke oder ein anderer geeigneter Mechanismus, die dem Gleitelement 132 zugeordnet ist, wird die Griffstange 126 positioniert halten, während der Benutzer seine oder ihre Streckübungen ausübt. Ein Vorteil des therapeutischen Streckapparates von der Fig. 8 ist der, dass er es dem Benutzer ermöglicht, eine Streckung direkt über seinem oder ihrem Kopf hinaus auszuüben, während er oder sie sich in Sitzhaltung auf dem Sitz 10 befindet.
Die Fig. 9 zeigt eine dritte Ausführungsform des therapeutischen Streckapparates. Wie in Zusammenhang mit der in der Zeichnung 8 gezeigten zweiten Ausführungsform ausgeführt, arbeiten die Beinauflagen 12 und 14 auf die gleiche Weise wie vorstehend in Zusammenhang mit der Ausführungsform aus der Fig. 1 beschrieben ist. Daher sind die gleichen Bezugszeichen verwendet worden, um die gleichen Elemente zu bezeichnen. Der Hauptunterschied des in der Fig. 9 gezeigten Streckapparates ist der, dass die Streckstange 140 von dem Sitz 10 getrennt ist. Die Streckstange 140 ist mit einer Stützstange 142 verbunden, die um eine die Maschine umkreisende Bahn 144 bewegbar ist. Die Höhe der Streckstange 140 ist, wie durch den Pfeil 146 angezeigt, einstellbar und kann durch den Verriegelungsmechanismus 148 arretiert werden. Die vertikale Winkelausrichtung der Streckstange 140 ist ebenfalls, wie durch den Pfeil 150 angezeigt, einstellbar und kann durch den Verriegelungsmechanismus 152 arretiert werden. Beim Betrieb stellt der Benutzer die Höhe und Ausrichtung der Streckstange 140 ein und die Position der Stange wird dann durch Bewegung innerhalb der Bahn 144, wie durch die Pfeile 154 und 156 angezeigt ist, eingestellt. Ein Vorteil der in der Fig. 9 gezeigten Konfiguration ist, dass sich der Benutzer in einem größeren Maße um seinen Körper während der Dehnung drehen kann, als es mit der ersten Ausführungsform des therapeutischen Streckapparates möglich ist. Während z. B. die Beine des Benutzers gespreizt werden, kann er oder sie seinen oder ihren Körper drehen, um die Griffstange 157 an der Streckstange 140 zu ergreifen, wenn die Streckstange 140 und die Stützstange sich an den Punkten 158 oder 160 auf der Bahn 144 befinden. Wie vorstehend in Verbindung mit den vorherigen Ausführungsformen ausgeführt, ergreift der Benutzer die Griffstange 157 und bewegt sie entlang der Streckstange 140, bis seine oder ihre Arme vollständig ausgestreckt sind. Eine Sperrklinke oder ein anderer geeigneter Mechanismus hält die Griffstange 157 in der Stellung, während der Benutzer seine oder ihre Dehnungsübungen ausführt.
Die Fig. 10 zeigt einen therapeutischen Streckapparat, der mit dem in der Fig. 9 gezeigten identisch ist, ausgenommen von der Streckstange 166; daher sind die gleichen Bezugszeichen zur Anzeige von gleichen Elementen verwendet worden. Die Streckstange 166 wurde in eine teleskopförmige Konstruktion abgeändert. Der Benutzer ergreift die Griffstange 168, nachdem die Streckstange 160 durch Einstellung der Höhe an der Stützstange 142 und der vertikalen Neigung 150 mit einem Verriegelungsmechanismus 152 ausgerichtet worden ist. Der Benutzer wird dann seine oder ihre Arme vollständig ausstrecken, so dass Segmente der Teleskopstreckstange 160 ineinander zurückgezogen werden. Ein Element 170, das ein Motor, Hydraulikpumpe oder ein anderer Mechanismus sein kann, kann vorgesehen sein, um eine kontrollierte Bewegung der Segmente in und aus der Teleskopstreckstange 162 zu ermöglichen. Nachdem die Arme des Benutzers vollständig ausgestreckt sind, wird die Teleskopstreckstange 166 verriegelt, so dass der Benutzer eine Streckübung über einen kurzen Zeitraum ausüben kann.
Die Fig. 11 zeigt einen therapeutischen Streckapparat, der einige einzelne Merkmale der Erfindung aufweist, wobei der Apparat nicht Teil der Erfindung ist. Ein Benutzer sitzt auf dem Stuhl 176. Der Stuhl 176 dreht sich um eine Basis 178, wie durch die Pfeile 180 angezeigt ist, und kann selektiv mit einem Bolzen- /Verriegelungsmechanismus 182 arretiert werden, der von dem Benutzer bequem beim Sitzen in dem Sitz 176 betätigt werden kann. Die Füße des Benutzers sind auf einem Fußsockel 184 positioniert. Die Höhe des Fußsockels 184 kann, wie durch den Pfeil 186 angezeigt, unter Verwendung eines Bolzen- /Verriegelungsmechanismus 188 in Kombination mit einer vertikalen Stange 190 eingestellt werden. Der Abstand des Fußsockels 184 von dem Stuhl 176 ist, wie durch den Pfeil 192 angezeigt, justierbar und kann mit einem Bolzen- /Verriegelungsmechanismus 194 an einer horizontalen Stange 196 eingestellt werden. Der Fußsockel 176 kann mit einem Kippmechanismus ausgerüstet werden, um den Neigungswinkel relativ zur vertikalen Stange 190 zu kippen, so dass die Waden- und Fußmuskeln des Benutzers, wie durch Pfeil 185 angezeigt, gedehnt werden. Der Winkel der Sitzlehne 198 ist, wie durch den Pfeil 200 angezeigt, durch Verwendung eines Bolzen-/Verriegelungsmechanismus oder anderer geeigneter Mechanismen 202 einstellbar. Eine Streckstange 204 ist mit einer Stützstange 206 verbunden, die an der Basis 208 positioniert ist. Die Höhe der Streckstange 204 an der Stützstange 206 kann unter Einsatz eines Bolzen- /Verriegelungsmechanismus 210 oder unter Verwendung eines Motorantriebes 212 oder anderer geeigneter Mechanismen eingestellt werden. Der vertikale Winkel der Streckstange 204 ist, wie durch Pfeil 214 angezeigt, unter Verwendung eines Bolzen-/Verriegelungs- oder anderer geeigneter Mechanismen 216 einstellbar. Wie vorstehend ausgeführt, wird der Benutzer die Griffstange 218 ergreifen, nachdem er oder sie die Streckstange 204 und den Sitz 176 ausgerichtet haben, und die Griffstange 218 an der Streckstange 204 gleiten lassen, bis seine oder ihre Arme vollständig ausgestreckt sind. Ein Sperrklinkenmechanismus oder dergleichen wird dann die Griffstange 218 in Position halten, bis der Benutzer die Dehnungsübung beendet hat. Der therapeutische Streckapparat aus der Fig. 11 hat den Vorteil, dass er relativ preiswert zu konstruieren ist, und dabei eine verbesserte Arm- und Rückenmuskeldehnungsmaschine schafft, die keine übermäßige Beanspruchung der Muskeln bewirkt und dem Benutzer noch einen umfangreichen Bewegungsradius um seinen oder ihren Körper bei der Ausübung der Dehnungen ermöglicht.

Claims

1. Streckapparat mit:

einem Sitz (10);

einem Paar Beinstützen (12, 14), die sich im wesentlichen in einer Vorwärtsrichtung von dem Sitz (10) erstrecken, wobei die Beinstützen (12, 14) aufeinander zu und voneinander weg entlang von kreisförmigen Bahnen (34) schwenkbar sind, die sich von der Vorderseite des Sitzes (10) im wesentlichen in Richtung der gegenüberliegenden Seiten des Sitzes (10) erstrecken;

Mitteln zum Arretieren jedes der Paare von Beinstützen (12, 14) in einer gewünschten Position entlang ihrer jeweiligen kreisförmigen Bahn (34), um Beinstreckübungen zu unterstützen;

einem Arm- und Rücken-Streckapparat, der vor dem Sitz (10) angeordnet ist, wobei der Arm- und Rücken-Streckapparat eine Stange (42) und einen oder mehrere Handgriffe (16) hat, die von einem auf dem Sitz (10) positionierten Benutzer ergreifbar sind, um eine Streckung der Arm- und Rückenmuskeln des Benutzers zu bewirken;

dadurch gekennzeichnet, dass die einen oder mehreren Handgriffe (16) auf oder mit der Stange (42) beweglich sind, und dass der Streckapparat Mittel (52) zum Arretieren der Handgriffe (16) in einer gewünschten Position auf der Länge der Stange (42) hat.

2. Streckapparat nach Anspruch 1, wobei der Arm- und Rücken- Streckapparat hat:

einen Griff (168);

eine Teleskopstange (166), die mit dem Griff (168) verbunden ist; und

Mittel (170) zum Arretieren der Teleskopstange (166) an einer gewünschten Verlängerungs- oder Verkürzungsposition der Teleskopstange (166), um eine gewünschte Länge der Teleskopstange (166) beizubehalten.

3. Streckapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stange (42, 166) ein erstes Ende hat, das relativ nahe bei dem Sitz (10) positioniert ist, und ein zweites Ende hat, das relativ weiter entfernt von dem Sitz (10) positioniert ist, und weiterhin Mittel (142) zum radialen Ausrichten der Stange (140) in einer horizontalen Ebene relativ zu dem Sitz (10) hat, wobei das zweite Ende der Stange (140) entlang eines ersten Kreises positionierbar ist, der sich um die Vorderseite des Sitzes (10) von gegenüberliegenden Seiten des Sitzes (10) herum erstreckt, und das erste Ende der Stange (140) im wesentlichen als im Mittelpunkt des ersten Kreises im wesentlichen in der Nähe der Vorderseite des Sitzes (10) gehalten wird.

4. Streckapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin mit Mitteln (152) zur radialen Ausrichtung der Stange (140) in einer senkrechten Ebene relativ zu dem Sitz (10), wobei das zweite Ende der Stange (140) entlang eines zweiten Kreises positionierbar ist, der sich von einem unteren Punkt, der sich vorzugsweise auf der Ebene mit oder unterhalb einer Höhe des Sitzes (10) befindet, zu einem höheren Punkt oberhalb der Höhe des Sitzes (10) erstreckt, und ein erstes Ende der Stange (140) im wesentlichen als Mittelpunkt des zweiten Kreises im wesentlichen in der Nähe der Vorderseite des Sitzes (10) gehalten wird.

5. Streckapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin mit Mitteln (152) zur radialen Ausrichtung der Stange (140) in einer senkrechten Ebene relativ zu dem Sitz (10), wobei das erste Ende der Stange (140) entlang eines zweiten Kreises positionierbar ist, der sich von einem unteren Punkt, der sich vorzugsweise auf der Ebene mit oder unterhalb einer Höhe des Sitzes (10) befindet, zu einem höheren Punkt oberhalb der Höhe des Sitzes (10) erstreckt, und wobei das erste Ende der Stange (140) im wesentlichen als Mittelpunkt des zweiten Kreises im wesentlichen beabstandet von dem Sitz (10) durch die Länge der Stange (140) gehalten wird.

6. Streckapparat nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Mittel zur radialen Ausrichtung der Stange (142) in einer horizontalen Ebene relativ zu dem Sitz (10) eine oder mehr Schwenkelemente haben, die mit der Stange (140) an dem ersten Ende oder in der Nähe davon verbunden ist.

7. Streckapparat nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei die Mittel zur radialen horizontalen Ausrichtung eine oder mehrere Schwenkelemente haben, die mit der Stange (140) an einem zweiten Endes der Stange (140) oder in der Nähe davon verbunden sind.

8. Streckapparat nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die Mittel zur radialen horizontalen Ausrichtung der Stange (140) Mittel (182, 178) zum Herumdrehen des Sitzes (10) relativ zu der Stange (140) haben.

9. Streckapparat nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei die Mittel zur radialen Ausrichtung der Stange (140) in einer horizontalen Ebene relativ zu dem Sitz (10) eine zweite Stange (142) haben, die mit dem zweiten Ende der Stange (140) verbunden ist, eine Führungsbahn (144) um den Sitz (10) herum angeordnet ist, und Mittel zur Bewegung der zweiten Stange (142) entlang der Führungsbahn (144) vorgesehen ist.