DE6942953U - Vorrichtung zum waagerechten uebereinanderstapeln von betonplatten - Google Patents
Vorrichtung zum waagerechten uebereinanderstapeln von betonplattenInfo
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Description
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Patentanwalt©
Saarbrücken
Saarbrücken
"Vorrichtung sam waagerechten Übereinanderstapeln
von Betonplatten11
Die Neuerung besieht eich auf dine Vorrichtung sam waagerechtoa
Übereinander·tapeln tob Betonplatten mittels einer auf Bad ab
bewegbaren Greifeinrichtung and insbesondere auf eiao Yerriehtaac
awe Aufheben frisch gepreßter Platten aad Ablegea der Plattea
auf einer Palette oder eiaeat Vagea, bei der die Greifeiariohtaac
auch waagerecht hin und her bewegbar ist.
Solche Vorrichtungen sind mit nur einer Greifeinrichtung bekaaat.|
Man hat swar auch pchoa Vorrichtungen raa Stapels Tea Betoaplat- !
ten gebaut, bei denen Mehrere Greifeinriehtangen geaeiaaaa bewegt
und deageafiB mehrere Platten gleichseitig aafgeneamea aad
nebeneinander abgesetzt werden. Hier werden die Plattea aber nicht zu senkrechten Stapeln übereinander abgelegt, aond«.ra aaf
ihren Kanten au waagerechten StSssea hintereinandergesetst. Bor
Bau von Vorrichtungen, alt denen sich mehrere senkrecht·Stapel gleichseitig errichten lassen, wurde bisher immer durch die
Schwierigkeit verhindert, daß infolge ung»ichm£8iger Plattendicken
die Stapel trotz gleicher Plattenvahl etwas unterschiedlich
wachsen und dadurch die Platten, wenn sie noch nicht verfestigt sind, beim Ablegen leicht zu Bruach gehen.
6942053
Die Neuerung hat eine Vorrichtung zum Ziel, die ohne Bruchgefahr
für die Platten mehrere senkrechte Stapel zugleich aufbauen kann. Es soll mit der Vorrichtung möglich sein, die Platten
in mehreren Reihen Tor- oder nebeneinander in einem Arbeitstakt abzulegen. Gemäß der Neuerung ist bei einer Vorrichtung der
eingangs genannten Art eine Mehrzahl gemeinsam auf and ab und gegebenenfalls hin und her bewegbarer Greifeinrichtungen vorgesehen,
deren Öffnung durch je einen seitlich unter der Greifeinrichtung angeordneten, auf die oberste der bereits von ihr
Ubereinandergestapelten Platten ansprechenden, berühr^ungslosen
Endschalter steuerbar ist. Eine solche Vorrichtung berücksichtigt die unterschiedliche Stapelhöhe und setzt die Platten jeweils
genau über dem Stapel ab.
Für die Vahl der berührungslosen Endschalter bestehen mehrere
Möglichkeiten. Bs können pneumatische Schalter sein, deren Luftaustrittedüse mit einem auf Erhöhung ihres Staudrucks ansprechendem
Schalter versehen ist; die Luftaustrittsdüse wird seitlich auf genannte obeste Platte gerichtet. Man kann auch,
wenn die Platten jeweils auf einem Unterlageblech aus einem ferromagnetisehen Materi&l liegen, einen auf Veränderung eines
von ihm erzeugten elektrischen Feldes ansprechenden Schalter verwenden. Soll nur eine Reihe von Stapeln aufgesetzt werden,
so lassen sich auch Lichtschranken verwenden.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung im
Prinzip wieder.
Fig. 1 zeigt ein· Ansicht einer Vorrichtung zum gleichzeitigen
Überführen von sechs frisch gepreßten Betonplatten auf
sechs senkrecht« Stapel, die in zwei Reihen auf einer Palette angeordnet sind, und zwar in Richung I gemäß
Fig. 2
Fig. 2 zeigt «in· Ansicht dar in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung
la Richtung II gemäß Fiffgur 1.
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus der Vorrichtung nach Fig. 1 und
2.
i
- 3 -
Über eines Rollengang 1 für Paletten 2 befindet sich ein Gerüst 3 mit zwei rechtwinklig zum Rollengang 1 angeordneten, waagerechten
Balken k, die seitlich über den übrigen Teil des Gerüste
hinausragen, ft. ben dem Rollengang 1 befindet sich eine nicht gezeichnete
Press« für jeweils sechs in zwei Reihen angeordnete Betonplatten. DdLe Preßform 5 dieser Presse ist aus der Presse
heraus bis über eine unter den Balken k angeordnete, pneumatische
Ausstoßvorrichtung 6 waagerecht verfahrbar.
Auf dem Balken k ist ein Vagen 7 mittels eines Seiles 8 hin und
her beweglich, das über eine angetriebene Rolle 9 und eine lose Rolle 10 führt. An dem Vagen 7 ist eine Zahnstange 11 senkrecht
geführt, die mittels eines angetriebenen Ritzels 12 auf und ab bewegbar ist. Am unteren Ende der Zahnstange 1 ist eine Traverse
13 angebracht. An dieser sind zwei Reihen mit je drei Greiferpaaren 14 angeordnet. An den beiden Greifern eines Paares sind
jeweils ein doppelt beaufschlagbarer Pneumatikzylinder 15 bzw.
dessen Kolbenstange 16 angelenkt, mittels derer die beiden Greifer
auseinandergeschwenkt und zusammengezogen werden können. Die Greifer bestehen aus unten umgewinkelten Blechen.
An der Traverse 13 ist ferner neben jedem Greiferpaar 14 eine
Halterung 17 für eine pneumatische Reflejtdüse 18 angebracht.
Die Halterung 17 besteht aus einem starr an der Traverse 13 befestigten Rohr, an dem die Reflexdüse 18 mittels eines Vinkeleisens
19 befestigt ist. Die Halterung 17 mit der Reflexdüse 18 ist eben mit einem Anschlußstutzen 20 für einen nicht gezeichneten
Luftzuführungsschlauch und hinten mit einem weiteren AnsohlußstutBSM 21 für einen gleichfalls nicht gezeichneten
Schlauch versehen, der xu einem Druckverstärker führt. Der Druckverstärker ist derart ι mit einem elektrischen Impulsgeber gekoppelt,
daß dieser bei Erhöhung des Staudrucks in der Reflexdüse 18, die
sich über die Schlauchverbindung dem Druckverstärker Bitteilt, die öffnende Beaufschlagung der Pneumatikzylinder 15 aaslost.
Die Höhenstellung der Reflexdüse 18, die durch Verschiebung des ¥inkeleisens 19 eingestellt werden kann, der Staudruck in
der Reflexdüse 18, der sich durch ein in der Luftzuleitung angeordnetes
Reduzierventil regulieren läßt, und die Justierung des Druckverstärkers werden so bemessen.und aufeinander abgestimmt, daß das Greiferpaar Ik genau dann öffnet, wenn die von
ihm erfaßte Betonplatte 22 bei Abwärtsbewegung der Greifer auf dem unter ihr befindlichen Plattenstapel 23 ankommt. Um nicht
die Platte 22 zumindest aus einer Höhe über der obersten Platte des Plattenstapels 23 herabfallen au lassen zu müssen, die gleich
der Dicke des die Platte unterfassenden Teils des Greifers ist, ist es zweckmäßig, wenn die Oberkanten der gestapelten Platten
etwas abgeschrägt sind. Die genannten Teile der Greifer haben dann in dem durch die Abschrägung gewonnen Raum Platz. Eine
solche Abschrägung stört gewöhnlich an der Seite der Platte nicht, die beim späteren Verlegen der Platte die Unterseite wird.
Schließlich ist in Fig. 2 noch ein sehachtförmiges Palettenmagazin
2k zu sehen, aus dem die Paletten 2 auf den Rollengang 1 rutschen können.
Nach dem Pre»svorgang wird die Preßform 5 ·«· der Presse heraus
und über die Ausstoßvorrichtung 6 geschoben* Die Ausstoßvorrichtung
6 durchgreift in der Pressform vorgesehene Ausaparungen und hebt die Platten 22 aus der Pressform heraus. Die Greiferpaare 14 sind, währenddessen geöffnet und befinden sich in solcher
Höhe über der Pressform 5, daß die Ausstoßvorrichtung 6 die
Platten 22 in die Greiferpaare hineinhebt. Die Pneumatikzylinder werden dann so beaufschlagt, daß die Greiferpaare schliesseu und
die Platten 22 zwischen sich einklemmen. Anschließend wird durch
Antreiben des Ritzels 12 die Traverse 13 sit den Greifern angehoben
und mittels des Seiles 8 und seines Antriebes der Vagen 7 mit den Greifern über eine unter dem Gerüst 3 ««f des Rollengang
1 liegende Palette 2 gefahren. Sodann werden die Greifer abgesenkt. Sobald dabei eine Platte 22 den unter ihr liegenden
Stapel 23 erreicht hat, erhöht sich in der nun seitlieh gegen
die oberste Platte des Stapels 23 blasenden Reflektionsdüse 18
der Staudruck und es wird, wie bereits beschrieben, das Greiferpaar
geöffnet. Auf diese Veise werden alle sechs Platten unabhängig voneinander freigelassen. Die Steuerung für das Ritzel
12 ist mit der Steuerung der Pneumatiksylinder 15 derart gekoppelt,
daß nach dem Öffnen de s lotsten Greiferpaaree 1% die
Greifer wieder angehoben werden, worauf sie in die Ausgangsstellung zurückkehren.
Haben die Plattenstapel 23 auf ά,ατ Palette 2 die gewünschte
Höhe erreicht, se wird die volle Palette um eine Palettenl&nge
auf dem Rollengaag 1 weitertransportiert. Gleichseitig wird die nfichste Palette unter das Gerüst 3 gebracht und aus dem Palettenmagazin
24 eine »eitere Palette entnommen.
Jede der Platten kann auf einem Unterlageblech liegen, das zusammen mit der Platte von den Greiferpaaren ergriffen und
mit auf den Stapel abgesetzt wird.
Die als pneumatische Endsehalter dienenden Reflexdüsen urd ihre
Steuerung sind in ihrer Art bekannt.
Claims (3)
1. Vorrichtung znn waagerechten Übereinanderstapeln von Betonplatten
(22;23) mittels einer auf und ab bewegbaren Greifeinrichtung
(1U-I6), Insbesondere Vorrichtung zum Aufheben
frisch gepreßter Platten (22) und Ablegen der Platten auf einer Palette (2) oder eines« Vagen, bei der die Greifeinrichtung
(1^-16) auch waagerecht hin und her bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl gemeinsam aufmund
ab und gegebenenfalls hin und her bewegbarer Greifeinrichtung
gen (14-16) vorgesehen ist, deren Öffnen durch je einen
seitlich unterhalb der Greifeinrichtung (14-16) angeordneten«
auf die oberste der bereits von ihr übereinandergestapelten Platten (23) ansprechenden berührungslosen Bndschalter (18)
steuerbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
berührungslose Endschalter (18) ein pneumatischer Schalter
(18) ist, dessen mit einem auf Erhöhung ihres Staudrucks ansprechenden Schalter versehene Luftaustrittsdüse seitlich
auf die genannte oberste Platte gerichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Platten Unterlagebleche aus einem ferromagnetisehen Material
vorgesehen sind und der berührungslose Endschalter ein auf Veränderung eines von ihm erzeugten elektrischen Feldes
ansprechender Schalter ist.
k. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
nur einer Reihe von Stapeln der berührungslose Endschalter eine Lichtschranke ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6942953U DE6942953U (de) | 1969-11-04 | 1969-11-04 | Vorrichtung zum waagerechten uebereinanderstapeln von betonplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6942953U DE6942953U (de) | 1969-11-04 | 1969-11-04 | Vorrichtung zum waagerechten uebereinanderstapeln von betonplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6942953U true DE6942953U (de) | 1970-04-23 |
Family
ID=34126476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6942953U Expired DE6942953U (de) | 1969-11-04 | 1969-11-04 | Vorrichtung zum waagerechten uebereinanderstapeln von betonplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6942953U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3837413A1 (de) * | 1988-11-04 | 1990-05-10 | Leifeld & Lemke Maschf | Vorrichtung zum ineinanderstapeln von steigen |
-
1969
- 1969-11-04 DE DE6942953U patent/DE6942953U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3837413A1 (de) * | 1988-11-04 | 1990-05-10 | Leifeld & Lemke Maschf | Vorrichtung zum ineinanderstapeln von steigen |
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