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Kassette mit einem Aufzeichnungsträger und einem Speicher
Die Erfindung bezieht sich auf Kassetten mit Speichern.
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Ein digitaler Videokassettenrecorder (VCR) zur
Digitalisierung von Videodaten und zur Aufzeichnung der betreffenden
Daten auf einem Magnetband wird entwickelt. Da ein
Übertragungsband von digitalen Videodaten sehr breit ist, wird
beispielsweise eine DCT-Transformation (eine diskrete
Kosinus-Transformation) oder dergleichen bezüglich der digitalen
Videodaten ausgeführt, woraufhin die Videodaten auf dem
Magnetband aufgezeichnet werden.
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Ein digitaler Videokassettenrecorder (VCR), in den eine
Kassettenpackung geladen werden kann, welche über einen
Speicher oder dergleichen verfügt, ist ebenfalls
vorgeschlagen worden. Außerdem ist eine Vorrichtung vorgeschlagen
worden, bei der durch das Laden einer derartigen
Kassettenpackung dem digitalen Videokassettenrecorder Signale
eingangsseitig zugeführt und von diesem abgegeben werden können,
wobei ein repräsentatives Standbild eines auf dem
Kassettenband aufgezeichneten Programms und eine Bandadresse sowie
eine TOC-Information (TOC = Inhaltstabelle), von der aus das
Programm begonnen wird, in einem Speicher gespeichert werden
bzw. sind, wodurch der Zugriff und die Realisierung einer
hohen Geschwindigkeit vereinfacht sind.
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Der in der obigen Kassettenpackung vorgesehene Speicher weist
einen Hauptbereich, einen optionalen Bereich und einen nicht
benutzten Bereich auf. Seine Datenstruktur ist in einen
Hauptbereich und in einen optionalen Bereich unterteilt. Der
Hauptbereich ist ein Bereich, in welchem Daten
(Hauptereignis), wie eine Bandinformation oder dergleichen, aufgezeichnet
werden bzw. sind. Der optionale Bereich ist ein Bereich,
in welchem Daten (optionales Ereignis), wie eine
Indexinformation, eine TOC-Information und dergleichen aufgezeichnet
werden bzw. sind.
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In den US-Patenten 4.338.644 und 4.383.285 ist eine Anordnung
angegeben, in der ein Speicher, der in einer
Aufzeichnungsträgerkassette eines Videokassettenrecorders geladen ist,
Aufzeichnungsdaten speichert; in der japanischen
Patentanmeldung H04-217503 und der entsprechenden europäischen
Patentanmeldung EP-A-0.580.434 ist eine derartige
Aufzeichnungsträgerkassette angegeben.
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Die Zeicheninformation bezüglich des aufgezeichneten
Videobildes wird in einem in dem Speicher existierenden
Textereignis aufgezeichnet. In dem Fall, dass eine Zeicheninformation
vorliegt, ist ein Text-Kennzeichen bzw. -Flag, das in dem
Speicher vorgesehen ist, auf "0" gesetzt. In dem Fall, dass
keine Zeicheninformation vorliegt, ist das Text-Flag auf "1"
gesetzt. Die Zeicheninformation und das Textereignis
entsprechen einander in einer 1-zu-1-Beziehung.
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Sogar in dem Fall, dass eine Vielzahl von
Zeicheninformationen vorliegt, ist das Text-Flag auf "0" gesetzt. Da jedoch
die entsprechende 1-zu-1-Beziehung zwischen der
Zeicheninformation und dem Textereignis vorliegt, kann eine Vielzahl von
Zeicheninformationen nicht einem Textereignis entsprechen.
Deshalb kann eine Vielzahl von Zeicheninformationen dem
aufgezeichneten Videobild nicht hinzugefügt werden.
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In dem Fall, dass das oben erwähnte Ereignis von einer
Zeicheninformation oder dergleichen begleitet ist, wird ein
Textereignis aufgezeichnet. Im Falle der Aufzeichnung des
Textereignisses werden in dem Fall, dass die
Aufzeichnungsreihenfolge mit den anderen Ereignissen nicht richtig festgelegt
ist, wenn die Zeicheninformation hinzugefügt oder
gelöscht wird, Datenverarbeitungen in dem Speicher kompliziert.
In der britischen Patentanmeldung GB-A-2.043.982 (die dem
belgischen Patent Nr. BE-A-886.249 entspricht) ist eine
Kassette angegeben, die über einen Aufzeichnungsträger
verfügt, auf welchem eine Videoinformation und eine
Audioinformation aufgezeichnet werden bzw. sind und die außerdem über
einen Speicher verfügt, in welchem eine Information bezüglich
des Aufzeichnungsträger aufgezeichnet wird bzw. ist. Dieses
Dokument wird als den nächstkommenden Stand der Technik
repräsentierend angesehen.
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Gemäß der Erfindung ist ein Aufzeichnungsträger geschaffen,
bei dem eine Videoinformation und eine Audioinformation
aufgezeichnet sind und der außerdem über einen Speicher
verfügt, in welchem eine Information bezüglich des
Aufzeichnungsträgers aufgezeichnet ist. Die betreffende Information
umfaßt eine Vielzahl von Programminformationsposten, deren
jeder Zeicheninformationsposten aufweist. Diese Kassette ist
dadurch gekennzeichnet, dass die Videoinformation und die
Audioinformation digital aufgezeichnet werden bzw. sind und
dass eine Zahlinformation (TNT), die kennzeichnend ist für
die Vielzahl von Zeicheninformationsposten in einem
Programminformationsposten, der in dem genannten Speicher
aufgezeichnet ist, in dem betreffenden Programminformationsposten
aufgezeichnet wird bzw. ist.
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Wie gerade angegeben, wird die Zahlinformation, die
kennzeichnend ist für die Anzahl von Zeicheninformationsposten
(Textereignissen), entsprechend einem
Programminformationsposten (Programmereignis), in dem Programmereignis
aufgezeichnet. Mit Rücksicht hierauf kann eine Vielzahl von
Textereignissen vorgesehen sein, die einem Programmereignis
entsprechen.
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Die Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen anhand eines veranschaulichenden und nicht
beschränkenden Beispiels näher beschrieben. In den
Zeichnungen zeigen
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Fig. 1A
und 1B Blockdiagramme eines digitalen
Videokassettenrecorders entsprechend einer die Erfindung
verkörpernden Kassette mit einem Speicher,
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Fig. 2 ein Diagramm, welches zur Erläuterung eines
Spurformats herangezogen wird,
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Fig. 3 ein Diagramm, welches zur Erläuterung eines
Spurformats herangezogen wird,
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Fig. 4 ein Diagramm, welches zur Erläuterung eines
Spurformats herangezogen wird,
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Fig. 5 ein Diagramm, welches zur Erläuterung eines
Spurformats herangezogen wird,
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Fig. 6 ein Diagramm, welches zur Erläuterung eines
Spurformats herangezogen wird,
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Fig. 7 ein Diagramm, welches zur Erläuterung eines
Spurformats herangezogen wird,
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Fig. 8 ein Diagramm, welches zur Erläuterung eines
Spurformats herangezogen wird,
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Fig. 9 ein Diagramm, welches zur Erläuterung eines
Spurformats herangezogen wird,
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Fig. 10 ein Diagramm, welches zur Erläuterung eines
Spurformats herangezogen wird,
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Fig. 11 ein Diagramm, welches zur Erläuterung eines
Spurformats herangezogen wird,
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Fig. 12 ein Diagramm, welches zur Erläuterung eines
Spurformats herangezogen wird;
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Figur. 13 ein Diagramm, welches zur Erläuterung eines
Spurformats herangezogen wird,
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Fig. 14 ein Diagramm, welches zur Erläuterung eines
Spurformats herangezogen wird,
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Fig. 15 ein Diagramm, welches zur Erläuterung eines
Spurformats herangezogen wird,
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Fig. 16 ein Diagramm, welches zur Erläuterung eines
Spurformats herangezogen wird,
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Fig. 17 ein Diagramm, welches zur Erläuterung eines
Spurformats herangezogen wird,
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Fig. 18 ein Diagramm, welches zur Erläuterung eines
Spurformats herangezogen wird,
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Fig. 19 ein Diagramm, welches zur Erläuterung von APT-
Angaben herangezogen wird,
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Fig. 20 ein Diagramm, welches zur Erläuterung von APT-
Angaben herangezogen wird,
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Fig. 21A
und 21B ein Diagramm, welches zur Erläuterung von APT-
Angaben herangezogen wird,
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Fig. 22 ein Diagramm, welches zur Erläuterung eines
fundamentalen Aufbaus von Packungen herangezogen wird,
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Fig. 23 ein Diagramm, welches zur Erläuterung einer
hierarchischen Struktur von Vorspann- bzw.
Header-Informatiorien herangezogen wird,
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Fig. 24A
bis 24C Packungs-Vorspann-Tabellen,
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Fig. 25 ein Diagramm, welches zur Erläuterung einer
Kassetten-Identifikations-Packung für den
Hauptbereich eines MIC-Speichers herangezogen wird,
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Fig. 26 ein Diagramm, welches zur Erläuterung einer
Bandlängenpackung für den Hauptbereich eines
MIC-Speichers herangezogen wird,
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Fig. 27 ein Diagramm, welches zur Erläuterung einer
Zeitcode-Packung für den Hauptbereich des Subcodes
herangezogen wird,
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Fig. 28 ein Diagramm, welches zur Erläuterung einer Titel-
Endpackung für den Hauptbereich des Subcodes
herangezogen wird,
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Fig. 29 ein Diagramm, welches zur Erläuterung einer
Kapitel-Start-Packung für den Hauptbereich des
Subcodes herangezogen wird,
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Fig. 30 ein Diagramm, welches zur Erläuterung einer
Teilnummer-Packung für den Hauptbereich des Subcodes
herangezogen wird,
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Fig. 31 ein Diagramm, welches zur Erläuterung einer
Quellpackung für den Hauptbereich von AAUX-Daten
herangezogen wird,
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Fig. 32 ein Diagramm, welches zur Erläuterung einer
Quellsteuerpackung für den Hauptbereich der AAUX-Daten
herangezogen wird,
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Fig. 33 ein Diagramm, welches zur Erläuterung einer Zeit-
und Datenaufzeichnungspackung für den Hauptbereich
der AAUX-Daten herangezogen wird,
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Fig. 34 ein Diagramm, welches zur Erläuterung einer Zeit-
und Aufzeichnungspackung für den Hauptbereich der
AAUX-Daten herangezogen wird,
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Fig. 35 ein Diagramm, welches zur Erläuterung einer
Binärgruppenpackung für den Hauptbereich der AAUX-Daten
herangezogen wird,
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Fig. 36 ein Diagramm, welches zur Erläuterung einer IBT-
Packung für den Hauptbereich der AAUX-Daten
herangezogen wird,
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Fig. 37 ein Diagramm, welches zur Erläuterung einer
Quellpackung für den Hauptbereich von VAUX-Daten
herangezogen wird,
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Fig. 38 ein Diagramm, welches zur Erläuterung einer
Quellsteuerpackung für den Hauptbereich der VAUX-Daten
herangezogen wird,
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Fig. 39 ein Diagramm, welches zur Erläuterung einer Zeit-
und Datenaufzeichnungspackung für den Hauptbereich
der VAUX-Daten herangezogen wird,
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Fig. 40 ein Diagramm, welches zur Erläuterung einer
Zeitaufzeichnungspackung für den Hauptbereich der
VAUX-Daten herangezogen wird,
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Fig. 41 ein Diagramm, welches zur Erläuterung einer
binären Gruppenpackung für den Hauptbereich der VAUX-
Daten herangezogen wird,
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Fig. 42 ein Diagramm, welches zur Erläuterung einer
geschlossenen Titelpackung für den Hauptbereich der
VAUX-Daten herangezogen wird,
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Fig. 43 ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen der
Packungsvorspann-Tabelle und dem
Aufzeichnungsträger veranschaulicht,
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Fig. 44 ein Diagramm, welches einen Zustand
veranschaulicht, in welchem die AAUX-Daten und neun
Packungen extrahiert und in der Spurrichtung geschrieben
sind.
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Fig. 45 ein Diagramm, welches Sync-Blöcke veranschaulicht,
die lediglich für die VAUX-Daten herangezogen
werden,
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Fig. 46 ein Diagramm, welches einen Zustand
veranschaulicht, in welchem Sync-Blöcke, die lediglich für
die VAUX-Daten genutzt werden, in der Spurrichtung
angeordnet sind,
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Fig. 47A
und 47B Diagramme, welche Daten veranschaulichen, die in
einem ID-Teil bzw. -Bereich aufgezeichnet sind;
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Fig. 48 ein Diagramm, welches einen Datenbereich des
Subcodes veranschaulicht,
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Fig. 49A
bis 49D äußere Ansichten einer Kassette mit einem
Speicher,
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Fig. 50 ein Diagramm, welches einen Datenaufbau eines MIC-
Speichers veranschaulicht,
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Fig. 51 ein Diagramm, welches optionale Ereignisse
veranschaulicht, die in einem optionalen Bereich des
MIC-Speichers aufgezeichnet sind,
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Fig. 52
einen Speicherplan des MIC-Speichers,
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Fig. 53A
und 538 Schaltungsdiagramme für eine Entscheidung
einer Bandklasse,
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Fig. 54 ein Flußdiagramm für einen Detektieralgorithmus in
dem Fall, dass die Kassette mit einem Speicher
geladen worden ist,
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Fig. 55 ein Diagramm, welches den Inhalt des MIC-Speichers
für den Videokassettenrecorder in einem neuen
Kassettenband veranschaulicht,
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Fig. 56 ein Diagramm, welches den Inhalt von anderen MIC-
Speichern im neuen Kassettenband als jenen für
einen Videokassettenrecorder veranschaulicht,
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Fig. 57 ein Flußdiagramm bezüglich der Erkennung und
Aufzeichnung von APM-Angaben eines digitalen
Videokassettenrecorders für industrielle
Angelegenheiten,
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Fig. 58A
und 58B Diagramme, die zur Erläuterung eines Markierungs-
Ereignisses herangezogen werden,
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Fig. 59A
und 59B Diagramme, die zur Erläuterung des Markierungs-
Ereignisses herangezogen werden,
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Fig. 60A
und 608 Diagramme, die zur Erläuterung des Markierungs-
Ereignisses herangezogen werden,
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Fig. 61A
und 61B Diagramme; die zur Erläuterung des
Zonen-Ereignisses herangezogen werden,
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Fig. 62A
und 62B Diagramme, die zur Erläuterung des
Zonen-Ereignisses herangezogen werden,
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Fig. 63A
und 63B Diagramme, die zur Erläuterung des
Zonen-Ereignisses herangezogen werden,
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Fig. 64A
und 64B Diagramme, die zur Erläuterung des
Zonen-Ereignisses herangezogen werden,
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Fig. 65 ein Diagramm, welches die Einzelheiten eines
Ereignis-Vorspanns bzw. -Kopfteiles veranschaulicht,
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Fig. 66 ein Diagramm bezüglich einer
Zeitsteuereinrichtungs-Reservierung, einer
Programmereignis-Erzeugung und einer Index-Ereigniserzeugung,
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Fig. 67 ein Diagramm bezüglich der
Zeitsteuerungs-Reservierung, der Programmereignis-Erzeugung und der
Index-Ereigniserzeugung,
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Fig. 68 ein Diagramm, welches den Fall der Aufzeichnung
eines weiteren Programms in einem Programm
veranschaulicht,
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Fig. 69 ein Diagramm bezüglich der Erzeugung von
Ereignissen in dem Fall, dass ein weiteres Programm derart
aufgezeichnet worden ist, dass es in jedem von
zwei Programmen existiert, und das erneute
Schreiben einer Endpackung und einer Startpackung,
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Fig. 70 ein Diagramm, welches den Fall der Aufzeichnung
eines weiteren Programms von der Hälfte eines
Programms 1 aus und das Löschen sämtlicher
nachfolgender Programme veranschaulicht,
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Fig. 71 ein Diagramm im Falle der Aufzeichnung einer
Vielzahl von Zeicheninformationen bezüglich eines
aufgezeichneten Programms,
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Fig. 72 ein Flußdiagramm für den Fall der Aufzeichnung
einer Vielzahl von Zeicheninformnationen bezüglich
eines aufgezeichneten Programms,
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Fig. 73 ein Diagramm, welches eine Datenanordnung aus
Textpackungen variabler Länge veranschaulicht,
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Fig. 74 ein Diagramm, welches einen
Programmtext-Vorspannpackungsaufbau für den Fall veranschaulicht, dass
(n) Zeicheninformationen vorhanden sind,
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Fig. 75A
bis 75C Diagramme, die ein Aufzeichnungsmuster eines
Bandes veranschaulichen,
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Fig. 76 ein Flußdiagramm für den Fall der Aufzeichnung von
Videodaten und
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Fig. 77 ein Flußdiagramm für den Fall der Wiedergabe von
Audiodaten.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nachstehend ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Die Erläuterung
wird zum leichten Verständnis entsprechend der folgenden
Reihenfolge aufeinanderfolgend gegeben.
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(A) Erläuterung in bezug auf einen die Erfindung
verkörpernden digitalen Videokassettenrecorder,
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(B) Erläuterung in bezug auf ein Spurformat,
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(C) Erläuterung in bezug auf eine Anwendungs-ID,
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(D) Erläuterung in bezug auf einen Packungsaufbau,
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(E) Erläuterung in bezug auf die Aufzeichnung von AAUX-
Daten und VAUX-Daten,
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(F) Erläuterung in bezug auf eine Identifikation ID,
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(G) Erläuterung in bezug auf einen Aufbau der Kassette mit
einem Speicher,
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(H) Erläuterung in bezug auf eine Datenstruktur eines MIC-
Speichers,
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(I) Erläuterung in bezug auf eine Kassettenunterscheidung,
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(J) Erläuterung in bezug auf Ereignisse,
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(K) Erläuterung in bezug auf die Erzeugung und das Löschen
von Ereignissen,
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(L) Erläuterung in bezug auf den Fall der Aufzeichnung
einer Vielzahl von Textereignissen,
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(M) Erläuterung in bezug auf eine
Identifizierungskennzeichen-Aufzeichnung.
(A) Erläuterung in bezug auf einen die Erfindung
verkörpernden digitalen Videokassettenrecorder
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Die Fig. 1A und 1B zeigen Blockdiagramme eines die Erfindung
verkörpernden digitalen Videokassettenrecorders. In dem
digitalen Videokassettenrecorder, bei dem die Erfindung
angewandt ist, wird ein Videosignal digitalisiert und durch
eine DCT-Transformation komprimiert, und das Signal wird
durch einen rotierenden Kopf auf einem Magnetband
aufgezeichnet.
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Zunächst wird der Aufzeichnungsbetrieb erläutert. In Fig. 1
wird eine Fernsehsendung mittels einer Antenne 1 empfangen.
Ein Empfangssignal der Antenne 1 wird an einen Tunerabschnitt
2 abgegeben. Ein Kanaleinstellsignal wird von einer
Steuereinrichtung 10 an den Tunerabschnitt 2 abgegeben. Ein
Kanaleinstelleingangssignal wird der Steuereinrichtung 10 von
einer Eingabevorrichtung 11 geliefert. Auf der Grundlage des
Kanaleinstellsignals wird ein Empfangssignal eines
gewünschten Kanals durch den Tunerabschnitt 2 aus der empfangenen
Fernsehsendung ausgewählt. Ein Videosignal und ein
Audiosignal der ausgewählten Fernsehsendung werden durch den
Tunerabschnitt 2 demoduliert.
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Ein Videosignalgemisch bzw. ein Komponenten-Videosignal,
umfassend beispielsweise ein Leuchtdichte- bzw.
Luminanzsignal Y sowie Farbdifferenzsignale (R-Y) und (B-Y), wird von
dem Tunerabschnitt 2 abgegeben. Das Videosignal wird an einen
Analog-Digital-A/D-Wandlerabschnitt 3 abgegeben. Das
Videosignal wird durch den A/D-Wandlerabschnitt 3 in ein digitales
Signal umgesetzt. Ein Ausgangssignal des
A/D-Wandlerabschnitts 3 wird an einen Datenblockbildungsabschnitt 4
abgegeben. In dem Datenblockbildungsabschnitt 4 wird das
Videosignal hin- und hergeschoben bzw. weitergeschoben und
beispielsweise in (8 · 8) Blöcke aufgeteilt. Ein Ausgangssignal
des Datenblockbildungsabschnitts 4 wird an einen
Kompressionscodierungsabschnitt 5 abgegeben.
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Der Kompressionscodierungsabschnitt 5 nimmt eine
DCT-Transformation des zu Blöcken zusammengestellten Videosignals vor
und quantisiert das Signal so, dass eine Codemenge einer
bestimmten Puffereinheit gleich einer bestimmten Menge ist
oder kleiner ist als diese. Das quantisierte Ausgangssignal
wird einer variablen Längencodierung unterzogen, indem
beispielsweise ein zweidimensionaler Huffman-Code angewandt
wird. Ein Ausgangssignal des Kompressionscodierungsabschnitts
5 wird an einen Datenaddierabschnitt 6 abgegeben.
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Video-Zusatzdaten bzw. -Hilfsdaten (VAUX) werden von einer
anhängenden Datenbildungsschaltung 33 an den
Datenaddierabschnitt 6 abgegeben. Die VAUX-Daten sind Hilfs- bzw.
Zusatzdaten, wie die Kanalnummer, Monöchrom/Farbe, Quellcode,
Kanalkategorie, Aufzeichnungszeit, Aufzeichnungsjahr/-monat/
-datum und dergleichen. Um derartige Zusatz-VAUX-Daten zu
bilden, werden verschiedene Arten von Daten von der
Steuereinrichtung 10 her an die anhängende Datenbildungsschaltung
33 abgegeben. Die VAUX-Daten werden den Videodaten
hinzuaddiert, die von dem Kompressionscodierungsabschnitt 5 erzeugt
sind, und zwar durch den Datenaddierabschnitt 6. Eine Parität
zur Fehlerkorrektur wird in den horizontalen und vertikalen
Richtungen hinzugefügt. Die Videodaten, denen die VAUX-Daten,
wie zuvor erwähnt, hinzugefügt worden sind, werden an einen
Datenzusammensetzungsabschnitt 12 abgegeben.
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Von dem Tunerabschnitt 2 werden außerdem Audiodaten erzeugt.
Die Audiodaten werden an einen
Analog-Digital-A/D-Wandlerabschnitt 8 abgegeben. Die Audiodaten werden durch den A/D-
Wandlerabschnitt 8 in digitale Daten umgesetzt. Ein
Ausgangssignal des A/D-Wandlerabschnitts 8 wird an einen
Datenaddierabschnitt 9 abgegeben. Audio-Zusatzdaten bzw. -Hilfsdaten
(AAUX) werden von der anhängenden Datenbildungsschaltung 33
an den Datenaddierabschnitt 9 abgegeben. Die AAUX-Daten sind
Hilfs- bzw. Zusatzdaten, wie 2-Kanal/4-Kanal, Abtastfrequenz,
Vorhandensein/Fehlen einer Anhebung, Aufzeichnungszeit.
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Aufzeichnungsjahr/-monat/-datum und dergleichen. Die AAUX-
Daten werden durch den Datenaddierabschnitt 9 zu den
Audiodaten hinzugefügt. Die Audiodaten, denen die AAUX-Daten
hinzugefügt sind, werden an den
Datenzusammensetzungsabschnitt 12 abgegeben.
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Ferner ist ein Subcodebildungsabschnitt 13 vorgesehen. Den
Subcode bilden Daten zum Suchen, wie ein Zeitcode, eine
Spurnummer und dergleichen. Der Subcode von dem
Subcodebildungsabschnitt 13 wird an den Datenzusammensetzungsabschnitt
12 abgegeben.
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Die Videodaten von dem Datenaddierabschnitt 6, die Audiodaten
von dem Datenaddierabschnitt 9 und die Subcodedaten von dem
Subcodebildungsabschnitt 13 werden durch den
Datenzusammensetzungsabschnitt 12 zusammengesetzt.
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Ein Ausgangssignal des Datenzusammensetzungsabschnitts 12
wird an eine Zeitbasis-Korrektureinrichtung (TBC) 14
abgegeben. Die Aufzeichnungsdaten werden durch die
Zeitbasis-Korrektureinrichtung 14 einer Zeitbasis-Korrektur unterzogen.
Ein Ausgangssignal der Zeitbasis-Korrektureinrichtung 14 wird
an einen Datenformungsabschnitt 15 abgegeben. Die
Aufzeichnungsdaten werden durch den Datenformungsabschnitt 15 einer
24-25-Modulation unterzogen. (Das ist ein
Modulationsverfahren, welches 24-Bit-Daten in 25-Bit-Daten umsetzt und
aufzeichnet).
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Ein Ausgangssignal des Datenformungsabschnitts 15 wird über
Aufzeichnungsverstärker 17a und 17b sowie über Schalter (SW)
18a und 18b an Köpfe 19a und 19b abgegeben. Die Schalter 18a
und 18b können in den Aufzeichnungsbetrieb und in den
Wiedergabebetrieb geschaltet werden. Die komprimierten Videodaten,
Audiodaten und Subcodedaten werden auf einem Magnetband
(nicht dargestellt) mittels der Köpfe 19a und 19b
aufgezeichnet.
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Anschließend wird der Wiedergabebetrieb erläutert. Die
Aufzeichnungsdaten des Bandes werden durch die Köpfe 19a und 19b
wiedergegeben und an Wiedergabeverstärker 20a und 20b über
die Schalter 18a und 18b abgegeben. Die Ausgangssignale der
Wiedergabeverstärker 20a und 20b werden einem Schalter (SW)
21 zugeführt. Dem Schalter 21 wird ein Kopfschaltsignal
zugeführt. Ein Ausgangssignal des Schalters 21 wird einem
Datenwiederherstellungsformungsabschnitt 22 zugeführt. Die
Wiedergabedaten werden durch den
Datenwiederherstellungsformungsabschnitt 22 demoduliert. Ein Ausgangssignal des
Datenwiederherstellungsformungsabschnitts 22 wird an eine
Zeitbasis-Korrektureinrichtung 23 abgegeben. Durch die betreffende
Zeitbasis-Korrektureinrichtung 23 wird eine Zeitbasis der
Wiedergabedaten korrigiert. Ein Ausgangssignal der Zeitbasis-
Korrektureinrichtung 23 wird an einen Datentrennungs- und
Fehlerkorrekturabschnitt 24 abgegeben.
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Der Datentrennungs- und Fehlerkorrekturabschnitt 24 trennt
die Wiedergabedaten in die Videodaten, Audiodaten und
Subcodedaten auf. Ein Fehlerkorrekturprozess der
wiedergegebenen Videodaten, Audiodaten und Subcodedaten wird durch den
Datenaufteilungs- und Fehlerkorrekturabschnitt 24
durchgeführt.
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Die Videodaten von dem Datenaufteilungs- bzw. Datentrennungs-
und Fehlerkorrekturabschnitt 24 werden an einen
Datenaufteilungsabschnitt 25a abgegeben. Die VAUX-Daten sind den
Videodaten hinzuaddiert worden, die dem Datenaufteilungsabschnitt
25a zugeführt sind. Die VAUX-Daten werden durch den
Datenaufteilungsabschnitt 25a abgeteilt. Die Videodaten werden einem
Datendecodierabschnitt 27 zugeführt. Die abgeteilten VAUX-
Daten werden an den anhängenden Datenwiedergabeabschnitt 31a
abgegeben. Die VAUX-Daten werden durch den anhängenden
Datenwiedergabeabschnitt 31a wiedergegeben. Die wiedergegebenen
VAUX-Daten werden an die Steuereinrichtung 10 abgegeben.
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Der Datendecodierabschnitt 27 führt einen Dehnungsprozess der
komprimierten Videodaten dadurch aus, dass eine Decodierung
des zweidimensionalen Huffman-Codes, ein inverse
Quantisierung und eine inverse DCT-Transformation bezüglich der
Wiedergabedaten vorgenommen wird. Ein Ausgangssignal des
Datendecodierabschnitts 27 wird an einen
Datenwiederherstellungsabschnitt 28 abgegeben. In dem
Datenwiederherstellungsabschnitt 28 wird ein Blockzusammenstellungs- bzw.
Blockkombinationsprozess ausgeführt. Ein digitales Videodatengemisch
bzw. digitale Komponenten-Videodaten, umfassend das
Luminanzsignal Y und die Farbdifferenzsignale (R-Y) und (B-Y), werden
von dem Datenwiederherstellungsabschnitt 28 erzeugt. Das
digitale Videodatengemisch wird einem D/A-Wandlerabschnitt
29a zugeführt. Das digitale Videodatengemisch wird durch den
D/A-Wandlerabschnitt 29a in ein analoges Videodatengemisch
bzw. in analoge Komponenten-Videodaten umgesetzt. Das analoge
Videodatengemisch wird an einem Ausgangsanschluß 30a erzeugt.
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Die Audiodaten von dem Datenaufteilungs- und
Fehlerkorrekturabschnitt 24 werden an einen Datenaufteilungsabschnitt 25b
abgegeben. Die AAUX-Daten werden den Audiodaten hinzuaddiert,
welche von dem Datenaufteilungsabschnitt 25b abgegeben
werden. Die AAUX-Daten werden durch den
Datenaufteilungsabschnitt 25b abgeteilt. Die Audiodaten werden einem
Datenwiedergabeverarbeitungsabschnitt 32 zugeführt. Die abgeteilten
AAUX-Daten werden an einen anhängenden
Datenwiedergabeabschnitt 31b abgegeben. Die AAUX-Daten werden durch den
anhängenden Datenwiedergabeabschnitt 31b wiedergegeben. Die AAUX-
Daten werden an die Steuereinrichtung 10 und an den
Datenwiedergabeverarbeitungsabschnitt 32 abgegeben.
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Der Datenwiedergabeverarbeitungsabschnitt 32 führt einen
Wiedergabeprozess der Audiodaten durch. Die durch den
anhängenden Datenwiedergabeabschnitt 31b wiedergegebenen AAUX-
Daten werden als Steuerdaten für den Wiedergabeprozess der
Audiodaten herangezogen. Digitale Audiodaten werden von dem
Audiowiedergabeverarbeitungsabschnitt 32 abgegeben. Die
digitalen Audiodaten werden von einem D/A-Wandlerabschnitt
2% abgegeben. In dem D/A-Wandlerabschnitt 29b werden die
digitalen Audiodaten in analoge Audiodaten umgesetzt. Die
analogen Audiodaten werden von einem Ausgangsanschluß 30b
abgegeben.
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In dem digitalen Videokassettenrecorder, bei dem die
Erfindung angewandt ist, wie oben erwähnt, werden die VAUX-Daten
als Zusatzdaten den Videodaten hinzuaddiert, und die AAUX-
Daten werden als Zusatzdaten den Audiodaten hinzuaddiert. Die
Steuerinformation und die Information der Aufzeichnungszeit
und des Aufzeichnungsjahres/-monats/-datums können aus den
VAUX-Daten und den AAUX-Daten erhalten werden. Die
Information des Zeitcodes und die absolute Zahl bzw. Nummer der Spur
kann aus der Subcodeinformation erhalten werden.
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Unter den Kassetten, in die Bänder eingeschlossen sind, gibt
es ferner eine Kassette mit einem Speicher. Zusammen mit der
Information des Bandes selbst, wie der Bandlänge, Banddicke,
Art des Bandes und dergleichen, kann eine Tabelle eines
Informationsinhalts (TOC), eine Indexinformation, eine
Zeicheninformation, eine Wiedergabesteuerungsinformation, eine
Zeitsteuereinrichtungs-Aufzeichnungsinformation und
dergleichen in dem Speicher gespeichert sein (der als MIC-Speicher
bezeichnet wird - das ist ein Speicher in der Kassette). Der
Speicher in der Kassette ist bzw. wird mit der
Steuereinrichtung 10 über einen Anschluß 34 verbunden. Durch Heranziehen
des Speichers in der Kassette ist es möglich, zu einem
bestimmten Programm zu springen, die Wiedergabereihenfolge der
Programme festzulegen und eine Szene eines bestimmten
Programms zu kennzeichnen sowie ein Standbild (Foto) und eine
Zeitsteuereinrichtungs-Aufzeichnung wiederzugeben.
(B) Erläuterung bezüglich eines Spurformats
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Nunmehr wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 18 ein
Spurformat erläutert werden. Beim NTSC-System ist ein
Vollbild durch zehn Spuren gebildet. Beim PAL-System ist ein
Vollbild durch zwölf Spuren gebildet. Wie in Fig. 2
veranschaulicht, ist bei einem Band für den digitalen
Videokassettenrecorder eine Spur durch einen ITI-Bereich, einen
Audiosektor, einen Videosektor und einen Subcodesektor in dieser
Reihenfolge von der Anfangsseite der Spur aus gebildet.
Innere Blocklücken (IBG) sind zwischen den Sektoren
vorgesehen, und ein Rand ist nach dem Subcode vorgesehen.
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Nunmehr wird der ITI-Bereich als ein Zeitsteuerurigsblock im
einzelnen erläutert, um eine Nach-Aufzeichnung sicher
auszuführen. Dieser Bereich ist am eingangsseitigen Ende der Spur
vorgesehen. Generell ist es auf der Eingangsseite der Spur
schwierig, einen guten Kontaktzustand des Kopfes zu
erreichen, und zwar aus Gründen einer mechanischen Genauigkeit und
dergleichen, so dass der Zustand instabil ist. Deshalb ist
eine Anzahl von Synchronisierblöcken Sync, deren jeder eine
kurze Synchronisierlänge aufweist, in dem ITI-Bereich
aufgezeichnet. Dabei sind Sync-Nummern den Sync-Blöcken
entsprechend der Reihenfolge vom Ende des Spurbeginns sequentiell
zugeordnet. Der Fall einer Nachaufzeichnung wird nunmehr
betrachtet. Wenn ein beliebiger Sync-Block der in dem ITI-
Bereich aufgezeichneten Sync-Blöcke ermittelt wird, wird die
Position in der vorliegenden Spur aus der dort
aufgezeichneten Nummer genau ermittelt. Auf der Grundlage der Ermittlung
kann der Nachaufzeichnungsbereich bestimmt werden.
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Fig. 3 veranschaulicht in einem vergrößerten Diagramm den
ITI-Bereich. Gemäß Fig. 3 ist der ITI-Bereich aus einem
Vorspannbereich bzw. einer Präambel mit 1400 Bits zum
Mitziehen bzw. zur Mitnahme einer PLL-Schaltung der digitalen
Datenwiedergabe oder dergleichen, einem SSA-Bereich (Start
Sync-Blockbereich) mit 1830 Bits (61 Blöcke) zur Bestimmung
des Nachaufzeichnungsbereichs, einem TIA-Bereich
(Spurinformationsbereich) mit 90 Bits (drei Blöcke) für die
Speicherung einer Information bezüglich der gesamten Spur und
einem Nachspann (Postambel) mit 280 Bits gebildet, der für
einen Randvorgesehen ist.
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Fig. 4 zeigt ein vergrößertes Diagramm des TIA-Bereiches.
Gemäß Fig. 4 besteht der TIA-Bereich aus einem APT-Bereich
(Anwendungs-ID einer Spur) von 3 Bits, einem SP/LP-Bereich
mit 1 Bit, einem RSV-Bereich (Reserve) mit 1 Bit und einem
PF-Bereich (Pilot-Bild bzw. -Rahmen) mit 1 Bit. Der
APT-Bereich ist ein in einer Spur existierender und die
Datenstruktur spezifizierender Anwendungs-ID-Bereich. Durch den APT-
Wert wird nämlich die Spur in mehrere Sektoren unterteilt,
und es werden eine Position in der Spur, eine
Sync-Blockstruktur und ein ECC-Aufbau festgelegt. Wie nachstehend
erläutert wird, kann durch Festlegen von AP1 bis APn unter dem
APT-Bereich der Datenaufbau in der Spur auf eine
hierarchische Struktur festgelegt werden bzw. sein. Der SP/LP-Bereich
gibt Spurteilungen an. Mit SP ist nämlich die Spurteilung
bezeichnet, die im Aufzeichnungsbetrieb bei der Standardzeit
benutzt ist, und mit LP ist die Spurteilung bezeichnet, die
im Langzeitbetrieb benutzt ist. Mit PF ist ein Referenzrahmen
eines Servosystems bezeichnet.
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Fig. 5 zeigt einen Aufbau des Audiosektors. Der Audiosektor
besteht aus 14 Sync-Blöcken pro Spur. Daten werden einer 24-
25-Umsetzung unterzogen und danach aufgezeichnet. Deshalb ist
die Gesamtbitlänge gleich
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90 · 14 · 8 · 25 ÷ 24 = 10.500 Bits
-
Jeder Sync-Block umfaßt einen Vorspann bzw. eine Präambel von
500 Bits, einen Audiodatenbereich und einen Nachspann bzw.
eine Postambel von 550 Bits. Der Vorspann umfaßt einen
Einlauf von 400 Bits und einen Vor- bzw. Presync-Bereich von 100
Bits (2 Sync-Blöcke). Der Einlauf wird zum Mitziehen einer
PLL-Schaltung (einer phasenverriegelten Schleife) benutzt,
und der Presync-Bereich wird zur Vorausbestimmung eines
Audio-Sync-Blocks benutzt. Der Nachspann umfaßt einen Post-
Syncbereich von 50 Bits (1 Syncblock) und einen
Sicherheitsbereich von 500 Bits. Der Post-Syncbereich wird dazu benutzt,
das Ende des Audiosektors durch die Syncnummer des
ID-Bereiches zu bestätigen. Der Sicherheitsbereich wird dazu benutzt
zu sichern, dass diese Daten mit dem Audiosektor nicht einer
Multiplexverarbeitung unterzogen werden, wenn eine
Nachaufzeichnung des Videosektors vorgenommen wird.
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Fig. 6 zeigt ein vergrößertes Diagramm des Vor- bzw. Presync-
Bereichs in dem in Fig. 5 dargestellten Audiosektor. Der
Presync-Bereich umfaßt sechs Bytes mit zwei Sync-Bytes ID0,
ID1, IDP (ID-Parität) und SP/LP. Hinsichtlich des Wertes der
SP/LP ist SP mit FFh angegeben, und LP ist mit 00h angegeben.
Das ID-Byte von SP/LP, wie es in Fig. 6 veranschaulicht ist,
stellt die Daten für den Schutz und die Hilfs- bzw.
Zusatzdaten von SP/LP dar, die ebenfalls in dem oben erwähnten TIA-
Sektor existieren. Dies bedeutet, dass in dem Fall, dass der
Wert von SP/LP in dem TIA-Bereich nicht gelesen werden kann,
SP/LP in dem Presync-Bereich ausgelesen wird.
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Fig. 7 zeigt ein vergrößertes Diagramm des in Fig. 5
dargestellten Postsync-Bereichs. Der Postsync-Bereich besteht aus
6 Bytes mit zwei Sync Bytes, ID0, ID1, IDP und DUMY. In dem
DUMY-Bereich ist FFh als Leer- bzw. Dummydaten gespeichert.
Nachdem die Daten von 6 Bytes im Presync-Bereich und im
Postsync-Bereich jeweils der 24-25-Umsetzung unterzogen
worden sind, werden sie aufgezeichnet. Danach ist die
Gesamtbitlänge wie folgt gegeben:
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Presync-Bereich: 6 · 2 · 8 · 25 ÷ 24 = 100 Bits
-
Postsync-Bereich: 6 · 1 · 8 · 25 ÷ 24 = 50 Bits
-
Fig. 8 zeigt eine Syncblockstruktur vom ersten Sync-Bereich
bis zum neunten Sync-Bereich des Audiosektors. Ein Sync-Block
umfaßt 90 Bytes. Fünf Bytes im Bereich der vorderen Hälfte
eines Sync-Blocks weisen eine ähnliche Struktur auf wie jeder
der oben erwähnten Presync- und Postsync-Bereiche. Fünf Bytes
im Bereich der vorderen Hälfte im Audiodatenbereich, der 77
Bytes umfaßt, werden für die AAUX-(Audio-Hilfs)-Daten
genutzt. Die AAUX-Daten sind die Hilfs- bzw. Zusatzdaten des
Audiosignals, das im Audiosektor der Spur aufgezeichnet wird
bzw. ist. Als derartige Daten sind folgende Daten vorhanden:
Quelldaten, die kennzeichnend sind für 2-Kanal/4-Kanal,
Abtastfrequenz, Quellcode, Vorhandensein/Fehlen der Anhebung
und dergleichen; Aufzeichnungszeitdaten, die kennzeichnend
sind für die Aufzeichnungszeit (Stunde, Minute, Sekunde und
dergleichen) der Audiodaten und die Bild- bzw. Rahmennummer;
Quellsteuerdaten, die kennzeichnend sind für den Beginn und
das Ende der Aufzeichnung der Audiodaten; Binärgruppendaten,
die im Hauptbereich aufgezeichnet werden bzw. sind; und
T. B. D.-Daten (das ist die Abkürzung für "zu definieren" und
wird für die spätere Definition spezifiziert). Nach den AAUX-
Daten mit fünf Bytes ist ein Audiodatenbereich mit 77 Bytes
vorgesehen. Nach dem Audiodatenbereich ist eine Horizontal-
Parität C1 mit acht Bytes vorgesehen.
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Fig. 9 veranschaulicht in einem Diagramm eine
Syncblockstruktur der Parität C1 in einem Bereich vom 10ten Sync-Signal bis
zum 14ten Sync-Signal in dem Audiosektor. Wie aus Fig. 9
ebenfalls offensichtlich zu verstehen ist, ist angenommen,
dass die ersten fünf Bytes ähnlich jenen der in Fig. 8
gezeigten Sync-Struktur sind. Nachfolgend ist eine Vertikal-
Parität C2 aus 77 Bytes vorgesehen, und schließlich ist die
Horizontal-Parität C1 vorgesehen.
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Fig. 10 veranschaulicht in einem Diagramm einen Zustand,
gemäß dem 14 Sync-Blöcke, die im Audiosektor einer Spur
vorgesehen sind, in der vertikalen Richtung angeordnet sind.
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Nach den neun Sync-Blöcken, wie in Fig. 8 veranschaulicht,
sind fünf Sync-Blöcke, wie in Fig. 9 veranschaulicht,
sequentiell angeordnet.
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Fig. 11 veranschaulicht eine Struktur des Videosektors. Der
Videosektor besteht aus 149 Sync-Blöcken pro Spur. Der
Videosektor umfaßt einen Vorspann bzw. eine Präambel aus 500 Bits,
einen Videodatenbereich von 111.750 Bits (135 Sync-Blöcke)
und einen Nachspann bzw. eine Postambel aus 975 Bits. Die
Präambel umfaßt einen Einlauf aus 400 Bits und einen Presync-
Bereich aus 100 Bits (2 Sync-Blöcke). Der Einlauf wird für
das Mitziehen der PLL-Einrichtung genutzt und der Presync-
Bereich wird zur Vordetektierung eines Videosyncblocks
genutzt. Der Nachspann bzw. die Postambel umfaßt einen
Postsyncblock aus 50 Bits (1 Sync-Block) und einen
Sicherheitsbereich aus 925 Bits. Die Anzahl der Bytes des
Sicherheitsbereiches ist größer als jene des Sicherheitsbereiches in dem
Nachspann, der im Audiosektor vorgesehen ist.
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Fig. 12 veranschaulicht eine Struktur eines Syncblocks in dem
Videosektor. Ein Syncblock im Videosektor umfaßt 90 flytes.
Die ersten fünf Bytes in den 90 Bytes weisen eine ähnliche
Struktur auf wie der Presync- und Postsync-Bereich des
Audiosektors. Die folgenden 77 Bytes beziehen sich auf einen
Datenbereich, in welchem Videodaten unter VAUX-(Video-Hilfs)-
Daten aufgezeichnet werden bzw. sind. Die Videodaten werden
bzw. sind als Videodaten einer Puffereinheit aufgezeichnet.
Die VAUX-Daten sind die Hilfs- bzw. Zusatzdaten für die
Videodaten. Als solche Daten gibt es dort die folgenden
Daten: Quelldaten, die kennzeichnend sind für eine
Kanalnummer, Monochrom, ein Quellcode, eine Tuner-Kategorie und
dergleichen; Aufzeichnungszeitdaten, die kennzeichnend sind
für die Aufzeichnungszeit (Stunde, Minute, Sekunde und
dergleichen) und eine Bild- bzw. Rahmennummer der Videodaten;
Quellsteuerdaten, die kennzeichnend sind für den Beginn und
das Ende der Aufzeichnung der Videodaten; Binärgruppendaten,
die im Hauptbereich aufgezeichnet werden, was später
beschrieben werden wird; Aufzeichnungs-Jahr/-Monat/-Datums-
Daten, die kennzeichnend sind für das Aufzeichnungsjahr/den
Aufzeichnungsmonat/das Aufzeichnungsdatum der Videodaten; und
eine geschlossene Überschrift für einen Titel. Nach dem
Datenbereich ist die Horizontal-Parität C1 vorgesehen.
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Fig. 13 zeigt eine Struktur von 11 Sync-Blöcken im Bereich
der letzten Hälfte des Videosektors. Gemäß Fig. 13 sind die
ersten fünf Bytes ähnlich jenen, die in Fig. 12 gezeigt sind.
Anschließend an die fünf Bytes ist die Vertikal-Parität C2
mit 77 Bytes hinzugefügt, und ferner ist die Horizontal-
Parität C1 mit acht Bytes nach der Vertikal-Parität C2
hinzugefügt. Dieselbe Anzahl an Bytes wie jene der Horizontal-
Parität C1, wie in Fig. 12 veranschaulicht, ist der
Horizontal-Parität C1 zugeordnet.
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Fig. 14 zeigt ein Diagramm, in welchem jeder Sync-Block eines
Videosektors in der vertikalen Richtung angeordnet ist. In
einem Videosektor, wie in Fig. 14 veranschaulicht, sind die
ersten zwei Sync-Blöcke und ein Sync-Block unmittelbar vor
der Vertikal-Parität C2 ausschließlich für die VAUX-Daten
genutzt. In anderen Bereichen als den VAUX-Daten, der
Horizontal-Parität C1 und der Vertikal-Parität C2 sind Videodaten
gespeichert, die durch Heranziehen einer diskreten
Kosinustransformation (DCT) komprimiert sind. Im einzelnen werden
135 Sync-Blöcke, wie in Fig. 14 veranschaulicht, als ein
Speicherbereich der Videodaten genutzt. In dem Diagramm sind
Bezugszeichen BUFO (Puffer 0) bis BUF26 eingetragen. Das
Bezugszeichen BUF gibt einen Pufferblock an.
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Fig. 15 zeigt ein vergrößertes Diagramm des Subcodesektors.
Der Subcodesektor umfaßt einen Vorspann bzw. eine Präambel
aus 1200 Bits, einen Subcodebereich aus 1200 Bits (12 Sync-
Blöcke) und einen Nachspann bzw. eine Postambel aus 1325 Bits
(oder 1200 Bits). Die Präambel stellt eine Einleitung für das
Mitziehen der PLL-Einrichtung bzw. -Schaltung dar. Die
Postambel ist ein Sicherheitsbereich.
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Fig. 16 veranschaulicht eine Struktur des Codes eines Sync-
Blocks. Ein Sync-Block besteht aus 12 Bytes. Die ersten fünf
Bytes weisen eine ähnliche Struktur auf wie jene der ersten
fünf Bytes in dem Audio-Sync- und Video-Syncsignal.
Subcodedaten werden bzw. sind in den nächsten fünf Bytes
aufgezeichnet. Die Horizontal-Parität C1 ist für die übrigen zwei Bytes
vorgesehen.
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Der Subcodesektor weist keine Produktcodestruktur ähnlich
einem Audiosektor oder Videosektor auf. Im Unterschied zum
Audiosektor und Videosektor wird nämlich die Vertikal-Parität
C2 nicht hinzugefügt. Der Subcode wird hauptsächlich für eine
Schnellsuche genutzt. Da die Vertikal-Parität C2 nicht mit
der Horizontal-Parität C1 in der begrenzten Umhüllenden
gelesen werden kann, wird die Vertikal-Parität C2 nicht
vorgesehen. Um die Ausführung der Schnellsuche mit dem etwa
200fachen zu ermöglichen, ist die Sync-Länge auf eine kurze
Länge von 12 Bytes festgelegt. Ferner ist die Präambel länger
als jene der anderen Sektoren. Der Grund hierfür liegt darin,
dass der Subcodesektor bei einer Anwendung entsprechend einem
Schreiben von Indices, so dass er häufig neu geschrieben
wird, oder dergleichen genutzt wird, und der Subcodesektor
existiert im letzten Bereich der Spur, wobei ein ungünstiger
Einfluß in einer solchen Form ausgeübt wird, dass sämtliche
Abweichungen im Bereich der vorderen Hälfte der Spur addiert
werden.
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Fig. 17 und 18 zeigen Strukturen des IDO-Bereichs und des
ID1-Bereichs im Sync-Block des Subcodes. Fig. 17
veranschaulicht dabei die Strukturen des nullten Sync-Blocks und des
6ten Sync-Blocks. Fig. 18 zeigt die Strukturen der von den
0ten und 6ten Sync-Blöcken verschiedenen Sync-Blöcke. Die
Inhalte der Datenabschnitte des vorderen Halbbereiches der
fünf Spuren (525 Zeilen/60 Hz) oder der sechs Spuren (625
Zeilen/50 Hz) des Subcodebereichs sind von jenen im letzten
Halbbereich verschieden.
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Gemäß Fig. 17 ist ein F/R-Kennzeichen bzw. -Flag, das
kennzeichnend ist für eine Unterscheidung, ob sich die Daten auf
den vorderen Halbbereich oder den hinteren Halbbereich
beziehen, für das höchstwertige Bit im Wiedergabebetrieb mit
variabler Geschwindigkeit oder im Schnellsuchbetrieb
vorgesehen. AP33, AP32 und AP31 als Anwendungs-ID-Angaben sind für
die drei Bits im Anschluß an das F/R-Flag vorgesehen. Die
absoluten Spurnummern sind sowohl für die hinteren vier Bits
von ID0 als auch für die ersten vier Bits von ID1 vorgesehen.
Die absoluten Spurnummern sind sequentiell vom Anfang des
Bandes aufgezeichnet. Auf der Grundlage der Nummern führt der
MIC-Speicher, der später beschrieben werden wird, eine TOC-
(Inhaltstabelle)-Suche oder dergleichen durch. Die Sync-
Nummern 3, 2, 1 und 0 sind nacheinander den letzteren vier
Bits von ID1 zugeordnet. Sie geben die Sync-Nummern in der
Spur an.
-
Wie in Fig. 18 veranschaulicht, ist das F/R-Flag für das
höchstwertige Bit vorgesehen. Eine Index-Identifikation bzw.
-ID, eine Sprung-ID und eine PPID-Angabe (Fotobild-ID) sind
sequentiell in den nächsten drei Bits entsprechend der
Reihenfolge von dem oberen Bit gespeichert. Die
Index-Identifikation bzw. -ID ist eine konventionelle Identifikation, die
für eine Indexsuche genutzt wird. Die Sprung-ID ist die
Identifikation zum Schneiden einer unnötigen Szene, wie einer
Werbeszene. Die PPID-Angabe wird für eine Foto-(Standbild)-
Suche genutzt. Die absoluten Spurnummern sind sowohl für die
letzten vier Bits von ID0 als auch für die ersten vier Bits
von ID1 vorgesehen. Die Sync-Nummern 3, 2, 1 und 0 sind
sequentiell den unteren vier Bits von ID1 zugeordnet. Sie
geben die Sync-Nummern in der Spur an.
(C) Erläuterung in bezug auf eine Anwendungs-ID
-
Wie oben erwähnt, ist eine Spur in mehrere Sektoren
unterteilt, und deren Positionen in der Spur, einer
Sync-Blockstruktur, und dergleichen sind durch die APT-Angaben
spezifiziert. Die Einzelheiten der APT-(Anwendung einer
Spur)-Angaben werden nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 19 bis 21
erläutert. Fig. 19 zeigt eine durch die ATP-Angabe spezifizierte
Datenstruktur der Spur. Wie aus Fig. 19 ohne weiteres
ersichtlich ist, sind die Daten in der Spur in die Bereiche 1
bis (n) durch die APT-Werte in dem ITI-Bereich als
Datenstruktur unterteilt. Zwischen den Bereichen sind Lücken
vorgesehen. Die APT-Angabe weist eine hierarchische Struktur
auf, wie dies in Fig. 20 veranschaulicht ist. Dies bedeutet,
dass die Bereiche in der Spur durch die APT-Angabe als Basis
spezifiziert sind und dass ferner AP1 bis APn für die
entsprechenden Bereiche spezifiziert sind. Die Anzahl der
Bereiche in der Spur ist durch die APT-Angabe spezifiziert. In
Fig. 20 weist die APT-Angabe eine doppelte hierarchische
Struktur auf. Es ist auch möglich, die Anzahl der Hierarchien
zu erhöhen.
-
Ein Zustand in dem Fall, dass der Wert der APT-Angabe
beispielsweise gleich "000" ist, ist in Fig. 21A
veranschaulicht. In diesem Falle sind der Bereich 1, der Bereich 2 und
der Bereich 3 in der Spur spezifiziert. Ihre Positionen in
der Spur, eine Sync-Blockstruktur, ein ECC-Aufbau zum Schutz
der Daten vor Fehlern, Lücken zur Kompensation des jeweiligen
Bereiches und ein Überschreibrand zur Kompensation des
Überschreibens sind festgelegt. Mit APn wird bestimmt bzw.
entschieden, dass die Datenstruktur des Bereichs in jedem
Bereich existiert. APn weist einfach die folgenden Bedeutungen
auf.
-
AP1... Festlegen der Datenstruktur des Bereichs 1,
-
AP2... Festlegen der Datenstruktur des Bereichs 2,
-
AP3... Festlegen der Datenstruktur des Bereichs 3.
-
Die Angaben APn des jeweiligen Bereiches, nämlich AP1, AP2
und AP3 sind wie folgt festgelegt bzw. definiert, wenn jede
dieser Angaben gleich "000" ist.
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AP1 = 000... die Datenstruktur der AAUX-Daten in den
Audiodaten des Videokassettenrecorders wird genutzt.
-
AP2 = 000... die Datenstruktur der VAUX-Daten in den
Videodaten des Videokassettenrecorders wird genutzt.
-
AP3 = 000... die ID-Datenstruktur des Subcodes des
Videokassettenrecorders wird genutzt.
-
Im Falle der Realisierung des Videokassettenrecorders wird
daher der Wert von APT, wie in Fig. 21B veranschaulicht, wie
folgt festgelegt.
-
AP1 = AP2 = AP3 = 800
-
Die Kassette kann außerdem für die Aufzeichnung von anderen
Daten als den digitalen Videodaten genutzt werden, wie als
Daten-Streamer. Die Spurstruktur kann außerdem unter
Heranziehung der Anwendungs-ID in diesem Falle festgelegt sein.
(D) Erläuterung in bezug auf eine Packungsstruktur
-
Wie oben erwähnt, werden bzw. sind die AAUX-Daten in fünf
Bytes des vorderen Halbbereiches der Audiodaten in dem
Audiosektor aufgezeichnet. Die VAUX-Daten werden bzw. sind in zwei
Sync-Blöcken in dem vorderen Halbbereich und einem Sync-Block
unmittelbar vor C2 in dem Videosektor aufgezeichnet: Die
AAUX-Daten sowie die VAUX-Daten sind auf einer "Packungs"-
Einheitsbasis als Block fester Länge von fünf Bytes
aufgebaut. Ferner sind der Subcode und die Daten des MIC-Speichers
auf der "Packungs"-Einheitsbasis aufgebaut. Eine Packung
bedeutet eine minimale Einheit aus einer Datengruppe, und
eine Packung ist durch Sammlung von zugeordneten Daten aufgebaut.
Der Text des MIC-Speichers weist ausnahmsweise eine
variable Länge auf. Der Grundaufbau der Packung ist in
Fig. 22 veranschaulicht. Das erste Byte (PC0) ist ein
Vorspann, der kennzeichnend ist für den Inhalt der Daten. Der
Bereich zwischen dem zweiten Byte (PC1) und dem fünften Byte
(PC4) gibt Daten an.
-
Fig. 23 veranschaulicht eine hierarchische Struktur des
Vorspanns. Acht Bits des Vorspanns bzw. Headers sind in obere
vier Bits und untere vier Bits aufgeteilt. Die oberen vier
Bits sind für den oberen Vorspann festgelegt, und die unteren
vier Bits sind für den unteren Vorspänn festgelegt, wodurch
eine doppelte hierarchische Struktur gebildet ist. Die
doppelte hierarchische Struktur kann auf eine niedrigere
Hierarchie als der untere Vorspann ausgedehnt werden, indem die
Bits der bzw. den Daten erforderlichenfalls zugeteilt werden.
Die Inhalte der Packung sind durch Bildung einer
hierarchischen Struktur, wie oben erwähnt, klar systematisiert und
können auch leicht erweitert werden. Die 256 Räume durch die
oberen und unteren Vorspänne bzw. Header werden als
Packungsvorspanntabelle zusammen mit den Inhalten der jeweiligen
Packung erstellt.
-
Fig. 24 zeigt eine Packungsvorspanntabelle. Wie oben erwähnt,
besteht die Packungsvorspanntabelle aus 256 Räumen. Die
Packungsstruktur entsprechend dem jeweiligen Vorspannwert ist
in Fig. 25 bis 42 veranschaulicht.
-
Fig. 25 veranschaulicht einen Packungsaufbau für einen
Hauptbereich des MIC-Speichers, der später beschrieben werden
wird. Dieser Bereich wird als "Kassetten-ID" bezeichnet. Wenn
der Vorspänn gleich "alles Nullen" ist, ist ein derartiger
Packungsaufbau gebildet. Eine ME-Angabe
(MIC-Speicher-Fehler), ein Multi-Byte, ein Speichertyp sind in PC1
geschrieben. Das Multi-Byte veranschaulicht die maximale Anzahl von
Wörtern, die in einem einzelnen Multibyte-Schreibzyklus
geschrieben werden können. Vier Bytes können geschrieben
werden, wenn das Multi-Byte gleich "0" ist. Acht Bytes können
geschrieben werden, wenn das betreffende Multi-Byte gleich
"1" ist. 16 Bytes können geschrieben werden, wenn es gleich
"2" ist. Wenn das Multi-Byte gleich einer "anderen Zahl" ist,
ist es reserviert (der Reservewert wird als Multiplikator von
zwei Bytes spezifiziert). Der Speichertyp gibt den EEPROM-
Speicher an, wenn "00" vorliegt. Der Speichertyp gibt die
Reserve an, wenn "andere" Angaben vorliegen. Die
Speichergröße des Raumes 0 wird in die oberen vier Bits von PC2
geschrieben. Die Speichergröße der letzten Bank im Raum 1
wird in die unteren vier Bits von PC2 geschrieben. Die
Speichergröße des Raumes 0 und die Speichergröße der letzten Bank
des Raumes 1 sind auf 256 Bytes festgelegt, wenn "0"
vorliegt, auf. 512 Bytes, wenn "1" vorliegt, auf 1kBytes, wenn
"2" vorliegt, auf 2kBytes, wenn "3" vorliegt, auf 4kBytes,
wenn "4" vorliegt, auf 8kBytes, wenn "5" vorliegt, auf
16kBytes, wenn "6" vorliegt, auf 32kBytes, wenn "7" vorliegt,
auf 64kBytes, wenn "8" vorliegt, und eine Reserve liegt vor,
wenn "andere" Angaben vorliegen. Die Speicherbanknummer des
Raumes 1, nämlich die Gesamtanzahl der Speicherbänke im Raum
1 wird in PC3 geschrieben. Eine Bankdicke wird in PC4
geschrieben. Die Einerziffer der Banddicke ist definiert in
"Dickel". Die Anzahl der ersten Dezimalstelle der Banddicke
ist in "Dickel/10" definiert.
-
Fig. 26 zeigt einen Packungsaufbau für den Hauptbereich des
MIC-Speichers. Dieser Bereich wird "Bandlänge" genannt. Wenn
der Vorspann gleich "00000001" ist, ist ein derartiger
Packungsaufbau gebildet. Die letzte absolute Spurnummer des
Bandes wird in diese Packung geschrieben.
-
Fig. 27 zeigt einen Packungsaufbau für den Hauptbereich des
Subcodes. Er wird "Zeitcode" genannt. Wenn der Vorspann
gleich "00·010011" ist, ist ein derartiger Packungsaufbau
gebildet. Ein 52-Flag, ein 51-Flag, die Zehnerziffer des Bildes
bzw. Rahmens und die Einerziffer des Bildes bzw. Rahmens sind
in PC1 geschrieben. Ein 53-Flag, die Zehnerziffer der Sekunde
und die Einerziffer der Sekunde sind in PC2 geschrieben. Ein
54-Flag, die Zehnerziffer der Minute und die Einerziffer der
Minute sind in PC3 geschrieben. Ein 56-Flag, ein 55-Flag, die
Zehnerziffer der Stunde und die Einerziffer der Stunde sind
in PC4 geschrieben. Die Packung weist einen Zeitcode, der
kennzeichnend ist für die vergangene Zeit, im Titel auf.
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Fig. 28 zeigt einen Packungsaufbau für den Hauptbereich des
Subcodes. Er wird als "Titelende" bezeichnet. Wenn der
Vorspann gleich "00011111" ist, ist der Packungsaufbau gebildet.
Die Spurnummerndaten, die kennzeichnend sind für das Ende der
Bandposition des Titels, sind in der Packung veranschaulicht.
Ein Leer-Flag BF wird bzw. ist im niederwertigsten Bit von
PC1 geschrieben. Ein Betriebsart-Flag SL und ein Flag RE
(Aufzeichnung echter Ereignisse existiert), das lediglich für
den MIC-Speicher effektiv ist, sind in PC4 geschrieben. Wenn
das Betriebsart-Flag gleich 0 ist, ist die Reserve für die
LP-Betriebsart festgelegt, und wenn das Betriebsart-Flag
gleich 1 ist, ist der SP-Betrieb festgelegt. Wenn RE gleich 0
ist, zeigt dies an, dass ein Aufzeichnungsschutzereignis
existiert, und wenn RE gleich 1 ist, zeigt dies an, dass kein
Aufzeichnungsschutzereignis existiert. Die Angabe RE ist im
Subcode, den AAUX-Daten und den VAUX-Daten auf "1" gesetzt.
-
Fig. 29 zeigt einen Packungsaufbau für den Hauptbereich des
Subcodes. Er wird als "Kapitel-Start" bezeichnet. Wenn der
Vorspann bzw. Header gleich "00101011" ist, ist ein
derartiger Packungsaufbau gebildet. Die Packung gibt die
Startposition des Bandes des Kapitels an. Ein temporäres Wahr-Flag TT
wird in das niederwertigste Bit von PC1 geschrieben. Das Flag
ist lediglich für den MIC-Speicher wirksam. Wenn das Flag
gleich "0" ist, zeigt dies an, dass keine Ereignisdaten in
dem MIC-Speicher existieren, und wenn das Flag gleich "1"
ist, zeigt dies an, dass Ereignisdaten existieren. Das Ereignis
bedeutet eine Informationseinheit des MIC-Speichers und
gibt beispielsweise eine Textinformation, ein Etiketten- bzw.
Markierungsereignis, ein Programmereignis, eine
Indexinformation und dergleichen an. Ein Text-Flag und eine
Gattungsinformation sind in PC4 geschrieben. Das Text-Flag ist außerdem
lediglich für den MIC-Speicher wirksam. Wenn das Text-Flag
gleich "0" ist, gibt es an, dass die Textinformation
existiert, und wenn das Text-Flag gleich "1" ist, gibt es an,
dass keine Textinformation existiert. Die Gattungskategorie
gibt beispielsweise die Gattung der Quellsteuerpackung des
Subcodes an.
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Fig. 30 zeigt einen Packungsaufbau für den Hauptbereich des
Subcodes. Er wird als "Teil-Nummer" bezeichnet. Wenn der
Vorspann bzw. Header gleich "00110010" ist, ist ein
derartiger Packungsaufbau gebildet. Die Packung enthält eine
Kapitel-Nummer und eine Teil-Nummer. Die Zehnerziffer der
Kapitel-Nummer wird in die oberen vier Bits von PC1 geschrieben,
und die Einerziffer der Kapitel-Nummer wird in die unteren
vier Bits von PC1 geschrieben. Die Zehnerziffer der Teil-
Nummer wird in die oberen vier Bits von PC2 geschrieben, und
die Einerziffer der Teil-Nummer wird in die unteren vier Bits
von PC2 geschrieben.
-
Fig. 31 zeigt einen Packungsaufbau für den Hauptbereich der
AAUX-Daten. Er wird als "Quelle" bezeichnet. Wenn der
Vorspann bzw. Header gleich "01010000" ist, ist ein derartiger
Packungsaufbau gebildet. Ein Verriegelungsbetrieb-Flag LF und
eine Audiorahmengröße AF sind in PC1 geschrieben. Das
Verriegelungsbetrieb-Flag LF zeigt einen Verriegelungszustand einer
Audioabtastfrequenz im Anhang am die Videodaten an. Wenn das
Verriegelungsbetrieb-Flag LF gleich "0" ist, ist ein
Verriegelungsbetrieb festgelegt, und wenn das Verriegelungsbetrieb-
Flag gleich "1" ist, ist ein Entriegelungsbetrieb festgelegt.
Die AF-Größe zeigt die Anzahl der Audioabtastproben in jedem
Rahmen an. Ein Audiokanalbetrieb, ein Paar-Flag PA und ein
Audiobetrieb sind in PC2 geschrieben. Der Audiokanalbetrieb
zeigt einen 2-Kanal-Betrieb an, wenn sein Wert gleich "0"
ist, und er zeigt einen 4-Kanal-Betrieb an, wenn sein Wert
gleich "1" ist, und die Reserve wird im Falle von anderen
Angaben angezeigt. Das Paar-Flag PA gibt einen beliebigen
Kanal des Kanal-Paares an, wenn es gleich "0" ist, und es
gibt einen unabhängigen Kanal an, wenn es gleich "1" ist. Der
Audiobetrieb veranschaulicht den Inhalt der Audiodaten in
jedem Kanal.
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Ein 50/60-Flag und ein Audiosignaltyp STYPE sind in PC3
geschrieben. Das 50/60-Flag und der Audiosignaltyp STYPE
unterscheiden das HD-System einer Teilbildfrequenz von 50 Hz,
das HD-System einer Teilbildfrequenz von 60 Hz, das PAL-
System und das NTSC-System. Ein Anhebungs-Flag EF, ein
Zeitkonstanten-Flag TC der Anhebung und eine Abtastfrequenz SMP
sowie eine Quantisierung QU sind in PC4 geschrieben. Das
Anhebungs-Flag EF zeigt "EIN", wenn es gleich "0" ist, und es
zeigt "AUS" an, wenn es "1" ist. Das Zeitkonstanten-Flag TC
der Anhebung ist auf 50/15 usec festgelegt, wenn es gleich "1"
ist, und die Reserve liegt vor, wenn es "0" ist. Die
Abtastfrequenz SMP ist auf 48 kHz festgelegt, wenn die betreffende
Angabe gleich "0" ist, sie ist auf 44,1 kHz festgelegt, wenn
die betreffende Angabe "1" ist, sie ist auf 32 kHz
festgelegt, wenn die betreffende Angabe "2" ist, und die Reserve
liegt vor, wenn "andere" Angaben vorliegen. Die Quantisierung
QU ist auf eine lineare 16-Bit-Quantisierung festgelegt, wenn
die betreffende Angabe gleich "0" ist, und sie ist auf eine
nichtlineare 12-Bit-Quantisierung festgelegt, wenn die
betreffende Angabe "1" ist, und die Reserve liegt vor, wenn
"andere" Werte vorliegen.
-
Fig. 32 veranschaulicht einen Packungsaufbau für den
Hauptbereich der AAUX-Daten. Der betreffende Bereich wird eine
"Quellsteuerung" genannt. Wenn der Vorspann gleich "01010001"
ist, ist ein derartiger Packungsaufbau gebildet. Der gesamte
Bereich PC1 ist auf Reserve festgelegt. Ein
Aufzeichnungsstartrahmen-Flag, ein Aufzeichnungsenderahmen-Flag und ein
Aufzeichnungsbetrieb-Flag werden bzw. sind in PC2
geschrieben. Das Aufzeichnungsstartrahmen-Flag gibt einen
Aufzeichnungsstartrahmen an, wenn das betreffende Flag gleich "0"
ist, und die anderen Rahmen sind gegeben, wenn das Flag "1"
ist. Das Aufzeichnungsenderahmen-Flag gibt einen
Aufzeichnungsenderahmen an, wenn es gleich "0" ist, und die anderen
Rahmen sind gegeben, wenn es "1" ist. Das
Aufzeichnungsbetrieb-Flag zeigt den Ursprungszustand an, wenn es gleich "0"
ist, es zeigt eine 1-Kanal-Einfügung an, wenn es "1" ist, es
zeigt eine 2-Kanal-Einfügung an, wenn es "2" ist, und es
zeigt eine ungültige Aufzeichnung an, wenn "3" ist. Ein
Richtungs-Flag DRF und eine Geschwindigkeit werden bzw. sind
in PC3 geschrieben. Das Richtungs-Flag DRF gibt die
Rückwärtsrichtung an, wenn es gleich "0" ist, und es gibt die
Vorwärtsrichtung an, wenn "1" ist. Die Geschwindigkeit
spezifiziert eine Wiedergabegeschwindigkeit der
Eingabe-Audiodaten. Im Falle einer Normalgeschwindigkeit wird beispielsweise
"0100000" aufgezeichnet. Eine Gattungskategorie wird bzw. ist
in PC4 geschrieben. Die Gattungskategorie gibt eine Gattung
der Quellsteuerpackung der AAUX-Daten an.
-
Fig. 33 veranschaulicht einen Packungsaufbau für den
Hauptbereich der AAUX-Daten. Der betreffende Bereich wird "Zeit- und
Datumsaufzeichnung" genannt. Wenn der Vorspann bzw. Header
gleich "01010010" ist, ist der Packungsaufbau gebildet. Ein
Sommerzeit-Flag DS, ein 30-Minuten-Flag TM und eine Zeitzone
sind in PC1 veranschaulicht. Das Sommerzeit-Flag DS ist auf
eine Sommerzeit eingestellt, wenn es gleich "0" ist, und es
ist auf eine Normalzeit eingestellt, wenn es "1" ist. Das
30-Minuten-Flag TM zeigt eine Zeitdifferenz von der GMT- bzw.
WEZ-Zeit (Greenwich-Standardzeit) auf einer 30-Minuten-
Einheitsbasis. Das Flag TM zeigt "30 Minuten" an, wenn es
gleich "0" ist, und es zeigt "0 Minuten" an, wenn es "1" ist.
Ein Datum ist in PC2 veranschaulicht. Eine Woche und ein
Monat sind in PC3 angegeben. Ein Jahr ist in PC4 angegeben
bzw. veranschaulicht.
-
Fig. 34 zeigt einen Packungsaufbau für den Hauptbereich der
AAUX-Daten. Der betreffende Bereich wird "Zeitaufzeichnung"
genannt. Die Packung weist Daten betreffend die Aufzeichnung
auf, wenn die Aufzeichnung auf einem Band ausgeführt wird.
Wenn der Vorspann gleich "01010011" ist, ist ein derartiger
Packungsaufbau gebildet. Ein S2-Flag, ein S1-Flag und die
Zehnerziffer des Rahmens sowie die Einerziffer des Rahmens
sind in PC1 veranschaulicht. Ein S3-Flag, die Zehnerziffer
der Sekunde und die Einerziffer der Sekunde sind in PC2
angegeben. Ein S4-Flag, die Zehnerziffer der Minute und die
Einerziffer der Minute sind die PC3 veranschaulicht. Ein 56-
Flag, ein S5-Flag, die Zehnerziffer der Stunde und die
Einerziffer der Stunde sind in PC4 angegeben.
-
Fig. 35 zeigt einen Packungsaufbau für den Hauptbereich der
AAUX-Daten. Der betreffende Bereich wird "eine Binärgruppe"
genannt. Wenn der Vorspann gleich "01010100" ist, ist ein
derartiger Packungsaufbau gebildet. Binärgruppen 2 und 1 sind
in PC1 veranschaulicht, Binärgruppen 4 und 3 sind in PC2
gezeigt, Binärgruppen 6 und 5 sind in PC3 veranschaulicht und
Binärgruppen 8 und 7 sind in PC4 veranschaulicht. Die Packung
wird dann genutzt, wenn Zeitcodes, wie SMPTE, EBU oder
dergleichen des Videokassettenrecorders für
Geschäftsangelegenheiten aufgezeichnet werden bzw. sind.
-
Fig. 36 veranschaulicht einen Packungsaufbau für den
Hauptbereich der AAUX-Daten; es ist der T. B. D. Bereich.
-
Fig. 37 veranschaulicht einen Packungsaufbau für den
Hauptbereich der VAUX-Daten. Die betreffende Packung wird als
"Quelle" bezeichnet. Die "Quelle" ist definiert, wenn die
oberen vier Bits des Vorspanns bzw. Headers gleich "0110"
sind und wenn die unteren vier Bits gleich "0000" sind. Die
Zehnerziffer des Fernsehkanals und die Einerziffer des
Fernsehkanals sind bzw. werden PC1 geschrieben. Ein Schwarz- und
Weiß-Flag B/W, ein Farbbildfreigabe-Flag EN, ein Farbbild-ID-
Code CLF und die Hunderterziffer des Fernsehkanals sind in
PC2 geschrieben. Ein Quellcode als Quellnummer der
eingangsseitigen Videodaten, ein 50/60-Flag und ein Videosignaltyp
STYPE sind in PC3 geschrieben. Der Videosignaltyp STYPE
unterscheidet das HD-System mit der Teilbildfrequenz von
50 Hz, das HD-System mit der Teilbildfrequenz von 60 Hz, das
PAL-System und das NTSC-System zusammen mit dem 50/60-Flag.
Eine Tunerkategorie, umfassend Regionennummern von Europa-
und Afrika-Regionen, Nord- und Südamerika-Regionen, Asien-
und Ozeanien-Regionen und dergleichen, sowie
Satellitennummern sind in PC4 angegeben.
-
Fig. 38 zeigt einen Packungsaufbau für den Hauptbereich der
VAUX-Daten. Er wird als "Quellsteuerung" bezeichnet, und
diese Packung ist aufgebaut, wenn der Vorspann bzw. Header
mit "01100001" festgelegt ist. PC1 ist reserviert worden. Ein
Aufzeichnungsstart-Flag, welches kennzeichnend ist für die
Aufzeichnungsstartposition, ein Aufzeichnungsbetrieb, ein
Anzeigebetrieb DISP, welche kennzeichnend ist für ein
Bildseitenverhältnis bzw. Bildformat oder dergleichen der
Anzeige, sind in PC2 angeordnet. Ein Vollbild- und Teilbild-Flag
FF, ein Teilbild-ID-Flag FS, ein Vollbild-Änderungs-Flag FC,
ein Verschachtelungs-Flag IL, ein Standbild-Flag ST, ein
Standkamera-Flag SC und ein Sendesystem BCSYS sind in PC3
untergebracht. Jene Flags können als Information genutzt
werden, die kennzeichnend ist dafür, ob das Standbild im
Standbild-Aufzeichnungsbetrieb aufgezeichnet worden ist ode r
nicht, und ob das Bewegtbild im
Bewegtbild-Aufzeichnungsbetrieb aufgezeichnet worden ist oder nicht. Eine
Gattungskategorie ist in PC4 geschrieben.
-
Fig. 39 zeigt einen Packungsaufbau für den Hauptbereich der
VAUX-Daten. Er wird als "Datums-Aufzeichnung" bezeichnet.
-
Diese Packung ist aufgebaut, wenn der Vorspann bzw. Header
auf "01100010" festgelegt ist. Ein Sommerzeit-Flag DS, ein
30-Minuten-Flag TM und eine Zeitzone sind in PC1 gezeigt.
Wenn das Sommerzeit-Flag DS gleich 0 ist, ist die Zeit auf
die Sommerzeit eingestellt. Wenn das betreffende Flag 1 ist,
ist die normale Zeit eingestellt. Das 30-Minuten-Flag TM gibt
eine Zeitdifferenz von der GMT- bzw. WEZ-Zeit (das ist die
Greenwich-Standardzeit) auf einer 30-Minuten-Einheitsbasis
an. Wenn das Flag TM gleich 0 ist, sind 30 Minuten angegeben.
Wenn es gleich 1 ist, sind 0 Minuten angegeben. Der Tag ist
in PC2 angegeben. Die Woche und der Monat sind in PC3
angegeben. Das Jahr ist in PC4 angegeben.
-
Fig. 40 zeigt einen Packungsaufbau für den Hauptbereich der
VAUX-Daten. Er wird "Zeitaufzeichnung" genannt. Diese Packung
umfaßt die Daten bezüglich der Aufzeichnungszeit, wenn Daten
auf dem Band aufgezeichnet werden. Sie ist aufgebaut, wenn
der Vorspann bzw. Header auf "011000011" festgelegt ist. Ein
S2-Flag, ein S1-Flag, die Zehnerziffer des Vollbildes bzw.
Rahmens und die Einerziffer des Vollbildes bzw. Rahmens sind
in PC1 angegeben. Ein S3-Flag, die Zehnerziffer der Sekunde
und die Einerziffer der Sekunde sind in PC2 angegeben. Ein
S4-Flag, die Zehnerziffer der Minute und die Einerziffer der
Minute sind in PC3 angegeben. Ein S6-Flag, ein S5-Flag, die
Zehnerziffer der Stunde und die Einerziffer der Stunde sind
in PC4 angegeben.
-
Fig. 41 zeigt einen Packungsaufbau für den Hauptbereich der
VAUX-Daten. Er wird "Binärgruppe" genannt. Diese Packung ist
aufgebaut, wenn der Vorspann bzw. Header auf "01100100"
festgelegt ist; Binärgruppen 2 und 1 sind in-PC1 dargestellt.
Binärgruppen 4 und 3 sind in PC2 dargestellt. Binärgruppen 6
und 5 sind in PC3 dargestellt. Binärgruppen 8 und 7 sind in
PC4 dargestellt. Diese Packung wird dann genutzt, wenn
Zeitcodes, wie SMPTE, EBU und dergleichen des
Videokassettenrecorders für Geschäftsarbeiten aufgezeichnet werden bzw. sind.
-
Fig. 42 zeigt einen Packungsaufbau für den Hauptbereich der
VAUX-Daten. Er wird "geschlossene Überschrift" genannt. Diese
Packung wird dazu genutzt, einen Titel durch Heranziehen
einer Vertikal-Austastperiode hinzuzufügen. Diese Packung ist
aufgebaut, wenn der Vorspann bzw. Header auf "01100101"
festgelegt ist.
-
Fig. 43 zeigt einen Aufzeichnungsträger, der sich auf die in
Fig. 24 dargestellte Packungs-Vorspanntabelle bezieht. Wie in
Fig. 43 veranschaulicht, werden die Vorspannangaben bzw.
Header der Bereiche der AAUX-Daten, der VAUX-Daten, des
Subcodes und des MIC-Speichers durch die Vorspann- bzw.
Header-Tabelle gemanagt.
(E) Erläuterung bezüglich der Aufzeichnung der AAUX-Daten und
der VAUX-Daten
-
Fig. 44 zeigt ein Diagramm, in welchem die AAUX-Daten von
neun Packungen extrahiert und in der Spurrichtung angeordnet
sind. Die Bezugszeichen (1 bis 10), die in der Querrichtung
geschrieben sind, geben die Spurnummern an, und die in der
vertikalen Richtung geschriebenen Bezugszahlen (0 bis 8)
geben die Packungsnummern an. Im Falle eines Systems mit 525
Zeilen/60 Hz wird bzw. ist ein Video-Vollbild aus zehn Spuren
aufgebaut. Im Falle eines Systems mit 625 Zeilen/50 Hz ist
ein Video-Vollbild aus zwölf Spuren aufgebaut. Die Audiodaten
und der Subcode werden ebenfalls auf der Basis eines Video-
Vollbildes aufgezeichnet und wiedergegeben.
-
Wie in Fig. 44 veranschaulicht, werden bzw. sind die Werte
(Hexadezimal-Schreibweise) der Packungs-Header von 50 bis 55
aufgezeichnet. Die Packungen von 50 bis 55 sind in den Spuren
aufgezeichnet worden. Dies bedeutet, dass dieselbe Packung in
zehn Spuren zehnmal aufgezeichnet wird bzw. ist. Dieser
Bereich wird als ein Hauptbereich betrachtet bzw. angesehen.
-
Da die wesentlichen Posten wie die Abtastfrequenz, die Anzahl
der Quantisierungsbits und dergleichen, die für die
Wiedergabe der Audiodaten erforderlich sind, dort gespeichert sind,
wird dieselbe Packung zum Zwecke des Datenschutzes mehrmals
aufgezeichnet. Mit Rücksicht hierauf können die Daten in dem
Hauptbereich sogar bei einem Kratzer in der Querrichtung,
einer einseitigen Kanalverstopfung oder dergleichen, die beim
Bandtransport mit Wahrscheinlichkeit auftritt,
wiederhergestellt bzw. rekonstruiert werden.
-
Sämtliche der übrigen, von den Packungen im Hauptbereich
verschiedenen Packungen sind entsprechend der Reihenfolge
verbunden und werden als optionaler Bereich genutzt. Wie in
Fig. 44 in a, b, c, d, e, f, g, h, .... veranschaulicht, sind
die Packungen in der durch die Pfeile bezeichneten Richtung
verbunden, während die Packungen im Hauptbereich übersprungen
werden. In einem Video-Vollbild sind 30 Packungen (525
Zeilen/60 Hz) oder 36 Packungen (625 Zeilen/50 Hz) für den
optionalen Bereich vorbereitet. Der optionale Bereich kann
außerdem von der Packungsvorspanntabelle gemäß Fig. 24 je
digitalen Videokassettenrecorder frei ausgewählt und
aufgezeichnet werden.
-
Der optionale Bereich umfaßt eine gemeinsame Option
(beispielsweise Zeichendaten) und eine Herstelleroption, die
keine Gemeinsamkeit hat und deren Inhalt vom jeweiligen
Hersteller einzigartig festgelegt sein kann. Da der optionale
Bereich eine Option darstellt, kann lediglich eine Option der
gemeinsamen Option und der Herstelleroption existieren, oder
beide Optionen können existieren oder keine von ihnen kann
existieren. In dem Fall, dass keine Information existiert,
sind Daten aufgezeichnet durch Verwendung einer "keine
Informations"-Packung, die ohne Information ist. Die Anwendungs-
Identifikation sowie die beiden obigen Bereiche sind durch
das Erscheinen der Herstellercode-Packung aufgeteilt. Der
Bereich nach der Herstellercode-Packung ist auf den optionalen
Bereich der Herstellers festgelegt. Wenn der MIC-Speicher
ausgelesen wird, erscheint der nächste Packungs-Vorspann alle
fünf Bytes oder alle variable Bytelänge (Zeichendaten)
entsprechend dem Inhalt des Packungsvorspanns. Wenn jedoch FFh
im nicht benutzten Bereich als Vorspann bzw. Header
ausgelesen wird, da dies dem Packungsvorspann der Packungen ohne
Information (keine Informations-Packungen) entspricht, kann
die Steuereinrichtung danach ermitteln, dass dort keine
Information vorliegt.
-
Der Hauptbereich, der optionale Bereich, die gemeinsame
Option und die Herstelleroption weisen für sämtliche AAUX-
Daten, VAUX-Daten, den Subcode und den MIC-Speicher einen
gemeinsamen Aufbau auf.
-
Fig. 45 veranschaulicht einen Zustand von Sync-Blöcken, die
lediglich für die VAUX-Daten genutzt werden. Die oberen zwei
Sync-Blöcke in Fig. 45 entsprechen den oberen beiden Sync-
Blöcken in Fig. 14. Der unterste Sync-Block in Fig. 45
entspricht einem Sync-Block unmittelbar vor C1 in Fig. 14. Wenn
77 Bytes auf einer Packungseinheitsbasis von fünf Bytes
aufgeteilt werden, bleiben zwei Bytes übrig. Die
übrigbleibenden zwei. Bytes werden jedoch reserviert und insbesondere
nicht genutzt. Durch Zuordnen der Nummern in einer
entsprechenden Weise zu den Audiodaten werden bzw. sind 45 Packungen
von 0 bis 4 pro Spur gewährleistet.
-
45 Spuren werden extrahiert und in der Spurrichtung
angeordnet. Fig. 46 veranschaulicht einen solchen Zustand. Mit den
Bezugszeichen 60 bis 65 sind in Fig. 46 die Werte (in
Hexadezimal-Schreibweise) der Packungs-Header angegeben. Der
Bereich, in welchem die Packungs-Header aufgezeichnet werden
bzw. sind, ist der Hauptbereich. Die Packungs-Header bzw.
-Vorspannbereiche werden bzw. sind in zehn Spuren zehnmal in
entsprechender Weise aufgezeichnet wie die Packungs-Header
der Audiodaten. Die wesentlichen Posten, wie das Fernsehsystem,
das Bildformat bzw. Bildbreitenverhältnis und
dergleichen, die für die Wiedergabe der Videodaten erforderlich
sind, sind hauptsächlich dort gespeichert. Mit Rücksicht
hierauf können die Daten in dem Hauptbereich sogar bei einem
Kratzer, einer einseitigen Kanalverstopfung oder dergleichen,
die beim Bandtransport mit Wahrscheinlichkeit auftritt,
rekonstruiert werden.
-
Alle anderen übrigen Packungen als die Packungen des
Hauptbereichs sind entsprechend der Reihenfolge verbunden und als
optionaler Bereich genutzt. Dies bedeutet, dass die
Packungen, wie in a, b, c, d, e, f, g, h, ... veranschaulicht, in
der durch die Pfeile bezeichneten Richtung verbunden sind,
während die Packungen im Hauptbereich in entsprechender Weise
übersprungen werden bzw. sind wie die AAUX-Daten. Bei einem
Videovollbild sind 390 Packungen (525 Zeilen/60 Hz) oder 468
Packungen (625 Zeilen/50 Hz) für den optionalen Bereich
vorbereitet. Der optionale Bereich wird in einer
entsprechenden Weise wie die AAUX-Daten verarbeitet.
(F) Erläuterung bezüglich einer Identifikation bzw. ID
-
IDP im ID-Abschnitt ist eine Parität zum Schutz von ID0 und
ID1, und dasselbe System wird in jedem der Audio-, Video- und
Subcodesektoren genutzt. Durch die Nutzung von IDP ist eine
Zuverlässigkeit für ID erhöht.
-
Die Fig. 47A bis 47B veranschaulichen in Diagrammen Daten,
die im ID-Bereich aufgezeichnet werden bzw. sind. Fig. 47A
veranschaulicht dabei die Daten bezüglich einer
Vorsynchronisierung, einer Nachsynchronisierung und einer
C2-Paritätssynchronisierung. ID1 gibt eine Stelle bzw. Lage zur Speicherung
der Sync-Nummer in der Spur an. Die Nummern 0 bis 168 werden
bzw. sind kontinuierlich durch die binäre Schreibweise in
bezug auf die Synchronisierung von der Vorsynchronisierung
des Audiosektors zur Nachsynchronisierung des Videosektors
aufgezeichnet. Die Spurnummern in einem Video-Vollbild werden
bzw. sind in den unteren vier Bits von ID0 aufgezeichnet. Die
Nummern werden bzw. sind in einem Verhältnis von einer Nummer
für zwei Spuren aufgezeichnet. Beide von ihnen können durch
den Azimuthwinkel des Kopfes unterschieden werden. Der Inhalt
der oberen vier Bits von ID0 wird in Übereinstimmung mit der
Position des Syne-Signals geändert.
-
Fig. 47B zeigt Daten bezüglich der Sync-Signale bzw. der
Synchronisierungen der Audiodaten und der Synchronisierungen
der Videodaten. Vier Bits der Folge- bzw. Sequenznummer
werden dort eingegeben. Dies bedeutet, dass zwölf Arten von
Nummern von 0000 bis 1011 jedem Video-Vollbild zugeteilt
werden. Es ist möglich zu unterscheiden, dass die beim
Wiedergabebetrieb mit variabler Geschwindigkeit gewonnenen Daten
die Daten im selben Vollbild sind oder nicht.
-
Bei der Vorsynchronisierung, Nachsynchroriisierung und der
Synchronisierung der C2-Parität werden die Anwendungs-ID
sowie AP1 und AP2 in den oberen drei Bits von ID0
gespeichert. Daher wird AP1 achtmal aufgezeichnet. AP2 wird 14-mal
aufgezeichnet. Durch mehrfaches Schreiben und durch weitere
Verteilung der Schreibpositionen kann die Zuverlässigkeit der
Anwendungs-ID gesteigert und außerdem geschützt werden.
-
Fig. 48 zeigt einen Datenabschnitt des Subcodes.
Alphabetische Zeichen in großen Buchstaben veranschaulichen den
Hauptbereich. Alphabetische Zeichen in kleinen Buchstaben geben
den optionalen Bereich an. Die Inhalte einer Packung sind in
einem Sync-Block des Subcodes veranschaulicht. Wie aus
Fig. 48 ohne weiteres verständlich ist, unterscheiden sich
die Inhalte der vorderen Hälfte von jenen der hinteren
Hälfte.
-
Die Daten, wieder Zeitcode, das Aufzeichnungsjahr/der
Aufzeichnungsmonat/der Aufzeichnungstag und dergleichen, die für
eine Schnellsuche erforderlich sind, werden bzw. sind im
Hauptbereich gespeichert. Da auf einer Packungseinheitsbasis
gesucht werden kann, wird eine derartige Suche als
Packungssuche bezeichnet.
-
Der optionale Bereich unterscheidet sich von dem Fall, wie
den AAUX-Daten und den VAUX-Daten, bei dem diese alle
miteinander verbunden sind und genutzt werden. Der Grund hierfür
liegt darin, dass der Schutz der Parität schwach ist, dass
die Inhalte auf die oberen und unteren Bereiche der
jeweiligen Spur verteilt sind und dass dieselben Daten mehrmals in
der Spur der vorderen und hinteren Hälften aufgezeichnet
sind, wodurch ein Schutz erreicht ist. Deshalb können die
Daten von sechs Packungen in jeder bzw. jedem der vorderen
und hinteren Hälften bzw. Halbbereiche als optionaler Bereich
genutzt werden. Der obige Aufbau ist für das 525-Zeilen/
60-Hz-System und das 625-Zeilen/50-Hz-System gemeinsam.
(G) Erläuterung bezüglich eines Aufbaus der Kassette mit
einem Speicher
-
In dem digitalen Videokassettenrecorder, bei dem die
Erfindung angewandt wird bzw. ist, kann eine Kassette mit einem
Speicher verwendet werden. Die Fig. 49A bis 49D zeigen
Außenansichten der Kassette mit einem Speicher. Es gibt Kassetten
mit einem Speicher in zwei Größenarten. Fig. 49A zeigt eine
Vorderansicht einer kleinen Kassette 41a mit einem Speicher.
-
Fig. 49B zeigt eine Seitenansicht der kleinen Kassette 41a
mit einem Speicher. Fig. 49C zeigt eine Vorderansicht einer
großen Kassette 41b mit einem Speicher. Fig. 49D zeigt eine
Seitenansicht der großen Kassette 41b mit einem Speicher. Die
kleine Kassette 41a mit einem Speicher ist geeignet für die
Verwendung in einer Kamera vom Typ mit integriertem
Videokassettenrecorder oder dergleichen. Die grundsätzlichen
Aufbauten bzw. Strukturen der Kassetten 41a und 41b sind nahezu
ähnlich.
-
In den Kassetten 41a und 41b sind
Spulenachsen-Einführöffnungen 42a und 42b vorgesehen. Eine Spule ist in der
Spulenachsen-Einführöffnung 42 angeordnet. Ein Magnetband ist um die
Spule herumgewickelt. Wenn die Kassetten 41a und 41b in den
Videokassettenrecorder geladen sind, werden bzw. sind
Bandschutzverschlüsse 43a und 43b, die auf einer Seite in der
Längsrichtung vorgesehen sind, geöffnet, so dass die Bänder
aus den Kassetten 41a und 41b herausgezogen werden.
Bezugslöcher 44a und 44b sowie ein fehlerhaftes bzw. irrtümliches
Löschen verhindernde Löcher 45a und 45b sind an einer Ecke
der Kassette 41a bzw. 41b vorgesehen. Eine Vielzahl von
Anschlüssen 46a und 46b ist in den Seitenflächen der
Kassetten 41a und 41b vorgesehen. Gegenüberliegende Löcher
(Öffnungengegenüber den Anschlüssen auf der Außenseite) sind
in Entsprechung zu den Anschlüssen 46a und 46b vorgesehen.
Die Anschlüsse sind mit den Speichern (MIC) in den Kassetten
41a und 41b verbunden. Der Speicher MIC ist durch einen
EEPROM-Speicher und einen Flash-Speicher aufgebaut, und die
mit der Kassette verbundene Information wird bzw. ist in dem
MIC-Speicher aufgezeichnet.
-
Anschlüsse, die den Anschlüssen 46a und 46b entsprechen, sind
außerdem auf der Seite des Videokassettenrecorders
vorgesehen. Die der Kassette anhaftende Information (Bandlänge,
Bandrestmenge, Anzahl der Nutzungen, ob das Band ein Leihband
ist oder nicht, TOC, etc.) wird über jene Anschlüsse von dem
Videokassettenrecorder ausgelesen. Die Information wird
angezeigt, oder die Operation wird gesteuert. Um das Auslesen
der die Kassette betreffenden bzw. diese anhaftenden
Information sogar durch einen Videokassettenrecorder zu ermöglichen,
der nicht mit der einen Speicher aufweisenden Kassette fertig
wird, und zwar durch Kurzschließen der Kontakte zwischen den
Anschlüssen 46a und 46b und der für den
Videokassettenrecorder vorgesehenen Anschlüsse oder durch Öffnen oder Verbinden
der Anschlüsse über Widerstände, kann deren Zustand auf der
Seite des Videokassettenrecorders beurteilt werden, und die
dem MIC-Speicher zugehörige Information kann ausgelesen
werden.
(H) Erläuterung bezüglich einer Datenstruktur eines MIC-
Speichers
-
Fig. 50 zeigt einen Datenaufbau des MIC-Speichers. Der
Datenaufbau bzw. die Datenstruktur des MIC-Speichers umfaßt einen
Hauptbereich, einen optionalen Bereich und einen
nichtgenutzten Bereich. Ein Datenbereich in dem MIC-Speicher ist in den
Hauptbereich und den optionalen Bereich unterteilt, und der
gesamte Bereich mit Ausnahme eines Bytes am Anfang und des
FFh (nicht benutzten Bereichs) ist durch den Packungsaufbau
bzw. die Packungsstruktur beschrieben. Durch eine
Packungsstruktur mit einer variablen Länge werden lediglich Textdaten
gespeichert. Die anderen Daten werden durch einen
Packungsaufbau von fester Länge mit fünf Bytes wie die VAUX-Daten,
AAUX-Daten und der Subcode gespeichert.
-
In der Kopfadresse 0 des Hauptbereichs des MIC-Speichers gibt
es drei Bits von APM (Anwendungs-ID des MIC-Speichers) als
Anwendungs-ID des MIC-Speichers und vier Bits von BCID
(Grund-Kassetten-ID). Mit APM ist der Datenaufbau des MIC-
Speichers spezifiziert. Wenn drei Bits von APM beispielsweise
gleich "111" sind, bedeutet dies, dass das Band ein neues
Kassettenband ist. Im Falle von "000" bedeutet dies, dass das
Band ein Kassettenband ist, auf dem aufgezeichnet worden ist.
Mit BCID ist eine Grundkassetten-ID bezeichnet. BCID weist im
wesentlichen denselben Inhalt auf wie eine ID-Tafel (IDB) für
eine ID-Erkennung (Banddicke, Bandart, Band-Gütegrad) in
einer Kassette ohne Speicher. IDB wird benutzt, um zu
ermöglichen, dass die MIC-Speicher-Leseanschlüsse dieselben
Funktionen haben wie ein Erkennungsloch einer Kassette des
konventionellen 8-mm-Videokassettenrecorders.
-
Nach der Adresse 0000h werden bzw. sind drei Packungen einer
Kassetten-ID, einer Kassettenlänge und eines Titelendes
sequentiell aufgezeichnet. Insbesondere der Wert der Banddicke
und die Speicherinformation über den MIC-Speicher existieren
in der Kassetten-ID-Packung. Hinsichtlich der
Bandlängenpackung speichert der Hersteller des Bandes die Bandlänge der
Kassette durch die Anzahl von Spuren. Eine verbleibende
Magnetbandmenge kann aus der Bandlängenpackung und der nächsten
Titelendepackung (Aufzeichnungsendpositionsinformation; sie
wird durch die absolute Spurnummer aufgezeichnet) berechnet
werden. Die Aufzeichnungsendpositionsinformation bringt
einen bequemen Nutzungswirkungsgrad in dem Fall mit sich,
dass ein Bereich durch eine Kamera vom integrierten
Videokassettenrecordertyp in der Mitte wiedergegeben und gestoppt
wird und dass danach die Bandposition zur ursprünglichen ·
Endaufzeichnungsposition zurückgeführt wird, oder im Falle
einer Zeitsteuereinrichtungs-Reservierung.
-
Der optionale Bereich ist durch ein optionales Ereignis
gebildet. Obwohl der Hauptbereich ein festliegender Bereich
von 16 Bytes der Adressen 0 bis 15 ist, ist der optionale
Bereich auf einen Bereich variabler Länge nach der Adresse 16
festgelegt. Eine Bereichslänge differiert in Abhängigkeit vom
Inhalt des optionalen Bereichs. Wenn ein Ereignis (was später
beschrieben werden wird) gelöscht wird, werden die übrigen
Ereignisse dicht in Richtung der Adresse 16 aufbewahrt bzw.
erhalten. Nach Abschluß der dichten Speicheroperation wird
FFh in sämtliche nichtbenötigten Daten geschrieben, wodurch
der nichtbenutzte Bereich gebildet ist. Der optionale Bereich
ist ein selektiver Bereich. Die TOC-Angabe, die
Kennzeichenereignisinformation, die kennzeichnend ist für den Punkt auf
dem Band, eine Zeicheninformation, wie ein Titel oder
dergleichen bezüglich des Programms und dergleichen werden bzw.
sind in dem optionalen Bereich gespeichert.
-
Ein Ereignis ist eine individuelle Informationseinheit (z. B.
eine Information bezüglich eines aufgezeichneten Programms),
die in dem MIC-Speicher aufgezeichnet worden ist. Das
Ereignis umfaßt ein Hauptereignis und ein optionales Ereignis. Das
Hauptereignis wird bzw. ist in dem Hauptbereich aufgezeichnet
und umfaßt: die Anwendungs-ID und die
Aufzeichnungsendpositionsinformation, die durch den Videokassettenrecorder
aufgezeichnet sind; eine Bandinformation (Bandlänge, Banddicke,
Bandart und dergleichen), die durch den Hersteller
aufgezeichnet ist. Das optionale Ereignis wird bzw. ist in dem
optionalen Bereich aufgezeichnet und umfaßt eine
TOC-Information, eine Indexinformation, eine Zeicheninformation, eine
Wiedergabesteuerinformation, eine Zeitsteuereinrichtungs-
Aufzeichnungsinformation und dergleichen.
-
Fig. 51 veranschaulicht optionale Ereignisse, die in dem
optionalen Bereich des MIC-Speichers aufgezeichnet werden
bzw. sind. Die optionalen Ereignisse beginnen vom Ereignis-
Vorspann bzw. -Header und werden vor dem nächsten Ereignis-
Header oder dem Packungs-Header ohne Information beendet. Wie
oben erwähnt, liegen die Inhalte der optionalen Ereignisse
durch die einfache Definition nicht fest. Die Inhalte können
bis zu einem gewissen Ausmaß je Einstellung frei gewählt
werden.
-
Die von dem herstellerseitigen optionalen Ereignis (das ist
das Ereignis, welches durch den Hersteller aufgezeichnet ist)
verschiedenen Ereignisse bzw. Vorgänge sowie das Textereignis
(Zeicheninformation entsprechend dem Ereignis) sind im ersten
Teil des optionalen Bereiches aufgezeichnet. Danach sind das
Textereignis und das herstellerseitige Ereignis
aufgezeichnet. In dem Fall, dass das herstellerseitige optionale
Ereignis existiert, liegt das Textereignis unmittelbar davor. Wenn
das herstellerseitige optionale Ereignis nicht existiert,
liegt das Textereignis als letztes sämtlicher anderer
Ereignisse vor. Mit Rücksicht hierauf können Datenverarbeitungen
im Speicher im Falle des Hinzufügens oder Löschens der
Zeicheninformation zu/von den Ereignissen leicht ausgeführt
werden.
-
Das Textereignis weist ein Text-Flag auf, welches angibt, ob
die Zeicheninformation in der TOC-Information existiert oder
nicht. Wenn das Text-Flag beispielsweise gleich "0" ist, gibt
dies an, dass das Textereignis existiert. Wenn das Text-Flag
gleich "1" ist, zeigt dies an, dass kein Textereignis
existiert. Sämtliche anderen optionalen Ereignisse als das
Textereignis und das herstellerseitige optionale Ereignis
können gemischt im optionalen Bereich aufgezeichnet sein.
Ferner wird bzw. ist die TOC-Information in Übereinstimmung
mit der Erzeugungsreihenfolge sequentiell aufgezeichnet. Die
Aufzeichnungsreihenfolge kann unterschiedlich zur Reihenfolge
auf dem Magnetband gemacht sein. Nach Abschluß der
Aufzeichnung wird die Zeitsteuereinrichtungs-Aufzeichnungsinformation
durch Ändern eines Ereignis-Vorspanns (was später beschrieben
werden wird) zur TOC-Information festgesetzt.
-
Fig. 52 veranschaulicht einen Speicherplan des MIC-Speichers.
Ein Speicherplatz des MIC-Speichers umfaßt einen Platz bzw.
Raum 0 und einen Platz bzw. Raum 1. Der Platz 0 ist durch
einen EEPROM-Speicher gebildet, und die fundamentale
Funktion, wie eine TOC-Information, wird bzw. ist darin
aufgezeichnet. Der Platz 1 ist durch einen Speicher
(beispielsweise einen Flash-Speicher) von großer Kapazität gebildet,
und in diesem Speicherplatz werden bzw. sind Daten einer
großen Kapazität, wie Videodaten, aufgezeichnet. Der obige
Speicher weist insgesamt eine Bankstruktur auf. Um die
Zugriffsleistung auf eine schnelle Zugriffsleistung
anzuheben, weist der Speicher des Raums 1 beispielsweise einen
solchen Aufbau auf, dass eine Stapelaufzeichnung und
-wiedergabe von 16 kBytes erfolgen.
-
Jede Bank weist eine Kapazität von 64 kBytes auf, und bis zu
256 Speicherbanken können gebildet sein. Deshalb beträgt die
maximale Größe des Speicherraumes bzw. -platzes gleich 128
Mbits. Der Speicher, der im Speicherraum 0 benutzt wird, kann
beispielsweise durch den oben erwähnten EEPROM-Speicher
gebildet sein. Der Speicher, der im Speicherraum 1 benutzt
wird, ist nicht auf den Flash-Speicher beschränkt, sondern es
kann irgendein anderer Speicher Verwendet werden, solange
dieser eine große Kapazität aufweist. Durch Verwendung eines
derartigen Aufbaus besteht keinerlei Forderung nach
Bereitstellung eines Pufferspeichers für den
Videokassettenrecorder.
-
Die in der Querrichtung aufgetragenen Bezugszeichen
veranschaulichen Adressen der Speicherbanken. Die in der
vertikalen Richtung aufgetragenen Bezugszeichen geben
Speicheradressen in den Speicherbanken an. Eine Datenstruktur des
Speicherraums 0 umfaßt einen Hauptbereich und einen optionalen
Bereich. Der Hauptbereich ist durch 16 Bytes der Adressen 0
bis 15 gebildet. Der übrige Bereich ist auf einen optionalen
Bereich festgelegt. Die optionalen Ereignisse umfassen ein
Kennzeichenereignis, ein Zonenereignis, ein Titelereignis und
dergleichen, was später beschrieben wird. Die fortlaufende
Nutzung des MIC-Speichers beginnt von der Speicheradresse 0
aus. Zwei Bytes der Adressen 0 und 1 weisen die
Grundinformation (Bandlänge, Band-Güteklasse, etc.) des MIC-Speichers
auf. Die Inhalte der Adresse 0 zeigen die Anwendungs-ID und
die BCID-Information. Die Inhalte der Adresse 1 zeigen die
Art der Anwendung (das ist die Information zur
Unterscheidung, ob die Kassette für den Videokassettenrecorder oder für
eine andere Anwendung genutzt wird).
(I) Erläuterung bezüglich einer Kassettenunterscheidung
-
Zusätzlich zu der vorstehenden Kassette mit einem Speicher
gibt es eine Kassette ohne einen Speicher. Eine derartige
Kassette ist mit einer IDB-Information zur Erkennung der oben
erwähnten Kassette versehen. Es gibt einen
Videokassettenrecorder, der nicht der Kassette mit einem Speicher entspricht,
sondern der lediglich mit der Kassette ohne einen Speicher
korrespondieren kann. Wenn die Kassette mit einem Speicher in
den Videokassettenrecorder geladen wird bzw. ist, der
lediglich für die Kassette ohne einen Speicher benutzt wird, wie
oben erwähnt, müssen die Information (Bandlänge, Banddicke,
Bandart, Band-Güteklasse, etc.) bezüglich der Kassette selbst
für irgendeinen Vorrichtungstyp unter dem Gesichtspunkt des
Kompatibilitätsproblems unterstützt werden. Deshalb muß sogar
bei dem Videokassettenrecorder, der lediglich für die
Kassette ohne einen Speicher vorgesehen ist, zumindest allein die
BCID-Information der Kassette mit einem Speicher erhalten
werden.
-
Zu diesem Zweck ist eine Schaltung vorgesehen, um die Band-
Güteklasse zu unterscheiden; diese Schaltung ist in Fig. 53A
und 53B veranschaulicht. Fig. 53A veranschaulicht den Fall,
dass eine Kassette ohne einen Speicher geladen worden ist.
Eine IDB-Einrichtung 52 weist beispielsweise vier Anschlüsse
53a, 53b, 53c und 53d auf, die für eine Kassette 51 ohne
einen Speicher vorgesehen sind. Die IDB-Einrichtung 52 ist
mit dem Videokassettenrecorder verbunden. Dabei ist der
Anschluß 53a mit einem Anschluß 54a verbunden, der Anschluß
53b ist mit einem Anschluß 54b verbunden und der Anschluß 53c
ist mit einem Anschluß 54c verbunden. Der Anschluß 53d ist
mit Erde bzw. Masse verbunden.
-
Der Anschluß 54a ist über einen Widerstand 55a mit einer
Spannungsquelle 60 und außerdem mit einem
Pegeldetektierabschnitt 59a verbunden. Ein Schalter 56, dessen beide Enden
als Anschlüsse genutzt sind, ist für den Widerstand 55a
vorgesehen. Ein Anschluß 54b ist mit einem Taktgenerator 57
und einem Pegeldetektierabschnitt 59b verbunden, und außerdem
ist er über einen Widerstand 55b mit der Spannungsquelle 60
verbunden. Der Anschluß 54c ist mit einer seriellen
Schnittstelle (55) 58 und einem Pegeldetektierabschnitt 59c
verbunden, und außerdem ist er über einen Widerstand 55c mit der
Spannungsquelle 60 verbunden. Der Taktgenerator 57 ist über
die serielle Schnittstelle 58 mit der Steuereinrichtung 10
verbunden. Die Pegeldetektierabschnitte 59a, 59b und 59c sind
an der Steuereinrichtung 10 angeschlossen. Ein
Schaltsteuersignal wird von der Steuereinrichtung 10 an den Schalter 56
abgegeben.
-
Wenn die Kassette 51 ohne einen Speicher geladen ist, wird
deren Spannung ermittelt. Dies bedeutet, dass dann, wenn ein
geeigneter Widerstand zwischen den Anschlüssen liegt, die in
der IDB-Einrichtung 52 vorgesehen sind, oder eine Schaltung
zwischen den Anschlüssen kurzgeschlossen oder geöffnet ist,
die Spannungsermittlung durchgeführt wird. Der
Spannungsermittelungswert wird beispielsweise durch einen Binärwert
ausgedrückt und auf einen anderen Wert als alles 1
festgelegt. Folglich wird die geladene Kassette als Kassette ohne
einen Speicher bestimmt. Die Unterscheidungsschritte
bezüglich des Anschlußspannungswertes der IDB-Einrichtung 52 sind
wie folgt zugeordnet:
-
3,0 V ~ 2,5 V: für digitale Videokassettenrecorder für
kommerzielle bzw. Büroangelegenheiten,
-
2,5 V ~ 1,5 V: für digitalen Videokassettenrecorder für
industrielle Angelegenheiten,
-
1,5 V ~ 0,5 V: Reserve
-
0,5 V ~ 0 V für Daten-Streamer.
-
Aus der obigen Zuordnung dürfte außerdem zu verstehen sein,
dass beim Videokassettenrecorder für industrielle
Angelegenheiten die Aufzeichnung solange vorgenommen werden kann, wie
die Ermittlungsspannung lediglich gleich der oder höher ist
als die halbe Spannung (1,5 V) der höchsten Spannung. Deshalb
kann der Videokassettenrecorder für industrielle
Angelegenheiten stets auf dem Band für industrielle Angelegenheiten
und auf dem Band für Büroangelegenheiten als einem
ausgewählten Artikel der Bänder für industrielle Angelegenheiten
aufzeichnen.
-
Die Unterscheidungsschritte der unteren zwei Bits von BCID
sind wie folgt zugeordnet:
-
11: für einen digitalen Videokassettenrecorder für
kommerzielle bzw. Büroangelegenheiten,
-
10: für einen digitalen Videokassettenrecorder für
industrielle Angelegenheiten,
-
01: Reserve,
-
00: für Daten-Streamer.
-
Im Falle des digitalen Videokassettenrecorders für
Büroangelegenheiten ist es außerdem möglich, den Spannungswert weiter
fein zu unterteilen und den Gütegrad zu diskriminieren.
-
Fig. 53B veranschaulicht den Fall, in welchem eine Kassette
mit einem Speicher geladen worden ist. Ein MIC-Speicher 62
ist für eine Kassette 61 mit einem Speicher vorgesehen. Der
EEPROM-Speicher 63 ist in dem MIC-Speicher 62 vorgesehen.
Ferner sind beispielsweise vier Anschlüsse 64a, 64b, 64c und
64d für den EEPROM 63 vorgesehen. Der MIC-Speicher 62 ist mit
dem Videokassettenrecorder verbunden. Der Anschluß 64a ist
dabei mit einem Anschluß 65a verbunden, der Anschluß 64b ist
mit einem Anschluß 65b verbunden und der Anschluß 64c ist mit
einem Anschluß 65c verbunden. Der Anschluß 64d ist mit Erde
bzw. Masse verbunden.
-
Der Anschluß 65a ist über einen Widerstand 66a mit einer
Spannungsquelle 71 und außerdem mit einem
Pegeldetektierabschnitt 70a verbunden. Ein Schalter 67, dessen beide Enden
als Anschlüsse genutzt sind, ist für den Widerstand 66a
vorgesehen. Der Anschluß 65b ist mit einem Taktgenerator 68
und einem Pegeldetektierabschnitt 70b verbunden, und außerdem
ist er über einen Widerstand 66b mit der Spannungsquelle 71
verbunden. Der Anschluß 65c ist mit einer seriellen
Schnittstelle (55) 69 sowie mit einem Pegeldetektierabschnitt 70c
und außerdem über einen Widerstand 66c mit der
Spannungsquelle 71 verbunden. Der Taktgenerator 68 ist über die serielle
Schnittstelle 69 mit der Steuereinrichtung 10 verbunden. Die
Pegeldetektierabschnitte 70a, 70b und 70c sind mit der
Steuereinrichtung 10 verbunden. Ein Schaltsteuersignal wird von
der Steuereinrichtung 10 an den Schalter 67 abgegeben.
-
Wenn der MIC-Speicher 62 geladen ist, wird die Spannung
ermittelt. Die Spannungswerte, die von den
Pegeldetektierabschnitten 70a, 70b und 70c an die Steuereinrichtung 10
abgegeben werden, sind alle auf 1 festgelegt. Mit Rücksicht
hierauf wird ein Steuersignal von der Steuereinrichtung 10 an
den Schalter 67 abgegeben, und der Schalter 67 wird
eingeschaltet. Eine serielle Kommunikation wird zwischen dem
EEPROM-Speicher 63 und der Steuereinrichtung 10 begonnen. Ein
ACK-Signal wird von dem EEPROM-Speicher 63 an die
Steuereinrichtung 10 abgegeben.
-
Durch Übertragen und Aufnehmen der Information, wie oben
erwähnt, kann eine Information, die angibt, ob die geladene
Kassette eine Leih-Soft-Bandkassette oder eine Kassette ist,
auf die durch den Benutzer selbst aufgezeichnet worden ist,
oder dergleichen ebenfalls bekannt sein. In dem Fall, dass
die Kassette ohne Aufzeichnung geladen ist, kann die
Information bezüglich ihrer für die Aufzeichnung verfügbaren Zeit,
der Bandrestmenge und dergleichen ebenfalls bekannt sein.
-
Fig. 54 zeigt ein Flußdiagramm für einen Detektieralgorithmus
in dem Fall, dass eine Kassette mit einem Speicher geladen
worden ist. Der Schalter wird beim Schritt 81 ausgeschaltet.
Beim Schritt 82 erfolgt eine Überprüfung um festzustellen, ob
die Kassette geladen worden ist oder nicht. Wenn das Laden
ermittelt ist, wird die Spannung an jedem Anschluß ermittelt
(Schritt 83). Beim Schritt 84 geht dann, wenn sämtliche
Ausgangssignale von den Anschlüssen gleich "1" sind, die
Verarbeitungsroutine weiter zum Schritt 85. Der Schalter wird
beim Schritt 85 eingeschaltet. Durch die Steuereinrichtung 10
wird auf den EEPROM-Speicher 63 zugegriffen (Schritt 86).
Beim Schritt 87 entscheidet die Steuereinrichtung 10 dann,
wenn ein ACK-Signal vom EEPROM-Speicher 63 erzeugt wird, dass
die geladene Kassette die Kassette mit einem Speicher ist
(Schritt 88). Die Verarbeitungsroutine ist beendet.
-
Beim Schritt 84 entscheidet die Steuereinrichtung dann, wenn
sämtliche Ausgangssignale von den Anschlüssen nicht gleich
"1" sind (in dem Fall, dass "0" von einem beliebigen Anschluß
erzeugt wird), dass die geladene Kassette die Kassette ohne
einen Speicher ist (Schritt 89). Die Verarbeitungsroutine
wird beendet. Wenn das ACK-Signal beim Schritt 87 nicht
erzeugt wird, wird der Prozess beim Schritt 89 ausgeführt.
-
Fig. 55 zeigt den Inhalt (Räum 0 (EEPROM)) des MIC-Speichers
für einen Videokassettenrecorder in einem neuen
Kassettenband. Wie oben erwähnt, ist "111" im APM-Bereich durch den
Hersteller in dem neuen Kassettenband aufgezeichnet. Die
BCID-Angabe, die Kassetten-ID-Packung, die Bandlängenpackung
und die Titelendepackung sind durch den Hersteller
aufgezeichnet. Die Kassetten-ID-Packung ist in der Adresse 1
aufgezeichnet, die Bandlängenpackung ist in der Adresse 6
aufgezeichnet und die Titelendepackung ist in der Adresse 11
aufgezeichnet. Wenn das Kassettenband in den
Videokassettenrecorder geladen wird, wird die Information in den Adressen 1
und 6 durch einen Mikrocomputer ausgelesen. Da die
Information in jenen Adressen festliegt, ist es durch Lesen der
Information aus diesen Stellen möglich zu unterscheiden, ob
eine Kommunikationsleitung gut ist oder nicht. Die obigen
Aufbauten können so, wie sie sind, nicht nur in dem digitalen
Consumer-Videobandrecorder entwickelt werden bzw. sein,
sondern auch in dem bzw. für den analogen Videobandrecorder,
wie für einen 8-mm-Videobandrecorder oder dergleichen,
während die Packungsstruktur enthalten ist.
-
Fig. 56 veranschaulicht den Inhalt (Raum 0 (EEPROM-Speicher))
des MIC-Speichers in einem von den Kassetten für einen
Videokassettenrecorder verschiedenen neuen Kassettenband. Gemäß
Fig. 56 ist die Information in der Adresse 1 nicht gleich
"00h". Deshalb wird entschieden, dass das geladene
Kassettenband nicht das Band für den Videokassettenrecorder ist.
-
Fig. 57 zeigt ein Flußdiagramm bezüglich der Erkennung und
Aufzeichnung einer APM-Information des digitalen
Videokassettenrecorders für industrielle Angelegenheiten. Wenn ein
Kassettenband geladen ist (Schritt 91), erfolgt eine
Überprüfung um festzustellen, ob die Adresse 1 des MIC-Speichers
gleich "OOh" ist oder nicht (Schritt 92). Wenn die Adresse 1
gleich "OOh" ist, wird das Kassettenband als Kassettenband
für den Standard-Videokassettenrecorder bestimmt. Beim
Schritt 93 erfolgt eine Überprüfung um festzustellen, ob die
APM-Angabe in der Adresse 0 gleich "111" ist oder nicht. Wenn
APM = 111 ist, erfolgt eine Überprüfung um festzustellen, ob
die Aufzeichnung begonnen ist oder nicht (Schritt 94). Beim
Schritt 95 wird "000" als APM-Information aufgezeichnet.
-
Beim Schritt 92, bei dem entschieden wird, dass die Adresse 1
des MIC-Speichers nicht gleich "00h" ist, wird der Prozess,
wie eine Alarmgebung, ein Auswurf oder dergleichen, beim
Schritt 96 ausgeführt.
-
Wenn beim Schritt 93 entschieden wird, dass APM in der
Adresse 0 nicht gleich "111" ist; erfolgt beim Schritt 97 eine
Überprüfung um festzustellen, ob APM in der Adresse 0 gleich
"000" ist oder nicht. Wenn APM = 000 ist, wird beim Schritt
98 ein MIC-Speicherplan gebildet.
-
Wenn beim Schritt 94 entschieden wird, dass die Aufzeichnung
nicht begonnen ist, erfolgt eine Überprüfung beim Schritt 99
um festzustellen, ob das Kassettenband ausgeworfen ist oder
nicht. Der Auswurfprozess wird beim Schritt 100 ausgeführt.
Wenn der Auswurf nicht angefordert ist, kehrt die
Verarbeitungsroutine zum Schritt 94 zurück.
(J) Erläuterung bezüglich Ereignisse
-
Das Kennzeichen-Ereignis und das Zonen-Ereignis in den
optionalen Ereignissen werden nachstehend beschrieben. Das
Kennzeichen-Ereignis gibt die Position auf dem Band an und umfaßt
einen Index, einen Indexsprung, ein Foto (Standbild) und eine
Reserve. Das Zonen-Ereignis gibt den Bereich auf dem Band an
und umfaßt einen Zonen-Sprung, eine wiederholte Wiedergabe,
eine langsame Wiedergabe, eine Spezialeffekt-Wiedergabe und
eine Reserve. Ein Band (A in jedem Diagramm), welches auf der
Grundlage der in den optionalen Ereignissen aufgezeichneten
Information und der Information (B in jedem Diagramm)
gesteuert wird, auf denen bei den optionalen Ereignissen
aufgezeichnet ist, sind in Fig. 58 bis 64 veranschaulicht.
-
Das Kennzeichen- bzw. Identifizierungskennzeichen-Ereignis
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 58A bis 60B
beschrieben. Die Fig. 58A und 58B veranschaulichen Fälle der
Aufzeichnung eines Indices als Kennzeichen ID. Wenn ein Index
im Kennzeichen (A) des optionalen Ereignisses aufgezeichnet
wird, wird ein Index A an der Position auf dem Band
geschrieben, die durch eine gestrichelte Linie veranschaulicht ist.
-
Fig. 59A und 59B veranschaulichen Fälle, in denen ein Sprung-
Start und ein Index in bzw. bei den optionalen Ereignissen
aufgezeichnet werden und in denen der Index-Sprung ausgeführt
wird. Ein Index wird in dem Kennzeichen (B) als Kennzeichen
ID aufgezeichnet; ein Index wird in dem Kennzeichen (C) als
Kennzeichen ID aufgezeichnet, und ein Sprung-Start wird in
dem Kennzeichen (A) als Kennzeichen ID aufgezeichnet, so dass
es möglich ist, vom Kennzeichen (A) zum Kennzeichen (B) zu
springen. Die obigen Prozesse können ohne einen MIC-Speicher
realisiert sein.
-
Die Fig. 60A und 60B veranschaulichen Fälle der Aufzeichnung
des Fotos (Standbildes) als Kennzeichen ID und des
Aufzeichnens der Positionsinformation, unter der das Standbild
aufgezeichnet worden ist. Wenn das Foto (Kennzeichen ID) in dem
Kennzeichen (A) aufgezeichnet wird, wird das Foto A in der
Position auf dem Band geschrieben, die durch eine
gestrichelte Linie veranschaulicht ist.
-
Das Zonenereignis wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
Fig. 61A bis 64B beschrieben. Die Fig. 61A und 618
veranschaulichen Fälle des Aufzeichnens des Sprunges als
Zonenereignis und des Hinspringens in die bezeichnete Zone. Nachdem
das Kennzeichen (A) aufgezeichnet wird, wenn der Sprung als
Kennzeichen-Steuerung in dem Zonenende (D) aufgezeichnet ist,
ist es möglich, vom Kennzeichen (A) zum Zonenende (D) zu
springen. Die obigen Prozesse können durch den MIC-Speicher
realisiert sein. Die Zone kann unabhängig von der Information
des Subcodes ID festgelegt sein.
-
Die Fig. 62A und 62B veranschaulichen Fälle der Realisierung
des Sprungs und einer Spezialwiedergabe durch Aufzeichnen des
Kennzeichens und des Zonenendes in den optionalen
Ereignissen. Nachdem das Kennzeichen (A) aufgezeichnet worden ist,
wird der Sprung als Kennzeichen-Steuerung in dem Zonenende
(B) aufgezeichnet. Nachdem das Kennzeichen (C) aufgezeichnet
worden ist, wird "langsam" als Kennzeichen-Steuerung in dem
Zonenende (D) aufgezeichnet. Infolgedessen wird ein Bereich
zwischen A und B, wie er auf dem Band veranschaulicht ist,
übersprungen, und ein Bereich zwischen C und D wird langsam
wiedergegeben.
-
Die Fig. 63A und 63B veranschaulichen Fälle der Wiedergabe
des Programms 2, des Programms 1 und des Programms 3
entsprechend dieser Reihenfolge. Nachdem das Kennzeichen (B)
aufgezeichnet worden ist, wird die Wiedergabe als Kennzeichen-
Steuerung im Zonenende (C) aufgezeichnet. Nachdem das
Kennzeichen (A) aufgezeichnet worden ist, wird die Wiedergabe als
Kennzeichen-Steuerung in dem Zonenende (B) aufgezeichnet.
Nachdem das Kennzeichen (C) anschließend aufgezeichnet worden
ist, wird die Wiedergabe als Kennzeichen-Steuerung im
Zonenende (D) aufgezeichnet. Infolgedessen werden bzw. sind die
Kennzeichen (A), (B), (C) und (D) auf dem Band aufgezeichnet.
Das Programm 2, das Programm 1 und das Programm 3 können in
dieser Reihenfolge wiedergegeben werden.
-
Die Fig. 64A und 64B veranschaulichen Fälle der Ausführung
der Prozesse in Übereinstimmung mit der Reihenfolge der
Wiedergabe der Zone 2, einer langsamen Wiedergabe der Zone 1
und der Wiedergabe nach dem Programm 2. Nachdem das
Kennzeichen (C) aufgezeichnet worden ist, wird die Wiedergabe als
Kennzeichen-Steuerung indem Zonenende (D) aufgezeichnet.
Nachdem das Kennzeichen (A) anschließend aufgezeichnet worden
ist, wird "langsam" als eine Kennzeichen-Steuerung in dem
Zonenende (B) aufgezeichnet. Danach wird nach Aufzeichnung
des Kennzeichens (E) die Wiedergabe ferner als Kennzeichen-
Steuerung in dem Zonenende (F) aufgezeichnet. Infolgedessen
können die obigen Prozesse ausgeführt werden.
-
Fig. 65 veranschaulicht die Einzelheiten der Ereignis-Header
bzw. -Vorspannangaben. Wie aus Fig. 65 ebenfalls zu verstehen
ist, sind als Ereignisse ein Kennzeichen, eine Zone, ein
Titel, ein Kapitel, ein Teil, ein Programm, eine Reserve,
eine Zeitsteuereinrichtungs-Reservierung, ein Text und eine
optionale Herstellerangabe vorhanden. Die
Ereignis-Vorspannpackung und der Packungsheader bzw. -vorspann sind auf das
"Kennzeichen" und "0Bh" im Falle des Kennzeichens festgelegt,
auf "Kennzeichen" und "0Bh" im Falle der Zone, auf "Titel-
Beginn" und "1Bh" im Fälle des Titels, auf "Kapitel-Start"
und "2Bh" im Falle des Kapitels, auf "Teil-Start" und "3Bh"
im Falle des Teiles, auf "Programm-Start" und "4Bh" im Falle
des Programms und auf "keine Ereignis-Vorspann-Packung" und
"XBh" im Falle der Reserve.
-
Wie aus der obigen Beschreibung ebenfalls offen sichtlich zu
verstehen ist, sind die unteren Bits des Packungsvorspanns
auf 1011 (B der hexadezimalen Schreibweise) festgelegt. Dies
heißt, dass "Bh" die Packungs-Vorspanntabelle (siehe Fig. 24)
ist, die den Ereignis-Vorspann angibt. In bezug auf die
zukünftige Entwicklung ist jegliche Ausnahme, die verschieden
ist von der Zeitsteuereinrichtungs-Reservierung, dem Text und
der optionalen Herstellerangabe, auf die später eingegangen
wird, nicht zugelassen, und die unteren vier Bits des
Ereignis-Vorspanns, die neuerlich auftreten, sind gewiss auf Bh
festgelegt. Infolgedessen wird sogar dann, wenn in der
Zukunft ein neuer Ereignis-Vorspann existiert, kein Problem
auftreten, da dieser durch das vorliegende Steuerungsprogramm
unterschieden werden kann.
-
Die folgende Ereignis-Vorspannpackung und der
Packungs-Vorspann sind auf "Zeitsteuereinrichtungs-Datums-Aufzeichnung"
und "02h" im Falle der Zeitsteuereinrichtungs-Reservierung,
auf "Text-Vorspann" und "X8h" im Falle des Textes und auf
"Herstellercode" und "F0h" im Falle einer optionalen
Herstellerangabe festgelegt. "X" im Packungs-Vorspann gibt einen
oberen Packungs-Vorspann an. Der Ereignis-Vorspann des
Zeichen-Ereignisses ist auf eine TP-Vorspannpackung (07 h) und
eine Text-Vorspannpackung festgelegt. Im Falle von anderen
Headern bzw. Vorspannangaben als dem optionalen
Herstellereignis und dem Textereignis existiert ein Flag, welches
kennzeichnend ist für das Vorhandensein oder Fehlen des dazu
gewiss zugeordneten Textereignisses.
-
Wie aus der obigen Beschreibung außerdem ersichtlich sein
dürfte, sind grundsätzlich die unteren vier Bits des
jeweiligen Packungsvorspanns in dem Ereignis-Vorspann auf "Bh"
festgelegt. Nunmehr sei auf die Vorspanntabelle gemäß Fig. 24
Bezug genommen, gemäß der jeder Inhalt in dem Fall, dass die
unteren vier Bits auf "Bh" festgelegt sind, dem jeweiligen
Inhalt in dem Fall gleichgestellt ist, dass die unteren vier
Bits auf "Ah" festgelegt sind. Jeder Inhalt ist in dem Fall,
dass die unteren vier Bits auf "Eh" festgelegt sind, dem
jeweiligen Inhalt in dem Fall gleichgesetzt, dass die unteren
vier Bits auf "Fh" festgelegt sind. Durch Heranziehen des
obigen Aufbaus in dem Fall, dass die Kassette mit einem
Speicher angewandt wird; kann ein Vorspann, dessen untere
vier Bits auf "Bh" und "Fh" festgelegt sind, verwendet
werden. In dem Fall, dass die 8-mm-Videokassette oder
dergleichen angewandt wird, kann ein Vorspann verwendet werden,
dessen untere vier Bits auf "Ah" und "Eh" festgelegt sind.
Dies bedeutet, dass der Vorspann bzw. Header der Kassette mit
einem Speicher und der Vorspann bzw. Header des
8-mm-Videobandes oder dergleichen lediglich durch Ändern eines Bits des
unteren Vorspanns umgeschaltet werden kann. Infolgedessen
kann eine gemeinsame Header- bzw. Vorspanntabelle sogar für
das 8-mm-Videoband oder dergleichen genutzt werden. In dem
digitalen Videokassettenrecorder werden mit Rücksicht darauf,
dass die Spurnummer je Spur aufgezeichnet worden ist, die
Spurnummern für die Bandlängenpackung und die TOC-Information
herangezogen. Bei der Kamera mit integriertem
Videokassettenrecorder (8-mm-Videokamera oder dergleichen) wird jedoch mit
Rücksicht darauf, dass es keine Spurnummer gibt, ein Zeitcode
aus HMS (Stunde/Minute/Sekunde) aufgezeichnet.
(K) Erläuterung bezüglich der Erzeugung und des Löschens von
Ereignissen
-
Die Erzeugung und das Löschen der optionalen Ereignisse wird
nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 66 bis 70
beschrieben. Wie oben erwähnt, ist in dem Fall, dass keine
herstellerseitige Option gegeben ist, das Textereignis in der
letzten Position untergebracht. Ein Flag, welches kennzeichnend
ist dafür, ob das anhängende Textereignis existiert oder
nicht, wird hinzugefügt. Nach Abschluss des Ereignisses sind
die Daten in Richtung der oberen Adresse gepackt. Nach
Abschluss der Packungsarbeit wird bzw. ist FFh in die unnötigen
Daten geschrieben, und derartige Daten sind in den nicht
benutzten Daten festgelegt. Die Nummern 0 oder 1, die an der
Seite der Packung des jeweiligen Diagramms geschrieben
werden, geben ein Text-Flag an, welches anzeigt, ob ein Text
vorliegt oder nicht.
-
Fig. 66 zeigt ein Diagramm bezüglich der
Zeitsteuereinrichtungs-Reservierung, der Programmereignis-Erzeugung und der
Index-Ereigniserzeugung. Das Programmereignis gibt das
Ereignis um die aufgezeichnete Programminformation an. Als
Ausgangszustand sind ein Programmereignis 1 (P1), ein
Programmereignis 2 (P2), ein fortlaufendes Zeitsteuereinrichtungs-
Reservierungsereignis 1 (T1), ein Text des
Programmereignisses 1 (P1-Text) und ein Text des Zeitsteuereinrichtungs-
Reservierungsereignisses 1 (T1-Text) sequentiell in dieser
Reihenfolge aufgezeichnet (Fig. 66A). Die
Zeitsteuereinrichtungs-Reservierung wird einmal durchgeführt. In dem Fall,
dass ein Text in der Zeitsteuereinrichtungs-Reservierung
vorliegt, werden die Bereiche des P1-Textes und des T2-Textes
in die rückwärtige Position verschoben, und der Bereich des
Zeitsteuereinrichtungs-Reservierungsereignisses 2 (T2) ist
zwischen den T1- und P1-Text-engesichert (Fig. 66B). Das
Zeitsteuereinrichtungs-Reservierungsereignis T2 wird dem
obigen Bereich hinzugefügt (Fig. 66C). Ferner wird der Text
(T2-Text) bezüglich des
Zeitsteuereinrichtungs-Reservierungsereignisses der letzten Position hinzuaddiert (Fig. 66D).
-
In dem Fall, dass das Programmereignis erzeugt wird und dass
ein Text in dem Programmereignis vorliegt, werden die
Bereiche des P1-Textes und des T1-Textes zur rückwärtigen Position
verschoben, und der Bereich des Programmereignisses 3 (P3)
ist zwischen dem T2-Bereich und dem P1-Text gesichert
(Fig. 66E). Das Programmereignis P3 wird einem solchen
Bereich hinzuaddiert bzw. hinzugefügt (Fig. 66F). Ferner wird
der Text (P3-Text) um das Programmereignis P der letzten
Position hinzugefügt bzw. -addiert (Fig. 66 G).
-
Wenn das Indexereignis erzeugt wird und kein Text im
Indexereignis vorliegt, dann werden die Bereiche des P1-Textes, des
T1-Textes, des T2-Textes und des P3-Textes zur rückwärtigen
Position hin verschoben, und der Bereich des Indexereignisses
1 (11) wird zwischen dem Programmereignis P3 und dem P1-Text
gesichert (Fig. 66H). Das 11-Ereignis wird in diesem Bereich
aufgezeichnet (Fig. 66I).
-
Wenn die durch das
Zeitsteuereinrichtungs-Reservierungsereignis T2 angegebene Zeit von einem Zustand, wie er in Fig. 67A
veranschaulicht ist, erreicht wird, wird das Zeitsteuerungs-
Reservierungsereignis T2 durch das Programmereignis 4
ersetzt, und der Text (T2-Text) des
Zeitsteuerungs-Reservierungsereignisses wird durch den Text (P4-Text) des Programms
4 ersetzt. Ein derartiger Ersatz kann lediglich durch Ändern
der Vorspann- bzw. Header-Angaben realisiert werden. Danach
werden die Bereiche flach dem Programmereignis P3 in die
Richtung der oberen Adresse verschoben, und das
Programmereignis P4 wird gelöscht (Fig. 67C). Danach wird der P3-Text
in die Richtung der oberen Adresse verschoben, und der P4-
Text wird gelöscht (Fig. 67D). Die Daten nach dem P3-Text an
der letzten Position werden auf FFh gesetzt (Fig. 67E).
-
Wenn die durch das Zeitsteuerungs-Reservierungsereignis T1
angegebene Zeit erreicht ist, werden der P1-Text, der T1-Text
und der P3-Text zur rückwärtigen Position hin verschoben, und
der Bereich für das Programmereignis 5 wird bzw. ist
gesichert (Fig. 67F). Das Programmereignis PS wird diesem Bereich
hinzuaddiert bzw. -gefügt (Fig. 67G). Der PS-Text als Text
von PS wird der letzten Position hinzugefügt (Fig. 67H).
-
Fig. 68 veranschaulicht einen Fall der Aufzeichnung eines
weiteren Programms in ein Programm. Zunächst wird dann, wenn
angenommen wird, dass das Programm 1, das Programm 2 und das
Programm 3 sequentiell existieren, wie dies in Fig. 68A
veranschaulicht ist, eine Startpackung des
Programmereignisses 1 auf 51 gesetzt, eine Endepackung des
Programmereignisses 1 wird auf E1 gesetzt, eine Startpackung des
Programmereignisses 2 wird auf 52 gesetzt, eine Ende Packung des
Programmereignisses 2 wird auf E2 gesetzt, eine Startpackung
des Programmereignisses 3 wird auf 53 gesetzt und eine
Endepackung des Programmereignisses 3 wird auf E3 gesetzt. Der
Text (T1-Text) des Programms 1, der Text (T2-Text) des
Programms 2 und der Text (T3-Text) des Programms 3 werden
sequentiell hinzugefügt (Fig. 68A).
-
Wenn das Programm 4 in dem Programm 1 aufgezeichnet wird,
werden Prozesse gemäß Fig. 68B und 68D ausgeführt. So werden
nämlich der T1-Text, der T2-Text und der T3-Text zur
rückwärtigen Position hin bewegt bzw. verschoben, der Bereich für
das Programmereignis P4 wird vorgesehen und die Startpackung
54 sowie die Endepackung E4 von P4 werden eingefügt. Der T4-
Text als Text von P4 wird der letzten Position hinzugefügt.
Um ein Programmereignis P1' eines verbleibenden Programms 1'
des Programms zu erzeugen, werden Prozesse gemäß Fig. 68E bis
68H ausgeführt. So wird nämlich der T1-Text, der T2-Text, der
T3-Text und der T4-Text zur rückwärtigen Position hin
verschoben, und die Bereiche für die Startpackung E4 und die
Endepackung E1 des Programmereignisses P1' werden gebildet.
Die Packungen E4 und E1 entsprechend jenen eines solchen
Bereiches werden eingefügt. Danach wird der T1'-Text als ein
Ereignistext von P1' hinzugefügt. Eine Endepackung von P1'
wird als letztes hinzugefügt.
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Fig. 69 zeigt ein Diagramm bezüglich der Erzeugung von
Ereignissen und des erneuten Schreibens einer Endepackung und
einer Startpackung in dem Fall, dass ein weiteres Programm
aufgezeichnet wurde, so dass diese über zwei Programme
existieren. Zunächst wird dann, wenn angenommen wird, dass das
Programm 1, das Programm 2 und das Programm 3 sequentiell in
dieser Reihenfolge existieren, die Startpackung des
Programmereignisses P1 auf 51 gesetzt; ferner wird die Endepackung
des Programmereignisses P1 auf E1 gesetzt, außerdem wird die
Startpackung des Programmereignisses P2 auf 52 gesetzt, die
Endepackung des Programmereignisses P2 wird auf E2 gesetzt,
die Startpackung des Programmereignisses P3 wird auf 53
gesetzt und die Endepackung des Programmereignisses P3 wird
auf E3 gesetzt. Der Text (T1-Text) des Programmereignisses
P1, der Text (T2-Text) des Programmereignisses P2 und der
Text (T3-Text) des Programmereignisses P3 werden sequentiell
hinzugefügt.
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Um das Programm 4 so aufzuzeichnen, dass es über den
Programmen 1 und 2 existiert, werden Prozesse entsprechend den
Fig. 69B bis 69D ausgeführt. So werden nämlich der T1-Text,
der T2-Text und der T3-Text zur rückwärtigen Position hin
verschoben, und der Bereich für das Programm 4 ist bzw.. wird
bereitgestellt. Eine Startpackung 54 und eine Endepackung E4
eines Programmereignisses P4 werden in einen derartigen
Bereich eingefügt. Danach wird der T4-Text als Text des
Programmereignisses P4 der letzten Position hinzugefügt. Die
Endepackung des Programmereignisses P1 und die Startpackung
des Programmereignisses P2 werden erneut geschrieben
(Fig. 69E und 69F)
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Fig. 70 veranschaulicht einen Fall, in welchem ein weiteres
Programm von der Mitte des Programms 1 aus aufgezeichnet wird
und in welchem alle nachfolgenden Programme gelöscht werden.
Zunächst wird dann, wenn angenommen wird, dass das Programm
1, das Programm 2 und das Programm 3 sequentiell in dieser
Reihenfolge existieren, die Startpackung des Programms 1 auf
51 gesetzt, die Endepackung des Programms 1 wird auf E1
gesetzt, die Startpackung des Programms 2 wird auf 52
gesetzt, die Endepackung des Programms 2 wird auf E2 gesetzt,
die Startpackung des Programms 3 wird auf 53 gesetzt und die
Endepackung des Programms 3 wird auf E3 gesetzt. Der Text
(T1-Text) des Programmereignisses 1, der Text (T2-Text) des
Programmereignisses 2 und der Text (T3-Text) des
Programmereignisses 3 werden sequentiell hinzugefügt. Das
Programmereignis P4 wird von der Mitte des Programms 1 aus
aufgezeichnet.
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Prozesse gemäß Fig. 70B bis 70D werden ausgeführt. Dies
bedeutet, dass der T1-Text, der T2-Text und der T3-Text zur
rückwärtigen Position hin verschoben werden und dass der
Bereich für das Programmereignis P4 vorgesehen ist. Die
Startpackung 54 und die Endepackung E4 des
Programmereignisses 4 werden in einen derartigen Bereich eingefügt. Der T4-
Text als Text des Programmereignisses P4 wird der letzten
Position hinzugefügt. Ein Neuschreibprozess der Endepackung
des Programmereignisses P1 wird ausgeführt (Fig. 70E). Die
Programmereignisse P2 und P3 werden gelöscht (Fig. 70F)
Nachdem die Texte der Programmereignisse P2 und P3 gelöscht
worden sind (Fig. 70 G), wird die letzte Position neu
geschrieben in FFh (Fig. 7OH).
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Wie aus der obigen Beschreibung ebenfalls ersichtlich sein
dürfte, ist in dem optionalen Bereich das Textereignis nach
den anderen Ereignissen angeordnet (andere als das optionale
Herstellerereignis), wobei die von dem Textereignis
verschiedenen Ereignisse entsprechend der Erzeugungsreihenfolge
angeordnet sind. Ferner ist ein Kennzeichen bzw. Flag
vorgesehen, um zu unterscheiden, ob eine Zeicheninformation bezüglich
des Ereignisses dem jeweiligen Ereignisvorspann
hinzugefügt ist. Infolgedessen können die Erzeugung, das Löschen und
dergleichen des neuen Ereignisses in dem MIC-Speicher
lediglich durch eine Blockübertragung des Speichers ausgeführt
werden. Die Änderung in der Packung (wird zum
Programmereignis) nach Ausführung der Zeitsteuerungs-Reservierung kann
lediglich durch ein neues Schreiben des Packungsvorspanns
vorgenommen werden. Entsprechende Prozesse werden auch in
bezug auf das Textereignis angewandt.
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Hinsichtlich des Programmereignisses wird die
Programm-Startpackung im Ereignis-Vorspann bzw. -Header (01001011 in der
Vorspanntabelle) festgelegt. Die Programm-Startpackung und
die Programm-Endepackung, die kennzeichnend sind für die
Positionen des Aufzeichnungs-Startpunkts bzw.. des -Endpunkts
des Programms auf dem Band, existieren mit Sicherheit. Im
Falle des Wunsches nach Aufzeichnung des anderen
Aufzeichnungsjahres/-monats/-tages, der anderen Quellinformation,
etc. wird die jeweilige Packung hinzugefügt und vor dem
nächsten Ereignis-Vorspann aufgezeichnet.
(L) Erläuterung bezüglich des Falles der Aufzeichnung einer
Vielzahl von Textereignissen
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Der Fall der Aufzeichnung einer Vielzahl von
Zeicheninformationen (Programmtitel, Name der Sendestation, etc.) bezüglich
eines aufgezeichneten Programms wird nunmehr beschrieben. Da
die Textpackung einen Aufbau mit variabler Länge hat, kann
dies realisiert werden. Eine Anordnung von
Programmereignissen, die mit Bereichen zur Speicherung einer Information TNT
versehen sind (Gesamtanzahl an TEXT-Ereignissen) gibt an, wie
viele Textereignisse entsprechend den Programmereignissen in
der Programm-Endepackung existieren, die mit Sicherheit in
dem nachstehend veranschaulichten Programmereignis verwendet
sind. Gemäß Fig. 71 werden bzw. sind das Programmereignis 1,
das Programmereignis 2, das Programmereignis 3, das Textereignis
des Programmereignisses 1, das Textereignis des
Programmereignisses 1, das Textereignis des Programmereignisses
1, das Textereignis des Programmereignisses 3, das
Textereignis des Programmereignisses 3 und FFh sequentiell in dem
optionalen Bereich in dieser Reihenfolge aufgezeichnet.
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Das Text-Flag "0" existiert in der Programm-Startpackung des
Programmereignisses 1. Damit ist die Programm-Endepackung
wirksam gemacht. Wenn andererseits beispielsweise das Text-
Flag der Programm-Startpackung auf "1" gesetzt ist, ist die
Programm-Endepackung ungültig gemacht. "TNT = 3" existiert in
der Programm-Endepackung. Die Textereignisse der durch TNT
bezeichneten Nummer entsprechen dem Programmereignis 1. Somit
kann eine Vielzahl von Textereignissen einem Ereignis
entsprechend vorgesehen sein. Deshalb kann eine Vielzahl von
Zeicheninformationen, wie ein Programmtitel, ein
Sendestationsname und dergleichen dem einen aufgezeichneten Programm
hinzuaddiert bzw. hinzugefügt werden. Ein entsprechender
Aufbau wird ebenfalls auf dem Band angewandt.
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Fig. 72 veranschaulicht ein Flußdiagramm für Prozesse, die
gemäß Fig. 71 realisiert werden. Gemäß Fig. 72 erfolgt eine
Überprüfung um festzustellen, ob das Text-Flag in der
Programm-Startpackung gleich "0" ist oder nicht (Schritt 101).
Wenn das Text-Flag = "0" ist, wird auf die TNT-Angabe in der
Programm-Endepackung Bezug genommen (Schritt 102). Die
Textereignisse der in der TNT-Angabe veranschaulichten Nummer
entsprechen den Programmereignissen (Schritt 103), und die
Verarbeitungsroutine wird beendet. Beim Schritt 101 wird
dann, wenn das Text-Flag = 1 ist, die Verarbeitungsroutine
so, wie sie ist, beendet.
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Fig. 73 veranschaulicht eine Datenanordnung von Textpackungen
variabler Länge. Gemäß Fig. 73 ist der Header bzw. Vorspann
der jeweiligen Packung gleich "48h". Infolgedessen kann der
Start der Packung erkannt werden. Die Packungen, die kennzeichnend
sind für die Anzahl der Bytes der
Zeicheninformation, welche die Packungen aufweisen, werden bzw. sind nach
dem Vorspann gespeichert. In Fig. 73 sind dies "0Eh" und
"03h", und dies bedeutet, dass die Zeicheninformation (TDP)
14 angibt. Anschließend sind die Packungen "00h" und "20h"
vorhanden, die kennzeichnend sind für Texttypen; sie geben
an, dass die Texttypen auf "Name" und "Station" eingestellt
sind. Anschließend folgt die Packung "46h", die kennzeichnend
ist für den Textcode. Danach werden bzw. sind die
Zeichencodes gespeichert. Die Anzahl der Zeichencodes ist durch die
Packung spezifiziert, die nach dem Vorspann liegt und die TDP
angibt.
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Fig. 74 veranschaulicht Programmtext-Vorspannpackungen in dem
Fall, dass TDP = n ist. In Fig. 74 ist TDP durch eine
Binärzahl ausgedrückt, die durch das niederwertigste Bit (LSB) von
PC2 bis zum niederwertigsten Bit PC1 gebildet ist. OPN
(optionale Zahl) ist in den übrigen drei Bits unter den
niederen Bits von PC2 aufgezeichnet. Der Texttyp ist in den
oberen vier Bits aufgezeichnet. OPN wird wie folgt genutzt:
beispielsweise wird in England das £-Zeichen (OPN = 000), das
durch den ASCI-Code ausgedrückt wird, durch Ändern von OPN in
Deutschland umgesetzt, wie in # (OPN = 001). Die Textdaten 1,
die Textdaten 2, ... sind von PC4 aus sequentiell
aufgezeichnet, und die Textdaten n sind in PC(n+3) aufgezeichnet.
(M) Erläuterung bezüglich einer Kennzeichen-Aufzeichnung
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Im Falle der Aufzeichnung von Videodaten und Audiodaten durch
einen digitalen Videokassettenrecorder, einen
Videokassettenrecorder eines integrierten Kameratyps oder dergleichen durch
Verwendung einer Kassette mit einem Speicher werden bzw. sind
an einem Aufzeichnungsstartzeitpunkt Flags zur
Unterscheidung, dass der betreffende Zeitpunkt der
Aufzeichnungsstartpunkt ist, in den VAUX-Daten und den AAUX-Daten durch eine
Größe von beispielsweise einer Sekunde in bezug auf die
Videodaten und eines Rahmens bzw. Bildes in bezug auf die
Audiodaten aufgezeichnet. Auf jene Flags wird als
Videoaufzeichnungsstart-Flag bzw. als Audio-Aufzeichnungsstart-Flag
Bezug genommen. Durch Aufzeichnen derartiger Flags können
Störungen, die in dem Fall erzeugt werden, dass die
Kennzeichen-Aufzeichnung durchgeführt wurde, eliminiert werden, oder
die Startposition der Aufzeichnung kann gesucht werden.
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Fig. 75A veranschaulicht ein Aufzeichnungsmuster des Bandes
in dem Fall, dass die Aufzeichnung durch den
Videokassettenrecorder durchgeführt worden ist. Gemäß Fig. 75A ist ein
Index in dem Subcode für fünf Sekunden vom
Aufzeichnungsstartpunkt aus aufgezeichnet, so dass die Schnellsuche
durchgeführt werden kann. Das Videoaufzeichnungsstart-Flag ist in
den VAUX-Daten für eine Sekunde aufgezeichnet.
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Fig. 75B zeigt ein Aufzeichnungsmuster des Bandes in dem
Fall, dass die Aufzeichnung durch ein Videodeckgerät
ausgeführt worden ist. Gemäß Fig. 75B ist das
Videoaufzeichnungsstart-Flag in den VAUX-Daten für eine Sekunde vom
Aufzeichnungsstartpunkt aus aufgezeichnet.
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Fig. 75C zeigt ein Aufzeichnungsmuster des Bandes in dem
Fall, dass die VAUX-Daten und die AAUX-Daten aufgezeichnet
werden bzw. sind. Gemäß Fig. 75C wird bzw. ist das
Videoaufzeichnungsstart-Flag in den VAUX-Daten für eine Sekunde vom
Aufzeichnungsstartpunkt aus aufgezeichnet. Das
Audioaufzeichnungsstart-Flag wird bzw. ist in den AAUX-Daten für einen
Rahmen bzw. ein Bild vom Aufzeichnungsstartpunkt aus
aufgezeichnet.
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Mittel zur Aufzeichnung des Videoaufzeichnungsstart-Flags und
des Audioaufzeichnungsstart-Flags sind durch Aufzeichnen
(negative Logik) von "0" in den Aufzeichnungsstart-Flags in
der VAUX-Daten-Quellsteuerpackung (siehe Fig. 38) und der
AAUX-Daten Quellsteuerungs-Packung (siehe Fig. 32) realisiert,
um eine Steuerungsinformation der Videodaten und der
Audiodaten für eine bestimmte Zeit vom
Aufzeichnungsstartpunkt aus zu speichern.
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Fig. 76 zeigt ein Flußdiagramm im Falle der Wiedergabe der
Videodaten. Gemäß Fig. 76 erfolgt eine Überprüfung um
festzustellen, ob der Steuerungsbetrieb in die Indexsuche
eingestellt worden ist oder nicht (Schritt 111). Im Falle der
Indexsuche wird der Subcode gesucht (Schritt 112). Eine
Überprüfung wird durchgeführt um festzustellen, ob der Index
im Subcode aufgezeichnet worden ist oder nicht (Schritt 113).
Wenn kein Index aufgezeichnet ist, kehrt die
Verarbeitungsroutine zum Schritt 112 zurück. In dem Fall, dass der Index
aufgezeichnet worden ist, wird die Kopfwiedergabe von dem
Aufzeichnungsstartpunkt des Indexes beim Schritt 114
ausgeführt. Die Verarbeitungsroutine wird beendet.
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Wenn beim Schritt 111 entschieden wird, dass der
Steuerungsbetrieb nicht die Indexsuche ist, geht die
Verarbeitungsroutine weiter zum Schritt 115. Beim Schritt 115 erfolgt eine
Überprüfung um festzustellen, ob der Steuerungsbetrieb in die
Suche des Aufzeichnungsstartpunkts eingestellt worden ist
oder nicht. Wenn nicht die Suche des
Aufzeichnungsstartpunktes vorliegt, wird die Verarbeitungsroutine so, wie sie ist,
beendet. Wenn andererseits entschieden wird, dass der
Steuerungsbetrieb die Suche des Aufzeichnungsstartpunkts ist,
werden die VAUX-Daten beim Schritt 116 gesucht. Danach
erfolgt eine Überprüfung beim Schritt 117 um festzustellen, ob
das Aufzeichnungsstart-Flag gleich "0" ist oder nicht. Falls
es nicht gleich "0" ist, kehrt die Verarbeitungsroutine zum
Schritt 116 zurück. Wenn sie demgegenüber gleich "0" ist,
wird die Kopfwiedergabe vom Aufzeichnungsstartpunkt des
"Aufzeichnungsstart-Flag = 0" ausgeführt (Schritt 118). Die
Verarbeitungsroutine wird beendet.
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Fig. 77 zeigt ein Flußdiagramm im Falle der Wiedergabe der
Audiodaten. Wenn das Band beim Schritt 121 wiedergegeben
wird, erfolgt eine Überprüfung, um festzustellen, ob das
Aufzeichnungsstart-Flag der AAUX-Daten gleich "0" ist oder
nicht (Schritt 122). Falls es nicht gleich "0" ist, wird der
Prozess beim Schritt 121 wiederholt. Beim Schritt 122 werden
dann, wenn das Aufzeichnungsstart-Flag gleich "0" ist, die
Audiodaten stumm gesteuert (Schritt 123). Danach kehrt die
Verarbeitungsroutine zum Schritt 122 zurück.
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In Übereinstimmung mit der oben beschriebenen Anordnung kann
dem Aufzeichnungs-Videobild durch Festlegen der Beziehung
zwischen dem Textereignis und der Zeicheninformation in einem
Fall bis zu einer Vielzahl von Fällen eine Vielzahl von
Zeicheninformationsposten hinzugefügt werden.
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Entsprechend der oben beschriebenen Anordnung können durch
geeignete Festlegung der Aufzeichnungsreihenfolge der
Ereignisse Datenprozesse im Falle des Hinzufügens oder Löschens
von Zeicheninformationen ohne weiteres ausgeführt werden.
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Nachdem ein spezielles bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben worden ist, dürfte einzusehen sein,
dass die Erfindung auf das betreffende genaue
Ausführungsbeispiel nicht beschränkt ist und dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen darin vom Durchschnittsfachmann ohne
Abweichung vom Erfindungsgedanken vorgenommen werden können,
wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.