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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Verkleidungsplatte aus Verbundwerkstoff zur Herstellung
einer Fassadenverkleidung.
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Sie wird ihre Anwendung im Bereich
der Bauindustrie finden, wenn nach Herstellung neuer Fassaden gestrebt
wird oder wenn es erwünscht wird,
existierende Fassaden zu reparieren oder zu befestigen, bei einem
Zugang zum Gebäude
von außen
und von innen.
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Die Fassadenverkleidung wird zum
Beispiel Plattenverkleidung genannt, wenn sie an eine existierende
Stützfläche befestigt
wird. Die Plattenverkleidungen werden im allgemeinen an jede rohe
oder verputzte, flache und senkrechte Stützfläche direkt plaziert, aber,
im Falle einer unzureichenden Planheit dieser Stützflächen kann ein Rahmen eingeführt werden,
an den die Verkleidungsplatte aus Verbundwerkstoff befestigt werden
kann. Wenn ein Rahmen angebracht wird, spricht man nicht mehr von
Plattenverkleidung, sondern von Herstellung einer Bretterverkleidung
am Gebäude
mittels einer isolierenden Fassadenverkleidung.
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Diese Verkleidungen haben im allgemeinen zwei
Hauptfunktionen: Wärmeisolierung
und Undurchlässigkeit,
egal ob sie an neuen Konstruktionen angewendet werden oder zur Erneuerung
alter Konstruktionen.
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Unter den zur Zeit bekannten Plattenverkleidungen,
obwohl bestimmte Ergebnisse erreicht wurden hinsichtlich der Wärmeisolierung,
gibt es viele Nachteile, nämlich,
wenn es das leichte Plazieren auf der Baustelle betrifft, weil diese
Plattenverkleidungen im allgemeinen komplizierte Mittel zur Befestigung
an die Fassade umfassen, die durch Schienen gebildet sind, an denen
Haken angebracht sind, die zulassen, die verschiedenen Elemente
der Verkleidungsplatte an die Schiene zu befestigen oder in der
Form von Ziegeln auf einem Dach. T-förmige Schienen können auch
benutzt werden. Außer
der Schwierigkeiten in der Montage haben diese Plattenverkleidungen
einen weiteren wesentlichen Nachteil: sie sind unästhetisch,
weil die Außenhaken
vorspringen und sichtbar sind. Diese Haken können beschädigt oder abgerissen werden.
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Unter den existierenden Plattenverkleidungen
gibt es viele Montagemöglichkeiten.
Die isolierenden Fassadenverkleidungen, zur Zeit auf dem Markt vorhanden,
sind aus mehreren Elementen zusammengesetzt, die gemäß der benutzten
Verkleidungsart oder der Fläche
der hergestellten Verkleidung gezeichnet, konstruiert, hergestellt
und aufbewahrt werden sollen.
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Wenn man diese Befestigungsmittel
aus Schienen oder Haken berücksichtig,
sind die bekannten Plattenverkleidungen, durch Zusammenbauen mehrerer
Verkleidungselemente gebildet, im allgemeinen wenig undurchlässig, und,
um das zu erreichen, brauchen Dichtungen eingesetzt zu werden, die
während
der langen Benutzung zerfallen können.
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Es ist notwendig auch, daß die eingesetzten Materialien
schlagfest genug sind, und daß sie selbstwaschbare
Eigenschaften besitzen, um die Spuren der z. B durch Sprays gemachten
Graffiti zu beseitigen.
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Zur Zeit sind schon Plattenverkleidungen oder
Bretterverkleidungen, durch Platten realisiert, die die Außenfläche der
Verkleidungsplatte formen, aus einem natürlichen oder synthetischen
Material gefertigt worden. An dieser Verkleidungsplatte ist eine
Isolierplatte einer ausreichenden Stärke geklebt, z. B von einigen
Zentimetern bis mehreren Zehnten von Zentimetern. Die am meisten
benutzten Isolierplatten sind normalerweise aus an der Innenoberfläche der
Verkleidung geklebtem Schaumpolystyrol gefertigt.
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Bei den bekannten Plattenverkleidungen sind
die Isolierplatten aus Schaumpolystyrol an ihrer Peripherie eingeschnitten,
um imstande zu sein, in die angrenzende Piatte zu passen. Diese
Maßnahme ist
notwendig, wenn das benutzte Befestigungssystem berücksichtigt
wird, aber manchmal hat sie einen Nachteil, weil sie eine bedeutende
zusätzliche
Stärke und
Planheitdefekte der Verkleidung der ganzen Fassade als Ergebnis
bekommen kann.
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Die Platten haben eine flache Oberfläche, aber,
wenn sie mit den bekannten Vorrichtungen plaziert werden, um eine
isolierende Fassadenverkleidung herzustellen, merkt man, daß Planheitunterschiedlichkeiten,
manchmal bedeutend, mit den angrenzenden Platten entstehen. Es ist üblich, daß wesentliche
Planheitdefekte an manchen Stellen gesehen werden können, und
das ist sehr unvorteilhaft, noch mehr, daß ein am Fuße des Gebäudes sich befindendes und hinauf
sehendes Auge sie sehr leicht im herunterfallenden Licht sehen kann.
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Vom Stand der Technik ist die Patentschrift WO-A-8403320
bekannt, die eine Verkleidungsplatte beschreibt, die in der Bauindustrie
zur Herstellung von Fassadenverkleidungen wie Plattenverkleidungen
benutzt wird. Eine die Außenfläche der
Verkleidungsplatte bildende Außenplatte,
eine Isolierplatte berührend,
hat in ihrem oberen Teil eine Nut, in die eine Feder eingeführt wird,
die im unteren Teil einer zweiten, an die erste angrenzenden Platte
angeordnet ist. Die Befestigungsmittel der Platte befinden sich
im oberen Teil der letzten, in einem zurückgesetzten, die Isolierplatte
durchsetzenden Bereich. Diese Befestigungsmittel werden durch das
Anbringen einer zweiten, an die erste angrenzenden Platte unsichtbar
gemacht. Die Isolierplatten werden Rand an Rand plaziert, um eine
gute Planheit der Zusammenfügung
der Platten aneinander zu sichern.
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Diese Vorrichtung hat aber keine
Mittel zur Dränierung
des Kondens- und fließenden
Wassers, was wesentlich schnell die Verkleidung und die Isolierplatten
beschädigt
und zerstört.
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Die vorliegende Erfindung erzielt,
mit diesen Nachteilen fertig zu werden, und, zu diesem Zweck, ist
eines ihrer ersten Ziele, eine Verkleidungsplatte aus Verbundmaterial
zur Verwendung in der Bauindustrie zur Herstellung einer Fassadenverkleidung bereitzustellen,
deren Herstellung leicht ist, weil die Anzahl von Elementen, aus
denen die Verkleidung besteht, zu einem Minimum reduziert ist. Alle
Isolier-, Anpassungs-, Befestigungs- und Dränierungsfunktionen sind in
jedem Element der Verkleidung vorhanden, aus denen die isolierende
Fassadenverkleidung besteht, und es kann eine einzige Art Elemente
benutzt werden.
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Das Anbringen einer solchen Verkleidungsplatte
aus Verbundwerkstoff wird also vereinfacht, gleich ob es nach Herstellung
einer an eine existierende Stützfläche befestigten
Plattenverkleidung, oder einer an eine angebrachte Stützfläche befestigten
Bretterverkleidung gestrebt wird. Das Anbringen wird sehr leicht
sein, da die Struktur einfach ist und die Befestigungsmittel weder
an die Wand befestigte Schienen, noch an der Verkleidungsplatte
angebrachte Haken, an die Schiene befestigt, besitzen.
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Ein weiteres Ziel der erfindungsgemäßen Verkleidungsplatte
aus Verbundwerkstoff zur Verwendung in der Bauindustrie zur Herstellung
einer Fassadenverkleidung ist, eine gute Undurchlässigkeit
und einen Schutz der Fassade gegen Regenwasser, an der Außenfläche der
Verkleidungsplatte gesammelt, oder gegen Kondenswasser an der dem Gebäude zugewendeten
Innenoberfläche,
zu sichern.
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Ein weiteres Ziel der erfindungsgemäßen Verkleidungsplatte
aus Verbundwerkstoff zur Herstellung einer Fassadenverkleidung ist,
eine gute Schlagfestigkeit zu erreichen. Die Oberfläche der Platte
wird auch Beständigkeitseigenschaften
zeigen und wird vorzugsweise unverweslich und selbstwaschbar sein.
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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verkleidungsplatte
aus Verbundwerkstoff zur Herstellung einer Fassadenverkleidung ist,
daß die
Verbindungsmittel eine sehr begrenzte Fläche und Volumen haben, und
daß sie
also durch die angrenzenden Platten verdeckt werden. Die durch eine
Mehrzahl von Platten gebildete Außenfläche der Verkleidung wird also
eine sehr gute Planheit und eine sehr flache und tadellose Glattheit
haben, ohne jede Unebenheit oder Haken.
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Ein weiteres Ziel der erfindungsgemäßen Verkleidungsplatte
aus Verbundwerkstoff zur Herstellung einer Fassadenverkleidung ist,
daß die
Verbindungsmittel der Verkleidungsplatten aneinander fest mit der
festeren Platte verbunden sind und keine Druckkraft auf die stärkere, aus
Schaumpolystyrol gefertigte Isolierplatte ausüben, die eine niedrigere Festigkeit
aufweist.
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Ein weiteres Ziel der erfindungsgemäßen Verkleidungsplatte
aus Verbundwerkstoff zur Herstellung einer Fassadenverkleidung ist,
eine hervorragende Planheit mittels aus Schaumpolystyrol gefertigter
Isolierplatten zu erreichen, die Rand an Rand verbunden werden können, ohne
Zusammenfügung oder
Eindringen der Platten ineinander.
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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verkleidungsplatte
aus Verbundwerkstoff zur Herstellung einer Fassadenverkleidung ist,
daß jede
Platte, wenn sie an die vier angrenzenden Platten angepaßt wird,
eine völlig
flache Oberfläche
ohne jede zusätzliche
Stärke
oder Defekt hat. Die anliegenden Oberflächen aller angrenzenden Platten
sind so nah wie möglich
aneinander angebracht, um die Isolation und die Undurchlässigkeit
gegen Regenwasser in den vertikalen oder den horizontalen Bereichen
der Zusammensetzung der Verkleidungsplatten zu erhöhen.
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Ein weiteres Ziel der Verkleidungsplatte
aus Verbundwerkstoff zur Herstellung einer Fassadenverkleidung ist,
Blöcke
aus Isolierplatten ohne den Anschluß realisierende Einschnitte
an deren Peripherie zu benutzen, was eine wesentlich bessere Isolation
und ein besseres Zusammenbauen der Verkleidungsplatten gewährleistet.
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Ein weiterer Vorteil der Verkleidungsplatte aus
Verbundwerkstoff zur Herstellung einer Fassadenverkleidung ist,
Verbindungsmittel und eine Verkleidungsplatte mit Isolierplatten
bereitzustellen, die Rand an Rand angeschlossen werden können, und die
erlauben, eine Fassade mit einer sichtbaren Außenfläche aus flachen Materialien
und minimaler Oberflächengröße der Fugen
zwischen den jeweiligen Verkleidungsplatten zu bilden, was nämlich vom Gesichtspunkt
des ästhetischen
Aspekts und der Isolierung interessant ist.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Verkleidungsplatte aus Verbundwerkstoff, verwendbar
in der Bauindustrie zur Herstellung einer Fassadenverkleidung, wie
einer Plattenverkleidung, wenn sie an eine bestehende Stützfläche befestigt wird,
oder einer Bretterverkleidung, wenn sie an eine angebrachte Stützfläche befestigt
wird, umfassend:
- – eine formgegossene, unverwesliche,
selbstwaschbare Platte aus unter hohem Druck polymerisiertem Polyester,
die die sichtbare Außenfläche der
Verkleidungsplatte bildet, wenn diese angebracht ist,
- – eine
an der Innenfläche
der Platte geklebte Isolierplatte aus Schaumpolystyrol,
- – Ineinanderfügungsmittel,
die aus einer am oberen Rand der Platte in einem zurückgesetzten
Bereich befindlichen Nur und einer am unteren Rand der Platte befindlichen
Feder bestehen, wobei die genannte Feder dazu bestimmt ist, in die
Nut der Platte einer unteren, angrenzenden Verkleidungsplatte eingeführt zu werden,
sodaß die
genannten Platten durch ihre Ineinanderfügung eine gute Planheit der
Plattenverkleidung gewährleisten und
die Fehler der Stützfläche vermindern,
- – von
der Außenfläche der
Platte her unsichtbare, die Isolierplatte durchsetzende Mittel,
um die Verkleidungsplatte an die Fassade zu befestigen, die zur
Befestigung der Verkleidungsplatte weder eine Schiene noch einen
Haken verwenden und am oberen Rand der Platte im durch die Anbringung
der oberen angrenzenden Platte unsichtbar werdenden, zurückgesetzten
Bereich angeordnet sind,
wobei die Isolierplatte geeignet ist,
ohne Verbindung neben der Platte einer Verkleidungsplatte angebracht
zu werden, um die Verkleidung zu bilden und eine bessere Planheit
der Verkleidung über
die ganze Fassade zu gewährleisten,
- – Drainierungsmittel,
die die Abfuhr des Kondensier- und abfließenden Wassers erlauben, dadurch
gekennzeichnet, dass die besagten Drainierungsmittel durch Nuten
auf der Innenfläche der
Platte gebildet werden.
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Die Erfindung wird gut im Bezug auf
die folgende Beschreibung einer nicht einschränkenden Ausführungsform,
auf den Zeichnungen gezeigt, die ein untrennbarer Teil davon sind,
verstanden. Es zeigen:
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1,
eine Ansicht im Vertikalschnitt eines erfindungsgemäßen Verkleidungsplattenelements aus
Verbundwerkstoff,
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2,
eine Vorderansicht eines rechteckig ausgestalteten Elements,
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3,
eine Ansicht im Horizontalschnitt der erfindungsgemäßen Verkleidungsplatte
aus Verbundwerkstoff,
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4,
eine Ansicht im Schnitt einer zusammengebauten, aus mehreren Verkleidungsplatten aus
Verbundwerkstoff hergestellten isolierenden Fassadenverkleidung,
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5,
eine detaillierte Ansicht einer auf dem Niveau des Sturzes beginnenden
Verkleidungsplatte aus Verbundwerkstoff.
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Die erfindungsgemäße isolierende Plattenverkleidung
ist aus kleinen Fertigelementen gefertigt, wobei eine formgegossene,
z. B. aus HDC Polyester (HDC = "high
durability compound")
gefertigte Platte und eine entweder aus Polystyrol oder aus Mineralwolle
gefertigte Isolierplatte mit einander verbunden werden.
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Jede Verkleidungsplatte (1)
wird zu den angrenzenden Verkleidungsplatten durch Anpassung in die
oberen und unteren Querträger
verbunden und wird an die Stützstruktur
mittels metallener durchsetzender Befestigungen bei den oberen Rändern (5) der
Platte (2) im zurückgesetzten
Bereich (7) befestigt, die Köpfe (14) von denen
durch den vorspringenden Abschnitt der oberen Verkleidungsplatten
verdeckt sind.
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Die Verkleidungsplatte (1)
kann zur Herstellung einer Isolierverkleidung einer senkrechten
Fassade oder eines Dachs benutzt werden.
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Das auserwählte Polyesterkompound wird hohe
Beständigkeitseigenschaften
aufweisen und wird unverweslich und selbstwaschbar sein Gute Ergebnisse
wurden erreicht durch Polymerisierung unter hohem Druck und Temperatur
eines wie folgt zusammengesetzen Polyesterkompounds:
- – Polyesterharz
18 bis 23%
- – Fiberglas
7 bis 10%
- – Mineralfüllstoffe
60 bis 70%
- – Zusatzmittel
und Farbstoff, nämlich
um das Lösen
aus der Gießform
zu erleichtern und dem Produkt alle erwünschten Farbtöne zu verleihen.
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Je nach den Eigenschaften der Verkleidungsplatte
(1), nach denen gestrebt wird, kann die Stärke der
unter hohem Druck polymerisierten Platte (2) nur wenige
Millimeter betragen. Wenn diese Stärke nicht ausreichend ist,
um eine gute Schlagfestigkeit zu erreichen, dann können z.
B. die betroffenen Bereiche mit einem Glassgewebe verstärkt werden, das
bevor das Formgießen
des Polyesters eingebaut wird.
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Die erfindungsgemäße Verkleidungsplatte (1)
kann selbstverstandlich in mehreren Größen hergestellt werden, sie
soll aber immer bevorzugt die gleiche Struktur und die gleiche Form
haben, was die Herstellung und die Plazierung erleichtern wird.
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Der Polyester kann natürlich durch
jedes andere wärmehärtende Harz
ersetzt werden, das der Erfindung angepaßt werden kann.
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Das kann z. B. ein ungesättigtes
Polyesterharz sein.
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Das Gewicht pro Quadratmeter der
Standardelemente zum Zusammenbauen einer Plattenverkleidung mit
einer üblichen
Isolierschichtstärke
(3), z. B. 60 Millimeter, ist angemessen, da es zwischen
8 und 10 Kilo schwankt.
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Die erfindungsgemäße Fassadenverkleidung (1)
hat ebenfalls eine sehr gute Isolierung, sowie auch eine sehr gute
Undurchlässigkeit.
Diese Ergebnisse werden mittels spezifischer erfindungsgemäßer Anpassungssmittel
und mittels des zum Auffangen des Regen- oder Kondenswassers angebrachten
Dränierungsnetzes
erreicht.
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Die erfindungsgemäßen Plattenverkleidungen können an
rohe oder verputzte, flache und senkrechte Stützflächen aller Art direkt angebracht
werden, und im Falle einer mangelhaften Planheit, an einen Rahmen,
als eine Bretterverkleidung eingeführt.
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Das erreichte Oberflächenergebnis
ist sehr gut, was auf ein Minimum die Wartung zu beschränken erlaubt.
Die Platten (2) sind selbstwaschbar.
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Wenn ein Element beschädigt ist,
erlaubt die Erfindung, ein Einzelelement zu ersetzen, ohne die angrenzenden
Elemente zu beseitigen.
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Im Bezug auf die 1 bis 3,
die eine Ansicht im Vertikalschnitt und im Horizontalschnitt eines Standardelements
zeigen, aus dem die Basisverkleidungsplatte (1) aus Verbundwerkstoff
zur Verwendung in der Bauindustrie besteht. Die Verkleidungsplatte
(1) besteht aus einer Platte (2) und einer z.
B. aus Schaumpolystyrol gefertigten Isolierplatte (3). Die
Isolierplatte (1) ist an der Innenfläche der Platte (2)
geklebt, z. B. mittels einer Art Hot-Melt-Klebstoff.
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Diese Platte (2) wird eine
geringe Stärke
von einigen Millimetern bis einigen Zehnten von Millimetern haben
und wird aus einem formgegossenen Material hergestellt und, bevorzugt,
unter hohem Druck polymerisiert, um es beständig, undurchlässig, unverweslich
und selbstwaschbar zu machen. Selbstverständlich kann man unter allen
vorhandenen Materialien das für
das Gebäude
oder für
die anzubringende Plattenverkleidung geeignetste wählen.
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Die Platte (2) wurde so
konstruiert, daß sie verschiedene
Funktionen ausfüllen
kann: Undurchlässigkeit,
Schlagfestigkeit, Wärmeisolation,
aber auch Ineinanderfügung
in die angrenzenden Platten (2). Jede erfindungsgemäße Verkleidungsplatte
(1) muß also
an die Fassade befestigt werden, bevor das Anbringen der angrenzenden
Platten diese Befestigung verdeckt.
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Jede Verkleidungsplatte (1),
die in eine Plattenverkleidung eingesetzt wird, wird also eine identische
Struktur haben, aber sie wird vorher gründlich erforscht, was die Art
derer Materialien, Abmaße
und Formen betrifft. Also wurde auf 2 z.
B. schematisch eine rechteckige Form gezeigt, die selbstverständlich völlig anders
sein kann, quadratisch oder polygonal.
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An einer selben Fassade kann man
selbstverständlich
verschiedene Formen der Elemente kombinieren, was ihre Abmaße oder
die Art des Materials, aus dem sie sind, betrifft, aber jedes Element wird
immer eine der auf 1 gezeigten ähnliche Struktur
haben, mit einem Ineinanderfügungs-,
Befestigungs- und Dränierungssystem.
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Die Platte (2) hat, wie
auf 1 gezeigt ist, entweder
eine glatte, marmor- oder granitähnliches Aussehen
gebende Oberfläche,
oder eine strukturierte, stein-, schiefer- oder ziegelähnliches Aussehen gebende Oberfläche.
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Die Platte (2) umfaßt einen
zentralen, durch einen oberen Rand (5) und einen unteren
Rand (6) begrenzten Bereich (4). Der Mittelteil
(4) springt bezüglich
eines am oberen Rand über
die ganze Länge der
Verkleidungsplatte angebrachten Bereichs (7) vor. Zwischen
dem zurückgesetzten
Bereich (7) und dem Mittelteil der Verkleidungsplatte wurde über die ganze
Länge des
oberen Randes (5) eine Nut (8) im zurückgesetzten
Bereich (7) bereitgestellt.
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Der untere Rand (6) besitzt
auch über
seine ganze Länge
eine Feder (9) einer geringen Höhe. Im Bezug auf die Figuren
kann man merken, daß die
Abmaße
der Feder und der Nut (8) sehr gering sind, mit den gesamten
Abmaßen
der Verkleidungsplatte (1) verglichen, aber sie sind im
wesentlichen gleich.
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Bei Benutzung von Verbindungsmittel
dieser Art einer geringen Höhe
gelingt es, eine isolierende Fassadenverkleidung zu bekommen, die
mehrere Verkleidungsplatten mit Fugen einer geringen Größe hat,
die im Bereich der vertikalen Fugen die Größe der Nuten (8) und
Feder (9) haben werden.
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Auf 4 sind
drei identische an eine Wand (10) zusammenzubauende Verkleidungsplatten
(1) gezeigt worden. Die zentralen Bereiche (4)
haben im Vergleich mit den horizontalen Fugen (11 und 12) sehr
große
Oberflächen.
Jede Verkleidungsplatte (1) wird an die Wand (10)
zusammengebaut, mit den unteren Verkleidungsplatten beginnend. Das
erste untere Element wird mit der Wand mittels eines schematisch
bei (13) gezeigten Verbindungsmitteln fest verbunden, das
z. B. ein Nagel oder eine Schraube, aus mit Zink überzogenem
Stahl gefertigt und in Polypropylenstiften an die Wand befestigt,
sein kann. Das Befestigungsmittel (13) stützt sich
auf den zurückgesetzten
Bereich (7) ab und durchsetzt die Isolierplatte (3).
Die Befestigung jeder Verkleidungsplatte (1) erfolgt ohne
jegliche Schiene oder Haken im zurückgesetzten Bereich (7),
d. h. in einem zurückgesetzten
Bereich der Oberfläche
(4). Der Kopf (14) des Verbindungsmittels wird
durch den unteren Rand (6) der oben gelegenen angrenzenden
Platte (2) unsichtbar gemacht.
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Wenn die untere Verkleidungsplatte
richtig angebracht worden ist, z. B. mittels mehrerer Schrauben
(13) im Bereich (7), kann man mit dem Anbringen der
unmittelbar angrenzenden, oberen Verkleidungsplatte fortfahren.
Dieses Anbringen wird z. B. im Bereich der Fuge (12) durch
eine Anpassung an den oberen Rand (5) erfolgen, der in
der Platte (2) zurücksetzt
(7). Auf 4 kann
man sehen, wie das angrenzende obere Element durch Einführung der
Feder (9) in die Nut (8) zusammengebaut wird.
Diese Einführung über die
ganze Länge
der Platte bildet eine Ineinanderfügung, die erlaubt, zwei angrenzende
Platten fest miteinander zu verbinden, und erlaubt auch, die Verbindungsmittel
(13) zu verdecken. Diese Ineinanderfügung erlaubt eine gute Korrektur
der Planheit der Plattenverkleidung zu gewährleisten und die Defekte der
Stützfläche (10)
zu verringern.
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Die Mittel (13) zur Befestigung
an die Wand (10) am oberen Rand (5) der Platte
(2) sowie die Nut (8) im zurückgesetzten Bereich (7)
des oberen Randes (5), die mit der Feder (9) des
unteren Randes (6) der angrenzenden Platte zusammenwirkt,
erlauben, verdeckte Befestigungsmittel einer geringen Größe, welche
Fugen (11 und 12) einer geringen Stärke ermöglichen,
zu erhalten. Die Anpassungsmittel (8, 9) und die
Befestigungsmittel (13) erlauben auch, die Isolierplatten
Rand an Rand anzuschließen.
In ihrem unteren Teil (15) ist die Isolierplatte (3) über ihre
ganze Länge,
die z. B. 20, 40 oder 120 mm betragen kann, für die gewählte Isolierung zur Verfügung gestellt.
Um eine gute Wärmeisolierung
zu erreichen, ist diese Stärke über die
ganze Höhe
gewährleistet,
mit Ausnahme eines kleinen Bereiches (16}, dem Bereich
(7) des oberen Randes (5) entsprechend. Diese Zurücksetzung
ist gering und hat keine Auswirkung auf die thermischen Eigenschaften
der kompletten Plattenverkleidung.
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Jede Platte (3) ist nah
bei der angrenzenden Platte plaziert, um sie im wesentlichen Rand
an Rand anzubringen, so daß ihre
Enden (15 und 16) fast im Kontakt miteinander
sind und daß der
Abstand zwischen ihnen z. B. zwischen 0 und 4 Millimeter variiert.
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Es wird bevorzugt, daß die Verkleidungsplatten
(1) in den steifen Bereichen der Platten (2) verbunden
werden, anstatt durch Verbindungen oder Einschnitte im Bereich der
Isolierplatten (3), was leichter ist, auszuführen und
zusammenzubauen, und was die Planheit der erreichten Oberfläche verbessert.
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Um das undurchlässige Wesen zu verbessern,
ist es vorgesehen, an jede Verkleidungsplatte (2) im Bereich
ihrer Innenoberfläche
und bevor des Klebens der Isolierplatten (3), senkrechte,
gleichmäßig voneinander
getrennte Nuten bereitzustellen. Diese Nuten werden erlauben, das
eventuelle Kondens- und Versickerungswasser zu dränieren.
Die Größe der Nuten,
ihre Anzahl und ihre Trennung voneinander können selbstverständlich weitgehend
von der anzubringenden Plattenverkleidung abhängen. Die durch das Nutennetz
gebildete Dränierung
wurde nicht auf den Zeichnungen gezeigt.
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Nach der Plazierung der Befestigungsmittel (13)
und der Anpassungsmittel (8, 9) mehrerer angrenzender
Elemente, können
zum Zustandebringen der horizontalen Fugen (11, 12)
vertikal Anschläge (17)
benutzt werden, die mit einer senkrechten Feder (19) des
angrenzenden Elementes zusammenwirken werden.
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Das von den senkrechten Nuten gebildete Dränierungsnetz
hinter jeder Verkleidungsplatte wird durch ein speziales, ein Dränierungsloch
besitzendes Profil (20), dräniert, wie auf 5 gezeigt ist. Selbstverständlich können verschiedene,
der Konfiguration der Plattenverkleidung angepaßte Arten von Dränierungssystemen
benutzt werden.
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Auf diese Weise wird eine leicht
zusammenzubauende und leicht realisierbare Plattenverkleidung realisiert
und die Isolierplatten (3) werden mit den Platten (2)
in der Montagestraße
in der Fabrik zusammengebaut.