DE69420645T2

DE69420645T2 - Informationssignalwiedergabe

Info

Publication number: DE69420645T2
Application number: DE69420645T
Authority: DE
Inventors: Kouichi Oyama
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 1993-07-19
Filing date: 1994-07-13
Publication date: 2000-03-16
Anticipated expiration: 2014-07-14
Also published as: DE69420645D1; US6314233B1; JPH0737370A; EP0635834A3; KR100310210B1; KR960015501A; US5862296A; EP0635834A2; EP0635834B1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die eine Informationssignalwiedergabe-Funktion hat (im folgenden als "Informationssignalwiedergabe-Vorrichtung" bezeichnet), z. B. auf einen Videomagnetbandrekorder (im folgenden als "VTR" bezeichnet), der mit einer Kamera eine Einheit bildet, d. h. eine sog. Videokamera, und auf Informationssignalwiedergabe-Verfahren. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf den Ort des vorderen Endes aufgezeichneter Information in Informationssignalwiedergabe-Verfahren und einer Informationssignalwiedergabe-Vorrichtung. (Der Prozeß des Lokalisierens des vorderen Endes aufgezeichneter Information wird im folgenden als "Einsatzsuchlauf" bezeichnet.)
Als ein Verfahren zum Lokalisieren des vorderen Endes eines aufgezeichneten Bildes in einer Videokamera oder einem stationären VTR gibt es ein Verfahren, bei dem ein Index- oder Zeigersignal in einer Längs- oder Diagonalspur eines Video- Bandes in Zuordnung zu dem vorderen Ende eines aufgezeichneten Bildes durch Einstellen einer Zeigersignalaufzeichnungs-Betriebsart während der Zeit einer Video-Aufzeichnung aufgezeichnet wird und unter Benutzung des aufgezeichneten Zeigersignals ein Einsatzsuchlauf ausgeführt wird.
Dieses Verfahren benötigt jedoch einen Vorgang zum Einstellen der Zeigersignalaufzeichnungs-Betriebsart. Daher ist es, wenn die Videoaufzeichnungs-Betriebsart und die Bereitschafts-Betriebsart wie im Falle einer Videokamera häufig wiederholt werden, jedesmal dann, wenn die Videoaufzeichnungs-Betriebsart durch Betätigen der Videoaufzeichnungstaste eingestellt wird, notwendig, zu entscheiden, ob das Aufzeichnen eines Zeigersignals erforderlich ist oder nicht, und falls es erforderlich ist, muß die Zeigersignalaufzeichnungs-Betriebsart eingestellt werden.
Daher ist der Vorgang lästig. Wenn das System derart eingerichtet ist, daß die Zeigersignalaufzeichnungs-Betriebsart jedesmal dann automatisch eingestellt wird, wenn die Videoaufzeichnungs-Betriebsart eingestellt wird, steigt die Anzahl von Positionen, in denen Zeigersignale aufgezeichnet werden, unerwünschterweise an, was zu einem Ansteigen des Bedarfs an Zeit führt, die für den Einsatzsuchlaufvorgang erforderlich ist.
Die Europäische Patentanmeldungs-Veröffentlichungsschrift Nr. EP-A-0 469 874 offenbart eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des vorliegenden Anspruchs 1 und ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des vorliegenden Anspruchs 6. Bei dieser Vorrichtung und bei diesem Verfahren ist das Informationssignal Musik, und in einer Musikdaten-Abtastverarbeitungs-Betriebsart wird ein Magnetband für eine vorbestimmte Zeitperiode von einem Zeitpunkt an wiedergegeben, zu dem durch eine Schnell-Vorwärtsiaufabsuche des Bandes erfaßt ist, daß sich die Kalenderinformation, welche auf dem Band aufgezeichnet ist, um zumindest einen vorbestimmten Wert geändert hat.
Die Druckschrift JP-A-3025743 offenbart einen VTR, bei dem ein Zeitkode in dem Schwarz-Burstsignal aufgezeichnet wird und die Suche nach einem Zeitkode in einer Vorwärtslauf-Betriebsart gefolgt von einer Rückspul-Betriebsart vorgenommen wird.
Die Druckschrift EP-A-0 160 102 offenbart einen Audiorekorder, bei dem die Suche nach einem Zeitkode in einer Schnellvorwärtslauf-Betriebsart gefolgt von einer Langsamrückspul-Betriebsart vorgenommen wird.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist eine Informationssignalwiedergabe-Vorrichtung vorgesehen zum Wiedergeben eines Informationssignals und von Datumsdaten von einem Magnetband, auf dem das Informationssignal in einem vorbestimmten Teil einer diagonal verlaufenden Spur aufgezeichnet wird und ferner die Datumsdaten in einem Teil der diagonal verlaufenden Spur aufgezeichnet werden, der von dem Videosignal-Aufzeichnungsteil verschieden ist, welche Informationssignalwiedergabe-Vorrichtung umfaßt:
ein erstes Mittel zum Einstellen einer Suchlaufbetriebsart zum Bewirken eines Einsatzes an einem Punkt, wo sich die Datumsdaten ändern, wobei die Suchlaufbetriebsart einer ersten Wiedergabegeschwindigkeit entspricht, und ein zweites Mittel zum Erfassen von Datumsdaten, die von dem Magnetband wiedergegeben sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung in der Lage ist, ein Informationssignal wiederzugeben, das ein Videosignal ist, und
ein drittes Mittel zum Steuern einer Betriebsart der Informationssignalwiedergabe-Vorrichtung auf der Grundlage von Ausgangssignalen aus den ersten und zweiten Mitteln vorgesehen ist, wobei das dritte Mittel eine Steuerung derart bewirkt, daß in der Suchlaufbetriebsart, die durch das erste Mittel eingestellt ist, ein Suchlaufbetrieb ausgeführt wird und in einer Rückwärtssuchlaufbetriebsart ein Einsatzsuchlaufbetrieb ausgeführt wird, wobei die Rückwärtssuchlaufbetriebsart einer zweiten Wiedergabegeschwindigkeit entspricht, die niedriger als die erste Wiedergabegeschwindigkeit ist.
Demzufolge wird der Einsatzsuchlauf zum Auffinden eines Datumsänderungspunkts gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung in der Rückwärtssuchlaufbetriebsart ausgeführt. Daher ist es auf die Beendigung des Einsatzsuchlaufvorgangs hin möglich, die Wiedergabe ohne Fehler gerade noch vor dem Datumsänderungspunkt zu starten.
Gemäß einer zweiten (und bevorzugten) Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung dafür eingerichtet, als eine Datumsdatenänderung eine Änderung aus einem Zustand, in dem Datumsdaten vorliegen, in einen Zustand, in dem keine Datumsdaten vorliegen, oder eine Änderung aus einem Zustand, in dem keine Datumsdaten vorliegen, in einen Zustand, in dem Datumsdaten vorliegen, zu erfassen.
Demzufolge ist es gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung möglich, das vordere Ende eines undatierten Teils, z. B. eines nichtbeschriebenen Teils, eines Magnetbands zu erfassen.
Gemäß einer dritten (und bevorzugten) Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung derart eingerichtet, daß wenn eine Suchmarke in einem Teil erfaßt wird, in dem keine Datumsdaten vorliegen, diese nicht als eine Datumsdatenänderung erfaßt wird.
Daher wird eine Suchmarke gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung, wenn die Suchmarke gegeben ist, wobei die Datumsdaten gelöscht sind, nicht als ein Datumsänderungspunkt erfaßt.
Gemäß einer vierten (und bevorzugten) Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung dafür eingerichtet, eine Abtastbetriebsart vorzusehen, in der abwechselnd ein Suchlaufbetrieb und ein Wiedergabebetrieb wiederholt werden, und eine Erfassung derart zu bewirken, daß während der Abtastbetriebsart, die in einer Rückwärtsrichtung ausgeführt wird, eine Datumsänderung in einem Teil, der während des Wiedergabebetriebs durchlaufen worden ist, nicht erfaßt wird.
Demzufolge wird gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung während der Abtastbetriebsart, die in der Rückwärtsrichtung ausgeführt wird, ein Datumsänderung in dem Teil des Magnetbands, der während der Wiedergabe durchlaufen worden ist, nicht erfaßt.
Gemäß einer fünften (und bevorzugten) Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung derart eingerichtet, daß wenn sich der Einsatzsuchlaufbetrieb für eine vorbestimmte Zeit ohne Einsatz an einem Punkt, wo sich die Datumsdaten ändern, fortgesetzt hat, die Betriebsart zu dem Suchlaufbetrieb zurückkehrt:
Die Erfindung sieht außerdem ein Informationssignalwiedergabe-Verfahren vor, wie es in dem vorliegenden Anspruch 6 angegeben ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das im folgenden im einzelnen beschrieben wird, sieht eine Informationssignalwiedergabe-Vorrichtung vor, die es ermöglicht, das vordere Ende eines aufgezeichneten Bildes ohne einen besonderen Vorgang innerhalb einer kurzen Zeit zu lokalisieren.
Die Erfindung sieht außerdem ein Informationssignalwiedergabe-Verfahren vor, wie es in dem vorliegenden Anspruch 6 angegeben ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines nichteinschränkenden Beispiels unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild, das die Anordnung eines VTR darstellt, auf den die vorliegende Erfindung angewendet ist.
Fig. 2 zeigt ein Spurformat, das in dem VTR benutzt wird, auf den die vorliegende Erfindung angewendet ist.
Fig. 3 zeigt das Format eines Video-Hilfskodes.
Fig. 4 zeigt Video-Hilfskode-Aufzeichnungsbedingungen.
Fig. 5 zeigt Video-Hilfskodes in einer zeitseriellen Weise in Spureneinheiten.
Fig. 6 zeigt einen Zustandsübergang einer Datumssuchlaufbetriebsart in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 7A u. Fig. 7B zeigen einen Vorgang in einem Fall, in dem eine Datumssuche in einem Stopp-Betriebszustand gestartet wird.
Fig. 8 zeigt einen Vorgang in einem Fall, in dem eine Rückwärtsabtastung in dem Stopp-Betriebszustand gestartet wird.
Fig. 9A zeigt einen Vorgang in einem Fall, in dem eine Suchmarke aufgezeichnet worden ist.
Fig. 9B zeigt zeigt die Art und Weise, in der die Betriebsart zu einem Suchvorgang zurückkehrt, nachdem für eine vorbestimmte Zeit ein Einsatzsuchvorgang ausgeführt worden ist.
Fig. 10 bis Fig. 13 zeigen jeweilige Teile eines Flußdiagramms, das die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels der Erfindung veranschaulicht.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die Figuren in der folgenden Reihenfolge beschrieben:
1. Aufbau eines VTR, auf den die Erfindung angewendet ist
2. Datumgssuchvorgang
3. Operationsflußdiagramm des Ausführungsbeispiels

1. Aufbau und Betrieb eines VTR, auf den die Erfindung angewendet ist

Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild, das die Anordnung eines VTR darstellt, auf den die Erfindung angewendet ist. Fig. 2 zeigt das Spurformat, welches in dem VTR benutzt wird.
Gemäß Fig. 1 ist eine Steuereinheit 1 ein Teil, der durch den Benutzer betätigt wird, um verschiedene Betriebsarten des VTR und weitere notwendige Befehle einzugeben. Ein Haupt-Mikrocomputer 2 hat eine Funktion zum Erfassen eines Zustands jedes Teils des gesamten VTR und Steuern des Betriebs jedes Teils.
Eine Video-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Einheit 3 führt eine Aufzeichnungsverarbeitung, z. B. eine Frequenzmodulation, des Helligkeitssignals für ein Videosignal durch, das von einem Kamerateil (nicht gezeigt) oder einem Tunerteil (nicht gezeigt) zugeführt wird, und führt das verarbeitete Videosignal einer Zusammensetzungs- u. Trennungseinheit 6 zu. Die Video-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Einheit 3 führt außerdem eine Wiedergabeverarbeitung, z. B. eine Demodulation, des Helligkeitssignals für ein wiedergegebenes Videosignal aus, das von der Zusammensetzungs- u. Trennungseinheit 6 zugeführt wird.
Eine Audio-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Einheit 4 führt eine Aufzeichnungsverarbeitung, z. B. eine A/D-Umwandlung, für ein Audiosignal durch, das von einem Mikrofon (nicht gezeigt) oder einer anderen ähnlichen Einrichtung zugeführt wird, und führt das verarbeitete Audiosignal der Zusammensetzungs- u. Trennungseinheit 6 zu. Die Audio-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Einheit 4 führt außerdem eine Wiedergabeverarbeitung, z. B. eine D/A-Umwandlung, für ein wiedergegebenes PCM-Audiosignal aus, das von der Zusammensetzungsu. Trennungseinheit 6 zugeführt wird.
Ein Video-Hilfskode-Kodierer/Dekodierer 5 erzeugt unter der Steuerung einer Video-Hilfskode-Steuereinheit 2c in dem Haupt-Mikrocomputer 2 einen vorbestimmten Video-Hilfskode und führt den Video-Hilfskode der Zusammensetzungs- u. Trennungseinheit 6 zu. Ferner dekodiert der Video-Hilfskode-Kodierer/Dekodierer 5 einen wiedergegebenen Video- Hilfskode, der von der Zusammensetzungs- u. Trennungseinheit 6 zugeführt wird, und führt den dekodierten Hilfskode der Video-Hilfskode-Steuereinheit 2c zu.
Die Zusammensetzungs- u. Trennungseinheit 6 setzt zu einem vorbestimmten Zeitpunkt das Videosignal, das PCM-Audiosignal und den Video-Hilfskode, die von der Video-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Einheit 3, der Audio-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Einheit 4 und dem Video-Hilfskode-Kodierer/Dekodierer 5 zugeführt werden, zusammen und führt das sich ergebende Signal einem Aufzeichnungs/Wiedergabe-Verstärker 7 zu. Ferner trennt die Zusammensetzungs- u. Trennungseinheit 6 ein Videosignal, ein PCM-Audiosignal und einen Video-Hilfskode von einem wiedergegebenen Signal ab, das von dem Aufzeichnungs/Wiedergabe-Verstärker 7 zugeführt wird, und führt diese der Video-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Einheit 3, der Audio-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Einheit 4 bzw. dem Video-Hilfskode-Kodierer/Dekodierer 5 zu.
Der Aufzeichnungs/Wiedergabe-Verstärker 7 verstärkt das Signal, welches von der Zusammensetzungs- u. Trennungseinheit 6 zugeführt wird, und führt das verstärkte Signal einem mechanischen System 8 zu. Der Aufzeichnungs/Wiedergabe-Verstärker 7 verstärkt außerdem ein wiedergegebenes Signal, das von dem mechanischen System 8 zugeführt wird, und führt das verstärkte Signal der Zusammensetzungs- u. Trennungseinheit 6 zu.
Das mechanische System 8 hat eine Trommeleinheit 8a, die mit mit einer Vielzahl von Magnetköpfen (nicht gezeigt) und einem Magnetband 8b ausgestattet ist. Das mechanische System 8 bewirkt die Aufzeichnung/Wiedergabe eines Videosignals mit den Magnetköpfen durch Unterteilung der Videosignalinformation, die 1 Vollbild bildet, in zwei Spuren. Wie in Fig. 2 gezeigt ist jede Spur auf dem Magnetband 8b mit Bereichen zum Aufzeichnen eines PCM-Audiosignals, eines Video-Hilfskode und eines Videosignals in der erwähnten Reihenfolge in der Magnetkopf-Abtastrichtung versehen.
Eine Mechanikantriebseinheit 9 treibt das Magnetband 8a an, um es in einer vorbestimmten Betriebsart unter der Steuerung einer Mechaniksteuereinheit 2e in dem Haupt-Mikrocomputer 2 gemäß einem Betriebsartbefehl, der über die Steuereinheit 1 eingegeben ist, laufen zu lassen.
Ein Zeichengenerator 10 wandelt den wiedergegebenen Video- Hilfskode und Information bezüglich der Betriebsart des VTR unter der Steuerung einer Zeichensteuereinheit 2b in dem Haupt-Mikrocomputer 2 in Zeichenmuster um und führt die Zeichenmuster einem Addierer 11 zu. Der Addierer 11 überlagert die Zeichenmuster dem wiedergegebenen Videosignal, das von der Video-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Einheit 3 ausgegeben wird, und gibt das sich ergebende Signal aus. Ein elektronischer Sucher (EVF = Electronic Viewfinder) 12 wählt mittels einer Umschaltschaltung SW1 entweder das Videosignal, welches von dem Kamerateil oder dem Tunerteil eingegeben wird, oder das wiedergegebene Videosignal, welches von dem Addierer 11 ausgegeben wird, aus und gibt das ausgewählte Videosignal in das System ein.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist der Video-Hilfskode aus einer Suchmarke von 10H (H repräsentiert die Horizontal-Abtastperiode) und Daten von 0,8H zusammengesetzt. Die Suchmarke entspricht dem Zeigersignal, das bereits in Verbindung mit dem relevanten Stand der Technik beschrieben worden ist. Wenn die Suchmarke für die Zeichensignalsuche benutzt wird, werden alle der Bits der Suchmarke für z. B. 10 Sekunden, d. h. 600 Spuren, auf "0" oder "1" gesetzt. Die Daten sind aus 5 Blöcken BLK0 bis BLK4 und einem Endekode, der das Ende der Daten anzeigt, zusammengesetzt. Jeder Block ist aus einem Synchronisierungssignal SYNC, 5 Worten Wort0 bis Wort4 und einem CRCC-Kode für die Fehlerkorrektur zusammengesetzt.
Üblicherweise werden Daten gemäß einem Satz von Regeln, wie denjenigen, die in Fig. 4 gezeigt sind, aufgezeichnet. Das heißt, daß in einer geradzahligen Sekunde in einem geradzahligen Vollbild ein Zeitkode (T) in dem ersten Halbbild aufgezeichnet wird und außerdem ein Zeitkode (T) in dem zweiten Halbbild aufgezeichnet wird, während in einem ungeradzahligen Vollbild Jahr/Monat/Tag (P) in dem ersten Halbbild aufgezeichnet wird und Stunde/Minute/Sekunde (N) in dem zweiten Halbbild aufgezeichnet wird. In einer ungeradzahligen Sekunde wird in einem geradzahligen Vollbild Stunde/Minute/Sekunde (N) in dem ersten Halbbild aufgezeichnet, und Jahr/Monat/Tag (P) wird in dem zweiten Halbbild aufgezeichnet, während in einem ungeradzahligen Vollbild ein Zeitkode (T) in dem ersten Halbbild aufgezeichnet wird und außerdem ein Zeitkode (T) in dem zweiten Halbbild aufgezeichnet wird.
Fig. 5 veranschaulicht die zuvor genannten aufgezeichneten Daten in einer zeitseriellen Weise in Einheiten von Spuren. Es ist ersichtlich, daß sich das gleiche Muster alle 8 Spuren, d. h. alle 8 Halbbilder, wiederholt.
In diesem Ausführungsbeispiel werden, wenn alle der Bits der Suchmarke zum Ausführen der Zeichensignalsuche, nachdem der Video-Hilfskode aufgezeichnet worden ist, wie dies in Fig. 4 und Fig. 5 gezeigt ist, auf "0" oder "1" gesetzt sind, die Daten bezüglich Jahr/Monat/Tag (P) und die Daten bezüglich Stunde/Minute/Sekunde (N) aus dem Video-Hilfskode gelöscht.

2. Datensuchvorgang:

Fig. 6 zeigt den Zustandsübergang der Datumssuchlaufbetriebsart in diesem Ausführungsbeispiel. Fig. 7A bis Fig. 9B zeigen die Zuordnung zwischen den Daten auf dem Magnetband und der Betriebsart.
Wie in Fig. 6 gezeigt wird, wenn eine Datumssuche-Taste oder eine Abtast-Taste in einem Stopp-Betriebszustand niedergedrückt wird (eine Darstellung dieses Vorgangs ist fortgelassen) und dann eine Schnellvorwärtslauf- (FF-)Taste niedergedrückt wird, eine Suche nach einem Datumsänderungspunkt in der Schnellvorwärtslauf-Betriebsart ausgeführt, und dann wird ein Datumsänderungspunkt-Einsatzsuchlaufvorgang in der Rückwärtssuchlauf- (REV-)Betriebsart ausgeführt. Wenn die Datumssuche-Taste niedergedrückt wird und dann die Schnellvorwärtslauf-Taste niedergedrückt wird, ändert sich die Betriebsart nach Beendigung des Einsatzsuchlaufvorgangs in die Wiedergabe- (PB-)Betriebsart. Wenn die Abtast-Taste niedergedrückt wird und dann die Schnellvorwärtslauf-Taste niedergedrückt wird, wird ein Vorgang wiederholt, bei dem z. B. für 10 Sekunden nach Beendigung des Einsatzsuchlaufvorgangs eine Wiedergabe durchgeführt wird, und danach ändert sich die Betriebsart wieder in die Such-Betriebsart. Fig. 7A zeigt die Zuordnung zwischen dem Datum auf dem Magnetband und der Betriebsart in einem Fall, in dem die Datumssuche-Taste niedergedrückt wird und dann die Schnellvorwärtslauf-Taste niedergedrückt wird.
Gemäß Fig. 6 wird, wenn in dem Stopp-Betriebszustand die Datumssuche-Taste oder die Abtast-Taste niedergedrückt wird und dann eine Rückspul- (REW-)Taste niedergedrückt wird, eine Suche nach einem Datumsänderungspunkt in der Rückspul- Betriebsart ausgeführt, und dann wird ein Datumsänderungspunkt-Einsatzsuchlaufvorgang in der Einsatzsuchlauf- (CUE-) Betriebsart ausgeführt. Ferner wird ein Datumsänderungspunkt-Einsatzsuchlaufvorgang in der Rückwärtssuchlauf- Betriebsart durchgeführt. Fig. 7B zeigt die Zuordnung zwischen dem Datum auf dem Magnetband und der Betriebsart in einem Fall, in dem die Datumssuche-Taste niedergedrückt wird und dann die Rückspul-Taste niedergedrückt wird.
Gemäß Fig. 6 wird, wenn in der Wiedergabe-Betriebsart die Datumssuche-Taste oder die Abtast-Taste niedergedrückt wird und dann die Schnellvorwärtslauf-Taste niedergedrückt wird, eine Suche nach einem Datumsänderungspunkt in der Einsatzsuchlauf-Betriebsart ausgeführt, und dann wird ein Datumsänderungspunkt-Einsatzsuchlaufvorgang in der Rückwärtssuchlauf-Betriebsart ausgeführt. Das heißt, daß bei dem Vorgang, der in Fig. 7A gezeigt ist, der Schnellvorwärtslauf- (FF-)Vorgang durch einen Einsatzsuchlauf-Vorgang ersetzt ist. Wenn die Abtast-Taste niedergedrückt wird und dann die Schnellvorwärtslauf-Taste niedergedrückt wird, wird ein Vorgang wiederholt, bei dem nach Beendigung des Einsatzsuchlauf-Vorgangs für z. B. 10 Sekunden eine Wiedergabe durchgeführt wird, und danach ändert sich der Vorgang wieder in den Such-Vorgang. In diesem Fall wird das System jedoch so gesteuert, daß der Datumsänderungspunkt in dem wiedergegebenen Teil während der Wiedergabe, die für 10 Sekunden durchgeführt wird, nicht erfaßt wird, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist, um dadurch das Eintreten eines Vorgangs zu verhindern, bei dem der selbe Datumsänderungspunkt wiederholt erfaßt wird.
Gemäß Fig. 6 wird, wenn in der Wiedergabe-Betriebsart die Datumssuche-Taste niedergedrückt wird und dann die Rückspul-Taste niedergedrückt wird, eine Suche nach einem Datumsänderungspunkt in der Rückwärtssuchlauf-Betriebsart durchgeführt. In diesem Fall dient der Suchvorgang auch als ein Einsatzsuchlaufvorgang. Das heißt, daß bei dem Vorgang, der in Fig. 7B gezeigt ist, sowohl der Rückspul-(REW-)Vorgang als auch der Einsatzsuchlauf- (CUE-)Vorgang beseitigt sind. Wenn die Abtast-Taste niedergedrückt wird und dann die Rückspul-Taste niedergedrückt wird, wird ein Vorgang wiederholt, bei dem nach Beendigung des Einsatzsuchlauf- Vorgangs die Wiedergabe für z. B. 10 Sekunden durchgeführt wird, und dann ändert sich der Vorgang wieder in den Suchvorgang.
Auf diese Weise endet der Einsatzsuchlauf-Vorgang in diesem Ausführungsbeispiel immer in der Rückwärtssuchlauf-Betriebsart. Daher kann nach Beendigung des Einsatzsuchlauf- Vorgangs eine Wiedergabe sicher von dem vorderen Ende der gewünschten Aufzeichnung aus, d. h. an dem Datumsänderungspunkt, gestartet werden.
Der "Datumsänderungspunkt" gemäß der vorliegenden Erfindung enthält außerdem eine Grenze zwischen einem datierten Teil und einem undatierten Teil des Magnetbands. Demgemäß ermöglicht der VTR in diesem Ausführungsbeispiel die Erfassung des vorderen Endes eines undatierten Teils des Magnetbands, z. B. eines nichtbeschriebenen Teils des Magnetbands. Jedoch wird in einem Fall, in dem alle der Bits der Suchmarke auf "0" oder "1" gesetzt werden, um sie für die Zeichensignalsuche zu benutzen, die Datumsinformation gelöscht, wie dies zuvor beschrieben wurde. Daher ist das System derart eingerichtet, daß in einem solchen Fall die Grenze zwischen einem datierten Teil und einem undatierten Teil nicht als ein Datumsänderungspunkt behandelt wird, wie dies in Fig. 9A gezeigt ist.
Ferner ist das System in diesem Ausführungsbeispiel derart eingerichtet, daß die Betriebsart zu der früheren Such-Betriebsart zurückkehrt, wenn eine vorbestimmte Zeit (z. B. 10 Sekunden) nach Ingangsetzung des Einsatzsuchlauf-Vorgangs verstrichen ist, um zu verhindern, daß sich der Einsatzsuchlauf-Vorgang über eine lange Zeit fortsetzt, wenn während des Suchvorgangs entschieden wird, daß sich das Datum aufgrund eines fehlerhaften Vorgangs, der z. B. durch einen Störspannungseinfluß verursacht ist, geändert hat, obgleich sich das Datum nicht wirklich geändert hat. Durch diese Funktion kehrt die Betriebsart selbst dann, wenn sich die Betriebsart in der Mitte der Aufzeichnung, die mit "93.1.1" datiert ist, wie dies in Fig. 9B gezeigt ist, in die Rückwärtssuchlauf-Betriebsart ändert, automatisch zu der Schnellvorwärtslauf-Betriebsart zurück, nachdem sich die Rückwärtssuchlauf-Betriebsart für eine vorbestimmte Zeit fortgesetzt hat. Es besteht daher keine Möglichkeit, daß sich die Rückwärtssuchlauf-Betriebsart bis zu dem vorderen Ende der Aufzeichnung, die mit "93.1.1" datiert ist, fortsetzt.
Es ist möglich, auf dem elektronischen Sucher 12 oder einem externen Monitor (nicht gezeigt) die folgende Information anzuzeigen: Tasten (Datumssuche-Taste, FF-Taste usw.), die während des Datumssuche-Vorgangs, eines Suchvorgangs (FF, REW usw.), eines Einsatzsuchlauf-Vorgangs (CUE, REV) betätigt werden, und ein Datum (z. B., "93.1.1."), die durch den wiedergegebenen Video-Hilfskode repräsentiert werden.
Es sei angemerkt, daß in diesem Ausführungsbeispiel das Magnetband in der Schnellvorwärtslauf-Betriebsart und der Rückspul-Betriebsart mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, die das 15- bis 40-Fache der Laufgeschwindigkeit während einer Aufzeichnung beträgt, und kein Videosignal wiedergegeben wird. In der Einsatzsuchlauf-Betriebsart wird das Magnetband mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die das 7- oder 9-Fache der Laufgeschwindigkeit während einer Aufzeichnung beträgt, während das Magnetband in der Rückwärtssuchlauf-Betriebsart mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, die das 5- oder 7-Fache der Laufgeschwindigkeit während einer Aufzeichnung beträgt. In diesen Betriebsarten wird das Videosignal wiedergegeben.

3. Operationsflußdiagramm des Ausführungsbeispiels

Als nächstes wird das Operationsflußdiagramm des Haupt-Mikrocomputers 2 zur Realisierung des zuvor beschriebenen Datumssuche-Vorgangs unter Bezugnahme auf Fig. 10 bis Fig. 13 erklärt. Dieses Flußdiagramm ist als eine Schleife dargestellt, die sich für jede Halbbildperiode des Videosignals wiederholt. In diesem Flußdiagramm ist jeder Entscheidungsschritt durch ein Sechseck angezeigt, und JA und NEIN, welche die Ergebnisse der Entscheidungen sind, sind aus Zweckmäßigkeitsgründen in der Darstellung durch J bzw. N angezeigt.
Schritt S1 gemäß Fig. 10 beinhaltet eine Verarbeitung, in der die Tastenverarbeitungseinheit 2d entscheidet, welcher Tastenbefehl über die Steuereinheit 1 eingegeben worden ist, und die Mechaniksteuereinheit 2e steuert die Mechanikantriebseinheit 9. Eine Mechanik- (Betriebsart-Übergangs-) Steuerungsverarbeitung ist hierbei eine Steuerungsverarbeitung, die ausgeführt wird, um das Magnetband, welches sich in einem Stopp-Zustand befindet, derart zu betätigen, daß es mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit, z. B. in der Schnellvorwärtslauf-Betriebsart, läuft. Schritt S2 beinhaltet eine Verarbeitung, in der die wiedergegebenen Datumsdaten identifiziert werden und z. B. auf dem EVF 12 angezeigt werden. In Schritt S3 wird, wenn in einem Zeitgeber zum Abtasten ein Wert gesetzt worden ist, der Zeitgeber- Wert heruntergezählt (was im folgenden beschrieben wird).
In den Schritten S4 bis S10 wird eine Erfassung eines Datumsänderungspunkts ausgeführt. Wie in Schritt S4 gezeigt wird die Erfassung eines Datumsänderungspunkts initiiert, wenn die Betriebsart die Datumssuche oder das Abtasten ist und das mechanische System in einen statischen Zustand eingetreten ist. Wie in den Schritten S5 u. S6 gezeigt wird, wenn eine Suchmarke erfaßt ist (d. h. bei dem Vorgang, der demjenigen gemäß Fig. 9A entspricht) und der Zeitgeber für das Abtasten noch nicht abgelaufen ist, keine Erfassung ausgeführt. Wenn in Schritt S7 eine Datumsänderung erfaßt ist, wird in Schritt S8 ein Prüfungskennzeichnungsbit invertiert. Das bedeutet, daß falls das Prüfungskennzeich nungsbit noch nicht gesetzt worden ist, dieses gesetzt wird, während falls das Kennzeichnungsbit bereits gesetzt worden ist, dieses rückgesetzt wird. Auf diese Weise wird die Tatsache registriert, daß sich das Datum geändert hat.
Als nächstes wird als Ergebnis der Entscheidung in Schritt S11 NEIN gewonnen, und in Schritt S13, der in Fig. 11 gezeigt ist, wird ein Einsatzsuchlauf-Kennzeichnungsbit rückgesetzt. Wenn in Schritt S14 die Antwort JA lautet, setzt sich der Prozeß zu Schritt S16 fort. Es sei angemerkt, daß die Schritte S12 u. S15 in der Verarbeitung benutzt werden, die ausgeführt wird, wenn die Betriebsart weder die Datumssuche noch das Abtasten ist.
Wenn angenommen wird, daß in der Steuereinheit 1 die Datumssuche-Taste und die FF-Taste aufeinanderfolgend niedergedrückt werden, wie dies in Fig. 7A gezeigt ist, lautet die Antwort in Schritt S16 JA, und in Schritt S17 wird eine Betriebsart 1 gestartet. Der Start der Betriebsart 1 bedeutet hierbei, daß der Suchvorgang in Schnellvorwärtslauf-Betriebsart gestartet worden ist. In dem folgenden Schritt S18 lautet die Antwort NEIN, und in den Schritten S39 und S44, die in Fig. 13 gezeigt sind, lautet die Antwort ebenfalls NEIN. Demzufolge wird die Verarbeitung beendet. Der Grund dafür, daß das Ergebnis der Entscheidung in Schritt S18 NEIN ist, wird im folgenden beschrieben.
In dem nächsten wiederholten Vorgang beginnt der Prozeß wieder von Schritt S1 an, und in Schritt S7 lautet die Antwort NEIN. Falls in Schritt S9 das Prüfungskennzeichnungsbit hochgesetzt ist, wird in Schritt S10 entschieden, daß ein Datumsänderungspunkt erfaßt worden ist. Das heißt, daß nur dann, wenn eine Datumsänderung eine Halbbildperiode zuvor erfaßt wurde und keine Datumsänderung in dem gegenwärtigen Suchvorgang erfaßt worden ist, die erfaßte Datumsänderung als ein Datumsänderungspunkt registriert wird.
Als nächstes wird als Ergebnis der Entscheidung in Schritt S11 NEIN gewonnen, und das Einsatzsuchlauf-Kennzeichnungsbit wird in Schritt S13 rückgesetzt. Die Antwort in Schritt S14 lautet JA, und die Antwort in Schritt S16 lautet ebenfalls JA. Demgemäß wird in Schritt S17 die Start-Betriebsart auf 1 gesetzt, und der Prozeß setzt sich zu Schritt S18 fort. In Schritt S18 lautet diesmal die Antwort JA, weil in Schritt S10 entschieden worden ist, daß ein Datumsänderungspunkt erfaßt worden ist. Daher wird das Prüfungskennzeichnungsbit rückgesetzt, und der Prozeß ändert sich in eine ununterbrochen Rückwärtssuchlauf-Betriebsart. Der Ausdruck "ununterbrochener Rückwärtssuchlauf" wird hier benutzt, um den Rückwärtssuchlauf-Vorgang von einem Such-Vorgang zu unterscheiden, der wie in dem Fall gemäß Schritt S26 in der Rückwärtssuchlauf-Betriebsart gestartet wird. Danach wird die Verarbeitung in der selben Weise wie in dem früheren Vorgang ausgeführt, um eine Beendigung zu erreichen.
Während des nächsten wiederholten Vorgangs wird als Ergebnis der Entscheidung in Schritt S33, der in Fig. 12 gezeigt ist, JA gewonnen, und in Schritt S34 lautet die Antwort NEIN. Demgemäß wird in Schritt S35 das Einsatzsuchlauf- Kennzeichnungsbit gesetzt, und der Prozeß setzt sich zu Schritt S36 fort. In Schritt S36 wird das Ergebnis JA gewonnen, wenn ein Datumsänderungspunkt, d. h. eine Datumsänderung, in dem ersten Vorgang erfaßt worden ist und keine Datumsänderung in dem nachfolgenden wiederholten Vorgang erfaßt worden ist. Demgemäß lautet die Antwort in Schritt S36 in dem ersten Vorgang NEIN. Die Antwort in Schritt S39 lautet NEIN, und die Antwort in Schritt S44 lautet JA. In Schritt S45 wird entschieden, ob sich der Einsatzsuchlauf- Vorgang, d. h. in diesem Fall die ununterbrochene Rückwärtssuchlauf-Betriebsart, für eine vorbestimmte Zeit fortgesetzt hat oder nicht, d. h. ob eine Fehlfunktion aufgetreten ist (d. h. der Vorgang entspricht demjenigen gemäß Fig. 9B) oder nicht. Falls die Antwort NEIN lautet, wird die Verarbeitung beendet, während falls die Antwort JA lautet, die Betriebsart zu der Start-Betriebsart, d. h. in diesem Fall der Schnellvorwärtslauf-Betriebsart, zurückkehrt und die Verarbeitung beendet wird.
Während des nächsten wiederholten Vorgangs wird die Antwort in Schritt S36 zu JA, und die Betriebsart ändert sich in Schritt S37 in die Wiedergabe-Betriebsart. Als nächstes wird in Schritt S38 ein 10-s-Zeitgeber für das Abtasten eingeschaltet. Die Antwort in Schritt S39 lautet NEIN, und dann wird die Verarbeitung durch die Schritte S44 u. S45 in der selben Weise wie in dem früheren Vorgang beendet
Wenn die Datumssuche-Taste und die Schnellvorwärtslauf- Taste in dem Stopp-Betriebszustand aufeinanderfolgend niedergedrückt werden, endet der Einsatzsuchlauf-Vorgang mit dem zuvor beschriebenen Prozeß (d. h. daß der Vorgang demjenigen gemäß Fig. 7A entspricht). Ein Vorgang, der stattfindet, wenn die Datumssuche-Taste und die Rükspul-Taste aufeinanderfolgend in dem Stopp-Zustand niedergedrückt werden (d. h. daß der Vorgang demjenigen gemäß Fig. 7B entspricht), und ein Vorgang in einem Fall, in dem die Datumssuche-Taste und die Schnellvorwärtslauf- oder die Rückspul- Taste in der Wiedergabe-Betriebsart aufeinanderfolgend niedergedrückt werden, sind aus der zuvor gegebenen Beschreibung heraus verständlich. Daher ist eine Beschreibung dieser Vorgänge fortgelassen.
Im folgenden wird ein Vorgang in der Abtast-Betriebsart, der demjenigen gemäß Fig. 8 entspricht, erklärt.
In dem Fall der Abtast-Betriebsart lautet die Antwort in Schritt S39 JA. Während einer Wiedergabe, d. h. wenn sich das System in der Wiedergabe-Betriebsart befindet, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist, lautet die Antwort in Schritt S40 JA. Demgemäß setzt sich der Prozeß zu Schritt S41 fort. Wenn in Schritt S41 entschieden ist, daß der Zeitgeber für das Abtasten nicht arbeitet, d. h. wenn 10 Sekunden oder mehr nach der Änderung in die Wiedergabe-Betriebsart verstrichen sind, kehrt die Betriebsart zu der früheren Such- Betriebsart, d. h. in diesem Fall der Rückspul-Betriebsart, zurück. Dann wird in Schritt S43 die Verarbeitung zum Sperren der Erfassung eines Änderungspunkts für eine vorbestimmte Zeit (z. B. 10 Sekunden) ausgeführt. Diese Verarbeitung wird durch Setzen eines Werts in dem Abtast-Zeitgeber realisiert. Durch diese Vorgehensweise wird die Erfassung eines Datumsänderungspunkts gesperrt, bis der Abtast-Zeitgeber gemäß Schritt S6 abgelaufen ist. Daher wird ein Datumsänderungspunkt in dem wiedergegebenen Teil der Aufzeichnung nicht erfaßt.
Obgleich die vorliegende Erfindung gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel auf einen VTR angewendet ist, der in der Lage ist, Information sowohl aufzuzeichnen als auch wiederzugeben, sei angemerkt, daß die vorliegende Erfindung auch auf ein Video-Abspielgerät, das nur für die Wiedergabe konstruiert ist, anwendbar ist. Ferner sei, obgleich in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel jede Spur die Aufzeichnung eines PCM-Audiosignals zusammen mit einem Videosignal und einem Video-Hilfskode enthält, angemerkt, daß die vorliegende Erfindung nicht notwendigerweise auf das beschriebene Format beschränkt ist und daß die vorliegende Erfindung auf irgendein Format angewendet werden kann, sofern ein Videosignal und Datumsdaten in verschiedenen Teilen in einer diagonalen Videospur aufgezeichnet werden.
Wie zuvor im einzelnen ausgeführt, wird gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der Einsatzsuchlauf zum Suchen nach einem Datumsänderungspunkt in der Rückwärtssuchlauf-Betriebsart ausgeführt. Daher ist es auf die Beendigung des Einsatzsuchlauf-Vorgangs hin möglich, die Wiedergabe ohne Fehler unmittelbar vor dem Datumsänderungspunkt zu starten.
Gemäß der zweiten (und bevorzugten) Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es möglich, das vordere Ende eines undatierten Teils, z. B. eines nichtbeschriebenen Teils, eines Magnetbands zu erfassen.
Gemäß der dritten (und bevorzugten) Ausführungsform der Erfindung wird, wenn eine Suchmarke gegeben ist, wobei die Datumsdaten gelöscht sind, die Suchmarke nicht als ein Datumsänderungspunkt erfaßt. Demgemäß kann selbst dann, wenn eine Suchmarke für eine Zeichensignalsuche aufgezeichnet ist, eine genaue Datumssuche durchgeführt werden.
Gemäß der vierten (und bevorzugten) Ausführungsform der Erfindung wird während der Abtast-Betriebsart, die in der Rückwärtsrichtung ausgeführt wird, eine Datumsänderung in dem Teil des Magnetband, der zur Wiedergabe laufengelassen worden ist, nicht erfaßt. Es ist daher möglich, das Auftreten eines Vorgangs derart, daß der selbe Datumsänderungspunkt wiederholt erfaßt wird, zu verhindern.
Gemäß der fünften (und bevorzugten) Ausführungsform der Erfindung kehrt die Betriebsart, wenn sich ein Einsatzsuchlauf-Vorgang für eine vorbestimmte Zeit ohne Einsatzsuchlauf fortgesetzt hat, an einem Punkt, wo sich die Datumsdaten ändern, zu einem Suchvorgang zurück. Demgemäß wird selbst dann, wenn ein Einsatzsuchlaufvorgang durch eine Fehlbedienung gestartet ist, dieser sich nicht für eine lange Zeit fortsetzen.

Claims

1. Informationssignalwiedergabe-Vorrichtung zum Wiedergeben eines Informationssignals und von Datumsdaten von einem Magnetband (8b), auf dem das Informationssignal in einem vorbestimmten Teil einer diagonal verlaufenden Spur aufgezeichnet wird und ferner die Datumsdaten in einem Teil der diagonal verlaufenden Spur aufgezeichnet werden, der von dem Videosignal-Aufzeichnungsteil verschieden ist, welche Informationssignalwiedergabe-Vorrichtung umfaßt:

ein erstes Mittel zum Einstellen einer Suchlaufbetriebsart zum Bewirken eines Einsatzes an einem Punkt, wo sich die Datumsdaten ändern, wobei die Suchlaufbetriebsart einer ersten Wiedergabegeschwindigkeit entspricht, und

ein zweites Mittel zum Erfassen von Datumsdaten, die von dem Magnetband wiedergegeben sind,

dadurch gekennzeichnet, daß

die Vorrichtung in der Lage ist, ein Informationssignal wiederzugeben, das ein Videosignal ist, und

ein drittes Mittel zum Steuern einer Betriebsart der Informationssignalwiedergabe-Vorrichtung auf der Grundlage von Ausgangssignalen aus den ersten und zweiten Mitteln vorgesehen ist, wobei das dritte Mittel eine Steuerung derart bewirkt, daß in der Suchlaufbetriebsart, die durch das erste Mittel eingestellt ist, ein Suchlaufbetrieb ausgeführt wird und in einer Rückwärtssuchlaufbetriebsart ein Einsatzsuchlaufbetrieb ausgeführt wird, wobei die Rückwärtssuchlaufbetriebsart einer zweiten Wiedergabegeschwindigkeit entspricht, die niedriger als die erste Wiedergabegeschwindigkeit ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das zweite Mittel betriebsfähig ist, eine Änderung aus einem Zustand, in dem Datumsdaten vorliegen, in einen Zustand, in dem keine Datumsdaten vorliegen, oder eine Änderung aus einem Zustand, in dem keine Datumsdaten vorliegen, in einen Zustand, in dem Datumsdaten vorliegen, als eine Datumsdatenänderung zu erfassen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der wenn eine Suchmarke in einem Teil erfaßt wird, in dem keine Datumsdaten vorliegen, das zweite Mittel diese nicht als eine Datumsdatenänderung erfaßt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das erste Mittel eine Abtastbetriebsart vorsieht, in der abwechselnd ein Suchlaufbetrieb und ein Wiedergabebetrieb wiederholt werden, und das zweite Mittel während der Abtastbetriebsart, die in einer Rückwärtsrichtung ausgeführt wird, eine Datumsänderung in einem Teil, der während des Wiedergabebetriebs durchlaufen worden ist, nicht erfaßt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das dritte Mittel betriebsfähig ist, eine Steuerung derart zu bewirken, daß wenn sich der Einsatzsuchlaufbetrieb für eine vorbestimmte Zeit ohne Einsatz an einem Punkt, wo sich die Datumsdaten ändern, fortgesetzt hat, die Betriebsart zu dem Suchlaufbetrieb zurückkehrt.

6. Informationssignalwiedergabe-Verfahren zum Wiedergeben eines Informationssignals und von Datumsdaten von einem Magnetband (8b), bei dem das Informationssignal in einem vorbestimmten Teil einer diagonal verlaufenden Spur aufgezeichnet wird und ferner die Datumsdaten in einem Teil der diagonal verlaufenden Spur aufgezeichnet werden, der von dem Videosignal-Aufzeichnungsteil verschieden ist, welches Informationssignalwiedergabe-Verfahren umfaßt:

einen ersten Schritt zum Einstellen einer Suchlaufbetriebsart zum Bewirken eines Einsatzes an einem Punkt, wo sich die Datumsdaten ändern, wobei die Suchlaufbetriebsart einer ersten Wiedergabegeschwindigkeit entspricht, und

einen zweiten Schritt zum Erfassen von Datumsdaten, die von dem Magnetband wiedergegeben sind,

dadurch gekennzeichnet, daß

das wiedergegebene Informationssignal ein Videosignal ist und

ein dritter Schritt zum Steuern einer Betriebsart auf der Grundlage von Ausgangssignalen, die in den ersten und zweiten Schritten gewonnen sind, ausgeführt wird, wobei der dritte Schritt das Bewirken einer Steuerung derart enthält, daß in der Suchlaufbetriebsart, die in dem ersten Schritt eingestellt ist, ein Suchlaufbetrieb ausgeführt wird und in einer Rückwärtssuchlaufbetriebsart ein Einsatzsuchlaufbetrieb ausgeführt wird, wobei die Rückwärtssuchlaufbetriebsart einer zweiten Wiedergabegeschwindigkeit entspricht, die niedriger als die erste Wiedergabegeschwindigkeit ist.

7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem der zweite Schritt das Erfassen einer Änderung aus einem Zustand, in dem Datumsdaten vorliegen, in einen Zustand, in dem keine Datumsdaten vorliegen, oder eine Änderung aus einem Zustand, in dem keine Datumsdaten vorliegen, in einen Zustand, in dem Datumsdaten vorliegen, als eine Datumsdatenänderung enthält.

8. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem in dem zweiten Schritt eine Suchmarke, die in einem Teil erfaßt wird, in dem keine Datumsdaten vorliegen, nicht als eine Datumsdatenänderung erfaßt wird.

9. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem der erste Schritt das Vorsehen einer Abtastbetriebsart enthält, in der abwechselnd ein Einsatzsuchlaufbetrieb und ein Wiedergabebetrieb wiederholt werden, und in dem zweiten Schritt eine Datumsänderung in einem Teil, der während des Wiedergabebetriebs durchlaufen worden ist, nicht während der Abtast betriebsart, die in einer Rückwärtsrichtung ausgeführt wird, erfaßt wird.

10. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem der dritte Schritt das Bewirken einer Steuerung derart enthält, daß wenn sich der Einsatzsuchlaufbetrieb für eine vorbestimmte Zeit ohne Einsatz an einem Punkt, wo sich die Datumsdaten ändern, fortgesetzt hat, die Betriebsart zu dem Suchlaufbetrieb zurückkehrt.