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Die vorliegende Erfindung betrifft einen trennbaren Endanschlag, der an einem Ende
einer Schließkette eines verdeckten Reißverschlusses befestigt ist, so daß er ermöglicht,
daß die beiden Längsträger vollständig getrennt und nachfolgend erneut in Eingriff
gebracht werden, und dabei verhindert, daß ein Gleitstück die Verschlußkette verläßt.
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Ein bekannter trennbarer Endanschlag für verdeckte Reißverschlüsse ist in der
japanischen Gebrauchsmuster-Veröffentlichung Nr. 48-39366 offenbart. Der offenbarte
trennbare Endanschlag beinhaltet einen Kasten, welcher an seinem oberen Ende eine
ausgesparte Stufe besitzt, in die das untere Ende eines Gleitstücks außer dessen
Vorderseite aufgenommen wird. Eine Vorder- oder Sichtseite des Kastens ist derart
geformt, daß rechte und linke Vorderwandabschnitte des Kastens in Kontakt mit den
zwei gegenüberliegenden Führungswangen des Gleitstücks kommen.
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Ein weiterer bekannter trennbarer Endanschlag Ihr verdeckte Reißverschlüsse ist in der
japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 51-4816 offenbart und beinhaltet einen
Kasten und einen Kastenstift, welche in integraler Weise derart ausgebildet sind, daß der
Kastenstift und ein oberes Ende der Umfangswand des Kastens gemeinsam eine
L-förmige Nut bilden, in welcher ein unteres Ende eines Gleitstücks außer seiner
Vorderseite und einer Seitenfläche aufgenommen wird.
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Die bekannten trennbaren Endanschläge sind insofern nicht zufriedenstellend, als, wenn
das Gleitstück gegen den Kasten in Anschlag gebracht wird, der Kasten lediglich einen
Teil des gesamten Umfangs des unteren Endes des Gleitstücks aufnimmt. Das auf diese
Weise aufgenommene Gleitstück hat die Tendenz zu wackeln, wenn ein trennbarer Stift
des trennbaren Endanschlags in diesen eingeführt oder durch das Gleitstück aus dem
Kasten entfernt wird, um die beiden Längsträger in oder außer Eingriff zu bringen. Auf
diese Weise kann nicht erreicht werden, daß der trennbare Endanschlag problemlos in
und außer Eingriff gebracht wird. Zusätzlich ist es, da die Vorderwände des Kastens und
die Führungswangen des Gleitstücks lediglich durch stumpfes Aneinanderstoßen
miteinander in Kontakt sind, wahrscheinlich, daß sich das Gleitstück und der Kasten,
während der trennbare untere Endanschlag in Eingriff und außer Eingriff kommt,
voneinander trennen. Dieses Trennen verhindert nicht nur, daß der trennbare
Endanschlag problemlos in und außer Eingriff gebracht werden kann, sondern bewirkt
auch ein unbeabsichtigtes Aufbrechen oder Trennen der Kette. Insbesondere bei dem
letzteren bekannten trennbaren Endanschlag ist es, da der Kasten und der Kastenstift
bereits in zusammengebauter oder einstückiger Form an dem einen Längsträger befestigt
sind bevor der Längsträger durch Nähen an einem Gegenstand, wie beispielsweise einem
Kleidungsstück oder dergleichen befestigt wird, wahrscheinlich, daß der Kasten während
des Nähvorgangs ein Hindernis darstellt.
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Hinsichtlich der vorhergehend erläuterten Nachteile des Standes der Technik ist es ein
Ziel der vorliegenden Erfindung, einen trennbaren Endanschlag für verdeckte
Reißverschlüsse bereitzustellen, welcher einen Kasten beinhaltet, der strukturelle
Merkmale besitzt, die ein stabiles Festhalten des unteren Endes eines Gleitstücks in
einem Kasten gewährleisten, um zu gewährleisten, daß der trennbare Endanschlag
problemlos in und außer Eingriff gebracht werden kann, ohne daß ein unbeabsichtigtes
Aufbrechen oder Trennen des trennbaren Endanschlag bewirkt wird, und um einen
problemlosen Nähvorgang ohne Behinderung durch den Kasten zu ermöglichen, wenn
ein Längsträger mit einem Artikel vernäht wird.
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Um das vorhergehende Ziel zu erreichen, stellt die Erfindung einen trennbaren
Endanschlag für einen verdeckten Reißverschluß bereit, welcher aus einem Kasten,
einem Kastenstift und einem trennbaren Stift aufgebaut ist, wobei der Kasten einen
Führungsschlitz aufweist, der sich in einer Vorderwand des Kastens erstreckt, um
gefaltete Abschnitte der zwei Längsträger aufzunehmen und zu führen, und eine
Rückhalteaussparung an einem oberen offenen Ende des Kastens ausgebildet ist, um das
gesamte untere Ende eines Gleitstücks derart aufzunehmen, daß rechte und linke
Vorderwände, welche sich auf gegenüberliegenden Seiten der Vorderwand erstrecken,
die entsprechenden Flügel des Gleitstücks überlappen.
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Vorzugsweise besitzt jeder von den rechten und linken Vorderwandabschnitten einen
oberen Endvorsprung, der aus dem offenen oberen Ende des Kastens hervorsteht, um zu
gewährleisten, daß die Flügel des Gleitstücks von den Vorderwandabschnitten des
Kastens überlappt werden.
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Der Kasten beinhaltet vorzugsweise einen Sperrabschnitt, der auf einer Innenfläche, einer
Kastenstift-Einführöffnung zugewandt, ausgebildet ist, welche durch eine Trennwand
von einer Einführöffnung für einen trennbaren Stift getrennt ist. Der Kastenstift besitzt
auf seiner einen Seite einen ersten Sperrabschnitt und einen zweiten Sperrabschnitt auf
einer gegenüberliegenden Seite. Die ersten und zweiten Sperrabschnitte des
Kastenstiftes können gegeneinander sperrend mit dem Sperrabschnitt und der Trennwand
des Kastens in Eingriff gebraclit werden, um den Kasten und den Kastenstift in einem
zusammengebauten Zustand zu verbinden.
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Obige und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden für Fachleute
unter Bezugnahme auf die detaillierte Beschreibung und die beigefügten
Zeichnungsblätter klar, in welchen eine bevorzugte strukturelle Ausführungsform, welche
die Prinzipien der Erfindung verwirklicht, beispielhaft dargestellt ist.
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Fig. 1 ist eine Vorderansicht, und zwar teilweise im Querschnitt und teilweise
weggeschnitten, von einem Ende eines verdeckten Reißverschlusses, welches
die Funktionsweise eines trennbaren Endanschlags gemäß der Erfindung
darstellt;
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Fig. 2 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 1, welche den trennbaren Endanschlag mit einem
durch ein Gleitstück in einen Kasten eingeführten trennbaren Stift darstellt;
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Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines mit dem Kasten des trennbaren unteren
Endanschlags zusammenmontierten Gleitstücks, wobei aus Gründen der
Übersichtlichkeit Teile weggeschnitten sind;
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Fig. 4 ist eine Draufsicht mit aus Gründen der Klarheit weggeschnittenen Teilen eines
Kastens vor seinem Zusammenbau mit einem Kastenstift, wobei aus Gründen
der Übersichtlichkeit Teile weggeschnitten sind;
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Fig. 5 ist eine Vorderansicht des Kastens, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit
Teile weggeschnitten sind;
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Fig. 6 ist eine Querschnittansicht entlang Linie A-A von Fig. 5; und
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Fig. 7 ist eine explodierte Vorderansicht, welche die Art und Weise darstellt, in
welcher ein Kastenstift und ein Kasten zusammenmontiert sind, wobei aus
Gründen der Übersichtlichkeit Teile weggeschnitten sind;
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend detailliert bezugnehmend auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, ist ein trennbarer Endanschlag gemäß der Erfindung
an dem einen Ende (dem unteren Ende) einer Verschlußkette eines verdeckten
Reißverschlusses befestigt, so daß ermöglicht wird, daß die zwei Längsträger 7, 7
vollständig außer und dann wieder in Eingriffgebracht werden und dabei verhindert
wird, daß ein Gleitstück 12 die Verschlußkette verläßt.
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Jeder der Längsträger 7, 7 beinhaltet ein Längsträgerband 20, welches auf seiner inneren
Längskante eine Reihe von Koppelelementen 21 trägt. Die beiden Längsträger 7, 7 mit
den zwei in Eingriff gebrachten Elementreihen 21 bilden die Verschlußkette. Das
Gleitstück 12 kann entlang der Koppelelementreihen 21 bewegt werden, um diese in und
außer Eingriff zu bringen. Das Gleitstück 12 beinhaltet eine mit Wangen versehene
Grundplatte 12a und ein Paar von in Querrichtung im Abstand zueinander angeordnete
längliche Vorderflügel 17, 17, welche sich von freien Enden des Paares von
Führungswangen 12b, 12b nach innen erstrecken, die sich ihrerseits entlang
gegenüberliegender Seiten der Grundplatte 12a erstrecken. Die Grundplatte 12a besitzt
ein Kreuzungsstück 12c an ihrem Vorderende, wobei dort zwischen der Grundplatte 12a
und den vorderen Flügeln 17, 17 ein Y-förmiger Führungskanal 12d begrenzt ist (Fig. 3),
durch welchen die Koppelelementreilien 21 hindurchgehen können. Die vorderen Flügel
17, 17 sind voneinander durch einen Längsschlitz 17a beabstandet (Fig. 3), welcher mit
dem Y-förmigen Führungskanal 12d in Verbindung steht. Der Schlitz 17a nimmt die
gefalteten Abschnitte der Längsträgerbänder 20, 20 auf und führt diese.
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Der trennbare Endanschlag ist aus drei Komponenten aufgebaut, und zwar einem Kasten
1, einem Kastenstift 2 und einem trennbaren Stift 3.
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Wie in den Fig. 3, 5 und 6 dargestellt, besitzt der Kasten 1 eine hohle Struktur und ist an
einem oberen Ende 1a offen (Fig. 5). Der Kasten 1 beinhaltet eine Vorderwand 1b und
eine Rückwand 1e (Fig. 4 und 6), welcher voneinander beabstandet und durch ein Paar
im Abstand zueinander befindliche Seitenwände 1d, 1d miteinander verbunden sind. Der
Kasten 1 besitzt weiter ein Paar von parallelen und in Abstand voneinander
angeordneten Löchern 4 und 5, welche sich vom offenen oberen Ende 1a zu einem
unteren Ende des Kastens 1 erstrecken und in ecken und in Querrichtung voneinander
durch eine Trennwand 6 beabstandet sind, welche mittig auf einer Innenfläche der
Rückwand 1c angeordnet ist. Das Loch 4 besitzt eine solche Form, daß der Kastenstift 2
hineingesteckt werden kann, hingegen das Loch 5 eine derartige Form, daß der trennbare
Stift 3 lösbar aufgenommen werden kann. Das Loch 4 ist ein Durchgangsloch, welches
sich durch den Kasten 1 hindurch erstreckt. Eine Innenfläche 9 der Seitenwand 1d,
welche eine Seite des Lochs 4 begrenzt, ist teilweise versetzt, um für einen untenstehend
beschriebenen Zweck einen stufenartigen Sperrabschnitt 10 zu bilden, welcher dem
unteren Ende des Kastens 1 zugewandt ist. Der stufenartige Sperrabschnitt 10 auf der
Seitenwand 1d trennt das Loch 4 in einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt,
dessen Breite größer ist als die des oberen Abschnitts. Eine untere Wand 11 des Kastens
1 bildet eine Bodenfläche des Lochs 5.
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Wie am besten aus Fig. 3 zu ersehen, besitzt die Vorderwand 1b des Kastens 1 einen
Führungsschlitz 8, welcher so ausgebildet ist, daß er der Trennwand 6 gegenüberliegt
und sich vom offenen oberen Ende 1a zum unteren Ende des Kastens 1 erstreckt, um die
gefalteten Abschnitte der jeweiligen Längsträgerbänder 20, 20 aufrunehmen und zu
führen. Der Führungsschlitz 8 endet kurz vor dem unteren Ende des Kastens 1 und steht
sowohl mit dem ersten als auch dem zweiten Loch 4, 5 in Verbindung. Daraus, daß der
Führungsschlitz 8 ausgebildet ist, ergibt sich, daß die Vorderwand 1b in einen rechten
und einen linken Vorderwandabschnitt 1b', 1b' geteilt ist, die durch den Führungsschlitz
8 voneinander getrennt sind.
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Der Kasten 1 besitzt eine Rückhalteaussparung 14, welche an seinem offenen oberen
Ende 1a ausgebildet ist und den gesamten unteren Endabschnitt 13 des Gleitstücks 12
aufnehmen kann. Die Rückhalteaussparung 14 besitzt eine solche Form, daß der
gesamte Umfang des unteren Endabschnitts 13 des Gleitstücks 12 hineingesteckt werden
kann. Auf diese Weise wird, wenn das Gleitstück 12 in Anschlag gegen den Kasten 1
gebracht wird, der untere Endabschnitt 13 des Gleitstücks 12 vollständig in der
Rückhalteaussparung 14 aufgenommen, wobei die vorderen Flügel 17 des Gleitstücks 12
von den entsprechenden Vorderwandabschnitten 1b' des Kastens 1 überlappt werden.
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Die vorderen Wandabschnitte 1b', 1b' besitzen jeweils ein Paar von oberen
Endvorsprüngen 16, 16, welche über die Kante des oberen Endes 1a des Kastens 1
hervorstehen. Die Endvorsprünge 16 überlappen ebenso die entsprechenden vorderen
Flügel 17 des Gleitstücks 12, um die Stellung des Gleitstücks 12 zu korrigieren, wenn
der untere Endabschnitt 13 des Gleitstücks 12 in der Rückhalteaussparung 14 des
Kastens 1 aufgenommen wird.
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Der Kastenstift 2 ist aus einem rohrförmigen länglichen Element von allgemein
U-förmigem Querschnitt aufgebaut und an einem Ende (dem unteren Ende) des einen
Längsträgerbands 20 befestigt, wobei eine innere Längskante des Längsträgerbands 20 in
eine U-förmige Nut im Kastenstift 2 aufgenommen ist. Das vordere Ende des
Kastenstiftes 2 besitzt eine feste Struktur. Der Kastenstift 2 beinhaltet eine erste
Sperrklaue 18, welche auf einer äußeren Seitenwand des Kastenstiftes 2 in seinem
mittleren Abschnitt ausgebildet ist, und eine zweite Sperrklaue 19, welche auf der
inneren Seitenwand des Kastenstiftes 2 benachbart zu dessen Vorderende ausgebildet ist.
Die erste und zweite Sperrklaue 18, 19 bilden erste bzw. zweite Sperrabschnitte. Wenn
der Kasten 1 und der Kastenstift 2 zusammengebaut sind, sind die erste und die zweite
Sperrklaue 18, 19 des Kastenstifts 2 jeweils mit dem stufenartigen Sperrabschnitt 10 und
einem unteren Ende der Trennwand 6 des Kastens 1 verriegelt.
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Der trennbare Stift 3 besteht aus einem röhrenförmigen langgestreckten Element von
allgemein U-förmigem Querschnitt und ist an dem einen Ende (dem unteren Ende) des
anderen Längsträgerbands 20 befestigt, wobei die innere Längskante des
Längsträgerbands 20 in einer U-förmigen Nut im trennbaren Stift 3 aufgenommen ist.
Der trennbare Stift 3 kann in das Loch 5 im Kasten 1 eingesteckt und aus diesem
herausgezogen werden.
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Der trennbare Endanschlag mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird in einer
nachstehend beschriebenen Weise zusammengesetzt. Der Kasten 1 und der Kastenstift 2
sind anfänglich separat voneinander ausgebildet, und im Anfangszustand (Zustand vor
dem Zusammenbau) ist die Trennwand 6 des Kastens 1 geringfügig in Richtung der Seite
des zweiten Lochs gekippt, wie in Fig. 4 dargestellt.
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Wie in Fig. 7 dargestellt, ist der eine Längsträger, welcher den Kastenstift 2 beinhaltet,
durch Nähen an der einen Längskante eines Artikels, wie etwa einem (nicht
dargestellten) Kleidungsstück befestigt. Dann wird das Längsträgerband 20 des
Längsträgers 7 entlang der inneren Längskante auf sich selbst gefaltet, und danach wird,
unter Beibehalten des gefalteten Zustands des Längsträgerbands 20, der Kastenstift 2
ausgehend vom offenen oberen Ende 1a des Kastens 1 in das Loch 4 eingesetzt. Dabei
wird ein gefalteter Abschnitt des Längsträgerbands 20 im Führungsschlitz 8
aufgenommen, welche von den gegenüberliegenden Vorderwandabschnitten 1b', 1b' des
Kastens 1 begrenzt wird. Der Kastenstift 2 wird weiter in den Kasten 1 eingesteckt, bis
die erste Sperrklaue 18 des Kastenstifts 2 mit dem unteren Ende des stufenartigen
Sperrabschnitts 10 des Kastens 1 vernegelt ist, wie in Fig. 1 dargestellt. Dann hebt sich
die geringfügig zur Seite des zweiten Lochs gekippte Trennwand 6 in eine aufrechte
Position, mit der Folge, daß das untere Ende der Trennwand 6 mit der zweiten
Sperrklaue 19 verriegelt wird. Und zwar wird die Trennwand 6, welche anfänglich
geringfügig in Richtung der Seite des zweiten Lochs gekippt ist, in eine aufrechte
Position angehoben, wenn der Kastenstift 2 in das erste Loch 4 eingesteckt wird und eine
Position erreicht, in welcher der Kastenstift 2 mit dem Sperrabschnitt 10 und der
Trennwand 6 vernegelt. Nun sind der Kasten 1 und der Kastenstift 2 fest miteinander
verbunden. Auf diese Weise wird ein vollständiger Längsträger 7 hergestellt, welcher
mit dem Kasten und der Kastenstiftanordnung sowie dem Gleitstück 12 ausgerüstet ist
(Fig. 1). Der andere Längsträger 7, welcher den trennbaren Stift 3 beinhaltet, ist ebenso
durch Nähen mit der gegenüberliegenden Längskante des Artikels verbunden. Das
Längsträgerband 20 dieses Längsträgers 7 ist ebenso entlang seiner inneren Längskante
auf sich selbst gefaltet.
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Um zum Schließen des verdeckten Reißverschlusses die beiden Längsträger 7, 7 in
Eingriff zu bringen, wird das auf dem einen Längsträger 7 befindliche Gleitstück 12 in
rückwärtiger Richtung (Offnungsrichtung) entlang der Reihe von Koppelelementen 21 in
Richtung des Kastens 1 bewegt. Wenn das Gleitstück 12 auf dem Kasten 1 aufliegt, wie
in Fig. 1 dargestellt, ist das untere Ende 13 des Gleitstücks 12 vollständig in der
Rückhalteaussparung 14 im Kasten 1 aufgenommen, wobei die vorderen Flügel 17 des
Gleitstücks 12 von den die oberen Endvorsprünge 16 beinhaltenden
Vorderwandabschnitten 1b' des Kastens 1 überlappt werden. Unter Beibehaltung dieses
Zustands geht der trennbare Stift 3 durch das Gleitstück 12 hindurch und wird dann in
das im Kasten 1 befindliche Loch 5 eingesteckt. Der auf diese Weise zusammengebaute
trennbare Endanschlag hält die beiden Längsträger 7, 7 in einer zur Verriegelung
vorbereiteten Ausrichtung. Dabei werden der gefaltete Abschnitt der Längsträger 7, 7
im Führungsschlitz 8 im Kasten 1 und ebenso im Schlitz 17a des Gleitstücks 12 führend
aufgenommen. Danach wird das Gleitstück 12 in Vorwärtsrichtung (Schließrichtung)
vom Kasten 1 wegbewegt, um die Reihen der Koppelelemente 21 der Längsträger 7, 7 in
Eingriffzu bringen, wodurch der verdeckte Reißverschluß geschlossen wird.
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Wenn der verdeckte Reißverschluß geöffnet werden soll, wird das Gleitstück 12 in
Offnungsrichtung zum Kasten 1 hin bewegt, um die Reihen der auf den Längsträgern 7, 7
befindlichen Koppelelemente 21 zu trennen oder in Eingriffzu bringen. Wenn das
Gleitstück 12 sich in Anschlag gegen den Kasten 1 befindet, ist der untere Endabschnitt
13 des Gleitstücks 12 vollständig in der Rückhalteaussparung 14 des Kastens 1
aufgenommen, wie in Fig. 2 dargestellt. Dabei überlappen die Vorderwandabschnitte 1b'
und die oberen Endvorsprünge 16 des Kastens 1 die entsprechenden Vorderflügel 17 des
Gleitstücks 12. Dann wird am Längsträgerband 20 gezogen, um den trennbaren Stift 3
aus dem Loch 5 im Kasten 1 und von dort aus aus dem Gleitstück 12 zu entfernen. Auf
diese Weise werden die zwei Längsträger 7, 7 vollständig außer Eingriff gebracht.
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Wie oben beschrieben beinhaltet der trennbare Endanschlag gemäß der Erfindung für
einen verdeckten Reißverschluß einen Kasten 1, welcher einen in einer Vorderwand 1b
ausgebildeten Führungsschlitz 8 besitzt, um gefaltete Abschnitte der zwei Längsträger 7,
7 des verdeckten Reißverschlusses aufzunehmen und zu führen. Daraus, daß der
Führungsschlitz 8 ausgebildet ist, ergibt sich, daß die Vorderwand 1b des Kastens 1 in
zwei Vorderwandabschnitte 1b', 1b' getrennt ist, welche einander über den
Führungsschlitz 8 gegenüberliegen. Der Kasten 1 besitzt weiter eine
Rückhalteaussparung 14, welche an seinem offenen oberen Ende 1a ausgebildet ist, um
den gesamten unteren Endabschnitt 13 eines Gleitstücks 12 aufzunehmen, so daß der
untere Endabschnitt 13 des Gleitstücks 12 auf seiner gesamten Seite gehalten wird.
Dabei überlappen die Vorderwandabschnitte 1b', 1b' des Kastens 1 die entsprechenden
vorderen Flügel 17, 17 des Gleitstücks 12. Mit dieser Anordnung wird das Gleitstück 12
ohne Wackeln stabil auf dem Kasten 1 gehalten, so daß der trennbare Stift 3 problemlos
in den Kasten 1 und das Gleitstück 12 eingesetzt oder aus diesem entfernt werden kann,
um die beiden Längsträger 7, 7 in oder außer Eingriffzu bringen. Auf diese Weise kann
der trennbare Endanschlag stabil und zuverlässig in Eingriffund außer Eingriff gebracht
werden, ohne daß dabei ein unbeabsichtigtes Aufbrechen oder Trennen der Kette
vorkommen kann, was beim herkömmlichen verdeckten Reißverschluß in der Nähe des
trennbaren Endanschlags manchmal stattfindet.
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Zusätzlich wird, da die Endvorsprünge lci der jeweiligen Vorderwandabsclmitte 1b' aus
dem offenen Ende 1a des Kastens 1 herausragen, das Gleitstück 12, während es sich in
Richtung des Kastens 1 bewegt, zuerst in Kontakt mit den Endvorsprüngen 16 gebracht,
bevor der untere Endabschnitt 13 des Gleitstücks 12 in der Rückhalteaussparung 14
aufgenommen wird. Demgemäß wird, selbst wenn sich das Gleitstück 12 dem Kasten 1
mit ungeeigneter Stellung nähert, die Stellung des Gleitstücks 12 durch die
Endvorsprünge 16 der Vorderwandabschnitte 1b korrigiert oder berichtigt, bevor der
untere Endabschnitt 13 des Gleitstücks 12 in der Rückhalteausspaning 14 aufgenommen
wird. Die Endvorsprünge 16 gewährleisten auf diese Weise, daß der untere Endabschnitt
13 des Gleitstücks 12 in stabiler Weise in der Rückhalteaussparung 14 im Kasten 1
aufgenommen werden kann, wobei die vorderen Flügel 17 des Gleitstücks 12 ungeachtet
der Stellung des Gleitstücks 12 von den entsprechenden Vorderwandabschnitten 1b' des
Kastens 1 überlappt werden. Der untere Endabschnitt 13 des Gleitstücks 12 kann immer
in engem Kontakt mit dem Kasten 1 gehalten werden, und somit kann der trennbare Stift
3 problemlos in den Kasten 1 eingesteckt und aus diesem entfernt werden. Auf diese
Weise kann der trennbare Endanschlag problemlos und zuverlässig in und außer Eingriff
gebracht werden.
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Jedoch werden der Kasten 1 und der Kastenstift 2 ursprünglich als separate Bauteile
gefertigt und werden mittels eines Verriegelungseingriffs zwischen einem dem Loch 4 im
Kasten 1 gegenüberliegenden stufenartigen Sperrabschnitt 10 mit einer auf der einen
Seitenwand des Kastenstifts 2 befindlichen ersten Sperrklaue 18, und eines
Verriegelungseingriffs zwischen dem unteren Ende einer Trennwand 6 des Kastens 1 mit
einer auf der gegenüberliegenden Seitenwand des Kastenstifts 2 befindlichen zweiten
Sperrklaue 19 zusammengebaut. Dank derartiger Sperreingriffe können der Kasten 1
und der Kastenstift 2 mit äußerster Leichtigkeit zuverlässig zusammengebaut werden.
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Zusätzlich stellt, da der Kasten 1 und der Kastenstift 2 nach dem Nähen
zusammengebaut werden, welches erfolgt, um einen den Kastenstift 2 aufweisenden
Längsträger 7 an einem Artikel zu befestigen, der Kasten 1 kein Hindernis für den
Nähvorgang dar und der Nähvorgang kann daher problemlos bewerkstelligt werden.
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Offensichtlich können verschiedene kleinere Veränderungen und Modifikationen im
Hinblick auf die obigen Lehren vorgenommen werden. Es versteht sich daher, daß
innerhalb des Schutzumfangs der beiliegenden Ansprüche die Erfindung anders als
spezifisch beschrieben ausgeführt werden kann.