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DE69418444T2 - Lokales ISDN Kommunikationssystem - Google Patents

Lokales ISDN Kommunikationssystem

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DE69418444T2
DE69418444T2 DE69418444T DE69418444T DE69418444T2 DE 69418444 T2 DE69418444 T2 DE 69418444T2 DE 69418444 T DE69418444 T DE 69418444T DE 69418444 T DE69418444 T DE 69418444T DE 69418444 T2 DE69418444 T2 DE 69418444T2
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Germany
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local
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Koninklijke Philips Electronics NV
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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
  • Communication Control (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Kommunikationssystem mit einer Netzwerkabschlusseinheit, einem Bus, einer Schnittstelle (S&sub0;) und wenigstens Terminals (TE1, ...., TEn), die über die Schnittstelle (S&sub0;) mit dem Bus gekoppelt sind, wobei die Netzwerkabschlusseinheit Leitmittel aufweist zum Einrichten einer örtlichen Kommunikation zwischen wenigstens zwei Terminals (TE1, .... TE2) in Reaktion auf eine erste über den Bus zu sendende Nachricht (SET UP). Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Netzwerkabschlußeinheit zum Gebrauch in einem Kommunikationssystem. Ein solches Kommunikationssystem ist beispielsweise eine Betriebszentrale oder ein an öffentliches dienstintegriertes Digitalnetz (ISDN) angeschlossener Teilnehmeranschluss.
  • Ein Kommunikationssystem der eingangs beschriebenen Art ist aus der Japanischen Patentanmeldung der Nummer 2-79698 bekannt. In dem dort beschriebenen Kommunikationssystem richtet die Netzwerksbschlusseinheit die örtliche Kommunikation zwischen den zwei Anschlüssen ein, wenn die von dem ersten Anschluss gesendete "SET UP"-Nachricht in ISDN eine Telephonnummer des zweiten Anschlusses enthält. Um dies ermitteln zu können, muss die Netzwerkabschlusseinheit mit einem Speicher versehen sein, der die Telephonnummern aller mit dem Bus verbundenen Anschlüsse enthält. Der Inhalt dieses Speichers ist für jede Netzwerkabschlusseinheit anders, weil mit jeder Netzwerkabschlusseinheit innerhalb eines Kommunikationssystems andere Anschlüsse mit anderen Telephonnummern verbunden sind. Dadurch muss jede Netzwserkabschlusseinheit in Abhängigkeit von den mit dem Bus verbundenen Anschlüsse programmiert werden, was in Hinsicht der Effizienz nicht erwünscht ist.
  • Aus einem Artikel: "Integrated Call Control and ISDN Basic Access Interface System for Advanced Services", von M. Fujioka u. a., ISSLS 86, vom 29. September - 3. Oktober 1986, Tokyo, Japan, Seiten 150-155, ist ein ISDN-System bekannt, wodurch örtliche Kommunikation zwischen mit einer S-Schnittstelle verbundenen Anschlüssen möglich ist. Anhand der Fig. 8 dieses Artikels wird beschrieben, dass für örtliche Kommunikation ein anrufender Anschluss ein Bit x in einem Multiframe setzt zur örtlichen Anrufsteuerung. Eine Blockschleifensteuerung bewertet empfangene Frames. Wenn in einem Multiframe das Bit x = 0 ist, gibt ein Anschluss dem Netzwerkanschluss bekannt, dass es eine Anfrage für eine örtliche Verbindung gibt, während, wenn das Bit x = 1 ist, eine andere Verbindung gemeint ist.
  • Es ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Kommunikationssystem der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das diese Nachteile nicht aufweist.
  • Dazu weist ein Kommunikationssystem der eingangs beschriebenen Art das Kennzeichen auf, dass ein anrufender Terminal (TE1) am Bus in die erste Nachricht (SET-UP) einen Indikator (LC) einfügt, dass die Leitmittel die erste Nachricht bewerten und eine transparente örtliche Kommunikation zu einem angerufenen Terminal an den Bus einrichten, wenn der Indikator (LC) angibt, dass eine örtliche Kommunikation eingerichtet werden sollte, und eine transparente, nicht-örtliche Kommunikation zu einem nicht-örtlichen angerufenen Terminal einrichten, wenn der Indikator (LC) angibt, dass eine nicht-örtliche Kommunikation eingerichtet werden sollte, wodurch, nach Bewertung der ersten Nachricht zwischen dem anrufenden Terminal und dem angerufenen Terminal gemäß den für nicht-örtliche Kommunikation verwendeten Formaten Kommunikationsnachrichten ausgetauscht werden. Bei einem Kommunikationssystem nach der Erfindung können alle Netzwerkabschlusseinheiten auf dieselbe Art und Weise strukturiert werden. Dies bedeutet, dass ein ISDN-Kommunikationssystem nach der Erfindung gegenüber einem Standard-Kommunikationssystem nur wenig Anpassungen braucht. Da eine Kommunikation zwischen zwei mit demselben Bus verbundenen Anschlüssen von der Netzwerkabschlusseinheit eingerichtet wird, werden, wenn das Kommunikationssystem eine Betriebszentrale ist, andere Systemelemente in der Betriebszentrale nicht mit dieser Kommunikation belastet. Wenn das Kommunikationssystem ein Teilnehmeranschluss ist, werden die zentralen in dem öffentlichen ISDN-Netzwerk nicht mit der Kommunikation belastet. Wenn der erste Anschluss den Indikator, der angibt, dass eine örtliche Kommunikation eingerichtet werden soll, nicht in die SET-UP-Nachricht eingibt, schicken die Leitmittel die SET- UP-Nachricht zu anderen Systemelementen oder zu einer Zentrale in dem öffentlichen ISDN-Netzwerk. Es wird dann keine örtliche Kommunikation eingerichtet.
  • Eine Ausführungsform eines Kommunikationssystems nach der Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass die Leitmittel die erste Nachricht einem Steuerkanal an dem Bus zuführen. Die Leitmittel können, bevor sie die SET-UP-Nachricht dem Steuerkanal zuführen, den Indikator aus der SET-UP-Nachricht entfernen, der angibt, dass die örtliche Kommunikation eingerichtet werden soll. Die SET-UP- Nachricht wird von dem angerufenen Anschluss empfangen. Für den angerufenen Anschluss gibt es keinen Unterschied zwischen dem Empfang einer SET-UP-Nachricht, die einer örtlichen Kommunikation zugehört, und einer SET-UP-Nachricht, die nicht einer örtlichen Kommunikation zugehört. Der angerufene Anschluss braucht sogar nicht im Bilde zu sein, dass eine örtliche Kommunikation stattfindet. Dadurch braucht der angerufene Anschluss nicht im Bilde zu sein, dass eine örtliche Kommunikation stattfindet. Dadurch braucht der angerufene Anschluss zum Empfangen der SET-UP- Nachricht nicht gegenüber einem Standard-ISDN-Ansxchluss angepasst zu werden.
  • Eine weitere Ausführungsform eines Kommunikationssystems nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Leitmittel über den Steuerkanal an dem Bus empfangene Nachrichten, die einen Anrufbezugswert haben, der dem Anrufbezugswert in der SET-UP-Nachricht entspricht, dem Steuerkanal am Bus zuleiten. Jede SET-UP-Nachricht enthält einen für die einzurichtende Kommunikation einzigartige Anrufbezugswert. Andere Nachrichten, die der Kommunikation zugehören, werden von den Anschlüssen mit demselben Anrufbezugswert wie die SET-UP- Nachricht versehen. Dadurch können die beiden Anschlüsse diese Nachrichten im Falle einer örtlichen Kommunikation auf dieselbe Art und Weise senden und empfangen, wie wenn es sich nicht um eine Örtliche Kommunikation handelt. Dies bedeutet, dass die Anschlüsse zum Senden und Empfangen von Nachrichten anders als die SET- UP-Nachricht, die zu einer örtlichen Kommunikation gehören, gegenüber Standard- ISDN-Anschlüssen nicht angepasst zu werden brauchen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kommunikationssystems nach der Erfindung,
  • Fig. 2 Kommunikation zwischen einem Kommunikationssystem und einem Anschluss über eine S&sub0;-Schnittstelle in termen eines OSI-Schichtenmodells,
  • Fig. 3 eine Darstellung der Art und Weise, wie Netzwerkschichtnachrichten aufgebaut sind,
  • Fig. 4 Netzwerkschichtnachrichten in einem Kommunikationssystem nach der Erfindung,
  • Fig. 5 Prozesse in einer Netzwerkabschlusseinheit nach der Erfindung,
  • Fig. 6 Hardware in einer Netzwerkabschlusseinheit,
  • Fig. 7 ein Flussdiagramm, das zeigt, wie die Leitmittel eine SET-UP- Nachricht verarbeiten, und
  • Fig. 8 ein Kommunikationssystem nach der Erfindung, das zum Steuern von Geräten angewandt wird.
  • Fig. 1 zeigt schematisch ein Kommunikationssystem 1 nach der Erfindung, das auf Basis ISDN-Netzwerkes funktioniert. Das Kommunikationssystem umfasst eine Netzwerkabschlusseinheit 2 und eine zentrale Steuereinheit 3. Das Kommunikationssystem 1 ist über eine sog. S&sub0;-Schnittstelle mit einem Bus 4 gekoppelt. Die S&sub0;-Schnittstelle ist hier eine '"User Network Interface" in einer "Point-to-Multipoint"- Konfiguration. Mit dem Bus können gemäß den CCITT-Empfehlungen maximal 8 ISDN-unterstützende Terminals TE1...Ten verbunden werden, wobei n = 8 ist. Die Kommunikation zwischen den Terminals TE1...TEn und dem Kommunikationssystem erfolgt in beiden Richtungen mittels einer "ISDN Basic User Network Interface 2B+D"-Kanalstruktur, über die verschiedenartig kombinierte Sprach- und Datenkommunikation stattfinden kann. Die Übertragungsrate in Schicht 1 der S&sub0;-Schnittstelle beträgt 192 kbit/s, 2 · 64 kbit/s für die 2 B-Kanäle und 16 kbit/s für den D-Kanal. Die ISDN B-Kanäle, für die ISDN nur ISDN-Schicht 1 Funktionen zur Verfügung stellt, sind für den Transport von Sprachdaten und anderen Daten gemeint, während der ISDN D-Kanal, der Steuerkanal, nebst für Signalisierungszwecke auch für Informationsübertragung verwendet werden kann. Für den D-Kanal stellt ISDN ISDN-Schicht 1, -Schicht 2 und -Schicht 3 Funktionen zur Verfügung. Schicht 1 ist die physikalische Schicht, Schicht 2 ist der Datenübermittlungsabschnitt und Schicht 3 ist die Netzwerk schicht. Schicht 1 wird in der CCITT-Empfehlung I.430 beschrieben, Schicht 2 in der CCITT-Empfehlung Q.921 und Schicht 3 wird in der CCITT-Empfehlung Q.931 beschrieben. Wie die Kommunikation über den D-Kanal zwischen einem Terminal und einer Netzwerkabschlusseinheit für ISDN in Termen des OSI-Schichten-Modells erfolgt, ist in Fig. 2 dargestellt. Gezeigt werden terminalseitig die Schichten L1t, L2t und L3t und an der Seite der Netzwerkabschlusseinheit die Schichten L1n, L2n und L3n, welche die unteren 3 Schichten eines ISDN-Protokolls darstellen. Über den ersten drei Schichten ist in dem Terminal "terminal handling" th1 gestrichelt angegeben. Dies bedeutet, dass die OSI-Schichten 4 bis 7 betriebseigene Merkmale in dem ISDN- Terminal unterstützen können. Ebenso wie terminalseitig werden die OSI-Schichten 4 bis 7 nicht vorgeschrieben für den ISDN D-Kanal und können folglich auch auf der Seite der Netzwerkabschlusseinheit frei ausgefüllt werden. Dies ist gestrichelt durch "call handling" ch1 angegeben. Die "call handling" kann unter Umständen auch in der zentralen Steuereinheit 3 erledigt werden.
  • Fig. 3 zeigt, wie eine Netzwerkschicht-Nachricht msg (Schicht 3- Nachricht) gemäß der CCITT-Empfehlung Q.931 aufgebaut ist. Das erste Feld enthält den Protokolldiskriminator discr, der angibt, welches Protokoll angewandt wird. Das zweite Feld enthält den Anrufbezugswert call ref., der aus minimal 2 Bytes besteht. Der Anrufbezugswert gibt an, welcher Kommunikation die Nachricht zugehört. Durch die erste "byte length" wird die Länge des Anrufbezugswertes angegeben. Da die signifikantesten Bits immer 0 sind, ist die maximale Länge des Anrufbezugswertes 15 Bytes. Das dritte Feld der Nachricht ist immer zum Spezifizieren der Nachrichtenart msg bestimmt. Beispiele von Nachrichtenarten sind die SET UP-Nachricht SET UP sowie andere Signalisierungsnachrichten wie ALERT und CONNECT. Diese Nachrichtenarten sowie andere Nachrichtenarten sind mit ihrer Bedeutung in der CCITT- Empfehlung Q.931, Genf 1989 auf Seite 16 erwähnt. Der restliche Teil der Nachricht wird von Informationselementen info el beansprucht. Es gibt Informationselemente mit einer festen Länge von 1 Byte und es gibt Informationselemente mit einer veränderlichen Länge von mehreren Bytes. Für den Aufbau eines Informationselementes sei auf die Q.931-Empfehlung, Genf 1989, Seite 73 verwiesen. Jedes Informationselement enthält einen Kenncode, der angibt, welche Art von Informationselement es ist. Einige Informationselemente enthalten nebst dem Kenncode noch weitere Bytes, die Infor mation enthalten. Andere Informationselemente bestehen nur aus dem Kenncode. Eine Anzahl Informationselemente sind durch die Q.931-Empfehlung, Genf 1989, Seite 74 definiert. Beispiele definierter Informationselemente sind "originating address", das angibt, welcher Terminal die Nachricht empfangen soll, sowie "user-user information", worin die Benutzer Information in dem D-Kanal übertragen können. Die Q.931- Empfehlung lässt jedoch Raum, weitere Informationselemente zu definieren. In einem Kommunikationssystem nach der Erfindung ist für den Gebrauch als Indikator, der angibt, dass eine örtliche Kommunikation zwischen zwei Terminals an demselben So- Bus erwünscht ist, ein zusätzliches Informationselement LC definiert. Dieses Informationselement ist auch in Fig. 3 dargestellt.
  • Fig. 4 zeigt Netzwerkschichtnachrichten in einem Kommunikationssystem nach der Erfindung. Dargestellt ist, wie im Falle einer örtlichen Kommunikation, die Nachrichten zwischen einem angerufenen Terminal TE1, der Netzwerkabschlusseinheit 2 und einem angerufenen Terminal TE2, geleitet werden, wobei die Terminals an denselben Bus angeschlossen sind. Der angerufene Terminal TE1 sendet über den D-Kanal eine SET UP-Nachricht SET UP, die mit einem Indikator LC versehen ist. Durch Hinzufügung dieses Informationselementes sieht die Netzwerkabschlusseinheit 2, dass eine örtliche Kommunikation eingerichtet werden soll. Dazu wird die SET UP- Nachricht über den D-Kanal dem angerufenen Terminal TE2 zugeführt, wobei Standard-ISDN-Prozeduren angewandt werden. Der Indikator LC kann aus der SET UP- Nachricht SET UP entfernt werden. Der angerufene Terminal kann in Antwort auf die SET UP-Nachricht beispielsweise eine CONNECT-Nachricht senden um anzugeben, dass eine Kommunikation eingerichtet ist. Weil diese CONNECT-Nachricht denselben Anrufbezugswert hat wie die SET UP-Nachricht, wird die CONNECT-Nachricht von der Netzwerkabschlusseinheit 2 dem anrufenden Terminal TE1 zugeführt. Dieser Terminal TE1 gibt in Antwort darauf eine Bestätigungsnachricht CONNECT ACK, die, weil sie denselben Anrufbezugswert hat wie die SET UP-Nachricht, von der Netzwerkabschlusseinheit 2 dem angerufenen Terminal TE2 zugeführt wird. Zwischen den Benutzern kann bereits dadurch Information übertragen werden, dass in die Nachrichten SET UP, CONNECT und CONNECT ACK "user-user"-Informationselemente eingefügt werden. Nachdem die Nachricht "CONNECT ACK" von dem angerufenen Terminal TE2 empfangen worden ist, können die Terminals USER INFORMATION Nachrichten austauschen. In der Q.931-Empfehlung, Genf 1989 ist diese Art der Übertragung von Information auf Seite 210 beschrieben. Die USER INFORMATION Nachrichten werden, weil sie denselben Anrufbezugswert haben wie die SET UP- Nachricht, von der Netzwerkabschlusseinheit 2 örtlich geleitet.
  • Fig. 5 zeigt Prozesse in der Netzwerkabschlusseinheit 2 nach der Erfindung. Wenn eine SET UP Nachricht, die von dem anrufenden Terminal TE1 von dem Bus aus gesendet wird, von der Netzwerkabschlusseinheit empfangen wird, wird ein erster Prozess 21 gestartet. In diesem Prozess 21 überprüfen Leitmittel 23, ob die SET TIP Nachricht mit einem Indikator LC versehen ist. Wenn es den Indikator gibt, bringen die Leitmittel einen örtlichen Bezugswert REF LOC an. Dies führt zu dem Start eines zweiten Prozesses 22, dem die SET UP Nachricht zugeführt wird. Die SET UP Nachricht wird im Grunde auf dieselbe Art und Weise verarbeitet wie eine von der zentralen Steuereinheit aus der Netzwerkabschlusseinheit zugeführte SET UP Nachricht. Danach wird die SET UP Nachricht dem Bus zugeführt, wonach sie von dem angerufenen Terminal TE2 auf Standard-ISDN-Weise empfangen und verarbeitet werden kann. Die beiden Prozesse 21 und 22 sind durch den Bezugswert REF LOC logisch miteinander verbunden, wodurch alle der örtlichen Kommunikation zugehörenden Nachrichten zwischen den zwei Prozessen 21, 22 geleitet werden Wenn eine SET UP Nachricht keinen Indikator LC aufweist, bringen die Leitmittel einen Bezugswert REF CENT an, wodurch die SET UP Nachricht zu der zentralen Steuereinheit 3 weitergeleitet wird, welche die einzurichtende Kommunikation erledigt. Weitere Nachrichten in einer derartigen nicht-örtlichen Kommunikation werden ebenfalls der zentralen Steuereinheit zugeführt.
  • Fig. 6 zeigt beispielsweise in der Netzwerkabschlusseinheit befindliche Hardware. Die Netzwerkabschlusseinheit 2 enthält einen Mikroprozessor 10 mit einem RAM-Speicher 11 und einem ROM-Speicher 12. Der ROM-Speicher enthält Steuer- Software für die Netzwerkabschlusseinheit. Diese Software enthält die Leitmittel 23. Der Mikroprozessor 12 erledigt die eintreffenden Schicht-3-Nachrichten auf die bei Fig. 5 beschriebene Art und Weise.
  • Fig. 7 ist ein Flussdiagramm, das zeigt, wie die Leitmittel eine eintrefende SET UP Nachricht verarbeiten. Die dargestellten Blöcke haben die nachfolgende Bedeutung:
  • Fig. 8 zeigt ein Kommunikationssystem nach der Erfindung, das zum Steuern von "Geräten" angewandt wird. Der Terminal TE2 ist ein "Gerät", das von dem Terminal TE1 gesteuert wird. Dieses "Gerät" kann beispielsweise eine Leuchte oder ein Klimaanlage sein. Der Terminal TE2 kann ein Standard-ISDN-Terminal sein, aber auch ein mit einem "Terminal Adapter" gekoppelter Nicht-ISDN-Terminal sein. Der Terminal Adapter sorgt für die Anpassung eines Nicht-ISDN-Terminals an die So- Schnittstelle. Mit Hilfe des steuernden Terminals TE1 kann der Terminal TE2 in den gewünschten Zustand gebracht werden. Dazu wird eine örtliche Kommunikation zwischen den Terminals TE1 und TE2 eingerichtet.

Claims (4)

1. Kommunikationssystem (1) mit einer Netzwerkabschlusseinheit (2), einem Bus (4), einer Schnittstelle (So) und wenigstens Terminals (TE1, ...., TEn), die über die Schnittstelle (S&sub0;) mit dem Bus (4) gekoppelt sind, wobei die Netzwerkabschlusseinheit (2) Leitmittel (23) aufweist zum Einrichten einer örtlichen Kommunikation zwischen wenigstens zwei Terminals (TE1, TE2) in Reaktion auf eine erste über den Bus (4) zu sendende Nachricht (SET UP), dadurch gekennzeichnet, dass ein anrufender Terminal (TE1) am Bus (4) in die erste Nachricht (SET-UP) einen Indikator (LC) einfügt, dass die Leitmittel die erste Nachricht bewerten und eine transparente örtliche Kommunikation zu einem angerufenen Terminal an den Bus (4) einrichten, wenn der Indikator (LC) angibt, dass eine örtliche Kommunikation eingerichtet werden sollte, und eine transparente, nicht-örtliche Kommunikation zu einem nicht- örtlichen angerufenen Terminal einrichten, wenn der Indikator (LC) angibt, dass eine nicht-örtliche Kommunikation eingerichtet werden sollte, wodurch, nach Bewertung der ersten Nachricht zwischen dem anrufenden Terminal und dem angerufenen Terminal gemäß den für nicht-örtliche Kommunikation verwendeten Formaten Kommunikationsnachrichten ausgetauscht werden.
2. Kommunikationssystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitmittel (23) die erste Nachricht (SET UP) einem Steuerkanal (D) am Bus (4) zuführen.
3. Kommunikationssystem (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitmittel (23) über den Steuerkanal (D) an dem Bus (4) empfangene Nachrichten (msg), die einen Anrufbezugswert (call ref) haben, der dem Anrufbezugswert (call ref) in der ersten Nachricht (SET UP) entspricht, dem Steuerkanal (D) am Bus (4) zuleiten.
4. Netzwerkabschlusseinheit (2) in einem Kommunikationssystem (1) auf Basis eines ISDN-Netzwerkes, wobei dieses System weiterhin einen Bus (4), eine Schnittstelle (S&sub0;) und wenigstens zwei Terminals (TE1, ...m Ten) aufweist, die über die Schnittstelle (S&sub0;) mit dem Bus (4) verbunden sind, wobei diese Einheit (2) Leitmittel (23) aufweist zum Einrichten einer örtlichen Kommunikation zwischen wenigstens zwei Terminals in Antwort auf eine erste über den Bus (4) zu sendende Nachricht (SET UP), dadurch gekennzeichnet, dass die Leitmittel (23) die erste Nachricht (SET UP) von einem anrufenden Terminal (TE1) an dem Bus (4) empfangen, wobei diese Nachricht einen eingefügten Indikator (LC) aufweist, und dass die Leitmittel (23) die erste Nachricht bewerten und eine transparente örtliche Kommunikation mit einem angerufenen Terminal an dem Bus (4) einrichten, wenn der Indikator (LC) angibt, dass eine örtliche Kommunikation eingerichtet werden sollte, und eine transparente nicht-örtliche Kommunikation mit einem nicht-Ortlichen angerufenen Terminal einrichten, wenn der Indikator (LC) angibt, dass eine nicht-örtliche Kommunikation eingerichtet werden sollte, wodurch, nach Bewertung der ersten Nachricht zwischen dem anrufenden Terminal und dem angerufenen Terminal gemäß den für nicht- örtliche Kommunikation verwendeten Formaten Kommunikationsnachrichten ausgetauscht werden.
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