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DE69416793T2 - Zylinderschloss-Schlüsselkombination - Google Patents

Zylinderschloss-Schlüsselkombination

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DE69416793T2
DE69416793T2 DE69416793T DE69416793T DE69416793T2 DE 69416793 T2 DE69416793 T2 DE 69416793T2 DE 69416793 T DE69416793 T DE 69416793T DE 69416793 T DE69416793 T DE 69416793T DE 69416793 T2 DE69416793 T2 DE 69416793T2
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
    • E05B21/06Cylinder locks, e.g. protector locks
    • E05B21/066Cylinder locks, e.g. protector locks of the rotary-disc tumbler type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Zylinderschloß-Schlüsselkombination in Verbindung mit dem Oberbegriff von Anspruch 1 und auf ein Verriegelungssystem, das die Kombination verwendet.
  • Die GB-A-1265023 zeigt ein Zylinderschloß der oben erwähnten Art, das in entgegengesetzten Drehrichtungen mittels zwei getrennten Schlüsseln betätigt werden kann. Diese Art eines bekannten Schlosses kann beispielsweise verwendet werden, um zwei benachbarte Safefächer, Zugangstüren oder dergleichen zu verriegeln, wobei jeder der Schlüssel nur zum Öffnen von einem der in Frage stehenden Fächer oder Türen dienen soll.
  • Bei dieser bekannten Lösung sind die Kombinationseinschnitte der beiden Schlüssel jeweils auf entgegengesetzten Seiten der Symmetrieachse der Schlüssel angeordnet. Zusätzlich sind die Einschnitte der Schlüssel spiegelartig, so daß ein sogenannter 0-Einschnitt in einem Schlüssel, einem sogenannten 5- Einschnitt im anderen Schlüssel, ein 1-Einschnitt einem 4- Einschnitt, ein 3-Einschnitt einem 2-Einschnitt, ein 2-Einschnitt einem 3-Einschnitt und so weiter entspricht. Somit kann, wenn die Kombination eines Schlüssels des Schlüsselpaares bekannt ist, die korrekte Kombination für den Schlüssel, der die andere Richtung betätigen kann, leicht abgeleitet werden, was ein mögliches Sicherheitsrisiko darstellt.
  • Andererseits wirken beide Schlüssel des Paares auf denselben Satz von Verriegelungsscheiben ein. Nach dem Öffnen des Verriegelungsmechanismusses unter Verwendung eines der Schlüssel kann das Riegelelement, das am Schließzylinder befestigt ist, hinter die normale Verriegelungsposition zurück bis in die Öffnungsposition des Riegelelements gedreht werden, was nur mit dem anderen Schlüssel des Paares möglich sein sollte. Das ist möglich, da wenn der Satz der Verriegelungsscheiben in den relativen Positionen angeordnet wurde, um den Verriege lungsmechanismus zu öffnen, diese in diesen Positionen gehalten werden können, indem sie unter Verwendung des Riegelelements gedreht werden. Somit ist die Sicherheit für eine sichere Verriegelung dieser bekannten Zylinderschloß-Schlüsselkombination nicht gewährt.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Zylinderschloß-Schlüsselkombination zu schaffen, die in beiden Drehrichtungen mittels zweier getrennter Schlüssel betätigbar ist, und bei der die oben angegebenen Defekte ausgemerzt wurden.
  • Dieses Ziel der Erfindung kann mittels einer Kombination nach Anspruch 1 erreicht werden. Auf diese Weise ist es möglich, das Schloß in zwei verschiedene Drehrichtungen mittels zweier Schlüssel zu drehen, wobei diese so ausgeformt sind, daß die Kombinationseinschnitte der Schlüssel unabhängig voneinander sind. Somit gestattet die Kenntnis der Kombination eines der Schlüssel des Paares keine Ableitung der Kombination des anderen Schlüssels des Paares. Mit einer erfindungsgemäßen Kombination ist es nicht möglich, das Riegelelement und den Schließzylinder in der oben beschriebenen Art zu manipulieren, da wenn die eine Einheit der Verriegelungseinheiten geöffnet wird, die andere Verriegelungseinheit immer in ihrem verriegelten Zustand verbleibt.
  • Im Hinblick auf eine leichtere Betätigung der erfindungsgemäßen Kombination ist es vorteilhaft, eine Trennscheibe zwischen den beiden Verriegelungseinheiten anzuordnen, wobei die Scheibe relativ zum Schließzylinder fixiert und mit einem Vorsprung ausgerüstet ist, der die zwei Riegelelemente voneinander trennt.
  • Die axialen Längen der beiden Riegelelemente und der ihnen entsprechenden Verriegelungseinheiten können sich vorteilhafterweise voneinander unterscheiden. Da die Zahl der Verriegelungsscheiben in einer Verriegelungseinheit die Knackbarkeit eines Schlosses beeinflußt, ist es auf diese Weise besser möglich, die möglicherweise unterschiedlichen Sicherheitserfordernisse der beiden durch die eine Kombination zu verschließenden Räume zu berücksichtigen.
  • In der Praxis erstrecken sich die seitlichen Ausbuchtungen der Rille im Schloßkörper in der jeweiligen Drehrichtung des Schließzylinders in einem Ausmaß, das der Öffnungsbewegung des mit dem Schließzylinder verbundenen Riegelelements entspricht. Diese Bewegung beträgt vorteilhafterweise in jeder Richtung 90º.
  • Die erfindungsgemäße Kombination umfaßt vorzugsweise mindestens einen Schlüssel, der Kombinationseinschnitte für eine Verriegelungseinheit hat, die nur einer der Riegelelemente entsprechen, wobei der Ort der Kombinationseinschnitte bezüglich der Symmetrieachse des Schlüssel gemäß der Öffnungsrichtung der Verriegelungseinheit, die in jedem Fall erforderlich ist, gewählt wird.
  • Die Erfindung umfaßt auch ein Verriegelungssystem, das als Verriegelungsvorrichtung eine beanspruchte Kombination umfaßt.
  • Die Erfindung wird nun weiter anhand eines Beispiels unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben:
  • Fig. 1 zeigt ein Paar zu öffnender Türen, die beide durch eine Zylinderschloß-Schlüsselkombination gemäß der Erfindung verriegelt sind;
  • Fig. 2 zeigt ein Zylinderschloß einer Kombination gemäß der Erfindung im Längsschnitt;
  • Fig. 2a zeigt in der Aufsicht einen Teil des Schlosses der Fig. 2;
  • Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2 in einer Situation, in der das Schloß für eine Öffnungsbewegung im Uhrzeigersinn bereitsteht;
  • Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 2 in einer Situation, in welcher das Schloß für eine Öffnungsbewegung im Uhrzeigersinn bereitsteht;
  • Fig. 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2 in einer Situation, in der das Schloß für eine Öffnungsbewegung im Gegenuhrzeigersinn bereitsteht;
  • Fig. 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 2 in einer Situation, in welcher das Schloß für eine Öffnungsbewegung im Gegenuhrzeigersinn bereitsteht;
  • Fig. 7 zeigt einen Schlüssel für die innerste Verriegelungseinheit des Zylinderschlosses der Fig. 2 für das Öffnen des Schlosses im Gegenuhrzeigersinn;
  • Fig. 7a ist ein Schnitt entlang der Linie VIIa-VIIa der Fig. 7;
  • Fig. 8 zeigt einen Schlüssel für die äußerste Verriegelungseinheit des Zylinderschlosses der Fig. 2 für das Öffnen des Schlosses im Uhrzeigersinn; und
  • Fig. 8a ist ein Schnitt entlang der Linie VIIIa-VIIIa der Fig. 8.
  • In Fig. 1 bezeichnen 1 und 2 zu öffnende Türen für die zwei benachbarten Safefächer, Schränke oder dergleichen, wobei das Verriegeln mittels eines einzigen Zylinderschlosses 3 und einem daran befestigten Riegelelement 4 erfolgt, wobei dieses in seiner gezeigten Basisposition beide Türen verriegelt. Das Riegelelement 4 hat einen ersten Flügel 4a, der die Tür 1 verriegelt, und einen zweiten Flügel 4b, der die Tür 2 verriegelt. Das Element 4 kann durch zwei getrennte Schlüssel in entgegengesetzten Drehrichtungen um ungefähr 90º in jeweilige Positionen gedreht werden, in welchen entweder die eine Tür oder die andere Tür aber nie beide Türen 1 und 2 geöffnet werden können, wobei die nicht geöffnete Tür verschlossen bleibt.
  • Aus Fig. 2 kann man sehen, daß das Zylinderschloß 3 einen Schloßkörper 5 und innerhalb von diesem einen drehbaren Schließzylinder 6, der einen Satz von Verriegelungsscheiben 7 beherbergt, wobei jede mit Umfangskerben 13 versehen ist, und die Scheiben durch Zwischenscheiben 8 getrennt sind, umfaßt. In der konventionellen Art sind die Verriegelungsscheiben 7 symmetrisch, so daß der Einschnittbereich für die Umfangskerben 13, die die Öffnungskombination des Schlosses bestimmen, auf beiden Seiten der Symmetrieachse A der Scheiben angeordnet ist (siehe Fig. 3 bis 6). In den Fig. 3 bis 6 sind mögliche Positionen der Umfangskerben 13 in durchgezogener Linie und die anderen in gepunkteten Linien gezeigt.
  • Der konventionelle Riegel des Schlosses ist in der dargestellten Ausführungsform in Längsrichtung des Schlosses in zwei getrennte Riegelelemente 9 und 10 aufgeteilt, die zusammen mit den Verriegelungsscheiben 7, die mit diesen zusammenwirken, so angeordnet sind, daß sie zwei Verriegelungseinheiten bildet, die funktionell unabhängig voneinander sind, wobei die Öffnungsrichtungen zueinander entgegengesetzt sind. Die Riegel 9 und 10 sind in ihrer verriegelten Position teilweise in einer Rille 12 angeordnet, die in der inneren Oberfläche des Schloßkörpers 5 vorgesehen ist und teilweise in einem Schlitz 17, der im Schloßzylinder 6 vorgesehen ist, um somit ein Drehen des Schließzylinders 6 bezüglich des Schloßkörpers 5 zu verhindern. Der Satz Verriegelungsscheiben 7 ist mit einem Schlüssel des Schlosses, der in die halbkreisförmige Öffnung in jeder Scheibe 7 eingeschoben wird, in Positionen drehbar, in welche sich die Umfangskerbe 13 jeder Verriegelungsscheibe 7 der einen oder anderen der Verriegelungseinheiten bewegt, um am Ort des jeweiligen Riegels 9 oder 10 einen einheitlichen Kanal zu bilden, in welchen der in Frage stehende Riegel eintreten kann, um somit den Schließzylinder 6 freizugeben, so daß er sich relativ zum Schloßkörper 5 in die Richtung dreht, die für diesen Schlüssel gestattet ist. Zur selben Zeit wird die Drehbewegung des Zylinders 6 auf das Riegelelement 4 über ein Kraftübertragungsteil 16, das am Schließzylinder 6 befestigt ist, übertragen.
  • Somit öffnet zu einer Zeit nur eine der Verriegelungseinheiten. Damit die ungefähr 90º Öffnungsbewegung des Riegelelements 4 in einer Verriegelungseinheit unabhängig von der anderen Verriegelungseinheit vorgenommen werden kann, umfaßt die Rille 12 für den Riegel im Schloßkörper 5 jeweilige Ausbuchtungen 12a und 12b, die sich quer zur Längsrichtung des Riegels erstrecken für jedes der Riegelelemente 9 oder 10, so daß sich die Ausbuchtung 12a oder 12b entgegengesetzt zur Richtung der Öffnungsrichtung der jeweiligen Verriegelungseinheit erstreckt, wobei jede Ausbuchtung eine Bewegung des in Frage stehenden Riegelelements 9 oder 10 in entgegengesetzter Richtung gestattet, ohne ein Öffnen der Verriegelungseinheit zu veranlassen.
  • Der Schließzylinder 6 ist auch mit einer Trennscheibe 11 versehen, die relativ zu ihm unbeweglich ist, und mit einem Vorsprung 11a ausgerüstet ist, der zwischen den Riegeln 9 und · 10 angeordnet ist, um die beiden von einander zu trennen. Die Form der Scheibe 11 kann man in Fig. 2a sehen. Die Verriegelungsscheiben 7 sind ihrerseits jeweils mit einem Vorsprung 15 ausgestattet, der zusammen mit zwei Anschlagflächen 14 im Schließzylinder 6 den Drehbereich der Verriegelungsscheiben 7 innerhalb des Schließzylinders 6 auf einen Drehwinkel von ungefähr 90º beschränkt.
  • Um eine der Verriegelungseinheiten zu öffnen, muß der Satz von Scheiben 7 zuerst mittels des korrekten Schlüssels gedreht werden, der in das Schloß in der jeweiligen Endposition eingeführt wird, die durch den Drehbereich der Verriegelungsscheiben festgelegt ist, in Abhängigkeit von der speziellen Öffnungsrichtung, die dieser Verriegelungseinheit zugehörig ist. Im Falle der Fig. 3 und 4 kann die Verriegelungseinheit, die durch das Riegelelement 9 gesteuert wird, durch Drehen der Verriegelungsscheiben 7 im Uhrzeigersinn geöffnet werden. Die Fig. 8 und 8a zeigen einen Schlüssel 19, der für diesen Zweck geeignet ist und Kombinationseinschnitte 19a im mittleren Teil des Schlüsselschaftes umfaßt. Nach dem Öffnen dieser Verriegelungseinheit kann das Riegelelement 4 durch das weitere Drehen des Schlüssels 19 in der gleichen Richtung bewegt werden. Zur selben Zeit bewegt sich das Riegelelement 10 entlang der Querausbuchtung 12b, um somit diese Drehbewegung zu ermöglichen (siehe Fig. 4). In ähnlicher Weise zeigen die Fig. 5 und 6 die Anfangsposition für das Öffnen der Verriegelungseinheit, die durch das Riegelelement 10 gesteuert wird. Das Öffnen findet nun im Gegenuhrzeigersinn durch das Drehen eines Schlüssels 18, der in den Fig. 7 und 7a gezeigt ist, statt. In diesem Fall richten die Kombinationseinschnitte 18a im äußeren Ende des Schlüsselschaftes die Umfangseinschnitte 13 der jeweiligen Verriegelungsscheiben 7 direkt unter dem Riegelelement 10 aus, wodurch die in Frage stehende Verriegelungseinheit freigegeben wird. Nun gestattet die Querausbuchtung 12a es dem Riegelelement 9 und den Verriegelungsscheiben 7, die diesem entsprechen, daß es um einen Drehungswinkel gedreht wird, der für das Öffnen des Riegelelements 4 erforderlich ist.
  • Wie man aus den Fig. 3 und 4 im Vergleich mit den Fig. 5 und 6 sieht, so muß, wenn die Schlüssel 18 und 19 nacheinander verwendet werden, um die zwei Verriegelungseinheiten des Zylinderschlosses 3 zu drehen, der Satz von Scheiben 7 zuerst um 90º in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden, um die Verriegelungsscheiben 7 in eine Basisposition zu bringen, bevor das Schloß in der gewünschten entgegengesetzten Öffnungsrichtung betätigt werden kann.
  • Damit man weiß, wie man den Schlüssel in der korrekten Position aus dem Schloß abziehen kann, nachdem eine Verriegelung ausgeführt wurde, kann das Schloß mit einer Identifizierung für die Basisposition versehen werden. An sich bekannte Lösungen können für diesen Zweck verwendet werden. Beispielsweise kann das innere Ende des Schließzylinders 6 mit einer federbelasteten Kugel versehen sein, die zusammen mit der Rille 12 im Schloßkörper 5 die Abziehposition des Schlüssels anzeigt.
  • Wie man aus den Fig. 7 und 8 sieht, sind die Kombinationseinschnitte 18a und 19a in den Schlüsseln 18 und 19 in entgegengesetzten Drehrichtungen zu betreiben, da sie auf entgegengesetzten Seiten der Symmetrieachse B des Schlüssels ausgebildet sind.
  • Es ist nicht beabsichtigt, die Erfindung auf die dargestellte Ausführungsform zu beschränken, da weitere Variationen innerhalb des Umfangs der nachfolgenden Ansprüche denkbar sein können.

Claims (6)

1. Zylinderschloß-Schlüsselkombination, die einen Schloßkörper (5) umfaßt, der einen Schließzylinder (6) aufweist, der so angeordnet ist, daß er ein damit verbundenes Riegelelement (4) dreht, wobei der Zylinder (6) einen Satz von Verriegelungsscheiben (7) aufweist, die mit Umfangskerben (13) versehen sind, die in einem Ausschnittsbereich angeordnet sind, der sich auf beiden Seiten einer Symmetrieachse (A) jeder Verriegelungsscheibe (7) erstreckt und die Öffnungskombination des Schlosses bestimmt, und einen Riegel (9; 10) aufweist, der in einer verriegelten Position teilweise in einer Rille (12), die in der inneren Oberfläche des Schloßkörpers (5) vorgesehen ist, und teilweise in einem Schlitz (17), der im Schließzylinder (6) vorgesehen ist, angeordnet ist, um das Drehen des Schließzylinders (6) bezüglich des Schloßkörpers (5) zu verhindern, wobei die Verriegelungsscheiben (7) getrennt mittels des Kombinationsschlüssels in Positionen gedreht werden können, in welchen die Umfangskerben (13) an der Position des Riegels (9; 10) ausgerichtet sind, um einen Kanal auszubilden, in welchen der Riegel (9; 10) eintritt, um somit den Schließzylinder (6) für eine Drehung bezüglich des Schloßkörpers (5) freizugeben, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (9; 10) in Längsrichtung des Schlosses in zwei getrennte Riegelelemente (9; 10) aufgeteilt ist, die zusammen mit dem Satz von Verriegelungsscheiben (7), die mit diesen zusammenwirken, zwei Verriegelungseinheiten definieren, die funktional unabhängig voneinander sind und deren Öffnungsrichtungen entgegengesetzt zueinander verlaufen, und daß die Rille (12), die im Schloßkörper (5) für den Riegel angeordnet ist, eine Querausbuchtung (12a; 12b) für jedes der Riegelelemente (9; 10) umfaßt, so daß sich jede Ausbuchtung (12a; 12b) in entgegengesetzter Richtung bezüglich der Öffnungsrichtung der Verriegelungseinheit, die an deren jeweiliger Position angeordnet ist, erstreckt, um somit eine Bewegung des jeweiligen Riegelelements (9; 10) in der entgegengesetzten Richtung ohne ein Öffnen der Verriegelungseinheit, die nicht in ihre Öffnungsrichtung gedreht wird, zu gestatten.
2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trennscheibe (11), die relativ zum Schließzylinder (6) fest ist, zwischen den beiden Verriegelungseinheiten angeordnet ist, wobei die Trennscheibe (11) mit einem Vorsprung (11a) ausgerüstet ist, der die Riegelelemente (9; 10) voneinander trennt.
3. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge eines Riegelelements (9) und der ihr entsprechenden Verriegelungseinheit sich von der axialen Länge des anderen Riegelelements (10) und seiner Verriegelungseinheit unterscheidet.
4. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Querausbuchtung (12a; 12b) der Rille (12) im Schloßkörper (5) sich in der Richtung der Drehbewegung des Schließzylinders (6) in einem Maß erstreckt, das der Öffnungsbewegung des mit dem Schließzylinder (6) verbundenen Riegelelements (4) entspricht.
5. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen Schlüssel umfaßt, der Kombinationseinschnitte (18a; 19a) für eine Verriegelungseinheit aufweist, die nur einem der Riegelelemente (9; 10) entspricht, und daß der Ort der Kombinationseinschnitte (18a; 19a) bezüglich der Symmetrieachse (B) des Schlüssels gemäß der Öffnungsrichtung der Verriegelungseinheit, die im jeweiligen Fall erforderlich ist, gewählt wird.
6. Verriegelungssystem für das Verriegeln zu öffnender Türen (1; 2) für zwei benachbarte Safefächer, Schränke oder dergleichen, die als Verriegelungsvorrichtung eine Kombination gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche umfaßt, und die einen getrennten Schlüssel (18; 19) für jede Verriegelungs einheit des Zylinderschlosses (3) der Kombination umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Riegelelement (4) mit dem Zylinderschloß (3) verbunden ist, wobei das Riegelelement (4) in einer Position angeordnet ist, um beide Türen (1, 2) zu verriegeln, wobei eine der beiden Verriegelungseinheiten mit ihrem jeweiligen Schlüssel geöffnet werden kann, und das Riegelelement in eine Position gedreht wird, in der nur die entsprechende Tür aber nicht die andere Tür geöffnet werden kann.
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