DE69410796T2 - Fenster nach jalousie-art - Google Patents
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Description
- Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Fenster vom Jalousie-Typ mit einem Metallrahmen, der eine Öffnung definiert, in welcher Schließlamellen angeordnet sind, die auf horizontalen Stäben befestigt sind, die jeweils um ihre Längsachse beweglich sind und mit einem Betätigungsmechanismus in Eingriff stehen, durch dessen Betätigung gleichzeitig die Stäbe synchron gedreht und die Lamellen in eine geschlossene oder in eine geöffnete Position gebracht werden.
- Ein Fenster dieses Typs ist insbesondere unter dem Handelsnamen "Duro" bekannt.
- Aus der EP-A-205 410 ist ein Fenster vom Jalousie-Typ nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt.
- Dieses Dokument zeigt eine Befestigung der Lamelle an dem Drehzapfen durch Formeinpassung sowie einen Drehzapfen in zwei Teilen, die durch Klemmen miteinander verbunden sind. Durch eine solche Anordnung wird nicht unter allen Umständen eine rasche Verbindung einerseits zwischen dem Drehzapfen und dem Stab und andererseits zwischen dem Drehzapfen und seinem Drehantriebs element gewährleistet.
- Es ist wichtig, die Gefahr zu vermindern, daß die Stäbe insbesondere bei der Handhabung des Fensters, beim Einsetzen oder auch dann zufällig herausgezogen werden, wenn starke Kräfte auf die Stäbe oder die Lamellen wirken, die sie tragen.
- Eine Lösung für dieses Problem ist in dem Dokument US-A-4 688 351 beschrieben. Die in diesem Dokument beschriebene Lösung besteht darin, daß Stäbe verwendet werden, die lang genug sind, daß sie die Stützen des Fensters vollständig durchsetzen.
- Der Gegenstand der Erfindung liegt darin, eine andere Lösung für dieses Problem vorzuschlagen.
- Zu diesem Zweck zeichnet sich das Fenster vom "Jalousie-Typ" nach der vorliegenden Erfindung mit einem Rahmen 1, der aus zwei vertikalen Stützen 2 und zwei horizontalen Querstreben zusammengesetzt ist und eine Öffnung definiert, in welcher zwei Schließlamellen 4 angeordnet sind, die auf horizontalen Stäben 3 befestigt sind, die sich von einer Vertikaistütze 2 zur anderen in der Ebene der Öffnung erstrecken, wobei die Stäbe jeweils um ihre Längsachse drehbar gehalten sind und jeweils mit einem Betätigungsmechanismus in Eingriiff stehen, durch dessen Betätigung die Stäbe 3 gedreht und die Lamellen in eine geschlossene oder in eine geöffnete Position gebracht werden, wobei die vertikalen Stützen 2 jeweils aus einem Profil gebildet sind, das einen U-förmigen Querschnitt aufweist, um seitlich zur Öffnung des Fensters einen vertikalen Sitz zu bilden, der auf der der Öffnung entgegengesetzten Seite offen ist und von der Öffnung durch den Mittelteil 13 des Profils getrennt ist, der eine vertikale Wand ist, die zur Ebene der Öffnung senkrecht ist, wobei jeder Stab 3 entlang seiner Drehachse an jedem seiner beiden Enden mit einem Drehzapfen 9 ausgestattet ist, der jeweils in ein Lager 13A zur Führung der Drehbewegung eingeführt ist, welches durch eine zylindrische Bohrung gebildet ist, die den Mittelteil 13 der entsprechenden Stütze vollständig durchsetzt, wobei der Betätigungsmechanismus im vertikalen Sitz einer der beiden Stützen 2 angeordnet ist und eine irreversible Motoreinheit mit einer drehbaren Abtriebswelle 1 9 mit Kraftschluß aufweist, an der ein Hebel 20 befestigt ist, an dessen Ende das Ende eines Schwingarms 21 angelenkt ist, dessen anderes Ende an einem der beweglichen Elemente eines Bewegungsübertragungsmechanismus angelenkt ist, der durch eine Betätigungsstange 6 gebildet ist, die sich vertikal im Sitz der Stütze erstreckt und an der mehrere Kuppelstangen 8 mit gleichen Längen parallel zueinander angelenkt sind, die sich senkrecht zur Öffnungsebene erstrecken und jeweils an einem einzigen Drehzapfen 9 befestigt sind, wobei der Drehzapfen die Wand 13 der entsprechenden Stütze durch das entsprechende Lager 13A hindurch durchsetzt und einen Zapfen 11, der in einen im entsprechenden Ende des Stabes ausgebildeten Sitz 12 eingeführt ist, eine zylindrische Auflagefläche 9A, die den Zapfen axial verlängert und mit dem Lager 13A bei der Führung der Drehung zusammenwirkt, und einen Endbereich 98 aufweist, der axial die zylindrische Auflagefläche 9A im vertikalen Sitz verlängert, der durch die entsprechende Stütze gebildet ist und von dieser durch eine Schulter getrennt ist, wobei der Endbereich 9B die entsprechende Kuppelstange 8 befestigend aufnimmt, im wesentlichen dadurch aus, daß jeder Drehzapfen 9 in seinem Zapfen 11 einen diametralen Spalt 23 aufweist, der den Zapfen in zwei Bereiche teilt, und daß jeder Drehzapfen 9 entlang seiner zentralen Symmetrieachse von einer Längsbohrung 24 durchsetzt ist, in welche ein Blockierungselement 25 eingeführt ist, das einerseits eine radiale Ausdehnung des Zapfens 11 bewirkt, um die Blockierung durch Anhaften des Zapfens 11 im Sitz 1 2 des entsprechenden Endes des Stabes 3 zu gewährleisten, und andererseits die entsprechende Kuppelstange 8 am Endbereich 98 befestigt, wobei die Kuppelstange 8 eine Bohrung aufweist, in welche das Blockierungselement eingeführt ist.
- Weitere Vorteile, Aufgaben und technische Merkmale der Erfindung ergeben sich bei der Lektüre der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, die beispielhaft und nicht einschränkend unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung gegeben ist; darin zeigen:
- - Fig. 1 eine Vorderansicht des Fensters und seiner Lamellen;
- - Fig. 2 eine perspektivische Expiosionsansicht des Betätigungsmechanismus für die Lamellen;
- - Fig. 3 eine Expiosionsansicht des Stabes, der Lamelle, der Stütze und des Drehzapfens;
- - Fig. 4 eine perspektivische Expiosionsansicht eines Stabes und einer Lamelle nach einer ersten Ausführungsform;
- - Fig. 5 eine Schnittansicht der Motoreinheit des Betätigungsmechanismus;
- - Fig. 6 einen vertikalen Schnitt der Stütze zur Verdeutlichung des Betätigungsmechanismus;
- - Fig. 7 eine horizontale Schnittansicht längs der Linie AA von Fig. 6;
- - Fig. 8 eine Expiosionsansicht zur Verdeutlichung einer abnehmbaren, in einem Gehäuse aufgenommenen Motoreinheit nach einer ersten Ausführungsform;
- - Fig. 9 eine Schnittansicht einer Metalllamelle aus einem einzigen Stück und einer Glaslamelle mit ihrer Vorrichtung zur Blockierung auf einem drehbaren Stab;
- - Fig. 10 eine Profilansicht einer Lamelle, die in einem einzigen Stück mit dem Stab geformt sind;
- - Fig. 11 eine Profilansicht einer Motoreinheit des Betätigungsmechanismus nach einer zweiten Ausführungsform;
- - Fig. 12 eine Schnittansicht längs der Linie BB von Fig. 11;
- - Fig. 13 eine Schnittansicht längs der Linie CC von Fig. 11;
- - Fig. 14 eine Expiosionsansicht der Verbindung zwischen dem Drehzapfen und seinem Schwingarm.
- In Fig. 1 wurde ein Fenster vom Jalousie-Typ mit einem Metalirahmen 1 dargestellt, der aus zwei vertikalen Stützen 2 mit U-förmigen Querschnitt und einer oberen horizontalen Querstrebe sowie einer unteren horizontalen Querstrebe zusammengesetzt ist. Diese beiden Querstreben besitzen ebenfalls einen U- förmigen Querschnitt. Bezüglich der rechteckigen Öffnung, die der Rahmen bestimmt, sind die Schenkel der Profile, die die Stützen 2 und die Querstreben bilden, parallel zu der Ebene der Öffnung und zu dieser entgegengesetzt orientiert, während der Mittelteil dieser Profile senkrecht zu der Ebene der Öffnung liegt. Die Öffnung ist genauer links und rechts von der Wölbung des Mittelteus der linken und der rechten Stütze und oben und unten von der Wölbung des Mittelteils der oberen und der unteren Querstrebe abgegrenzt.
- Die oben definierte rechteckige Öffnung nimmt Schließlamellen 4 mit allgemein rechteckiger Form auf, die auf einem drehbaren horizontalen Stab 3 befestigt sind, der mit einem Betätigungsmechanismus zusammenwirkt, der in dem vertikalen Sitz angebracht ist, der durch eine der Stützen gebildet ist.
- Es ist zu bemerken, daß die Lamellen durch Nieten oder Schrauben an ihrem jeweiligen Stab befestigt sein können (Fig. 4), oder aber, daß sie jeweils aus einer Glasplatte bestehen und über einen ihrer Längsränder in einer Rille positioniert werden können, die über die gesamte Länge ihres jeweiligen Stabes vorgesehen ist (Fig. 9).
- Nach einer weiteren Ausführungsform (Fig. 9 und 10) sind die Lamellen und ihr Stab aus einem Stück.
- In Fig. 3, 9 und 10 ist jede Lamelle bezüglich ihres Stabes derart versetzt, daß ihr Schwerpunkt ebenfalls bezüglich der Drehachse ihres Stabes versetzt ist. Hinter dem Stab bildet die Lamelle einen Absatz. in der Verschlußposition überdecken sich die Lamellen gegenseitig und erstrecken sich ausgehend von ihrem Stab nach unten. Nach dieser geschlossenen Stellung erstreckt sich ferner der Absatz jeder Lamelle über den entsprechenden Stab und ist vom unteren Bereich der unmittelbar darüber positionierten Lamelle überdeckt. Eine solche geschlossene Stellung ist in Fig. 9 dargestellt. In der geöffneten Stellung erstrecken sich die Lamellen senkrecht zur Öffnung.
- Jeder Stab 3 erstreckt sich horizontal von einer Stütze zur anderen und nimmt an jedem seiner Enden einen Drehzapfen 9 auf. Die beiden Drehzapfen 9 jedes Stabes stehen mit einem Lager 13A in Eingriff, das im Mittelteil der linken Stütze des Rahmens vorgesehen ist, sowie mit einem Lager 13A, das im Mittelteil 13 der rechten Stütze vorgesehen ist.
- Die Lager 13A präsentieren sich in Form einer zylindrischen Bohrung, die den Mittelteil 13 der entsprechenden Stütze vollständig durchsetzt.
- Jeder Drehzapfen 9 durchsetzt den Mittelteil 13 der entsprechenden Stütze durch das Lager 13A und weist einen Zapfen 11 auf, der in einem Sitz 12 in Eingriff steht und dort blockiert ist, der an dem entsprechenden Ende des Stabes vorgesehen ist, wobei der Sitz eine zu der Form des Zapfens komplementäre Form besitzt, wobei eine zylindrische Auflagefläche 9A den Zapfen axial verlängert und mit dem Lager 13A bei der Führung der Drehung zusammenwirkt und ein Endbereich 9B die axiale Auflagefläche 9A in dem vertikalen Sitz verlängert, der durch die entsprechende Stütze gebildet ist und von dieser durch eine Schulter getrennt ist, die einen Anschlag bildet und dem Durchgang des Endbereichs 9B durch das Lager 13A entgegenwirkt. Der Sitz 12, den jeder Stab an jedem Ende aufweist, nimmt die Form des Zapfens an, wodurch eine vollständige Koaxialität zwischen dem Stab und den Drehzapfen 9 gewährleistet ist. Der Sitz 12, den der Stab an jedem Ende aufweist, kann beispielsweise durch Bearbeitung in dem Stab vorgesehen sein, oder nach einer anderen Ausführung der Erfindung auch in einem Einsatzstück 18, das in dem entsprechenden Ende des Stabes eingeführt und blockiert ist. Nach dieser Ausführungsform ist der Stab hohl, die Einsatzstücke 18 können zwangsweise in ihren Stab eingeführt werden, wodurch ihre Befestigung gewährleistet ist.
- Der Endbereich 9B jedes Drehzapfens 9 ist mit einem Betätigungsmechanismus fest verbunden, der in dem vertikalen Sitz der Stütze angebracht ist. Dieserbetätigungsmechanismus weist eine irreversible Motoreinheit auf, die mit einer drehbaren Abtriebswelle 19 mit Kraftschluß versehen ist, an der ein Hebel 20 angelenkt ist, an dessen Ende das Ende eines Schwingarms 21 angelenkt ist, dessen anderes Ende an einem der beweglichen Elemente eines Bewegungsübertragungsmechanismus angelenkt ist, der durch eine Betätigungsstange 6 gebildet ist, die sich vertikal im Sitz der Stütze erstreckt und an der mehrere Kuppelstangen 8 angelenkt sind, die jeweils an den Drehzapfen in dem Endbereich des entsprechenden Drehzapfens befestigt sind. Die Kuppelstangen 8 mit gleichen Längen, die zueinander parallel liegen, definieren in Kombination mit der Stange 6 und den Drehzapfen 9 verformbare Parallelogramme, wobei die Verformung der Parallelogramme und damit die Verschwenkung der Drehzapfen 9 und folglich die Drehung der Stäbe 3 und der Lamellen 4 durch vertikale Verschiebung der Stange 6 in der einen oder anderen Richtung erhalten wird.
- Nach der bevorzugten Ausführungsform ist der Schwingarm 21 an die Stange 6 angelenkt. Die Stange 6 präsentiert sich in Form eines starren Bandes mit rechteckigem Querschnitt, das parallel zu der Wand 13 und dazu verschoben angeordnet ist. Die Stange 6 nimmt eine Gelenkachse 31 des Schwingarms 21 auf. Diese Gelenkachse 31 weist einen Kopf auf, der eine Schulter bildet, und ist in eine Öffnung eingesetzt, die zu diesem Zweck in der Stange 6 vorgesehen ist und sie vollständig durchsetzt. Der Schulterkopf der Achse, dessen Durchmesser höher als bei der Öffnung der Stange ist, ist zwischen den Mittelteil 13 und die Stange eingesetzt. im übrigen ist die Achse lang genug, um bezüglich der Stange einen Vorsprung zu bilden, an den der Schwingarm 21 angelenkt ist, der sich senkrecht zu der Achse erstreckt. Das Spiel zwischen dem Kopf der Achse und der Wand 13 ist gering, wodurch die Achse nicht zufällig herausgezogen werden kann.
- Zur Hilfe bei der Betätigung der Stange in einer Richtung, die dem Öffnen der Lamellen entspricht, sowie zur Kompensierung des Widerstandsmoments, das durch ihr Gewicht erzeugt wird, wenn ihr Schwerpunkt bezüglich der Drehachse des entsprechenden Stabes versetzt ist, ist eine Kompensationsfeder 22 vorgesehen, die einerseits an einem der beweglichen Elemente des Bewegungsübertragungsmechanismus und andererseits an einem festen Punkt der Stütze befestigt ist, wobei die Feder 22 den Bewegungsübertragungsmechanismus im Sinn der Öffnung der Lamellen 4 beaufschlagt.
- Die Kompensationsfeder kann eine Spiralfeder sein und ist bev6rzugt an der Betätigungsstange befestigt. Zum Ausgleich der Kräfte auf den beiden Drehzapfen 9, mit denen jeder Stab 3 ausgestattet ist, sind zwei Bewegungsübertragungsmechanismen mit einer Feder vorgesehen, die in einer Stütze bzw. in der anderen aufgenommen sind. Allerdings wirkt nur einer dieser Bewegungsübertragungsmechanismen direkt mit der Motoreinheit zusammen.
- Jede Kuppelstange 8 ist durch ein längliches Blockierungselement 25 wie eine Niete oder eine Schraube starr an dem entsprechenden Drehzapfen 9 befestigt, die in eine Bohrung des Schwingarms einerseits und eine Längsbohrung 24 des Einsatzstücks 9 andererseits eingeführt ist, wobei diese Bohrung das Einsatzstück vollständig durchsetzt und entlang der zentralen Symmetrieachse des Stücks vorgesehen ist, wobei die Bohrung in einen diametralen Schlitz 23 mündet, der den Zapfen 11 in zwei Teile teilt, und wobei der Zapfen durch das Einführen des Blockierungselements in die Längsbohrung und dann zwischen die beiden Teile des Zapfens radial ausgedehnt wird, um seine Blockierung durch Anhaften in dem Sitz 12 zu gewährleisten. Im übrigen wird durch dieses Blokkierungselement die Kuppelstange 8 am Endbereich 9B des Einsatzstücks 8 befestigt. Um zu verhindern, daß die Kuppelstange bei der Kraftübertragung bezüglich des entsprechenden Einsatzstücks 8 etwa gleitet, weist der Endbereich 9B jedes Drehzapfens 9 einen diametralen Schlitz 10 auf, der in seine ebene Frontfläche gekerbt ist und die Längsbohrung 24 schneidet, in welchen die entsprechende Kuppelstange 8 eingreift und in welchem sie befestigt ist.
- Nach einer weiteren Ausführungsform ist der Endbereich 9B jeder Kuppelstange axial durch einen Vorsprung mit polygonalem Querschnitt verlängert und die Kupplungsstange weist eine Öffnung mit polygonalem Querschnitt auf, deren Form komplementär zu derjenigen des Querschnitts des Vorsprungs ist, wobei die Kupplungsstange mit ihrer polygonalen Öffnung auf den Vorsprung aufgeschoben ist.
- Nach der bevorzugten Ausführungsform ist die Motoreinheit des Betätigungsmechanismus in einem Gehäuse 26 angeordnet, das in den vertikalen Sitz der entsprechenden Stütze 2 durch eine in einem der Schenkel ausgebildete Frontöffnung 27 eingeführt ist. Im übrigen ist die Einheit abnehmbar an der Stütze befestigt. Außerdem ist der Schwingarm 21 an der Gelenkachse 31 nicht befestigt, sondern lediglich dort eingesetzt. So ist es möglich, da sich die Abmessungen der Öffnung 27 dafür anbieten, durch seitliche Bewegung des Gehäuses den Schwingarm 21 von der Achse 31 zu lösen und die Motoreinheiüzum Austausch oder zur Reparatur herauszunehmen.
- Das Gehäuse 26 ist bevorzugt mit einer Fläche 28 zur Befestigung an der Stütze 2 versehen, die gegen den Umfangsrand der Öffnung 27 andrückt. Eine Motoreinheit mit einem Gehäuse ist inbesondere in Fig. 2 und 5 bis 8 dargestellt.
- Nach einer ersten Ausführungsform ist die Antriebseinheit durch ein drehbar im Gehäuse montiertes Zahnrad 1 6 und eine drehbar im Gehäuse montierte Schnecke 15 gebildet, die durch Verzahnung mit dem Zahnrad zusammenwirkt. Dieses Zahnrad ist auf die Welle 19 aufgesteckt, die außerhalb des Gehäuses den Hebel 20 befestigend aufnimmt. Die Schnecke 15 ist auf eine Welle. 29 aufgesteckt, die in eine Bohrung der Fläche 28 des Gehäuses 26 eingesetzt ist, um außerhalb des Gehäuses 26 ein Betätigungselement aufzunehmen, das ein Griff 14 oder auch ein Elektromotor sein kann. Die Schnecke und das Zahnrad sind irreversibel ausgelegt, d.h. die Drehbewegung der Schraube und des Rades kann nur durch Anlegen eines Motormoments auf die Schraube erhalten werden. So kann sich durch äußere Vorspannungen, die beispielsweise vom Wind auf die Lamellen 4 ausgeübt werden, keine Änderung ihrer Winkelposition in der Fensteröffnung ergeben.
- Falls das Betätigungselement ein Griff ist, muß dieser etwa von einer Mauer entfernt sein, die sich angrenzend an das Fenster senkrecht dazu erstreckt. Deshalb erstreckt sich die zentrale geometrische Symmetrieachse der Schnecke 15 und ihrer Welle 29 nach einer Richtung schräg zu der Ebene der durch den Rahmen definierten Öffnung, wobei der von der Welle 29 gehaltene Griff 14 zu der Öffnung hin versetzt ist. Eine solche Anordnung ist in Fig. 11 und 12 dargestellt.
- Als Variante kann die Motoreinheit aus einem Elektromotor gebildet sein, der in einem Gehäuse aufgenommen ist oder nicht und Steuerungen außerhalb des Fensters zugeordnet ist.
- Schließlich ist zu bemerken, daß das beschriebene Fenster Dichtigkeitselemente wie Dicätungen aufweist, die insbesondere in Rillen angeordnet sind, die in den Absätzen der Lamellen 4 vorgesehen sind, wobei diese Dichtungen in der Verschlußstellung der Lamellen durch den unteren Teil der unmittelbar darüberliegenden Lamelle in ihrer Rille zusammengedrückt werden. Das Fenster weist entlang der vertikalen Rznder der von dem Rahmen definierten Öffnung Dichtungsringe auf, die sich in Form von vertikalen Schnüren darstellen.
Claims (13)
1. Fenster vom Jalousie-Typ mit einem Rahmen (1), der aus zwei vertikalen
Stützen (2) und zwei horizontalen Querstreben zusammengesetzt ist und
eine Öffnung definiert, in welcher Schließlamellen (4) angeordnet sind, die
auf horizontalen Stäben (3) befestigt sind, die sich von einer Vertikalstütze
(2) zur anderen in der Ebene der Öffnung erstrecken, wobei die Stäbe (3)
jeweils um ihre Längsachse drehbar gehalten sind und jeweils mit einem
Betätigungsmechanismus in Eingriff stehen, durch dessen Betätigung die
Stäbe (3) gedreht und die Lamellen in eine geschlossene oder in eine
geöffnete Stellung gebracht werden, wobei die vertikalen Stützen (2) jeweils
aus einem Profil gebildet sind, das einen U-förmigem Querschnitt aufweist,
um seitlich zur Öffnung des Fensters einen vertikalen Sitz zu bilden, der auf
der der Öffnung entgegengesetzten Seite offen ist und von der Öffnung
durch den Mittelteil (13) des Profils getrennt ist, der eine vertikale Wand
ist, die zur Ebene der Öffnung senkrecht ist, wobei jeder Stab (3) entlang
seiner Drehachse an jedem seiner beiden Enden mit einem Drehzapfen (9)
ausgestattet ist, der jeweils in ein Lager (13A) zur Führung der
Drehbewegung eingeführt ist, welches durch eine zylindrische Bohrung gebildet ist,
die den Mittelteil (13) durchsetzt, wobei der Betätigungsmechanismus im
vertikalen Sitz einer der beiden Stützen (2) angeordnet ist und eine
irreversible Motoreinheit mit einer drehbaren Abtriebswelle (19) mit Kraftschluß
aufweist, an der ein Hebel (20) befestigt ist, an dessen Ende das Ende
eines Schwingarms (21) angelenkt ist, dessen anderes Ende an einem der
beweglichen Elemente eines Bewegungsübertragungsmechanismus
angelenkt ist, der durch eine Betätigungsstange (6) gebildet ist, die sich vertikal
im Sitz der Stütze erstreckt und an der mehrere Kuppelstangen (8) mit
gleichen Längen parallel zueinander angelenkt sind, die sich senkrecht zur
Öffnungsebene erstrecken und jeweils an einem einzigen Drehzapfen (9)
befestigt sind, wobei der Drehzapfen (9) die Wand (13) der entsprechenden
Stütze durch das entsprechende Lager (13A) hindurch durchsetzt und
einen Zapfen (11), der in einen im entsprechenden Ende des Stabes
ausgebildeten Sitz (12) eingeführt ist, eine zylindrische Auflagefläche (9A), die
den Zapfen axial verlängert und mit dem Lager (13A) bei der Führung der
Drehung zusammenwirkt, und einen Endbereich (98) aufweist, der axial die
zylindrische Auflagefläche (9A) im vertikalen Sitz verlängert, der durch die
entsprechende Stütze gebildet ist und von dieser durch eine Schulter
getrennt ist, wobei der Endbereich (9B) die entsprechende Kuppelstange
(8) befestigend aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Drehzapfen
(9) in seinem Zapfen (11) einen diametralen Spalt (23) aufweist, der den
Zapfen in zwei Bereiche teilt und daß jeder Drehzapfen (9) entlang seiner
zentralen Symmetrieachse von einer Längsbohrung (24) durchsetzt ist, in
welche ein Blockierungselement (25) eingeführt ist, das einerseits eine
radiale Ausdehnung des Zapfens (11) bewirkt, um die Blokkierung durch
Anhaften des Zapfens (11) im Sitz (12) des entsprechenden Endes des
Stabes (3) zu gewährleisten, und andererseits die entsprechende
Kuppelstange (8) am Endbereich (9B) befestigt, wobei die Kuppelstange (8) eine
Bohrung aufweist, in welche das Blockierungselement eingeführt ist.
2. Fenster vom Jalousie-Typ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Endbereich (9B) jedes Drehzapfens (9) einen diametralen Schlitz (10)
aufweist, der in seine ebene Frontfläche gekerbt ist und die Längsbohrung
(24) schneidet, in welchen die entsprechende Kuppelstange (8) eingreift
und in welchem sie befestigt ist.
3. Fenster vom Jalousie-Typ nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Endbereich (9B) axial durch einen Vorsprung mit polygonalem
Querschnitt vertängert ist und daß die Kupplungsstange eine Öffnung mit
polygonalem Schnitt aufweist, deren Form komplementär zu der des
Querschnitts des Vorsprungs ist, wobei die Kupplungsstange mit ihrer
polygonalen Öffnung auf den Vorsprung aufgeschoben ist.
4. Fenster vom Jaiousie-Typ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Stange (3) hohl ist und daß die Endsitze (12), welche sie aufweist,
jeweils in einem Einsatzstück (18) ausgebildet sind, das in das
entsprechende Ende der Stange (3) eingeführt und dort befestigt ist.
5. Fenster vom Jatousie-Typ nach Anspruch 1, das Lamellen (4) aufweist,
deren jeweiliger Schwerpunkt bezüglich der Drehachse der jeweiligen Stange
(3) seitlich versetzt ist, und die sich in geschlossener Stellung von der
Stange (3) aus nach unten erstrecken, gekennzeichnet durch mindestens
eine Kompensationsfeder (22), die einerseits an einem der beweglichen
Elemente des Bewegungsübertragungsmechanismus und andererseits an
einem festen Punkt der Stütze befestigt ist, wobei die Feder (22) den
Bewegungsübertragungsmechanismus im Sinn der Öffnung der Lamellen (4)
beaufschlagt.
6. Fenster vom Jalousie-Typ nach Anspruch 51 dadurch gekennzeichnet, daß
die Kompensationsfeder (22) an der Betätigungsstange (6) befestigt ist.
7. Fenster vom Jalousie-Typ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Motoreinheit des Antriebsmechanismus in einem Gehäuse (26)
angeordnet ist, das in den vertikalen Sitz der Stütze (2) durch eine in einem der
Schenkel der Stütze ausgebildeten Frontöffnung (27) eingeführt ist, und
daß die Einheit abnehmbar an der Stütze befestigt ist.
8. Fenster nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (26)
eine Fläche (28) zur Befestigung an der Stütze (2) aufweist, die gegen den
Umfangsrand der Öffnung (27) andrückt.
9. Fenster nach einem der Ansprüche 1, 5, 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit durch ein drehbar im Gehäuse montiertes
Zahnrad (16) und eine drehbar im Gehäuse montierte Schnecke (15)
gebildet ist, die durch Verzahnung mit dem Zahnrad (16) zusammenwirkt, wobei
das Zahnrad auf die Welle (19), die außerhalb des Gehäuses den Hebel (20)
befestigend aufnimmt, und die Schnecke auf eine Welle (29) aufgesteckt
ist, die in eine Bohrung der Befestigungsfläche (28) des Gehäuses
eingeführt ist und außerhalb des Gehäuses (26) ein Betätigungselement
aufnimmt.
10. Fenster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungselement ein Griff (14) ist.
11. Fenster nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale
geometrische Symmetrieachse der Schnecke (15) und ihrer Welle (29) sich
in einer Richtung schräg zur durch den Rahmen definierten Öffnungsebene
erstreckt, wobei der von der Welle (29) getragene Griff (14) zur Öffnung
hin versetzt ist.
12. Fenster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungselement ein Elektromotor ist.
13. Fenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Sitz jeder Stütze (2) ein
Bewegungsübertragungsmechanismus und eine Kompensationsfeder (22) angeordnet sind.
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