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DE69408636T2 - Viertaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Viertaktbrennkraftmaschine

Info

Publication number
DE69408636T2
DE69408636T2 DE1994608636 DE69408636T DE69408636T2 DE 69408636 T2 DE69408636 T2 DE 69408636T2 DE 1994608636 DE1994608636 DE 1994608636 DE 69408636 T DE69408636 T DE 69408636T DE 69408636 T2 DE69408636 T2 DE 69408636T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
bearing
crankshaft
cams
crankcase
Prior art date
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Expired - Fee Related
Application number
DE1994608636
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English (en)
Other versions
DE69408636D1 (de
Inventor
Shinichi Tamba
Yoshiro Yamane
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kawasaki Heavy Industries Ltd
Original Assignee
Kawasaki Heavy Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP5307353A external-priority patent/JPH07139313A/ja
Application filed by Kawasaki Heavy Industries Ltd filed Critical Kawasaki Heavy Industries Ltd
Publication of DE69408636D1 publication Critical patent/DE69408636D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69408636T2 publication Critical patent/DE69408636T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Viertaktbrennkraftmaschinen und insbesondere in tragbare Arbeitsgeräte und dergleichen integrierte Maschinen geringer Abmessung.
  • In tragbare Arbeitsmaschinen wie Freischneidegeräte und Kettensägen eingebaute Motoren müssen eine geringe Baugrösse und ein niedriges Gewicht aufweisen. Die offengelegte Japanische Gebrauchsmusterschrift Nr. HEI-4-117103 beschreibt eine zum Einsatz in derartigen Arbeitsgeräten geeignete Kompakt-Viertaktmaschine In Viertaktmaschinen müssen die Ventile (ein Einlass- und ein Auslassventil) bei zwei Kurbelwellenumdrehungen jeweils einmal öffnen. Somit wird eine Nockenwelle zum Öffnen und Schliessen der Ventile normalerweise unabhängig von der Kurbelwelle angeordnet. Die Nockenwelle wird über Zahnräder (Kurbel- und Nockenrad) mit Leistung von der Kurbelwelle aus beaufschlagt, wobei die Zahl ihrer Umdrehungen entsprechend dem Übersetzungsverhältnis der Räder oder dergleichen der Hälfte der Umdrehungen der Kurbelwelle entspricht. Ventil-Betätitungsmechanismen zum Öffnen und Schliessen der Ventile wie Stösselstangen und Kipphebel sind mit den Nocken auf der Nockenwelle verbunden und es werden das Ein- und das Auslassventil mit der vorerwähnten Frequenz geöffnet und geschlossen. Bei der im Patentblatt beschriebenen Maschine ist die Nockenwelle getrennt von der Kurbelwelle angeordnet.
  • Ist eine Nockenwelle zum Öffnen und Schliessen der Ventile vorgesehen, so erhöht sich die Zahl der Bauelemente der Maschine um die Nockenwelle und das zugehörige Zahnrad mit dem Ergebnis, dass auch ihr Gewicht und ihre Abmessungen entsprechend zunehmen. Unter diesen Gesichtspunkt wird in der offengelegten Japanischen Gebrauchsmusterschrift Nr. SHO-61-229906 eine Viertaktmaschine vorgeschlagen, die keine Nockenwelle zum Öffnen oder Schliessen der Ein- und Auslassventile aufweist. Figur 2 ist eine Längsschnittansicht dieser im Patentblatt bzw. in der JP-A-61-229906 offenbarten Maschine. Ein funktionsmässig der vorerwähnten Nockenwelle entsprechender spezieller Führungsabschnitt 11' ist auf einer Kurbelwelle 10' ausgebilet, wobei ein Ende eines Ventil- Betätigungsmechanismus 40' an der Oberfläche des Führungsabschnitts 11' angreift. Der Führungsabschnitt 11' ist in Form einer Nute ausgebilet, die nach zwei Umdrehungen über den Aussenumfang der Kurbelwelle 10' wieder zu ihrem Ausgangspunkt zurückgeführt ist. Ein nockenartiges Profil befindet sich im Grund der Nute und weist verschiedene Radien relativ zum Drehmittelpunkt der Kurbelwelle auf (das Profil ergibt bei zweimaliger Umdrehung einen Takt). Beim Drehen der Kurbelwelle 10' wird der Ventil-Betätigungsmechanismus 40' durch den Führungsabschnitt 11' geführt dergestalt, dass eine Betätigung pro zweimaliger Umdrehung der Kurbelwelle 10' erfolgt. Damit wird ein Ventil 44' mit der vorbeschriebenen richtigen Frequenz geöffnet und geschlossen.
  • Da die in der genannten Druckschrift beschriebene Viertaktmaschine weder eine Nockenwelle noch Nockenräder aufweist, ist diese in geringen Abmessungen und mit niedrigem Gewicht herstellbar. Dennoch sind der Maschine verbesserungsmässig folgende Grenzen gesetzt:
  • a) Da der Führungsabschnitt eine komplizierte Konstruktion aufweist, ist seine Ausbildung nicht einfach und mit grossem Zeitaufwand verbunden. Damit sind Nachteile hinsichtlich des Herstellungsverfahrens (der Lieferzeit) und seiner Herstellungskosten gegeben.
  • b) Der Führungsabschnitt, welcher zwei Umdrehungen bis zur Rückführung zu seinem Ausgangspunkt auf der Kurbelwelle aus führt, hat eine im wesentlichen zwei Gewindegängen in axialer Richtung (längs der Kurbelwellen-Mittelachse) entsprechende Breite. Die Kurbelwelle ist damit länger und die Abdeckung (das Kurbelgehäuse) ebenfalls grösser. Weiterhin sind die Führungsabschnitte für das Ein- und das Auslassventil.wie aus der Zeichnung ersichtlich normalerweise auf der gleichen Kurbelwelle voneinander getrennt (insgesamt zwei Satz) angeordnet. Die diesbezüglich gegebenen Nachteile sind nicht zu verkennen.
  • c) Da wie vorerwähnt jeder Führungsabschnitt in axialer Richtung verläuft, muss sich auch der entsprechende Teil des vom Führungsabschnitt zu führenden Ventil-Betätigungsmechanismus in axialer Richtung bewegen. Dies bedeutet, dass ein gelenkartig bewegliches Element an den Enden des Ventil- Betätigungsmechanismus vorgesehen werden muss, was die Anzahl der Bauteile, das Gewicht und die Kosten entsprechend erhöht.
  • d) Die Führungsabschnitte auf der Kurbelwelle und das auf der von der Ölwanne abgewandten Seite angeordnete äussere Lager lassen sich nicht auf einfache Weise schmieren. Deshalb ist für die Druckschmierung dieser Bereiche eine Ölpumpe erforderlich, die als solche ebenfalls eine bestimmte Baugrösse und ein gewisses Gewicht sowie zusätzliche Kosten mit sich bringt.
  • Weiter ist aus der DE-A-3529965 bekannt, auf der Kurbelwelle einer Viertaktmaschine eine Aussenrad vorzusehen, das mit einem inneren Ringrad mit auf seiner Aussenfläche ausgebildeten Nocken in Eingriff steht.
  • Erfindungsgemäss wird eine Viertaktmaschine geschaffen, bei der ein erstes Zahnrad auf einer Kurbelwelle mit einem zweiten als Ringrad ausgebildedeten Zahnrad kämmt, das eine Innenverzahnung und Nocken auf der äusseren Oberfläche aufweist, welche Nocken mit Ventil-Betätigungsmechanismen zur Betätigung erines Auslassventils und eines Einlassventils in Öffnungs- und Schließstellung verbunden ist, wobei die Kurbelwelle. durch eine Kurbelgehäuse-Abdeckung der Maschine über ein erstes Lager und durch ein Kurbelgehäuse der Maschine über ein zweites Lager abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringrad in eine Ausnehmung des Kurbelgehäuses eingefügt ist, die durch die Kurbelgehäuse-Abdeckung verschlossen wird, wobei das Ringrad durch entsprechende angrenzende Bereiche des Kurbelgehäuses und der Kurbelgehäuse-Abdeckung abgestützt ist, und dass die ersten und zweiten Lager beiderseits des ersten Zahnrades und des Ringrades angeordnet sind derart, dass ein gewünschter Eingriff zwischen dem ersten Zahnrad und der Innenverzahnung aufrechterhalten wird.
  • Vorzugsweise ist der Zwischenraum zwischen dem ersten Zahnrad und der Innenverzahnung hermetisch abgedichtet und ein Bauteil zur Halbierung des Zwischenraums vorgesehen zur Bildung einer Ölpumpe mit einem Saugeinlass für Schmieröl in einem und einem Auslass in dem anderen der halbierten Zwischenräume, wobei wenigstens ein Schmierölkanal mit der Ölpumpe verbunden ist.
  • Der Ölkanal verläuft von der Pumpe zu den Nocken zur Druckschmierung der letzteren.
  • Zur Druckschmierung des ersten Lagers verläuft der. Ölkanal von der Pumpe zum ersten Lager.
  • Zur Druckschmierung des zweiten Lagers ist der Ölkanal von der Pumpe zum zweiten Lager verlaufend ausgebildet.
  • Das erste und das zweite Lager werden als Buchsenlager vorgesehen.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung folgt eine Beschreibung einer Ausführungsform derselben mit Bezug auf die beigefügtem Zeichnungen.
  • Es bedeutet:
  • Figur 1(a) einen Längsschnitt durch die Maschine;
  • Figur 1 (b) eine Schnittansicht der Maschine auf der Linie b-b in Figur 1(a);
  • Figur 1(c) eine Schnittansicht eines wesentlichen Bereichs auf einer anderen Linie als in Figur 1(a) (Linie c-c in Figur 1(b)); und
  • Figur 2 einen Längsschnitt durch eine Maschine nach dem Stand der Technik.
  • Die Figuren 1(a), 1(b) und 1(c) zeigen eine kompakte luftgekühlte Universal-Viertaktmaschine beispielsweise zum Antrieb einer Handkettensäge, die wie aus Figur 1(a) ersichtlich mit einem Kolben 6 und einer Kurbelwelle 10 in einem Zylinderblock 1 versehen ist. Der Kolben 6 befindet sich in einem Zylinder 3 im Zylinderblock 1 und wird durch die Explosionen eines Mischgases in einer Brennkammer 3a hin- und herbewegt. Diese Hin- und Herbewegung wird über eine Pleuelstange 6a und einen Kurbelam 10a in Drehbewegungen der Kurbelwelle 10 umgewandelt und als Antriebsleistung abgenommen. Das Einleiten des Mischgases in den Zylinder 3 und die Abführung des Verbrennungsgases werden durch regelmässiges Öffnen und Schliessen der im oberen Teil der Brennkammer 3a angeordneten Ein- und Auslassventile 44 mittels des Ventil-Betätigungsmechanismus 40 mit Kipphebeln 43 und Stösseln 42 bewirkt. Auf der einen Seite des Zylinderblocks 1 weist der Bereich eines Kurbelgehäuses 2 eine Kurbelgehäuse-Abdeckung mit einer Wellendichtung 14 und auf der anderen Seite eine Ölwanne 4 auf.
  • Die vorbeschriebene Maschine unterscheidet sich nicht wesentlich von den üblicherweise eingesetzten Maschinen des Standes der Technik, weist jedoch die folgenden Merkmale im Sinne einer Reduzierung ihres Gewichts, ihrer Abmessungen bzw. ihrer Kosten auf:
  • Ein Merkmal beinhaltet die Verwendung eines Ringrads 20 gemäss Figur 1(b) anstelle der konventionellen Nocken zur regelmässigen Übertragung von Antriebskräften auf den Ventil- Betätigugnsmechanismus 40. Das Rad 20 ist mit einer Innenverzahnung 21 und nutenartigen Nocken 22 (im Grund einer jeden Nute ist ein als Nocken wirkendes Profil ausgebildet) auf der äusseren Umfangsfläche der Innenverzahnung 21 versehen. Die (mit dem Teilkreis der Innenverzahnung 21 konzentrische) äussere Umfangsfläche der Innenverzahnung 21 ist in eine Ausnehmung des Kurbelgehäuses 2 eingefügt dergestalt, dass das Rad 20 frei drehen kann. Die Innenverzahnung 21 steht mit einem Zahnrad 11 auf der Kurbelwelle 10 in Eingriff. Die Zähnezahl der Innenverzahnung 21 ist doppelt so gross wie die des Zahnrads 11. Das Profil der Nocken 22 ist wie bei den üblicherweise zum Öffnen und Schliessen eines Ventils eingesetzten Nocken oval, wobei ein vorstehender Bereich im Umfang vorgesehen ist. Wie aus Figur 1(a) ersichtlich sind zwei Nocken 22 (zwei Nuten) vorgesehen, wobei die Lage der vorstehenden Bereiche bei den einzelnen Profilen variiert. Einer der Nocken 22 ist mit dem Betätigungsmechanismus 40 für das Ein- und der andere mit dem Betätigungsmechanismus 40 für das Auslassventil verbunden. Hierbei wird die Verbindung zwischen Nocken 22 und Ventil-Betätigungsmechanismus 40 dadurch hergestellt, dass eine am oberen Ende 41 des Stössels 42 angeordnete Rolle durch die Kraft einer Feder 43a des Kipphebels 43 dieses obere Ende 41 gegen den Grund des Nockens 22 presst.
  • Bei Drehung der Innenverzahnung 21 durch das Zahnrad 11 auf der Kurbelwelle 10 wird durch die Nocken 22 auf dem äusseren Umfang derselben so auf den Betätigungsmechanismus 40 eingewirkt, dass die Ventile 44 geöffnet oder geschlossen werden. Entsprechend dem vorerwähnten Übersetzungsverhältnis zwischen dem Zahnrad 11 und der Innenverzahnung 21 dreht die letztere einmal, die Kurbelwelle 10 dagegen zweimal. Damit sind die Frequenzen zum Öffnen und Schliessen der Ventile 44 für die Viertaktmaschine ausreichend.
  • Wenngleich die Ventil-Betätigungsmechanismen 40 durch die Nocken 22 getrieben werden, besteht keinerlei Notwendigkeit für die Anordnung einer Nockenwelle getrennt von der Kurbelwelle 10. Die Nocken 22 sind axial in gleicher Position mit dem Ringrad 20 (auf der Aussenfläche der Innenverzahnung 21) angeordnet. Weiterhin kann das Zahnrad 11 in dem Raum innerhalb des Ringrads 20 untergebracht werden. Mit dieser Anordnung wird über das Ringrad 20 die jeweils erforderliche und ausreichende Betätigung der Ventil-Betätigungsmechanismen sichergestellt und zu geringeren Abmessungen, niedrigerem Gewicht usw. der Maschine beigetragen.
  • Das zweite Merkmal der Maschine beinhaltet die Ausbildung einer Art Zahnradpumpe mit dem vorerwähnten Zahnrad 11 und der Innenverzahnung 21, wodurch die Notwendigkeit für eine separate Ölpumpe entfällt. Der Raum zwischen dem Rad 11 und der Innenverzahnung 21 ist wie aus Figur 1(a) ersichtlich durch das Kurbelgehäuse 2 und die Kurbelgehäuse-Abdeckung 5 dicht geschlossen. Gemäss Figur 1(b) ist in diesem Zwischenraum ein Bauteil. oder Abstandsstück 39 angeordnet und sind die durch dieses Bauteil 39 halbierten Zwischenräume mit einem Saugeinlass 32 für das Schmieröl bzw. einem Auslass 33 versehen. Das Bauteil 39 ist in diesem Falle einstückig mit dem Kurbelgehäuse 2 ausgebildet. Das Schmieröl wird über den Schmierölkanal 31 in den durch die wie auf der rechten Seite in Figur 1(b) dargestellt ausser Eingriff befindlichen Zähne des Zahnrads 11 und der Innenverzahnung 21 gebildeten Zwischenraum (Saugeinlass 32) eingesaugt, wobei das angesaugte Schmieröl die Zahnlücken des Zahnrads 11 und der Innenverzahnung 21 füllt, um anschliessend entlang den inneren und äusseren Umfangsflächen des Bauteils ä9 abzufliessen und durch Eingriff der Zähne in den links in der Zeichnung dargestellten Zwischenraum gedrückt und schliesslich über den Auslass abgeleitet zu werden. Nachdem also das Zahnrad 11 und die Innenverzahnung 21 wie vorbeschrieben die Funktion einer Ölpumpe erfüllen, sind der Saugeinlass 32 über den Schmierölkanal 31 mit einer Schmierölpumpe in der Ölwanne 4 und der Auslass 33 über die Schmierölkanäle 34, 35 und 36 mit den jeweils zu versorgenden Schmierstellen verbunden.
  • Der Schmierölkanal 34 dient der Schmierung der Gleitfläche eines Lagers 12 (auf der von der Ölwanne abgewandten Aussenseite), der Schmierölkanal 35 zur Schmierung des Bereichs zwischen dem Ringrad 20 und dem Kurbelgehäuse 3 sowie des Bereichs zwischen dem Nocken 22 und dem oberen Ende 41 des Stössels 42 und des Lagers 13. Mittels des Schmierölkanals 36 werden über den durch die Kurbelwelle 10 und den Kurbelarm 10a verlaufenden Kanal 37 (siehe Figur 1(a)) die Innenfläche des Zylinders 3 sowie auch das Lager 13 mit Hilfe eines durch Fliehkraft erzeugten Ölstrahls geschmiert.
  • Mit dem Zahnrad 11, der Innenverzahnung 21 und den Schmierölkanälen 34, 35 und 36 können die schmierbedürftigen Bereiche geschmiert werden, ohne dass hierzu eine eigene Ölpumpe vorgesehen werden muss. Die Tatsache, dass die Notwendigkeit für eine zusätzliche Ölpumpe entfällt, ist als äusserst vorteilhaft im Sinne einer Reduzierung der Baugrösse, des Gewichts und der Kosten der Maschine anzusehen. Das dritte Merkmal der Maschine besteht darin, dass die Kurbelwelle 10 einseitig bzw. fliegend gelagert ist und damit die Maschine kompakter ausgeführt werden kann. Gemäss Figur 1(a) ist die Kurbelwelle 10 über ein Buchsenlager 13 zwischen Z'hnrad 11 und Kurbelarn 10a durch das Kurbelgehäuse 2 und über ein ähnliches Lager 12 an der Aussenseite das Zahnrads 11 durch die Kurbelgehäuse-Abdeckung 5 abgestützt Die Kurbelgehäuse- Abdeckung 5 ist über Verzapfungen 5a mit Bolzenbefestigung (nicht dargestellt) an der Aussenseite des Kurbelgehäuses 2 angeordnet. Da die Kurbelwelle 10 in zwei Punkten über die Lager 12 und 13 abgestützt wird, ist eine Achsenneigung oder -verschiebung nicht möglich. Da weiterhin die Lager 12 und 13 beiderseits des Zahnrads 11 angeordnet sind, wird ein gewünschter Eingriff zwischen dem Zahnrad 11 und der Innenverzahnung 21 aufrechterhalten.
  • Durch die fliegend gelagerte Anordnung braucht die Kurbelwelle 10 wie in Figur 1(a) dargestellt nicht zur ungestützten Seite in der Zeichnung rechts) verlängert zu werden. Auch entfällt ein Seitenelement des Kurbelarms 10a. In einer konventionellen Maschine mit mittengelagerter Kurbelwelle ist ein weiteres Lager zur Abstützung der Welle auf der Ölwanne erforderlich und muss die Ölwanne eine zur Aufnahme dieses Lagers ausreichende Festigkeit aufweisen. Bei der Maschine gemäss den Figuren 1(a), 1(b) und 1(c) jedoch sind dieses zusätzliche Lager und die zusätzliche Festigkeit nicht erforderlich und ist nur eine einfache und leichte Ölwanne 4 erforderlich, was natürlich in kleineren Abmessungen, geringerem Gewicht und niedrigeren Kosten der Maschine seinen Niederschlag findet.
  • Man beachte, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist und in der Praxis beispielsweise die folgenden Abwandlungen aufweisen kann:
  • a) Sind die Öffnungs- und Schliessintervalle sowohl des Einwie auch des Auslassventils identisch, so kann das gleiche Nockenprofil für beide Ventile eingesetzt werden. In diesem Falle kann statt zwei nur ein Nocken in der äusseren Umfangsfläche des Zahnrads (der Innenverzahnung) vorgesehen sein, so dass die mit den entsprechenden Ventil-Betätigungsmechanismen verbundenen getriebenen Teile an unterschiedlichen Phasenpunkten (in unterschiedlichen Winkelpositionen) auf dem Nocken angeordnet werden können.
  • b) Der eigentliche Aussenumfang der Innenverzahnung lässt sich direkt in den oder die-Nocken einarbeiten statt eine Nut oder einen Flansch mit Nockenprofil auf der äusseren Umfangsfläche auszubilden. In diesem Falle wird die Innenverzahnung in einem kreisförmigen Bereich statt auf dem Aussenumfang angeordnet.
  • c) Der Maschinentyp ist nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungen beschränkt. Wird eine Ölpumpe gemäss Anspruch 2 gebildet, so ist eine Maschine mit stehender Welle besonders geeignet. Ist die Kurbelwelle stehend angeordnet und befinden sich das Zahnrad auf der Kurbelwelle und die Innenverzahnung (also die die Ölpumpe bildenden Teile) im unteren Bereich, so sind diese Elemente ständig in das Schmieröl eingetaucht und lassen sich Schmierölkanäle auf einfache Weise vorsehen.
  • Die vorstehend mit Bezug auf die Figuren 1(a), 1(b) und 1(c) beschriebene Viertaktmaschine weist folgende Vorteile auf:
  • 1) Anders als die üblicherweise eingesetzten konventionellen Viertaktmaschinen ist für die erfindungsgemässe Maschine keine Nockenwelle erforderlich. Damit ist die Anzahl der Bauteile geringer und die Fertigung einfacher. Weiterhin ist die Maschine kompakter und leichter.
  • 2) Hinsichtlich der Nocken zur Betätigung der Ventil-Betätigungsmechanismen brauchen keinerlei komplexe Nuten oder dergleichen mit Rückführung auf den Ausgangspunkt nach zwei Umdrehungen vorgesehen zu werden. Es genügt eine einfache Ausführung mit nur einem Takt pro Umdrehung. Damit wird für die Nocken keinerlei Verlängerung in axialer Richtung benötigt und können Kurbelwelle und Kurbelgehäuse kürzer ausgeführt sein. Für die Ventil-Betätigungsmechanismen sind keine axial bewegliche Verbindungen erforderlich. Es bieten sich also Vorteile hinsichtlich Herstellungszeit und Herstellungskosten usw.
  • 3) Bei der erfindungsgemässen Viertaktmaschine werden die schmierbedürftigen Bereiche über Druckschmierung versorgt, ohne dass hierzu eine eigene Ölpumpe vorgesehen muss.
  • 4) Die Viertaktmaschine ist einzylindrisch ausgeführt, so dass die Kurbelwelle eine kürzere Länge aufweisen und das Kurbelgehäuse vereinfacht werden kann. Damit besteht die Möglichkeit, die Maschine viel kleiner und leichter zu gestalten.
  • Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich eine Viertaktmaschine mit einem ersten Zahnrad 11 (Aussenzahnrad oder Ritzel) auf einer Kurbelwelle 10. Das Zahnrad 11 kämmt mit der Innenverzahnung 21 eines Ringrads mit einer gegenüber dem ersten Zahnrad doppelten Anzahl von Zähnen (innerer Eingriff). Auf der äusseren Oberfläche der Innenverzahnung 21 befinden sich Nocken 22, mit denen Ventil-Betätigungsmechanismen 40 zur Betätigung von Ein- und Auslassventilen 44 in Öffnungs- und Schließstellung verbunden sind. Die Innenverzahnung 21 ist so gelagert, dass sie bei ihrer Drehbewegung mit ihrem Teilkreis in ständigem Kontakt mit dem Teilkreis des auf der Kurbelwelle 10 befindlichen Zahnrads 11 steht, und im Maschinengehäuse untergebracht ist. Die erwähnten Nocken 22 sind in den jeweils gewünschten Bereichen der Aussenfläche der Innenverzahnung ausgebildet dergestalt, dass ihre verschiedenen Teile unterschiedliche Radien zu ihrem Drehmittelpunkt aufweisen und die Berührungsflächen der Nocken 22 mit den Ventil-Betätigungsmechanismen 40 die gewünschten Profilkurven bilden. So können die Nocken 22 beispielsweise in Nuten wie bei der Maschine gemäss Figur 2 konkav zu den anderen Bereichen ausgebildet sein. Von wieder anderen Bereichen vorstehend kann die Ausbildung der Nocken 22 auch konvex erfolgen.
  • Die Maschine kann so aufgebaut sein, dass der Zwischenraum zwischen dem Zahnrad 11 und der Innenverzahnung 21 hermetisch abgedichtet ist, dass das Abstandsstück bzw. Bauteil 39 zur Halbierung des Zwischenraums den Raum auf der Seite der in Eingriff befindlichen Zähne vom Zwischenraum auf der Seite der ausser Eingriff stehenden Zähne trennt, dass ein Saugeinlass 32 für Schmieröl in dem einen und ein Auslass 33 in dem anderen der halbierten Zwischenräume vorgesehen sind, und dass wenigstens ein Schmierölkanal mit dem Saugeinlass 32 sowie wenigstens ein Schmierölkanal mit dem Auslass 33 verbunden ist.
  • Die Kurbelwelle 10 kann durch Lager 12, 13 an zwei Stellen beiderseits des Zahnrads 11 (einmal in axialer Richtung der Kurbelwelle 10 und zum anderen von der Pleuelstange aus gesehen) auf einer Seite des Zylinders der Einzylindermaschine abgestützt sein (sogenannte fliegende Lagerung).
  • Das Zahnrad 11 auf der Kurbelwelle 10 treibt und dreht die in Eingriff mit dem Zahnrad 11 stehende Innenverzahnung 21. Der Antrieb der Ventil-Betätigungsmechanismen 40 erfolgt durch auf der Aussenfläche der Innenverzahnung 21 ausgebildete Nocken 22 zum Öffnen und Schliessen der Ein- und Auslassventile 44. Die Anzahl der Zähne der Innenverzahnung 21 entspricht der zweifachen Zähnezahl des Zahnrads 11. Damit dreht die Innenverzahnung einmal bei zweimaliger Umdrehung der Kurbelwelle 10. Vollführen also die Nocken 22 einen Takt pro Umdrehung der Innenverzahnung 21, so können sie die Betätigung der Ventil-Betätigungsmechanismen mit der für eine Viertaktmaschine erforderlichen Häufigkeit bewirken. Aus diesem Grunde besteht keine Notwendigkeit für komplexe Führungsbereiche und können Kurbelwelle 10 und Gehäuse entsprechend kürzer ausgeführt sein. In axiale Richtung bewegliche spezielle Teile wie Gelenkverbinder sind für die Ventil- Betätigungsmechanismen 40 im Bereich ihrer Verbindungsstellen mit den Nocken 22, die nach zwei Umdrehungen wieder auf ihren Ausgangspunkt zurückgeführt sind, nicht erforderlich.
  • Da eine von der Kurbelwelle 10 getrennte Nockenwelle 10 nicht vorgesehen werden muss (und dementsprechend keine sogenannten Nockenräder erforderlich sind), ist die Anzahl der Bauteile kleiner als bei konventionellen Viertaktmaschinen und die Konstruktion insgesamt kompakter und leichter. Zwar ist die Maschine mit einer Nockenrädern 22 entsprechenden Innenverzahnung 21 versehen, doch ist diese hohl und erfordert keinen massiven Wellenabschnitt. Damit weist sie ein geringes Gewicht auf und wird der verfügbare Raum wirksam ausgenutzt, indem das Zahnrad 11 der Kurbelwelle 10 im Inneren des Hohlbereichs der Innenverzahnung 21 angeordnet ist. Im Gegensatz zu einer ublichen Nockenwelle mit von den Nockenrädern abgesetzten Nocken sind Innenverzahnung und Nocken in axialer Richtung überlappt Es ist dies der Grund für die geringere axiale Abmessung.
  • Eine Ölpumpenfunktion ist wie vorbeschrieben vorgesehen, um Schmieröl -zu den jeweils gewünschten Stellen zu bringen. Der Zwischenraum zwischen dem Zahnrad 11 und der Innenverzahnung 21 ist hermetisch abgedichtet und in voneinander unabhängige Räume unterteilt, nämlich einen Zwischenraum auf der Seite des Zahneingriffs und der andere auf der Seite der ausser Eingriff stehenden Zähne. Bei Verbindung eines jeden dieser Zwischenräume mit einem Schmierölkanal 31, 34, 35, 36 wird nach dem Prinzip in hydraulischen Systemen eingesetzter Zahnradpumpen bewirkt, dass Schmieröl aus dem einen Zwischenraum (auf der Zahneingriffseite) herausgedrückt und in den anderen Zwischenraum (auf der Seite der ausser Eingriff stehenden Zähne) eingesaugt wird. Wird der erstgenannte Zwischenraum als Schmierölauslass 33 mit den zu schmierenden Bereichen und der letztgenannte Zwischeraum als Saugeinlass 32 mit der bzw. in Richtung auf die Ölwanne usw. verbunden, so können die jeweils gewünschten Stellen ohne eine eigens hierzu vorgesehene Ölpumpe druckgeschmiert werden.
  • Die Maschine ist in Einzylinderausführung vorgesehen und es ist die Kurbelwelle 10 durch Lager 12, 13 auf nur einer Seite des Zylinders 3, d.h. in sogenannter fliegender Anordnung, abgestützt. Eine solche Maschine bezeichnet man als "Motor mit seitlich gelagerter Kurbelwelle". Damit ist die Maschine als solche in axialer Richtung kompakter und leichter. Die Gründe hierfür sind, dass die Kurbelwelle 10 kürzer ausgeführt werden kann, weil auf der lagerfreien Seite ein Lagerzapfen und eine Seite des Kurbelarms entfallen, und dass für das Gehäuse (Kurbelgehäuse) der Maschine für diese Seite keinerlei Lagerung vorgesehen und das Gehäuse selbst nicht in einer zur Abstützung der Kurbelwelle ausreichenden Festigkeit ausgeführt werden muss. Die Kurbelwelle 10 wird an zwei Stellen durch die Lager 12, 13 abgestützt, wobei der Mittelpunkt dieser Kurbelwelle 10 unter Einwirkung einer durch den Kolben usw. senkrecht zur Kurbelwellenachse beaufschlagten Kraft keinerlei Schrägstellung oder Verschiebung erfährt, wenn die Festigkeit der Kurbelwelle für die zu erwartenden Biegekräfte ausreichend bemessen ist. Weiterhin wird der Eingriff zwischen dem Zahnrad 11 und der Innenverzahnung 21 stabil aufrechterhalten, da sich die beiden Punkte vorzugsweise beiderseits des Zahnrads befinden.

Claims (7)

1. Viertaktmaschine, bei der ein erstes Zahnrad (11) mit einem zweiten, als Ringrad (20) ausgebildeten Zahnrad kämmt, das eine Innenverzahnung (21) und Nocken (22) auf der äußeren Oberfläche aufweist, welche Nocken (22) mit Ventil-Betätigungsmechanismen (40) zur Betätigung eines Auslaßventils (44) und eines Einlaßventils in Öffnungs- und Schließstellung verbunden sind, wobei die Kurbelwelle (10) durch eine Kurbelgehäuse-Abdeckung (5) der Maschine über ein erstes Lager (12) und durch ein Kurbelgehäuse (2) der Maschine über ein zweites Lager (13) abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringrad (20) in eine Ausnehmung des Kurbelgehäuses (2) eingefügt ist, die durch die Kurbelgehäuse-Abdeckung (5) dicht verschlossen ist, wobei das Ringrad (20) durch angrenzende Bereiche des Kurbelgehäuses (2) und der Kurbelgehäuse-Abdeckung (5) abgestützt ist, und daß die ersten und zweiten Lager (12,13) beiderseits des ersten Zahnrades (11) und des Ringra-20 des (20) angeordnet sind, derart, daß ein gewünschter Eingriff zwischen dem ersten Zahnrad (11) und der Innenverzahnung (21) aufrechterhalten wird.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, bei der der Zwischenraum zwischen dem ersten Zahnrad (11) und der Innenverzahnung (21) hermetisch abgedichtet ist und ein Bauteil (39) zur Halbierung des Zwischenraumes vorgesehen ist, zur Bildung einer Ölpumpe mit einem Saugeinlaß (32) für Schmieröl in einem der halbierten Zwischenräume und einem Auslaß (33) in dem anderen der halbierten Zwischenräume, wobei wenigstens ein Schmierölkanal mit der Ölpumpe verbunden ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, bei der der Ölkanal (35) von der Pumpe zu den Nocken (22) zur Schmierung der Nocken (22) verläuft.
4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, bei der der Ölkanal (34) von der Pumpe zu dem ersten Lager (12) zur Druckschmierung des ersten Lagers (120) verläuft.
5. Maschine nach Anspruch 2, 3 oder 4, bei der der Ölkanal (35,36) von der Pumpe zu dem zweiten Lager (13) zur Druckschmierung des zweiten Lagers (13) verläuft.
6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das erste Lager (12) ein Buchsenlager ist.
7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das zweite Lager (13) ein Buchsenlager ist.
DE1994608636 1993-11-12 1994-11-10 Viertaktbrennkraftmaschine Expired - Fee Related DE69408636T2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012015005A1 (de) * 2012-07-28 2014-01-30 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Gesetzen des Staates Delaware) Ventilsteuerungssystem einer Brennkraftmaschine und Brennkraftmaschine

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DE102012015005A1 (de) * 2012-07-28 2014-01-30 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Gesetzen des Staates Delaware) Ventilsteuerungssystem einer Brennkraftmaschine und Brennkraftmaschine

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