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DE69407309T2 - Verbesserungen in bezug auf warenbahntrocknung - Google Patents

Verbesserungen in bezug auf warenbahntrocknung

Info

Publication number
DE69407309T2
DE69407309T2 DE69407309T DE69407309T DE69407309T2 DE 69407309 T2 DE69407309 T2 DE 69407309T2 DE 69407309 T DE69407309 T DE 69407309T DE 69407309 T DE69407309 T DE 69407309T DE 69407309 T2 DE69407309 T2 DE 69407309T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
web
bars
bar
dryer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69407309T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69407309D1 (de
Inventor
Edwin Bowden
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Spooner Industries Ltd
Original Assignee
Spooner Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=10745487&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE69407309(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Spooner Industries Ltd filed Critical Spooner Industries Ltd
Publication of DE69407309D1 publication Critical patent/DE69407309D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69407309T2 publication Critical patent/DE69407309T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/101Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
    • F26B13/104Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts supported by fluid jets only; Fluid blowing arrangements for flotation dryers, e.g. coanda nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen im Trocknen von Bahnen und ist mit besonderem Vorteil, wenngleich nicht auf einen in einer Papierherstellungsmaschine durchgeführten Prozeß begrenzt, auf die Auftragung von "Leim" oder "Beschichtung" anwendbar.
  • Derartige Beschichtungen basieren normalerweise auf Wasser und müssen durch Verdampfung des Wassergehalts getrocknet werden. Ein besonderes Problem im Zusammenhang mit der Auftragung von Leim/Beschichtung "an der Maschine" besteht darin, daß, solange vor einer Berührung mit den Trockenzylindern nicht ausreichend getrocknet worden ist, eine als "Hochziehen" bekannte Erscheinung stattfindet. Ein "Hochziehen" ergibt sich in Bereichen von Leim/Beschichtung, die sich an den Nachtrocknungszylindern aufbauen, wodurch eine Zylinderverschmutzung verursacht wird, woraus sich Produktqualitätsprobleme ergeben. Deswegen besteht ein Bedarf für eine Vorrichtung, die den Leim oder die Beschichtung angemessen trocknet, wenn dieser einmal auf die Papierbahn aufgetragen worden ist, die innerhalb des betrachteten Bereiches der Papierherstellungsmaschine positionierbar ist. Ferner ist der in Frage kommende Bereich oftmals bezüglich des Raumes begrenzt, so daß die erforderliche Vorrichtung äußerst kompakt und bezüglich ihrer Verdampfungsmöglichkeiten hoch intensiv sein
  • Bislang wurde dieses Problem dadurch gelöst, daß eine berührungsfreie "Luftschwenk"-Vorrichtung zwischen der Leim- /Beschichtungsauftragung und dem ersten "Nachtrocknungs"- Zylinder positioniert worden ist, wodurch die korrekte Bogengeometrie durch die Leimpresse/den Beschichter festgelegt worden ist und ein ungestörter Bahnweg von großer Länge geschaffen worden ist, in welchen eine Infrarotstrahlungsheizeinheit positioniert werden konnte. Der Zweck der Infraroteinheit ist es, die erforderliche Verdampfung von Wasser aus der beschichteten Papierbahn zu erzielen.
  • Es bestehen jedoch Probleme, die der Anwendung von Infrarotstrahlungsvorrichtungen zugeschrieben werden können, nämlich:
  • 1.Feuerrisiko
  • 2.Bogeninstabilität, die durch eine Turbulenz innerhalb der Einheit verursacht wird und zu einer Verunreinigung, schlechter Qualität und dem Risiko führt, daß sich eine Bogenkante umlegt.
  • 3.Eine die Einheit umgebende feindliche Umgebung, und zwar aufgrund der sehr großen Strahlungstemperaturen und des resultierenden Wärmeverlusts mit begleitenden Ineffizienzen.
  • 4.Üblicherweise besteht in gasbefeuerten Infrarotsystemen eine große Wärmeträgheit, d.h. ein langsames Ansprechen von Hochfahren und Herunterfahren.
  • 5.Eine schleche Massentransferfähigkeit, die sich aus dem Übergewicht des Strahlungswärmetransfers bei geringer Luftbewegüng ergibt.
  • Somit ist es erstrebenswert, ein verbessertes Verfahren zur Bahntrocknung zu ermitteln. Üblicherweise werden Bahnen, die mit "feuchtem" Leim oder Beschichtung beschichtet sind, mittels Luftaufschwimmsystemen gehandhabt. Derartige Systeme gestatten einer Bahn, in einem Polster aus Gas, gewöhnlicherweise Luft, gestützt zu werden, und zwar ohne Berührung und ohne Beschädigung der beschichteten Oberfläche.
  • Ein übliches Luftaufschwimmsystem hat zwei Luftbalkenanordnungen, zwischen welchen eine Bahn wandert. Jede Luftbalkenanordnung hat eine Vielzahl von parallelen und voneinander beabstandeten Luftbalken, wobei jeder Luftbalken langgestreckt ist und derart eingerichtet ist, daß seine Längsachse quer zu der Wanderrichtung der Bahn verläuft. Jeder Luftbalken hat eine der Bahn zugewandte Oberfläche, durch die Gas, üblicherweise Luft, von dem Luftbalken aus strömt.
  • Wenngleich das in Luftaufschwimmsystemen verwendete Gas oftmals Luft ist, sind beizeiten unterschiedliche Gase zu verwenden, um die Bahn zu stützen. In der Schrift wird der Begriff "Luftbalken" und "Lufauschwimmsystem" verwendet, um Systeme einzuschließen, die auch mit anderen Gasen als Luft betätigt werden können.
  • Gemäß einer Luftbalkenform hat jeder Luftbalken einen Lufteinlaß und an der der Bahn zugewandten Oberfläche ein Paar paralleler linearer Düsen, durch welche Luft geleitet wird, um auf der Bahn zur Stützung derselben aufzuprallen. Die Düsen sind derart eingerichtet, daß sie mit der Längsachse des Luftbalkens derart ausgerichtet sind, daß die Düse quer zu der Wanderrichtung liegt. Viele dieser Luftbalken arbeiten unter Anwendung des Coanda-Effekts, der verursacht, daß der Luftstrom konvergiert. Dies ist dadurch eingerichtet, daß eine zentrale Oberplatte vorgesehen wird, die zwischen den Düsen liegt, an der jede Kante der Oberplatte eine Kante einer jeweiligen Düse bildet, deren Radius derart bemessen ist, daß von der Düse strömende Luft über den Radius hinweg und quer in Richtung auf das Zentrum der Oberplatte strömt. Ein üblicher Luftbalken, der unter Anwendung dieser Grundsätze arbeitet, wird in den GB Patentschriften 1 302 091 und 1 302 092 beschrieben.
  • Eine alternative Luftbalkenform arbeitet ebenfalls unter Anwendung des Coanda-Effekts und ist bekannt als "Luftstreicheinrichtung". Hierbei ist der Luftbalken langgestreckt, jedoch um seine Längsachse asymmetrisch. Jede Luftstreicheinrichtung hat eine lineare Düse. Die Düse ist derart eingerichtet, daß sie nicht entlang des Zentrums des Luftbalkens vorhanden ist, sondern näher an der Kante, an der die Bahn zunächst eintrifft, wenn diese über den Luftbalken wandert. Die Düse ist eingerichtet, um einen Luftstrahl in einer Diagonalrichtung in Richtung auf die Bahn zu führen, wobei der Luftbalken eine geneigte Platte hat, die sich in einer Richtung von der Düse weg und in Richtung auf die Bahn neigt, und anschließend zu einer Oberplatte, die im wesentlichen parallel zu der Bahn ist. Mittels des Coanda-Effekts haftet die aus der Düse abgelassene Luft an der geneigten Platte und anschließend an der Oberplatte, um ein Luftpolster zur Stützung der wandernden Bahn zu bilden.
  • Die Begriffe "Coanda-Effekt" und "Coanda-Luftbalken" sind dem Fachmann, an dem die Schrift adressiert ist, wohl bekannt, wobei der Begriff "Coanda-Luftbalken" hierbei verwendet wird, um jedweden Luftbalken einzuschließen, von dem Luft unter Zurschaustellung eines Coanda-Effekts strömt, und zwar im Gegensatz zu einem Strahlaufpralluftbalken, von dessen der Bahn zugewandten Oberfläche Luft geblasen wird, um auf die Bahn aufzuprallen, ohne daß sich ein Coanda-Effekt zeigt. Der Begriff "Strahlaufpralluftbalken" wird verwendet, um jedweden Luftbalken einzuschließen, der keinen Coanda-Effekt zeigt. Derartige Strahlaufpralluftbalken haben üblicherweise eine perforierte obere Fläche mit einer Reihe von beabstandeten kleinen Offnungen, wobei sie gleichermaßen Schlitze oder Düsen aufweisen können, durch welche die Luft strömt.
  • Um das Verdampfungserfordernis zur Trocknung innerhalb einer kleinen Abmessung in Maschinenlaufrichtung zu genügen, ist es notwendig gewesen, ein Luftaufprallsystem zu entwickeln, daß die Bahn stützen kann, während sie in einer stabilen Weise bearbeitet wird, sowie äußerst große Wärmetransferraten bereitzustellen. Standardluftaufschwimmsysteme konnten nicht konstruiert werden, um dies in dem begrenzt verfügbaren Raum zu erreichen.
  • Dies liegt darin begründet, daß die Fähigkeit eines Standardlufüaufschwimmsystems zu verdampfen auf der Temperatur und der Geschwindigkeit der Luft basiert, die zu der Oberfläche der Bahn abgelassen wird. Für den Fachmann, an den die Schrift adressiert ist, ist es klar, daß die Anwendung von extremen Temperaturen Probleme in der Materialauswahl und dem Maschinenaufbau (beispielsweise Wärmeausdehnung) verursachen kann.
  • Es bestehen auch dann Probleme, wenn herkömmliche Luftaufschwimmdüsensysteme bei hohen Luftgeschwindigkeiten von ca. mehr als 70 m/Sekunde mit begleitenden niedrigen Bahnspannungen von ca. 5 kg/m in der Breite betrieben werden.
  • Unter diesen Bedingungen großer Luftgeschwindigkeit und niedriger Bahnspannung konnte der Abstand von der Düse zu der Papierbahn üblicherweise in der Größenordnung von 40 mm sein und zu groß sein, um die positiven Bahnstabilitätscharakteristiken aufrechtzuerhalten und um die Wärmetransferfähigkeit eines Standardaufschwimmsystems aufrechtzuerhalten.
  • Aus dem US-Patent Nr. 3 982 328 (Aktiebolaget Svenska Flaktfabriken) ist ein Bahntrockner bekannt, der zwei Luftbalkenanordnungen aufweist, zwischen denen eine Bahn wandert, wobei jede Luftbalkenanordnung eine Vielzahl von parallelen und voneinander beabstandeten Luftbalken aufweist, wobei jeder Luftbalken langgestreckt ist und derart eingerichtet ist, daß seine Längsachse quer zu der Längsachse des Trockners ist, wobei jede der Luftbalkenanordnungen zumindest zwei Luftbalkensätze einschließt, von denen ein erster Satz Coandaluftbalken aufweist, von denen jeder zumindest zwei Luftdüsen hat, und ein zweiter Satz Strahlaufpralluftbalken aufweist und in welchen die Luftbalkenanordnungen derart eingerichtet sind, daß in Anwendung jeder Coandaluftbalken von einer Anordnung einem Strahlaufpralluftbalken von der anderen Anordnung zugewandt ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß Luftströme, die von jeder der Luftdüsen eines Coandabalkens strömen, in Richtung auf die Mitte dieses Balkens konvergieren.
  • Aus den Strahlaufpralluftbalken austretende Luft verursacht, daß deren Geschwindigkeitsdruck an der Bahn in einen statischen Druck umgewandelt wird. Die Luftströme, die von jeder der Luftdüsen eines Coandabalkens strömen, konvergieren in Richtung auf die Mitte des Balkens und üben einen Polsterdruck auf die andere Seite der Bahn aus. Der Effekt dieser gegenüberliegenden Druckregionen hat die Auswirkung, die Amplitude der Sinuswelle, die mittels der Coandaluftbalken erzeugt wird, zu unterdrücken, und maximiert die Wärmetransferfähigkeit des Düsensystems und gewährleistet eine Bahnstabilität.
  • Wie bereits erklärt, soll der Begriff "Coanda-Luftbalken" jeglichen Luftbalken einschließen, der Düsen und obere Flächen aufweist, die derart eingerichtet sind, daß durch die Düsen gehende Luft den Coanda-Effekt zeigt.
  • Der Begriff "Strahlaufpralluftbalken" wird genommen, um einen Luftbalken einzuschließen, der keinen Coanda-Effekt zeigt und in welchen die obere Fläche perforiert ist und Luft durch die obere Fläche geblasen wird, um auf die Bahn aufzuprallen.
  • Das bevorzugte Ausführungsbeispiel des Trockners schließt ein, daß jede der Luftbalkenanordnungen mit alternierenden Coandaluftbalken und Strahlaufpralluftbalken eingerichtet sind, so daß zwischen jedem Paar von Coandaluftbalken ein Strahlaufpralluftbalken liegt und zwischen jedem Paar von Strahlaufpralluftbalken ein Coandaluftbalken liegt.
  • Im Hinblick auf die vorbeschriebenen Probleme bietet diese Erfindung folgendes:
  • 1.Fähigkeit, eine variable Verdampfungsanforderung zu erzielen, und zwar bis zu den durch die Prozeßerfordernisse vorgegebenen Maximalbedarfsbedingungen.
  • 2.Fähigkeit, eine Bahn dadurch zu bearbeiten, daß sie auf Luft oder einem weiteren Gas mit vollkommener Stabilität abgestützt wird.
  • 3.Energieeffizienter Betrieb.
  • 4.Geringe Wärmeträgheit, wodurch ein schnelles Ansprechen erleichtert wird.
  • 5.Kompaktibilität mit der Papiermaschine, deren Betriebweise und deren Umgebungen
  • 6.Ein stark reduziertes Feuerrisiko (im Vergleich zu Infrarot).
  • Das Düsensystem, das Coanda-Düsen hat, denen Strahlaufpralldüsen gegenüberliegen, verleiht einen großen Wärmetransferkoeffizienten, eine völlkommene Bahnstabilität und einen berührungsfreien Betrieb.
  • Der Strahlaufpralluftbalken hat auch zusätzlich dazu, beträchtlich zu der Wärmetransferfähigkeit des Systems beizutragen, den unmittelbaren Einfluß, eine Sinuswelle großer Amplitude zu unterdrücken. Daher ist das System in der Lage, große Luftgeschwindigkeiten bei niedrigen Spannungen anzuwenden und eine vollkommene Bahnstabilität und einen berührungsfreien Betrieb zu erhalten.
  • In dieser Weise garantiert die Erfindung die erforderlichen großen Verdampfungsraten, eine vollkommene Bahnstabilität und einen berührungsfreien Betrieb, und zwar ungeachtet einer bislang nicht möglich gewesenen Bahnspannung.
  • Der bevorzugte Coandaluftbalken ist derjenige, der von der Spooner Industries Ltd. von Moorland Engineering Works, Railway Road, Ilkley LS29 8JB unter dem Handelsnamen SPOONERFLOAT vertrieben wird.
  • Vorzugsweise hat der Strahlaufpralluftbalken eine der Bahn zugewandte Oberfläche, die perforiert ist und vorzugsweise eine Vielzahl relativ kleiner Öffnungen einschließt.
  • Vorzugsweise ist in jedem der Coanda- und Strahlaufpralluftbalken eine Diffusorplatte montiert, um einen gleichmäßigen Luftstrom zu gewährleisten.
  • In diesem System ist es bevorzugt, daß die Luft, die zu dem Düsensystem geliefert wird, in gleichmäßiger Weise mit Bezug auf die Quermaschinen- und Maschinenlaufrichtung geliefert wird, und zwar in Bezug auf sowohl die Temperatur als auch die Geschwindigkeit der Aufpralluft. Vorzugsweise hat jede Luftbalkenanordnung zumindest einen Luftzufuhrkanal, der in der Lage ist, Luft zu den Luftbalken zuzuführen, wobei jeder Luftbalken über eine Vielzahl von Zufuhreinlässen versorgt wird, die entlang des Luftbalkens beabstandet sind, der Luftzufuhrkanal sich im wesentlichen entlang der Länge des Luftbalkens erstreckt und mit einer Quelle von Druckluft (oder weiterem Gas) in der Region eines Endes des Luftbalkens gekoppelt ist, wobei sich der Luftzufuhrkanal entlang der Länge des Luftbalkens verjüngt, so daß der Querschnitt des Kanals an dem Ende des Kanals in dem Bereich der Gasquelle und zumindest an dem Ende des von der Gasquelle entfernten Kanals größer ist.
  • Dies dient dazu, zu gewährleisten, daß Gas von im wesentlichen konstantem Druck zu dem Luftbalken entlang seiner Länge in der Quermaschinenlaufrichtung geführt wird.
  • Der Trockner hat vorzugsweise auch Stromregulatoren, die in dem Luftzufuhrkanal und in einem Gasrückführkanal positioniert sind Derartige Stromregulatoren können Dämpfer bzw. Klappen, Flügel, Diffusorplatten oder Ventile sein.
  • Die verjüngten Kanalzufuhr- und -rückführsysteme mit derartigen Stromregulatorvorrichtungen verleihen quer zur Maschine eine gleichmäßige Düsengeschwindigkeit und eine gleichmäßige Bewegung der "verbrauchten" Rückführluft.
  • Um die großen Verdampfungsraten zu erreichen, die von der Vorrichtung erfordert werden, zeigt diese einen sehr großen Wärmetransferkoeffizienten bei angehobenen Temperaturen und Aufprallgeschwindigkeiten. Üblicherweise ist die Temperatur in der Region von 450ºC und ist die Aufprallgeschwindigkeit in der Region von 70 m/s.
  • Jedoch sollte angemerkt werden, daß die Vorrichtung über einen -breiten Bereich von Temperaturen und Geschwindigkeiten betrieben werden kann, und zwar von unteren Standardtemperaturen (wie in herkömmlichen Luftaufschwimmsystemen verwendet) bis Temperaturen, die gut über 450ºC liegen.
  • Um die vorbeschriebenen anvisierten angehobenen Betriebstemperaturen zu erreichen, würde das System normalerweise mittels unmittelbarer Gasfeuerung beheizt werden; allerdings ist die Konstruktion nicht auf das dieses Verfahren zur Beheizung beschränkt und können weitere Brennstoffquellen gut angewendet werden (beispielsweise Dampf, Öl, Elektrizität, Turbinenabgase, etc.)
  • Vorzugsweise ist die innenliegende Umgebung der Region der Luftbalken und der Bahn von der umliegenden Umgebung durch die Anwendung einer speziell entwortenen Einzelschlitzdüse (an beiden Seiten der Bahn am Eingang und am Ausgang positioniert) isoliert, die als ein dynamischer Dichtvorhang wirkt. Solche Düsen sind im Stand der Technik als "Anti-Überlauf"-Düsen bekannt, wobei die Wahl einer geeigneten Düse dem Fachmann, an dem die Schrift gerichtet ist, offensichtlich ist. Ein Bahnpositionieren kann am Eingang und am Ausgang dadurch erreicht werden, daß der verfügbare Polsterdruck zu den Coandaluftbalken und/oder den Strahlaufpralluftbalken an den Positionen gesteuert wird.
  • Vorzugsweise hat zumindest einer der Luftbalken, die an dem Eingangs- und Ausgangsende der Anordnung positioniert sind, einen Stromregulator, um den Gasstrom in diesen Luftbalken zu steuern. Üblicherweise hat ein solcher Stromregulator einen manuell betätigbaren Dämpfer bzw. eine Klappe. Vorzugsweise haben beide Luftbalken an jeweils dem Eingangs- und Ausgangsende der Anordnung solche Stromregulatoren, um eine maximale Steuerung zu verleihen. Die Anti-Überlauf-Düsen weisen vorzugsweise derartige Dämpfer bzw. Klappen auf.
  • Um Trocknervolumenanforderungen zu minimieren, können lediglich Zufuhrkanäle/Kammern/Düsen, etc., zwischen den Papiermaschinenrahmen untergebracht werden. Die äußere Ausrüstung, wie etwa Gebläse, eine Verbrennungskammer, etc. wird üblicherweise von der Maschine weg an gelegt, wobei eine Reihe von Kanälen die notwendige Gasbewegung fördert. Jedoch kann es möglich sein, diese in einigen Fällen innerhalb des Trocknerrahmens anzulegen.
  • Vorzugsweise ist der Trockner in der Lage, in einem begrenzten Raum positioniert zu werden. Obwohl der verfügbare Raum von Maschine zu Maschine variabel ist, liegt der Bereich, in dem die Erfindung anzubringen ist, im allgemeinen in der Größenordnung von 2 m in Maschinenlaufrichtung und 1 m von der Bahn bis nach oben auf den Trocknermantel (d.h. 2 m insgesamt) Jedoch ist die Erfindung gleichermaßen auf größere oder kleinere Trockner anwendbar.
  • In vielen Luftaufschwimmsystemen ist bekannt, daß eine oder beide der Luftbalkenanordnungen montiert sind, um sich in Richtung auf die weitere Luftbalkenanordnung oder davon wegzubewegen. Dies gestattet eine Bahnzufuhr, eine Inspektion, eine Reparatur und Auswechseln von einer oder mehrerer der Luftbalken, ohne daß die gesamte Maschine abmontiert werden muß. Es ist möglich für den vorliegenden Bahntrockner, Luftbalkenanordnungen einzuschließen, dieaufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind.
  • In diesem Fall ist bevorzugt, daß zumindest eine der Luftbalkenanordnungen bezüglich einer im wesentlichen zu der Bahn parallelen Schwenkachse schwenkbar montiert ist, und zwar an oder angrenzend an einem Ende der Luftbalken, wobei die Luftbalkenanordnung innerhalb eines Mantels von sich verjüngender Konstruktion montiert ist, wobei dessen Abmessung in einer zu der Ebene der Bahn senkrechten Richtung von einem Maximum in der Region der Schwenkachse zu einem Minimum in der Region des Endes der Anordnung, die entfernt von der Schwenkachse ist, sich verjüngt.
  • Vorzugsweise werden beide der Luftbalkenanordnungen schwenkbar montiert, und zwar um jeweilige parallele Achsen, und werden innerhalb jeweiliger Mantel montiert, die sich in der gleichen Richtung verjüngen.
  • Vorzugsweise ist der Schwenkpunkt an der Antriebsseite der Maschine, wobei der engste Teil die Vorder- oder Betriebsseite der Maschine ist.
  • Wenn zu dem Trockner ein Zugang erforderlich ist, werden die oberen und unteren Hälften voneinander weg bewegt, und zwar mittels pneumatischer Zylinder oder gleichartiger Stellglieder.
  • Es ist offensichtlich, daß das Trocknergehäuse, wenn es geöffnet ist, nicht mehr Raumhöhe einnimmt, als wenn es geschlossen ist, wobei auf diese Weise der verfügbare Raum maximiert wird.
  • Die Kombination der bevorzugten Merkmale der sich verjüngenden Mantelkonstruktion und einem sich verjüngenden Luftzufuhrkanal ist besonders vorteilhaft. Hierbei kann der sich verjüngende Kanal innerhalb des sich verjüngenden Mantels angebracht werden, so daß die Gasquelle sich an dem gleichen Ende der Luftbalkenanordnung wie die Schwenkachse befindet.
  • Das Düsensystem und das Kanalsystem, die innerhalb einer sich verjüngenden Mantelkonstruktion untergebracht sind, gestatten einen guten Zugang zu den Einbauten des Trockners für Reinigungszwecke etc. sowie für eine maximale Nutzung des verfügbaren Raums.
  • Diese Erfindung gestattet es dem Trockner, in einen sehr begrenzten Raum an einer Papiermaschine, die nach der Leimpresse/dem Beschichter folgt, zu passen, und gestattet es, das Papier trocken genug für eine innige Berührung mit den Nachtrocknungszylindern zu machen und somit die Möglichkeit eines "Hochziehens" zu beseitigen, was zu Produktqualitätsproblemen führt.
  • Der Trockner arbeitet vorzugsweise mit einer großen Energieeffizienz.
  • Die gesamte Einheit muß mit der Papiermaschine, ihrer Arbeitsweise und ihren Umgebungen kompatibel sein.
  • Die Einheit besitzt vorzugsweise eine geringe Wärmeträgheit, wodurch ein schnelles Ansprechen auf Anderungen in Prozeßbedingungen erleichtert wird.
  • ie Anwendung dieser Lufttemperaturen, die über dem Durchschnitt liegen, gibt die Anwendung von Materialien mit
  • Wärmewiderstand sowie den Aufbau und Konstruktionstechnologien vor, die die Bedürfnisse erfüllen, die durch den Betrieb bei großen Temperaturen und dessen schnelle Anderungen (beispielsweise Wärmeausdehnung) auferlegt werden.
  • Die Erfindung umfaßt auch eine Papiermaschine einschließlich eines Bahntrockners gemäß ersten Aspekt der Erfindung.
  • Beim Hochfahren wird ein Papierstreifen mittels "Aufführseilen" und "Aufführrädern" aufgeführt, die an oder neben der Erfindung montiert sind, wobei die Erfindung während des Betriebs mittels einer extern montierten Steuertafel gesteuert wird.
  • Eine Weiterentwicklung des Trockners ist es, innerhalb des Trocknergehäuses Infrarotsender zu integrieren, und zwar in einer Weise, daß die positiven Nutzen von sowohl dem Infrarotals auch dem Aufschwimmtrocknersystem mit erzwungener Konfektion verwirklicht werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ein erffndungsgemäßer Bahntrockner ist nachstehend lediglich beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • e Fig. 1 eine Querschnittsansicht der Düsenanordnung;
  • Fig. 2 eine Querschnittsseitenansicht des Trocknerkonzepts;
  • Fig. 3 eine Endansicht des Trocknerkonzepts in der offenen Position, in der die vorgeschlagene sich verjüngende Kammeranordnung gezeigt ist;
  • Fig. 4 ein Diagramm, in dem der "Luftkreislauf"-Aufbau in Einzelheiten dargelegt ist.
  • Fig. 5 einen schematischen Querschnitt eines Coandaluftbalkens; und
  • Fig. 6 einen schematischen Querschnitt eines Strahlaufpralluftbalkens.
  • Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Ein Bahntrockner 1 hat zwei Luftbalkenanordnungen 3,5, zwischen denen eine Bahn 7 wandert. Jede Luftbalkenanordnung 3,5 hat eine Vielzahl von parallelen und voneinander beabstandeten Luftbalken 9. Jeder Luftbalken 9 ist derart langgestreckt und eingerichtet, daß seine Längsachse quer zu der Wanderrichtung A der Bahn 7 ist. Jede der Luftbalkenanordnungen 3,5 hat zwei Luftbalkensätze. Ein erster Satz 13 hat Coandaluftbalken, wobei der zweite Satz 15 Strahlaufpralluftbalken hat.
  • Lediglich einer der Coandaluftbalken 13A zeigt die der Bahn zugewandte Oberfläche 17. Fig. 5 zeigt den Luftbalken ausführlicher. Der Luftbalken wird unter dem Handelsnamen SPOONERFLOAT von der Spooner Industries Limited vertrieben. Die Abmessungen des Balkens sind so, daß der Balken 104 mm breit und 130 mm hoch ist. Die Länge des Luftbalkens ist in Abhängigkeit von der handzuhabenden Bahnbreite gewählt. Der Luftbalken hat einen Einlaß 19 einer Abmessung von 300 auf 75 mm, durch welchen Luft zu dem Luftbalken geführt wird. An seiner Fläche 17, die in Anwendung der Bahn 7 zugewandt ist, ist ein Paar paralleler linearer Düsen 21 vorhanden, durch die Luft geleitet wird, um auf der Bahn aufzuprallen, um diese zu stützen. Die Düsen sind derart eingerichtet, daß sie mit der Längsachse des Luftbalkens derart ausgerichtet sind, daß die Düsen zur Wanderrichtung der Bahn quer sind. Eine zentrale Oberplatte 23 liegt zwischen den Düsen 21, an denen jede Kante der Oberplatte 23 eine Kante einer jeweiligen Düse 21 bildet. Die Kanten der Platte 23 sind mit einen derartigen Radius bemessen, daß verursacht wird, daß von der Düse strömende Luft über die mit dem Radius versehene Oberfläche 21 und daher in Richtung auf die Mitte des Balkens strömt. Der Balken hat eine Reihe von Löchern 24 an seiner Basis von einer Abmessung von 300 auf 75 mm, die als Lufteinlässe zu dem Balken wirken.
  • Jeder Strahlaufprallbalken 15 - in Fig. 6 ist lediglich einer mit 15A gezeigt - hat an seiner der Bahn zugewandten Oberfläche 25 eine perforierte Platte einschließlich einer Vielzahl kleiner Öffnungen, durch die Luft geblasen werden kann, um auf die Bahn 7 aufzuprallen, ohne einen Coanda-Effekt zu zeigen. Die Dimensionen des Luftbalkens betragen 104 mm in der Breite und 115 mm in der Höhe. Die Perforationen 26 haben einen Durchmesser von 5 mm.
  • Die Luftbalken 13, 15 sind in jeder Luftbalkenanordnung 3,5 derart eingerichtet, daß zwischen jedem Paar von Coandaluftbalken 13 ein Strahlaufpralluftbalken 15 liegt und zwischen jedem Paar von Strahlaufpralluftbalken 15 ein Coandaluftbalken 13 liegt. Überdies ist jeder Coandaluftbalken 13 einem Strahlaufpralluftbalken 15 und jeder Strahlaufpralluftbalken 15 einem Coandaluftbalken 13 zugewandt.
  • An dem Trocknereingang und -ausgang sind die Coandaluftbalken 27 und die Stahlaufpralluftbalken 29 in ihren Luftzufuhrsystemregulierdämpfern 31 positioniert.
  • Ebenso sind an der Umgebungsschnittstelle im Eingang und Ausgang oberhalb und unterhalb der Bahn Antiüberlaufdüsen 33 positioniert, in die auch Regulierdämpfer bzw. -klappen 35 angebracht werden. Die Düsen 33 werden unter dem Handelsnamen ANTI-OVERSPILL von der Spooner Industries Limited vertrieben.
  • Regulierdämpfer bzw. klappen 31 und 35 können elektrisch oder elektronisch gesteuert sein, jedoch sind diese hier manuell unabhängig voneinander einstellbar.
  • Innerhalb eines jeden Luftbalken 13, 15, 27 und 29 ist eine Diffusorplatte 37 vorhanden, die innerhalb der Luftbalken einen gleichmäßigen Luftstrom gewährleisten.
  • Die Luftbalken sind mit einem Luftverteilungskammersystem 39 gekoppelt, die mit dem Luftzufuhrkanalsystem 41 verbunden ist. An den Schnittstellen zwischen der Luftverteilungskammer 39 und dem Luftzufuhrkanalsystem 41 sind Stromregulatoren 43 positioniert. An der Schnittstelle, an der der Luftstrom in den Rückführluftkanal 47 eintritt, sind Stromregulatoren 45 positioniert. Wie ersichtlich ist, strömt Luft von der Umgebung durch Auslässe 49 in die Region der Bahn.
  • Entlang des Luftzufuhrkanalsystems 41 ist das Luftrückführkanalsystem 47 positioniert. All das Vorbeschriebene ist innerhalb eines isolierten Mantels 51 untergebracht.
  • Regulierplatten oder Dämpfer 53 sind an dem Eingang zu dem Luftzufuhrkanalsystem 41 positioniert. Die Kanäle, die Gas zu und von dem Trockner fördern, sind an der Trocknerschnittstelle abgeschlossen. Der ortsfeste Teil dieser Schnittstelle ist eine im wesentlichen für schwere Beanspruchungen ausgelegte Membran, die als ein Rückrahmen 56 bekannt ist. Das Verfahren zum Dichten zwischen dem Rückrahmen 56 und dem Luftzufuhrkanal ist eine Material-auf-Material-Dichtung, und zwar üblicherweise eine Dichtung 55 miüt geflanschten Flächen aus Metall. Alternativ kann eine Dichtung von einer kompressiblen Abdichtungsbauart verwendet werden. Die Flansche werden derart eingestellt, daß derbereich füreine Leckage zwischen dem Rückrahmen 56 und dem Luftzufuhrkanal minimal ist. Diese Dichtung an dieser Schnittstelle nimmt diese Form ein, da die Anwendung flexibler Kanäle an diesem Punkt schnell aufgrund hoher Temperaturen in einer Herabsetzung der Materialgüte resultieren würde. Es ist jedoch möglich, dort, wo es Raumbegrenzungen gestatten, einen bei hohen Temperaturen flexiblen Kanal, üblicherweise aus rostfreiem Stahl, anzuwenden.
  • Eine Dichtung 58 zwischen dem Rückrahmen und dem isolierten Mantel 51 ist eine konpressible Dichtung und isoliert als solche den Trocknerkörper von der Umgebungsatmosphäre. Pneumatische Zylinder 57 (oder gleichartige Stellglieder) bewegen den Oberund Untermantel 51 des Trockners, um diese um die Schwenkachsen 59 zu schwenken. Der Mantel 51 ist von sich verjüngender Konstruktion, wobei sich dessen Abmessung senkrecht zu der Bahnwanderung allmählich von dem Ende, an dem er schwenkbar montiert ist, zu seinem anderen Ende verjüngt. Dies bedeutet, daß, wenn die Luftbalkenanordnungen sich in ihrer "offenen" Position gemäß Fig. 3 befinden, die vonder Vorrichtung erforderliche Raumhöhe nicht ansteigt. Dies ist ausreichend für Bahnaufführ- und vielen Wartungsbetätigungen. Wenn jedoch ein größerer Zugang erforderlich ist als mittels einer Bewegung der Mäntel 51 um Schwenkachsen 59 aufgebracht werden kann, dann können, vorausgesetzt, daß die Raumhöhe verfügbar ist, die ursprünglichen Schwenkachsen 59 festgestellt werden und die Mäntel 51 um neuen Schwenkachsen 60 bewegt werden, um einen größeren Zugang zu gestatten. Diese Erleichterung würde üblicherweise für eine teuere Wartungsarbeit verwendet werden. Die Vorrichtung, die auf die äußere Zusatzausrüstung bezogen ist, ist ein Standardaufbau und wird anhand des Betriebsverfahrens gemäß Fig. 4 erläutert.
  • Betriebsweise des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Mit Bezug auf Fig. 4 stellt sich die Betriebsweise der Luftkreislaufführung wie folgt dar:
  • Wenn der Trockner sich in Betrieb befindet, ist die By-Pass- Dämpfungseinrichtung 61 geschlossen, und ist der Luftzufuhrdämpfer 63 und der Luftrückstromdämpfer 65 offen. Die Durchflußdämpfer 67 werden üblicherweise eingestellt, um in den oberen und unteren Abteilungen einen gleichen Strom herzustellen. Luft wird bei einer gegebenen Temperatur und bei einem gegebenen Druck in den externen Luftzufuhrkanal 69 und somit zu der Bahn 7 geführt.
  • Beim Aufprall auf die Bahn 7 verursacht die heiße Luft, daß die Bahn Feuchtigkeit abgibt. Dieser mit Feuchtigkeit beladene - Luftstrom wird in den äußeren Rückführkanal 71 und demzufolge zurück in die Verbrennungskammer 73 gezogen, in der ihre Temperatur abermals angehoben wird, bevor er in das Gebläse 75 gezogen wird und zu dem Luftzufuhrkanal 69 zurückgeführt wird.
  • Verbrennungsluft und Brennstoff 77 wird dem Brenner 79 zugeführt, wodurch sich der Temperaturanstieg ergibt. Wenn dies alleine der Luftkreislauf sein würde, dann würde sich die Feuchtigkeit bis zu dem Sättigungspunkt aufbauen und, wegen der Einführung der Verbrennungsluft, das System außer Gleichgewicht geraten und deswegen heiße feuchte Luft nicht steuerbar in die Umgebung abströmen.
  • Damit dies nicht geschieht, wird ein Anteil des Stroms feuchter Luft im Kanal 71 durch ein Abluftgebläse 81 abgezogen. Die abgezogene Menge wird mittels des Abzugsdämpfers 83 gesteuert und derart festgelegt, daß der erforderliche Feuchtigkeitspegel innerhalb des Trockners aufrechterhalten wird.
  • Eine Luftmenge wird als "frische" Luft eingeführt, deren Reinheit mittels des Einlaßfilters 85 garantiert wird. Die Menge an in das System eingeführter Frischluft wird mittels der Frischluftdämpfungseinrichtung 87 gesteuert.
  • Um im System ein "Massengleichgewicht" zu erhalten, werden die Dämpfer bzw. Klappen wie folgt eingerichtet: Der Frischluftdämpfer 87 wirdfestgelegt, so daß der Strom frischer Luft und von Verbrennungsluft mittels des Abstroms ausgeglichen wird, wenn der Abluftdämpfer 83 festgelegt ist, um die korrekten Feuchtigkeitsbedingungen aufrechtzuerhalten. Um die Energieeffizienz des Systems zu maximieren, kann die Temperatur der in den Kreislauf eingebrachten frischen Luft dadurch angehoben werden, daß diese durch einen Luft-zu-Luft- Wärmetauscher 89 geführt wird, wodurch Wärme von dem Abluftstrom transferiert wird.
  • Insbesondere stellt sich die Luftbewegung der Region der Düsenanordnung wie folgt dar:
  • Die Luft erreicht die Düsenbauarten 13, 15, 27, 29 und 33 in einer im wesentlichen gleichmäßigen Weise bezüglich der Quermaschinenlaufrichtung und der Maschinenlaufrichtung.
  • Dies wird durch das folgende Verfahren erzielt. Wenn die Anforderungen an die volumetrische Durchflußrate in einer Quermaschinenlaufrichtung von einer Rückseite zu einer Vorderseite betrachtet werden, ist es für einen Fachmann klar, daß von einer Rückseite zu einer Vorderseite die erforderliche volumetrische Durchflußrate abnimmt, während der Bedarf an Düsen für Luft schrittweise erfüllt wird.
  • Der Luftzufuhrkanal 41 ist von einem sich verjüngendem Querschnitt, um diese Abnahme in der Stromratenanforderung widerzuspiegeln, wodurch die Geschwindigkeit der Luft in dem Kanal 41 bei einer Konstanten gehalten wird, wobei, da die Luftbalken ihrerseits einen konstanten und gleichmäßigen Druckabfall auf das System verursachen, der Luftstrom bei einer gleichmäßigen Geschwindigkeit ausgestoßen wird.
  • Um die im wesentlichen gleichmäßige Düsengeschwindigkeit zu verbessern, werden interne Stromregulatoren 43 an der Schnittstelle zwischen dem Luftzufuhrkanal 41 und dem Luftverteilungskammersystem 39 (bekannt als Zeiger) positioniert. Diese können die Form von Flügeln, Dämpferklingen, Diffusorplatten, Ventilen oder einer Kombination daraus annehmen. Der Zweck des Stromregulators 43 ist es, den Luftstrom von dem Luftzufuhrkanal 41 in den Zeiger (oder in die Vielzahl von Zeigern) 39 weiter zu vergleichmäßigen. In diesem Fall ist der Stromregulator eine Diffusorplatte. Die Gleichmäßigkeit der Düsengeschwindigkeit wird weiter durch die Diffusoren 37 verbessert, die innerhalb der Luftbalkenkörper angeordnet sind.
  • Es sind die Coandaluftbalken 13, die die stärkste Wirkung auf die Aufschwimmcharakteristiken haben, die mittels des Systems entfaltet werden. Wenn jedoch die Coandaluftbalken isoliert betrachtet werden würden und die Einheit an einer Bahn bei geringer Spannung von etwa Skg/m Breite betrieben werden würde, dann könnten bei einer Betriebsgeschwindigkeit von ca. 70m/sec. die vorherrschenden Abstände von Düse zu Material etwa 40mm sein und würde somit die Wärmetransferfähigkeit und die Bahnstabilität beeinträchtigt werden.
  • Wenn allerdings das System insgesamt einschließlich der Strahlaufpralluftbalken 15 betrachtet wird, wird der Luftstrom normalerweise im wesentlichen gleichmäßig zu sowohl den Coandaluftbalken 13 als auch den Strahlaufpralluftbalken 15 gefördert, wobei es die Wirkung der in die Luftbalken eintretenden Luft ist, einen Bereich mit Polsterdruck von hoher Größenordnung herzustellen.
  • Die aus den Strahlaufpralluftbalken 15 austretende Luft prallt auf die Bahn 7 mit der Wirkung, daß sie in großem Maße zu dem Wärmeübergangskoeffizienten an der gegenüberliegenden Seite zu der, an der das Coandapolster hergestellt ist, beiträgt. Wenn die Strahlströmungen von Luft von den Strahlaufpralluftbalken 15 mit der Bahn 7 in Berührung kommen, werden diese effektiv gestoppt und wird deren Geschwindigkeitsdruck als solcher in einen statischen Druck übertragen. Die Wirkung dieser örtlichen statischen Druckregionen ist es, eine durchschnittliche statische Druckregion über der Fläche der Strahlaufpralluftbalken 15 herzustellen.
  • Dieser Sekundärbereich statischen Druckes wird auf die Bahn 7, und zwar gegenüberliegend zu dem Coandapolster, aufgetragen, was zur Wirkung hat, daß die Amplitude der durch die Coandaluftbalken erzeugten Sinuswelle unterdrückt wird, so daß, wenn die Einheit bei einerluftgeschwindigkeit von 70m/s an einer Bahn mit einer Spannung von 5kg/m in der Breite betrieben wird, der Abstand von Düse zu Material ca. 5-10mm betragen würde, so daß die Wärmetransferfähigkeit des Düsensystems maximiert wird und eine Bahnstabilität gewährleistet wird. Die Standardluftbalken 13, 15 sind mittels anderer Luftbalken umgeben, wodurch die auf die Bahn wirkenden Kräfte sich im Gleichgewicht befinden. Jedoch weisen die Luftbalken an dem Eingang und Ausgang 27, 29 an einer Seite das Düsensystem und an der anderen Seite die Außenumgebung auf, so daß die Bahn ein Kräfteungleichgewicht anzeigt.
  • Die Dämpfer bzw. Klappen 31 sind derart eingestellt, daß die Größenordnung des über dem Coandaluftbalken 27 erzeugten Polsters ausreichend ist, um die Bahn 7 in der Gleichgewichtsposition aufrechtzuerhalten. Der Abluftdämpfer 83 kann derart eingestellt werden, daß der Umgebungsdruckpegel innerhalb des Trocknerkörpers ein geringfügiger Unterdruck ist.
  • Da jedoch Luftbalken 27, 29, sehr nahe an dem Eingang und Ausgang angelegt sind, zeigt sich dennoch bei diesen Düsen die Tendenz, einen Überlauf der Trockneratmosphäre zu der Umgebung zu verursachen. Damit dies nicht passiert, sind Dämpfer bzw. Klappen 35 in den Anti-Überlaufdüsen 33 eingestellt, bis die interne Atmosphäre nicht mehr durch den Trocknerverschluß entweichen kann.
  • Ist einmal der Luftstrom hoher Temperatur und hoher Geschwindigkeit auf die Bahn 7 aufgeprallt und verursacht dieser eine Verdampfung, besteht ein Bedarf für diese verbrauchte" Luft, zu dem Rückführkreislauf rückgeführt zu werden. Dies muß in einer im wesentlichen gleichmäßigen Weise in der Quermaschinenlaufrichtung passieren, da große Pegel von Luftbewegung über die Bogenoberfläche die Produktqualität beeinträchtigen könnten und äußerstenfalls verursachen könnten, daß sich die Bahn seitwärts bewegt oder seitwärts zieht.
  • Ein im wesentlichen gleichmäßiger Rückführstrom wird dazu gebracht, den Luftstrom an der Zwischenfläche in den Luftrückführkanal 47 mit einem Stromregulator 45 zu regulieren. Dies können Dämpfer bzw. Klappen, Flügel, Diffusorplatten, Ventile oder eine Kombination daraus sein. In diesem Fall sind es Diffusorplatten. Auf diese Weise wird der Rückführstrom über die Breite der Bahn im wesentlichen gleichmäßig gemacht. Die Dimensionen dieses Trockners betragen 2 m in der Länge auf 4,8 m in der Breite auf 2 m (d. h. 1 m an jeder Seite der Bahn 7).

Claims (9)

1. Bahntrockner (1), der zwei Luftbalkenanordnungen (3, 5) aufweist, zwischen welchen eine Bahn (7) wandert, wobei jede Luftbalkenanordnung (3, 5) eine Vielzahl paralleler und voneinander beabstandeter Luftbalken (9) hat, jeder Luftbalken (9) derart langgestreckt und eingerichtet ist, daß sich seine Längsachse quer zu der Längsachse des Trockners (1) befindet, jede der Luftbalkenanordnungen (3, 5) zumindest zwei Luftbalkensätze einschließt, von denen ein erster Satz (13) Coanda-Luftbalken aufweist, die jeweils zumindest zwei Luftdüsen haben, und der zweite Satz (15) Strahlaufpralluftbalken aufweist, und in dem die Luftbalkenanordnungen (3, 5) derart eingerichtet sind, daß, in Anwendung, jeder Coanda-Luftbalken (13) von einer Anordnung einem Strahlaufpralluftbalken (15) von der anderen Anordnung zugewandt ist, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder der Luftdüsen eines Coanda-Balkens strömende Luftströmungen in Richtung auf die Mitte dieses Balkens konvergieren.
2. Bahntrockner (1) nach Anspruch 1, in dem die Luftbalken (13, 15) in jeder Luftbalkenanordnung (3, 5) derart eingerichtet sind, daß zwischen jedem Paar von Coanda-Luftbalken (13) ein Strahlaufpralluftbalken (15) liegt und zwischen jedem Paar von Strahlaufpralluftbalken (15) ein Coanda-Luftbalken (13) liegt.
3. Bahntrockner (1) gemäß einen der vorangegangenen Ansprüche, in dem jede Luftbalkenanordnung (3, 5) zumindest einen Lufteinspeisekanal (41) einschließt, um Gas zu den Luftbalken (9) zu speisen, wobei jeder Luftbalken (9) von einem Lufteinspeisekanal (41) über eine Vielzahl von entlang des Luftbalkens beabstandeten Einspeiseeinlässen (39) gespeist wird, sich der Lufteinspeisekanal (41) im wesentlichen entlang der Länge des Luftbalkens (9) erstreckt und in dem Bereich eines Endes des Luftbalkens (9) mit einer Druckgasquelle (19) gekoppelt ist, und sich der Lufteinspeisekanal (41) entlang der Länge des Luftbalkens (9) verjüngt, so daß der Querschnitt des Kanals (41) an dem Ende des Kanals in dem Bereich der Gasquelle größer und an dem von der Gasguelle entfernten Ende des Kanals kleiner ist.
4. Bahntrockner (1) nach Anspruch 3, in dem ein erster Gasstromregulator (43) zwischen dem Lufteinspeisekanal (41) und dem Luftbalken (9) montiert ist und ein zweiter Gasstromregulator (45) in dem Einlaß zu einem Gasrückführkanal (47) montiert ist, über dem Luft aus dem Bahnbereich gespeist wird.
5. Bahntrockner (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, in dem der Trockner in der Lage ist, innerhalb eines begrenzten Raums der Größenordnung von zwei Meter in Bahnrichtung und zwei Meter senkrecht zu der Bahn zu passen.
6. Bahntrockner (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, in dem zumindest eine der Luftbalkenanordnungen (3, 5) bezüglich einer zu der Bahn (7) im wesentlichen parallelen Schwenkachse (59) an oder angrenzend an einen Ende der Luftbalken (9) schwenkbar montiert ist, wobei die Luftbalkenanordnung (3, 5) innerhalb eines Mantels (51) verjüngender Konstruktion montiert ist, dessen Abmessung sich in einer zu der Ebene der Bahn (7) senkrechten Richtung von einem Maximum in dem Bereich der Schwenkachse (59) zu einem Minimum in dem Bereich des von der Schwenkachse (59) entfernten Endes der Anordnung (3, 5) verjüngt.
7. Bahntrockner (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, in dem zumindest einer der Luftbalken (27, 29), die an jedem der Eingangs- und Ausgangsenden der Anordnungen (3, 5) positioniert sind, einen Stromregulator (31) einschließt, um den Gasstrom in den Luftbalken (27, 29) zu regulieren.
8. Bahntrockner (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, in dem zumindest eine Luftbalkenanordnung (3, 5) an einem oder beiden Enden der Reihe von Luftbalken (13, 15) eine Einzelschlitzdüse (33) einschließt, die als ein dynamischer Dichtvorhang wirkt, um den Bereich der Luftbalken und der Bahn (7) von der umgebenden Umwelt zu isolieren.
9. Papiermaschine mit einem Bahntrockner, der gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche eingerichtet ist.
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