DE6802244U - Energieabsorbierende, teleskopartige rohrfoermige teile mit der faehigkeit zur uebertragung von drehmomenten. - Google Patents
Energieabsorbierende, teleskopartige rohrfoermige teile mit der faehigkeit zur uebertragung von drehmomenten.Info
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Description
"Energieabsorbierend^t teleskopartige
rohriörmige Teile mit der Fähigkeit
zur Übertragung von Drehmomenten."
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Vorrichtungen zur Absorbierung von Energie r die
bei der Energieabsorption nicht zerstört werden, in Verbindung mit teleskopartig ineinander sitzenden rohrförmigen Teilen,
und genauer gesagt auf eine derartige Kombination, die eine verbesserte Vorrichtung der in der USA-Patentschrift 3 231
offenbarten Art umfasst, bei der mechanische Energie durch die periodische plastische Verformung eines Stoffes in festem
Aggregatzustand absorbiert wird.
■■ ■·■■·■■ 2
Obwohl die Vorrichtungen zur Absorbierung von Enegie von
der in der USA-Patentschrift 3 231 049 offenbarten Art la allgemeinen
zufriedenstellend sind, haben sie den Nachteil, daß das Haß der Änderung der Energieabsorbierung während der Huboder Stoßstrecke des Dämpfers im wesentlichen konstant bleibt,
d.h., die Dämpfungskraft ist Über die Hub- oder Stoßstrecke
konstant.
In Anbetracht dessen ist es die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, ein neuartiges, energieabsorbierendes
Teleskopteil zu schaffen, das die Fähigkeit zur Übertragung von Drehmomenten hat, und das eine Energieabsorbierungsvorrichtung
enthält, die dem obigen Nachteil nicht unterworfen ist, und die eine Einrichtung zur Erhöhung des Maßes der Änderung der Energieabsorbierung
durch Erhöhung oder Verringerung der Dämpfung während der Hui»- oder Stoßstrecke des Fämpfers umfasst. Ferner
soll erfindungsgemüß ein neuartiges, energieabsorbierendes
Teleskopteil geschaffen werden, das eine linear wirkende Vorrichtung zur Energieabsorbierung der beschriebenen Art unfasst,
die besonders für die sichere and wirkungsvolle Absorbierung von Energie bestimmt ist, ohne die Fähigkeit zur Übertragung
von Drehmomenten des Teleskopteiles in unangemessener Weise zu begrenzen.
Ferner soll erfiudungsgemäß ein neuartiges Teleskopteil geschaffen
werden, das eine Energieabsorbieungsvorrichtung der beschriebenen Art enthält und während eines Energieabsorbierungszyklus*
nicht zerstört wird.
Ferner soll erfindungsgemäß ein Teleskopteil geschaffen werdeu, das eine Energieabsorbierungsvorrichtung enthält, in
der die Energie durch eine periodische plastische Zugverfor—
mung und Druckverformung in einem EnergieabsorbierungskSrper
absorbiert wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Teil mit der
Fähigkeit zur Übertragung von Drehmomenten erste und zweite rohrförmige Teile, die teleskopartig ineinander sitzen, in
betrieblicher Zuordnung zu einer periodisch wirkenden Energieabsorbierungseinrichtung
in Form eines festen Ktfrpers, der in der Lage ist, Energie durch zyklische plastische Zugverformung
und Druckverformung auf die übertragung von mechanischer Energie durch mindestens eines der rohrförmigen Teile hin zu absorbier«
Drei AusfUhrungsformen werden offenbart. Jede ÄusXünrungsform
weist eine Einrichtung zur Erhöhung des Maßes der Änderung
der von der periodisch wirkenden Energieabsorbierungseinrichtung
auf der Stoß- bzw. Hubstrecke der Vorrichtung durch Erhtthung
oder Verringerung der Dämpfungskraft über die Stoß- oder
Hubstrecke auf. Jedes Ausftihrungsbeispiel weist ferner Mittel
auf, die die einseinen Teile teleekopartig so miteinander verbinden,
daß eie die Fähigkeit zur übertragung von Drehmoment
haben, ohne ihre Teleskopeigeneehaft zu verlieren. Ein Ansftthrungsbeispiel
ist zum Zwecke der Veranschaulichung, jedoch
nicht der Begrenzung, in Fora einer Lenksäule gezeigt. Die and« ren beiden AusfUhrungsbeisplele sind in Form von Antriebiiwellen
für Motorfahrzeuge gezeigt.
Der in der vorliegenden Beschreibung verwendete Ausdruck "mechanische Energie" kann gemäß seiner herkömmlichen Definition definiert werden, d.h., er bezieht sich auf eine !traft,
die über eine Strecke wirkt. Ferner bezieht sich der in der
vorliegenden Beschreibung verwendete Ausdruck "periodische plastische Verformung" auf die Verformung eines in festem
Aggregatzustand befindlichen Stoffes um eine Hysteresiskurve,
wie in Figur 21 der genannten USA-Patentschrift 3 231 049 veranschaulicht. Außerdem sollen die Ausdrücke
"gekrümmter Körper", "ringförmiger Körper" und "spiralförmiger
Körper" jeden Körper umfassen, auf den eingewirkt werden kann, um eine periodische plastische Zugverformung und Druckverformung
hervorzurufen.
Die Merkmale der vorliegenden Erfindung, die für neuartig gehalten werden, sind besonders in den beigefügten Ansprüchen
dargelegt. Die vorliegende Erfindung geht sowohl hinsichtlich
6802^44
Ihrer Ausbildung als auch hinsichtlich ihrer Wirkungsweise srosamnen
mit weiteren Zielen und Vorteilen an deutlichsten aus
der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen hervor, in denen gleiche Bezugsseichen sich
auf gleiche Teile in den verschiedenen Ansichten beziehen·
In den Zeichnungen, in denen die Aueführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht sind, sind
Figur 1 ein Diagramm, in dem die Beschleunigung gegenüber
der Zeit dargestellt ist,
Figur 2 ein Diagramm, in dem ein dimensionsloser Hubwert gegenüber einem dimensionslosen Eingangebeschleunlgungeparameter
dargestellt ist,
Figur 3 ein Diagramm, In dem ein dimensionsloser Eingangsbeschleunigungsparameter
gegenüber der anfänglichen StoBgeschwindigkeit
dargestellt ist,
Figur h ein Diagramm, in dem der Hub gegenüber der Geschwindigkeit
dargestellt 1st,
Figi»r 5 ein Kräftediagrama, in des etwas schesatiseb eise
Energieabsorbierungsvorrichtung geaäfi der vorliegenden Erfindung
gezeigt ist, wenn sie nichtaxialen Stussen unterworfen
wird,
Figur 6 eine Längsschnittansient eines Teiles einer Vorrichtung
zur Absorbierung von Energie, die in Verbindung mit rohrförmigen Teleskopteilen gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden kann,
Figur 7 eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht entlang
der Linie 7-7 in Figur 6,
Figur 8 eine der Figur 7 ähnliche Ansicht, in der ein Teil in erheblich vergrössertem Maßstäbe dargestellt ist, m bestirnte
Ausbildungseinzelheiten deutlicher zu veranschaulichen,
Figur 9 eine vergrösserte Querschnitteansich' entlang der
Linie 9-9 in Figur 6,
Figur 10 eine vergrösserte Teilquerechnittsansicht entlang
der Linie 10-10 in Figur 6,
Figur 11 eine Draufsicht mit hinweggebrochenen Teilen zur Darstellung der inneren Ausbildung einer Lenkungseinriehtung,
in der die rohrförmigen Teile gem&B der vorliegenden Erfindung
verwendet werden,
Figur 12 eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang der
Linie 12-12 in Figur 11,
Figur 13 eine vergrösserte Teilquerschnittsansicht entlang
der Linie 13-13 in Figur 12,
Figur 14 eine Ansicht von unten eines Kraftwagens, der eine Antriebswelle verwendet, die ein zweites AusführungsbeispieJ.
der vorliegenden Erfindung darstellt,
Figur 15 eine vergrösserte Querschnittanslcht entlang der
Linie 15-15 in Figur 14,
Figur l6 eine Querschnittsansietat entlang der Linie l6-l6
in Figur 15,
^ U ,4 £* ·■■£ 7I
I * «I
- 7 τ
Figur 17 eine Teilquerechnittsaneicht, die der Figur ±6
ähnlich let und eine Antriebswelle zeigt» die eine dritte Aueführungsform
der vorliegenden Erfindung bildet, und
Figur 18 eine vergrösserte Querschnittensicht eiitleng der
Linie 18-18 in Figur 17.
Es ist bekannt, daß bei dem Aufprall eines Kraftwagens auf
einen ortsfesten Gegenstand der Kraftwagen eine gewisse Dämpfung des Stosses infolge der bleibenden Verformung der
Stoßstange, des Kühlers, des Fahrgestells und dergleichen selbst dann hervorruft, wej η der Kraftwagen keine besondere
Einrichtung zur Absorbierung von Energie aufweist. Wenn an der Verbindung zwischen der Lenksäule und f*em Rad ein Beschleunigungsmesser
angebracht wird, beschreibt die während des Stosses geneaaene Beschleunigung voraussichtlich die Form
einer HaisinuswcHe, die der in Figur 1 gezeigten ähnlich ist·
Wenngleich es schwierig ist, die genaue Form der gezeigten Eingangsbeschleunigung genau zu beschreiben, scheint diese
Art der Eingangsbeschleunigung zwei Parameter aufzuweisen. Diese sind die Spitzenbeschleunigung a und die Zeitdauer
der BeschleunigungA t. Aus einer Analyse der zahlreichen
auf dem Wasser und auf dem Land ausgeführten Versuche ergibt sich, daß die Halbeinuswellenform die Eingangsbeechleunigungskurve
aufgrund der Zerstörung des Versuchskörpers während
des Stosses darzustellen scheint. Wenn man annimmt, daß die Verformungsmechanik für den Kraftwagen ähnlich ist, kann «an
eine mathematische Analyse der Erfordernisse für die Vorrichtung zur Absorbienng von Energie oder die Dämpfungsvorrichtung
in Anwendung auf die Lenksäule des Kraftwagens aufstellen.
■?:
In Figur i ist die Beschleunigungskurve einer Energieabsorbierungsvorrichtung
der Halbsinuswelle überlagert, um die drei zusätzlichen Parameter zu veranschaulichen, die zur Beschreibung
der mathematischen Charakteristiken der Vorrichtung erforderlich sind. Diese drei Parameter sind die folgenden:
Bei der Zeit t. wird die Vorrichtung mit einem Beschleunigungswert a_ betätigt, der während der Eingangsbeschleunigung des
Aufpralls auftritt. Die Vorrichtung wird solange mit dieser Beschleunigung betätigt, bis die Geschwindigkeit der Vorrichtung
gleich Null ist, was in dem Zeitpunkt tg der Fall ist.
Auf der Grundlage der in Figur 1 gezeigten Beschleunigungscharakteristiken kann eine Lösung für die Huberfordernisse d>r
Esiergieabsorbierungsvorrichtung als eine Funktion von drei veränderlichen Großen entwickelt werden: Das Verhältnis der
Beschleunigung der Vorrichtung zu der Spitzeneingangsbeschleunigung
a /a ; ein dimensionsloses Beschleunigungsverhältnis
SO
, wobei ν der ursprünglichen Stoßgeschwindigkeit
°
/a
SO
ο Λ t
ο Λ t
* Ψο ° i s
entspricht; und ein dimensionsloser Hubparameter — s )
wobei β der Hub der energieabsorbierenden Vorrichtung ist. Der dimensionslose Hubparameter r- für die Vorrichtung ist in
Figur 2 als Funktion der anderen beiden Parameter dargestellt. Die Prüfung der Ergebnisse dieser Figur zeigt, daß wenn von
der durch die Verformung des Kraftwagens hervorgerufenen Dämp—
fung Vorteile hergeleitet werden sollen, ein Wert a /a erzielt
werden muß, der gleich oder größer als 0,5 ist. Venn ferner die
Werte iür ' kleiner als i sind, kann es schwierig sein,
Nutzen aus der infolge der Verformung des Kraftwagens auftretenden Dämpfung zu ziehen, es sei denn, das Verhältnis &8/ao
ist nahe an 1, was außerordentlich unpraktisch ist. Da die technische Bedeutung des Jöraaeters as/aQ eich von selbst
versteht, sind die einzigen Parameter, die einiger Klarstellung
ao A-t
bedürfen, der Eingangsbeschleunigungsparameter ■ ι' ■■ und der
Hubparameter <g·■ . Der erste Parameter, der aus veränderlichen
Größen besteht, die sur Bildung der Fingangsbeschleunigungskurve
gemäß Figur i verwendet werden, kann durch die Anfangsstoßgeschwindigkeit vQ und den Parameter bestimmt werden, der
von dem Produkt der Spitzen-ngn-Kräfte, g , und der Strede
α abhängt, die ein Maß der Anfangsgeschwindigkeit ν . A t
ist, wan die Dauer der Eiiigangsbeschleunigung beschreibt. Die
T vo Figur 3 als Funktion der Anfangsstoßgeschwindigkeit ν und des
Produktparameters g_ ·Δ_ dargestellt. Die Prüfung der Ergetnisse
der Figur 3 zeigt, daß bei einer Stoßgeschwindigkeit von weniger als etwa 6 a/sec. und bei angemessenen Werten für
a .^ t g . die Werte für den Stoßbeschleunigungsparameter
größer als 1 sind.
Bei Stoßgeechwindigkeiten von 12 bis 30 m/sec. müssen jedoch Werte für S0 Ά a erreicht werden, die größer als 100 sind,
sonst werden die von der in Figur 2 gezeigten Hubverringerung aufgrund des Eingangsbeschleunigungsparanieters hergeleiteten
Vorteile nicht verwirklicht. Physikalischer ausgedrückt muß bei einem Auftreten von einer Eingangsspitzenbeschleunigung
von 100 g während eines Aufp^^Hs sie gesamte bleibende Verformung
durch die Stoßstange, den Kühler, das Fahrgestell des Kraftwagens und die Leitphnke u.dgl. mindestens etwa
30 cm überschreiten und möglicherweise bei hohen Geschwindigkeiten größer als 1,5 m sein. Die Ergebnisse der Figur 3 zeigen
deutlich, daß bei Stössen mit hohen Geschwindigkeiten (im Bereich zwischen 12 und 30 m/sec.) die Dämpfung des Stoßes
für den Fahrer durch die Lenksäule durch zusätzliche Dämpfungsvorrichtungen, wie z.B. eine energieabsorbierende Stoßstange
oder Leitplanke unterstützt werden kann, um die Höhe der Belastung und die Stoßstrecken des Fahrers so gering wie möglich
zu halten.
Um die für die Lenksäule erforderliche eigentliche Hubstrecke aus dem Parameter s" gemäß Figur 2 zu bestimmen, ist
in Figur 4 der Hubparameter ν o/2a als Funktion der Stoßgeechwindigkeit
vo und verschiedener vorgeschriebener g-Werte
des in der Lenksäule angeordneten ringförmigen Dämpfungcigliedes
dargestellt. Nachdem ein Wert für die dimensionslose Hubstrecke i, aus Figur 2 bestimmt worden ist, wird die für das
s"
Dämpfungsglied erforderliche eigentliche Hubetrecke erhalten,
Dämpfungsglied erforderliche eigentliche Hubetrecke erhalten,
indem man den aus Figur 4 erhaltene» Wert für ν o/2a - der
eine Funktion der Stoßgeschwindigkeit vo und der Betriebs-g-
I1 Kraft der Vorrichtung, gß, ist, mit s" multipliziert.
i, Kraftwagens und/oder der Leitplanken der Wert s* "0,5 aus
Figur 2 erhalten werden kann. Für eine Stoßgeschwindigkeit von 24 in/sec., die einer Geschwindigkeit von b6,4 km/h entspricht,
und bei einem g-Wert der Euergieabsorbierungsvorrichtung oder
Dämpfungsvorrichtung von 30, die ohne Schaden für den Fahrer gemäß den festgestellten Kriterien für das menschliche Aus—
haltevermugen annehmbar ist (in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung), ist ein Huberfordernis von 3 χ 0,5 = 1,5 Fuß (0,45 »)
für die Dämpfungsvorrichtung der Lenksäule erforderlich. Wenn der Wert von s" = 0,5 durch entsprechende Ausbildung des !Kraftwagens
und/oder der Leitplanke nicht erhalten werden, würde ein Wert von s 0,9 verwirklicht werdeu, und infolgedessen
würde die Dämpfungsvorrichtung der Lenksäule eine Hubstrecke
von nahezu 0,91 m für dieselben Aufprallbedingungen erfordern. Es ist offensichtlich, daß, wenn eine Hubstrecke von 0,45 η
in der Lenksäule praktisch durchführbar und Werte von 0,9 a
oder mehr praktisch undurchführbar sind, die Verhinderung der
Verletzung eines Fahrers bei verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit,
nämlich bei 24 m/sec. oder 86,4 km/h für keine Lenksäulen-Dämpfungsanlage
durchführbar ist, es sei denn, die Dämpfung des Stosses wird von anderen Dämpfungsquellen unterstützt.
Eine derartige Dämpfungsquell© besteht in der Autobahn—
Leitplanke, die in einem weiteren Vorschlag der Anmelderin (Patentanmeldung Az.: P 15 75 076.2 vom 16. Juni 1967) bei
10 gezeigt ist. Diese Leitplanke weist eine periodisch wirkende Energieabsorbierungselnrichtung 12 und eine Energietiber
tragungs einrichtung 14 auf, wie sie in den Figuren 5 bis 10 der vorliegenden Anmeldung gezeigt sind.
Die Energieübertragungseinrichtung 14 umfasst eine Stoßaufnahmeeinrichtung 16, ein inneres rohrfSrmiges Glied 18, ein
erstes Verbindungemittel 20 und eine Halterung 22. Die Halterung 22 umfasst eine feste Stütze 24 und ein äusseres rohrförmiges
Teil 34, das die periodisch wirkende Energieabsorbierungseinrichtung
12 in betrieblicher Zuordnung asu dem inneren rohrförmigen Teil 18 hält und die Ausrichtung des Teiles 18
auf die periodisch wirkende Energieabsorbierungeeinrichtung
aufrechterhält. Die Halterung 22 weist ferner eine zweite Ver-
bindungseinrichtung 36 auf, mit der das äussere rohrförmige
Teil 34 mit der Stütze 24 verbunden ist Das inere rohrförmige
Teil 18, das äunsere rohrfönnige Teil 34 und die periodisch
wirkende Energieabsorbierungseil, richtung 12 bilden eine Dämpfungsanordnung 42.
Jede Dämpfungsanordnung 42 hat einen Hub vor .„wa 609,6 um
von ihrer vollständig ausgefahrenen Stellung in ihre vollständig zusammengedrückte Stellung, in der sich das innere rohrförmige Teil 18 nahezu vollständig innerhalb des äueseren rohrförmigen
Teiles 34 befindet. Die Dämpfungsanordnungen 42 absorbierer die Energie in einer veiter unten beschriebenen Weise
dadurch, daß sie zusammengedrückt werden, wenn die Stoflaufnahmeeinrichtung
16 einen Stoß von einem Kraftwagen oder dergleichen aufnimmt Die Energieabeorbierungsfähgceit der Dämpfungseinrichtungen
42 ist derart, daß der Dämpfungshub eines besonderen Dämpfers beginnt, ohne daß dem Fahrer oder einem
sonstigen Insassen des Kraftwagens ein wesentlicher Schaden zugefügt würde.
Jedes Verbindungsmittel 36, 20 weist einen Augbolzen 44 mit einem mit Außengewinde versehenen Ende 46 und einem Buchsenende
48 auf. Das Buchsenende 48 weist eine Buchse 50, in der ein Kugelglied 52 durch eine Schrauben- und Mntteranordnung 54
(Figur 10) gelenkig angebracht ist, das der Verbindung mit
einer zugeordneten Stütze 24 oder einer zugeordneten Stoßaufnahmeeinrichtung
16 dient. Wenn die Stoßaufnahmeeinrichtung die Stellung einnimmt, in der sie sich vor dem Stoß befindet,
bilden die Dämpfungsvorrichtungen 42 einen Winkel von etwa mit der Stoßaufnähmevorrichtung l6. Die Gelenkigkeit der Verbindungsmittel
20, 36 und die Stellung der Stoßaufnahmeeinrichtung 16 vor dem Stoß gewährleisten, daß der Hub der Stoßaufnahmeeinrichtung
16 fast nur durch die Strecke eingeschränkt wird, die dem Durchmesser der Dämpfungsvorrichtungen 42 zugeordnet
ist, und nicht durch ihre zusammengedruckte Länge. Ferner gewährleistet diese Anordnung, daß die Dämpfungseinrichtungen
und die Verbindungsmittel 20, 36 unabhängig von dem Stoßwinkel intakt bleiben.
Unter nunmehriger besonderer Bezugnahme auf Figur 5 sollte,
wenn eine optimale Energieabsorbierung erzielt werden soll, die Kraft F des Stosses während der gesamten Hubstrecke des Dämpfen
42 eine konstante sein. Zu diesem Zweck muß die Kraft F des
1
cos G zunehmen, wobei sich θ möglicherweise während des Hubes zwischen 45° und 75° ändern würde. Diese mit dem Hab zunehmende Kraft wird in weiter unten beschriebener Weise bei der Herstellung der Dämpfungseinrichtungen 42 vorgesehen. Da die Stoßaufnahmeeinrichtung l6 so ausgebildet ist, daß sie sicli während des Hubes der Dämpfungseinrichtung 42 nicht für
cos G zunehmen, wobei sich θ möglicherweise während des Hubes zwischen 45° und 75° ändern würde. Diese mit dem Hab zunehmende Kraft wird in weiter unten beschriebener Weise bei der Herstellung der Dämpfungseinrichtungen 42 vorgesehen. Da die Stoßaufnahmeeinrichtung l6 so ausgebildet ist, daß sie sicli während des Hubes der Dämpfungseinrichtung 42 nicht für
dauernd verformt, und da die Dämpfungseinrichtungen sowohl Bit
Zug- als auch Druckhttben arbeiten, ist jeder Dämpfer unabhängig von dem Winkel der Stoßkraft betriebewirkean. Damit
wird die Stoßkraft Über eine grösstutfgllche Fläche der Stoßauf
nähme einrichtung 16 verteilt, und es ergibt sich daraus
eine geringe Wahrscheinlichkeit, daß irgendeine der Däaipfungseinrichtungen
zerstört wird.
Der Innendurchmesser des aussereη rohrförmigen Teiles 34
ist genügend grosser als der Außendurchmeseer des inneren
rohrförmigen Teiles 18, so daß ein Ringraum oder eine Kammer 70 zwischen den Teilen 34 und 18 gebildet wird. Die periodisch
wirkende Enorgieabsorbierungseiurichtung 12 ist in der llbamer
70 in betrieblicher Zuordnung zu dem Uusseren rohrförmigen Teil
34 und dem inneren rohrförmigen Teil 18 angeordnet, um durch
periodische plastische Verformung und die Umkehr dieser Verformung auf die durch die EnergieUbertragungselnrichtung 14
auf sie übertragene mechanische Energie hin Energie zu absorbieren.
Die periodisch wirkende Energieabsorblerungseinrichtung 12 umfasst einen Arbeitskäfig 72 und einen Staukäfig 73 und
einen festen, nichtelaetomeren, in radialer Richtung nicht zusammengedrückten gekrümmten Körper in Form einer spiralförmigen
Spule 74 mit einer Vielzahl von Windungen 76. Jede Windung 76 stellt einen gekrümmten Körper dar, der einer periodischen
plastischen Zugverformung und Druckverformung durch die
Drehung jeder Windung 76 um ihre innere Achse unterworfen werden kann. Die periodisch wirkende Energieabsorbierungselnrich—
tung 12 wird durch eine Haltekappe 80 daran gehindert, eich über das Ende 78 des rohrförmigen Teiles 18 hinauszubewegen.
Die Haltekappe 80 weist eine Seitenwand 81 auf, die das Ende
78 des rohrförmigen Teiles 18 umgibt und an diesem durch geeignete Schweißstellen 82 befestigt ist, sowie eine Bodenwand
84, deren Funktion weiter unten beschrieben wird. Die Seitenwand 81 weist eine» oberen Rand 86 auf, an dem der Arbeitskäfig 72 angreifen kann, um zu verhindern, daß er an dem
Ende 78 vorbeibewegt wird.
Der Arbeitskäfig 72 und der Staukäfig 73 weisen je ein d**8
innere rohrförmige Teil 18 umgebendes Band 88 und mittlere gekrümmte Körper 90 auf, die in länglichen Öffnungen 92 augeorduet
sind, die in einem zugeordneten Band 88 vorgesehen sind.
Der Betrag der durch jede Dämpfungseinrichtung 42 absorbierten
Energie hängt teilweise von der Anzahl der Windungen 76
ab, die während eines besonderen Hubes um ihre Innenachsen gedreht werden. Die Anzahl der Windungen 76, die gedreht werden,
hängt davon ab, ob sie während eines besonderen Arbeitshubes in Arbeitseingriff mit dem inneren rohrförmigen Teil
und dem äusseren rohrförmigen Teil 34 gebracht werden oder
nicht. Die Windungen 76 werden während eines Arbeitehubes in
Arbeitseingriff mit dem inneren rohrförmigen Teil 18 und dem äuseeren rohrförmigen Teil 34 gebracht, um die sich «it den
Arbeitshub erhöhende Kraft zu erzeugen, wie es bei der Herstellung jeder Dämpfungseinrichtung 42 vorgesehen ist. Dies wird
dadurch erreicht, daß man das innere rohrförmige Teil 18 von seinem Ende 78 zu seinem anderen Ende 94 hin um ein bestimmtes
Maß konisch verjüngt ausbildet. Eine derartige konische Verjüngung des inneren rohrförmigen Teiles 18 bildet eine veränderliche
Kammer 70, die eine Erhöhung der Kraft während des Arbeitsbubes zur Folge hat. Das Maß der konischen Verjüngung
hängt von ά r Länge des inneren rohrförmigen Teiles 16, seinem Durchmesser und dem Durchmesner der Windungen 76 ab, wie
es weiter unten ausführlich beschrieben wird.
Während ein«s besonderen Arbeitshubes absorbiert der Arbeitskäfig
72 aufgrund der Drehung der gekrümmten Körper 90 um ihre Innenachse nicht nur Energie, sondern er bewegt auch
die Windungen 76 des spiralförmigen Körpers 74 in Arbeitseingriff mit dem äusserer rohrförmigen T^iI 34 durch Verschiebung
der Windungen 76 an dem inneren rohrförmigen Teil 18 entlang in Richtung des Pfeiles 96. Eine bestimmte Anzahl von Windungen
76 befindet sich von Anfang an in Arbeitseingriff mit dem
inneren rohrförmigen Teil 18 und dem äusseren rohrförmigen Teil 34, so daß die periodisch wirkende Energieabsorbierungseinrich-
tung 12 bei Beginn des Aufprallstosses eine bestimmte Energiemenge
absorbiert Um die Windungen 76 in Arbeitseingriff mit dem inneren rohrförmigen Teil 18 und dem äusseren rohrförmigen
Teil 34 zu bringen, müssen die Innenwand 98 des ausseren rohrförmigen
Teiles 34 und die Außenwand 100 des inneren rohrförmigen Teiles 18 eine ausreichende Reibungskraft auf die Windungen
76 ausüben, um sie um ihre Innenachsen zu drehen. Aa
Ende des Hubes kann die periodisch wirkende Energieabsorbierungseinricütung
12 zu dem Ende 78 des inneren rohrförmigen Teiles 16 durch die Ausfahrbewegung der zugeordneten Dampfungseinrichtung
42 zurückgebracht werden. Während dieser Ausfahrbewegung gewährleistet der Staukäfig 73» daß die Windungen 76
ordnungsgemäss aneinandergereiht bleiben.
Wenn eine besondere Dämpfungseinrichtung 42 vollständig ausgefahren
ist, wird die periodisch wirkende Energieabsorbierungseinrichtung 12 durch eine Mutter 104 daran gehindert, aus dem
offenen Ende 102 des rohrförmigen Teiles 34 auszutreten. Die
Mutter 104 sitzt auf einest mit Außengewinde versehenen Ring 106,
der an dem Ende 102 des rohrföniigen Teiles 34 durch geeignete Schweissungen 108 befestigt ist.
Obwohl für die verschiedenen Einzelteile jeder Dämpfungseinrichtung 42 eine Reihe von verschiedenen Parametern zur
Geltung kommt, können die folgenden Warte als veranschaulichendes
Beispiel angegeben werden:
Das innere rohrförmige Teil 18 kann ein hohler zylindrischer Körper aus wärraebehandeltem rostfreiem Stahl 17-7 PH «ein. Dieser
Körper kann eine Wanddicke von 0,635 nm» wie es durch die
■ '9
304,8 mm und einen Außtindurchmeeser aufweisen, der an dem Ende 94 69,04 mm beträgt und sich mit einer ünderungsrate von 0,5 mm pro Meter in Richtung auf das Ende 78 zu einem kürzeren Durchmesser verjüngt.
304,8 mm und einen Außtindurchmeeser aufweisen, der an dem Ende 94 69,04 mm beträgt und sich mit einer ünderungsrate von 0,5 mm pro Meter in Richtung auf das Ende 78 zu einem kürzeren Durchmesser verjüngt.
Das ausser© rohrförmige Teil 34 kann ein hohler zylindrischer
Körper aus wärmebehandeltem rostfreiem Stahl 17-7PH mit einer Wanddicke von 0,635 mm und einem Außendurchmesser von 72,21 mm
sein.
Die Ringkammer 70 hat zwischen dem äusseren rohrförmigen
Teil 34 und dem inneren rohrförmigen Teil 18 an dem Ende 94 des inneren rohrförmigen Teiles 18 eine lichte Weite von etwa
0,94 mm mit einer entsprechenden Zunahme mit einer Änderungsrate von 0,5 mm pro Meter in Richtung auf das Ende 78 zu einer
höchsten Zunahme von 0,381 mm.
-Sl-
Die gekrümmten Körper 90 in den Käfigen 72 und 73 bestehen
aus einem rostfreien Stahldraht 302 und haben je einen Durchmesser von etwa 1,18 mm und eine Länge von 22,098 mm. In Jedem
der Käfige 72, 73 sind sechs derartige Körper vorgesehen, und zur Bewegung jedes Käfigs ist eine Kraft von etwa 81,646 kp
erforderlich.
Die spiralförmige Spule 74 besteht aus einem rostfreien Stahldraht 302 mit einem Durchmesser von etwa 1,143 Bim, und
weist etwa 80 Windungen 76 auf. Es sind etwa 90,718 kp erforderlich
um jede Windung um ihre innere Achse zu drehen. Da die lichte Weite der Ringkammer 70 eine höchste Zunahme von
0,038 aim hat und die gekrümmten Körper 90 einen um 0,038 mm grösseren Durchmesser als die Windungen 76 haben, stehen die
Käfige 72, 73 stets in Arbeitseingriff an den rohrförmigen Teilen 18 und 34. Dadurch wird gewährleistet, daß die Käfige
72, 73 während des Arbeitshubes der Dämpfungseinrichtung 42 stets eine bewegende Kraft auf die Windungen 76 ausüben.
Das Verbindungsteil 20 ist an dein Ende 94 einer zugeordneten
Dämpfungseinrichtung 42 mittels eines Stiftes 112 befestigt, der in dem offenen Ende 94 dee inneren rohrförmigen Teiles 18
durch geeignete Schweissungen 114 befestigt ist und eine mit Innengewinde versehene Bohrung II6 aufweist, die das mit Außengewinde
versehene Ende 46 des Augbolzens 44 aufnimmt.
Das Verbindungsteile 36 ist mit dem Ende 118 des ausβeren
rohrförmigen Teiles 34 durch eine Abschlußkappe l£0 verbunden,
die in dem offenen Ende 118 durch geeignete Schwel8Bungen 122
befestigt ist und eine mit Innengewinde versehene Bohrung 124 aufweist, die das mit Außengewinde versehene Lüde 46 des Augbolzens
44 aufnimmt. Ein Lufteinlaßventil 12f Ij in der Abschlußkappe
120 angebracht und dient der Einführung von Preßluft in das Innere des äusseren rohrförmigen Teiles 34 zur Ausübung
einer gegen die geschlossene Bodenwand 84 der Abschlußkappe
80 gerichteten Kraft, die dazu dient, die Dämpfungseinrichtung 42 wieder auszufahren, wenn sie zuvor zusammengedrückt
worden ist
Ö802244
Ein erstes Ausführungsbeispiel eines energieabsorbierenden
rohrförmigen Teleskopteile» mit der Fähigkeit zur übertragung
von Drehmomenten wird nun Jim Zusammenhang mit den Figuren Ii
bis 13 beschrieben, in denen eine Lenkungseinrichtung 146a eine Stoßaufnahmeeinrichtung l6d in Form eineν Lenkrades umfasst,
das drehfest mit einem inneren rotorfttmigen Teil 16d
verbunden ist, das teleskopartig in einem äusseren rohrförmigen
Teil 34d sitzt, das eine Verechiebewelle 216 aufweist, die
an dem Ende 218 des äusseren rohrförmigen Teiles befestigt ist. Die Verschiebewelle 2i6 ist den üblichen Lenkungszahnrädern
(nicht gezeigt) betrieblich zugeordnet, die in einem Gehäuse
untergebracht sind, das durch die gestrichelten Linien 220 gezeigt ist.
Die Lenkungseinrichtung 146a umfasst ferner eine periodisch wirkende Energleabsorbierungseinrichtung 12d, die der oben beschriebenen
periodisch wirkenden Energieabsorbierungseinrichttuqg
12 gleich sein kann, mit der Abweichung, daß eine bestimmte Anzahl von Windungen 76d mit kugelförmigen Teilen 222 versehen
sein kann, die in rillenfureigen Kammern 224 angeordnet sind,
um das innere rohrförmlge Teil 18d mit dem äusseren rohrförmigen
Teil 14d dr^hfest zu verbinden und dabei die relative Hin—
-■ und Hebewegung zwischen diesen beiden Teilen zu gestatten. Die
rillenfö-rmigen Kammern 224 können durch in axialer Richtung verlaufende, gekrümmte Kanäle 226 gebildet "werden, 4Ie-In dem
;i«02244
äueeeren rohrförmigen Teil 34d ausgebildet sind, sowie durch
in den Inneren rohrförmigen Teil ISd auegebildete entsprechende
Kanäle 228.
Eine zweite Aueführungsform für ein energieabsorbierendes
rohrförmiges Teleekopteil mit der Fähigkeit zur Übertragung von Drehmomenten wird nun in Verbindung mit den Figuren 14
bis 16 beschrieben , in denen ein Kraftwagen 230 ein Chassis
232 mit einem Rahmen 234, ein Hinterachsgehäuse 238, ein
Differntial 240 und ein Getriebe 242 umfasst. Eine Antriebswellenanordnung
244 verbindet das Getriebe 242 alt den Differential 240 und umfasst ein inneres rohrförasiges Teil 18a,
das teleskopartig in einem äusseren rohrförmigen Teil 34e
sitzt.
Die Antriebswelle 244 umfasst ferner eine periodisch wirkende Energieabsorbierungseinrichtung 12d, die der oben in Verbindung
mit den Figuren 11 bis 13 beschriebenen periodisch wirkenden Energieabsorbierungseinrichtung gleich sein kann.
Die periodisch wirkende Energieabeorbierungseinrichtunig 12d
weist mindestens eine Windung 76d auf, die mit kugelförmigen Teilen 222 versehen ist, die in rillenförmlgen Kammern 246
angeordnet sind, um das innere rohrförmige Teil 18e drehfeet
mit dem äusseren rohrförmigen Teil 34« zu verbinden und gleichzeltig
die relative Bewegung In axialer Richtung bzw. die re-
0802244
lative Hin- und Herbewegung zwischen diesen beiden Teilen zu geetatten. Die rillenförmigen Kammern 246 können durch in
axialer Richtung verlaufende, gekrümmte Kanäle 248 gebildet werden, die in dem äusseren rohrförmigen Teil 34e ausgebildet
sind, sowie durch entsprechende Kanäle 250, die in den inneren rohrförmigen Teil 18e ausgebildet sind.
Vie es in den Figuren 17 und 18 gezeigt ist, kann eine Antriebswelle
244 a mit der Antriebswelle 44 identisch sein, mit
der Abweichung, daß die kugelförmigen Teile 222 und die rillenförmigen Kammern 246 durch mehrere ebscherbare Teile 222a
bzw. in Umfangsrichtung verlaufende Schlitze 246a ersetzt werden können.
Die Antriebswelle 244a weist eine periodisch wirkende Energieabsorbierungseinrichtung
12f auf, die der periodisch wirkenden Energieabsorbierungseinrichtung 12d gleich sein kann, mit
der Abweichung, daß die kugelförmigen Elemente 222 weggelassen sind, wodurch die Windungen 76f den in Verbindung mit den Figuren
7-8 beschriebenen Windungen 76 gleich sind.
Die abscherbaren Teilen 222a verbinden ein inneres rohr— förmiges Teil i8f drehfest mit einem äusseren rohrförmigen
Teil 34f, lassen sich aber ohne weiteres abscheren, um eine relative axiale Bewegung bzw. Hin- und Herbewegung zwischen
diesen beiden Teilen zu gestatten. Jedes abscherbare Teil 222a kann in dem ihm zugeordneten Schlitz 246a durch eine
Schweissung 108a an Ort und Stelle gehalten werdeu, die auch
ein mit Außengewinde versehenes Teil 106a au dem äusseren rohrförmigen Teil 34f befestigt. Vier abscherbare Teile 222a
können verwendet werden, und jedes Teil kann aus einem 50,8 mm χ 0,0508 mm großen Messingbeilageblech o. dgl. bestehen. Die
Amessung von 50,8 ram wird in radialer Richtung angeordnet,
so daß jedes Toil 222a unter normalen Drehmomentsbelastungen,
die während der Drehung der Antriebswelle 244a auftreten, nicht abgeschert, wird. Die Abmessung von 0,0508 mm gestattet das
Abscheren ohne unangemessene Erhöhung der Dämpfungski aft, wenn
die Antriebswelle 244a einer axialen Belastung von ausreichender Größe unterworfen wird, um die periodische Wirkung der
periodisch wirkenden Energieabsorbierungseinrichtung 12f auszulösen.
Während die hier ausführlich gezeigten und beschriebenen besonderen rohrförmigen Teile in der Lage sind, die oben angegebenen
Ziele zu erreichen und Vorteile zu bieten, sei darauf hingewiesen, daß sie nur der Veranschaulichung der gegenwärtig
bevorzugten AusfUhrungsformen der Erfindung dienen, und
daß die hier gezeigten Einzelheiten der Ausbildung oder Konstruktion nur durch den Rahmen der beigefügten Aaqprtiche begrenzt
werden sollen, die einen Teil der vorliegenden Offen-
barung bilden.
Claims (8)
1. Energieabsorbierendes Teleskopteil mit der Fähigkeit zur Übertragung von Drehmomenten, gekennzeichnet durch ein inneres
Teil (18), das teleskopartig in einem ausseren Teil (34) mit
genügendem Zwischenraum zur Bildung einer ringförmigen Kammer (70) zwischen den beiden Teilen sitzt, eine periodisch wirkende Energieabsorbierungseinrichtung (£), die in der Kammer angeordnet
ist, um Energie zu absorbieren, die auf die periodisch wirkende Energieabsorbierungseinrichtung durch eine relative
axiale Bewegung der beiden Teile (18, 34) übertragen wird, wobei die periodisch wirkende EnergieabBorbierungseinrichtung
Mittel zur Absorbierung von Energie durch eine plastische Verfonaung
und die Umkehr der plastischen Verfermung derselben
Teile aufweist, wobei die plastische Verformung durch die übertragung
mechanischer Energie von den Teilen (ig _->■ ) auf die
energieabsorbiexsade Einrichtung hervorgerufen uiu, und
M1ttel (222, 246) die die Teile (18, 34) zur Verhinderung der
relativen Drehung zwischen ihnen miteinander verbindet, ohne die relative axiale Bewegung zwischen den beiden Teilen wesentlich
zu behindern.
2. Energieabsorbierendes Teil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß weitere Teile der periodisch wirkenden Energieabsorbierungseinrichtung bei efoem bestimmten, in einer Richtung
wirkenden Betrieb der Teile (18, 34) einer periodischen Verformung unterworfen werden, wodurch die Kraft, die zur Bewegung
der Teile erforderlich ist, allmählich geändert wird, bis sie einen vorgeschriebenen Wert erreicht, woraufhin sie
bei der weiteren Bewegung der Teile konstant ist.
3· Energieabsorbierendes Teil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Teil (l8d) ein oberer Lenksäulenteil und das andere Teil (34d) ein unterer Lenksäulenteil ist.
2244
4. Energieabsorbierendes Teil nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß das eine Teil (l8e) mit den Getriebe eines Kraftwagens verbunden ist und das andere Teil (34e) mit dem
Differential des Kraftwagens verbunden ist.
5 Energieabsorbierendes Teil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die periodisch wirkende Energieabsorblezungseimichtung
aus einem festen, nichtelastomeren, in radialer
Richtung nicht zusammengedrückten, gekrümmten Hrper besteht, der tun seine Innenachse gedreht werden kann, um durch abwechselnde
plastische Zugverformung und plastische Druckverformung der gleichen Teile Energie zu absorbieren, die während jedes
Zyklus' durcb die Teile (18, Jh) auf sie übertragen wird.
6. Energieabsorbierendes Teil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die periodisch wirkende Energieabsorbierungseinrichtung
einen Arbeitskäfig (72), einen spiralförmigen Kur«· per (74) und einen Staukäfig (73) umfasst
7. Energieabsorbierendes Teil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringkammer (70) eine veränderliche Breite hat, und daß die periodisch wirkende Energieabsorbierungseinrichtung
der mechanischen Energie in einem MaB unterworfen wird, das durch die veränderliche Breite der Kammer gesteuert
wird.
-k-
8. Energieabsorbierendee Teil nach Ansprucä 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsmittel (222, 246, 250) mindestens je eine in axialer Richtung verlaufende Kammer (246
bzw. 250) an jedem Teil (34e bzw. 18e) und ein im wesentlichen
kugelförmiges Teil (222) umfassen, das in den Kammern angeordnet ist.
9· Energieabsorbierendee Teil nach Anspruch 1, äadurch gekennzeichnet
ρ daß die Verbindungsmittel mindestens ein abscher bares Teil (22ä) umfassen, das das innere Teil (I8f) mit den
äusseren Teil (34f) verbindet.
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