DE689875C

DE689875C - Verbindungseisen bei zweischaligen Waenden

Info

Publication number: DE689875C
Application number: DE1937D0075416
Authority: DE
Inventors: Hermann Deppe
Original assignee: HERMANN DEPPE
Current assignee: HERMANN DEPPE
Priority date: 1937-06-03
Filing date: 1937-06-03
Publication date: 1940-04-05

Description

Verbindungseisen bei zweischaligen Wänden Die Erfindung betrifft ein Verbindungseisen bei zweischaligen Wänden.
Bei zweischaligen Wänden, insbesondere dann, wenn die Lücke zwischen den Schalen mit beliebigem, z. B. schalldämpfendem Material ausgefüllt ist, fügt man gern eine feuchtigkeitsabweisende Schicht z. B. aus Asphaltpappe ein. Wenn nun aber die Verbindungseisen, die beide Schalen zusammenhalten, diese feuchtigkeitsabweisende Schicht ,durchstoßen, dann ist die Möglichkeit gegeben, daß die Nässe sich trotzdem von der einen Schale auf die andere, also von außen nach innen, überträgt.
Diesem übelstande soll die Erfindung abhelfen, indem das Verbindungseisen behn Eintritt in den Hohlraum zwischen den beiden Wandschalen derart gekröpft ist, daß es sich zwischen den überlappungen von an die--,er Seite des Hohlraumes ancrebrachten Isolierpappen einfügen läßt, ohne letztere zu durchstoßen.
In der Zeichnung sind einige Beispiele für die Anwendung und Formung der Verbindungseisen dargestellt. Abb. i bis 4 zeigen Wandschitte mit verschieden geformten Verbindungseisen. Abb. 5 stellt ein Verhindungseisen allein dar, dessen in die eine Schale ein,-reifendes Ende in an sich bekannter Weise mit einem schallschluckenden überzug versehen ist.
Die Mauer besteht in den dargestellten Beispielen aus einer äußeren Wandschalea, einer inneren Wandschaleb, die beide als Ziegelmauerwerk gedacht sind, und einera, schalldämpfenden Kern c, etwa aus Bimsbeton. Zwischen der inneren Schaleb und dem Kernc ist eine feuchtigkeitsabweisende Schichtd, etwa aus Asphaltpappe, eingebaut.
Die Verbindung§eisene, die die Schalena und b zusammenhalten, können aus Eisen beliebigen Profils bestehen und auch gelocht oder gerauht sein, um besseren Halt im Mörtel zu finden. Sie können in beiden Schalen befestigt sein, aber auch mit einem Ende im Betonkern eingebettet werden. Im ersteren Falle sind sämtliche Teile der Wand durch das Eisen zusammengehalten; im letzteren Falle können die Fugen der beiden Schalen gegeneinander versetzt sein.
Für die senkrechten Endigungen der Verbindungseisen sind Formsteine j (Abb. 2) vorgesehen.
Die Verbindungseisen werden eingehängt und halten, über die Pappkante geschoben, diese klammerartig fest, so daß sich eine weitere Befestigung der Pappbahnen erübrigt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verbindungseisen bei zweischaligen Wänden, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungseisen beim Eintritt in den Zwischenraum zwischen den Schalen derart gekröpft ist, daß es sich zwischen den überlappunggen von an dieser Seite des Zwischenraumes angebrachten I-solierpappen o. dgl. einfügen läßt, ohne diese zu durchstoßen.