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DE68926229T2 - Verbindungssystem für Bahnen - Google Patents

Verbindungssystem für Bahnen

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Publication number
DE68926229T2
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DE
Germany
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web
roller
tension
section
speed
Prior art date
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DE68926229T
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Inventor
Hiroshi C O Mihara Machin Sato
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Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Original Assignee
Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Mitsubishi Heavy Industries Ltd filed Critical Mitsubishi Heavy Industries Ltd
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Publication of DE68926229D1 publication Critical patent/DE68926229D1/de
Publication of DE68926229T2 publication Critical patent/DE68926229T2/de
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    • B65H19/10Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
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    • B65H2701/17Nature of material
    • B65H2701/176Cardboard
    • B65H2701/1762Corrugated

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungs- bzw. Spleißsystem zur Anwendung bei einer Steuersektion für eine Tänzerwalzen-Bewegungsgeschwindigkeit einer Wellpappe (herstellungs)maschine (corrugate machine), eine Druckmaschine mit einer intermittierenden Zuführvorrichtung für eine fortlaufende Bahn, eine Tänzerwalzensektion in einer Wickelvorrichtung und dgl. Beschreibung des Stands der Technik: Eine allgemeine Konstruktion eines Beispiels eines Verbindungs- bzw. Spleißsystems für eine Wellpappemaschine nach dem Stand der Technik ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Hauptbauteile der dargestellten Vorrichtung bzw. Anordnung sind eine Rohmaterialbahn-Zuführsektion 17, eine Bahnverbindungs- bzw. -spleißsektion 3 und eine Tänzerwalzen- (oder Streckwalzen)sektion 1. Der Rohmaterialbahnzuführer 17 ist eine Vorrichtung, in welcher eine aufgerollte Bahn 18 aus einer Rohmaterialbahn mittels einer Welle in einem Rollengerüst (mill roll sand) 15 drehbar gelagert ist und die Bahn mit einer erforderlichen Zuführgeschwindigkeit für die Herstellung einer Wellpappebahn fortlaufend abgespult und zugeführt wird. Der nachgeschaltete Bahnspleißer 3 ist eine Vorrichtung, in welcher im Fall einer Auftragsänderung oder im Fall, daß eine "alte" bzw. vorherige Bahn 18 verbraucht worden ist, eine fortlaufende Bahn durch Verbinden der vorherigen Bahn 18 mit einer neuen Bahn 18' geformt wird. Die Tänzerwalzensektion 1 ist eine Sektion, die in der Weise betreibbar ist bzw. zu arbeiten vermag, daß deshalb, weil das Spleißen bei unterbrochener Zuführung der Rohmaterialbahn durchgeführt wird, ein bei diesem Spleißen verbrauchtes und später zu ergänzendes (Längen-)Stück der Rohmaterialbahn in der (dieser) Sektion zwischengespeichert wird, so daß die Wellpappebahn kontinuierlich hergestellt werden kann.
  • Im folgenden ist das Verfahren (der Vorgang) des Spleißens kurz beschrieben. Zunächst wird ein Vorderende einer neuen Bahn 2', die von einer aufgerollten Bahn 18' auf einem Rollengerüst 15 abgespult wird, nach einem Schneidvorgang auf seiner Oberfläche mit einem doppelseitigen Klebstreifen 19 versehen, während seine Rückseite angesaugt und durch eine Druckklebe- oder Andruckschiene 20' festgehalten und in dem Zustand gemäß Fig. 5 in Bereitschaft gehalten wird. Bei der durchlaufenden vorhergehenden Bahn 2 wird eine Beschleunigungswalze 4 mittels einer Drehzahlregelung eines Motors 16 verzägert oder verlangsamt; die Bahnzuführgeschwindigkeit wird mittels einer Bremswirkung einer Druckwalze 24, welche die Bahn 2 zusammen mit der Beschleunigungswalze 4 verklemmt, verringert; ferner wird die Bahn 2 in einer Bahnstoppsektion 21 durch paarige Schienen verklemmt und damit vollständig angehalten, worauf die angehaltene vorherige Bahn über den doppelseitigen Klebstreifen 19 mittels der Andruckschiene 20' mit der neuen Bahn 2' verbunden, d.h. gespeißt wird. Die so gespleißte Bahn wird mittels der verklemmenden Drehung der Beschleunigungswalze 4 und der Preßwalze 24 abgezogen und der Tänzerwalzensektion 1 zugeführt. Nach einer vorbestimmten Beschleunigung fördert die Beschleunigungswalze 4 die Bahn zur Tänzerwalzensektion 1 mit einer etwas höheren Geschwindigkeit als die Geschwindigkeit (rate) des Ausgebens der Bahn aus der Tänzerwalzensektion 1 und ihres Verbrauchs in der nächsten Stufe des Verfahrens; sie fungiert somit zum Ergänzen oder Nachliefern der beim Spleißvorgang verbrauchten, gespeicherten Menge der Bahn. Es ist darauf hinzuweisen, daß gemäß den Fig. 4(a) und 4(b) ein Motor 23 ständig mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit bzw. Drehzahl rotiert, um zwei Lager 14 für eine an einer Stelle mit Ketten 13 verbundene Spannwalze 5 über eine Pulverkupplung 11 und Kettenräder 12 zu bewegen; hierdurch wird eine zweckmäßige Zugspannung auf die ausgegebene Bahn ausgeübt. Bei der genannten Pulverkupplung 11, bei der es sich um eine Art einer elektromagne tischen Scheibenkupplung handelt, sind feinvermahlene trockene Magnetteilchen in den Raum zwischen Kupplungselementen eingefüllt; ein vorbestimmtes Drehmoment kann durch Regelung eines durch das Pulver fließenden Stroms eingestellt werden. Die Kupplung kann auch als Sicherheitsvorrichtung arbeiten, so daß die Kupplungselemente dann, wenn sie einem übermäßig großen Drehmoment unterworfen sind, relativ zueinander durchrutschen und damit das einwirkende Drehmoment absorbieren.
  • Das herkömmliche Spleißsystem besitzt den beschriebenen Aufbau und arbeitet auf die oben geschilderte Weise. Falls daher bei einem Bahnspleißvorgang die Beschleunigungswalze 4 und die Druckwalze 24 kurzzeitig verzögert oder angehalten worden sind, dabei aber die Bahngeschwindigkeit zum Ausgeben (ejecting) der Bahn aus der Tänzerwalzensektion 1 zur nächsten Stufe des Verfahrens konstant ist, wird mithin die Spannwalze 5 gegen die Trägheit der Tänzerwalzensektion 1 und der Spannwalze 5 zurückgezogen, so daß in der laufenden Bahn gemäß Fig. 3(c) eine abrupte Änderung der Bahnspannung bzw. des Bahnzugs auftritt. Da andererseits nach dem Bahnspleißvorgang die Zuführgeschwindigkeit der Bahn 2 durch Beschleunigung der Beschleunigungswalze 4 erhöht wird, muß die Bewegungsgeschwindigkeit der Spannwalze 5 in der Rückziehrichtung verringert werden, und zwar zur Beschleunigung bzw. Erhöhung der Bewegungsgeschwindigkeit in der Normalrichtung.
  • Dieses System ist jedoch mit konstruktiven Mängeln insofern behaftet, als dann, wenn diese Verzögerung (d.h. Beschleunigung in der Normalrichtung) kleiner ist als die Beschleunigung der Bahn 2, letztere locker wird, während bei unzureichender Zuführgeschwindigkeit der Bahn 2 die Tänzerwalze ständig in der Rückziehrichtung läuft und an einem Endstopper anschlägt, was zu einem Bruch der Bahn 2 führt.
  • Zusammenfassend läßt sich folgendes sagen: Da beim beschriebenen herkömmlichen Bahnspleißsystem das Spleißen oder Verbinden zwischen der neuen und der vorherigen Bahn im Zuge der fortlaufenden Herstellung einer Wellpappebahn vorgenommen wird, ist es beim Spleißvorgang nötig, diesen durchzuführen, während die Zuführung der Bahn für eine vorbestimmte Zeitspanne angehalten wird. Während die Sektion mit der Funktion zum Ergänzen oder Ausgleichen der Differenz zwischen dem ständigen Verbrauch der Bahn an der Bedarfs- bzw. Verbraucherseite und der an der Zuführseite im Anhaltezustand tatsächlich zugeführten Bahnlänge die Tänzerwalzensektion 1 ist, steigt deshalb, weil beim Spleißen die Zuführung der Bahn kurzzeitig abgebremst und angehalten wird, die Zugspannung in der laufenden Bahn, wie in der sich auf den Stand der Technik beziehenden Fig. 3(a) gezeigt, aufgrund der Trägheit der Spannwalze 5 in der Tänzerwalzensektion 1 schlagartig an. Zudem bestehen dabei die Mängel, daß nach dem Spleißen ein Durchhang in der Bahn auftritt oder die Zugspannung in der Bahn, d.h. der Bahnzug, infolge eines Unausgleichs zwischen der Bahn-Zuführgeschwindigkeit und der Bewegungsgeschwindigkeit der Spannwalze 5 außerordentlich hoch wird. Infolgedessen ist das bisherige System mit verschiedenen Problemen behaftet, daß nämlich Bruch, Deformation und instabiler Lauf der Bahn vorkommen.
  • Aus WO-A-87/02019 ist eine Vorrichtung zum Verarbeiten endlosen Bahnmaterials mit mehreren Verarbeitungsstationen bei unterschiedlichen Verarbeitungsgeschwindigkeiten bekannt, wobei die Zugspannung (der Bahnzug) in einer von einer Rolle abgespulten Bahn mittels einer schleifengestützten (loop supported) Rolle bzw. Walze, um welche das endlose Bahnmaterial in Form einer Reserveschleife gefördert wird und deren Versatz oder Verschiebung automatisch mittels der Zuführgeschwindigkeit und der Abziehgeschwindigkeit des endlosen Bahnmaterials mit Hilfe eines Rechners geregelt wird, innerhalb eines erforderlichen Bereichs gehalten werden soll. Bei dieser herkömmlichen Vorrichtung findet jedoch kein Stoppen der endlosen Bahn während des Betriebs statt. Obgleich dieses Dokument die allgemeine Möglichkeit der Verwendung eines Differentialgetriebes zum mechanischen Koppeln der Einlaß- und der Auslaßwalze des Bahnsammlers oder -speichers aufzeigt, beschreibt es keine spezifischen Parameter einer solchen Lösung.
  • Das Dokument US-A-4 009 814 beschreibt einen Bahnspeicher, in welchem zum Zwecke der Vermeidung von Zugspan nung in empfindlichen Bahnen alle beweglichen Walzen innerhalb der Tänzer- oder Streckwalzensektion durch eine endlose Antriebskette miteinander gekoppelt sind.
  • ABRISS DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines vereinfachten und zuverlässigen kontinuierlichen Verbindungs- bzw. Spleißsystems zum Abspulen einer aufgerollten Bahn und zum kontinuierlichen Zuführen der Bahn zu einer nachgeschalteten Maschine ohne etwaige Zeitverzögerungen oder Änderungen in der Zugspannung der Bahn, d.h. im Bahnzug, zwischen den verschiedenen Stufen des Spleißvorgangs.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verbindungs- bzw. Spleißsystem zum Abspulen einer aufgerollten Bahn und zum kontinuierlichen Zuführen der Bahn zu einer nachgeschalteten Maschine, welches System umfaßt: einen Bahnspleißer zum Anhalten der zugeführten Bahn und zum Verbinden bzw. Spleißen eines Vorderendes einer anderen, neuen, aufgerollten Bahn damit, mindestens eine in einer Tänzerwalzensektion vorgesehene Spannwalze zum Bilden mindestens einer Schleife der um die Spannwalze herumgeführten Bahn an einer dem Bahnspleißer nachgeschalteten Stelle, wobei die mindestens eine Spannwalze mit einem Mechanismus zum Verschieben der Spannwalze innerhalb der Tänzerwalzensektion verbunden ist, um damit die in der Schleife angesammelte Bahn unter Vermeidung von Änderung oder Schwankung der Zugspannung in der Bahn der nachgeschalteten Maschine zuzuführen, eine der Tänzerwalzensektion vorgeschaltet und dem Bahnspleißer nachgeschaltet vorgesehene Beschleunigungswalze zum Verzögern/Anhalten und Beschleunigen der vom Bahnspleißer ankommenden Bahn, (und) eine der Tänzerwalzensektion nachgeschaltet und der Maschine vorgeschaltet vorgesehene Führungswalze zum Zuführen der von der Tänzerwalzensektion ankommenden Bahn in Richtung auf die Maschine, wobei die Führungswalze, die Beschleunigungswalze und der Mechanismus zum Verschieben der Spannwalze durch ein Differentialplaneten (rad) untersetzungsgetriebe miteinander verbunden sind, welches Differentialplaneten(rad)untersetzungsgetriebe zwischen einer Umfangsgeschwindigkeit N3 der Führungswalze, einer Umfangsgeschwindigkeit N2 der Beschleunigungswalze und einer Bewegungsgeschwindigkeit N1 des Ver schiebemechanismus die folgende Beziehung gewährleistet:
  • N&sub1; = (-N&sub2;) + N&sub3;/L
  • worin bedeutet: L = ein durch die Zahl von in der Tänzerwalzensektion gebildeten Schleifen bestimmter und das Mehrfache der Geschwindigkeit, mit welcher die angesammelte Bahn bei einer gegebenen Bewegungsgeschwindigkeit der mindestens einen Spannwalze innerhalb der Tänzerwalzensektion von der Schleife zugeführt wird, angegebener Faktor, wobei eine positive Zahl von N&sub1; eine Verschiebungsrichtung der Spannwalze in Richtung einer Verkleinerung der in der Schleife der Tänzerwalzensektion angesammelten Menge an Bahn repräsentiert, und wobei die Beschleunigungswalze so geregelt oder gesteuert wird, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit N&sub2; geringfügig höher eingestellt ist als die Umfangsgeschwindigkeit N&sub3; der Führungswalze für eine vorbestimmte Zeitspanne nach einer Verzögerungs/Anhalteperiode der Beschleunigungswalze während des Spleißens einer neuen aufgerollten Bahn mit einer verzögerten/angehaltenen aufgerollten Bahn, um (damit) eine in der Schleife der Tänzerwalzensektion angesammelte Menge an Bahn zu vergrößern.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kennzeichnet sich das Spleißsystem dadurch, daß eine Spannwalze zur Bildung einer Schleife in der Tänzerwalzensektion vorgesehen und der Faktor L gleich 2 ist.
  • Aufgrund der oben umrissenen Ausgestaltung des Spleißsystems ist erfindungsgemäß die Zuführ oder auch Transportgeschwindigkeit der über die Tänzerwalzensektion einer Einseiten- oder einer Doppelseiten-Kaschiervorrichtung (einer Wellpappeherstellungsmaschine) in der nächsten Verfahrensstufe zugeführten Bahn einer Herstellungsgeschwindigkeit einer Wellpappebahn gleich. Die Führungswalze rotiert ständig mit einer Umfangsgeschwindigkeit entsprechend der Herstellungsgeschwindigkeit der Wellpappebahn, und die Umfangsgeschwindigkeit der Beschleunigungswalze wird nahezu gleich derjenigen der Führungswalze gehalten; demzufolge erfolgt die Zuführung der Bahn, während die Spannwalze nahezu in einer festen Stellung positioniert ist. Wenn beim Spleißvorgang die Umfangsgeschwindigkeit der Beschleunigungswalze durch Regeln der Geschwindigkeit des Beschleunigungsmotors verringert und auf Null gebracht (stopped) worden ist, so daß die Zuführung der Rohmaterialbahn vom Rollengerüst beendet worden ist, wird die Umfangsgeschwindigkeit (-N&sub2;) der Beschleunigungswalze zu Null; aufgrund der Beziehung
  • N&sub1; = (-N&sub2;) + N&sub3;/2
  • ergibt sich somit die Bewegungsgeschwindigkeit N&sub1; der Spannwalze in der Tänzerwalzensektion zu
  • N&sub1; =N&sub3;/2(weil N&sub2;/2=0);
  • die Spannwalze bewegt sich mithin mit 1/2 der Bahnzuführgeschwindigkeit in der Richtung (im Sinne) einer Verkleinerung der Bahnansammlung (sheet pool), so daß die in der Tänzerwalzensektion angesammelte (pooled) Bahn freigegeben werden kann, ohne von einer Zugspannungsänderung oder -schwankung begleitet zu sein.
  • Wenn andererseits die Bahnspleißung erfolgt ist und die in der Tänzerwalzensektion angesammelte Bahn durch Erhöhung der Geschwindigkeit der Beschleunigungswalze ergänzt (nachgeliefert) wird, bewegt sich auch die Spannwalze in der zur oben angegebenen Richtung entgegengesetzten Richtung, ohne daß dabei eine Zugspannungsänderung in der Bahn oder ein Durchhängen der Bahn auftritt.
  • Die genannten sowie andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN:
  • In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1(a) eine Draufsicht auf ein Verbindungs- bzw. Spleißsystem gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 1(b) eine Seitenansicht dieses Systems,
  • Fig. 2 eine im Querschnitt gehaltene Vorderansicht eines beim System nach Fig. 1 verwendeten Differentialuntersetzungsgetriebes,
  • Fig. 3(a) eine schematische Darstellung von voreingestellten bzw. vorgegebenen Umfangsgeschwindigkeiten der jeweiligen Abschnitte bei der dargestellten Ausführungsform,
  • Fig. 3(b) eine graphische Darstellung eines Laufverhaltens einer Bahn sowie von Änderungen einer Zugspannung in der Bahn bzw. eines Bahnzugs beim Spleißen im erfindungsgemäßen Spleißsystem,
  • Fig. 3(c) eine graphische Darstellung von Arten (modes) der Änderung eines Bahnzugs beim herkömmlichen System und beim erfindungsgemäßen System,
  • Fig. 4(a) eine Draufsicht auf ein herkömmliches Spleißsystem,
  • Fig. 4(b) eine Seitenansicht dieses Systems und
  • Fig. 5 eine detaillierte Teilseitenansicht eines wesentlichen Teils beim System nach Fig. 4(b).
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Im folgenden ist diese Erfindung anhand einer in den Fig. 1, 2 und 3(a) dargestellten bevorzugten Ausführungsform derselben im einzelnen beschrieben. Es ist zu beachten, daß die jeweiligen Umfangs- und Bewegungsgeschwindigkeiten N&sub1;, (-N&sub2;) und N&sub3; so definiert sind, daß die Bewegungsgeschwindigkeit in der Richtung einer Vergrößerung der Menge des Bahnvorrats (sheet stock) in der Tänzerwalzensektion 1 positiv und diejenige in der Richtung einer Verkleinerung der Vorratsmenge negativ sein kann.
  • In der Tänzerwalzensektion 1 sind die Strecke oder der Verlauf (route) einer fortlaufenden Bahn 2, welche durch einen nicht dargestellten Bahnspleißer und um eine Beschleunigungswalze 4, eine Spannwalze 5 und eine Liefersektion-Führungswalze 6 läuft, und die Fähigkeit zur Bevorratung einer nötigen, während eines Spleißvorgangs zu verbrauchenden Bahnmenge die gleichen wie beim herkömmlichen System gemäß Fig. 4. Die in Fig. 1 gezeigte bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung weist jedoch das charakteristische Merkmal auf, daß der Antrieb für die Beschleunigungswalze 4, (sowie die) Bewegung der Spannwalze 5 in der Tänzerwalzensektion 1 und der Antrieb für die Liefersektion-Führungswalze 6 über (ein) Differentialuntersetzungsgetriebe 7 miteinander gekoppelt (interlocked) sind, um eine wirksame Steuerung zu bewirken.
  • Das bei einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung verwendete Differentialuntersetzungsgetriebe 7 besteht gemäß Fig. 2 aus einem Planetenradmechanismus mit drei rotierenden Elementen, nämlich Welle 8, Flansch 9 und Gehäuse 10. Zudem sind in Fig. 2 mit den Symbolen A und D Sonnenräder und mit den Symbolen B und C Planetenräder bezeichnet. Wie für den Fachmann bekannt ist, stellt sich die Beziehung zwischen den Umfangsgeschwindigkeiten der jeweiligen rotierenden Elemente, d.h. Welle 8, Flansch 9 und Gehäuse 10, wie folgt dar:
  • N&sub1; = -N&sub2; + N&sub3;/2
  • Darin bezieht sich das Symbol N&sub1; auf die durch die Umfangsgeschwindigkeit der Welle 8 herbeigeführte Bewegungsgeschwindigkeit der Spannwalze; das Symbol
  • -N&sub2;/2
  • repräsentiert die Umfangsgeschwindigkeit des Flansches 9, und das Symbol
  • N&sub3;/2
  • steht für die Umfangsgeschwindigkeit des Gehäuses 10.
  • Im folgenden sind Ausgestaltung und Wirkungsweise der Tänzerwalzensektion 1 erläutert; letztere verwendet das Differentialuntersetzungsgetriebe 7, das auf oben angegeben Weise arbeitet, indem die Welle 8 in Drehung versetzt wird.
  • Die die Spannwalze 5 in der Tänzerwalzensektion 1 schwenkbar lagernden Lager 14 werden über eine Pulverkupplung 11, Kettenräder 12 und Ketten 13 hin- und hergehend angetrieben. Das Gehäuse 10 rotiert mit einer Umfangsgeschwindigkeit
  • N&sub2;/2
  • durch Übertragung der Drehung (mit der Umfangsgeschwindigkeit von N&sub3;) der Bahnliefersektions-Führungswalze 6 auf ersteres mittels einer Kraftübertragungseinrichtung. Der Flansch 9 wird mit einer Umfangsgeschwindigkeit
  • -N&sub2;/2
  • in Drehung versetzt, indem die Drehung (mit der Umfangsgeschwindigkeit von -N&sub2;) der Beschleunigungswalze 4, die durch einen Beschleunigungsmotor 16 zum Regeln oder Steuern eines Bahnzuführzustands (Verzögerung, Anhalten oder Beschleunigung) von einem nicht dargestellten Rollengerüst angetrieben wird, mittels einer Kraftübertragungseinrichtung übertragen wird.
  • Das Laufverhalten der Bahn im obigen System ist in Fig. 3(a) dargestellt. Dabei stimmt die Zuführgeschwindigkeit der vom Rollengerüst zur Tänzerwalzensektion 1 zugelieferten Bahn normalerweise mit der Umfangsgeschwindigkeit der Beschleunigungswalze 4 überein (lediglich beim Spleißen wird eine Preßoder Andruckwalze 24 mittels eines Zylinders 25 an die Beschleunigungswalze 4 angedrückt); indem die Bahnzuführgeschwindigkeit gleich groß oder geringfügig höher eingestellt wird als die Ausgabegeschwindigkeit der von der Führungswalze in der Tänzerwalzensektion zugelieferten Bahn, wird die Position der Spannwalze 5 so eingestellt oder vorgegeben, daß diese angehalten oder sehr langsam nach links gemäß Fig. 3(a) bewegt wird.
  • Zudem entspricht die Ausgabegeschwindigkeit der über die Tänzerwalzensektion 1 einer Einseiten- oder Doppelseitenkaschiervorrichtung (single facer or double facer) in der nächsten Verfahrensstufe zugelieferten Bahn der Wellpappe- Herstellungsgeschwindigkeit; folglich rotiert das Gehäuse 10 des Differentialuntersetzungsgetriebes 7 ständig mit einer Umfangsgeschwindigkeit entsprechend der Wellpappe-Herstellungsgeschwindigkeit.
  • Wenn somit beim Bahnspleißen die Umfangsgeschwindigkeit der Beschleunigungswalze 4 über den Beschleunigungsmotor 16 verringert und zu Null gemacht (stopped) worden ist, so daß damit die Zuführung der Rohmaterialbahn vom Rollengerüst angehalten oder beendet wurde, rotiert die Welle 8 in der Gegenrichtung, und die Spannwalze 5 bewegt oder verschiebt sich gemäß Fig. 3(a) nach rechts. Die Bewegungsgeschwindigkeit der Spannwalze 5 zu diesem Zeitpunkt entspricht
  • N&sub1; =N&sub3;/2(weil N&sub2;/2=0),
  • und zwar im Hinblick auf die Beziehung
  • N&sub1; =-N&sub2; +N&sub2;/2
  • Dies bedeutet, daß die Bewegungsgeschwindigkeit zu 1/2 der Bahnausgabegeschwindigkeit wird; somit kann die in der Tänzerwalzensektion 1 angesammelte (pooled) Bahn ohne begleitende Änderung bzw. Schwankung im Bahnzug freigegeben (released) werden. (Da sich die Spannwalze mit der Geschwindigkeit
  • N&sub3;/2
  • mit der halben Bahngeschwindigkeit N&sub3;, nach rechts bewegt, tritt überhaupt keine Änderung oder Schwankung im Bahnzug auf.) Aufgrund der oben geschilderten Fähigkeit können ein durch die Trägheit der Spannwalze 5 verursachter schlagartiger Anstieg des Bahnzugs (= Zugspannung in der Bahn), der einen Mangel des herkömmlichen Systems darstellte, ausgeschaltet sein und eine konstante Zugspannung (Bahnzug) aufrechterhalten werden.
  • Nach Abschluß des Spleißvorgangs wird die Umfangsgeschwindigkeit der Beschleunigungswalze 4 mittels des Beschleunigungsmotors 16 erhöht; zudem wird die Bahnzuführgeschwindigkeit vom Rollengerüst 15 zur Tänzerwalzensektion 1 beschleunigt bzw. erhöht. Bis die Bahnzuführgeschwindigkeit mit der Bahnausgabegeschwindigkeit übereinstimmt, wird entsprechend der Beziehung
  • N&sub1; =-N&sub2; +N&sub3;/2
  • die Rechts-Bewegungsgeschwindigkeit der Spannwalze 5 in der Tänzerwalzensektion 1 um die Größe entsprechend dem Inkrement der durch die Beschleunigungswalze 4 erhöhten (accelerated) Bahnzuführgeschwindigkeit reduziert; wenn dabei die Bahnzuführgeschwindigkeit mit der Bahnausgabegeschwindigkeit übereinstimmt, wird die Bewegungsgeschwindigkeit der Spannwalze 5 zu Null. Ferner wird die Beschleunigungswalze 4 mit einer geringfügig höheren Geschwindigkeit als die Bahnausgabegeschwindigkeit N&sub3; angetrieben, so daß sich die Spannwalze 5 in der Tänzerwalzensektion 1 mit der Geschwindigkeit
  • N&sub1; =-N&sub2; +N&sub3;/2
  • nach links bewegt; sodann wird eine Bahnlänge entsprechend dem (der) Bereich oder Fläche des schraffierten Abschnitts in Fig. 3(b) zu einer Zusatzergänzungsmenge (additionally supplemented amount) des Bahnvorrats in der Tänzerwalzensektion 1. Nachdem die Bahnkapazität oder -menge, die in der Tänzerwalzensektion 1 gespeichert oder auf Vorrat gehalten werden kann, vollständig ergänzt worden ist, wird ersichtlicherweise die Beschleunigungswalze 4 in einen freidrehbaren Zustand (d.h. Leerlaufzustand) gebracht, und die Bewegung der Spannwalze 5 wird angehalten, indem die Bahnzuführgeschwindigkeit und die Bahnausgabegeschwindigkeit miteinander in Übereinstimmung gebracht werden.
  • Wie bereits in Verbindung mit dem bisherigen System nach Fig. 4 beschrieben, kann darüber hinaus die unmittelbar mit der Welle 8 gekoppelte Pulverkupplung 11 durch Regelung der Wirkkraft für das Bewegen oder Verschieben der Spannwalze 5 die Zugspannung in der zugelieferten Bahn fein regeln. Mit anderen Worten: die Zugspannung in der einer Einseiten- oder Doppelseitenkaschiervorrichtung in der nächsten Verfahrensstufe zugelieferten Bahn wird durch eine an der Liefersektion ausgeübte Zugspannung und eine in der umgekehrten (bzw. Gegen-)Richtung wirkende, durch eine Bremswirkung an der Beschleunigungswalze erzeugte Bremskraft erzeugt, wobei bei einer außergewöhnlichen oder übermäßigen Erhöhung des Bahnzugs die Kupplung 11 zum Durchrutschen gebracht wird. Mit diesem System kann folglich der Bahnzug so geregelt werden, daß er stets innerhalb eines vorbestimmten Bereichs bleibt.
  • Ersichtlicherweise ist diese Erfindung nicht (nur) auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern innerhalb des Rahmens der anhängenden Ansprüche verschiedenen konstruktiven Änderungen und Abwandlungen zugänglich. Wenn z.B. die Geschwindigkeit an der Bahnausgabeseite mit N&sub3;, die Geschwindigkeit an der Verzögerungs/Beschleunigungsseite mit -N&sub2; und die Bewegungsgeschwindigkeit der Spannwalze in der dazwischen angeordneten Tänzerwalzensektion mit N&sub1; bezeichnet werden, kann die jeweilige Geschwindigkeit N&sub1;, -N&sub2; und N&sub3; mittels getrennter Motoren so geregelt werden, daß sie der Beziehung
  • N&sub1; =-N&sub2; +N&sub3;/2
  • entspricht. Mit anderen Worten: durch Antreiben der Spannwalze in der Tänzerwalzensektion mit einer der Beziehung
  • N&sub1; =-N&sub2; +N&sub3;/2
  • genügenden Bewegungsgeschwindigkeit N&sub1; können ein übermäßiger Bahnzug und ein Durchhägnen der Bahn ausgeschaltet bzw. vermieden werden. Während die obige Erläuterung für das Beispiel einer Einzel-Tänzerwalzeneinheit (a single dancer) gilt (wobei eine einzige Spannwalze vorgesehen ist), kann im Fall einer Doppel-Tänzerwalzeneinheit (mit zwei Spannwalzen) die gleiche Wirkung durch Antreiben der Spannwalzen in der Weise, daß der Beziehung
  • N&sub1; =-N&sub2; +N&sub3;/4
  • genügt wird, erzielt werden.
  • Aufgrund des vorstehend beschriebenen Aufbaus des erfindungsgemäßen Spleißsytems ergibt sich folgendes: Falls bei einem Spleißvorgang die Umfangsgeschwindigkeit der Beschleunigungswalze reduziert und der Lauf der vorherigen Bahn angehalten worden sind, kann die Spannwalze in der Tänzerwalzensektion in Richtung auf die Bahnausgabeseite bewegt oder verschoben werden, um damit den Bahnzug in Abhängigkeit von der Verzögerung und dem Anhalten zu entspannen, während bei Beschleunigung der neuen Bahn nach dem Spleißen die Bewegungsgeschwindigkeit der Spannwalze verringert, zu Null gemacht (stopped) und umgesteuert (für Bewegung in der zur Bahnausgabeseite entgegengesetzten Richtung) werden kann, so daß schlagartige Zunahme und Abnahme des bei jedem Spleißvorgang erzeugten Bahnzugs, wie oben beschrieben, gemildert werden kann. Damit können die beim Stand der Technik zu lösenden Probleme, wie Bruch, Deformation und Laufinstabilität der Bahn, gelöst werden. Infolgedessen kann eine mit dem Auftreten von Störungen wie Bahnbruch o.dgl. zusammenhängende Beeinträchtigung der Produktionsleistung ausgeschaltet werden. Ferner wird eine Anderung oder Schwankung der Zugspannung ausgeschaltet und damit die Herstellung von Wellpappebahnen hoher Güte ermöglicht.

Claims (2)

1. Verbindungs- bzw. Spleißsystem zum Abspulen einer aufgerollten Bahn (2) und zum kontinuierlichen Zuführen der Bahn (2) zu einer nachgeschalteten Machine, welches System umfaßt:
einen Bahnspleißer (3) zum Anhalten der zugeführten Bahn (2) und zum Verbinden bzw. Spleißen eines Vorderendes einer anderen, neuen, aufgerollten Bahn (2') damit,
mindestens eine in einer Tänzerwalzensektion (1) vorgesehene Spannwalze (5) zum Bilden mindestens einer Schleife der um die Spannwalze (5) herumgeführten Bahn an einer dem Bahnspleißer (3) nachgeschalteten Stelle, wobei die mindestens eine Spannwalze (5) mit einem Mechanismus zum Verschieben der Spannwalze (5) innerhalb der Tänzerwalzensektion (1) verbunden ist, um damit die in der Schleife angesammelte Bahn unter Vermeidung von Änderung oder Schwankung der Zugspannung in der Bahn (2) der nachgeschalteten Maschine zuzuführen,
eine der Tänzerwalzensektion (1) vorgeschaltet und dem Bahnspleißer (3) nachgeschaltet vorgesehene Beschleunigungswalze (4) zum Verzögern/Anhalten und Beschleunigen der vom Bahnspleißer (3) ankommenden Bahn (2), (und)
eine der Tänzerwalzensektion (1) nachgeschaltet und der Maschine vorgeschaltet vorgesehene Führungswalze (6) zum Zuführen der von der Tänzerwalzensektion (1) ankommenden Bahn (2) in Richtung auf die Maschine,
wobei die Führungswalze (6), die Beschleunigungswalze (4) und der Mechanismus zum Verschieben der Spannwalze (5) durch ein Differentialplaneten(rad)untersetzungsgetriebe (7) miteinander verbunden sind, welches Differentialplaneten (rad) untersetzungsgetriebe (7) zwischen einer Umfangsgeschwindigkeit N&sub3; der Führungswalze (6), einer Umfangsgeschwindigkeit N&sub2; der Beschleunigungswalze (4) und einer Bewegungsgeschwindigkeit Nl des Verschiebemechanismus die folgende Beziehung gewährleistet:
N&sub1; = (-N&sub2;)+N&sub3;/L
worin bedeutet: L = ein durch die Zahl von in der Tänzerwalzensektion (1) gebildeten Schleifen bestimmter und das Mehrfache der Geschwindigkeit, mit welcher die angesammelte Bahn (2) bei einer gegebenen Bewegungsgeschwindigkeit der mindestens einen Spannwalze (5) innerhalb der Tänzerwalzensektion (1) von der Schleife zugeführt wird, angebender Faktor, wobei eine positive Zahl von N&sub1; eine Verschiebungsrichtung der Spannwalze (5) in Richtung einer Verkleinerung der in der Schleife der Tänzerwalzensektion (1) angesammelten Menge an Bahn (2) repräsentiert, und
wobei die Beschleunigungswalze (4) so geregelt oder gesteuert wird, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit N&sub2; geringfügig höher eingestellt ist als die Umfangsgeschwindigkeit N&sub3; der Führungswalze (6) für eine vorbestimmte Zeitspanne nach einer Verzögerungs/Anahlteperiode der Beschleunigungswalze (4) während des Spleißens einer neuen aufgerollten Bahn (2') mit einer verzögerten/angehaltenen aufgerollten Bahn (2), um (damit) eine in der Schleife der Tänzerwalzensektion (1) angesammelte Menge an Bahn (2, 2') zu vergrößern.
2. Spleißsystem nach Anspruch 1, wobei eine Spannwalze (5) zur Bildung einer Schleife in der Tänzerwalzensektion (1) vorgesehen und der Faktor L gleich 2 ist.
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