DE68918699T2 - Laminierter rahmenzusammenbau und verwendungsverfahren. - Google Patents
Laminierter rahmenzusammenbau und verwendungsverfahren.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rahmenanordnung zum Rahmen von Fotografien und im besonderen ein neues Verfahren und eine Vorrichtung zum Rahmen eines Bilds, einer Fotografie oder anderer Grafiken oder gedruckter Darstellungen, bei dem das Rahmenelement, ohne Zerlegung der Rahmenanordnung als Schablone zum Selektieren des gewünschten Bildausschnitts und außerdem als Führung zum Ausschneiden des gewünschten Bildausschnitts dient.
- Die Verwendung von Schutzfolien oder Hüllen zur Aufnahme von Fotografien, Karten und artverwandten Gegenständen um diese bei normaler Behandlung vor Zerstörung oder Verschmutzung zu schützen, ist allgemein bekannt. Solche Schutzfolien oder Hüllen sind in ihrer Größe derart angepaßt, daß sie gut in Hemdtaschen, Geldbeutel, Taschenbücher oder Damenhandtaschen hineinpassen. Die Schutzhüllen weisen normalerweise wenigstens eine transparente Oberfläche auf, welche das ungestörte Betrachten der Karten oder Bilder erlaubt ohne diese aus der Hülle herausnehmen zu müssen. Solche Hüllen können geeignete adhäsive Schichten aufweisen, zwischen denen ein Bild oder eine Karte zu ihrem Schutz permanent eingeschlossen werden kann. Laminierte Strukturen dieser Art bestehen normalerweise aus einem Paar von Kunststoffolien, von denen jede eine adhäsive, von einer Trennfolie abgedeckte Schicht aufweist. Zur Lamination werden die Trennfolien entfernt und der Gegenstand wird zwischen den adhäsiven Schichten angeordnet, die über den Rand des Gegenstands hinaus ragenden Teile der adhäsiven Schichten werden danach zusammengepreßt, so daß sie um den Gegenstand herum eine klebende Abdichtung bilden und die zwei Schutzfolien zu einer Schutzhülle zusammengefügt werden.
- Bei Bedarf kann auf einer der zwei Folien auf die Klebstoffschicht verzichtet werden. Die bekannten Techniken haben den Nachteil, daß die Klebstoffschicht nach dem Entfernen der Trennfolien die Manipulation der zu montierenden grafischen Folie erschwert, was zu Fehlern in der Ausrichtung der zusammenzufügenden Folien führen kann. Außerdem behindert die exponierte Klebstoffschicht die Handhabung der Folien.
- Rahmen und Laminate dieser Art sind unter anderem aus den US- Patenten Nr. 2,283,026; 2,942,368; 2,984,922; 3,024,533; 3,184,873; 3,341,961; 3,505,140 und 4,231,833 bekannt. Die im US Patent Nr. 3,505,140 beschriebene Rahmenanordnung besteht aus einem Paar von gelenkig verbundenen transparenten Folien mit gegeneinander gerichteten, druckempfindlichen Klebeflächen, welche durch eine einzige Trennfolie getrennt sind. Eine der transparenten Folien kann einen Dekorationsrahmen aufweisen. Bei Anordnungen dieser Art müssen beide Klebeflächen freigelegt werden, was die Handhabung erschwert und zu Fehlern beim Ausrichten des zwischen den Folien angeordneten Bilds führen kann.
- US Patent Nr. 4,231,833 beschreibt die Verwendung einer Trennfolie als Schablone zum Selektieren eines gewünschten Bildausschnitts. Die auf dem Rahmenelement vorgesehene Klebstoffschicht muß dazu jedoch freigelegt werden. Ein anderer Nachteil besteht darin, daß der Benutzer kein klares Bild von dem schlußendlich erzielbaren Resultat erhält, weil der eigentliche Rahmen bei der Selektion nicht verwendet wird. Außerdem ist die Plazierung des Bilds auf der Klebstofffläche wenigstens so kompliziert wie bei anderen bekannten Rahmenelementen, es besteht die Gefahr von Fehlern bei der Ausrichtung des Bilds innerhalb des Rahmens.
- Zusätzlich führt die gemäß US Patent Nr. 4,231,833 zu verwendende Klebstoffschicht zu einer vermindernden Qualität der Transparenz der transparenten Folie.
- Die vorliegende Erfindung überwindet die Nachteile der vorstehend beschriebenen bekannten Rahmenanordnungen und ist gekennzeichnet durch die in den unabhängigen Ansprüchen 1 und 3 beschriebenen Merkmale.
- Der Rahmen kann auf einer der Hauptflächen der transparenten Folie vorgesehen sein. Auf einer der Hauptflächen der transparenten Rahmungs-Folie und vorzugsweise direkt auf dem auf die Folie aufgedruckten Rahmen, ist eine druckempfindliche Klebstoffschicht vorgesehen. Die Klebefläche ist rahmenförmig ausgeprägt, sie ist deckungsgleich mit dem auf die transparente Folie (Rahmungsfolie) aufgedruckten Rahmen, so daß der zentrale, von dem Rahmen umgebene Teil der transparenten Folie frei von klebenden oder andersartigen Beschichtungen ist.
- Eine sehr dünne Trennfolie von vorzugsweise dimensional gleicher Erstreckung wie die transparente Rahmungsfolie hat auf einer Trennfläche eine das Ablösen begünstigende Substanz, die Trennfläche liegt an der mit Klebstoff beschichteten Fläche der transparenten Folie an um die Klebstoffschicht zu schützen. Die Trennfolie kann auf einfache Weise von der Rahmungsfolie entfernt werden um bei Bedarf den druckempfindlichen Klebstoff freizulegen. Die Trennfolie ist vorzugsweise transparent um die Nutzung der Rahmenanordnung während des vorausgehenden Rahmungsvorgangs zu erleichtern.
- Die intakte Rahmenanordnung wird über das Bild oder die Fotografie zu einer gewünschten Position bewegt. Wenn die Rahmenanordnung an dem gewünschten Ort positioniert ist kann die Trennfolie entfernt und der Rahmen gegen das Bild gepreßt werden oder eine Umrißlinie des Rahmens kann auf das Blatt mit dem zu rahmenden Bild gezeichnet werden. Der ausgewählte Bildabschnitt kann unter Verwendung der Rahmenanordnung ausgeschnitten werden, die Rahmenanordnung besteht aus Kunststoffmaterial von ausreichender Stärke um ein Zerschneiden der transparenten Folie der Rahmenanordnung zu vermeiden. Das Ausschneiden kann beispielsweise mit einer Schere erfolgen. Wenn der gewünschte Bildausschnitt vor der Montage des Rahmens ausgeschnitten wird, wird die Trennschicht entfernt und die Kanten des Bildausschnitts werden auf die Kanten der transparenten Folie ausgerichtet, anschließend werden das Bild und die transparente Rahmungsfolie zusammengepreßt womit der Zusammenbau des Rahmens beendet ist. Eine rückseitige Folie wird nicht benötigt und die Trennfolie kann weggeworfen werden. Durch die Verwendung einer Rahmungsfolie von exzellenter Transparenz und auf Grund der Tatsache, daß der gesamte Betrachtungsbereich frei von Klebstoffen oder anderen Beschichtungen ist, wird eine exzellente Sicht auf das Bild ermöglicht. Der auf der transparenten Folie vorgesehene, gedruckte Rahmen verbirgt rauhe Ecken des mit der transparenten Folie verbundenen Bilds und erzeugt eine ästhetisch ansprechende, dekorative Umrahmung. Der gedruckte Rahmen reduziert im weiteren die Dicke der gesamten Lamination. Die merklich reduzierte Klebefläche erleichtert die Montage des Bilds auf die Rahmungsfolie und gewährleistet gleichzeitig ausreichende Haftung um das Bild an der Rahmungsfolie zu befestigen. Bei einer alternativen Ausführungsform kann die Trennfolie aus halbdurchsichtigem oder opakem Material gefertigt sein. In einem solchen Fall kann die Rahmungsfolie mit der der klebestoffbeschichteten Fläche abgewandten Seite auf dem Bild plaziert werden und der Rahmen kann entweder durch Greifen der Kanten des Rahmens oder durch Berühren des Rahmens in einem klebstofffreien Bereich entfernt werden, das Ausschneiden des Bilds kann in einer Weise ähnlich dem vorstehend beschriebenen Vorgehen erfolgen wobei die Manipulation der Rahmungsfolie, des Bilds und des Schneidevorgangs stark vereinfacht werden.
- Die vorliegende Erfindung wird durch die Beschreibung und die dazu gehörenden Figuren verdeutlicht, es zeigen:
- Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Rahmenanordnung mit den grundliegenden Elementen der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 2 die Rückseite der in Fig. 1 gezeigten Rahmenanordnung mit entfernter Trennfolie,
- Fig. 3 und 3A Querschnittdarstellungen von unterschiedlichen Ausführungsvarianten der Rahmenanordnung von Fig. 1 bei Betrachtung in Richtung der Pfeile 3-3,
- Fig. 4 eine Rahmenanordnung nach Fig. 1, positioniert auf einem Bild um das Verständnis des Verfahrens und der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zu erleichtern,
- Fig. 5 und 6 die front- und rückseitige Ansicht einer weiteren, bevorzugten Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 7 und 7A Schnittdarstellungen von alternativen Ausführungsvarianten der Anordnung nach Fig. 5 bei Betrachtung in Richtung der Pfeile 7-7 von Fig. 5,
- Fig. 8 bis 10 Endansichten einer Anordnung nach Fig. 5, welche zur Beschreibung der Anwendungsart dieser Anordnung nützlich sind.
- Die Rahmenanordnung 10 der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 1 bis 3A dargestellt und besteht aus einer flexiblen, transparenten Kunststoffolie 12, hergestellt aus einem geeigneten Kunststoffmaterial wie z. B. natürlichem oder synthetischem Polymer bekannter Art, welches hervorragende Transparenz aufweist um die Sicht auf das daran befestigte Bild oder die Grafik zu erleichtern. Falls gewünscht kann die Folie 12 getönt, aufgerauht (insbesondere eine matte Oberfläche aufweisend) oder in anderer Weise modifiziert sein um einen gewünschten optischen Effekt zu erreichen. Zum Beispiel kann die Folie geprägt sein, um eine Musterung zu erzeugen.
- Auf die Rahmungsfolie 12 ist ein dekorativer Rahmen 14 aufgedruckt. Der Rahmen oder die Umrandung 14 besteht vorzugsweise aus geeigneter Drucktinte oder Farbe oder er kann aus geeignetem, sehr dünnem Kunststoffmaterial bestehen. Der Rahmen ist vorzugsweise opak oder vielleicht etwas getönt, sofern gewünscht. Der Rahmen kann irgendeine Farbe aufweisen, um die ästhetische Erscheinung der Rahmungsfolie zu verbessern. Der Rahmen ist vorzugsweise auf die Folie 12 aufgedruckt, zum Beispiel unter Anwendung eines Siebdruckverfahrens. Die Dicke der Folie 12 wird daher durch den Rahmen praktisch nicht erhöht, was eine dünne Lamination ermöglicht. Der Rahmen 14 ist vor Zerstörung oder Zerkratzen geschützt wenn er auf der unteren Oberfläche der Folie 12 angeordnet wird wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Der Rahmen 14 kann, wie in Fig. 3 gezeigt, an der Unterseite der Folie 12 angebracht sein, als Alternative kann er jedoch auch an der Oberseite der Folie 12 angebracht werden, wie dargestellt in Fig. 3A. Die transparente Folie ist aus einem geeignetem Kunststoffmaterial hergestellt und ist von einer Stärke, die so gewählt ist, daß die Dicke und Festigkeit des Kunststoffmaterials zusammenwirken um in noch näher zu beschreibender, vorteilhafter Weise zu verhindern, daß die Rahmungsfolie von einem Schneidwerkzeug zerschnitten wird.
- Die untere Fläche der transparenten Rahmungsfolie 12 weist eine rahmenförmige Klebstoffschicht 16 aus geeignetem, drucksensitivem Klebstoff auf, dabei kann es sich um irgendeine haftende Komposition handeln, welche bei Berührung klebrig wirkt. Geeignete Klebstoffe sind ohne weiteres erhältlich, sie sind dem mit der Laminierung von Plastikfolien unter Verwendung von Trennfolien vertrauten Fachmann gut bekannt. Der Klebstoff kann unter Verwendung eines Siebdruckverfahrens auf die Folie 12 aufgebracht werden. Die rahmenförmig ausgeprägte Klebstoffschicht 16 ist vorzugsweise von gleicher Erstreckung wie der dekorative Rahmen 14. Der äußere Rand der Klebstoffschicht 16 grenzt an den äußeren Rand der Folie 12 an und der innere Rand der Klebstoffschicht 16 grenzt an den inneren Rand der dekorativen Umrahmung 14 an. In dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel ist die Klebstoffschicht 16 direkt auf den dekorativen Rahmen 14 aufgebracht, dagegen befinden sich bei dem Beispiel gemäß Fig. 3A die Klebstoffschicht 16 und die dekorative Umrahmung 14 auf gegenüberliegenden Hauptflächen der transparenten Folie 12. Die Klebstoffwirkung kann dauerhaft oder wiederholbar sein, so daß ein montiertes Bild entfernt und durch ein anderes ersetzt werden kann. Die Trennfolie 18 ist von gleicher Form und Größe wie die transparente Rahmungsfolie 12 und weist eine geeignete Oberfläche oder eine Beschichtung mit einer das Ablösen begünstigenden Substanz 18a auf, welche das Entfernen der Trennfolie 18 von der Rahmungsfolie 12 erleichtert. Die Trennfolie 18 besteht vorzugsweise aus einem dünnen Kunststoffmaterial. Durch die das Ablösen begünstigende Substanz wird beim Durchführen des im folgenden näher beschriebenen Montagevorgangs das Abziehen der Trennfolie 18 von der transparenten Rahmungsfolie 12 wesentlich erleichtert.
- Die vollständig zusammengebaute Rahmenanordnung, wie sie z. B. in den Fig. 3 oder 3A dargestellt ist, wird auf einer Folie 20 plaziert, auf der sich z. B. ein Bild (oder irgend eine andere Grafik) befindet. Die Rahmenanordnung 10 wird, wie in Fig. 4 gezeigt, auf das Bild gelegt und zu irgend einer gewünschten Position des Bilds bewegt, so lange bis der Benutzer mit dem von dem Rahmen umgebenen Bildausschnitt, der in den Rahmen montiert werden soll, zufrieden ist. Wenn der Benutzer mit der in Fig. 4 gezeigten Rahmenposition zufrieden ist, so entfernt er die Trennfolie, drückt das Bild gegen den freiliegenden Klebstoff und schneidet das Bild anschliessend aus, wobei die Rahmenanordnung 10 beim Schneiden als Schablone oder Führung verwendet wird. Die Rahmenanordnung 10 kann auch als Schablone verwendet werden, wobei sein Umfang z. B. mit Hilfe eines Zeichenstift oder eines Bleistifts auf die Folie 20 gezeichnet und anschließend vor der Montage ausgeschnitten wird. Die Stärke und Robustheit der Folie 12 schützt die Folie vor leichtem Zerschneiden mit einer Schere oder einer Schneidkante wie z. B. einer Klinge und vereinfacht somit das Zuschneiden des Bilds, da sich der Benutzer keine Sorgen um eine Zerstörung der Rahmungsfolie 12 machen muß. Bei einer bevorzugten Ausführungsvariante besteht die Rahmungsfolie 12 aus einem klaren, polierten Vinyl mit einer Dicke von 0,5 mm.
- In letzterem Beispiel wird die Trennfolie von der transparenten Rahmungsfolie abgezogen nachdem der gewünschte Ausschnitt des größeren Bilds ausgeschnitten wurde, das Bild wird dann gegen jene Fläche der transparenten Rahmungsfolie gepreßt, welche die druckempfindliche Klebstoffschicht aufweist. Das Bild und die Rahmungsfolie werden zusammengepreßt um eine zufriedenstellende Lamination zu erzeugen. Der dekorative Rahmen 14 dient nicht nur der Verbesserung der montierten Rahmenanordnung sondern auch zum Verdecken von zackigen oder ungeraden Kanten entlang des Fotos, welche durch den manuellen Schneidevorgang verursacht werden können. Der Benutzer muß sich nicht um eine präzise Schnittführung bemühen, da der Rahmen 14 dazu dient, zackige Kanten oder Ecken in angemessener Weise zu verdecken. Die transparente Rahmungsfolie 12 ermöglicht aufgrund ihrer exzellenten Transparenz sowie der Tatsache, daß der durch den Rahmen 14 begrenzte Betrachtungsbereich frei von Klebstoff ist, eine exzellente Sicht auf das an der Rahmungsfolie befestigte Bild. Außerdem führt bei dem klebstofffreien Betrachtungsbereich eine durch Alterung und Bestrahlung durch Sonnenlicht und Wärme hervorgerufene Verschlechterung der Klebstoffschicht nicht zu einer Verschlechterung der Betrachtungsqualität.
- Die Klebstoffschicht erleichtert das Befestigen des Bilds auf der transparenten Rahmungsfolie und weist dennoch eine ausreichende Klebefläche auf, so daß eine gute Lamination zwischen dem Bild und der Rahmungsfolie 12 entsteht.
- Die Trennfolie muß nicht notwendigerweise eine exzellente Transparenz aufweisen, ihre Transparenz muß nur ausreichen, um die Selektion eines Bilds oder einer anderen Grafik zu ermöglichen und damit die Selektion des gewünschten Bildausschnitts zu erleichtern.
- In einer alternativen Variante kann die Trennfolie 18 halb durchsichtig oder gar opak sein. Bei einer solchen Ausführungsvariante kann die Rahmenanordnung derart auf der Oberfläche der Folie 20 (siehe Fig. 4) plaziert werden, daß die äußere Oberfläche der transparenten Rahmungsfolie 12 an der Oberfläche der das Bild enthaltenden Folie 20 anliegt. Die Trennfolie 18 kann danach abgezogen werden und die Rahmungsfolie 12 kann entweder an den Kanten oder im mittleren Bereich angefaßt und über die Oberfläche der Folie 20 bewegt werden, bis der gewünschte Bildausschnitt der Folie 20 mit dem Rahmen 14 übereinstimmt. Der gewünschte Ausschnitt des Bilds auf der Folie 20 kann dann aus dieser Folie ausgeschnitten werden, wobei die transparente Rahmungsfolie (ohne die Trennfolie 18) als Schablone oder Schneideführung verwendet wird. Zu beachten ist, daß die Folie 12 während dem Schneiden entweder an ihren Kanten oder in dem von dem klebenden Rahmen 16 umgebenen Bereich gehalten werden kann. Der ausgewählte Ausschnitt des Bilds kann dann in der bereits beschriebenen Weise mit der Rahmungsfolie 12 verbunden werden.
- Die Fig. 5 bis 7A zeigen eine weitere bevorzugte Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung, bei der eine transparente Folie 32 entlang den Linien 32a und 32b gekerbt oder perforiert ist um drei unabhängige Folienabschnitte zu bilden, zwei Rahmungsabschnitte P1, P2 und einen dritten Abschnitt P3, der dazu dient, die Rahmungsabschnitte zu verbinden um eine Anordnung mit "Rücken an Rücken" angeordneten Fotos oder anderen grafischen Darstellungen zu erhalten. Fig. 5 zeigt eine Frontansicht der neuen Folienabschnitt- Anordnung, die aus geeignetem Kunststoffmaterial wie z. B. poliertem Vinyl mit einer bevorzugten Dicke im Bereich von 0,1 bis 0,15 mm besteht. Die Folienabschnitte P1 und P2 weisen je einen aufgedruckten Rahmen 34, 36 auf, der gemäß in Fig. 7 dargestellter Variante auf der oberen oder äußeren Oberfläche oder gemäß der in Fig. 7A dargestellten alternativen Variante auf der unteren oder inneren Oberfläche aufgedruckt sein kann.
- Die obere Fläche des Folienabschnitts P3 weist eine Schicht 38 aus geeignetem Klebstoff auf.
- Fig. 6 zeigt die gegenüberliegende oder hintere Hauptfläche der Rahmenanordnung 30, die rahmenförmig ausgeprägte Klebstoffschichten 40 und 42 aufweist, welche von gleicher Erstreckung wie die ihnen zugeordneten Rahmen 34, 36 sind, so daß der Rahmen 34 und die Klebstoff-Umrandung 40 einen Betrachtungsbereich einrahmen und der Rahmen 36 und die Klebstoff-Umrandung 42 einen zweiten Betrachtungsbereich einrahmen. Der Folienabschnitt P3 weist eine Schicht 44 von geeignetem, drucksensitivem Klebstoff auf.
- Wie in den Fig. 7 und 7A dargestellt, können die Rahmen 34, 36 jeweils entweder auf der äußeren Oberfläche oder auf der unteren Oberfläche aufgedruckt werden. Bei der Anordnung nach Fig. 7A deckt eine Trennfolie 46 alle drei Folienabschnitte P1, P2 und P3 ab, wobei ihre Trennfläche 46a die Klebstoffschichten, 40, 42 und 44 berührt. Die Anordnung nach Fig. 7A ist weitgehend identisch, auch hier berührt die Trennfläche 46a die Klebstoffschichten 40, 42 und 44.
- Die Klebstoffschicht 38 wird durch eine zusätzliche Trennfolie 48 abgedeckt, deren Trennfläche 48a mit der Klebstoffschicht 38 in Kontakt ist. Die Trennfolien 46 und 48 sind vorzugsweise transparent und extrem dünn, insbesondere im Vergleich zu der Dicke der flexiblen, transparenten Folie 32.
- Die in den Fig. 5 bis 7A dargestellte "Rücken an Rücken" Anordnung wird wie folgt angewendet:
- Fig. 10 zeigt die "Rücken an Rücken" Anordnung 30 in zur Vorbereitung der Anwendung gefalteter Form. Da die flexible Folie 32 und die Trennfolien 46 und 48 transparent sind, kann das nach der in Fig. 10 gezeigten Art gefaltete Paket 30 in derselben Weise auf einer Folie plaziert werden wie die in Fig. 4 dargestellte Rahmungsanordnung 10. Die Anordnung 30 wird über die Folie 20 bewegt, bis die gewünschte grafische Darstellung "eingefangen" ist, die Anordnung 30 kann sodann in der bereits zu Fig. 1 beschriebenen Art und Weise als Schablone oder Schneidführung verwendet werden. In ähnlicher Weise kann danach ein zweiter Ausschnitt der Folie 20 zur Montage in der Anordnung 30 selektiert werden, das zweite grafische Element kann jedoch als Alternative auch einer zweiten Folie oder einer anderen geeigneten Quelle entnommen werden. Nachdem die grafische Darstellungen aufweisenden Folien vorbereitet und zugeschnitten wurden, wird die Trennfolie 46 von dem ersten Folienabschnitt P1 abgezogen, so daß die erste Grafikfolie darauf montiert werden kann. Die Montage der Folie mit der grafischen Darstellung wird in derselben Weise ausgeführt, wie dies vorstehend für die Anordnung nach den Fig. 1 bis 3 beschrieben ist. Die Trennfolie 46 wird sodann auch von dem Folienabschnitt P2 abgezogen und die zweite Grafikfolie wird in entsprechender Weise montiert. Die Trennfolie 46 wird sodann auch von dem Folienabschnitt P3 abgezogen, so daß sich die Anordnung nach Fig. 8 ergibt, bei der die Folien 50 und 52, welche die gewünschten grafischen Darstellungen beinhalten, auf den klebenden Randbereichen der Folienabschnitte P1 und P2 angebracht sind. Der Folienabschnitt P3 wird nun um die als Gelenkverbindung zwischen den Folienabschnitten P2 und P3 dienende, gekerbte oder perforierte Linie 32b verschwenkt um den Folienabschnitt P3 in die in Fig. 9 gezeigte Position zu bringen, so daß seine klebende Oberfläche 44 mit der Oberfläche 52a der Folie 52 in Kontakt kommt, bei der es sich z. B. um die Rückseite einer Fotografie handeln kann. Danach wird die Trennfolie 48 von der Klebstoffschicht 38 abgezogen und der Folienabschnitt P1 wird in Richtung des in Fig. 9 eingezeichneten Pfeils bewegt, so daß er um die von der Kerbungslinie oder Perforation 32a gebildete Gelenkverbindung verschwenkt um den Folienabschnitt P1 in eine im wesentlichen parallel zu dem Folienabschnitt P3 verlaufende Position zu bringen und die Rückseite 50a der Folie 50 in direkten Kontakt mit der Klebstoffschicht 38 zu bringen und eine kompakte Anordnung zu bilden, welche zwei beispielsweise "Rücken an Rücken" angeordnete Bilder enthält. Bei einer bevorzugten Variante liegt die Dicke der flexiblen, transparenten Kunststoffolie 32 in einem Bereich von 0,1 bis 0,15 mm. Wird für die Folien 50 und 52 eine Dicke im Bereich von 0,025 mm angenommen, so erreicht die vollständige Struktur eine Dicke im Bereich von 0,5 mm, vorausgesetzt die Dicke der aufgedruckten Rahmen und der Klebstoffschichten ist vernachlässigbar.
- Bei Bedarf können die Klebestellen zu einem späteren Zeitpunkt aufgezogen werden, die Folien 50 und 52 können entfernt und neue Folien können eingesetzt werden, wobei der Klebstoff ausreichend klebrig ist um die gesamte Anordnung mit neu eingesetzten Grafikfolien oder dergleichen fest zusammenzuhalten. Die Ersetzbarkeit ist auch bei der Anordnung gemäß Fig. 1 gewährleistet.
- Bei Bedarf kann eine Trennfolie 46 verwendet werden, die aus drei separaten Trennfolien besteht, welche durch mit den Kerblinien 32a und 32b deckungsgleiche Schnitt- oder Kerblinien voneinander getrennt sind. Als weitere Alternative kann die Trennfolie 46 halbdurchsichtig oder opak sein, wobei die Rahmenanordnung durch entfernen der nicht transparenten Trennfolie zum "Einfangen" eines Bilds oder einer grafischen Darstellung verwendet werden kann, die Anordnung wird dabei entweder an dem Folienabschnitt P2 oder dem Folienabschnitt P3 oder an beiden angefaßt, welche nach wie vor jeweils mit einer Trennfolie abgedeckt sind. Da die Folienabschnitte P1 und P2 von im wesentlichen identischer Größe sind, kann der Folienabschnitt P1 verwendet werden um die beiden auf den jeweiligen Abschnitten zu montierenden Grafikausschnitte zu selektieren.
- Aus den vorstehenden Erklärungen ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung eine einzigartige, einfach gestaltete Rahmenanordnung zur Verfügung stellt, welche das Rahmen und Fixieren der gewünschten, gedruckten oder andersartigen grafischen Darstellungen in einer Einfachheit ermöglicht, wie sie mit den bisher bekannten Rahmungsmöglichkeiten nicht erreichbar war.
Claims (10)
1. Verfahren zum Einrahmen und Montieren eines Teils einer
Folie (20), welche grafisches Material trägt, enthaltend
die folgenden Schritte in Kombination:
(a) Zurverfügungstellen einer Rahmenanordnung
(10), die eine biegsame, durchsichtige Folie (12)
enthält, welche längs ihres Umfangs Rahmenmittel (14)
aufweist, wobei die Rahmenmittel wenigstens einen von den
Rahmenmittein umgebenen Betrachtungsbereich einrahmen,
wobei eine Klebstoffschicht (16) auf der biegsamen Folie
gleiche Erstreckung wie die Rahmenmittel aufweist und
eine durchsichtige Trennfolie (18) die biegsame Folie
bedeckt und an der Klebstoffschicht haftet, und wobei
die Rahmenanordnung über die das einzurahmende grafische
Material tragende Folie (20) bewegt wird;
(b) Betrachten des durch die Rahmenmittel
begrenzten grafischen Materials durch die biegsame Folie
(12) und die Trennfolie (18) hindurch und Anhalten der
Bewegung der Rahmenanordnung (10) auf der das grafische
Material tragenden Folie (20) wenn der an der
Rahmenanordnung (10) zu montierende Teil des grafischen
Materials gleiche Erstreckung hat wie der genannte
Betrachtungsbereich;
(c) Ausschneiden des gewünschten Teils der das
grafische Material tragenden Folie (20) aus der Folie
unter Verwendung der Rahmenanordnung (10) als Führung;
(d) Abschälen der Trennfolie (18) von der
genannten biegsamen Folie (12);
(e) Ausrichten des ausgeschnittenen Teils der
Folie (20), der das gewünschte grafische Material trägt,
mit der biegsamen Folie (12) derart, daß das
gewünschte grafische Material durch die biegsame Folie
hindurch betrachtet werden kann;
und (f) Andrücken des ausgeschnittenen Teils der
Folie (20) an die biegsame Folie (12), um ein gutes
Haften zwischen der das grafische Material tragenden
Folie (20) und der biegsamen Folie (12) zu bewirken.
2. Verfahren zum Einrahmen und Montieren einer Folie (20),
welche grafisches Material trägt, enthaltend die
folgenden Schritte in Kombination:
(a) Zurverfügungstellen einer Rahmenanordnung
(10), die eine biegsame, durchsichtige Folie (12)
enthält, welche Rahmenmittel (14) aufweist, die längs des
Randbereichs der biegsamen Folie (12) angeordnet sind
und einen umrahmten Betrachtungsbereich begrenzen, wobei
auf einer Seite der biegsamen Folie eine
Klebstoffschicht (16) angeordnet ist, welche rahmenförmig ist und
im wesentlichen gleiche Erstreckung wie die Rahmenmittel
(14) aufweist, und wobei eine Trennfolie (18) die
biegsame Folie bedeckt und eine mit der biegsamen Folie und
der Klebstoffschicht in Berührung stehende
Trennoberfläche aufweist;
(b) Abnehmen der Trennfolie (18) von der
Rahmenanordnung (10);
(c) Auflegen der der die Klebstoffschicht
tragenden Oberfläche gegenüberliegenden Oberfläche der
biegsamen Folie (12) auf die das grafische Material
tragende Folie (20);
(d) Bewegen der biegsamen Folie (12) auf der das
grafische Material tragenden Folie (20), wobei die das
grafische Material tragende Folie durch den von den
Rahmenmitteln (14) begrenzten Betrachtungsbereich
betrachtet wird und die biegsame Folie (12) an eine Stelle
bewegt wird, wo das gewünschte grafische Material im
Betrachtungsbereich sichtbar ist;
(e) Ausschneiden des das gewünschte grafische
Material tragenden Teils der Folie (20) aus dem Rest der
Folie unter Verwendung der biegsamen Folie (12) als
Führung;
(f) Ausrichten des das gewünschte grafische
Material tragenden Teils der Folie (20) mit der
biegsamen Folie (12), wobei die das gewünschte grafische
Material tragende Oberfläche der Folie mit der die
Klebstoffschicht (16) tragenden Oberfläche der biegsamen
Folie in Berührung steht; und
(g) Andrücken der das gewünschte grafische
Material tragenden Folie (20) an die biegsame Folie
(12), um ein gutes Haften an der Klebstoffschicht (16)
zu bewirken.
3. Rahmenanordnung (10) zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1 oder 2, enthaltend in Kombination:
eine einstückige, im wesentlichen flache,
durchsichtige biegsame Folie (12);
Rahmenmittel (14), die auf der biegsamen Folie
(12) längs des Umfangs derselben angeordnet sind und
wenigstens einen umrahmten, von den Rahmenmitteln (14)
umgebenen Betrachtungsbereich begrenzen;
eine Klebstoffschicht (16), die auf einer Seite
der biegsamen Folie (12) angeordnet ist und im
wesentlichen gleiche Erstreckung wie die Rahmenmittel (14)
aufweist, so daß sie in ähnlicher Weise den
Betrachtungsbereich umrahmt, der frei von Klebstoff ist;
eine einstückige Trennfolie (18), welche eine
Trennoberfläche aufweist und welche die die
Klebstoffschicht (16) tragende Oberfläche der biegsamen Folie
(12) bedeckt, wobei die Trennoberfläche mit der die
Klebstoffschicht (16) tragenden Oberfläche der biegsamen
Folie (12) in Berührung steht und an der
Klebstoffschicht (16) lösbar befestigt ist, um die
Klebstoffschicht und den von der Klebstoffschicht umrahmten
Betrachtungsbereich bis zur Verwendung der biegsamen Folie
(12) zu schützen, und von der durchsichtigen, biegsamen
Folie (12) in einem Stück vollständig abschälbar ist,
bevor auf derselben eine Grafikfolie montiert wird.
4. Rahmenanordnung nach Anspruch 3, worin die Rahmenmittel
(14) einen gedruckten Rahmen mit einer mit der biegsamen
Folie (12) kontrastierenden Farbe enthalten.
5. Rahmenanordnung nach Anspruch 3, worin die Rahmenmittel
(14) und die Klebstoffschicht (16) auf der gleichen
Seite der biegsamen Folie (12) angeordnet sind.
6. Rahmenanordnung nach Anspruch 3, worin die Rahmenmittel
(14) und die Klebstoffschicht (16) auf entgegengesetzten
Seiten der biegsamen Folie (12) angeordnet sind.
7. Rahmenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die biegsame Folie (12) eine Dicke hat, die
ausreicht, um zu verhindern, daß die biegsame Folie mit
einer Schere oder einem anderen Schneidinstrument
zerschnitten wird, wenn die biegsame Folie (12) als Führung
beim Ausschneiden eines Teils aus einer das grafische
Material tragenden Folie (20) verwendet wird.
8. Rahmenanordnung nach Anspruch 3, worin die Trennfolie
(18) auf einer Seite mit einem Trennmittel versehen ist,
welches das Abnehmen der Trennfolie von der den
Klebstoff tragenden Oberfläche der biegsamen Folie (12)
erleichtert.
9. Rahmenanordnung nach Anspruch 3, worin die Rahmenmittel
(14) undurchsichtig sind.
10. Rahmenanordnung nach Anspruch 3, worin die Dicke der
Trennfolie (18) wesentlich kleiner ist als diejenige der
flexiblen Folie (12), um das Abschälen der Trennfolie
(18) von der biegsamen Folie (12) zu erleichtern.
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