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DE68915302T2 - Vielfach-Betrachtungssystem. - Google Patents

Vielfach-Betrachtungssystem.

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DE68915302T2
DE68915302T2 DE1989615302 DE68915302T DE68915302T2 DE 68915302 T2 DE68915302 T2 DE 68915302T2 DE 1989615302 DE1989615302 DE 1989615302 DE 68915302 T DE68915302 T DE 68915302T DE 68915302 T2 DE68915302 T2 DE 68915302T2
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light
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KW Muth Co Inc
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    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B17/00Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres
    • B32B17/06Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material
    • B32B17/10Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin
    • B32B17/10005Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing
    • B32B17/10009Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing characterized by the number, the constitution or treatment of glass sheets
    • B32B17/10036Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing characterized by the number, the constitution or treatment of glass sheets comprising two outer glass sheets
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Die Entwicklung eines Mehrfachanzeigen-Beobachtungssystems, manchmal als "Heads-Up Display" (HUD) (Über-Kopf-Anzeige) bezeichnet, ist relativ neu und hat wahrscheinlich ihren Ursprung auf dem Gebiet von Militärflugzeugen. Beim Betrieb eines sehr schnellen Luftfahrzeugs, das sich mit Überschallgeschwindigkeit bewegt, und insbesondere eines für Kampfmanöver ausgelegten Luftfahrzeugs, ist es für den Piloten äußerst gefährlich, seine Aufmerksamkeit von einem vor dem Luftfahrzeug liegenden Punkt abzuwenden, um Rundskalen, Tastenknöpfe, Meßgeräte, Instrumente, Anzeigen, usw. auf dem "Armaturenbrett" oder der Instrumentenkonsole abzulesen, die zwar vor ihm, jedoch unterhalb seiner normalen Sichtlinie positioniert ist.
  • In letzter Zeit trat das gleiche Problem auf dem Gebiet des Betreibens von sehr schnellen Kraftfahrzeugen auf und wurde als Aspekt eines Sicherheitsfaktors in dem normalen Betrieb von zivilen Kraftfahrzeugen umgesetzt.
  • In jedem Kontext ist es jedoch das Sicherheitsmerkmal, das wichtig ist, da ein HUD es dem Bediener des Fahrzeugs ermöglicht, kritische Instrumenten-Anzelgen, wie beispielsweise Geschwindigkeit, Kraftstoffverbrauch, Öldruck, usw. direkt auf seiner Sichtlinie zu sehen, ohne daß er dazu seine Augen von dem Bereich abwenden muß, der vor dem sich bewegenden Fahrzeug liegt.
  • Aus JP-A-60-88 925 ist eine durchsichtige, lamellenartige Platte bekannt, die auf die Innenfläche einer Windschutzscheibe aufgeklebt ist. Das reflektierte Bild, das im Sichtfeld des Fahrers erscheint, ergibt sich, wenn das Licht auf die Lamellen fällt und in das Sichtfeld des Fahrers reflektiert wird.
  • Es sollte daher leicht zu erkennen sein, daß, falls der Fahrer oder die Fahrerin den Kopf aus dem engen, durch diese Vorrichtung bereitgestellten sichtkegelbereich bewegt, sie das Bild nicht mehr sehen können, das von den Lamellen reflektiert wird. Im Gegensatz dazu ist die vorliegende Erfindung fähig, ein Bild bereitzustellen, das von jeder Position im Fahrzeug und nicht nur allein vom Fahrersitz aus gesehen werden kann.
  • Aus EP-A-216 692 ist eine Heads-Up Display bekannt, die mit Hologrammtechnik arbeitet, um ein Bild zu projizieren.
  • Das Licht muß in einem bestimmten Winkel auf die Windschutzscheibe projiziert werden, um ein Bild bereitzustellen, das im Sichtfeld eines Benutzers sichtbar ist. Der Einsatz von holographischen Anzeigen ist jedoch nicht immer wünschenswert. So kann beispielsweise in Kraftfahrzeugen die holographische Anzeige nur innerhalb eines sehr engen Sichtkegelbereichs gesehen werden.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Instrumenten-Anzeigegerätes das zur "Beobachtung von Mehrfachanzeigen" dient, und das in Verbindung mit Umgebungslicht und Wetterbedingungn entweder manuell oder automatisch direkt gesteuert werden kann, um eine "Beobachtung von Mehrfachanzeigen" bereitzustellen, die klar und deutlich ist.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines "Mehrfachanzeigen-Beobachtungssystems", das "anwendungsfreundlich" ist, d.h. das sich der bestehenden Fahrzeugkonstruktion anpaßt und keinen zusätzlichen Raum oder eine zusätzliche Konstruktion benötigt, um es in das Fahrzeug zu integrieren.
  • Ein weiteres Ziel ist die Bereitstellung eines "geisterbildfreien" HUD-Systems.
  • Ein weiters Ziel ist die Bereitstellung eines HUD-Systems, das sekundäre rote/orangefarbene Lichtwellen absorbiert oder "abblockt", die ansonsten ein "Geisterbild" erzeugen könnten.
  • Ein zusätzliches Ziel ist die Bereitstellung eines Verfahrens und eines Gerätes, das vom Neigungswinkel oder der Schrägstellung der Windschutzscheibe unabhängig ist und das des weiteren vorteilhafte Ergebnisse bei der Bereitstellung einer Scheibe gegen externe Störungsfaktoren bereitstellt, wie beispielsweise grelles Sonnenlicht, die hellen Lichter entgegenkommender Fahrzeuge, usw.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Ziele durch das in Anspruch 1 beschriebene Instrumenten-Anzeigegerät erreicht.
  • Bevorzugte Ausführungsformen des Instrumenten-Anzeigegeräts der vorliegenden Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 3 beschrieben.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine schematische seitliche Aufrißdarstellung des Bedienungsteils eines Fahrzeugs, das zeigt, wie der Bediener sowohl die externe Umgebung als auch die Reflexionen der vor ihm im Fahrzeug positionierten Anzeigen sehen kann.
  • Fig. 2 ist eine stark vergrößerte Diagrammdarstellung des Effekts der "Mehrfachbrechung" oder des "Geisterbilds" des reflektierten Bildes, der durch die vorliegende Erfindung vermieden werden kann.
  • Fig. 3 ist eine schematische Vorderansicht einer Windschutzscheibe, auf welcher der Film der vorliegenden Erfindung aufgebracht ist.
  • Fig. 4 ist eine Darstellung einer tragbaren Vorführungseinrichtung der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 5 ist eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht und zeigt den verstärkenden Film zwischen zwei Glasschichten.
  • Fig. 6 ist eine graphische Darstellung der lichtwellenabsorbierenden Eigenschaften des verstärkenden Films.
  • Fig. 7 ist eine Skizze, die das Erscheinungsbild des verstärkenden Films auf der Windschutzscheibe vom Inneren des Fahrzeugs aus zeigt.
  • In Fig. 1 ist in Position 10 eine Frontscheibe, eine Windschutzscheibe, ein Fenster, ein Beobachtungsfenster oder irgend eine Scheibe gezeigt, durch die eine Umgebung betrachtet wird, wie beispielsweise durch die Frontscheibe eines Kraftfahrzeugs, die Windschutzscheibe eines Luftfahrzeugs, usw. Sie kann aus Glas, Kunststoff, Polycarbonat, Acryl, Kristall, einem Mineral oder irgend einem anderen durchsichtigen, getönten oder neutralen Material bestehen. Obwohl ein hauptsächlicher Anwendungsbereich bei den Frontscheiben oder Windschutzscheiben von Kraft- oder Luftfahrzeugen liegen würde, kann der Einsatz gleichfalls bei Seiten- oder Rückfenstern, oder bei anderen Kraftfahrzeugen, wie beispielsweise Motorrädern erfolgen, ebenso ist die Verwendung in Verbindung mit Bankschalter-Kabinen, Steuerkabinen, Fahrkartenschaltern, usw. möglich.
  • Ein dünner transparenter Film 12 ist eine Schicht, die aus irgend einem durchsichtigen Kunststoff, Glas, Mineral oder einer anderen Beschichtung bestehen kann, einschließlich einer solchen mit metallischen Zusätzen, die in geschmolzener Form, als Lösung, als Abroll-Haftfilm oder mit anderen Aufbringungseinrichtungen direkt auf die Innenfläche der Windschutzscheibe 10 oder als Zwischenschicht zwischen die beiden Glasschichten von Sicherheitsglas aufgebracht werden. Sie ist kennzeichnenderweise nicht in dem Raum zwischen dem Beobachter 11 und der Windschutzscheibe 10 angeordnet.
  • Der Film 12 kann eine Kombination aus beliebigen Absorptions-, Reflexions-, Refraktions-, Diffraktions-, Interferenz- oder Polarisierungs-Einrichtungen enthalten, die eine primäre Reflexion ermöglichen, die stärker als jede sekundäre Reflexion oder stärker als jedes gegen die Windschutzscheibe 10 projizierte Bild ist. Daher ist die externe Einwirkung auf die Windschutzscheibe nicht ausreichend oder wesentlich genug, um ein gegen den Film 12 projiziertes Bild abzuschwächen.
  • Ein Gegenstand, der vom Film 12 auf die Innenseite der Windschutzscheibe 10 reflektiert werden soll, um ein "Heads-up"-Bild zu erzeugen, kann aus jedem Meßinstrument, jeder Rundskala, jeder Bildröhre, jedem Schalter, jeder Taste, jeder Anzeige, usw. bestehen, die eine Ebene, einen Zustand oder eine Bedingung aufzeigt, die vom Bediener 11 zu beobachten ist. Beispiele für derartige Anzeigen sind Geschwindigkeitsmesser, Drehzahlmesser, Temperaturmeßanzeigen1 Druck-, Spannungs- oder Stromanzeigen, Luftgeschwindigkeitsmesser, Kompaßeinrichtungen, Höhenanzeigen, Kraftstoff-Füllstandsanzeigen, Funkfrequenzanzeigen, Volumen-Füllstandsanzeigen und Zustandsleuchten für Umgebungskontrolle, Störungen, usw.
  • Diese Anzeige ist an Position 14 in Fig. 1 dargestellt und kann durch beliebige Rück-, Seiten- oder Frontbeleuchtung 13 ergänzt werden, um das reflektierte Umgebungslicht zu verstärken. Diese Beleuchtung 13 kann durch Glühlampen, mit Fluoreszenz (z. B. Natrium- oder Quecksilberdämpfe), mit Elektrolumineszenz, durch Leuchtdioden (LED), Laser, usw. erfolgen und entweder vor oder hinter der Anzeige 14 positioniert sein.
  • Die Intensität der zusätzlichen Beleuchtung kann manuell über einen Regelwiderstand oder ein Potentiometer und automatisch über einen Sensor gesteuert werden, der die äußeren Bedingungen erfaßt und die zusätzliche Beleuchtung 13 erhöht oder reduziert, wenn die externe Beleuchtung, wie beispielsweise Sonnenlicht, Scheinwerfer, usw. einen Ausgleich erfordern.
  • Ein Armaturenbrett 15 ist dargestellt, das aus einer Steuerkonsole, einem instrumentenbrett oder einem Rahmen bestehen kann, der die Leuchtanzeigen 14 und die Beleuchtung 13 aufnimmt. Dabei kann es sich um die gleiche Armaturenanordnung handeln, wie sie ursprünglich konstruiert war, um dem Beobachter Anzeigen direkt anzuzeigen, sie kann aber auch zusätzlich dazu vorhanden sein oder in elektronischer oder anderer Weise bereitgestellt sein, um Anzeigewerte völlig unabhängig von den am Armaturenbrett erscheinenden Anzeigen auf dem verstärkenden Film anzuzeigen.
  • Eine Reflexion von den Anzeigen 14, die in der Sichtlinie des Beobachters erscheint, wird auf der Innenseite der Windschutzscheibe in einer Position gegen den Film 12 projiziert, in der die sichtlinie des Beobachters sich nicht merklich verschieben muß, wenn er die für die "Heads-Up"-Anzeige ausgewählten Anzeigen abliest, während er gleichzeitig nach vorne vor das Kraftfahrzeug auf die Umgebung um das Fahrzeug blickt.
  • Daher kann die Fläche des Films 12, wie in Fig. 3 gezeigt, viel kleiner als die Gesamtfläche der Windschutzscheibe sein, muß aber in einer Position angeordnet sein, die den Normbereich abdeckt, durch den der Bediener beim Vorwärtsfahren die vor dem Kraftfahrzeug liegende Umgebung sieht. Die Entfernung 16 vom linken Rand der Windschutzscheibe zur im allgemeinen zentralen Fläche der verstärkten Zone kann die standardentfernung für einen Fahrer in einem Kraftfahrzeug sein, in dem das Lenkrad sich auf der linken Seite des Autos befindet. Verständlicherweise würde dies in denjenigen Ländern, in denen sich das Lenkrad auf der rechten Seite des Wagens befindet, umgekehrt sein. Er kann auch auf der rechten Seite der Windschutzscheibe nochmals vorhanden sein, wie im Falle von Luftfahrzeugen, wo sowohl der Pilot als auch der Co-Pilot von dieser Erfindung profitieren können. Des weiteren kann, obwohl dies kostspieliger ist, die gesamte Windschutzscheibe 10 mit dem Film 12 versehen werden, so daß deren gesamte Fläche vom Film bedeckt ist.
  • Obwohl in der Darstellung ein Mensch 11 als Beobachter oder Bediener von Fahrzeugen mit der vorliegenden Erfindung gewählt wurde, der seine eigene Sehkraft zur Erfassung der Anzeige auf der Windschutzscheibe benutzt, muß verstanden werden, daß auch jede entfernte Einrichtung zur Aufzeichnung oder Übermittlung von Informationen, wie beispielsweise eine Kamera, ein Videorecorder, eine Fernsehkamera, usw. in der Position der in Fig. 1 dargestellten Person 11 angeordnet werden kann. Dies ist insbesonders entscheidend für die Bedienung von unbemannten Luft- oder Kraftfahrzeugen, in denen keine menschliche Bedienungsperson vorhanden ist, sondern die ferngesteuert werden.
  • In Fig. 1 ist an Position 18 des weiteren gezeigt, wie Licht aus der Umgebung von außerhalb des Kraftfahrzeugs aufgrund von Reflexion, Refraktion, Diffusion oder direkter Beleuchtung durch die Windschutzscheibe 10 auf die Anzeigen 14 als auch auf den Beobachter 11 einfallen kann. Dieses Umgebungslicht bestimmt die Intensität, die für die zusätzliche Innenbeleuchtung 13 erforderlich ist, um ein klar erkennbares Bild auf dem Film 12 zu erzeugen.
  • Alle vorgenannten Faktoren stellen die Anzeige 14 der Gegenstände und Instrumente oder Rundskalen usw. auf dem Film 12 bereit, der die Innenfläche der aus Windschutzscheibe 10 und Film 12 bestehenden Kombination sein kann, wobei dennoch eine klare und ungehinderte Sicht auf die Umgebung 19 in der direkten Sichtlinie des Bedieners oder Betrachters 11 ermöglicht wird.
  • Fig. 2 zeigt die "Mehrfachbrechung" oder den "Geisterbild- Effekt", der auftreten kann, wenn ein Bild oder ein Lichtstrahl durch das Verbundglas oder die beschichtete Glasscheibe hindurchgeführt wird.
  • Das primäre und erwünschte Bild 16a wird von der dem Beobachter nächstliegenden Oberfläche reflektiert (in diesem Fall die Schnittstelle zwischen der Luft und dem Film, der auf die Innenfläche der Windschutzscheibe aufgebracht ist). Eine Reflexion aus der infiniten Anzahl von sekundären Reflexionen, die in einem solchen System auftreten können, ist in Position 16f als "Geisterbild" oder Lichtpfad dargestellt, der aufgrund einer Kombination seiner Intensität und der virtuellen Trennung von 16a äußerst störend ist. Andere sekundäre Lichtpfade sind entweder so schwach oder so nahe an 16a gelegen, daß sie nicht erfaßbar oder davon nicht unterscheidbar sind.
  • Der primäre Zweck des Films 12 ist die Verstärkung der primären Reflexion 16a und die Minimierung der sekundären Reflexion 16f bis zu einem Punkt, an dem sie nicht mehr erkennbar ist und das "Geisterbild" eliminiert wird und nur noch ein Bild vom Beobachter 11 wahrgenommen wird.
  • Zur Eliminierung oder materiellen Reduzierung der sekundären Reflexion 16f enthält der Film 12 orangefarbene/rote "Abblokker", so daß die Lichtwelle beim Passieren durch den Film, wie bei 16b, im wesentlichen vom Film 12 absorbiert wird, und daher alle anderen Wellen, die hindurchgehen, wie bei 16c, und von der Außenfläche des Glases entlang Pfad 16d reflektiert werden, weiterhin beim Passieren durch den Film bei 16e absorbiert werden und damit für das Auge des Beobachters 11 entlang des Pfades 16f keine Lichtwellen reflektiert werden. Wenn dennoch irgendwelche Lichtwellen diesen Übergang erfolgreich passieren, sind sie praktisch nicht erkennbar und es wird daher kein "Geisterbild" erzeugt.
  • Fig. 4 stellt eine Form einer tragbaren Einrichtung 30 dar, die das Prinzip der vorliegenden Erfindung demonstriert. Diese Einrichtung ist etwa 60 cm (24") lang, 30 cm (12") breit und 45 cm (18") hoch und besteht aus einem Stück Sicherheits-Verbundglas 31 mit aufgebrachtem Film 32, das in einem Kastenrahmen 35 in einem Neigungswinkel gehalten wird, der dem einer Kraftfahrzeug-Windschutzscheibe mit darunterliegendem Armaturenbrett annähernd entspricht. Vom Kastenrahmen 35 wird des weiteren die Vorderseite eines Geschwindigkeitsmessers (nicht dargestellt) gehalten, die das Bild 36 der "Heads-Up Display" entlang der Linie 16 projiziert, das dann vom Film 32 entlang des Pfades 16a auf den Beobachter 11 reflektiert wird. Die Innenbeleuchtung wird von den beiden Quarz-Halogenbirnen geliefert (ebenfalls nicht dargestellt). Die Energie für die zusätzliche Beleuchtung wird geliefert, wenn der Ein-/Aus- Schalter 34 betätigt wird. Ein Regelwiderstand 33 ermöglicht die manuelle Intensitätssteuerung für die Anpassung an die Hintergrundsbeleuchtung und den Kontrast in der Umgebung. Die Windschutzscheibe 31 und der Film 32 können durch Aufschrauben der Klammern und Halterungen 37 aus der Halterung 35 entfernt werden.
  • Der Film 12 der vorliegenden Erfindung kann aus einer dünnen, getönten Kunststoff-Folie (mit Haftmitteln befestigt) bestehen, die nicht geprägt, geätzt oder mit einem Muster bedruckt ist. Er kann jedoch jede Form aufweisen, die der vorher in dieser Spezifikation gegebenen Beschreibung für den Verstärkungsfilm entspricht.
  • Es ist besonders entscheidend, daß keine Schatten- oder "Geisterbild"-Effekte erzeugt werden, und daß das Bild also völlig korrekt, klar und unversehrt ist.
  • In der vorliegenden Erfindung besteht ein Aspekt, in dem sich die Struktur von früheren Offenlegungen unterscheidet (wie beispielsweise in der Offenlegung im Tustison US-Patent 4,794,053), darin, daß der verstärkende Film 12 ein spezifischer "Abblocker" oder eine Absorptionsvorrichtung für bestimmte optische Wellenlängen ist und insbesondere eine Absorptionsvorrichtung für die orangefarbenen/roten Lichtwellen.
  • Wenn andere Farben abgeblockt werden sollen, werden die Wellenlängen des projizierten Lichts 16 an die Absorptionsbandbreite des Films 12 angepaßt. Dieser Film 12 kann, wie vorher erläutert, entweder an der Innenfläche (Bedienerseite) der Windschutzscheibe 10 oder im Verbund zwischen zwei getrennten Schichten der Windschutzscheibe 10 plaziert werden, so daß er sich zwischen der inneren und der äußeren Oberfläche der Windschutzscheibe 10 befindet. obwohl er auf der Außenseite plaziert werden könnte, wäre dies nicht wünschenswert, da er durch Sand, Schmutz, Öl, Schnee, usw. aufgerauht würde, die auf die Außenseite der Windschutzscheibe 10 beim Vorwärtsfahren des Kraftfahrzeugs aufprallen.
  • Der wünschenswerteste Platz befindet sich innerhalb der Windschutzscheibe 10, da selbst auf deren Innenseite die Möglichkeit besteht, daß der verstärkende Film beim Reinigen der Windschutzscheibe 10 aufgerauht wird.
  • Daher zeigt Fig. 5 einen Querschnitt durch die Windschutzscheibe, wobei der verstärkende Film 12 sich zwischen der inneren und der äußeren Oberfläche befindet. Dies zeigt, wie das reflektierte rote/orangefarbene Bild 16a vom Fahrer gesehen wird, es wird jedoch jedes Licht, das durch die innere verbundschicht 16-1 passiert bei 16b vom Film 12 absorbiert und daher wird jedes weitere Bild (sofern vorhanden), das durch die äußere Verbundschicht bei 16c passiert und von deren Oberfläche entlang Pfad 16d reflektiert wird, weiterhin und nochmals vom roten/orangefarbenen "Abblocker"-Film bei 16e absorbiert. Jedes Licht, das durch die innere Verbundschicht bei 16f-1 entlang Linie 16f in Richtung auf den Beobachter 11 passiert, ist entweder so gering, daß es kein "Geisterbild" mehr erzeugen kann oder praktisch nicht erkennbar ist.
  • Der spezifische Vorteil dabei ist, daß jedes Entstehen eines "Geisterbilds" verhindert wird.
  • Die Eliminierung des "Geisterbilds" ist besonders entscheidend in den Kraftfahrzeugen neueren Typs, bei denen eine Schrägstellung der Windschutzscheibe 10 von 28º (d.h. der Winkel zwischen der Neigung der Windschutzscheibe 10 und der Sichtlinie 16a des Fahrers 11) ziemlich groß ist und zu einer Überhöhung oder Verstärkung des Problems mit "Geisterbildern" tendiert.
  • Diese Anordnung des Films 12 und die Verwendung von orangefarbenen/roten "Abblockern" ist ebenfalls in Fig. 6 gezeigt, die graphisch darstellt, daß 80% und mehr der orangefarbenen/roten Wellen vom verstärkenden Film beim ersten Durchgang sowie beim reflektierten Durchgang durch den Film 12 absorbiert werden.
  • Fig. 7 zeigt des weiteren die Position des Films 12 in der Windschutzscheibe, wobei ein kleines Feld 100 in der Sichtlinie des Fahrers 11 erscheint, während er durch die Windschutzscheibe 10 auf die vor ihm liegende Straße blickt. Der Neigungswinkel der Kühlerhaube 101 des Kraftfahrzeugs erfordert, daß der Film 12 in der Windschutzscheibe hoch genug positioniert werden muß, so daß die Sichtlinie des Fahrers durch den Film 12 über die Oberfläche der Kühlerhaube hinweg und darüber hinaus auf die straße führt.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 7 ist ebenfalls ersichtlich, daß der Film 12 sich nicht deutlich bis zum oberen Rand 102 der Windschutzscheibe 10 hin ausdehnen muß, ebenso wenig wie sehr weit zur rechten oder linken Seite hin, da der Benutzer 11 des Kraftfahrzeugs beim Fahren mit üblicher straßengeschwindigkeit geradeaus blickt und nicht nach rechts oder links, wenn er wissen möchte, welche wichtigen Informationen auf den Film projiziert werden.
  • Der verstärkende Film muß jedoch groß genug sein, um die Sichtlinie einer kleineren Person im Fahrersitz aufnehmen zu können, (wobei deren Größe die Position des unteren Endes des Films bestimmt), sowie die einer großen Person im Fahrersitz, (wobei deren Größe die Position des oberen Endes des verstärkenden Films bestimmt).

Claims (3)

1. Instrumenten-Anzeigegerät mit
- einer transparenten Folie (10),
- einem mit der transparenten Folie (10) einteilig verbundenen transparenten Film (12), und
- wenigstens einer Instrumenten-Anzeige (14), die einen Lichtstrahl in einem vorbestimmten Wellenlängenbereich aussendet und so angeordnet ist, daß der Lichtstrahl durch eine erste Oberfläche des Films zur Sichtposition reflektiert wird, wobei die erste Oberfläche die der Anzeige und der Sichtposition zugewandte Oberfläche des Films ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Film (12) so aufgebaut ist, daß Licht des vorbestimmten Wellenlängenbereichs, das durch die erste Oberfläche ins Innere des Films eintreten kann, vom Film im wesentlichen absorbiert wird.
2. Instrumenten-Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Wellenlängenbereich die orange/roten Lichtwellen des Farbspektrums sind.
3. Instrumenten-Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Film (12) eine dünne Folie ist, die auf der transparenten Folie (10) befestigt ist oder ein Überzug, der auf die transparente Folie (10) aufgebracht ist.
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