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DE68915056T2 - Bodenbearbeitungsmaschine mit Scharen und einem Rotor. - Google Patents

Bodenbearbeitungsmaschine mit Scharen und einem Rotor.

Info

Publication number
DE68915056T2
DE68915056T2 DE68915056T DE68915056T DE68915056T2 DE 68915056 T2 DE68915056 T2 DE 68915056T2 DE 68915056 T DE68915056 T DE 68915056T DE 68915056 T DE68915056 T DE 68915056T DE 68915056 T2 DE68915056 T2 DE 68915056T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
share
cleaning tool
machine according
soil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE68915056T
Other languages
English (en)
Other versions
DE68915056D1 (de
Inventor
Michel Seemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kuhn SAS
Original Assignee
Kuhn SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kuhn SAS filed Critical Kuhn SAS
Application granted granted Critical
Publication of DE68915056D1 publication Critical patent/DE68915056D1/de
Publication of DE68915056T2 publication Critical patent/DE68915056T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/08Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
    • A01B49/02Combined machines with two or more soil-working tools of different kind
    • A01B49/022Combined machines with two or more soil-working tools of different kind at least one tool being actively driven

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Saccharide Compounds (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschine, versehen mit einem Rahmen, der einerseits einen Rotor, der um seine Längsachse derart in Drehung versetzt wird, daß er vorne nach unten rotiert, welche Längsachse sich zumindest im wesentlichen horizontal und quer zur Arbeitsvorschubrichtung erstreckt, welcher Rotor aus einem zentralen Träger, der einen zentralen Kern aufweist, und auf diesem zentralen Träger befestigten Bodenbearbeitungswerkzeugen derart zusammengesetzt ist, daß, betrachtet zumindest im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse des Rotors, eine gewisse Anzahl freier Zwischenräume verbleibt, wo keine Bodenbearbeitungswerkzeuge vorgesehen sind, und anderseits Scharen trägt, die die Erde vor dem Rotor anheben sollen und die jeweils mit dem Rahmen durch einen Schararm verbunden sind, der sich von der betreffenden Schar bis zum Rahmen erstreckt, indem er unterhalb und hinter dem zentralen Kern des zentralen Trägers des Rotors und, in zumindest einer Position der Höhenverstellung, innerhalb eines entsprechenden freien Zwischenraums hindurchtritt, wobei die Maschine überdies Reinigungswerkzeuge zum Reinigen des Rotors aufweist. Eine Maschine dieses Typs ist aus der DE-A-3439516 bekannt. Diese bekannte Maschine bearbeitet die Erde nach einem sehr interessanten Prinzip, das darin besteht, daß die Erde belüftet und verfeinert wird, indem Gründüngung oder Rückstände der vorhergehenden Ernte, die sich auf der Oberfläche befinden können, eingearbeitet werden. Dazu reißen die Scharen eine Erdschicht über im wesentlichen die gesamte Breite der Maschine auf und heben sie an, mit dem Ziel sie zu lockern. Der Oberteil der gelockerten Erdschicht, die sich im angehobenen Zustand befindet, gelangt in den Wirkungsbereich der Bodenbearbeitungswerkzeuge des Rotors, die vorne nach unten rotieren. Beim Rotieren schlagen die Bodenbearbeitungswerkzeuge den Oberteil der gelockerten Erdschicht und bewirken so die Zerkleinerung des Oberteils. Wenn die Erdschicht, wie erwähnt, Pflanzen an der Oberfläche aufweist, werden diese von den Bodenbearbeitungswerkzeugen gut mit dem Oberteil der gelockerten Erdschicht vermischt.
  • Da die Schararme in einen freien Zwischenraum reichen, wo keine Bodenbearbeitungswerkzeuge vorgesehen sind, ist diese bekannte Maschine besonders gut geeignet, in Böden zu arbeiten, die an der Oberfläche eine große Pflanzenmasse aufweisen, ohne daß diese Pflanzen an den Schararmen angesammelt bleiben könnten. Tatsächlich, da sich die Bodenbearbeitungswerkzeuge zu beiden Seiten der Schararme erstrecken und bei ihrer Rotation sehr nahe an den Seitenflächen der Schararme vorbeistreichen, tragen sie ständig diese Pflanzen nach hinten aus, sodass diese sich nicht an der Vorderkante der Schararme ansammeln können. Die Tatsache, daß die Schararme jeweils einen Zwischenraum durchsetzen, wo keine Bodenbearbeitungswerkzeuge vorgesehen sind, verleiht der bekannten Maschine eine große Kompaktheit und reduziert die Kraft, die nötig ist, um sie zu ziehen, da der in den Boden ragende Teil der Schararme sich in einer Erde bewegt, die von den Scharen und den Bodenbearbeitungswerkzeugen bereits großteils bearbeitet wurde.
  • Mit dieser bekannten Maschine hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, daß sich unter gewissen Bedingungen, wenn die zu bearbeitende Erde feucht und klebrig ist, an der Stelle, die sich vor dem zentralen Träger des Rotors und oberhalb des Teils der Schararme, der sich unter dem zentralen Träger erstreckt, befindet, eine für eine gute Funktion der Maschine in mehrerer Hinsicht nachteilige Erdansammlung bildet. Dieses Verstopfungsphänomen tritt deshalb auf, weil die Schararme jeweils einen freien Zwischenraum durchsetzen, wo kein Bodenbearbeitungswerkzeug vorgesehen ist. Tatsächlich bleibt an jeder dieser Stellen ein gewisser Freiraum der nicht von den Bodenbearbeitungswerkzeugen, die sich zu beiden Seiten des Schararms erstrecken, bearbeitet wird. Unter feuchten und klebrigen Bedingungen wird die Entfernung der Erde, die sich an diesen Stellen befindet, durch die Anwesenheit der Schararme behindert, sodaß die Erde an jeder dieser Stellen ankleben und einen Klumpen bilden kann, der an der Stelle zurückbleibt, die sich vor dem zentralen Träger des Rotors und oberhalb des Teils der Schararme befindet, der unter den zentralen Träger ragt.
  • Diese Erdansammlungen sind, wie zuvor erwähnt, in mehrerer Hinsicht nachteilig.
  • Sie verursachen zunächst eine vorzeitige Abnutzung der Organe der Maschine, die sich an der Stelle dieser Ansammlungen befinden. Tatsächlich wurde in der Praxis beobachtet, daß an diesen Stellen die Bodenbearbeitungswerkzeuge, ihre Befestigungselemente sowie der zentrale Träger des Rotors einer sehr raschen Abnutzung unterliegen. Dieser Verschleiß entsteht, da die feuchte und klebende Erde, die sich als sehr kompakter Klumpen ansammelt, eine stark schleifende Masse bildet, die - da sich die Maschine fortbewegt - kräftig insbesonders gegen den zentralen Träger gepreßt wird und alle in seiner Nähe rotierenden Teile abnutzt. Diese ständige Reibung bewegter Teile gegen die Erdansammlungen bewirkt auch, daß eine größere Kraft für den Antrieb des Rotors nötig ist. Nach Ablauf einer gewissen Betriebszeit haben die Ansammlungen schließlich ein solches Volumen erreicht, daß es notwendig ist, die Arbeit zu ihrer Entfernung zu unterbrechen. Dies verursacht unannehmbare Zeitverluste.
  • In der WO-A-88/03746 ist eine landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschine, versehen mit einem Rahmen, der einerseits einen Rotor und anderseits Schararme trägt, die jeweils mit dem Rahmen mittels eines Zahns verbunden sind, beschrieben.
  • Der Rotor wird um seine Längsachse, die sich zumindest im wesentlichen horizontal und quer zur Vorschubrichtung erstreckt, in Drehung versetzt. Er setzt sich aus einem zentralen Träger, der einen zentralen Kern aufweist, Abstreifwerkzeugen, Mischwerkzeugen und Schneidwerkzeugen zum Zerkleinern zusammen. Die Abstreif- und Mischwerkzeuge befinden sich zwischen den Zähnen und beschreiben während der Rotation des Rotors eine gewisse äußere Umlaufbahn.
  • Die Zerkleinerungsmesser ihrerseits arbeiten in der Ebene der betreffenden Zähne in einem kreisförmigen Ausschnitt, der die zerkleinerungsgegenschneide bildet, und beschreiben bei der Rotation des Rotors eine äußere Umlaufbahn mit einem Durchmesser, der kleiner ist als jener der von den Abstreif- und Mischwerkzeugen beschriebenen äußeren Umlaufbahnen.
  • Diese verschiedenen Abstreif, Misch- und Zerkleinerungswerkzeuge sind auf dem zentralen Träger des Rotors montiert, sodaß, betrachtet zumindest im wesentlichen rechtwinkelig zur Längsachse des Rotors kein Zwischenraum verbleibt, in dem nicht Werkzeuge vorgesehen wären.
  • Die Schare ihrerseits erstrecken sich unterhalb des zentralen Kerns des zentralen Trägers des Rotors, und jeder Schararm erstreckt sich von der betreffenden Schar bis zum Rahmen, indem er hinter dem zentralen Kern vorbeigeht. Es handelt sich also um eine Bodenbearbeitungsmaschine, die neben der Lockerung und Verfeinerung der Erde überdies eine Zerkleinerung von Pflanzen oder auf dem Boden befindlichen Pflanzenresten ausführen soll.
  • In der DE-A-3227379 ist ebenfalls eine landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschine, versehen mit einem Rahmen, der einerseits einen um seine Längsachse in Drehung versetzten Rotor und anderseits Scharen trägt, die sich im wesentlichen vor dem Rotor befinden, beschrieben.
  • Der Rotor ist aus einem zentralen Träger, der einen zentralen Kern aufweist, und auf diesem zentralen Träger montierten Bodenbearbeitungswerkzeugen derart zusammengesetzt, daß, betrachtet zumindest im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse des Rotors, eine gewisse Anzahl freier Zwischenräume verbleibt, wo keine Bodenbearbeitungswerkzeuge vorgesehen sind.
  • Jede Schar ist mit dem Rahmen der Maschine mittels eines entsprechenden Schararms verbunden, der sich von der Schar bis zum Rahmen erstreckt, indem er den Innenraum eines entsprechenden freien Zwischenraums durchsetzt.
  • In einer ersten Ausführungsform (Fig. 1 und 2) gehen die Schararme vor dem zentralen Kern des zentralen Trägers des Rotors vorbei.
  • In einer zweiten Ausführungsform (Fig. 3) gehen die Schararme unter und hinter dem zentralen Kern des zentralen Trägers des Rotors vorbei.
  • Abstreifer sind zu beiden Seiten des Oberteils der Schararme in der Nähe der Verbindung der Schararme mit dem Rahmen befestigt. Diese Abstreifer sollen die Bodenbearbeitungswerkzeuge des Rotors von der auf ihnen kleben gebliebenen Erde befreien.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Bodenbearbeitungsmaschinen, wie sie in der DE-A-3439516 beschrieben oder in Fig. 3 der DE-A-3227379 dargestellt sind, derart zu verbessern, daß das beschriebene Phänomen der Ansammlung von Erde stark reduziert bzw. sogar vollständig ausgeschaltet wird.
  • Dazu ist die erfindungsgemäße Bodenbearbeitungsmaschine dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor neben jedem Schararm zumindest ein Reinigungswerkzeug aufweist, das sich ganz auf einer Seite des Schararms und zumindest teilweise in dem Raum befindet, der von zumindest einem auf derselben Seite des Schararms befindlichen Bodenbearbeitungswerkzeug erzeugt wird, wobei das Reinigungswerkzeug bei seiner Rotation eine äußere Umlaufbahn mit einem Durchmesser beschreibt, der kleiner als der Durchmesser der von dem oder den auf derselben Seite des Schararms angeordneten Bodenbearbeitungswerkzeug(en) beschriebenen äußeren Umlaufbahn ist.
  • Es wurde festgestellt, daß dank diesem Merkmal die Bildung von Erdansammlungen stark reduziert bzw. sogar vollständig ausgeschaltet wurde.
  • Tatsächlich füllt sich bei der Bodenbearbeitungsmaschine des Standes der Technik der Teil des von den in der Nähe eines Schararms angeordneten Bodenbearbeitungswerkzeugen erzeugten Raumes, der sich vor dem zentralen Träger des Rotors und oberhalb des Teiles des Schararms, der sich unter dem zentralen Träger erstreckt, befindet, wie zuvor erläutert, mit Erde, die sich unter Bildung eines sehr dichten Klumpens zusammenballt. Auch folgt daraus, daß, wenn der Außendurchmesser dieses von den Bodenbearbeitungswerkzeugen in der Nähe eines Schararms erzeugten Raumes relativ groß ist, das Volumen der Ansammlung, die sich in diesem erzeugten Raum bildet,ebenfalls relativ groß werden kann.
  • Aufgrund von auf der erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsmaschine vorgesehenen Reinigungswerkzeugen, von denen sich jedes vollständig auf einer Seite des betreffenden Schararms und zumindest teilweise in dem von zumindest einem Bodenbearbeitungswerkzeug, das sich auf derselben Seite des entsprechenden Schararms befindet, erzeugten Raum befindet und das bei seiner Rotation eine äußere Umlaufbahn beschreibt, die kleiner als die von dem Bodenbearbeitungswerkzeug beschriebene Umlaufbahn ist, ist der Raum, in dem noch Erde verbleiben könnte, kleiner. So hat die Erdansammlung, die sich dort bilden könnte, ebenfalls ein sehr kleines Volumen, sodaß sie in keinem Fall die gute Funktionsweise der Bodenbearbeitungsmaschine stören könnte. In den meisten Fällen zeigte sich jedoch, daß sich die Erde wegen dieses reduzierten Volumens löst, ohne sich dort zusammenzuballen. Da sich keine Ansammlungen mehr bilden oder höchstens Ansammlungen mit sehr kleinem Volumen zeigte sich, daß der Verschleiß der Bodenbearbeitungswerkzeuge, ihrer Befestigungselemente sowie des zentralen Trägers an der Stelle, wo sich die Schararme befinden, deutlich verlangsamt ist. Ebenso ist die Kraft, die für den Antrieb des Rotors benötigt wird, ebenfalls reduziert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich das Reinigungswerkzeug zumindest im wesentlichen vollständig innerhalb des Raumes, der von zumindest einem Bodenbearbeitungswerkzeug, das sich auf derselben Seite des Schararms befindet, erzeugt wird.
  • Eine gute Reinigung wird erreicht, wenn der Durchmesser der von einem Reinigungswerkzeug beschriebenen äußeren Umlaufbahn im wesentlichen gleich der halben Summe der Durchmesser der vom zentralen Kern des zentralen Trägers beschriebenen Umlaufbahn und der von dem oder den in der Nähe des Reinigungswerkzeugs befindlichen Bodenbearbeitungswerkzeug(en) beschriebenen äußeren Bewegungsbahn ist. Parallel bewirkt dieses Merkmal ebenfalls eine Verminderung des Risikos des Einklemmens von Steinen zwischen Reinigungswerkzeug und zentralem Kern des zentralen Trägers des Rotors oder zwischen dem Reinigungswerkzeug und einem Bodenbearbeitungswerkzeug, das sich in der Nähe des Reinigungswerkzeugs befindet.
  • Bei einer Ausführungsform ist, betrachtet in zumindest im wesentlichen rechtem Winkel zur Längsachse des Rotors, zumindest ein Reinigungswerkzeug vorgesehen, das sich auf einer Seite des Schararms befindet, und zumindest ein Reinigungswerkzeug, das sich auf der anderen Seite dieses Schararms befindet. In der Praxis zeigte sich, daß eine gute Reinigung schon erreicht wird mit einem einzigen auf jeder Seite eines Schararms angeordneten Reinigungswerkzeugs.
  • In diesen Fällen greift der Schararm in zumindest einer Position der Höhenverstellung des Schararms zumindest teilweise in den Innenraum des von dem oder den neben ihm befindlichen Reinigungswerkzeug(en) erzeugten Zylinders ein.
  • Wenn zwei Reinigungswerkzeuge pro Schararm vorgesehen sind, ist es vorteilhaft, sie derart anzuordnen, daß sie einander in bezug auf die Längsachse des Rotors zumindest im wesentlichen diametral gegenüberliegen.
  • Gemäß einem zusätzlichen Merkmal weist ein Reinigungswerkzeug einen aktiven Teil auf, der zum entsprechenden Schararm gerichtet ist.
  • Vorteilhafterweise beschreibt in einem Schnitt durch den aktiven Teil entlang einer zur Längsachse des Rotors rechtwinkeligen Ebene die Vorderkante des aktiven Teils einen Kreis mit einem Durchmesser, der verschieden vom Durchmesser des Kreises ist, der von der Hinterkante des aktiven Teils beschrieben wird. Vorzugsweise beschreibt diese Vorderkante einen Kreis mit einem Durchmesser, der kleiner als der Durchmesser des von der Hinterkante beschriebenen Kreises ist. In diesem letzten Fall drückt der aktive Teil eines Reinigungswerkzeuges vorteilhafterweise der Erde während seiner Rotation eine nach außen gerichtete Komponente auf.
  • Andere Merkmale der Erfindung sind in den anderen Unteransprüchen enthalten und gehen aus der folgenden Beschreibung eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels der Erfindung hervor, die auf die beiliegende Zeichnung Bezug nimmt, in welcher:
  • - die Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsmaschine zeigt,
  • - die Fig. 2, in grösserem Masstab, eine Teilvorderansicht des Rotors und einer Schar mit ihrem Schararm zeigt, womit die landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschine ausgestattet ist,
  • - die Fig. 3 eine Teilseitenansicht - im Schnitt entlang der Ebene III-III - des Rotors und einer Schar mit ihrem Schararm zeigt,
  • - die Fig. 4 eine Ansicht eines Reinigungswerkzeugs, geschnitten entlang der zur Längsachse des Rotors rechtwinkelig verlaufenden Ebene IV-IV, zeigt.
  • Die erfindungsgemäße Bodenbearbeitungsmaschine (1), wie in den Fig. 1 bis 4 dargestellt, umfaßt einen Rahmen (2), der eine Reihe von Scharen (3) und einen Rotor (4) trägt. Die Reihe von Scharen (3) und die Längsachse des Rotors (4) verlaufen quer zur Arbeitsrichtung (5). Jede Schar (3) ist mit dem Rahmen (2) mittels eines Schararms (6) verbunden, während der Rotor (4) auf dem Fachmann bekannte Weise drehbar in zwei Seitenwänden geführt ist, mit denen der Rahmen (2) versehen ist. Eine dieser Seitenwände ist in Form eines seitlichen Gehäuses (7) ausgeführt.
  • Der Rahmen (2) trägt auch eine Walze (8), die hinter dem Rotor (4) angeordnet ist und deren Längsachse parallel zur Längsachse des Rotors (4) verläuft. Diese Walze (8), im dargestellten Beispiel vom Typ "Packer", ist drehbar zwischen den hinteren Enden zweier Arme (9) geführt, die an ihrem vorderen Ende am Rahmen (2) mittels eines Gelenks (10) verbunden sind, dessen Achse parallel zur Längsachse der Walze (8) oder des Rotors (4) verläuft. Zwischen jedem dieser Arme (9) und dem Rahmen (2) ist eine Strebe (11) mit veränderbarer Länge vorgesehen. Dank dieser beiden Streben (11) ist es möglich, die Höhe der Walze (8) in bezug auf den Rahmen (2) zu regeln. Im Betrieb rollt die Walze (8) auf dem Boden. Derart bestimmt sie die Arbeitstiefe der Scharen (3) und des Rotors (4). Überdies nimmt die Walze (8) an der Bodenbearbeitung teil.
  • Der Rahmen (2) weist außerdem zwei untere Anbaupunkte (12) und einen oberen Anbaupunkt (13) auf, die zum Ankuppeln der Bodenbearbeitungsmaschine (1) an das Dreipunkt-Anbaugestell (14) einer landwirtschaftlichen Zugmaschine (15) vorgesehen sind, von der in Fig. 1 nur schematisch die Kupplungsarme dargestellt sind.
  • Der Rotor (4) wird um seine Längsachse in der Richtung (16) in Drehung versetzt, d.h., dass der Rotor (4) sich an der Vorder- Seite nach unten dreht. Dieser Rotationsantrieb wird durch Antriebsmittel (17) bewirkt, die ihrerseits die Bewegung von der Zapfwelle (nicht dargestellt) der landwirtschaftlichen Zugmaschine (15) über eine in Fig. 1 schematisch dargestellte Transmissionswelle mit Kardangelenken (18) empfangen. Die Antriebsmittel (17) sind dem Fachmann bekannt und umfassen insbesonders ein zentrales Gehäuse (19). Das zentrale Gehäuse (19) ist ein Winkelgehäuse, das vorteilhafterweise in Form eines Getriebes ausgebildet ist. Es umfaßt einerseits eine Eingangswelle (20), die mit der Transmissionswelle (18) verbunden ist, und anderseits eine Ausgangswelle (nicht dargestellt), die die Bewegung zum seitlichen Gehäuse (7) überträgt, das seinerseits die Bewegung auf den Rotor (4) überträgt.
  • Der Rahmen (2) trägt auch eine Haube, die sich oberhalb des Rotors (4) erstreckt und von der nur der hintere Flügel (21) in Fig. 1 sichtbar ist. Dieser hintere Flügel (21) ist auf dem Fachmann bekannte Weise winkelverstellbar, sodaß er die Bewegungsbahn der vom Rotor (4) nach hinten ausgeworfenen Erde beeinflußt.
  • Der Rotor (4) weist einen zentralen Träger (22) auf, der die Bodenbearbeitungswerkzeuge (23) trägt, die demontierbar auf dem zentralen Träger (22) befestigt sind. Dazu besteht der zentrale Träger (22) aus einem zentralen Kern (24), auf dem Flansche (25) angeordnet sind. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Abstand (D) zwischen den beiden Flanschen (25), die sich zu beiden Seiten eines Schararms (6) befinden, größer als der Abstand (d) zwischen zwei anderen Flanschen (25). In Fig. 3 sieht man außerdem, daß zwei benachbarte Flansche (25), betrachtet entlang der Längsachse des Rotors (4), in bezug zueinander winkelversetzt sind. Auf diese Weise sind die gesamten auf den verschiedenen Flanschen (25) angebrachten entsprechenden Bodenbearbeitungswerkzeuge (23) entlang einer Schraubenlinie angeordnet, die um die Längsachse des Rotors (4) verläuft. In Fig. 3 ist auch ersichtlich, daß jeder Flansch (25) eine verlängerte Form besitzt, an deren jeweiligem Ende ein Bodenbearbeitungswerkzeug (23) mittels zweier Bolzen (26) angeschraubt ist. Im beschriebenen Beispiel ist jeder Flansch (25) so mit zwei Bodenbearbeitungswerkzeugen (23) versehen, die einander in bezug auf die Längsachse des Rotors (4) diametral gegenüberliegen. Jedes Bodenbearbeitungswerkzeug (23) besteht im beschriebenen Beispiel aus einem Spaten, der einen Befestigungsteil (27), über welchen er mit dem entsprechenden Flansch (25) verbunden ist, und einen gewölbten aktiven Teil (28) hat. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die beiden Spaten (23) ein und desselben Flansches (25) auf dem Flansch (25) derart montiert sind, daß der aktive Teil (28) des einen von ihnen zu einem Ende des Rotors (4) gerichtet ist und daß der aktive Teil (28) des anderen zum anderen Ende des Rotors (4) gerichtet ist. Man sieht überdies, daß jeder Spaten (23) auf einem entsprechenden Flansch (25) derart befestigt ist, daß sein Befestigungsteil (27) in Kontakt mit der Seite des Flansches (25) ist, die vom Ende des Rotors (4), dem sein aktiver Teil (28) zugekehrt ist, am weitesten entfernt ist.
  • Wie zuvor erwähnt, ist jede Schar (3) mit dem Rahmen (2) mittels eines Schararms (6) verbunden. Dieser Schararm (6) weist einen Vorderteil (29), mit dessen vorderem Ende die Schar (3) lösbar verbunden ist und der sich von der Schar (3) nach hinten und leicht nach oben erstreckt, und einen Hinterteil (30) auf, der sich vom hinteren Ende des Vorderteils (29) nach oben in Richtung des Rahmens (2) erstreckt. An seinem Oberteil durchsetzt der Hinterteil (30) des Schararms (6) einen Bügel (31), der einen Teil des Rahmens (2) bildet. Diese Verbindung des Schararms (6) mit dem Rahmen (2) ist derart ausgeführt, daß die Höhenlage der Schar (3) in bezug auf den Rahmen (2) bzw. in bezug auf den Rotor (4) verstellt werden kann. Diese Höhenverstellung der Schar (3) in bezug auf den Rahmen (2) erfolgt, indem man den Hinterteil (30) des Schararms (6) entlang seiner Längsachse innerhalb des entsprechenden Bügels (31) verschiebt und dann diese Verstellung verriegelt, wenn die Schar (3) die gewünschte Position einnimmt. Aus den Figuren ist ersichtlich, daß sich jede Schar (3) im wesentlichen vor dem Rotor (4) befindet, sodaß die von der Schar (3) angehobene Erdschicht vom Rotor (4) bearbeitet wird, bevor sie wieder auf dem Boden abgelagert wird. Man sieht auch, daß sich der Vorderteil (29) des Schararms (6) unter dem zentralen Kern (24) des zentralen Trägers (22) des Rotors (4) befindet und daß sich der Hinterteil (30) des Schararms (6) in bezug auf die Arbeitsrichtung (5) hinter dem zentralen Kern (24) befindet. Überdies durchsetzen der Vorderteil (29) und der Hinterteil (30) des Schararms (6) den Innenraum des von den Spaten (23) während ihrer Rotation erzeugten Zylinders (32). Dies ist möglich, da der Abstand (D) zwischen den beiden Flanschen (25), die sich zu beiden Seiten des Schararms (6) befinden, größer als der Abstand (d) zwischen zwei anderen Flanschen (25) ist. Dieser Abstand (D) zwischen den beiden Flanschen (25), die sich zu beiden Seiten eines Schararms (6) befinden, ist derart, daß das äußere Ende des aktiven Teils (28) des Spatens (23), den sie tragen und deren aktiver Teil (28) dem Schararm (6) zugekehrt ist, bei der Drehung des Rotors (4) relativ nahe an dem Schararm (6) vorbeistreicht.
  • In Fig. 2 ist zu sehen, daß jeder dieser Spaten (23), dessen aktiver Teil (28) dem Schararm (6) zugekehrt ist, während seiner Rotation, einen Raum (33) erzeugt. Wie oben erläutert, könnte sich Erde während der Arbeit unter gewissen Bedingungen in dem Teil des Raumes (33) ansammeln, der sich vor und unterhalb des zentralen Kerns (24) des zentralen Trägers (22) des Rotors (4) und oberhalb des Vorderteils (29) des Schararms (6) befindet. Um dies zu vermeiden, ist erfindungsgemäß vorgesehen, den Rotor (4) mit Reinigungswerkzeugen (34) auszurüsten.
  • Im dargestellten Beispiel ist jeder Flansch (25), der sich zu beiden Seiten eines Schararms (6) befindet, mit einem solchen Reinigungswerkzeug (34) versehen, das einen Befestigungsteil (35) und einen dem entsprechenden Schararm (6) zugekehrten aktiven Teil (36) aufweist, der mit dem Befestigungsteil (35) einen stumpfen Winkel (37) bildet. Jedes Reinigungswerkzeug (34) ist mit dem entsprechenden Flansch (25) mittels derselben Bolzen (26) verbunden, die den Spaten (23), dessen aktiver Teil (28) dem entsprechenden Schararm (6) zugekehrt ist, mit dem Flansch (25) verbinden. Überdies ist der Befestigungsteil (35) jedes Reinigungswerkzeugs (34) in Kontakt mit der Seite des entsprechenden Flansches (25), die dem entsprechenden Schararm (6) zugekehrt ist. Der Befestigungsteil (35) erstreckt sich so im wesentlichen rechtwinkelig zur Längsachse des Rotors (4). Aus Fig. 3 geht hervor, daß die Reinigungswerkzeuge (34) eine äußere Umlaufbahn (38) mit einem Durchmesser beschreiben, der kleiner als der Durchmesser der von den Spaten (23) beschriebenen äußeren Umlaufbahn (39) ist. Im dargestellten Beispiel ist der Durchmesser der von einem Reinigungswerkzeug (34) beschriebenen äußeren Umlaufbahn (38) im wesentlichen gleich der halben Summe der Durchmesser der von den Spaten (23) beschriebenen äußeren Umlaufbahn (39) und der vom zentralen Kern (24) des zentralen Trägers (22) des Rotors (4) beschriebenen äußeren Umlaufbahn. Aus Fig. 2 ist überdies ersichtlich, daß das äußere Ende des aktiven Teils (36) jedes Reinigungswerkzeugs (34) bei seiner Rotation ebenfalls relativ nahe an der entsprechenden Seite des Schararms (6) vorbeistreicht. Jedes Reinigungswerkzeug (34) befindet sich so im wesentlichen vollständig in dem von dem entsprechenden Spaten (23), dessen aktiver Teil (28) dem Schararm (6) zugekehrt ist, erzeugten Raum (33). Jedem Schararm (6) sind zwei Reinigungswerkzeuge (34) zugeordnet, eines auf jedem der beiden Flanschen (25), die sich zu beiden Seiten des Schararms (6) befinden. Vorteilhafterweise befinden sich diese beiden Reinigungswerkzeuge (34), wie aus Fig. 3 ersichtlich, im wesentlichen einander diametral gegenüber, bezogen auf die Längsachse des Rotors (4). Aus Fig 3 ist überdies ersichtlich, daß der entsprechende Schararm (6) teilweise den Innenraum des Zylinders (40) durchsetzt, der von den Reinigungswerkzeugen (34), die sich zu beiden Seiten dieses Schararms (6) befinden, bei ihrer Rotation erzeugt wird.
  • Der aktive Teil (36) eines Reinigungswerkzeugs (34) ist eben und ist derart auf dem Rotor (4) angeordnet, daß in einem Schnitt durch den aktiven Teil (36) entlang einer zur Längsachse des Rotors (4) rechtwinkeligen Ebene die Vorderkante (41) des aktiven Teils (36) einen Kreis (42) mit einem Durchmesser beschreibt, der kleiner als der Durchmesser des von der Hinterkante (44) beschriebenen Kreises (43) ist. Infolge des stumpfen Winkels (37), den der aktive Teil (36) eines Reinigungswerkzeugs (34) mit seinem Befestigungsteil (35) bildet, ist erkennbar, daß das freie Ende der Vorderkante (41) des aktiven Teils (36) weiter von der Längsachse des Rotors (4) entfernt ist als der Fuß der Vorderkante (41), der sich in der Nähe des Befestigungsteils (35) befindet. Ferner ist auch ersichtlich, daß unter Berücksichtigung des Drehsinns (16) des Rotors (4) die Vorderkante (41) des aktiven Teils (36) eines Reinigungswerkzeugs (34) von ihrem Fuß aus, der sich in der Nähe des Befestigungsteils (35) des Reinigungswerkzeugs (34) befindet, ein wenig nach hinten geneigt ist.
  • Dank der beiden in der Nähe jedes Schararms (6) vorgesehenen Reinigungswerkzeuge (34) ist ersichtlich, daß der Raum (45), in dessen Inneren noch Erde verbleiben könnte, deutlich kleiner als der Raum (33) ist. So hat die Ansammlung von Erde, die sich dort bilden könnte, ein so kleines Volumen, daß es den guten Betrieb der Maschine nicht stört. In den meisten Fällen zeigte sich sogar, daß sich die Erde wegen dieses kleinen Volumens löste, ohne sich anzusetzen. Es zeigte sich so, daß der Verschleiß der auf den beiden Flanschen (25), die sich zu beiden Seiten des Schararms (6) befinden, montierten Spaten (23), ihrer Befestigungsbolzen (26) sowie der Flanschen (25) und des Teils des zentralen Kerns (24), der sich in der Nähe jedes Schararms (6) befindet, wesentlich verlangsamt war. Ebenso zeigte sich, daß die für den Drehantrieb des Rotors (4) benötigte Kraft geringer war. Dieser verzögerte Verschleiß und diese Reduktion der Antriebskraft resultieren aus der Tatsache, daß es keine Reibung des Rotors (4) an Erdansammlungen oder zumindest eine sehr verminderte Reibung gab. Man kann verschiedene Modifikationen oder Verbesserungen am beschriebenen Ausführungsbeispiel vornehmen, ohne jedoch den Rahmen der vorliegenden Erfindung, wie er durch die Patentansprüche definiert ist, zu verlassen.

Claims (16)

1. Landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschine (1), versehen mit einem Rahmen (2), der einerseits einen Rotor (4), der um seine Längsachse derart in Drehung versetzt wird, das er vorne nach unten rotiert, welche Längsachse sich zumindest im wesentlichen horizontal und quer zur Arbeitsvorschubrichtung (5) erstreckt, welcher Rotor (4) aus einem zentralen Träger (22), der einen zentralen Kern (24) aufweist, und auf diesem zentralen Träger (22) befestigten Bodenbearbeitungswerkzeugen (23) derart zusammengesetzt ist, daß, betrachtet zumindest im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse des Rotors (4), eine gewisse Anzahl freier Zwischenräume verbleibt, wo keine Bodenbearbeitungswerkzeuge (23) vorgesehen sind, und anderseits Scharen (3) trägt, die die Erde vor dem Rotor (4) anheben sollen und die jeweils mit dem Rahmen (2) durch einen Schararm (6) verbunden sind, der sich von der betreffenden Schar (3) bis zum Rahmen (2) erstreckt, indem er unterhalb und hinter dem zentralen Kern (24) des zentralen Trägers (22) des Rotors (4) und, in zumindest einer Position der Höhenverstellung, innerhalb eines entsprechenden freien Zwischenraums hindurchtritt, wobei die Maschine (1) überdies Reinigungswerkzeuge (34) zum Reinigen des Rotors (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (4) neben jedem Schararm (6) zumindest ein Reinigungswerkzeug (34) aufweist, das sich Ganz auf einer Seite des Schararms (6) und zumindest teilweise in dem Raum (33) befindet, der von zumindest einem auf derselben Seite des Schararms (6) befindlichen Bodenbearbeitungswerkzeug (23) erzeugt wird, wobei das Reinigungswerkzeug (34) bei seiner Rotation eine äußere Umlaufbahn (38) mit einem Durchmesser beschreibt, der kleiner als der Durchmesser der von dem oder den auf derselben Seite des Schararms (6) angeordneten Bodenbearbeitungswerkzeug(en) (23) beschriebenen äußeren Umlaufbahn (39) ist.
2. Landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Reinigungswerkzeug (34) zumindest im wesentlichen vollständig innerhalb des Raumes (33) befindet, der von zumindest einem Bodenbearbeitungsswerkzeug (23), das sich auf derselben Seite des Schararms (6) befindet, erzeugt wird.
3. Landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der von einem Reinigungswerkzeug (34) beschriebenen äußeren Umlaufbahn (38) im wesentlichen gleich der halben Summe der Durchmesser der vom zentralen Kern (24) des zentralen Trägers (22) beschriebenen Umlaufbahn und der von dem oder den in der Nähe des Reinigungswerkzeugs (34) befindlichen Bodenbearbeitungswerkzeug(en) (23) beschriebenen äußeren Bewegungsbahn (39).
4. Landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschine nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, gesehen in zumindest im wesentlichen rechtem Winkel zur Längsachse des Rotors (4), zumindest ein Reinigungswerkzeug (34) vorgesehen ist, das sich auf einer Seite des Schararms (6) befindet, und zumindest ein Reinigungswerkzeug (34), das sich auf der anderen Seite des Schararms (6) befindet.
5. Landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschine nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schararm (6) in zumindest einer Position der Höhenverstellung des Schararms (6) zumindest teilweise in den Innenraum des von dem oder den neben ihm befindlichen Reinigungswerkzeug(en) (34) erzeugten Zylinders (40) eingreift.
6. Landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschine nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reinigungswerkzeuge (34) pro Schararm (6) vorgesehen sind.
7. Landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einem Schararm (6) zugeordneten Reinigungswerkzeuge (34) in bezug auf die Längsachse des Rotors (4) einander zumindest im wesentlichen diametral gegenüberliegen.
8. Landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschine nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reinigungswerkzeug (34) einen zum entsprechenden Schararm (6) gerichteten aktiven Teil (36) umfaßt.
9. Landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Schnitt durch den aktiven Teil (36) entlang einer zur Längsachse des Rotors (4) rechtwinkeligen Ebene die Vorderkante (41) des aktiven Teils (36) einen Kreis (42) mit einem Durchmesser beschreibt, der verschieden vom Durchmesser des Kreises (43) ist, der von der Hinterkante (44) des aktiven Teils (36) beschrieben wird.
10. Landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante (41) einen Kreis (42) mit einem Durchmesser beschreibt, der kleiner als der Durchmesser des von der Hinterkante (44) beschriebenen Kreises (43) ist.
11. Landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschine nach zumindest einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reinigungswerkzeug (34) einen Befestigungsteil (35) umfaßt, der zumindest im wesentlichen rechtwinkelig zur Längsachse des Rotors (4) verläuft, und daß der aktive Teil (36) einen stumpfen Winkel (37) mit diesem Befestigungsteil (35) bildet.
12. Landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschine nach zumindest einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante (41) des aktiven Teils (36) eines Reinigungswerkzeugs (34), betrachtet im Drehsinn (16) des Rotors (4), ausgehend von ihrem Fuß, der sich in der Nähe des Befestigungsteils (35) des Reinigungswerkzeugs (34) befindet, nach hinten geneigt ist.
13. Landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschine nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Flanschen (25) am zentralen Kern (24) des zentralen Trägers (22) des Rotors (4) vorgesehen sind, welche Flanschen (25), an denen die Bodenbearbeitungswerkzeuge (23) montiert sind, mit Abstand voneinander entlang des zentralen Kerns (24) angeordnet sind, und daß das oder die Reinigungswerkzeug(e) (34) ebenfalls auf dem oder den in der Nähe des entsprechenden Schararms (6) angeordneten Flanschen (25) montiert sind.
14. Landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (D) zwischen den beiden Flanschen (25), die sich beiderseits eines Schararms (6) befinden, größer als der Abstand (d) zwischen zwei Flanschen (25) ist, die sich zwischen zwei benachbarten Schararmen (6) befinden.
15. Landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbearbeitungswerkzeuge (23) in an sich bekannter Weise auf ihrem entsprechenden Flansch (25) mittels Bolzen (26) befestigt sind, und daß auf einem Flansch (25), der mit einem oder mehreren Reinigungswerkzeugen (34) versehen ist, ein Reinigungswerkzeug (34) und ein Bodenbearbeitungswerkzeug (23) an dem Flansch (25) mittels derselben Bolzen (26) befestigt ist.
16. Landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschine nach zumindest einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenbearbeitungswerkzeug (23) an der vom entsprechenden Schararm (6) entfernten Seite des Flansches (25) befestigt ist und daß das Reinigungswerkzeug (34) an der dem Schararm (6) nächsten Seite des Flansches befestigt ist.
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