DE68913415T2

DE68913415T2 - Oral-Präparate.

Info

Publication number: DE68913415T2
Application number: DE68913415T
Authority: DE
Inventors: Duane Larry Charbonneau; Mark David Evans; Lincoln Davidson Germain; Martin Steven Robin
Original assignee: Procter and Gamble Co
Current assignee: Procter and Gamble Co
Priority date: 1988-10-14
Filing date: 1989-09-28
Publication date: 1994-08-11
Anticipated expiration: 2009-09-29
Also published as: EP0363748B1; AU4290789A; JPH02169514A; IE62164B1; IE893314L; TR25681A; BR8905204A; DK509589A; FI894840A0; EP0363748A3; EP0363748A2; MX166563B; CA2000168A1; AU617881B2; KR900005953A; US4994262A; ES2063093T3; CA2000168C; NZ230989A; DK509589D0

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf orale Zahnpasten- oder Mundwasserzusammensetzungen, die ein quaternäres Ammonium-antimikrobielles Mittel, Benzoesäure und Phthalsäure oder deren Salze und einen geeigneten Träger umfassen, welche Zusammensetzungen gegen Zahnbelag/Zahnfleischentzündung wirksam sind.
Zahnbelag ist ein organisches Gemisch lebender Bakterien, welche im Mund aufgefunden werden. Die Bakterien können Säuren, Enzyme und Mikrotoxine absondern, welche Karies und periodontale Erkrankungen, wie Zahnfleischentzündung, hervorrufen können.
Die Verwendung von antimikrobiellen Mitteln zur Verringerung von sowohl Zahnbelag/Zahnfleischentzündung als auch von Mundgeruch ist seit vielen Jahren bekannt. Unter Referenzstellen, welche antimikrobielle Mittel enthaltende orale Zusammensetzungen betreffen, sind die US-A-3 937 805, 10. Feber 1976, Harrison; US-A-3 937 807, 10. Feber 1976, Haefele; US-A-4 080 441, 21. März 1978, Gaffar et al.; US-A-4 118 474, 3. Oktober 1978, Gaffar et al.; US-A-4 241 049, 23. Dezember 1980, Colodney et al; US-A-3 925 543, 9. Dezember 1975, Donohue; und US-A-4 256 731, 17. März 1981, Curtis et al.
Zusätzlich sind in der US-A-4 666 708, 19. Mai 1987, Goldemberg et al., alkalische Mundwasserzusammensetzungen beschrieben, welche ein Benzoatsalz und gegebenenfalls ein kationisches antimikrobielles Mittel beinhalten. In der WO-88/00468, 28. Jänner 1988, sind Zahnpastenzusammensetzungen enthalten, welche ein Benzoatsalz und wahlweise ein kationisches Biozid beinhalten.
In der FR-A-2 220 270 sind Dentalpflegezusammensetzungen zur Verringerung von Zahnbelag beschrieben, welche eine Carbonsäure enthalten und die auch ein Bis-Biguanid-Bakterizid beinhalten können.
Die WO-A-87/05501 bezieht sich auf orale Zusammensetzungen, welche ein Biozid und ein Benzoesäuresalz enthalten.
Obwohl der Stand der Technik die Verwendung von antimikrobiellen Mitteln und von Benzoatsalzen in oralen Produkten beschreibt, besteht weiterhin der Bedarf an zusätzlichen Formulierungen, welche eine verbesserte Leistung gegenüber Zahnbelag/Zahnfleischentzündung liefern werden.
Es ist nun festgestellt worden, daß durch Verwendung eines Gemisches aus Phthal- und Benzoesäure oder -salzen mit einem quaternären Ammonium-antimikrobiellen Mittel eine Antizahnbelags- und Antizahnfleischentzündungswirksamkeit erzielt wird.
Diese und andere Ziele werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung offensichtlicher werden. So weit nicht anders angegeben, beziehen sich alle Prozentsätze und Verhältnisse hierin auf das Gewicht und es werden alle Messungen bei 25ºC durchgeführt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden orale Zahnpasten- oder Mundwasserzusammensetzungen bereitgestellt, welche Antizahnbelags-/Antizahnfleischentzündungsvorteile gewährleisten, die
a) von 0,02 bis 1 Gew.-% eines quaternären Ammoniumantimikrobiellen Mittels;
b) von 0,01 bis 5 Gew.-% Phthalsäure oder eines geeigneten wasserlöslichen Salzes hievon;
c) von 0,01 bis 3 Gew.-% Benzoesäure oder eines geeigneten wasserlöslichen Salzes hievon; und
d) einen geeigneten Träger.
umfassen.
In den Zusammensetzungen dieser Erfindung werden ein quaternäres Ammonium-antimikrobielles Mittel, ein Gemisch aus Phthal- und Benzoesäure oder deren Salzen und einem geeigneten Träger angewandt. Diese und andere Komponenten werden hierin nachstehend detailliert beschrieben werden.
Unter der Bezeichnung "umfassend", wie sie hierin verwendet wird, wird verstanden, daß verschiedene zusätzliche Komponenten gemeinsam in den Zusammensetzungen dieser Erfindung angewandt werden können, so weit die wirksamen Mittel ihre beabsichtigten Funktionen erfüllen.
Unter der Bezeichnung "Träger", wie sie hierin verwendet wird, wird ein geeigneter Träger verstanden, welcher verwendet werden kann, um die wirksamen Komponenten in die Mundhöhle zu bringen.
Die in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung wesentlichen antimikrobiellen Mittel sind quaternäre Ammoniumverbindungen (z.B. Cetylpyridiniumchlorid). Es können Gemische aus kationischen antimikrobiellen Mitteln ebenfalls in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Quaternäre Ammonium-antimikrobielle Mittel umfassen jene, worin einer oder zwei der Substituenten am quaternären Stickstoff eine Kohlenstoffkettenlänge (typischerweise eine Alkylgruppe) von etwa 8 bis 20, typischerweise von 10 bis 18 Kohlenstoffatomen aufweist, während die verbleibenden Substituenten (typischerweise Alkyl- oder Benzylgruppen) eine geringere Kohlenstoffatomanzahl, wie 1 bis 7 Kohlenstoffatome, aufweisen und typischerweise Methyl- oder Ethylgruppen sind. Dodecyltrimethylammoniumbromid, Tetradecylpyridiniumchlorid, Domiphenbromid, Tetradecylethylpyridiniumchlorid, Dodecyldimethyl (2-phenoxyethyl)-ammoniumbromid, Benzyldimethylstearylammoniumchlorid, Cetylpyridiniumchlorid, quaterniertes 5-Amino-1,3-bis (2-ethylhexyl)-5-methyl-hexahydropyrimidin, Benzalkoniumchlorid und Benzethoniumchlorid sind für typische quaternäre Ammoniumantibakterielle Mittel beispielhaft. Andere Verbindungen sind die Bis[4-(R-amino)-1-pyridinium]alkane,wie sie in US-A-4 206 215, 3.Juni 1980, Bailey, beschrieben sind. Die Pyridiniumverbindungen sind die bevorzugten quaternären Ammoniumverbindungen für Mundwasserausführungsformen, wogegen das Benzalkoniumchlorid und das Benzethoniumchlorid für die Verwendung in Zahnputzmitteln bevorzugt sind.
Das quaternäre Ammonium-antimikrobielle Mittel wird in den vorliegenden Zusammensetzungen in einer Menge von 0,02 % bis 1 %, vorzugsweise von 0,02 % bis 0,5 %, am stärksten bevorzugt von 0,04 % bis 0,3 % verwendet.

Benzoe- und Phthalsäure und deren wasserlösliche Salze

In den vorliegenden Zusammensetzungen ebenfalls enthalten sind Benzoesäure und Phthalsäure oder deren wasserlösliche Salze. Die in diesen Salzen nützlichen Gegenionen sind im allgemeinen Alkalimetall- und Ammmoniumionen. Das bevorzugte Benzoatsalz ist Natriumbenzoat, wogegen es sich bei dem bevorzugten Phthalatsalz um Kaliumbiphthalat handelt.
In den vorliegenden Zusammensetzungen ist die Benzoesäure oder ein Benzoatsalz in einer Menge von 0,01 % bis 3 %, vorzugsweise von 0,1 % bis 2 % vorhanden. Die Phthalsäure oder das Phthalatsalz ist in einer Menge von 0,01 % bis 5 %, vorzugsweise von 0,1 % bis 3 % vorhanden.

Träger

Komponenten herkömmlicher Mundwasserzusammensetzungen können den Träger für das antimikrobielle Mittel und für die Salze der vorliegenden Erfindung umfassen. Mundwässer enthalten im allgemeinen eine Wasser/Ethylalkohol-Lösung im Verhältnis von etwa 20:1 bis etwa 2:1 und vorzugsweise andere Bestandteile, wie Geschmacksstoffe, Süßungsmittel, Feuchthaltemittel und grenzflächenaktive Mittel. Geeignete Geschmacksstoffe umfassen Wintergrünöl, Pfefferminzöl, Speerminzenöl, Sassafrasöl und Nelkenöl. Süßungsmittel, welche verwendet werden können, umfassen Aspartam, Acesulfam, Saccharin, Dextrose, Levulose und Natriumcyclamat. Geeignete Feuchthaltemittel umfassen Sorbit und Glycerin, wogegen geeignete grenzflächenaktive Mittel Oleat- und Lauratester von Sorbit und dessem Anhydrid, kondensiert mit Ethylenoxid, sowie Ethylenoxid- und Propylenoxidkondensate enthalten.
Andere Arten von grenzflächenaktiven Mittel, welche verwendet werden können, umfassen amphoterische Mittel. Die in der vorliegenden Erfindung nützlichen schäumenden amphoteren Mittel können im weitesten Sinn als Derivate von aliphatischen, sekundären und tertiären Aminen beschrieben werden, worin der aliphatische Rest geradkettig oder verzweigt sein kann und worin einer der aliphatischen Substituenten etwa 8 bis etwa 18 Kohlenstoffatome enthält und ein Substituent eine anionische wassersolubilisierende Gruppe, z.,B.Carboxylat, Sulfonat, Sulfat, Phosphat oder Phosphonat, aufweist.
Im allgemeinen beinhalten die Mundwässer der Erfindung, bezogen auf das Gewicht, 5 % bis 30% (vorzugsweise 5% bis 20 %) Ethylalkohol, 0 % bis 25 % (vorzugsweise 3 % bis 20 %) eines Feuchthaltemittels, 0 % bis 5 % (vorzugsweise 0,01 % bis 0,5 %) an grenzflächenaktivem Mittel, 0 % bis 0,5 %, vorzugsweise 0,005 % bis 0,06 %) eines Süßungsmittels, 0 % bis 0,3 % (vorzugsweise 0,03 % bis 0,3 %) eines Geschmacksstoffes und als Rest Wasser.
Zahnpasten und Zahnpulver sind ebenfalls geeignete Träger und enthalten als eine Hauptkomponente ein Schleifmittel. Das polierende Schleifmaterial, welches für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist, kann jedes beliebige Material sein, welches Dentin nicht übermäßig abschleift. Diese umfassen beispielsweise Siliziumdioxide, einschließlich Gelen und gefällten Spezies, Calciumcarbonat, Dicalciumorthophosphatdihydrat, Calciumpyrophosphat, Tricalciumphosphat, Calciumpolymetaphosphat einschließlich Natriumpolymetaphosphat, hydratisiertes Aluminiumoxid und harzartige Schleifmaterialien, wie teilchenförmige Kondensationsprodukte aus Harnstoff und Formaldehyd und anderen, wie sie von Cooley et al in US-A-3 070 510, 25. Dezember 1962, beschrieben sind. Gemische aus Schleifmitteln können ebenfalls verwendet werden.
Siliziumdioxiddentalschleifmittel verschiedener Typen können die einzigartigen Vorteile einer außerordentlichen Zahnreinigungs- und -polierleistung liefern, ohne den Zahnschmelz oder das Dentin unmäßig abzuschleifen. Siliziumdioxidschleifmaterialien sind auch mit löslichen Fluoridquellen und anderen Ionenquellen außerordentlich verträglich. Aus diesen Gründen werden sie für die Verwendung hierin bevorzugt. Selbstverständlich sollte das ausgewählte Schleifmittel auch eine außerordentlich gute Verträglichkeit mit löslichen kationischen therapeutischen Mitteln zeigen.
Die hierin nützlichen polierenden Siliziumdioxidschleifmaterialien sowie die anderen Schleifmittel besitzen im allgemeinen eine mittlere Teilchengröße, welche von etwa 0,1 bis 30 um, vorzugsweise von 5 bis 15 um reicht. Bei dem Siliziumdioxid-Schleifmittel kann es sich um gefälltes Siliziumdioxid oder um Siliziumdioxidgele, wie die Siliziumdioxidxerogele handeln, welche in Pader et al, US-A-3 538 230, 2. März 1970 und DiGiulio, US-A-3 862 307, 21. Juni 1975, beschrieben sind. Bevorzugt werden die Siliziumdioxidxerogele, welche unter dem Handelsnamen "Syloid" (eingetragene Handelsmarke) von der W.R.Grace & Company, Davison Chemical Division, vertrieben werden. Bevorzugte gefällte Siliziumdioxidmaterialien umfassen jene, welche von der J.M.Huber Corporation unter dem Handelsnamen "Zeodent" (eingetragene Handelsmarke) auf den Markt gebracht werden. Diese Siliziumdioxidschleifmittel sind in der US-A- 4 340 583, 29. Juli 1982, beschrieben.
In den hierin beschriebenen Zahnputzmittelzusammensetzungen liegt das Schleifmittel in einer Menge von etwa 6 % bis etwa 70 %, vorzugsweise von etwa 15 % bis etwa 25 % vor, wenn es sich bei dem Zahnputzmittel um eine Zahnpaste handelt. Höhere Mengen, so hoch wie 90 %, können verwendet werden, wenn die Zusammensetzung ein Zahnpulver ist.
Zu dem Zahnputzmittel und den anderen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können auch Geschmacksstoffe zugesetzt werden. Geeignete Geschmacksstoffe umfassen Wintergrünöl, Pfefferminzöl, Speerminzenöl, Sassafrasöl und Nelkenöl. Süßungsmittel sind ebenfalls nützlich und beinhalten Aspartam, Acesulfam, Saccharin, Dextrose, Levulose und Natriumcyclamat. Geschmacksstoffe und Süßungsmittel werden in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen im allgemeinen in Mengen von etwa 0,005 Gew.-% bis etwa 2 Gew.-% verwendet.
Die Zahnputzmittelzusammensetzungen dieser Erfindung können auch Emulgatoren beinhalten. Geeignete Emulgatoren sind jene, welche über einen weiten pH-Wert-Bereich ausreichend stabil sind und ausreichend schäumen, einschließlich von organischen, synthetischen, anionischen Nicht-Seifen-, nichtionischen, kationischen, zwitterionischen und amphoteren Detergentien. Nichtionische grenzflächenaktive Mittel sind bevorzugt. Viele dieser geeigneten grenzflächenaktiven Mittel sind bei Gieske et al in der US-A-4 051 234, 27. September 1977, beschrieben.
Wasser ist in den Zahnpastenzusammensetzungen dieser Erfindung ebenfalls vorhanden. Das zur Herstellung kommerziell geeigneter Zusammensetzungen angewandte Wasser sollte vorzugsweise entionisiert und von organischen Verunreinigungen frei sein. Wasser umfaßt im allgemeinen von etwa 10 % bis 50 %, vorzugsweise von etwa 20 % bis 40 %, bezogen auf das Gewicht der erfindungsgemäßen Zahnpastenzusammensetzungen. Diese Mengen an Wasser beinhalten das freie Wasser, welches zugesetzt wird, und jenes, welches mit anderen Materialien, wie Sorbit, eingebracht wird.
Bei der Herstellung von Zahnpasten ist es erforderlich, einiges Verdickungsmaterial zuzusetzen, um eine wünschenswerte Konsistenz zu gewährleisten. Bevorzugte Verdickungsmittel sind Carboxyvinylpolymere, Carrageenan, Hydroxyethylzellulose und wasserlösliche Salze von Zelluloseethern, wie Natriumcarboxymethylzellulose und Natriumcarboxymethylhydroxyethylzellulose. Natürliche Gummen, wie Karayagummi, Gummi arabicum und Tragacanthgummi und Polysaccharidgummen, wie Xanthangummi, können ebenfalls angewandt werden. Kolloidales Magnesiumaluminiumsilicat oder fein vermahlenes Siliziumdioxid kann als ein Teil des Verdickungsmittels angewandt werden, um die Textur weiter zu verbessern. Hydroxyethylzellulose ist ein bevorzugtes Bindemittel. Verdickungsmittel in einer Menge von 0,5 Gew.-% bis 5,0 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung können verwendet werden.
Es ist auch wünschenswert, in einer Zahnpaste ein Feuchthaltemittel einzuverleiben, um deren Aushärtung zu verhindern. Geeignete Feuchthaltemittel umfassen Glyzerin, Sorbit und andere verdauliche, mehrwertige Alkohole in einer Menge von etwa 10 % bis etwa 70 %.
Andere Träger beinhalten Pastillen und Kaugummis. Komponenten, welche in solchen Zusammensetzungen nützlich sind, sind in der US-A-4 083 955, 11. April 1978, Grabenstetter et al, beschrieben.
Ein weiterer geeigneter Träger ist ein topisches Gel. Geeignete topische Dentalgele umfassen im allgemeinen eine Grundlage aus einem Feuchthaltemittel, wie Glyzerin, welches mit einem geeigneten Mittel verdickt ist. Solche Gele enthalten im allgemeinen kein Schleifmittel.
Ein fakultativer Bestandteil, welcher in jeder beliebigen der vorliegenden Zusammensetzungen nützlich sein kann, ist ein Antifleckmittel. Wie bei anderen antimikrobiellen Mitteln können die in den vorliegenden Zusammensetzungen verwendeten kationischen antimikrobiellen Mittel ein Anfärben verursachen, wenn sie in ziemlich hohen Mengen verwendet werden. Antifleckmittel umfassen Carbonsäuren, wie jenen, welche in der US-A- 4 256 731, 17. Mai 1981, Curtis et al, beschrieben sind. Andere Mittel beinhalten Aminocarboxylatverbindungen, wie sie in der US-A-3 937 807, 10. Feber 1976, Haefele, beschrieben sind; Dicarbonsäureester, wie sie in der US-A-4 080 441, 21. März 1978, Gaffar et al, enthalten sind, und Phosphonoessigsäure, wie sie in der US-A-4 118 474, 3. Oktober 1978, Gaffar et al, beschrieben ist.
Eine weitere nützliche fakultative Komponente ist eine lösliche Fluoridionenquelle. Die Zahl solcher Quellen ist groß und umfaßt unter anderem jene, welche in der US-A-3 535 421, 20. Oktober 1970, Briner et al, beschrieben sind. Typische Quellen umfassen Zinnfluorid, Kaliumfluorid, Indiumfluorid, Natriumfluorid, Natriummonofluorophosphat, Alaninhydrofluorid sowie viele andere. Bei der bevorzugten Quelle handelt es sich um Natriumfluorid, welches in einer ausreichenden Menge verwendet wird, um von etwa 25 ppm F&supmin; bis etwa 250 ppm bei einer Spülung und etwa 1.100 ppm bei einer Zahnpaste zu liefern.
Ein weiteres nützliches Mittel zur Einverleibung in die vorliegenden Zusammensetzungen ist ein lösliches Pyrophosphatsalz, wie die Di- und Tetraalkalimetallpyrophosphatsalze. Diese Salze werden im allgemeinen in Mengen verwendet, welche ausreichen, um mindestens etwa 1 % P&sub2;O&sub7; zu liefern und sind in der US-A-4 515 772, 7. Mai 1985, Parran et al, beschrieben.
Es können zusätzlich zu den hierin erörterten Mitteln viele andere Mittel ebenfalls verwendet werden. Bei ihrer Verwendung liegen die Mittel im allgemeinen in einer Menge von 0,05 % oder darüber vor. Ein wirksames Antifleckmittel kann in der gleichen Zusammensetzung mit der kationischen Verbindung oder in einer getrennten Zusammensetzung verwendet werden, welche auf die kationische Verbindung folgend angewandt wird.
Der pH-Wert der vorliegenden Zusammensetzungen und/oder deren pH-Wert im Mund kann jeder beliebige pH-Wert sein, welcher für die harten und weichen Gewebe im Mund sicher ist. Solche pH-Werte sind im allgemeinen von etwa 3 bis etwa 10, vorzugsweise von etwa 4 bis etwa 8.
Die Trägerzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können unter Verwendung von Verfahren hergestellt werden, welche auf dem Gebiet der Oralprodukte üblich sind.

BEISPIEL I

Das Folgende ist ein Mundwasser, welches für die vorliegende Erfindung beispielhaft ist: Komponente Gew.-% Ethylalkohol PEG-40-SDIS Geschmacksstoff Ethylenglykol/Propylenglykol-Kondensat als nichtionisches grenzflächenaktives Mittel Wasser aus der doppelten reversen Osmose Natriumbenzoat Mononatriumphosphat Benzoesäure Kaliumbiphthalat Cetylpyridiniumchlorid Glyzerin Natriumfluorid Natriumsaccharin Farbstoff (1%ige Lösung) Natriumhydroxid (50%ige Lösung) Gesamt q.s. für den pH-Wert

BEISPIEL II

Das Folgende ist ein anderes, für die vorliegende Erfindung beispielhaftes Mundwasser: Komponente Gew.-% Ethylalkohol PEG-40-SDIS Geschmacksstoff Wasser aus der doppelten Umkehrosmose Natriumbenzoat Mononatriumphosphat Benzoesäure Kaliumbiphthalat Cetylpyridiniumchlorid Glyzerin Natriumfluorid Natriumsaccharin Farbstoff (1%ige Lösung) Natriumhydroxid (50%ige Lösung) Gesamt q.s. für den pH-Wert

BEISPIEL III

Das Folgende ist ein weiteres, für die vorliegende Erfindung beispielhaftes Mundwasser: Komponente Gew.-% Ethylalkohol Ethylenglykol/Propylenglykol-Kondensat als nichtionisches grenzflächenaktives Mittel Geschmacksstoff PEG-40-SDIS Wasser aus der doppelten Umkehrosmose Natriumbenzoat Mononatriumphosphat Benzoesäure Kaliumbiphthalat Cetylpyridiniumchlorid Glyzerin Natriumfluorid Natriumsaccharin Farbstoff (1%ige Lösung) Natriumhydroxid (50%ige Lösung) Gesamt q.s. für den pH-Wert

BEISPIEL IV

Die Folgende ist eine, für die vorliegende Erfindung beispielhafte Zahnpastenzusammensetzung: Komponente Gew.-% Wasser aus der doppelten Umkehrosmose Sorbit (70%ig) Natriumfluorid Natriumsaccharin Benzethoniumchlorid (98, 8%ig) Natriumbenzoat Kaliumbiphthalat NaOH (50%ig) PEG-6 Titandioxid Farbstoff (1%ige Lösung) Siliziumdioxid Glyzerin Hydroxyethylzellulose Geschmacksstoff PEG-40-SDIS Gesamt

BEISPIELE V - VII

Nachstehend angeführt sind zusätzliche Zahnpastenzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung: Gew.-% Komoonente Wasser aus der doppelten Umkehr-Osmose Siliziumdioxid Sorbit (70%ig) Glyzerin Natriumfluorid Benzethoniumchlorid (98,8%ig) Domiphenbromid Natriumbenzoat Phthalsäure Kaliumbiphthalat Natriumhydroxid (50%ig) PEG-6 Titandioxid Geschmacksstoff Süßungsmittel PEG-40-SDIS Hydroxyethylzellulose Farbstoff
Die obigen Zusammensetzungen sind nützlich zur Verringerung des Auftretens von Zahnbelag und Zahnfleischentzündung. Andere Träger, wie Pastillen, Kaugummis und Dentalgele können ebenfalls verwendet werden, um die wirksamen Mittel freizusetzen. Es können andere wirksame kationische Mittel, wie Dodecyltrimethylammoniumbromid, Tetradecylpyridiniumchlorid, Domiphenbromid, Tetradecylethylpyridiniumchlorid, Dodecyldimethyl(2- phenoxy-ethyl)ammoniumbromid, Benzyldimethylstearylammoniumchlorid, quaterniertes 5-Amino-1,3-bis(2-ethylhexyl)-5-methylhexahydropyrimidin und Benzalkoniumchlorid verwendet werden.

Claims

1. Orale Zahnpasten- oder Mundwasserzusammensetzung, umfassend:

a) von 0,02 bis 1 Gew.-% eines quaternären Ammoniumantimikrobiellen Mittels;

b) von 0,01 bis 5 Gew.-% Phthalsäure oder eines geeigneten wasserlöslichen Salzes hievon;

c) von 0,01 bis 3 Gew.-% Benzoesäure oder eines geeigneten wasserlöslichen Salzes hievon; und

d) einen geeigneten Träger.

2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei der es sich um ein Mundwasser handelt und Alkalimetallsalze von Benzoesäure und Phthalsäure zugegen sind.

3. Mundwasserzusammensetzung nach den Ansprüchen 1 oder 2, worin das kationische antimikrobielle Mittel Cetylpyridiniumchlorid ist.

4. Mundwasserzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin das Benzoatsalz ein Natriumsalz ist und das Phthalatsalz ein Kaliumsalz ist.

5. Mundwasserzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die zusätzlich eine lösliche Fluoridionenquelle enthält.

6. Mundwasserzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, die zusätzlich ein lösliches Pyrophosphatsalz enthält.

7. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei der es sich um eine Zahnpaste handelt und Alkalimetallsalze von Benzoesäure und Phthalsäure zugegen sind.

8. Zahnpastenzusammensetzung nach Anspruch 7, worin das kationische antimikrobielle Mittel Benzalkoniumchlorid ist.

9. Zahnpastenzusammensetzung nach den Ansprüchen 7 oder 8, worin das Benzoatsalz ein Natriumsalz ist und das Phthalatsalz ein Kaliumsalz ist.

10. Zahnpastenzusammensetzung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, die zusätzlich eine lösliche Fluoridionenquelle enthält.

11. Zahnpastenzusammensetzung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, die zusätzlich ein lösliches Pyrophosphatsalz enthält.