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DE68909032T2 - Automatische Sicherheitsvorrichtung für Feuerwaffen. - Google Patents

Automatische Sicherheitsvorrichtung für Feuerwaffen.

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DE68909032T2
DE68909032T2 DE89830560T DE68909032T DE68909032T2 DE 68909032 T2 DE68909032 T2 DE 68909032T2 DE 89830560 T DE89830560 T DE 89830560T DE 68909032 T DE68909032 T DE 68909032T DE 68909032 T2 DE68909032 T2 DE 68909032T2
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DE
Germany
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DE89830560T
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Pier Giuseppe Beretta
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Beretta SpA
Original Assignee
Fabbrica dArmi Pietro Beretta SpA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/72Operating handles or levers; Mounting thereof in breech-blocks or bolts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/42Safeties for locking the breech-block or bolt in a safety position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf eine selbsttätige Sicherungsvorrichtung für Feuerwaffen, wie Maschinenpistolen, die mit ihrem Verschluß in der Offenstellung ausgehend und mit selbsttätiger Schußfolge oder mit Einzelfeuer funktionieren und deren Verschluß von Hand ausgehend von einer vorgeschobenen Schließstellung mit Hilfe eines Schiebers in einem Bodenstück gegen den Gewehrlauf bis zu einer hinteren, durch eine Auslöseeinrichtung bestimmten Offenstellung verschiebbar ist, wobei das Bodenstück mit einem Längsschlitz versehen ist, an dessen mindestens einer Seite eine Verzahnung vorgesehen ist, die aus einer Reihe von Zähnen besteht, die quer zur Richtung der Verschiebung des Verschlusses ausgerichtet sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft also im allgemeinen Schußwaffen, die funktionieren, indem sie von ihrer Stellung mit offenem Verschluß ausgehen, und im Besonderen trifft die Erfindung eine automatische Sicherungsvorrichtung für solche Schußwaffen, insbesondere Maschinenpistolen.
  • Die Schußwaffen, die funktionieren, indem sie von ihrer Stellung mit offenem Verschluß ausgehen, müssen zuerst von Hand gespannt werden, indem man den Verschluß nach hinten verschiebt, bis er mit dem Auslösemechanismus der Waffe eingreift.
  • Eine solche Betätigung kann jedoch die Ursache für einen zufälligen und demzufolge gefährlichen Schuß sein. In der Tat kann eine fehlerhafte oder unvollständige Handbetätigung des Verschlusses oder seiner Auslösung während des Spannens oder ein Stoß, was zum Einführen von Munition in den Lauf und zum Lösen eines unkontrollierten Schusses führen kann, nicht ausgeschlossen werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgegenüber darin, eine solche Möglichkeit und somit ihre möglichen Folgen zu verhindern.
  • Im Besonderen besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung darin, eine selbsttätige Sicherungsvorrichtung für die oben genannte Art von Feuerwaffen zu schaffen, die in der Lage ist, unverzüglich den Verschluß in jeder Lage anzuhalten, in der er sich befindet, im Falle einer fehlerhaften oder unvollständigen Betätigung oder in dem Falle, wenn er sich zufällig nach hinten bewegt, um den Verschluß zu hindern, vorzulaufen, bevor er sicher mit dem Auslösemechanismus der Feuerwaffe eingreift; auf diese Weise wird der Bedienende "gezwungen", während des Spannens der Waffe den Verschluß auf den Auslösemechanismus zu bringen.
  • Die obige Aufgabe wird durch eine selbsttätige Sicherungsvorrichtung für Feuerwaffen gelöst gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.
  • Die Vorrichtung führt dank ihrer besonderen Gestaltung folgende Funktionen aus:
  • - Sie tritt nur dann in Aktion, wenn die Waffe gespannt ist: während der Funktion der Waffe mit selbsttätiger Schußfolge oder mit Einzelfeuer ist die gesamte Sicherungsvorrichtung ausgeschlossen und somit unwirksam;
  • - Bei der vorgeschlagenen Lösung hat der Verschluß der Waffe nicht die Möglichkeit, von Hand betätigt zu werden, ohne daß die Sicherungsvorrichtung aktiviert wird, um seine Funktionen auszuführen;
  • - Während des Spannens von Hand gestattet es die Vorrichtung dem Verschluß, sich nur in einer Richtung und somit in Richtung nach hinten zum Auslöseblock der Waffe zuzubewegen, demzufolge in Richtung auf eine korrekte Spannposition;
  • - Im Falle einer fehlerhaften oder unvollständigen Bewegung oder wenn der Auslösemechanismus vorzeitig freigegeben wird, macht die Sicherungsvorrichtung jeden zufälligen Schuß unmöglich.
  • Das Dokument BE-A-795 653 zeigt z.B. eine Schußwaffe mit einem Verschluß, der von Hand in einem Bodenstück mit Hilfe eines Schiebers ausgehend von einer vorgeschobenen Schließstellung in Richtung auf den Lauf bis in eine rückwärtige Offenstellung verstellbar ist, die durch einen Auslösemechanismus bestimmt wird, wobei das Bodenstück einen Längsschlitz hat, an dessen mindestens einer Seite eine Verzahnung vorgesehen ist, die aus einer Folge von quer zur Verstellrichtung des Verschlusses orientierten Zähnen besteht.
  • Vorzugsweise kann die Sicherungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung nicht nur bei neuen Schußwaffen, aber auch bei bereits in Gebrauch befindlichen Maschinenpistolen angewendet werden, um diese umzurüsten und ihre Sicherheit zu erhöhen.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in der Bezug genommen wird auf die beigefügten Zeichnungen, die lediglich als Beispiel und in keiner Weise die Erfindung beschränkend zeigen:
  • Figur 1 einen Teil der sich in der Ruhestellung befindenden Feuerwaffe gemäß der Erfindung, die mit einer Sicherungsvorrichtung ausgerüstet ist, in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung;
  • Figur 2 die Waffe gemäß Figur 1 mit einem in der vorgeschobenen Stellung befindlichen Verschluß und mit der Sicherungsvorrichtung in der unwirksamen Stellung, wiederum in Seitenansicht und im Schnitt;
  • Figur 3, 4, 5, 6, 7 und 8 eine Folge von Zwischenstellungen des Verschlusses und der Sicherungsvorrichtung während der Phase des Spannens von Hand, ebenfalls jeweils in Seitenansicht im Schnitt und in Teildarstellung; und
  • Figur 9 und 10 die Vorrichtung in unwirksamer Stellung und am Ende des Vorganges des Spannens von Hand in der Ruhestellung.
  • Die Zeichnung zeigt ein Bodenstück 10 mit Lauf 10' einer Feuerwaffe gemäß der Erfindung, z.B. einer Maschinenpistole, die einen Verschluß II besitzt, der von Hand mit Hilfe eines Schiebers 12 aus einer vorgeschobenen Schließstellung in Richtung auf den Lauf zu einer rückwärtigen Offenstellung verstellt werden kann, die von einem Auslösemechanismus bestimmt und definiert wird, in dem Augenblick, in dem die In-Gebrauch- Nahme der Waffe begonnen wird.
  • Der Schieber 12 ist am Verschluß 11 über einen Träger 13 angebracht, der am Verschluß 11 befestigt ist und sich mit diesem verstellen kann. Der Schieber 12 ist am Träger 13 angebracht und ist in Richtung der Verstellbewegung des Verschlusses verschiebbar. Der Träger 13 erstreckt sich in einem Längsschlitz 14, der am Bodenstück 10 vorgesehen ist, um die Verstellbewegungen zum Schließen und Öffnen des Verschlusses 11 zu ermöglichen. An mindestens einer Seite des Schlitzes 14 trägt das Bodenstück 10 eine Reihenfolge von Zähnen 15, die quer zur Richtung der Verstellbewegung des Verschlusses 11 orientiert sind.
  • Im Träger 13 ist eine parallel zur Achse des Verschlusses 11 verlaufende Öse bzw. Schlitz 16 vorgesehen, in der sich ein am Schieber 12 befestigter Stift 17 in Richtung quer zum Träger 13 und zum Schieber selbst erstreckt. Die Öse 16 und der Stift 17 wirken zusammen um die schlittenförmigen Bewegungen des Schiebers 12 am Träger 13 zu begrenzen und den Träger mit dem Verschluß nach hinten mitzunehmen, wenn dieser von Hand in seine Offenstellung zurückgezogen werden muß. Bei der dargestellten Ausführungsform wird eine solche Rückwärtsbewegung des Trägers 13 mit dem Verschluß in Wirklichkeit ausgeführt, indem man einen vorderen Teil 12' des Schiebers an den Kopf des Trägers 13 anlegt bzw. sich abstützend macht.
  • Zwischen dem Träger 13 und dem Schieber 12 ist eine Feder 18 vorgesehen, die normalerweise den Schieber in Richtung auf das vordere Ende des Trägers 13 verstellt hält, während der Stift 17 gegen das vordere Ende des Schlitzes 16 geschoben wird.
  • Zusätzlich ist am Träger 13 ein schwenkbarer Hebel 19 an einem Stift 20 angelenkt, der quer zur Richtung verläuft, in die der Verschluß 11 verstellt wird. Das vordere Ende dieses schwenkbaren Abstellhebels 19, d.h. das Ende, das in Richtung auf das vordere Ende des Bodenstückes 10 gerichtet ist, ist mit einem Zahn 21, einem Sperrzahn versehen, der dazu bestimmt ist, nur von hinten nach vorne, mit der Verzahnung 15 am Bodenstück zusammenzuwirken, während sein hinteres Ende 22 dazu bestimmt ist, mit dem Stift 17 zusammenzuwirken, wie weiter unten erklärt werden wird. Der Hebel 19 ist weiterhin der Wirkung einer Feder 23 ausgesetzt, um seinen Zahn 21 in Richtung auf die Verzahnung 15 und sein Ende 22 in Richtung auf den Stift 17 verstellt oder in Eingriffsstellung mit dieser zu halten.
  • Die Wirkung der Sicherungsvorrichtung wird jetzt beschrieben, indem man einige ihrer charakteristischen Arbeitsstadien herausstellt.
  • A. Die Waffe in neutraler Stellung
  • In Figur 1 und 2 sieht man die Waffe in der neutralen Stellung: Der Verschluß 11 ist nach vorne verstellt, er stützt sich an dem Anschlag des Laufes 10' ab; Die Sicherungsvorrichtung ist gelöst.
  • Im Besonderen ist die Position der Bestandteile der Vorrichtung wie folgt:
  • - Der Schlitten 12 befindet sich in der vollständig vorgeschobenen Stellung dank des Schubes, der durch die entsprechende Feder 18 erteilt wird, und er wird in dieser Stellung durch den Stift 17 gehalten, der mit der Öse 16 im Träger 13 zusammenwirkt;
  • - Der Sperrzahn 21 des Abstellhebels 19 befindet sich oberhalb der Ebene der Verzahnung 15 am Bodenstück 10; und
  • - Das Ende 22 des Abstellhebels 19 stützt sich am Stift 17 des Schlittens 12 ab.
  • B. Manuelles Spannen
  • Die erste Phase des Spannens von Hand enthält das Anwenden eines Druckes auf den Schieber 12 in Richtung des Pfeiles F, damit er leicht (um etwa 10 mm) auf dem Träger 13 und demzufolge auch mit Bezug auf den Verschluß 11 bewegt werden kann, wobei der Träger und der Verschluß sich während dieses Stadiums nicht bewegen.
  • Anschließend, wenn der Schieber 12 die Feder 18 wie in Figur 3 gezeigt zusammengedrückt hat, befindet er sich in einer solchen Lage, daß das Ende 22 des Abstellhebels 19 vom Stift 17 im Schieber freigegeben wird: jetzt ist der Abstellhebel 19 unter der Wirkung der entsprechenden Feder 23 in der Lage, sich zu drehen, bis sein vorderer Zahn 21 an der Außenfläche des Bodenstückes 10 anliegt, d.h. an einem Abschnitt, der die Verzahnung 15 enthält, während das Ende 22 auf gleicher Ebene mit dem Stift 17 des Schiebers ist.
  • Wenn man sodann die Phase des manuellen Spannens fortsetzt, beginnt der Schieber 12, nachdem der Abstand von ca. 10 mm zwischen seinem vorderen Teil 12' vom Kopf des Trägers 13 annulliert worden ist, den Verschluß 11 in Richtung nach hinten zurückzuverstellen.
  • Aus Figur 4 und 5 ist zu entnehmen, daß der vordere Sperrzahn 21 des Abstellhebels 19 dank der Feder 23 ständig in Kontakt gehalten wird mit dem Bodenstück 10, während sein hinteres Ende 22 sich mit dem Stift 17 auf einer Ebene befindet, in der sie zusammenwirken können. Wenn die Bewegung nach hinten sich fortsetzt (vgl. Figur 6) gleitet der Sperrzahn 21 des Abstellhebels 19 an der Verzahnung 15 bis zum Ende der Spannoperation, d.h. bis der Verschluß 11 von dem nicht dargestellten Auslösemechanismus der Waffe erfaßt und festgestellt wird.
  • Vor dem Erreichen dieses Endzustandes des Verschlusses, in dem die Benutzung der Waffe gestattet ist, müssen einige Möglichkeiten in Betracht gezogen werden.
  • B.1. Fehlerhafte Bewegung des Bedienenden
  • Wenn während der Phase des manuellen Spannens dem Bedienenden aus Zufall der Schieber 12 entgleitet oder wenn der Bedienende den Schieber freigibt, weil er versehentlich der Ansicht ist, daß er die korrekte Position erreicht hat, ergibt sich die Situation, die in Figur 7 und 8 dargestellt worden ist. In der Tat, wenn die Feder 18 des Schiebers 12 nicht vom Bedienenden zusammengedrückt wird, wird sie sich ausdehnen und den Schieber 12 in seine vorgeschobene Stellung am Träger 13 überführen. Das Vorlaufen des Schiebers 12 bringt es mit sich, daß der Stift 17 sich am hinteren Ende 22 des Abstellhebels 19 anlegt, der, wie schon gesagt, auf diese Weise mit dem Stift eingreift. Folglich ist der Abstellhebel 19 gezwungen, sich im Sinne des Pfeiles G in Figur 7 zu drehen und auf diese Weise das Eingreifen des Sperrzahnes 21 mit der Verzahnung 15 am Bodenstück 10 zu verursachen (vgl. Figur 8). Der Schieber 11 wird somit unverzüglich in der Stellung festgestellt, in die er verstellt und in der er freigelassen worden ist, so daß er keine Möglichkeit hat, in die Schließstellung zu übergehen.
  • Die Waffe ist somit in einem statischen Zustand, in dem der Verschluß zeitweise geöffnet ist und auf jeden Falle in einer sicheren Stellung, während der Hahn völlig unabhängig von jeder Bewegung des Verschlusses ist.
  • B.2. Fortsetzung der Spannoperation (nach einem eventuellen Sperren wie in B.1.)
  • Aus Figur 8 kann entnommen werden, daß es nicht möglich ist, auf die Sicherungsvorrichtung einzuwirken, um sie zu entriegeln und die Bewegung des Verschlusses 11 in Richtung auf den Lauf 10' in seine Schließstellung zu ermöglichen. In der Tat wird jede Betätigung des Schiebers 12 mit dem Ziel, den Verschluß 11 vorzubewegen und vorzuschieben, lediglich dazu führen, daß der Sperrzahn 21 am Absperrhebel 19 noch fester in die Verzahnung 15 am Bodenstück eingreifen wird. Somit besteht das Einzige, was der Bedienende tun kann, darin, die manuelle Spannoperation wieder aufzunehmen, indem er den Schieber 12 erfaßt und ihn zurückstößt, und wenn sein vorderes Ende 12' in engem Kontakt mit dem Träger 13 ist, wird er in der Lage sein, den Verschluß zurückzudrücken, bis er korrekt mit dem Auslösemechanismus eingreift.
  • B.3. Korrektes Spannen (Auffangen des Verschlusses durch den Auslösemechanismus)
  • An dieser Stelle ist es offensichtlich, daß der Bedienende immer "gezwungen" ist, den Verschluß in Richtung auf den Auslösemechanismus vorzuschieben, anderenfalls würde er nicht in der Lage sein, die Waffe zum Schießen zu benutzen.
  • Andererseits wird die Sicherungsvorrichtung lediglich dann unwirksam, wenn der Verschluß mit dem Auslösemechanismus eingreift. Zu diesem Zweck ist am Bodenstück 10 nach dem hinteren Ende der Verzahnung 15 ein Plättchen 24 vorgesehen, das mit dem Abstellhebel 19 zusammenwirkt, um diesen anzuheben und ihn in die neutrale Stellung zu überführen, sobald der Verschluß seine korrekte Spannposition erreicht hat. Das Zusammenwirken des Plättchens 24 mit dem Abstellhebel 19 ist in Figur 9 der Zeichnung gezeigt, aus der ersichtlich ist , wie auf der einen Seite der Sperrzahn 21 des Absperrhebels 19 durch das Plättchen 24 verstellt wird bis oberhalb der Verzahnung 15 - Pfeil H - und andererseits das Ende 22 des Absperrhebels 19 sich unterhalb des Stiftes 17 des Schiebers 12 befindet.
  • Aus diesem Grunde wird der Schieber 12, sobald er nicht länger dem Handzug des Bedienenden unterworfen ist, durch die entsprechende Feder 18 geschoben, so daß er in seine Ruhestellung zurückgeht - siehe Pfeil F' - wobei der Stift 17 gegen die Oberseite des Endes 22 des Abstellhebels 19 geführt wird, so daß dieser letztere in der unwirksamen Stellung gehalten wird (wie er am Beginn der Phase des manuellen Spannens war, vgl. Figur 2).
  • Jetzt ist die Waffe bereit, sowohl Einzelfeuer als auch automatische Schußfolge abzugeben, während die Sicherungsvorrichtung völlig untätig bzw. unbeweglich bleibt, jedoch jederzeit bereit ist, ihre Funktion auszuüben, sobald der Verschluß der Waffe erneut von Hand gespannt werden muß.

Claims (5)

1. Selbsttätige Sicherungsvorrichtung für Feuerwaffen, wie Maschinenpistolen, die mit ihrem Verschluß in der Offenstellung ausgehend und mit selbsttätiger Schußfolge oder mit Einzelfeuer funktionieren und deren Verschluß (11) von Hand ausgehend von einer vorgeschobenen Schließstellung mit Hilfe eines Schiebers (12) in einem Bodenstück (10) gegen den Gewehrlauf bis zu einer hinteren, durch eine Auslöseeinrichtung bestimmten Offenstellung verschiebbar ist, wobei das Bodenstück (10) mit einem Längsschlitz (14) versehen ist, an dessen mindestens einer Seite eine Verzahnung (15) vorgesehen ist, die aus einer Reihe von Zähnen besteht, die quer zur Richtung der Verschiebung des Verschlusses ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verschluß (11) ein Träger (13) befestigt ist, der sich in den oben genannten Längsschlitz (14) hinein erstreckt, daß der Schieber (12) mit der Halterung verbunden ist und zwischen einer vorgeschobenen Stellung, in der er außer Eingriff mit dem Träger (13) steht, und einer rückwärtigen Stellung, in der er axial mit der Halterung eingreift, verschiebbar ist, um den Verschluß (11) in Richtung auf seine rückwärtige Offenstellung zu verschieben, daß auf diesem Träger (13) ein schwenkbarer Abstellhebel (19) angebracht ist, dessen eines Ende mit einem Sperrzahn (21) versehen ist, der mit der Verzahnung (15) zusammenwirkt, während sein entgegengesetztes Ende (22) mit einem auf dem Träger (13) befestigten und mit dem Schieber (12) verschiebbaren Stift (17) zusammenwirkt, und daß der Stift (17) des Schiebers (12) und der Abstellhebel (19) zusammenwirken, um dem Sperrzahn (21) des Abstellhebels (19) zu ermöglichen, mit der Verzahnung (15) einzugreifen, um das Vorlaufen des Verschlusses (11) bei Fehlbedienung bzw. beim Loslassen während seiner Verschiebung gegen die rückwärtige Offenstellung zu verhindern und um den Abstellhebel (19) während der Funktion der Waffe bei automatischem Schießen oder bei Einzelfeuer in einer unwirksamen Stellung zu halten, wobei dieser Abstellhebel unwirksam ist, wenn sich der Verschluß in seiner rückwärtigen Stellung auf der Auslöseeinrichtung befindet und sein Sperrzahn (21) mit der Verzahnung (15) nicht zusammenwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (12') des Schiebers (12) mit dem Träger (13) in Berührung kommt, wenn der Schieber (12) sich in seiner rückwärtigen Stellung befindet, um den Verschluß (11) in Richtung auf seine Offenstellung zu verschieben, und daß eine Rückholfeder (18) zwischen dem Schieber (12) und dem Träger (13) angeordnet ist, um den Schieber (12) in seiner vorgeschobenen Stellung zu halten und zurückzubringen, in der die Rückholfeder mit dem Träger (13) nicht mehr eingreift.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstellhebel (19) von einer Feder (23) beansprucht wird, die bestrebt ist, den Sperrzahn (21) des Abstellhebels (19) in Richtung auf die Verzahnung (15) und das Ende (22) des Abstellhebels (19) in Zusammenwirkung mit dem auf dem Abstellhebel befindlichen Stift (17) zu halten und zu verschieben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (22) des Abstellhebels (19) und der Stift (17) auf der selben Höhe und in Abstand zueinander liegen, wenn der Schieber in seine rückwärtige Stellung auf dem Träger und der Verschluß in Richtung auf seine Offenstellung verschoben ist, und daß das Ende (22) des Abstellhebels (19) und der Stift (17) auf der selben Höhe liegen und miteinander in Berührung stehen, wenn der Schieber (12) sich in seiner vorgeschobenen Stellung befindet und der Sperrzahn (21) des Abstellhebels (19) mit der Verzahnung (15) zusammenwirkt, wobei hingegen das Ende (22) des Abstellhebels (19) sich unterhalb des Stiftes (17) abstützt, wenn der Schieber (12) sich in seiner vorgeschobenen Stellung befindet und der Abstellhebel unwirksam ist, so daß der Sperrzahn (21) entfernt von der Verzahnung (15) auf dem Bodenstück (10) gehalten wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bodenstück (10) ein Plättchen (24) befestigt ist, das mit dem schwenkbaren Abstellhebel (19) zusammenwirkt, um ihn durch Entfernen seines Sperrzahnes (21) von der Verzahnung (15) unwirksam zu machen, wenn der Verschluß sich in seiner rückwärtigen Stellung auf der Auslöseeinrichtung befindet.
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