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DE68906166T2 - Bohrmeissel mit Führungsmöglichkeiten. - Google Patents

Bohrmeissel mit Führungsmöglichkeiten.

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Publication number
DE68906166T2
DE68906166T2 DE1989606166 DE68906166T DE68906166T2 DE 68906166 T2 DE68906166 T2 DE 68906166T2 DE 1989606166 DE1989606166 DE 1989606166 DE 68906166 T DE68906166 T DE 68906166T DE 68906166 T2 DE68906166 T2 DE 68906166T2
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DE
Germany
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cutting
drill bit
calibration
bit
areas
Prior art date
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DE1989606166
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English (en)
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DE68906166D1 (de
Inventor
Mark L Jones
Gordon A Tibbitts
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Baker Hughes Oilfield Operations LLC
Original Assignee
Eastman Teleco Co
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Publication date
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Publication of DE68906166T2 publication Critical patent/DE68906166T2/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/10Wear protectors; Centralising devices, e.g. stabilisers
    • E21B17/1092Gauge section of drill bits
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/46Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/04Directional drilling
    • E21B7/06Deflecting the direction of boreholes
    • E21B7/064Deflecting the direction of boreholes specially adapted drill bits therefor

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Bohrmeißel, wie er im Oberbegriff des Anspruchs 1 dargelegt ist.
  • Herkömmliche Bohrmeißel (US-A-4 176 723 und US-A-2 553 701) enthalten typischerweise eine oder mehrere Schneidoberflächen zum anfänglichen Schneiden des Kalibriersaßes des Bohrlochs, d.h. des nominellen Durchmessers des Bohrlochs. Als Kalibrierschneidelemente, die die Schneidoberfläche definieren, können herkömmliche Typen von Schneidelementen eingesetzt werden.
  • Zusätzlich enthalten herkömmliche Bohrmeißel (US-A-3 318 400) typischerweise Kalibriererhebungen, die sich entlang der Seitenfläche des Meißels erstrecken, um einen Kontakt zu den Seiten des Bohrlochs (wie sie durch die Kalibrierschneidelemente geschnitten und definiert sind) herzustellen und mitzuhelfen, die Stabilität des Meißels aufrechtzuerhalten. Herkömmliche Kalibriererhebungen sind typischerweise mit relativ breiten Kontaktoberflächen, die sich über 30 - 60% der radialen Außenfläche des Meißels erstrecken, ausgestattet. Diese Kalibriererhebungen sind typischerweise aus Erhebungen gebildet, die mit Diamanten imprägniert sind, die vertikale Reihen von Diamanten (songenannte "Räumsteine") aufweisen, oder die aus anderen abriebbeständigen Materialien wie Wolframkarbidstücken gefertigt sind. Bei mit Diamanten imprägnierten Erhebungen dient Diamantimprägnierung in erster Linie dazu, der Meißelkalibriererhebung mit Abriebfestigkeit zu verleihen, wenn sie im Bohrloch rotiert. Die von Räumsteinen gebildeten Kalibrierschneidwerkzeuge sind typischerweise vorgesehen, um der Kalibriererhebung ein minimales Schneidvermögen vorzugeben. Zusammenfassend besteht der primäre Zweck der Kalibriererhebungen bei herkömmlichen Meißeln darin, den Durchmesser des Bohrlochs aufrechtzuerhalten und Abweichungen von der Bohrlochachse zu unterbinden.
  • Das Bohren von abgewinkelten oder "abgelenkten" Bohrlöchern ist seit vielen Jahren bekannt. Gleichwohl erreichen Techniken zur Bohrung von abgelenkten Bohrlöchern durch Navigationsbohrtechniken eine immer höhere Verfeinerung. Diese Navigationsbohrtechniken können von Bohrmeißeln mit verbesserter Steuerbarkeit, d.h. Ansprechvermögen auf gerichtete Belastungskräfte, die durch Steuergeräte angelegt werden, profitieren. Die Bohrmeißel, die bisher für navigatorische Bohrungen eingesetzt werden, sind jedoch typischerweise vom herkömmlichen Typus, wie er oben beschrieben wurde. Solche Meißel sind jedoch aufgrund ihrer Gestaltung im Kalibrierbereich besser an das Bohren von geraden als von abgelenkten Bohrlöchern angepaßt.
  • Dementsprechend ist es Aufgabe der Erfindung, einen neuen und verbesserten Bohrmeißel zu schaffen, der eine verbesserte Steuerbarkeit im Vergleich zu konventionellen Konstruktionen aufweist und dadurch ein optimales Verhalten in gerichteten und navigatorischen Bohrungsabläufen erbringt.
  • Die Verbesserung verwirklicht einen Bohrmeißel, wie er in Anspruch 1 gekennzeichnet ist. Bohrmeißel gemäß der vorliegenden Erfindung erleichtern durch Ansprechen auf seitliche Belastungen des Meißels das Schneiden des Meißels entlang einer bogenförmigen oder gekrümmten Bahn in einer Formation. Der Kalibrierbereich des Meißels ist so gestaltet, daß der Kontakt mit der Seitenwanddes Bohrlochs minimiert ist, und sich der Meißel in der Formation drehen kann, wobei der obere Kalibrierbereich eine Aufrechterhaltung der Lochgröße bei der Drehung gewährleistet, während er als Drehpunkt für Meißelablenkungen fungiert.
  • Die Fig. 1A - B stellen ein erstes Ausführungsbeispiel eines Bohrmeißels gemäß der vorliegenden Erfindung dar. Fig. 1A zeigt eine Seitenansicht des Bohrmeißels. Fig. 1B stellt schematisch den Bohrmeißel aus Fig. 1A in einem in vertikaler Schnitt veranschaulichten Erdbohrloch dar.
  • Die Fig. 2A - B stellen ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Bohrmeißels gemäß der vorliegenden Erfindung dar. Fig. 2A zeigt den Bohrmeißel in einer Seitenansicht. Fig. 2B ist eine partielle Draufsicht auf den Boden des Bohrmeißels dar.
  • In den Fig. 1A und 1B ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Bohrmeißels 70 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Bohrmeißel 70 umfaßt einen Grundkörper 72 und eine Vielzahl von Schneiderhebungen 74. Die Schneiderhebungen 74 erstrecken sich vorzugsweise in radialer Richtung, und können gegebenenfalls eine vertikale Ausrichtung haben, und verlaufen von nahe der Längsachse des Bohrmeißels 70 ausgehend bis zur unteren Kalibrierlinie 76 des Meißels 70. Jede Schneiderhebung 74 kann wiederum eine zentrale Öffnung 78 umschließen, um auf diese Weise eine zugeordnete hydraulische Strömung über die Schneiderhebungen 74 zu schaffen.
  • Der Bohrmeißel 70 umfaßt auch einen oberen Kalibrierabschnitt, der allgemein mit 80 bezeichnet ist. Der obere Kalibrierabschnitt definiert eine obere Kalibrierlinie 94, die von der unteren Kalibrierlinie 76 durch eine Trennungsstrecke 82 getrennt ist. Der obere Kalibrierabschnitt 80 enthält eine Vielzahl von vertikalen Schneiderhebungen, die über die Außenfläche des Bohrmeißels 70 verteilt sind. Der innherhalb der Trennungsstrecke liegende Teil der Kalibrierschneidwerkzeuge 84 umfaßt einen Radius 92, dessen Größe der Kalibrierabmessung entspricht. Die Kalibrierschneidwerkzeuge im oberen Abschnitt enthalten wie dargestellt Schneidelemente an ihrer gesamten Oberfläche. Bei einigen Ausführungen kann es wünschenswert sein, nur im unteren Teil der Kalibrierschneiderhebungen 84 Schneidelemente vorzusehen und dem oberen Teil jeder Kalibriererhebung 84 als mit Diamanten imprägnierteErhebung auszubilden, wie sie bereits weiter oben beschrieben ist.
  • Wird der Bohrmeißel 70 zum Bohren eines nichtlinearen Bohrlochweges verwendet, so bietet die Trennungsstrecke 82 einen Schwächungsbereich, der ein Biegen des Meißels 70 erleichtert und somit das Bohren eines nichtlinearen Weges fördert, da die Schneiderhebungen 74 keinen übermäßigen Widerstand gegenüber seitlichen Belastungen wie bei herkömmlichen Meißeln darbieten, und die Kalibrierschneiderhebungen 84 einen Kontaktpunkt schaffen, gegen den sich der Meißel 70 beim Drehen anlegen kann. Da die unteren Schneiderhebungen 74 sich nur geringfügig über die untere Kalibrierlinie 76 hinwegerstrecken, wenn seitliche Belastungskräfte am Bohrmeißel 70 anliegen, ist der Widerstand beim seitlichen Schneiden der Formation relative klein. Aufgrund der Größe des Schwächungsbereichs bzw. Freiraums der durch die Trennungsstrecke 82 geschaffen ist, kann die obere Kalibrierlinie 94 als Ort eines Drehpunktes auf der Innenseite des Kreisbogens, um dem der Bohrmeißel 70 biegen kann, betrachtet werden. Da immer mehr Schneiderhebungen 84 auf die Formation treffen, wird der Biegewiderstand des Bohrmeißels 70 in der Formation anwachsen. Die Trennungsstrecke dient daher in Kombination mit der Anzahl und der Größe der oberen Kalibrierschneiderhebungen 84 sowie der Verteilung der Schneidelemente auf jeder Erhebung 84 dazu, einen Radius für einen Bogen zu definieren, auf welchem sich der Bohrmeißel optimal bewegen kann. Es ist offensichtlich, daß die Größe der Trennungsstrecke bei verschiedenen Ausführungsformen von Meißeln variieren kann. Gleichwohl, wenn auch nur im Sinne eines Beispiels, können Trennungstrecken ungefähr von 1,25 bis 3 Zoll bei Ausführungsformen des Meißels 70 möglicherweise vorteilhaft sein. Obgleich der obere Kalibrierabschnitt 80 des Bohrmeißels 70 mit vertikal ausgerichteten Schneiderhebungen dargestellt ist, könnten diese Schneiderhebungen auch leicht in einer spiralförmigen oder anderweitig gekrümmten Linienführung entlang der betreffenden Bereiche der Außenfläche des Bohrmeißels 70 angeordnet sein.
  • Für jeden Fachmann ist es verständlich, daß die hier gegebenen Hinweise zum Schneiden oder Aufrechterhalten eines Kalibriermaßes beim Zurücklegen eines nichtlinearen Weges durch den Bohrmeißel nicht in dem Sinne zu verstehen sind, daß ein perfekt kalibriertes oder sogar symmetrisches Bohrloch entsteht. Das Drehen eines Meißels wird normalerweise ein überdimensioniertes Bohrloch mit einem im allgemeinen elliptischen Querschnitt erzeugen, wobei der größere Ellipsendurchmesser parallel zur Drehrichtung liegt. Bei einigen Fällen, wo z.B. die Drehung nicht gleichformig planar ist, wird in der Regel ein kreisformiges, aber überdimensioniertes Loch (in allen radialen Richtungen) entstehen.
  • Anzumerken ist, daß der Einsatz der vorliegenden Erfindung bei einem Meißel auch dazu verwendet werden kann, durch Variation des Widerstandes gegenüber seitlichen Verlagerungen im Bohrloch die Tendenz des Meißels, rechts oder links etwas abzubiegen, verringert, gesteigert oder anderweitig kontrolliert werden kann.
  • In Fig. 2A - B ist ein abgewandeltesAusführungsbeispiel des Bohrmeißels 50 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Bohrmeißel 50 weist eine Vielzahl von Bodenschneiderhebungen 52,54 auf, welche sich durchgängig in radialer Richtung längs der Außenfläche des Bohrmeißels 50 erstrecken. Die Schneiderhebungen 52 schneiden in erster Linie im Bereich der Bodenfläche, wenn der Bohrmeißel 50 innerhalb einer Formation eingesetzt wird, während die Schneiderhebungen 54 sich bis zur Kalibrierlinie 56 des Meißels 50 erstrecken. Die Schneiderhebungen 52 erstrecken sich somit von der Längsachse des Bohrmeißels 50 ausgehend bis über die Kalibrierlinie hinaus, wobei sie dort in der Regel einen vertikalen Verlauf aufweisen. Jede Schneiderhebung 52,54 weist vorzugsweise eine im allgemeinen dreieckige Form entlang der Außenfläche des Bohrmeißels 50 auf. Jede Schneiderhebung 52,54 kann wieder wie beim Meißel 30 in Fig. 2 als eine im allgemeinen durchgehende Erhebung gestaltet sein, die jeweils eine zentrale Öffnung 58,60 umschließt und somit eine hydraulische Strömung über jede Schneiderhebung 52,54 ermöglicht.
  • Der Bohrmeißel 50 enthält außerdem abgesonderte Kalibrierschneiderhebungen 62, die in der Regel vorzugsweise in einer im allgemeinen radialen Ausrichtung zu den Schneiderhebungen 52 angeordnet sind. Die Kalibrierschneiderhebungen 62 enthalten vorzugsweise Schneidelemente, die zum Schneiden von solchen Formationen geeignet sind, für die die Bodenschneiderhebungen zum Schneiden ausgelegt sind. Vorzugsweise ist jede Kalibrierschneiderhebung 62 mit Schneidelemeten ausgestattet, welche in erster Linie im unteren Teil, z.B. in den unteren zwei Dritteln, der Erhebung 62 angebracht sind. Dies erlaubt es dem unteren Teil der Kalibrierschneiderhebung 62, unbehindert in die Formation zu schneiden, während der obere Teil dazu tendiert, als Abstützung für den Meißel 50 fungiert. Der obere Teil der Kalibrierschneiderhebung 62 ist vorzugsweise aus einem abriebfesten Material, wie die oben eröterte mit Diamanten imprägnierte Matrix, gebildet.
  • Die Verteilung und die Größe der einzelnen Kalibrierschneiderhebungen 62 begründen einen relativ großen Winkel (∅) 64 zwischen den Vorderkantenund der gegenüberliegenden hinteren Kanten von benachbarten Kalibrierschneiderhebungen 62. Jede Kalibrierschneiderhebung 62 erstreckt sich von der Kalibrierlinie 56 oder etwas darunter ausgehend nach oben hin.
  • Im Betrieb des Bohrmeißels, wenn er im Bohrloch rotiert und abgelenkt wird, erleichtern diese einzelnen Kalibrierschneiderhebungen 62 die optimale Steuerbarkeit des Meißels 50. Beginnt der Meißel 50, einen Kreisbogen zu schneiden, werden die Oberflächen der Kalibrierschneiderhebungen 62 normalerweise dazu neigen, sich der Ablenkung des Meißels entgegenzustellen. Gleichwohl, wegen des Abstands der Kalibrierschneiderhebungen 62 untereinander und als Folge der Winkelverteilung, die durch den Winkel (∅) 64 bestimmt ist, weist die Außenfläche des Meißels 50 einen Bereich auf, der sich der Biegung des Meißels 50 nicht entgegensetzt. Nur als Erläuterung sei angemerkt, daß der Bohrmeißel 50 als fähig erachtet werden kann, eine Biegung um eine Biegelinie, die durch die Vorderkante und die angrenzende hintere Kante von benachbarten Kalibrierschneiderhebungen 62 definiert und die allgemein durch die gestrichelte Linie 66 in Fig. 2B angedeutet ist, oder um eine Biegelinie 68 zu erfahren, die durch die korrespondierenden Kanten der Schneiderhebungen 54 bestimmt ist. Dementsprechend wird, wenn der Bohrmeißel 50 abgelenkt wird und in der Formation rotiert, jede das Kalibriermaß schneidende Erhebung 54,62 einen fortschreitend tieferen Schnitt auf der inneren Seite der Bogenlinie ausführen, wodurch das Schneiden des Bogens erleichtert wird. Ferner werden die Kalibrierschneiderhebungen 62, wenn sie in voller Größe die Formationen abwärts gerichtet durchqueren, fortfahren, das Kalibriermaß zu schneiden.
  • Die zusammenwirkende Anordnung von Schneiderhebungen 54, die sich bis zur Kalibrierlinie des Meißels 50 erstrecken, und die im Abstandsverteilung von relativ schmalen Kalibrierschneiderhebungen 62, wie sie auf dem Meißel 50 dargestellt sind, dienen zur Konzentration der seitlichen Belastung auf dem Bohrmeißel 50, wenn der Bohrmeißel 50 in einer Formation eingesetzt wird, so daß die seitliche Belastung in erster Linie auf den Kalibrier- und seitlichen Schneidteilen des Meißels anliegt, die auf die Formation treffen. Dementsprechend bietet der Meißel keinen unerwünschten Widerstand bei der Steuerung entlang eines erwünschten nichtlinearen Weges, wie dies bei bisherigen Meißeln der Fall ist.

Claims (5)

1. Bohrmeißel (50,70) zum Bohren eines Bohrlochs in einer Erdformation, mit einem Grundkörper (72), einem Bodenschneidmittel mit einer Mehrzahl von Bodenschneidbereichen und mit einem Kalibrierschneidmittel, das eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung im Abstand auf dem Grundkörper (50,70) angeordneten Kalibrierschneidbereichen (52,54,62,74,84) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kalibrierschneidmittel einen oberen Kalibrierschneidabschnitt und einen separaten unteren Kalibrierschneidabschnitt aufweist, die beide zur Meißelachse konzentrisch angeordnet sind, die Kalibrierschneidbereiche (62,84) des oberen Kalibrierschneidabschnitts in Längsrichtung des Meißels im Abstand zu den in Längsrichtung benachbarten Kalibrierschneidabschnitts gelegen sind, wodurch ein Trennungsbereich mit geringerem Durchmesser als dem der in Längsrichtung benachbarten Schneidbereiche (52,62;74,84) gebildet ist, der ein Biegen des Bohrmeißels (50,70) beim Einsatz des Bohrmeißels (50,70) für das Bohren eins Bohrlochs in der Formation mit nichtlinearem Verlauf erleichtert.
2. Bohrmeißel nach Anspruch 1, bei dem zumindest einige der Kalibrierschneidbereiche eine vertikale Grundausrichtung auf dem Bohrmeißel haben.
3. Bohrmeißel nach Anspruch 1, bei dem der zweite Kalibrierschneidabschnitt (62,84) auf dem Bohrmeißel oberflächengesetzte Diamanten (19) als Schneidelemente aufweist.
4. Bohrmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kalibrierschneidabschnitt Schneiderhebungen (62,84) mit darauf als Schneidelementen angeordenten, oberflächengesetzten Diamanten (19) aufweist.
5. Bohrmeißel nach Anspruch 1, bei dem die Mehrzahl von Schneidbereichen oberflächengesetzte Diamanten umfaßt.
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