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DE68903065T2 - Aus gingko biloba extrahierter biologischer regulator, wirksam in verschiedenen pathologien. - Google Patents

Aus gingko biloba extrahierter biologischer regulator, wirksam in verschiedenen pathologien.

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Publication number
DE68903065T2
DE68903065T2 DE8989401191T DE68903065T DE68903065T2 DE 68903065 T2 DE68903065 T2 DE 68903065T2 DE 8989401191 T DE8989401191 T DE 8989401191T DE 68903065 T DE68903065 T DE 68903065T DE 68903065 T2 DE68903065 T2 DE 68903065T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
substance
bioparyl
manufacture
ribonuclease
inhibit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE8989401191T
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English (en)
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DE68903065D1 (de
Inventor
Mirko Beljanski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Molecular International Research Inc New York
Original Assignee
Abraxas Bio Labs SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Abraxas Bio Labs SA filed Critical Abraxas Bio Labs SA
Publication of DE68903065D1 publication Critical patent/DE68903065D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE68903065T2 publication Critical patent/DE68903065T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K36/00Medicinal preparations of undetermined constitution containing material from algae, lichens, fungi or plants, or derivatives thereof, e.g. traditional herbal medicines
    • A61K36/16Ginkgophyta, e.g. Ginkgoaceae (Ginkgo family)
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P35/00Antineoplastic agents
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P37/00Drugs for immunological or allergic disorders
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P43/00Drugs for specific purposes, not provided for in groups A61P1/00-A61P41/00

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Description

  • Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand ein neues Produkt, das aus den Blättern des Gingko Biloba Baums gewonnen wird und in verschiedenen Pathologien als aktiver biologischer Regulator verwendet wird. Zur Vereinfachung der Darstellung wird dieses Produkt in der Beschreibung und den Ansprüchen BIOPARYL genannt werden. Dies ist keine Marke, sondern ein für das Produkt vorgeschlagener Name.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Das Dokument EP-A-0 086 315 beschreibt ein Extrahierungsverfahren eines vasoaktiven Produkts ausgehend von den grünen Blättern des Gingko Biloba. Das Extrahierungsverfahren weist die folgenden Schritte auf:
  • - Entwässerung durch ein hydrocarbonhaltiges Lösungsmittel,
  • - Sammeln des Unlöslichen,
  • - Extrahierung durch ein wäßriges Keton-Lösungsmittel,
  • - Abtrennung der organischen Phase,
  • - Hinzufügung von Ammoniumsulfat und einem in Wasser unlöslichen aliphatischen Keton,
  • - Abtrennung der Ketonphase,
  • - Konzentrierung,
  • - Verdünnung durch einen wäßrigen Alkohol,
  • - Hinzufügen einer wäßrigen mineralischen oder organischen Säure,
  • - Behandlung dieser Säurelösung mit einem vorher gereinigten unlöslichen Vinylpyrrolidon-Polymer,
  • - Abtrennung des Polymers durch Filterung oder Zentrifugierung,
  • - Neutralisierung des Filtrats oder Aufschwimmenden, und
  • - Trocknen.
  • Das Dokument FR-A-2 132 761 beschreibt ein weiteres Extrahierungsverfahren eines vasoaktiven Produkts ausgehend von den grünen Blättern des Gingko Biloba. Das Extrahierungsverfahren weist die folgenden Schritte auf:
  • - Extrahierung mittels eines Ketons oder eines niedrigen aliphatischen Alkohols bei einer Temperatur von etwa 40 bis 100ºC,
  • - Extrahierung des erhaltenen Extrakts mittels eines nicht mit Wasser mischbaren lipophilen Lösungsmittels bei einer Temperatur von etwa 15 bis 50ºC,
  • - Reaktion des hydrierten Extrakts mit Ammoniumsulfat,
  • - Extrahierung der Lösung mittels Methylketon,
  • - Verdampfung des Methylketonextrakts,
  • - Verdünnung in einem eventuell hydrierten niedrigen aliphatischen Alkohol,
  • - Behandlung der so erhaltenen alkoholischen Lösung mit einer Bleiverbindung oder einem pulverförmigen Polyamid mit hohem Molekulargewicht,
  • - Entfernung der so gebildeten Fällung oder der festen Rückstände,
  • - Konzentrierung des Filtrats oder der alkoholischen Lösung.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die Zellstabilität und dann die Teilung der Zelle erfordern die Reproduktion des Genoms (DNS) und dann seine Transkription in verschiedene RNS, darunter die Messenger-RNS, wobei diese letzteren ihrerseits die Synthese der Proteine steuern. Die äußerste Komplexität des biologischen Milieus ermöglicht es den vorhandenen Enzymen, die Gesamtheit dieser Funktionen durchzuführen.
  • Die Pathologie kann aus Veränderungen oder Beschädigungen der in dem einen oder anderen dieser Schritte betroffenen Elemente entstehen. Außerdem können auch endogene oder exogene Faktoren den Ablauf dieser verschiedenen Schritte beeinflussen. Aber umgekehrt können eine Dysregulation, ein pathologischer Zustand, verbessert werden durch Einführung in das biologische System von Einheiten, die direkt oder indirekt, aber immer selektiv, auf die DNS, die RNS oder die Enzyme einwirken.
  • Ein Stoff wurde hergestellt und "BIOPARYL" genannt. Er spielt eine wichtige Rolle in der Regulierung von bestimmten Enzymen, insbesondere den Ribonucleasen, aber auch anderer, Enzyme, die in die fundamentalen Mechanismen der Genfunktion einbezogen sind. Er wirkt auf verschiedenen Zellniveaus, immer selektiv auf das, was pathologisch ist, dysregulierte Enzyme, DNS beschädigter oder sogar krebsbefallener Zellen. Sein Herstellungsverfahren ist neu, wie auch sein Anwendungsgebiet.
  • BIOPARYL wird ausgehend von den goldfarbenen Blättern des Gingko Biloba Baums gewonnen, die am Ende des Herbstes geerntet werden. Es ist eine genormte Herstellung, die mehrere Schritte aufweist: Extrahierung des in den Blättern enthaltenen Stoffs durch mehrstündiges Sieden im Beisein von Wasser. Konzentrierung des. Extrakts. Warm-Hydrolyse, partielle Neutralisierung, Zentrifugierung und Fraktionierung über eine Chromatographiesäule. Nur eine Unter-Fraktion des Ursprungsextrakts bildet das BIOPARYL. Das BIOPARYL hat keine toxischen oder Nebenwirkungen, weder im Zellbereich noch beim Tier. Es kann über lange Zeiträume verwendet werden, um verschiedene Pathologien zu verbessern. Es hat keine Einwirkungen auf den Blutdruck, wie dies bei anderen Produkten üblich ist, die durch andere Methoden ausgehend von den Blättern des gleichen Baums hergestellt werden.
  • Das BIOPARYL ist sehr wirksam bei der Behandlung oder der Vorbeugung der Fibrose verschiedener Gewebe oder Organe, die entweder aus unbekannten Grund oder als Folge verschiedener Behandlungen aufgetreten ist: Strahlen, Medikamente (Bleomycin). Es kann durch diese Wirkstoffe bereits hervorgerufene Fibrosen heilen. Es hat eine gewisse spezifische Wirkung auf die tumorbefallenen Zellen. Es normalisiert auch den zu hohen Anteil an Gammaglobulinen, der sich bei gewissen Entzündungskrankheiten, Autoimmunkrankheiten oder Viruskrankheiten wie AIDS summiert.
  • Bei von bösartigen Krankheiten befallenen Patienten (solide Karzinome, Blutkrebs oder Lymphdrüsenkrebs) entdeckt man fast immer quantitative und/oder qualitative Anomalien der Aktivität der Ribonucleasen. Das BIOPARYL normalisiert das Verhalten und den Anteil dieser Enzyme, was zur Folge hat, den Allgemeinzustand des Patienten zu verbessern und das Auftreten von zur Entwicklung der Pathologie notwendigen Elemente zu hemmen.
  • Zeichnungen
  • Fig. 1 - In-Vitro-Aktivität der Ribonucleasen des Plasmas von gesunden oder krebsbefallenen Personen auf die radioaktiven Ribosomen- und Transfer-RNS (r-RNS und RNS 4 S).
  • Fig. 2 und 3 - Wirkung des BIOPARYL auf die Aktivitäten der Ribonucleasen des Plasmas von Patienten, die unterschiedliche Pathologien aufweisen.
  • Fig. 4 - nicht vorhandene Wirkung des BIOPARYL auf die Ribonucleasen des Plasmas von gesunden Personen.
  • Fig. 5 - Wirkung des Eisens auf die Aktivität der Ribonucleasen bei einem von Krebs befallenen Patienten und bei einer gesunden Person. Wirkung des BIOPARYL.
  • Fig. 6 - normalisierende Wirkung des BIOPARYL auf die plasmatischen Ribonucleasen bei krebskranken Patienten.
  • Fig. 7 - Aktivität der Ribonucleasen der fibrosebefallenden menschlichen Haut. Wirkung des Eisens und des BIOPARYL.
  • Fig. 8 - Stimulierung durch BIOPARYL der In-Vitro-Synthese der DNS der gesunden Haut. Schöne Hemmwirkung auf die des Melanoms und
  • Fig. 9 - Hemmung der DNS-Synthese der Krebszellen.
  • Im Herbst, gerade zum Zeitpunkt ihres Abfallens, werden die goldfarbenen Blätter des Gingko Biloba Baums (manchmal auch Gingko genannt) geerntet. Sie können entweder tiefgefroren oder getrocknet werden.
  • Fünf bis sieben Kilo tiefgefrorener Blätter (oder etwa 2,5 bis 3 kg trockener Blätter) werden mit Leitungswasser bedeckt (etwa 7 bis 8 Liter) und das Ganze wird während 3 bis 4 Stunden zum Sieden gebracht. Die Flüssigkeit wird entnommen und dann auf einen Liter konzentriert (ein zweites Sieden der Blätter wird durchgeführt, und die aus dieser zweiten Extrahierung stammende Flüssigkeit wird zur ersten Extrahierung einer zweiten Ladung Blätter verwendet).
  • Für einen Liter konzentrierter Flüssigkeit wird konzentrierte Hydrochlorsäure hinzugefügt, um eine Säure-Endkonzentration von 1 N zu erhalten. Die Mischung wird dann während 30 Minuten auf 100ºC gebracht. Wenn die Temperatur wieder auf etwa 50ºC gesunken ist, wird der pH-Wert auf 3 oder 4 zurückgebracht (durch Hinzufügen von KOH oder NaOH). Eine schnelle Zentrifugierung (5-7 Minuten bei 6000 Umdrehungen pro Minute) wird durchgeführt. Eine sehr große Menge unlöslichen "hydrolysierten" Materials wird dann entfernt. Das Aufschwimmende (braun-rote Flüssigkeit) wird alleine behalten und entweder direkt oder tiefgefroren verwendet. Dieses Material heißt ZAC.
  • 200-300 g ZAC (ungefähr 300-400 ml, auf 0,5 ml bestimmtes Trockengewicht) werden auf die Spitze einer schlanken Säule (70 cm·7 cm) aus vorher aufgeblähtem und in demineralisiertem Wasser ausgeglichenem Sephadex (R) G-25 aufgebracht.
  • Die Elution geschieht mittels demineralisierten Wassers vom Beginn der Elution bis zum Ende des fluoreszierenden weißgelben Bereichs (sichtbar bei UV-Licht); die Eluate werden vereinigt und konzentriert entweder durch Destillation oder durch Sieden unter Druckluft, was ein schnelles Mittel ist. Wenn das Eluat auf etwa 1 Liter konzentriert ist, wird der pH- Wert auf etwa 7,0 eingestellt und die Menge an Material wird bestimmt durch Wiegen des Trockengewichts einer aliquoten Menge.
  • Das Gesamtgewicht geteilt durch 30 ergibt die Zahl von Patienten, die während 30 Tage (1 Monat) 0,5 g·2 jeden Tag BIOPARYL verwenden können. A sei die Anzahl dieser Patienten.
  • Die Flüssigkeit wird dann wieder auf etwa 500 ml konzentriert und auf Zellulosepulver absorbiert (Whatman (R) CF1) und während mehrerer Stunden in einem Ofen getrocknet (60- 80ºC). Das Material muß von Zeit zu Zeit gemischt werden, um die Bildung von Klümpchen zu verhindern.
  • Sobald es getrocknet ist, wird das Pulver pulverisiert, gewogen, und dieses Gewicht geteilt durch die Zahl A ergibt das Gewicht der Mischung, die für einen Monat auf 60 Gelkapseln (2 Gelkapseln pro Tag, d. h. 2·0,5 g BIOPARYL pro Tag) verteilt werden soll.
  • Das Eluat der Säule, konzentriert auf 500 ml (pH-Wert 7,0) ist wasserlöslich. Dieses BIOPARYL, zubereitet gemäß der soeben beschrieben Technik, wurde in allen nachfolgend beschriebenen Versuchen verwendet. Für Mikroreaktionen wird die Zubereitung jedoch vorher verdünnt, wieder zentrifugiert und auf "Millipore" (französisch) filtriert, bevor ihr Gewicht von neuem bestimmt wird.
  • Die in den Gingko Biloba Blättern vorhandenen Verbindungen wurden von verschiedenen Autoren untersucht. Jedoch sowohl die Zubereitungsmethode als auch die Anwendungen sind völlig verschieden. Sie unterscheidet sich in der Wahl des Materials (goldfarbene und nicht grüne Blätter), in der Extrahierflüssigkeit (hier Wasser und nicht Lösungsmittel, wie immer in der Literatur beschrieben), durch die Hydrolyse, die viele unerwünschte Verbindungen entfernt, durch die Zentrifugierung nach Einstellung des pH-Werts, die nochmals einen großen Teil Material entfernt, und dann durch die Selektion auf der Säule. Auch hier wird noch ein großer Teil des Ursprungsmaterials entfernt von dem, was das BIOPARYL bilden wird (wenn die Sephadex-(R)-Säule mit Soda (0,1 N 300 ml) und dann mit Wasser gewaschen wird bis zu neutralem pH-Wert, stellt man fest, daß ein sehr großer Teil des Materials auf der Säule geblieben ist. So gewaschen kann die Säule wiederverwendet werden).
  • Extrakte von den grünen Blättern des Gingko Biloba als Zusatz zu anderen Substanzen sind im Handel und sind dazu bestimmt, die Arterien-, Kapillar- oder Venendurchblutung zu verändern oder die Durchblutung des Gehirns zu verbessern. Alle diese Präparate haben Gegenindikationen, die für BIOPARYL nicht zu existieren scheinen, von dem eine Dosierung in viel höheren Mengen (bis zu 2 g/Tag über Wochen) es nicht ermöglicht hat, die geringste Veränderung oder Verschlechterung im Zustand des Patienten festzustellen.
  • Die Schwierigkeit der Analyse der verschiedenen Verbindungen, die sich in den Blättern des Gingko Biloba Baums befinden, ist wohl bekannt. Viele Pharmazeutikfirmen haben sich vergebens daran versucht und verkaufen eine "genormte Zusammensetzung" eines Extrakts von Gingko Biloba Blättern. Deswegen betonen wir ganz besonders die Tatsache, daß unsere Technik der genormten Zubereitung sich völlig von der unterscheidet, die von den anderen Pharmazeutikfirmen verwendet wird und daß auch die Anwendungen völlig unterschiedlich sind. Dies ist umso wichtiger, also es heutzutage kein anderes Verfahren gibt, um gegen die Fibrose zu kämpfen oder um die Synthese verschiedener Enzyme oder Proteine zu regulieren, die besonders wichtig sind bei den Krankheiten, die heute Schlagzeilen machen. Außerdem, und obwohl unser Extrakt völlig ohne Nebenwirkungen ist, besitzt das BIOPARYL einen krebsbekämpfenden Effekt, der, ohne von sehr starker Aktivität zu sein, immerhin dazu beiträgt, einen Gesundheitszustand aufrechtzuerhalten und wiederzuerlangen, der bei den krebsbefallenen Tieren schwächlich ist.
  • Beispiel 1: Wirkung des BIOPARYL auf die Ribonucleasen
  • Die von verschiedenen Krebsarten befallenen Personen haben sehr allgemein Anomalien im Bereich der Aktivität der Ribonucleasen ihres Plasmas. Das BIOPARYL besitzt einen starken Reguliereffekt, in vitro wie in vivo, d. h. daß es die Aktivität der Ribonucleasen des Plasmas auf Aktivitäten zurückbringt, die den Aktivitäten bei gesunden Personen sehr nahe sind. In Abhängigkeit von der Zeit normalisiert ein Patient, der regelmäßig BIOPARYL einnimmt, die Aktivität seiner Ribonucleasen. Die Wirkung bleibt, nachdem die Behandlung mit BIOPARYL unterbrochen wurde.
  • Das periphere Blut wird auf Natriumzitrat (10 mg pro 5 ml Blut) entnommen, um die Gerinnung des Blutes zu verhindern, ohne auf die Aktivität der Enzyme einzuwirken. Nach der Zentrifugierung wird das Plasma vorsichtig entnommen und dient als Lieferant für Ribonuclease. Das Plasma wird nach Verdünnung (10 mal) mit Hilfe eines Tris-Hcl 10&supmin;³M-Puffers, pH-Wert 7,60 verwendet, und der Anteil an Proteinen bestimmt (Biuret).
  • Das in destilliertem Wasser aufgelöste BIOPARYL (pH- Wert 7.0, 5 mg/ml) wird verwendet (0,01 bis 0,05 ml). Das Inkubationsmilieu (0,15 ml endgültig) enthält: 0,05 ml Tris-Hcl 10&supmin;²M-Puffer, (pH-Wert 7,60); 0,05 ml von ³H-RNS (r-RNS oder RNS 4 S, 100 ug, 15000 CPM); 0,01 bis 0,05 ml der Verdünnung auf 1/10 Plasma. Nach der Inkubation bei 36ºC während 10 Minuten (Wasserbad), Bedingungen die allgemein notwendig sind, aber im Fall der Notwendigkeit variieren können, wird die Reaktion angehalten durch Hinzufügen von 3 ml 5%-iger Trichloressigsäure, die Rohre werden abgekühlt, um eine gute Fällung der Proteine und der nicht abgebauten RNS (³H) zu bewirken. Die auf "Millipore" auf Glas (GF/C (R), Whatman (R)) gefilterte Fällung wird mit 5%-iger Trichloressigsäure und dann mit 95%-igen Äthylalkohol gewaschen, die Filter werden getrocknet und die Radioaktivität wird in einem Scintillationszähler bestimmt. Die Resultate werden in Prozent nicht abgebauter radioaktiver RNS ausgedrückt (wobei die Radioaktivität der intakten RNS als 100% genommen wird).
  • Fig. 1 zeigt, daß die Ribonuclease des Plasmas einer von Brustkrebs befallenen Patientin die Ribosomen-RNS (RNS mit langer Kette) stark abbaut, während ein solcher Abbau nicht bei RNS 4 S (RNS mit kurzer Kette) beobachtet wird. In Fig. 1 sieht man, daß bei der gesunden Person die RNS mit langer Kette viel weniger abgebaut wird als durch das Enzym des Krebspatienten.
  • Allgemein sind die Aktivitäten der Ribonucleasen bei Krebspatienten stark erhöht, was den Katabolismus stimuliert, den Patienten schwächt und zur Aufrechterhaltung des Krebszustands beiträgt. Beim derzeitigen Stand der Dinge kann man nicht sagen, ob diese Erhöhung der Ribonucleasen durch einen höheren Anteil dieser Enzyme (Überaktivierung der entsprechenden Gene) oder zum Beispiel durch das Vorhandensein eines Metalls verursacht wird, das diese Aktivitäten beschleunigt.
  • Das BIOPARYL hemmt in vitro die Aktivitäten der zu aktiven Ribonucleasen des Plasmas der Patienten (Fig. 2 und 3), aber es ist ohne Einfluß auf die Ribonuclease des Plasmas von gesunden Personen (Fig. 4). Dies bedeutet, daß entweder die Enzyme unterschiedlich sind, oder daß es bestimmte Kofaktoren gibt, die die Selektivität der Wirkung des BIOPARYL erlauben, ein äußerst wichtiges Phänomen.
  • Beispiel 2 Wirkung des Eisens und Rolle des BIOPARYL auf die In-Vitro-Aktivität der Ribonucleasen
  • Das Eisen(III)-Chlorid beschleunigt stark die In-Vitro-Aktivität der Ribonucleasen bei Krebspatienten (von Leukämie, soliden Karzinomen (insbesondere Leber), Autoimmunkrankheiten (Polyarthritis, Thrombopenien) befallene Patienten und in einigen Fällen von Viruspathologien, z. B. AIDS). Aber das Eisen ist ohne Wirkung auf die In-Vitro-Aktivität der Ribonucleasen des Plasmas von gesunden Personen. Fig. 5. Man weiß, daß die Ribonucleasen aktivierende RNS liefern können, die notwendig sind zur Vervielfältigung der DNS, und daß die von den DNS der gesunden Gewebe akzeptierten Aktivierer nicht die gleichen sind wie die Aktivierer, die zur Vervielfältigung der DNS von Krebsgeweben notwendig sind. Allein wegen dieser Tatsache ist die Regulierung der Ribonucleasen ein Hauptphänomen in der Krebsforschung und in der Virusforschung. Das BIO- PARYL, durch seine Fähigkeit zu regulieren was gestört ist, und nur dies, sogar in Gegenwart von Eisen, ist ein äußerst bahnbrechendes und wichtiges Normalisierungsmittel.
  • Beispiel 3: In-Vivo-Normalisierung der plasmatischen Ribonucleasen eines Krebspatienten durch regelmäßige Einnahme von BIOPARYL
  • Bei soliden Karzinomen oder bei Leukämien (insbesondere chronische myeloische Leukämie), die einer Chemotherapie unterzogen werden oder nicht, korrigiert das per os verabreichte BIOPARYL (1 g/Tag jeden Tag) in Abhängigkeit von der Zeit die anfänglich gestörte Aktivität der Ribonucleasen des Blutkreislaufs und nähert ihre Werte den bei gesunden Personen beobachteten Werten an.
  • Fig. 6 zeigt in Abhängigkeit von der Zeit die Normalisierung der Aktivität der plasmatischen Ribonucleasen bei zwei Patienten, die von zwei verschiedenen Arten von Krebs befallen sind (Ende der Behandlung 3 Tage vor der Analyse).
  • Beispiel 4: Strahlenfibrose. In-Vitro-Untersuchung
  • Eine Probe einer aufgrund von Strahlen fibrosen Haut wurde in einem Mörser zerstoßen (4ºC) in Gegenwart eines Tris- HCl 0,02 M-Puffers, der 0,06 M von KCl und 0,001 M von MgCl&sub2; enthält. Endvolumen: 1,5 ml. Die Aktivität der in diesem Extrakt enthaltenen Ribonucleasen wurde gegenüber RNS 4 S und gegenüber der Ribosomen-RNS (r-RNS) getestet; 0,01; 0,02; 0,03 und 0,04 ml eines enzymatischen Extrakts werden in Gegenwart von radioaktiver RNS ³H-r-RNS oder ³H 4S RNS inkubiert. Inkubationszeit: 15 Minuten bei 36ºC. Die Resultate werden in Fig. 7 gezeigt. Der Abbau der markierten RNS ist linear in Abhängigkeit von verschiedenen Extraktkonzentrationen. Die r- RNS wird schneller abgebaut als die RNS 4 S. Das BIOPARYL hemmt stark, aber nicht völlig den In-Vitro-Abbau der r-RNS. Das Eisen(III)-Chlorid (FeCl&sub3;) geringer Konzentration stimuliert den Abbau der r-RNS, aber in starken Konzentrierungen hemmt es ihn. Aus ethischen Gründen haben wir nicht die normale Haut eines Menschen verwendet. Aber das BIOPARYL wirkt nicht auf die Ribonuclease der normalen Haut eines jungen Lamms.
  • Wirkung des BIOPARYL auf die DNS der Haut
  • Das BIOPARYL stimuliert die In-Vitro-Synthese der DNS der gesunden Haut junger Schafe sowie die der isolierten DNS der Haut von jungen Mäusen.
  • Die DNS der gesunden Haut von jungen Tieren wurde durch das Verfahren isoliert, das in Experimental Cell Biol. 49 : 220-231 (1981) beschrieben wurde, wo ebenfalls die Methode zur In-Vitro-Synthese der DNS angegeben ist. Fig. 8 zeigt, daß das BIOPARYL stark die Vervielfältigung der DNS der gesunden Haut stimuliert. Es ist ganz bemerkenswert, die sehr schöne Hemmung der in-Vitro-Synthese der isolierten DNS des Melanoms der Maus in Gegenwart von sehr starken Konzentrationen von BIOPARYL festzustellen (Melanom B 16 F 10, das uns freundlicherweise von Frau Poupon vom Institut Gustave Roussy zur Verfügung gestellt wurde).
  • In-Vivo-Wirkung des BIOPARYL auf die Fibrose
  • Die durch Strahlen verursachten Schädigungen wurden bei Patienten, die einer Strahlenbehandlung unterzogen wurden, mit BIOPARYL behandelt. Die orale Dosis betrug 2·0,5 g pro Tag über mehrere Wochen. Die Wirksamkeit ist gewiß, besonders bei Haut-, Muskel- (Pericarditis) oder Schleimhautfibrosen. Man erhält 83% positive Reaktionen bei durch Strahlen verursachten Haut-Schleimhautfibrosen. Die fibrose Pericarditis kann durch BIOPARYL wirksam geheilt werden. Wenn die Fibrose "weniger als ein Jahr" alt ist, werden 71% positive Reaktionen erhalten. Die Dosiswirkung wurde noch nicht bestimmt.
  • Beispiel 5 Das BIOPARYL korrigiert den bei den Trägern des AIDS-Virus oder bei den von Autoimmunkrankheiten befallenden Patienten hohen Anteil der γ- und Immunoglobuline
  • Gewisse Pathologien (AIDS, Polyarthritis, Sklerose oder andere Krankheiten) führen zu anormal hohe Anteilen verschiedener Immunoglobuline (IgM, IgG, usw.), was schädlich ist für das Immungleichgewicht. Die orale Einnahme von BIOPARYL (1 g/Tag jeden Tag) ermöglicht es, in 3-5 Wochen Behandlung ein Absinken des Globulinanteils festzustellen. Man stellt eine sofortige klinische Verbesserung fest, die sich während der ganzen Behandlung mit BIOPARYL fortsetzt. Die Resultate sind in der Tabelle 1 dargestellt, die die Rolle des BIOPARYL bei der Normalisierung des Anteils an Gamma-Globulinen und Immuno- Globulinen in zwei Fällen von Autoimmunkrankheiten und einem Fall von AIDS zeigt. TABELLE I Beispiel I: Patienten mit Autoimmunkrankheiten Immunoglobuline M (IgM) g/l Tage Patient A Patient B Bioparyl Beispiel II: HIP-positiver Patient vor und nach Behandlung mit Bioparyl Anteil an γ-Globulinen Anteil an IgG Anteil an Albumin Bioparyl
  • Beispiel 6 Hemmung der DNS-Synthese der Krebszellen
  • Unter In-Vitro-Bedingungen wirkt das BIOPARYL nur auf die DNS-Synthese der Krebszellen (menschlicher Brust-, Eierstock- und Lungenkrebs), ohne, unter gleichen Bedingungen, die der DNS gesunden Gewebes (menschliche Brust, Lunge, Milz oder Knochenmark) zu beeinträchtigen. Die Auslösung und die Verlängerung der Bildung von krebsbefallener DNS werden durch BIOPARYL angehalten, während die der normalen DNS nicht angehalten werden. Fig. 9. Dies zeigt sich, wenn das BIOPARYL entweder am Anfang oder nachdem die Synthese ausgelöst wurde, eingeführt wird, wie dies im Detail in meiner französischen Patentanmeldung No 88-08434 vom 23. Juni 1988 (FR-A-2 633 182, EP-A-0 352 147) beschrieben ist.
  • In vivo bei Mäusen:
  • 60 Mäuse BALB C (30 O und 30 O von 18 g) mit Tumorzellen (Lymphom YC8) und 60 Mäuse Cdl Swiss (30 O und 30 O) mit Tumorzellen (Ehrlich-Ascites) (4 bis 6000 Zellen i.p. 48 Stunden vor dem Beginn der Behandlung) erhalten BIOPA- RYL zweimal pro Tag (2·3 mg/Tag während acht aufeinanderfolgender Tage, i.p.). Die Vergleichsgruppen empfangen statt BIOPARYL eine isotonische Lösung von NaCl. Die Tabelle 1 zeigt die Hemmung der Vermehrung der Krebszellen bei der Maus unter der Wirkung des BIOPARYL (Ehrlich-Ascites). Die in der Tabelle II gezeigten Resultate enthüllen eine gewisse krebshemmende Wirkung des BIOPARYL, die jedoch beim Menschen und per os nicht ausreichend ist. TABELLE II Überleben von Ehrlich-Ascites-Zellen tragenden Swiss Mäusen die mit Bioparyl behandelt wurden Überleben (Tage) nicht behandelte Mäuse mit Bioparyl behandelte Mäuse
  • Bioparyl: 2·3 mg/Tag während 8 aufeinanderfolgender Tage (i.p.) Überleben von Ehrlich-Ascites-Zellen tragenden Swiss Mäusen die mit Bioparyl behandelt wurden Überleben (Tage) nicht behandelte Mäuse mit Bioparyl behandelte Mäuse
  • Bioparyl: 2·3 mg/Tag während 8 aufeinanderfolgender Tage (i.p.)
  • Die Tabelle III zeigt die Hemmung der Vermehrung der Krebszellen bei der Maus unter der Wirkung von BIOPARYL (Lymphom YC8). TABELLE III Überleben von das Lymphom YC8 tragenden BALB/C Mäusen die mit Bioparyl behandelt wurden Überleben (Tage) unbehandelte Mäuse mit Bioparyl behandelte Mäuse
  • Bioparyl: 2·3 mg/Tag während 8 aufeinanderfolgender Tage (i.p.) Überleben von das Lymphom YC8 tragenden Balb/C Mäusen die mit Bioparyl behandelt wurden Überleben (Tage) unbehandelte Mäuse mit Bioparyl behandelte Mäuse
  • Bioparyl: 2·3 mg/Tag während 8 aufeinanderfolgender Tage (i.p.)
  • TOXIZITÄT UND ART DER VERABREICHUNG Akute Toxizität des BIOPARYL:
  • Die genormte Zubereitung von BIOPARYL oral verabreicht in einer einzigen Dosis an BALB C und Swiss Mäuse und an Ratten hat sich als nicht toxisch erwiesen. Tatsächlich-ist bei Mäusen die DL50 höher als 2000 Milligramm pro Kilogramm. Bei Ratten ist die DL50 höher als 3000 Milligramm pro Kilogramm.
  • Chronische Toxizität:
  • Das oral in Dosen von 2000 Milligramm pro Kilogramm zweimal pro Woche während drei aufeinanderfolgender Monate verabreichte BIOPARYL verändert nicht das Verhalten der Mäuse, die eine normale Gewichtszunahme und eine unveränderte Fortpflanzung aufweisen. Eine Dosis von 1000 Milligramm pro Tag (oral, was der aktiven täglichen Dosis entspricht) über Monate wird vom Menschen perfekt vertragen.
  • Akute Toxizität durch intra-peritoneale oder intravenöse Verabreichung:
  • (BALB C und Swiss Mäuse). Die DL50 liegt bei 1200 Milligramm/kg und die tolerierte Dosis liegt bei 1000 Milligramm/kg. 250 Milligramm/kg/Tag während 2 Monate werden perfekt vertragen und die Entwicklung der Mäuse ist völlig normal. Eine BIOPARYL-Dosis von 250 Milligramm bis 800 Milligramm pro Kilogramm, intravenös bei Swiss Mäusen injiziert, wird perfekt vertragen. Beim Menschen werden orale Dosen von 1000 bis 3000 Milligramm pro Tag und über Monate gut vertragen; die intramuskuläre Verabreichung kann mit Dosen von 250 bis 1000 Milligramm pro Tag und durch intravenöse Verabreichung von 250 bis 800 Milligramm pro Tag angesetzt werden.

Claims (14)

1. Methode zum Erhalt einer Substanz ausgehend von den goldfarbenen Herbstblättern des Gingko Biloba Baums, die besteht in:
(1) einer Extraktion durch Wasser,
(2) einer Konzentrierung des Extrakts,
(3) einer sauren Hydrolyse,
(4) einer Anpassung des pH-Werts an einen Wert zwischen 3 und 4,
(5) einer Zentrifugierung, um nur das Aufschwimmende zu gewinnen,
(6) einer Chromatographie auf Säule mit Elution durch Wasser und Auswahl der die Substanz bildenden Anteile, die hemmend auf die enzymatische Aktivität der Ribonuklease einwirken,
(7) einer Konzentrierung und Aufbereitung.
2. Substanz, die durch das Verfahren nach Anspruch 1 erhalten werden kann.
3. Pharmazeutische Zusammensetzung, die die Substanz nach Anspruch 2 und einen akzeptablen pharmazeutischen Träger aufweist.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 3 in Form einer Dosiereinheit.
5. Dosiereinheit nach Anspruch 4, die 0,1 bis 3 Gramm dieser Substanz enthält.
6. Verwendung einer Substanz nach Anspruch 2 zur Herstellung eines Medikaments, das die enzymatische Aktivität der Ribonuklease eines biologischen Systems hemmen soll.
7. Verwendung einer Substanz nach Anspruch 2 zur Herstellung eines Medikaments, das die enzymatische Aktivität der Ribonuklease eines biologischen Systems hemmen soll, das krebs- oder virusbefallene Zellen bei Säugetieren enthält.
8. Verwendung einer Substanz nach Anspruch 2 zur Herstellung eines Medikaments, das die enzymatische Aktivität der Ribonuklease eines biologischen Systems hemmen soll, das funktionsgestörte Zellen enthält, die das Eisen überaktiviert.
9. Verwendung einer Substanz nach Anspruch 2 zur Herstellung eines Medikaments, das die enzymatische Aktivität der Ribonuklease eines biologischen Systems hemmen soll, das krebs- oder virusbefallene Zellen bei Säugetieren enthält, und das die Bildung von Keimen bei Leukämiekranken verlangsamen soll.
10. Verwendung einer Substanz nach Anspruch 2 zur Herstellung eines Medikaments, das die enzymatische Aktivität der Ribonuklease eines biologischen Systems hemmen soll, das krebs- oder virusbefallene Zellen bei Säugetieren enthält und dazu bestimmt ist, die Entwicklung von Krebszellen zu bremsen.
11. Verwendung einer Substanz nach Anspruch 2 zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Säugetieren, die eine Fibrosis gewisser Gewebe entwickeln (nach einer physikalischen oder chemischen Behandlung oder ohne bekannten Grund).
12. Verwendung einer Substanz nach Anspruch 2 zur Herstellung eines Medikaments, das die Entwicklung einer Fibrosis gewisser Gewebe vermeiden soll (nach einer physikalischen oder chemischen Behandlung oder ohne bekannten Grund).
13. Verwendung einer Substanz nach Anspruch 2 zur Herstellung eines Medikaments, das eine vorhandene Fibrosis gewisser Gewebe beseitigen soll (nach einer physikalischen oder chemischen Behandlung oder ohne bekannten Grund).
14. Verwendung einer Substanz nach Anspruch 2 zur Herstellung eines Medikaments, das die hohen Anteile von Gamma-Globulinen oder Immuno-Globulinen bei Säugetieren reduzieren soll.
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