DE688712C - Spritzgeraet fuer Anstrichmassen - Google Patents

Description

• Spritz?erÄt für Anstrichmassen Die Erfindung betrifft ein Spritzgerät für Anstrichmassen mit federbelastetem und erst von einem bestimmten Spritzgutdruck ab. sich öffnenden Nadelventil.
• Bei den Nadelventilen an Zerstäubungsdüsen von Brennstoffeinspritzpumpen ist durchweg der die Nadel führende Düsenkörper mit dem Düsengehäuse fest und unverschiebbar verbunden und die von der Düsenschließfeder belastete Düsennadel in diesem Düsenkörper verschiebbar. Bei dieser Anordnung ist die Schließfeder innerhalb des Düsenkörpers zwischen diesem und der Nadel untergebracht. Eine Änderung der Federvorspannung ist in diesem Fall nur durch Verstellvorrichtungen zu erzielen, die sich an dem der Düse gegenüberliegenden Ende des Düsengehäuses befinden.
• Bei Farbspritzgeräten jedoch, bei denen das Düsengehäuse mit diesem Ende unmittelbar an die Pumpe angeschlossen ist, wäre eine solche von außen bedienbare Verstellvorrichtung nicht unterzubringen. Man muß hier Sie Verstellvorrichtung so im Innern des Düsenkörpers unterbringen, daß sie nur bei auseinandergenommenem Gerät benutzt werden kann.
• Gemäß der Erfindung" ist zur Behebung dieser Mängel ein Aufbau des Geräts vorgesehen, der sich kennzeichnet durch einen auf der hohl ausgebildeten Düsennadel gleitenden und mit einer konischen Öffnung, welche der konischen Form der Düsennadelspitze angepaßt ist, versehenen Düsenkörper und durch eine um den Düsenkörper angeordnete Düsenverschlußfeder.
• Bei einem solchen Aufbau eines Düsenkopfes ist es möglich, die Versteileinrichtung zur Veränderung der Vorspannung der Düsenschließfeder am düsenseitigen Ende des Kopfes vorzusehen und so einzurichten, daß sie von außen sogar während des Betriebs bedient werden kann.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung schematisch dargestellt. Abb. i zeigt ein ganzes Farbspritzgerät in Ansicht.
• Abb. 2 zeigt den Düsenkopf desselben im Schnitt und in vergrößerter Darstellung. Das Spritzgerät besteht im -wesentlichen aus einer im Gehäuse i untergebrachten Pumpe, deren Antriebsmotor im daran angeflanschten Gehäuse 2 untergebracht ist. Das Ganze wird gehalten mit einem Handgriff 3, aus dein der Motorschalter q. Herausragt und von dem aus das Verstellglied 5 zum Einstellen der Farbmenge je Pumpenhub bedient wird. Aus dem Farbbehälter 6 läuft die Farbe mit Gefälle durch ein Rohr 7 der Pumpe zu.
• Das Gehäuse i dieser Pumpe ist zugleich das Gehäuse für den Düsenkopf.
• Dieser besteht aus einer Nadel 7, die mit ihrem tellerartig vergrößerten Hinterende 71 über einen Flansch 72 von einer Überwurfmutter 8 dicht gegen die Pumpenauslaßöffnung 9 gedrückt, also unbeweglich ist. Die Nadel enthält eine zentrale, am Spritzende sich verzweigende Zuführungsbohrung 7q.. Ihr Vorderende ist als Ventilkegel 75 ausgebildet.
• Über diese Düsennadel ist der Düsenkörper io dicht passend geschoben. Er enthält eine Verteilungskammer ioi mit einem stirnseitigen, entsprechend dem Ventilkegel 7 5 " als Ventilsitz ausgebildeten Auslaß io2. Der Ventilsitz wird auf den Ventilkegel dadurch fest aufgepreßt, daß eine Feder ii, die sich einerseits gegen einen Endbund 103 des Düsenkörpers io abstützt, durch eine in die Überwurfmutter 8 hineingeschraubte Kappenschraube 12 gespannt wird. Die Feder i i stützt sich dabei auf den Grund der sie gleichzeitig führenden Bohrung der Schraube 12 ab. Die Schraube ist zur leichteren Verstellung während des Betriebs mit einem Rändelkopf 121 versehen. Durch Drehen dieser Schraube i2 kann die Federspannung und damit der Ausläßdruck des Ventils ioi, 75 verändert werden.
• Vor die Auslaßöffnung 102 ist zur Bildung einer bestimmten Strahlform eine durchbrochene Vorsatzplatte 13 mit Hilfe einer Überwurfmutter 1q., und zwar auf die ebene Stirnfläche des Düsenkörpers io gespannt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCH2: i. Spritzgerät für Anstrichmassen mit federbelastetem und erst bei einem bestimmten Spritzgutdruck sich öffnenden Nadelventil, gekennzeichnet durch einen auf der hohl ausgebildeten Düsennadel (7) gleitenden und mit einer konischen öffnung (io2), -welche der konischen Form (75) der Düsennadelspitze angepaßt ist, versehenen Düsenkörper (io) und durch eine um den Düsenkörper (io) angeordnete Düsenverschlußfeder (ii).
2. 2. Spritzgerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Widerlager (12), welches mit einem in das Düsengehäuse (i)- eingreifenden Schraubengewinde versehen ist.
3. 3. Spritzgerät nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine die Düsenverschlußfeder (ii) kappenartig überfangende und derselben als Widerlager dienende Ringschraube (12). q.. Spritzgerät nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an ihrem der Düsenöffnung abgekehrten Ende einen flanscharti,gen, mittels einer überwurfmutter (S) am Anschlußstück (9) befestigten Ansatz (72) aufweisende Düsennadel (7).