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DE684966C - Verfahren zur Wiedergewinnung von Loesungsmitteln aus Rohparaffin - Google Patents

Verfahren zur Wiedergewinnung von Loesungsmitteln aus Rohparaffin

Info

Publication number
DE684966C
DE684966C DET47731D DET0047731D DE684966C DE 684966 C DE684966 C DE 684966C DE T47731 D DET47731 D DE T47731D DE T0047731 D DET0047731 D DE T0047731D DE 684966 C DE684966 C DE 684966C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paraffin
solvent
water
solvents
acetone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET47731D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Lewis Duffy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Texaco Development Corp
Original Assignee
Texaco Development Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Texaco Development Corp filed Critical Texaco Development Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE684966C publication Critical patent/DE684966C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G73/00Recovery or refining of mineral waxes, e.g. montan wax
    • C10G73/02Recovery of petroleum waxes from hydrocarbon oils; Dewaxing of hydrocarbon oils
    • C10G73/06Recovery of petroleum waxes from hydrocarbon oils; Dewaxing of hydrocarbon oils with the use of solvents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zur Wiedergewinnung von Lösungsmitteln aus Rohparaffin Die Erfindung bezieht sich auf das Entparaffinieren von Mineralöl mittels eines Lösungsmittels und insbesondere auf die Rückgewinnung von Lösungsmitteln aus dem abgeschiedenen Rohparaffin (slack wax) bei einem solchen mit Hilfe eines Lösungsmittels durchzuführenden Entwachsungsverfahren.
  • Bei dem üblicherweise durchgeführten Entparaffinieren von Mineralölen mittels eines Lösungsmittels wird das zu entparaffinierende Öl mit einem Lösungsmittel gemischt, die Öllösungsmittelmischung zwecks Ausfällung des Paraffins abgekühlt und das abgekühlte Paraffin durch Filtrieren, Schleudern oder Kaltabscheiden von dem Öl abgetrennt. Ein Teil des bei dem Verfahren verwendeten Lösungsmittels wird dabei in dem abgeschiedenen Paraffin zurückgehalten; der größte Teil des Lösungsmittels verbleibt jedoch in dem Öl. Falls in dem System Wasser vorhanden ist, wird es zusammen mit dem Paraffin abgeschieden. Das Lösungsmittel wird daraufhin im allgemeinen sowohl aus dem entparaffinierten Öl als auch aus dem Paraffin zu seiner erneuten Verwendung in dem Verfahren durch Destillieren zurückgewonnen.
  • Das im Paraffin enthaltene Wasser gestaltet die Rückgewinnung des Lösungsmittels oft schwierig, und zwar insbesondere in jenen Fällen, in denen ein mit dem Wasser mischbares oder in ihm lösliches Lösungsmittel verwendet wird. Dies ist z. B. der Fall, wenn ein Lösungsmittelgemisch verwendet wird, das aus Aceton und Benzol oder Aceton, Benzol und Toluol besteht, wobei das Aceton im Wasser löslich ist. Destilliert man das Lösungsmittel unmittelbar aus dem Paraffin heraus, so wird das ebenfalls verdampfende Wasser zusammen mit den Lösungsmitteldämpfen hinweggeführt.
  • Werden nun diese Dämpfe kondensiert, so scheiden sie sich in eine obere Schicht, die zusammen mit Aceton und einer zur Sättigung dieser Deckschicht ausreichenden Wassermenge im wesentlichen alles Benzol und Toluol enthält, und eine untere Schicht, die aus Wasser und gelöstem Aceton besteht. Bei Kühlerterhpe-. raturen von 32' bis 38' enthält z. B. aus ' p ' Aceton, 52°/o Benzol und 13% Toluol zusä mengesetztes Lösungsmittel in gesättigtem Zustande ungefähr 1,50/0 Wasser. Im technischen Betriebe ist immer genügend Feuchtigkeit vorhanden, um das Lösungsmittel zu sättigen. Diese 1,50/, Wasser beeinträchtigen die Ergebnisse, die Filtration und die Güte des Fertigerzeugnisses recht erheblich, falls das Lösungsmittel wieder verwendet wird, ohne vorher das Wasser zu entfernen. Das Abscheiden des gelösten Wassers von der Benzol, Toluol und Aceton enthaltenden Deckschicht ist jedoch mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Anderseits ist eine vollständige Rückgewinnung des Lösungsmittels im praktischen Betrieb wünschenswert, um die Verluste an Lösungsmittel zu vermindern und das Verfahren wirtschaftlich durchführbar zu machen. Wird das Wasser dagegen nicht aus dem System abgeschieden, so sammelt es sich allmählich an und verdünnt das Lösungsmittel. Dadurch wird wiederum die Wirksamkeit des Lösungsmittels beeinträchtigt.
  • Das Ziel der Erfindung ist in einer möglichst vollständigen Entfernung des Wassers aus dem zurückgewonnenen Lösungsmittel sowie in einem Verfahren zu sehen, nach dem das Wasser einfach und rasch ohne Wärmeverluste aus dem zurückgewonnenen Lösungsmittel abgeschieden werden kann.
  • Auf der anliegenden Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Nach der Erfindung wird die von der gekühlten Lösungsmittelöhnischung abgeschiedene Paraffinlösungsmittelmischung auf eine Temperatur erhitzt, bei der das ausgefällte Paraffin in dem Lösungsmittel gelöst wird. Bis zu dieser Temperatur ist die Mischung durch das ausgefällte Paraffin so viscos, daß die Wasserteilchen nicht abgeschieden werden, trotzdem sie in Form von kleinen durch die Mischung hindurch verteilten Kügelchen ausgeschieden sind. Die Mischung wird, während sie auf der erwähnten Temperatur gehalten wird, stehengelassen; dabei scheidet sie sich in eine untere, eine sehr geringe Menge an Lösungsmittel enthaltende Wasserschicht, und eine obere Paraffinschicht, die den Hauptteil des Lösungsmittels enthält. Die beiden Schichten werden daraufhin, wie z. B. durch Abgießen, voneinander getrennt. Danach wird das Lösungsmittel durch Destillieren aus der oberen Schicht zurückgewonnen. Irgendwelche in der unteren Wasserschicht zurückgehaltenen geringen Mengen an Lösungsmitteln können dadurch zurückgewonnen werden, daß diese Schicht mittels Dampf durchspült wird und die so gewonnenen Dämpfe daraufhin fraktioniert werden, um im ;wesentlichen reines, nicht durch Wasser verunreinigtes Lösungsmittel aus ihnen wegzu-@ühren. Dies hat sich auch in jenen Fällen als -durchführbar erwiesen, in welchen nur eine geringe Menge an Lösungsmittel in dem Wasser zurückgehalten ist. Die aus den beiden Schichten zurückgewonnenen Lösungsmittelmengen können kondensiert und miteinander vermischt werden. Das zurückgewonnene Lösungsmittel wird daraufhin auf eine niedrige, ungefähr der Entparaffinierungstemperatur entsprechende Temperatur abgekühlt, um auf diese Weise noch in ihm enthaltenen geringen Wassermengen aus ihm abzutrennen. Das von Wasser befreite, abgekühlte Lösungsmittel wird daraufhin vorzugsweise unmittelbar einem gekühlten paraffinhaltigem Öl zugesetzt, das sich auf dem Wege zu den Filtern oder anderen Paraffinabscheidungsvorrichtungen befindet. Vorzugsweise wird das zurückgewonnene Lösungsmittel von der Destillations- und Kühlzone im Wärmeaustausch mit dem von- den Paraffinfiltern oder der Paraffinabscheidungszone kommenden Paraffin gebracht, um das Paraffin zu erwärmen und gleichzeitig das Lösungsmittel zu kühlen.
  • In der Zeichnung wird die zu filtrierende gekühlte Paraffinölmischung von den Kühlern (nicht dargestellt) durch die Leitung io dem Filter ii zugeführt. Ein Behälter i2 für das zu entparaffinierende Öl ist dazu vorgesehen, den Schwankungen in der Zufuhrmenge und demgemäß der Filtration Rechnung zu tragen. Durch die Einführung von Rauchgas durch die Leitung 13 wird auf die in dem Sammelbehälter 12 befindliche Flüssigkeit ein Gasdruck ausgeübt. Das paraffinfreie Öl wird von dem Filter ii durch die Leitung 14 einem Vorratsbehälter zugeführt. Das Rohparaffin gelangt von dem Filter ii durch die Leitung j5 in den Behälter 16.
  • Die Erfindung ist zum Zweck der Erläuterung beispielsweise in Verbindung mit dem bekannten Aceton-Benzol-Entparaffinierungsverfahren beschrieben, bei dem das zu entparaffinierende Öl mit ungefähr drei bis vier Raumteilen eines aus 35 °/0 Aceton und 65 °/° Benzol bestehenden Lösungsmittels vermischt ist.- Es kann auch eine Lösungsmittelmischung aus Aceton, Benzol und Toluol verwendet werden. Das Benzol und das Toluol sind mit dem Wasser nicht mischbar, so daß sich bei ihrer Rückgewinnung nur geringe Schwierigkeiten ergeben. Das Aceton ist dagegen in Wasser löslich und bereitet bei der Rückgewinnung eines wasserfreien Lösungsmittels . Schwierigkeiten. Trotzdem die Erfindung insbesondere in Verbindung mit der Rückgewinnung von Aceton und Benzol aus dem Paraffin beschrieben ist, ist sie doch nicht auf diese besondere Lösungsmittelmischung beschränkt, sondern allgemein auf Lösungsmittel oder Lösungsmittelmischungen anwendbar, die einen oder mehrere Bestandteile enthalten, die bei normalen Betriebstemperaturen bis zu einem gewissen Grade mit dem Wasser mischbar oder in ihm löslich sind. So kann die Erfindung z. B. auf andere Ketone, wie Methyl-Ethyl-Keton, Hexanen oder Methyl-Isobutyl-Keton und auf Mischungen von diesen mit Benzol oder Toluol angewendet werden.
  • Nach der Erfindung wird der Wachsrückstand von dem Behälter 16 mit Hilfe der Pumpe 18 durch die Leitung 1g hindurch dem Wärmeaustauscher 2o zugepumpt; dabei kommt das Paraffin in Wärmeaustausch mit dem durch die Leitung 21 eingeführten warmen zurückgewonnenen Lösungsmittel. Auf diese Weise wird das Paraffin erhitzt, während das zurückgewonnene Lösungsmittel gleichzeitig dementsprechend gekühlt wird. Das Paraffin wird dann durch das Rohr 22 hindurch dem mit Dampf beheizten Erhitzer 23 zugeführt, in dem es auf eine Temperatur erwärmt wird, bei der das Paraffin sich im vorhandenen Lösungsmittel, im vorliegenden Fall azcetonhaltig, löst, wobei sich das vorhandene Wasser abscheidet. Daraufhin wird die Lösung durch die Leitung 24 in einen mittleren Teil einer Abscheidungstrommel 25 geführt. In dieser Trommel wird die Mischung stehengelassen und in eine obere Paraffinölschicht, die den Hauptteil des Lösungsmittels enthält, und eine untere Wasserschicht, in der nur eine sehr geringe Menge des in dem Wasser löslichen Bestandteils enthalten ist, geschieden. Im Falle des Aceton-Benzol-Entparaffinierungsverfahrens enthält die ausgeschiedene untere Wasserschicht ungefähr 250/0 Aceton, falls das Rohparaffin auf eine Temperatur von 31,1' erwärmt und danach auf dieser Temperatur stehengelassen wurde. Der Hauptteil des Acetons sowie im wesentlichen das ganze Benzol sind dabei in der Paraffinölschicht enthalten. Die Wasserschicht kann unterbrochen oder periodisch durch die Leitung 26 in den mit einer Entlüftung 28 versehenen Behälter 27 entleert werden.
  • Die von dem Hauptteil des Wassers getrennte Paraffinölschicht fließt über die Trommel 25 und gelangt durch die Leitung 30 über die Wärmeaustauschschlange 31 in den Dampfwärmeaustauscher 32. Daraufhin fließt sie durch die Leitung 33 in den Abdampferhitzer 34 und von da schließlich durch die Leitung 35 in die Spültrommel 36 für das Paraffin. Das Paraffin wird vom unteren Ende der Trommel 36 durch die Pumpe 37 abgezogen, über die Leitung 38 durch eine in einem Ofen angeordnete Heizschlange 39 gedrückt und darauf durch die Leitung 40 in den oberen Dampfteil der Trommel 36 zurückgeführt. Auf diese Weise wird der größte Teil des Lösungsmittels aus dem Paraffin herausdestilliert. Ein Teil des durch die Leitung 38 hindurchfließenden Strahls wird durch die Leitung 42 einer Zone (nicht dargestellt) zugeführt, in der Dämpfe durch das ..Paraffin hindurchgeblasen werden, um das restliche Lösungsmittel aus ihm zu entfernen. Danach wird das Paraffin einem Behälter oder e=her Vorratskammer zugeführt bzw. einer weiteren Behandlung unterworfen. Da dieser Teil der Vorrichtung als allgemein bekannt angesehen werden kann und auch keinen Teil der Erfindung bildet, ist eine ausführliche Beschreibung und eine Darstellung dieser Teile überflüssig. Die in der Trommel 36 abdestillierten Lösungsmitteldämpfe strömen durch die Leitung 43 durch den Wärmeaustauscher 32 durch und daraufhin in den Wasserkühler 44, in dem sie kondensiert werden und durch die Leitung 45 in einen Lösungsmittelbehälter 46 fließen, der mit einer Entlüftung 47 ausgerüstet ist.
  • Die eine geringe Menge an wasserlöslichen Lösungsmitteln, wie Aceton,enthaltende Wasserschicht aus der Trommel 25 wird durch die Pumpe 50 aus dem Behälter 27 abgezogen, durch die Leitung 51 durch den Dampferhitzer 52 gedrückt und daraufhin über die Leitung 53 einem mittleren Teil der Spülsäule 54 zugeführt. Die Spülsäule 54 befindet sich über einer Verdampferkammer 55, in welche durch eine Leitung 56 Dampf eingeführt wird. Der Dampf strömt nach oben durch das Aceton enthaltende erwärmte Wasser hindurch und dient dazu, das Aceton im wesentlichen vollständig aus dem Wasser auszuspülen. Die ausgespülten Acetondämpfe und der Dampf strömen gegenläufig zu einem nach unten gerichteten Rückflußstrom, der durch die Leitung 57 zugeführt wird, nach oben durch die Säule 54 hindurch. Durch den Rückflußstrom wird der größte Teil des Dampfes kondensiert, so daß in der Hauptsache nur Aceton nach oben aus der Säule 54 ausströmt und zu dem Wasserkühler 58 gelangt, in dem es kondensiert wird und danach in die Rückflußtromme159 fließt. Ein Teil des kondensierten Acetons wird durch die Leitung 57 von dem unteren Ende der Trommel 59 als Rückfluß wieder der Spülsäule 54 zugeführt. Die überschüssige Flüssigkeitsmenge fließt von einem mittleren Teil durch die Leitung 6o der Trommel 59 dem Lösungsmittelbehälter 46 zu.
  • Das gemischte Lösungsmittel wird durch die Förderpumpe 62 von dem Behälter 46 abgezogen und durch die Leitung 21 dem Wärmeaustauscher 2o zugedrückt, in dem es abgekühlt wird. Das gekühlte Lösungsmittel fließt daraufhin durch die Leitung 64 dem Kühler 65 zu, in. dem es auf eine niedrige, annähernd der Entwachsungstemperatur entsprechende Temperatur abgekühlt wird, z. B. auf etwa -23' bis -29°. Das gekühlte Lösungsmittel gelangt danach über die Leitung 66 in den Behälter 67, in dem gegebenenfalls noch in dem Lösungsmittel verbliebenes und in dem Kühler 65 abgeschiedenes Wasser abgetrennt wird. Das Lösungsmittel wird nunmehr durch die Leitung 68 der Leitung io zugeführt, wo es mit der gekühlten Ölwachsmischung zusammentrifft. Das Lösungsmittel und die Olparaffinmischung werden dabei vollständig miteinander vermischt, indem sie, bevor sie in den Filter ii oder den Sammelbehälter i2 gelangen, durch einen Durchwirbelungsmischer 69 hindurchgeführt werden. Auf diese Weise wird das gefühlte Lösungsmittel dem System an einer solchen Stelle wieder zugeführt, an der sich die Temperatur des Systems derjenigen des Lösungsmittels nähert, so daß Wärme- oder Kälteverluste vermieden werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Wiedergewinnung von Lösungsmitteln aus Rohparaffin, das mit Hilfe von einen in Wasser löslichen oder mit Wasser mischbaren Bestandteil, wie Aceton, enthaltenden Lösungsmittelgemischen unter Abkühlung aus Mineralölen abgeschieden wurde, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohparaffin so weit, z. B. auf 3i°, erwärmt wird, daß es sich in den in ihm enthaltenen Lösungsmitteln löst, darauf die Paraffinlösung bei dieser Temperatur stehengelassen und von der sich abtrennenden wäßrigen Schicht getrennt wird und aus der Paraffinlösung in bekannter Weise die Lösungsmittel durch Destillation wiedergewonnen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in der sich abtrennenden wäßrigen Schicht enthaltene wasserlösliche Lösungsmittel aus dieser mittels Dampf ausgetrieben und mit den aus der Paraffinlösung wiedergewonnenen Lösungsmitteln wieder vermischt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wiedergewonnenen Lösungsmittel mittels Wärmeaustausch mit dem Rohparaffin für 'die Wiederverwendung gekühlt und darauf, gegebenenfalls nach Abtrennung von geringen, beim Wärmeaustausch abgeschiedenen Wassermengen, mit dem zu entparaffinierenden Öl wieder vermischt werden.
DET47731D 1935-11-14 1936-11-10 Verfahren zur Wiedergewinnung von Loesungsmitteln aus Rohparaffin Expired DE684966C (de)

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DE917865C (de) * 1943-11-05 1954-09-13 Deutsche Erdoel Ag Verfahren zur Entparaffinierung von Erdoelen und Teeren und deren Destillaten

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