DE684468C - Nach Spanndurchmesser und Spannlaenge verstellbarer Spanndorn mit zwei kegeligen Spannstuecken - Google Patents
Nach Spanndurchmesser und Spannlaenge verstellbarer Spanndorn mit zwei kegeligen SpannstueckenInfo
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- DE684468C DE684468C DEB179071D DEB0179071D DE684468C DE 684468 C DE684468 C DE 684468C DE B179071 D DEB179071 D DE B179071D DE B0179071 D DEB0179071 D DE B0179071D DE 684468 C DE684468 C DE 684468C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/40—Expansion mandrels
- B23B31/408—Work or tool supported by two conical surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen sowohl nach der Spännlänge als auch nach dem
Spanndurchmesser verstellbaren Spanndorn zum Aufspannen von langen und kurzen durchbohrten Werkstücken.
Es sind Spanndorne bekannt, bei welchen auf einem Schaft mit Spanngewinde zwei mit
ihren verjüngten Enden gegeneinander ragende Spannkegel vorhanden sind, die mit ihren in
einzelne Spannrippen aufgelösten kegeligen Teilen in das Werkstück eindringen und
durch Schraubwirkung gegen dasselbe gepreßt werden, um es zwischen sich zu halten. Diese
Grundform hat den Nachteil, daß der Schaft durch das Gewinde geschwächt ist und daß
die Vorrichtung infolge der Schraub wirkung nur umständlich zu bedienen ist, daß aber vor
allem keine Sicherung gegen Verdrehen der Spannkegel, insbesondere bei links umlaufen-
zo dem Werkstück, vorhanden ist.
Es sind weiterhin Spanndorne vorgeschlagen
worden, bei welchen die Spannkegel durch Schraubwirkung eines sich gegen einen Bund
oder ähnlichen Teil, der unverschieblich auf der Spindel sitzt, stemmenden Schraubringes
angestellt werden. Hierbei besteht der Nachteil, daß der Kegel in seiner Spannlage nicht
unbedingt gesichert ist, we'il ebenfalls eine Verdrehungsmöglichkeit besteht, die eine
Lockerung der Verspannung zur Folge haben kann. Es wurde zwar auch schon eine Kiemmuffe, die auf der Spannspindel festgelegt
wird, als Stütze für die Verschraubung des Spannkegels vorgeschlagen, jedoch nicht
in allen ihren Möglichkeiten zur Sicherung der Spannkegel sowohl gegen achsige Verschiebung
als auch gegen Verdrehung in beiden Richtungen ausgenützt. Diesen Vorteil bietet der Gegenstand der Erfindung, der
ebenfalls auf der Verwendung von ineinander-
greifenden Rippenkegeln besteht, dadurch, daß der achsig auf dem Spanndorn verschiebbare
Spannkegel unmittelbar, z. B. mit Hilfe einer Klauenkupplung, mit der Kiemmuffe lösbaf^,
S verkuppelt ist. ;.,;·;
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbett-*:
spiel des Gegenstandes der Erfindung wieder-® gegeben.
Fig. ι zeigt den Spanndorn in Ansicht. ίο Fig. 2 zeigt die Gewindemuffe für sich in
Ansicht.
Fig. 3 "zeigt ein Spannstück mit Gewindehülse im Längsschnitt.
Fig. 4 zeigt einenSchnitt längs Linie IV-IV der Fig. 3.
Der Spanndorn weist als Grundkörper einen glatten, wellenartigen Dorn 1 auf, der
am einen Ende bei 2 zweckmäßig etwas verdickt ist. Gegen diese Verdickung stützt sich
das eine Spannstück 3, das fest auf dem Dorn aufgezogen und gegen Verdrehung gesichert
ist. Das Spannstück 3 ist in bekannter Weise in einzelne Spannrippen aufgelöst und läuft
mit seinem Teil 4 keglig aus. Diesem Spannstück 3 gegenüber sitzt auf dem Dorn 1 ein
gleichgestaltetes Spannstück 5, und zwar derart, daß die Spannkegel einander entgegengerichtet
sind. Das ebenfalls mit Spannrippen versehene Spannstück 5 kann in bekannter
Weise mit seinen Rippen in die Rippennuten des Spannstückes 3 eingreifen, was je nach
der Länge des eingespannten Werkstückes notwendig ist. Der zylindrische Teil des Spannstückes
5 setzt sich in zwei Klauen 6 und 7 fort. Mit diesen Klauen 6 und 7 ist durch
Vermittlung einer sie umfassenden Ring-" feder 8, die in eine Außennut der Klauen eingreift,
eine nach Art einer Überwurfmutter ausgebildete Gewindehülse 9 drehbar verkuppelt,
in deren Wandung der Federring 8 eben-. falls eingreift. Zum Einbringen und Lösen des
Federringes 8 ist die Gewindehülse 9 mit radialen Bohrungen 10 versehen. Die Fortsetzung
der Hülse 9 ist mit Innengewinde i'i ausgerüstet, das auf den Gewindestutzen 13
einer Muffe 13 paßt. Um die Hülse 9 auf dem Gewinde 12 der Muffe 13 verdrehen zu können,
sind an ihrem Umfang Bohrungen 14 vorgesehen zum Einsatz eines Schlüssels. Diese
Bohrungen 14 können auch durch andere, den Ansatz eines Schlüssels ermöglichende Gestaltungen
ersetzt werden. Der Gewindestutzen 12 der Muffe 13 trägt an seinem freien
Ende klauenförmige Fortsätze 15 und 16, die zwischen die Klauen 6 und 7 des Spannstückes
5 passen und zur Verkupplung der Muffe 13 mit diesem Spannstück dienen. Die
hinter dem Gewindestutzen 12 liegende Fortsetzung 17 der Muffe 13 ist längs geschlitzt
und paßt auf den glatten Dorn 1. Mit Hilfe einer Stiftschraube 18 kann sie fest auf den
Dorn ι aufgeklemmt werden. Bei Verwendung des Spanndornes ist die Hülse 9 auf den Gewindestutzen
12 aufgeschraubt. Bei hohlen •;ot{er durchbohrten Werkstücken ohne seit-
;"liehe Öffnung wird die Muffe 13 zusammen
"ΐτήίΐ dem Spannstück 5 nach Lösung der
■ 'Klemmschraube 18 vom Dorn abgezogen, das Werkstück auf den Kegel 4 aufgesetzt und
Spannstück 5 mit Kiemmuffe 13 wieder auf den Dorn aufgeschoben. Dies läßt sich sehr
rasch von Hand vollziehen, da keine Gewindegänge hemmen und die miteinander zu einem
Stück verkuppelten Teile 5, 9, 12, 17 bequem
zu handhaben sind. Nach Anstellen des Spannstückes 5 an das Werkstück wird die
Klemmschraube 18 angezogen, und die Klemme 13 dadurch auf den Dorn 1 festgelegt.
Durch Verschrauben der Hülse 9 auf dem dadurch ebenfalls festgelegten Gewindestutzen
12 kann nun das Spannstücks gegen
das Werkstück gepreßt werden. Durch die vorgesehene Klauenkupplung 6, 7, 15, 16 ist
das Spannstück 5 mit der Kiemmuffe 13 verkuppelt und an einer Verdrehung ihr gegen-
über und gegenüber dem Werkstück verhindert, so daß es lediglich die achsige Verschiebung
der Hülse 9 mitmacht. Diese vollzieht sich sehr rasch, da für das Spannen nach dem
Anstellen nur eine geringfügige Verdrehung der Hülse 9 notwendig ist. Das verhältnismäßig
kurze Gewinde des Stutzens 12 und der Hülse 9, das sehr, genau ausgeführt, z. B.
geschliffen werden kann, ist bei dem Anpressen des Spannstückes 5 an das Werkstück
nahezu-in seiner vollen Ausdehnung beteiligt, so daß immer eine gute Führung der Gewindehülse 9 gegeben ist. Dies trifft auch für
die Lösung des Spanndornes zu, bei welcher die Gewindehülse 9 in umgekehrter Richtung
verdreht wird, so daß das sich nicht verdrehende Spannstück 5 achsig von dem Werkstück
abgezogen wird. Hierauf erfolgt die Lockerung der Klemmschraube 18 und das
Abziehen der Kiemmuffe 13 samt Spannstück 5 vom Dorn 1. Ein besonderer Vorteil
des Spanndornes ist, daß der Dornkörper 1 selbst vollkommen glatt ohne Gewinde ausgeführt
ist, so daß er ungeschwächt bleibt und mit geringem Durchmesser zum Aufspannen eng ausgebohrter Werkstücke ausgeführt werden
kann. Die zwangsläufige Lösung des Spannstückes 5 vom Werkstück durch Verdrehen
der Gewindehülse 9 bietet den weiteren Vorteil, daß irgendwelche nachteilige
Hilfsmaßnahmen zur Lösung des Spanndornes vom Werkstück überflüssig sind.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι . Nach Spanndurchmesser und Spannlänge verstellbarer Spanndorn, vorzugsweise zum Drehen mit zwei kegeligenSpannstücken, von denen mindestens das eine achsig auf dem die Spannstücke tragenden Dornkörper verschiebbar ist, und zwar durch Verschraubung eines dieses Spannstück fassenden Gewindestückes an einer auf dem Dorn festklemmbaren Muffe, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Dornkörper (i) verschiebbare Spannstück (5) unmittelbar mit Hilfe einer innerhalb der die Spannbewegung erzeugenden Gewindehülse (9) gelagerten Klauenkupplung (6/ 7, 15, 16) zu seiner Sicherung gegen Verdrehung jedoch längs verschiebbar mit der auf dem Dorn verstellbaren Klemmuft'e (17) verkuppelt ist.
- 2. Spanndorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das achsig verschiebbare Spannstück (5) mit der es fassenden Gewindehülse (9) durch einen in beide eingreifenden Federring (8) frei drehbar, aber in achsiger Richtung folgend verkuppelt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB179071D DE684468C (de) | 1937-07-06 | 1937-07-06 | Nach Spanndurchmesser und Spannlaenge verstellbarer Spanndorn mit zwei kegeligen Spannstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB179071D DE684468C (de) | 1937-07-06 | 1937-07-06 | Nach Spanndurchmesser und Spannlaenge verstellbarer Spanndorn mit zwei kegeligen Spannstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE684468C true DE684468C (de) | 1939-11-29 |
Family
ID=7008537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB179071D Expired DE684468C (de) | 1937-07-06 | 1937-07-06 | Nach Spanndurchmesser und Spannlaenge verstellbarer Spanndorn mit zwei kegeligen Spannstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE684468C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE952672C (de) * | 1954-01-22 | 1956-11-22 | Elfried Mengel | Aus zwei nut- und federartig ineinandergreifenden, kronenfoermig geschlitzten Zentrierkegeln bestehende Einspannvorrichtung |
DE1014747B (de) * | 1955-01-22 | 1957-08-29 | Boepple & Co K G | Graduiermaschine |
-
1937
- 1937-07-06 DE DEB179071D patent/DE684468C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE952672C (de) * | 1954-01-22 | 1956-11-22 | Elfried Mengel | Aus zwei nut- und federartig ineinandergreifenden, kronenfoermig geschlitzten Zentrierkegeln bestehende Einspannvorrichtung |
DE1014747B (de) * | 1955-01-22 | 1957-08-29 | Boepple & Co K G | Graduiermaschine |
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