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DE678629C - Servobremse mit Bedienung durch Luft- oder Fluessigkeitsdruck - Google Patents

Servobremse mit Bedienung durch Luft- oder Fluessigkeitsdruck

Info

Publication number
DE678629C
DE678629C DEP66986D DEP0066986D DE678629C DE 678629 C DE678629 C DE 678629C DE P66986 D DEP66986 D DE P66986D DE P0066986 D DEP0066986 D DE P0066986D DE 678629 C DE678629 C DE 678629C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jaws
air
brake
fluid pressure
brake shoes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP66986D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ULRICH PAROW SOUCHON DR ING
Original Assignee
ULRICH PAROW SOUCHON DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ULRICH PAROW SOUCHON DR ING filed Critical ULRICH PAROW SOUCHON DR ING
Priority to DEP66986D priority Critical patent/DE678629C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE678629C publication Critical patent/DE678629C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D51/00Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D51/46Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action
    • F16D51/48Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action with two linked or directly-interacting brake shoes
    • F16D51/52Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action with two linked or directly-interacting brake shoes fluid actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Servobremsen für Kraftfahrzeuge, d. h. solche Bremsen, bei denen ein primärer geringer Kraftaufwand genügt, um einen sekundären starken Bremserfolg zu erzielen. Die Aufgabe der Erfindung bestand darin, daß eine ■ Bremseinrichtung geschaffen werden sollte, die mit einfachem Aufbau besondere Betriebssicherheit bei genau regelbarer Wirkung und schließlich völlig gleichmäßiges Verhalten bei beiden Drehrichtungen der Trommel verbindet.
Dies wird durch eine zweckmäßige Verbindung einzelner an sich bekannter Bauelemente erreicht. Es wird als Spreizdruck der Druck komprimierter Luft oder Flüssigkeit ausgenutzt, die Bremsbacken werden mit den Druckzylindern und -kolben unmittelbar verbunden, d. h. die Bremsbacken werden entsprechend dem Öldruck gespreizt, und die Mittellinie des aus Kolben und Zylinder bestehenden Spreizgliedes bleibt als Folge der unmittelbaren Lagerung in der Verbindungslinie der Gelenkpunkte mit den Backen. Die Backen selbst sind durch ein Doppelgelenk an den Backenfüßen miteinander verbunden und werden durch Festpunkte jeweils im Drehsinn zwecks Aufnahme der Bremskräfte abgefangen.
Die einzelnen genannten Bauelemente sind an sich zwar bekannt, aber in dieser Vereinigung sind sie noch nie vorgeschlagen worden, und die erstrebte Wirkung wurde nicht erreicht. Bekannt ist beispielsweise die Verbindung der Füße der beiden Backen durch ein einzelnes Gelenk, das aber den Nachteil hat, daß es die Bewegungen der ersten Backe auf den Drehkurven um den Drehpunkt der zweiten Backe derart lenkt, daß eine Anlage der ersten Backe nicht zu erzielen ist. Es sind auch Vielfachgelenke bekannt als Bandbremsen, die aber im Moment der satten Anlage nicht mehr berechenbare Bremsen, sondern kraftschlüssige Kupplungen darstellen. Bekannt sind auch Doppelgelenke bei den 4S mechanisch gespreizten Bremsbacken, die aber in beiden Drehrichtungen verschiedene Wirkung und beim Spreizen immer Seitenkräfte ergeben. Bei der hier vorgeschlagenen Vereinigung fallen aber .Seitenkräfte, die Verlust bedeuten, fort, die Wirkung ist in beiden Richtungen gleich, und die Bremse ist genau dosierbar, und die Beläge beider Backen können sich bei jedem Spreizmaß satt anlegen. Bekannt sind auch die gewöhnlichen Öldruckzylinder zwischen den Backenköpfen, die aber bei Verwendung von Kolbenstangen immer Seitenkräften unterliegen und bei deren Weglassung durch die Drehbewegung der Backen auf die Drehpunkte an den Füßen und die dortige Lagerung angewiesen sind. Die vorliegende Erfindung nutzt aber den vollen Umfang des Backenringes zur Bremsleistung aus und vermeidet die Halbierung des Backen-
■ ringes durch Festpunkte gegenüber dem Spreizglied. Die Drehmomentstützen sind auch in verschiedener Form bekannt als bewegliche, um den Trommelmittelpunkt drehbare Arme, die das Spreizelement tragen und daher Seitenkräften unterliegen, ferner als Anlagen an den Öldruckzylindern selbst, so daß diese hochbeanspruchten Teile auch noch Doppelbeanspruchungen ausgesetzt werden. ίο Die bisher bekannten Bauarten haben sämtlich nicht alle geforderten Wirkungen erreicht und genügen deshalb nicht.
Die Erfindung ist in den beiliegenden
Abb. ι und 2 beispielsweise durch eine Ausführungsform dargestellt, aus der noch weitere Einzelheiten und Vorteile ersichtlich sind.
Ein Druckzylinder 1 und Kolben 2 gewöhnlicher Bauart wird mit Öldruck durch den Schlauch 8 versorgt. Die Bauteile der Kolben und Zylinder werden daher gespreizt und bewegen sich. Die Enden sind mit dargestellten Gelenkpunkten mit den Bremsbacken 3 und 4 verbunden, die den Bremsbelag tragen. Eine Feder zieht im Ruhezustand die Backen wieder zusammen, so daß das öl gleichzeitig aus dem Zylinder wieder herausgedrängt wird. Eine Bremstrommel 5 läuft um das ganze Bremssystem um und gibt seine Drehbewegung und -kraft an die Bremse ab. Feste Bolzen 6 und 7 sind auf einer festen Platte 9 verankert und fangen die Bremsbacken 3 und 4 bei Belastung vor dem Spreizzylinder ab. Die Backen sollen mit ovalen oder Langlöchern 10 und 12 versehen sein, so daß die Backen an der Spreizbewegung nicht gehindert sind, sondern nur in Ruhe ihre festen Punkte vorfinden und bei Belastung ihre Kräfte abgeben können. Die beiden Backen sind am unteren Ende, den. Backenfüßen, durch ein Doppelgelenk miteinander verbunden. Das' Doppelgelenk besteht aus einer Lasche, die zwei Drehpunkte besitzt, die gleichzeitig Drehpunkte für die Backen darstellen. Hier ist die Lasche als Gewindespindel ausgebildet, die Gewinde und eine Proftlierung in Form eines Zahnrades besitzt, so daß die Gewindespindel dieMuttern bei Drehbewegung spreizt. Eine einfache Nachstellung ist so bei Abnutzung der Beläge möglich. Die Muttern auf der Gewindespindel sind als zylindrischer Bolzen ausgebildet und dienen als Drehbolzen für die Spreizbewegung der Backen. Die Bremsbacken sind in Ruhe zentriert durch das Achsenkreuz der beiden festen Bolzen 6 und 7, an die sich die Backen in den ovalen Löchern gut anlegen. Eine parallele Bewegung der beiden Backen um diese beiden Lagerungspunkte wird durch einen dritten Festpunkt verhindert, der als Exzenter ausgebildet ist und 'durch Verdrehen eine Einstellung der beiden Backen zum Trommelmittel-'punkt ermöglicht. Eine Feder zieht über die Nachstellspindel die beiden Backen gegen den Exzenter in seiner jeweiligen Lage. Auf diese Weise kann eine sehr feine Einstellung der beiden Bremsbacken zur Tromjmel erreicht werden. Die Gewindespindel wird durch einen Schlitz in der Deckplatte 9 von außen zugänglich gemacht.
Die Bremse ist somit völlig symmetrisch aufgebaut und in ihrer Wirkung bei Rechtsund Linksdrehung gleich. Die Bremswirkung äst genau abhängig von den eingeleiteten Spreizdrücken und daher genau dosierbar. Die Bremsdrücke der Zylinder werden ausschließlich auf das Spreizen der Bremsbacken verwandt, und es gehen keine Seitenkräfte verloren. Die Werkstücke sind sämtlich gleich und können leicht und billig hergestellt werden, der Aufbau der Bremse ist daher einfach und übersichtlich.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Servobremse mit Bedienung durch Luft- oder Flüssigkeitsdruck, gekennzeichnet durch die Vereinigung der Merkmale, daß die Bremsbacken (3, 4) durch ein Doppelgelenk an den Füßen miteinander verbunden, die zum Spreizen der Bremsbacken dienenden Druckzylinder und Kolben (1, 2) unmittelbar an den Köpfen der Backen gelagert sind und den Bewegungen der Backen frei folgen und daß die Backen durch Festpunkte (6, 7) jeweils im Drehsinn zwecks Aufnahme der Bremskräfte abgefangen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP66986D 1933-02-09 1933-02-09 Servobremse mit Bedienung durch Luft- oder Fluessigkeitsdruck Expired DE678629C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP66986D DE678629C (de) 1933-02-09 1933-02-09 Servobremse mit Bedienung durch Luft- oder Fluessigkeitsdruck

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DEP66986D DE678629C (de) 1933-02-09 1933-02-09 Servobremse mit Bedienung durch Luft- oder Fluessigkeitsdruck

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE678629C true DE678629C (de) 1939-08-12

Family

ID=7390916

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP66986D Expired DE678629C (de) 1933-02-09 1933-02-09 Servobremse mit Bedienung durch Luft- oder Fluessigkeitsdruck

Country Status (1)

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DE (1) DE678629C (de)

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