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DE674109C - Optischer Basisentfernungsmesser - Google Patents

Optischer Basisentfernungsmesser

Info

Publication number
DE674109C
DE674109C DEK144190D DEK0144190D DE674109C DE 674109 C DE674109 C DE 674109C DE K144190 D DEK144190 D DE K144190D DE K0144190 D DEK0144190 D DE K0144190D DE 674109 C DE674109 C DE 674109C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
angle
prisms
prism
point
base
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK144190D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Greeven
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kodak GmbH filed Critical Kodak GmbH
Priority to DEK144190D priority Critical patent/DE674109C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE674109C publication Critical patent/DE674109C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Optischer Basisentfernungsmesser Es sind optische Entfernungsmesser bekannt, deren Basis durch zwei feststehende, gegen Drehungen unempfindliche prismatische Körper begrenzt wird, und bei denen besondere. Ablenkelemente für den einen Meßsti-ahl vorgesehen sind, wie beispielsweise Boscovichkeile, Drehkeile, Verschiebelinsen o. dgl.
  • Bei derartigen Entfernungsmessern müssen die die Basis begrenzenden Teile sehr sorgfältig bearbeitet und im Gerät gelagert sein, was natürlich eine Verteuerung der Herstellung des Entfernungsmessers bedeutet. Die erforderliche Starrheit und Unveränderlichkeit der Basis läßt sich dadurch erreichen, daß die gesamte Basis zusammen mit ihren reflektierenden Grenzflächen durch einen einheitlichen Glaskörper gebildet wird. Bei dieser Anordnung werden Verlagerungen der reflektierenden Flächen unbedingt vermieden, jedoch hat sie den Nachteil, daß sie verhältnismäßig schwer ist und daß der Glaskörper sowie seine Lagerung im Gerät sehr teuer wird, da Wärme- oder 'Montagespannungen vermieden werden müssen.
  • Es ist daher bereits vorgeschlagen. worden, an Stelle eines starren durchgehenden Glaskörpers als Basisgrenzprismen Pentaprismen zu verwenden, die zwar drehungsunempfindlich, dafür aber verhältnismäßig teuer sind und ebenfalls eine teure Lagerung erfordern.
  • Nach der Erfindung werden dagegen doppelt reflektierende Parallelogrammprismen mit Kantenwinkeln von (io° und i-->o' verwendet, die trotz ihrer Einfachheit gegenüber einer Drehung um eine Achse senkrecht zur Meßebene vollständig unempfindlich sind und trotzdem einen ebenso billigen und leichten Aufbau einer stabilen und unverständlichen Basis zulassen wie die bisher verwendeten drehungsempfindlichen Pentaprismen.
  • Die gleichen Vorteile lassen sich erreichen, wenn als Basisendreflektoren je zwei unter einem Winkel von 12o° aneinanderstoßende ebene Spiegelflächen verwendet werden, wobei die eine Fläche vorzugsweise parallel zur Basis liegt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß durch Knickung des Strahlengangs die wirksame-Länge der Basis größer ist als der. Abstand der beiden Meßstrahlen.
  • Parallelogrammprismen sind an sich in Verbindung mit Entfernungsmessern bereits bekannt, jedoch besitzen diese bekannten Prismen Kantenwinkel von 45°, und außerdem sind solche Prismen nicht drehungsunempfindlich.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Anordnung mit Prismen, Abb. ->,den Strahlenverlauf bei der Verkantung, des einen Prismas und Abb. 3 die Anordnung mit Spiegeln.
  • In der Abb. i wird die Basis durch zwei Prismen i und 2 begrenzt. Der eine Meßstrahl Il wird in an sich bekannter Weise durch Drehkeile 3 abgelenkt, wodurch die Koinzidenz der Teilbilder entsprechend den Strahlen I und TI herbeigeführt wird.
  • Die Prismen i und 2 besitzen je parallele Begrenzungsflächen 4J6, 5/7, 9;11 und 8/io, die unter den Winkeln x bzw. /3 zueinander geneigt sind. Bei genauer Lage der Prismen liegen die Flächen 416 und 9J1 t parallel zur Verbindungslinie der hIeßstrahlen 1, 11. Der Strahlenverläuf ist folgendermaßen: Der Meßstrahl II fällt durch das Drehkeilpaar 3 senkrecht auf die Prisinenfläche 4. im Punkte 13 auf und gelangt ohne Brechung iin Punkte 14 auf die Fläche 5, mit der er einen Winkel y einschließt. Er wird also von der Fläche 5 unter dem gleichen Winkel y auf die Fläche 6 zu reflektiert und trifft diese im Punkte 15, wo er unter dem Winkel a auf die Fläche? zu reflektiert wird, die er im Punkte 16 schneidet. Der Winkel ;l ist = 9o -x, und daraus errechnet sich der Winkel 8=i8o-ß-y-i8o-ß-9o+a -9o -ß+a. Daraus errechnet sich der Winkel, in dem der Strahl 15, 16 die Prismenfläche 7 schneidet, zu i8o-a-ö =i8o-a-9o +ß-a =9o +ß-2a. Da die Prisinenwinkel a = 6o° und ß = i2o° betragen, so ergibt sich, daß cler Strahl 15, 16 die Fläche 7 unter rechtem Winkel schneidet, und da die Fläche j der Fläche 8 des zweiten Prismas parallel ist, tritt der Strahl im Punkte 17 ebenfalls unter rechtem Winkel in das zweite Prisma 2 ein und trifft die Prismenfläche 9 im Punkte 18 unter dem Winkel E, und es ist E = ö. Der Strahl 17, 18 wird daher an der Fläche 9 des Prismas 2 unter dem Winkel 8 reflektiert und auf die Fläche iö geworfen, auf die er unter dem Winkel y im Punkte i9 auftrifft, und dort wird er unter dem gleichen Winkel y auf die Fläche i i zu reflektiert, die er im Punkte 2o rechtwinklig schneidet, bevor er in das Auge 12 des Beobachters gelangt.
  • Wird nun gemäß Abb. 2 das Prisma i um einen Winkel q gekantet, so trifft der Meßstrahl II auf die Fläche d. unter diesem Winkel im. Punkte 22 auf und wird daher um den Winkel z9 abgelenkt. Beträgt dieser Winkel 71 beispielsweise 5°, so errechnet sich e aus sin72 = sin i7/r,55 = sin 5°/1,55 zu D =.3° 13' und 31,5". Der Winkel Y' im Punkte 23 der Fläche 5 beträgt daher 9o - x + 0, und daraus errechnet sich der Winkel i?' im Punkte 24. der Fläche 6 zu = 90 -1- 2-$-ß.
  • Daraus ergibt sich der Auffallwinkel gegen di.e Lotrechte im Punkte 25 auf der Fläche 7 der Winkel a = 2 a -,0 - #" und da 2 a = ß ist, ergibt sich der Winkel c=-@.
  • Der Austrittswinkel des Strahls 25, 26 aus der Fläche 7, gegen die Lotrechte auf der Fläche 7 gemessen, ist = x, und da i. =,0, ist, muß auch x =,q sein, und daraus errechnet sich der zwischen den Geraden 25, 26 und 26, 27 eingeschlossene Winkel e' zu und da x = 27 ist, ergibt sich E' = /i - 9o0. Da in Abb. i der Strahl 21, 16, 18 auf der Fläche 7 senkrecht steht und da .die Strecke 21, 13 auf der Fläche :4 des Prismas senkrecht steht, ist der Winkel e = ; , so daß s = co-a ist, und wiederuni ist x = iSound eingesetzt ergibt sich e = P - 9ori, und hieraus ergibt sich a =Z, (l. 11. die Verkantung des Prismas i um den Winkel 77 ist ohne jeden Einfluß auf die Lage des Meßstrahls zwischen den Flächen 7, 8 der Prisinen i und 2, soweit nicht die Verkantung so stark erfolgt, (laß der Auffal(winkel des Strahls II auf die Fläche 4. in das Gebiet der Totalreflektion fällt bz«-. solange nicht der Auffallwinkel y aus (lein Gebiet der Totalreflektion herausfällt. _ Aus den obigen Ausführungen geht auch hervor, daß es gleichgültig ist, ob nur ein Prisma oder ein Spiegel verkantet ist oder beide relativ zueinander verkantet sind, wenn die Verkantung nur innerhalb gewisser Grenzen erfolgt, die durch die Totalreflektion der Prismenfläche begrenzt sind.
  • Die erfindungsgemäße Prismen- oder Spiegelanordnung kann an selbständigen Entfernungsmessern wie auch an mit Photokameras gekuppelten Entfernungsmessern 'in gleicher Weise vorteilhaft verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPRÜcFIR: i. Optischer Entfernungsmesser, dessen Basis durch zwei feststehende, gegen Drehungen unempfindliche Prismen begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Prismen Parallelogrammprismen von Kantenwinkeln von 6o und 120' sind.
  2. 2. Entfernungsmesser nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, ciaß an Stelle der beiden Prismen je zwei unter einem Winkel von i2o ° aneinanderstoßende ebene Spiegel vorgesehen sind.
DEK144190D 1936-10-29 1936-10-29 Optischer Basisentfernungsmesser Expired DE674109C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK144190D DE674109C (de) 1936-10-29 1936-10-29 Optischer Basisentfernungsmesser

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DEK144190D DE674109C (de) 1936-10-29 1936-10-29 Optischer Basisentfernungsmesser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE674109C true DE674109C (de) 1939-04-05

Family

ID=7250599

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK144190D Expired DE674109C (de) 1936-10-29 1936-10-29 Optischer Basisentfernungsmesser

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DE (1) DE674109C (de)

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