DE662377C - Sperrvorrichtung fuer ein Schiebefenster - Google Patents
Sperrvorrichtung fuer ein SchiebefensterInfo
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- DE662377C DE662377C DEZ23016D DEZ0023016D DE662377C DE 662377 C DE662377 C DE 662377C DE Z23016 D DEZ23016 D DE Z23016D DE Z0023016 D DEZ0023016 D DE Z0023016D DE 662377 C DE662377 C DE 662377C
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- DE
- Germany
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- pawl
- wing
- spring
- locking device
- sliding window
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- Expired
Links
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D13/00—Accessories for sliding or lifting wings, e.g. pulleys, safety catches
- E05D13/04—Fasteners specially adapted for holding sliding wings open
- E05D13/06—Fasteners specially adapted for holding sliding wings open with notches for vertically sliding wings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
- Sperrvorrichtung für ein Schiebefenster Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Sperrvorrichtung für lotrecht bewegbare Schiebefenster o. dgl. ohne Gegengewicht, bei denen die Sperrung mit Hilfe eines Klinkenrades bewirkt wird, welches mit dem Fensterflügel o. dgl. durch ein Tragseil verbunden und durch eine Klinke feststellbar ist.
- Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art besteht der Nachteil, daß beim Entrasten der Sperrklinke der Flügel sofort absinkt und daher immer eine Hand den Flügel bereits halten muß, wenn man die Klinke mit der anderen Hand ausrastet, was zumal bei großen Flügeln oft sehr schwer ist.
- Dieser Nachteil soll durch die Erfindung dadurch beseitigt werden, daß zum Herablassen des Flügels die unter Federwirkung stehende Sperrklinke zum Ausrasten durch einen Seilzug über eine dazwischengeschaltete Feder unter Spannung; gesetzt wird und die Zähne des Klinkenrades so stark unterschnitten sind, daß die Klinke erst ausrastet, wenn der Flügel ein wenig; angehoben wird. Es wird hierdurch also erzielt, daß die Sperrklinke zunächst unter Spannung gesetzt wird, aber noch nicht ausrastet, so daß man Zeit gewinnt, den Flügel zum Herablassen mit beiden Händen zu ergreifen.
- Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das freie Ende des Zugseils an einer am seitlichen Futterrahmen des Schiebefensters angebrachten drehbaren Falle sitzt, welche durch einen unter Federwirkung stehenden Drehriegel gesperrt wird, der beim Vor- und Zurückklappen des Flügels durch einen an ihm sitzenden Druckknopf selbsttätig ausgerastet wird.
- Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen im einzelnen Abb. i eine Innenansicht eines Schiebefensters, Abb. 2 einen Grundriß- zu Abb. i, Abb. 3 einen lotrechten Schnitt zu Abb. i, Abb. q. die Sperrvorrichtung in waagerechtem Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 5 eine Ansicht der Sperrvorrichtung bei festgestelltem Flügel, Abb. 6 eine Ansicht der Sperrvorrichtung bei entsperrtem Flügel.
- Der lotrecht verschiebbare Flügelrahmen i, dessen Gawicht nicht durch Gegengewichte o. dgl. ausgeglichen ist; läuft in dem festen Futterrahmen 2 des Schiebefensters, der in das Mauerwerk o. dgl. eingelassen ist. Ein Tragseil 3 verbindet den Fensterflügel i mit der Sperrvorrichtung, die ,aus einem Klinkenrad q. besteht, in welches eine Spierrklinke 5 eingreift. Eine Rückzugfeder 6 dient lediglich dazu, ein ordnungsgemäßes Aufrollen des Tragseils 3 zu-gewährleisten. Eine Feder 7 ist zwischen zwei ortsfesten Widerlagern 8 und io angebracht, welche b@eispielsweise an der Gehäusewand 9 sitzen. Eine weitere Feder i i sitzt hingegen auf der durch einen Anschlag 20 auf dem Federbolzen 1q festgestellten Sperrklinke 5 auf. Die Federn 7 und i i haben als oberen Abschluß je einen Federsteller 12 und 13, welche fest auf dem lotrechten, in @ den Widerlägern 8 und i o geführten Federbolzen 14 sitzen. Dieser ragt nach unten durch eine öffnung des Gehäuse, bodens 17 hindurch, wo sich dann ein Sei zug 18 anschließt. Oben trägt der Federbolz einen Anschlag i9, der seine Abwärtsbewe# gung begrenzt.
- Die Sperrvorrichtung arbeitet folgendermaßen. Soll der Flügel i herabgelassen werden, so wird das Seilende 21 von Hand herabgezogen und durch die Falle 22 sowie den Riegel 24 festgestellt. Der Federbolzen 14 ist nunmehr so weit herabgezogen, daß der Anschlag 19 nahezu an dem Widerlager 8 anliegt. Dabei ist die Feder 7 gegenüber dem Widerlager io und die Feder i i gegenüber 'der Sperrklinke 5 um ein gewisses Stück zusammengedrückt. Die Sperrklinke kann dem Druck der Feder aber zunächst nicht folgen, da die Zähne des Klinkenrades ¢ sehr stark unterschnitten sind. Die Klinke wird vielmehr durch das auf das Sperrad wirkende Gewicht des Flügels i in Stellung gehalten. Erst wenn von Hand der Flügel leicht angehoben wird, rastet die Sperrklinke 5 aus: Damit ist das Tragseil 3 zum Herablassen des Flügels i freigegeben. Soll das Fenster nun wiederum festgestellt werden, so wird durch Druck auf den Knopf 25 das Zugseil 18 freigegeben und der Federbolzen 14 .durch Wirkung der Feder 7 aufwärts bewegt, wobei die Klinke 5 wieder in das Sperrad eingreift. Damit beim Vor- und Zurückklappen des Flügels i aus der Fensterebene der Flügel stets gegen Herabsinken gesperrt ist, ist der Druckknopf 25 in den Weg des zurückklapnden Flügels verlegt, so daß der Flügel 1>t das Zurückdrücken des Druckknopfes übernimmt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sperrvorrichtung für ein Schiebefenster ohne Gegengewicht mit Hilfe eines Klinkenrades, welches mit dem Fensterflügel durch ein Tragseil verbunden und durch eine Klinke feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herablassen des Flügels die unter Federwirkung (7) stehende Sperrklinke (5) zum Ausrasten durch einen Seilzug (18) über eine dazwischengeschaltete Feder (i i) unter Spannung gesetzt wird und die Zähne des Klinkenrades so stark unterschnitten sind, daß die Klinke (5) erst ausrastet, wenn der Flügel ein wenig angehoben wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Zugseils (18) an einer drehbaren Falle (22) sitzt, Welche durch einen unter Federwirkung (23) stehenden Drehriegel (2¢) gesperrt wird, -der beim Vor- und Zurückklappen des Flügels durch einen an ihm sitzenden Druckknopf (25) ausgerastet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ23016D DE662377C (de) | 1936-02-09 | 1936-02-09 | Sperrvorrichtung fuer ein Schiebefenster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ23016D DE662377C (de) | 1936-02-09 | 1936-02-09 | Sperrvorrichtung fuer ein Schiebefenster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE662377C true DE662377C (de) | 1938-07-11 |
Family
ID=7625797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ23016D Expired DE662377C (de) | 1936-02-09 | 1936-02-09 | Sperrvorrichtung fuer ein Schiebefenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE662377C (de) |
-
1936
- 1936-02-09 DE DEZ23016D patent/DE662377C/de not_active Expired
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