DE661656C - Lenkgetriebe fuer Gleiskettenfahrzeuge mit einem zwischen den Antriebsraedern eingeschalteten Ausgleichgetriebe - Google Patents
Lenkgetriebe fuer Gleiskettenfahrzeuge mit einem zwischen den Antriebsraedern eingeschalteten AusgleichgetriebeInfo
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- DE661656C DE661656C DEH145633D DEH0145633D DE661656C DE 661656 C DE661656 C DE 661656C DE H145633 D DEH145633 D DE H145633D DE H0145633 D DEH0145633 D DE H0145633D DE 661656 C DE661656 C DE 661656C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D11/00—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
- B62D11/02—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
- B62D11/06—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
- B62D11/10—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
Description
Die Erfindung- bezieht sich auf ein Lenkgetriebe für Gleiskettenfahrzeuge. Es ist bereits
bei derartigen Lenkgetrieben vorgeschlagen, 'diese mit einem zwischen 'den Antriebsrädern
eingeschalteten Ausgleichgetriebe zu versehen, dessen Wellen beim Lenken des
Fahrzeuges durch zusätzliche Antriebsmittel verschiedene Geschwindigkeit erhalten. Hierbei
werden eine oder beide Wellen des zum Antrieb der Gleisketten dienenden Ausgleichgetriebes
mittels eines besonderen Getriebes angetrieben.
So ist es z. B. bei der Anwendung von Schneckengetrieben bekannt, einen zusätzliehen
Antriebsmotor zu verwenden, um dadurch einen Geschwindigkeitsunterschied zu erzielen.
Diese bekannten Bauarten erfordern jedoch ein außerordentlich umständliches, doppeltes
Getriebe und bieten meistens keine Sicherung gegen Rückrutschen und damit zum Einhalten
des gewünschten Geschwindigkeitsunterschiedes. Demgegenüber besteht die Erfindung
darin, daß die vom Ausgleichgetriebe bewegten Wellen für die Kettenantriebsräder je
ein Schneckenrad tragen und jedes Schneckenrad mit einer völlig oder annähernd selbsthemmenden
Schnecke in Eingriff steht, deren Welle zur Aufhebung der Selbsthemmung
durch ein zusätzliches Antriebsmittel mit veränderlicher Drehzahl angetrieben wird.
Das Lenkgetriebe gemäß der Erfindung weist außerdem den Vorteil einer einfachen
Bauart auf. Es wird lediglich durch je ein Schneckengetriebe und eine zusätzliche Antriebskraft
ein Geschwindigkeitsunterschied dadurch erzielt, daß die Schneckenräder mit
gleicher Drehzahl angetrieben werden wie die Getriebeachsen, ohne jedoch durch die Antriebskraft
der- Schneckenwellen eine zusatzliehe Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges zu
bewirken. Zur Aufhebung der Selbsthemmung der Schnecken ist nur ein geringer Kraftantrieb
notwendig, und dadurch wird allein eine Lenkung des Fahrzeuges bewirkt. Nach der Erfindung wird also bei-einfachster Bauart
des Antriebes nur erfordert, daß die Drehzahlen dieser Schneckengetriebe dem Antrieb
des Ausgleichgetriebes entsprechend geregelt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung z. B. in mehreren Ausführungsformen schematisch
veranschaulicht. Es zeigen:
Abb. ι eine Darstellung einer Ausführungsform, bei der jedes Schneckengetriebe un-
mittelbar von einem Motor angetrieben wird,
Abb. 2 einen voneinander abhängigen Antrieb der Schneckenwellen und
Abb. 3 eine weitere Ausführungsform des Antriebes.
Auf den den Antrieb der Kettenantriebsräder ß,& vermittelnden Wellen c,d des Ausgleichgetriebes
sind anstatt der bisher üblichen Bremsscheiben völlig bzw. annähernd selbsthemmende
Schneckengetriebe angeordnet, die aus den Schneckenrädern s, S1 und den
Schnecken/,/x bestehen. Die Selbsthemmung
dieser Schneckengetriebe e, f und <ev fx wird
durch zusätzliche Antriebsmittel g, gv z. B.
Elektromotoren mit bestimmt veränderlicher Drehzahl zueinander, aufgehoben. Ein Ge-.
sehwindigkeitsunterschied der Wellen c, d des .
Ausgleichgetriebes i wird durch eine verschiedenartige
Aufhebung der Selbsthemmung an jedem Schneckengetriebe ß, /;*?].,/i bewirkt.
ίο Der Antrieb der Wellen c, d erfolgt in bekannter
Weise über das Ausgleichgetriebe i von der Kardanwelle k aus. Solange kein zusätzlicher
Antrieb der Schnecken Z, Zi erfolgt, sind die Wellen c, d gesperrt,
Die Antriebsmittel g, gt der Schnecken ./, fx
sind schon vor Beginn der Fahrt einschaltbar. Die Einschaltung kann in beliebiger Weise
erfolgen.
An Stelle des getrennten Elektromotor-
antriebest,gt kann auch ein bekanntes Reibradgetriebe
zum gleichzeitigen und voneinander abhängigen veränderlichen Antrieb der
Schneckenwellen Verwendung finden, wie dies z. B. in den Abb. 2 und 3 veranschaulicht ist.
Hier werden die Schneckenwellen h, A1 mit
den verschiedengängigen Schnecken/,fx z.B.
durch Kegelradgetriebe /, Ix und Reibräderm, mx
von einer !einzigen Reibscheibe λ angetrieben, die ihren Antrieb von einem Motor ο erhält.
Durch Verschiebung des Motors bzw. der
Reibscheibe η wird ein veränderlicher, aber
voneinander abhängiger Antrieb der Schnek- henf, Z1 bewirkt, so daß diese mit verschiedenen
Drehzahlen laufen.
Bei der in Abb. 3 dargestellten .Ausführungsform
werden zwei Reibscheiben tn, /7Z1
der Kegelradgetriebe/,/], für die Schneckenwellen
h, A1 durch eine schwenkbare Zwischenscheibe/?
angetrieben, die entsprechend einer .-,halbrunden Ausnehmung q der Reibschei-•■beil/fi,/7Z1
schwenkbar ist.
• Die Zwischenscheibe ρ -wird von einem
Motor angetrieben, der mit der Reibscheibe ρ
zusammen um eine Achse/ schwenkbar ist.
An Stelle eines elektrischen oder Reibradantriebes kann auch der Antrieb der Schneckenwellen
auf hydraulisch-pneumatischem Wege erfolgen. Gegebenenfalls können zusätzliche
Antriebsmittel vorgesehen sein, die z. B. mit dem Kraftfahrzeugmotor selbst zeitweise kuppelbar
sind.
Die Ausbildung der Zwischengetriebe für die Schneckenwellen ist nicht Gegenstand der
Erfindung,
Claims (1)
- Patentanspruch:Lenkgetriebe für Gleiskettenfahrzeuge mit einem zwischen den Antriebsrädern eingeschalteten Ausgleichgetriebe, dessen Wellen beim Lenken des Fahrzeuges durch zusätzliche Antriebsmittel verschiedene Geschwindigkeit erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Ausgleichgetriebe (/) bewegten Wellen (c, d) für die Kettenantriebsräder (a, b) je ein Schneckenrad (e, Ie1) tragen und jedes Schneckenrad mit einer völlig Oder annähernd selbsthemmenden Schnecke (Z, Zi) ™ Eingriff steht, deren Welle zur Aufhebung der Selbsthemmung durch ein zusätzliches Antriebsmittel mit veränderlicher Drehzahl angetrieben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH145633D DE661656C (de) | 1935-11-14 | 1935-11-14 | Lenkgetriebe fuer Gleiskettenfahrzeuge mit einem zwischen den Antriebsraedern eingeschalteten Ausgleichgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH145633D DE661656C (de) | 1935-11-14 | 1935-11-14 | Lenkgetriebe fuer Gleiskettenfahrzeuge mit einem zwischen den Antriebsraedern eingeschalteten Ausgleichgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE661656C true DE661656C (de) | 1938-06-23 |
Family
ID=7179728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH145633D Expired DE661656C (de) | 1935-11-14 | 1935-11-14 | Lenkgetriebe fuer Gleiskettenfahrzeuge mit einem zwischen den Antriebsraedern eingeschalteten Ausgleichgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE661656C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951974C (de) * | 1952-04-22 | 1956-11-08 | Harnischfeger Corp | Einrichtung zum Antreib selbstfahrender Hebezeuge |
DE1112410B (de) * | 1958-05-02 | 1961-08-03 | Krauss Maffei Ag | Lenkgetriebe fuer Gleiskettenfahrzeuge |
DE977125C (de) * | 1954-03-25 | 1965-03-11 | Korfmann Gmbh Maschf | Raupenfahrwerk, insbesondere fuer im Grubenbetrieb beim Streckenvortrieb verwendete Maschinen mit einem hydraulisch arbeitenden Fahrwerksantrieb |
-
1935
- 1935-11-14 DE DEH145633D patent/DE661656C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951974C (de) * | 1952-04-22 | 1956-11-08 | Harnischfeger Corp | Einrichtung zum Antreib selbstfahrender Hebezeuge |
DE977125C (de) * | 1954-03-25 | 1965-03-11 | Korfmann Gmbh Maschf | Raupenfahrwerk, insbesondere fuer im Grubenbetrieb beim Streckenvortrieb verwendete Maschinen mit einem hydraulisch arbeitenden Fahrwerksantrieb |
DE1112410B (de) * | 1958-05-02 | 1961-08-03 | Krauss Maffei Ag | Lenkgetriebe fuer Gleiskettenfahrzeuge |
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