Verfahren zur Erzeugung von Koks, insbesondere Hüttenkoks, aus matt-:und
glanzkohlehaltiger Steinkohle Durch neuere Untersuchungen hat m,an erkannt, daß
bei der Verkokung von Steinkohlen, beispielsweise zur Erzeugung von I,-iütt@enkoks,
die in manchen Kohlensorten, besonders in solchen jüngerer Horizonte, wie Gasflamin-
und Gaskohlen, in größerer Menge xluftretende Mattkohle für die oftmals schlechte
K.oksbeschaffcnheit verantwortlich zu machen ist. Mattkohle, für sich verkokt; ergibt
daher auch einen unbrauchbaren Koks. Auf Grund dieser Erkenntnis hat man sich nach
aufbereitungstechnischen Verfahren unigesehen, uni derartigen Kohlen ihren Gehalt
a11 Mattkohle zu entzielicn o r ihn wenigstens unter die Schädlichkei grenze herabzudrücken,
so daß die hierb ,i angebrachte inattkohlenarme Glanzkohle ein wesentlich besseres
Kokserzeugnis liefert ls die Gesamtkohle. Man ist heute Schon in der Lage,, aus
schlecht kokenden, mattkohlenreichen Rohkohlen an Glanzkohle angereicherte und daher
wesentlich besser kokende Aufbercitungscrz.cugnissc für die Kokerei bereitzustellen.Process for the production of coke, in particular metallurgical coke, from matt: and
Black coal containing black coal Through recent studies, m, has recognized that
in the coking of hard coal, for example for the production of I, -iütt @ enkoks,
which in some types of coal, especially in those more recent horizons, such as gas flame
and gas coals, matt coal that occurs in large quantities for the often bad ones
The quality of the coke is to be blamed. Matt coal, coked by itself; results
hence an unusable coke. On the basis of this knowledge one has to look after
Processing processes are uniquely seen, uni such coals their content
a11 to target matt coal or to push it down at least below the harmful limit,
so that the low-carbon glossy carbon attached here is a much better one
Coke product provides the total coal. Today you are already able to, from
poorly coking, matt coal-rich raw coals enriched in bright coal and therefore
to provide significantly better coking preparation methods for the coking plant.
Bei solchen Aufbereitungsverfahren, seien, sie nun mechanischer .oder
üotativcr Natur, fallen nun beträchtliche Mattkohlenmengcn all, und zwar in verhältnismäßig
fcinktirniger Form, die, je nach der petrographis.chen Zusammensetz,ung
der AusgangskohlC, ihrer
.Menge nach unter Umständen sogar größer sein
können als die ztun \'erkol;cn abgetrcnntcn C'=lanzkohlcnkonzcntratc. I?s .erhebt
sich daher, besonders in dem zuletzt angedeuteten Falle, die Frage, wie die in solchen
Aufbercitungsprozessen angefallenen \Iattkohlcn bvv. deren Konzentrate am zweckmäßigsten
verwertet werden können. Außerdem ist zu bedenken, daß man zwar aus den gcwonncncli
Glanzkohlekonzentraten guten Koks lierzustcllen vermag, jedoch zufolge der ausgeschicdencn
Mattkohle nunmehr wciiigcr Kokskohle zur Verfügung hat als früher, was die Kokserzeuung
beeinträchtigt.In such treatment processes, be they mechanical .or üotativcr nature, now considerable fall Mattkohlenmengcn all, in relatively fcinktirniger form that be, depending on the petrographis.chen composing, clothes the AusgangskohlC, their .Menge to possibly even greater can be used as the `` ercol; cn separated C '' = lignite concentration. The question arises, therefore, especially in the case mentioned last, as to how the cabbage incurred in such processing processes. whose concentrates can be most appropriately recycled. It should also be borne in mind that, although good coke can be produced from the bright coal concentrates obtained, the dull coal that has been discharged means that more coking coal is now available than before, which impairs coke production.
Es, wurde nun befunden, daß sich die in reiner Form oder in Form von
Konzentraten ausgeschiedene Mattkohle für den Verkokungsprozcß ganz oder zum großen
Teil wieder nutzbar machen läßt, so daß die beabsichtigte Verbesserung der Koksqualität
nicht auch gleichzeitig eine Schmälerung der Kokskolilenmcnbe zur Folge hat. Man
kann nitmlich, wie sich überraschenderweise gezeigt hat, den verkokungsschä
dlichen Einiluß der Mattkohlen bzw. der llattkolilctikonzetitt#itc bedeutend vermindern,
wenn man sie vor dein Wiederzusctzen zu derabgetrennten Glanzkohle, bzw, zu deren
Konzentraten .einer Schwelun,, unterwirft, die, je, nach dem Charakter der \Iättkolilc,
etwa zwischen 38o bis 5oo' zu erfolgen hat. Auf diese Weise :erfülirt die Mattkohle
eine teilweise Entgasung und crweist sich beim nachlierigcn Zusatz zur Glanzkohle
als von nicht mehr schädlichem
von Zusätzen abgeschivelter 1lattlcolile
wirkt sich sogar günstig aus, insofern, als die erzeugten Kokse im allgemeinen ein
dichteres Gefüge aufweisen als bei der Verwendung von reinen Glanzkohlen oder deren
Konzentraten. Zusätzlich hat man den Vorteil, den meist recht hohen Urteergeha.lt
der Mattkohle bei der Schwelung zu gewinnen.It has now been found that the matt coal precipitated in pure form or in the form of concentrates can be wholly or largely re-usable for the coking process, so that the intended improvement in the quality of the coke does not at the same time result in a reduction in the coke colony membrane. One can nitmlich, as has been found, surprisingly, significantly reduce the verkokungsschä dlichen Einiluß of Matt coals or llattkolilctikonzetitt # itc when you, or against your Wiederzusctzen to derabgetrennten gloss coal to their concentrates .One Schwelun ,, submits that, depending , according to the character of the \ Iättkolilc, about 38o to 500 'has to take place. In this way: the matt coal fulfills partial degassing and, when subsequently added to the bright coal, proves to be no longer harmful, peeled off by additives, even has a beneficial effect insofar as the cokes produced generally have a denser structure than when using pure charcoals or their concentrates. In addition, one has the advantage of extracting the usually quite high tar content of the matt coal during the smoldering.
Die Magerung von Kohlen an sich durch Schwelen ist bekannt und ebenso
der Zusatz solcher künstlich gemagerter Kohle zu Kahlen zwecks Verbesserung des
aus ihnen erzeugten Kokses. Besonders bei hochgashaltigen - Kohlen, wie z. B. in
Oberschlesien und im Saargebiet, haben solche Zusätze von Schwelkoks zu Kokskohle
hin -und wieder eine gewisse Koksverbesserung bewirkt. Bei der Herstellung solcher
als Zusätze dienenden Schwelkokse hat man jedoch nicht nur die in der Ausgangskohle
enthaltene Mattkohle entgast, sondert gleichzeitig auch die Glanzkohle und hat damit
auch deren Bituinen, das für die Verkokung im Gegensatz zum Mattkohlenbitumen ja
äußerst wichtig ist, zerstört. Abgesehen davon wurde in solchen Fällen auch ein
relativ geringer Anteil der in der Kokskohle insgesamt enthaltenen Mattkohle der
Schwelurig unterworfen. Die Besserung, die durch das Abschwelen eines Teiles der
14lattkohle erreicht worden ist, wurde durch die Zerstörung eines Teiles des für
den Verkokungsvorgang wichtigen Glanzkohlenbituniens teilweise niederaufgehoben.
Demgegenül)er bleibt bei der vorliegenden Arbeitsweise das sämtliche Glanzkohlenbituinen
erhalten, und das sämtliche &Tattkohlenbitumen wird unschädlich _ gemacht. Dabei
muß im jeweiligen Falle ermittelt werden, bis zu welchem Betrage die vorher isolierte
und sodann abgeschwelte Mattkohle neuerdings zugesetzt werden kann. Beispiel . Eine
Gasflammkohle des Ruhrgebietes enthielt 3I,S@o flüchtige Bestandteile, bezogen auf
Reitkohle. Die hohle bestand aus Streifen von Glanzkohle wid lIattkolile und ergab,
für sich verkokt, einen schlechten Koks. Die von Hand abgeschiedene Glanzkohle hatte
291,_o flüchtige Bestandteile uiid lieferte einen Koks, der stark gebläht und gut
geschmolzen war. Die handgeschiedene Mattkohle mit 42,i o'o flüchtigen Bestandteilen
ergab beim Verkoken einen gesinterten und rissigen Koks, der für technische Zwecke
vollkommen ausscheidet. Nach Abschwetumg der Mattkohle durch Erhitzen auf 12o bis
.15o' wurde der so erhaltene Schwelkoks der handgeschiedenen Glanzkohle in wechselnden
2vIengen zugesetzt. Es zeigte sich, daß die so erhaltenen Kokse ebenso wie der reine
Glanzkohlenlcoks sehr gut geschmolzen waren, daß sie jedoch diesen gegenüber ein
dichteres Gefüge und ebenso eine höhere Festigkeit hatten. Der *Zusatz an abgeschivelter
Mattkolile konnte in diesem Falle bis zu etwa 25 oder 3o0* ü bemessen ii--erden
ohne Beeinträchtigung .der vorerwähnten Koksgüte. Die -Mattkohle hatte demnach durch
die Vorbehandlung ihren schädlichen Einfluß vollständig verloren Lind zeigte darüber
hinaus noch einen verbessernden Eintluß im Vergleich zum Glanzkohlenkoks.The leaning of coals per se by smoldering is known and also
the addition of such artificially leaned coal to Kahlen for the purpose of improving the
coke made from them. Especially with high gas content - coals such. Am
Upper Silesia and the Saar region have such additions of smoldering coke to coking coal
every now and then causes a certain improvement in coke. When making such
However, low temperature cokes serving as additives are not only found in the starting coal
The matt carbon contained in it is degassed, at the same time it also secretes the lustrous carbon and thus has
also their bitumen, the one for coking in contrast to matt coal bitumen, yes
extremely important is destroyed. Apart from that, in such cases there was also a
relatively low proportion of the total matt coal contained in the coking coal
Obviously subjugated. The improvement brought about by the waning of part of the
14 coal was achieved by destroying part of the for
the coking process of important bright coal bitunia was partially abolished.
On the other hand, in the present method of operation, it remains all the lustrous carbon bituminous
received, and all of the coal bitumen is rendered harmless. Included
must be determined in each case, up to what amount the previously isolated
and then pale charcoal can be added recently. Example . One
Gas flame coal from the Ruhr area contained 3I, S @ o volatile constituents, based on
Riding charcoal. The hollow consisted of strips of lustrous charcoal wid lIattkolile and yielded
coked for itself, a bad coke. The charcoal separated by hand had
291, _o volatile constituents uiid yielded a coke which is heavily puffed and good
melted. The hand-separated matt coal with 42, i o'o volatile components
produced a sintered and cracked coke during coking, which was used for technical purposes
completely ruled out. After the matt charcoal has been removed by heating it to 12o
.15o 'was the so-obtained black coke of the hand-cut bright coal in alternating
2 quantities added. It was found that the cokes obtained in this way, like the pure
Bright charcoal coke was very well melted, but that compared to this one
had a denser structure and also a higher strength. The * addition to aborted
Matt colile could in this case be measured up to about 25 or 3o0 * g
without impairment of the aforementioned coke quality. The matte coal was therefore through
the pretreatment completely lost its harmful influence and showed about it
In addition, it has an improving influence compared to the charcoal coke.