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DE6608664U - Atlas, kartenbuch od. dgl. - Google Patents

Atlas, kartenbuch od. dgl.

Info

Publication number
DE6608664U
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
map
sheets
atlas
card
strips
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE6608664U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VERLAG DAS BESTE GmbH
Original Assignee
VERLAG DAS BESTE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VERLAG DAS BESTE GmbH filed Critical VERLAG DAS BESTE GmbH
Priority to DE6608664U priority Critical patent/DE6608664U/de
Publication of DE6608664U publication Critical patent/DE6608664U/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B29/00Maps; Plans; Charts; Diagrams, e.g. route diagram

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Instructional Devices (AREA)

Description

Verlag DAS BESTE 0. m. b, H., Stuttgart 1, RoteoUhlplatz
Atlas, Kartenbuch od» dgl*
Die Erfindung b-etrifft einen Atlas, ein Kartenbuch oder eine sonstige Kartensammlung mit eingebundenen oder eingehefteten Kartenblättern, welche fortlaufende, sich von einem zum anderen Kartenblatt bzw. von der Vorderseite zur Rückseite eines Kartenblattes fortsetzende Landkartenabschnitte, Pläne od.dgl. enthalten.
Bei solchen Atlanten oder Kartensammlungen ist die Verfolgung des Überganges von einem Kartenabschnitt,
Planfeld od.dgl.zum nächstfolgenden Kartenabschnitt oder Feld schwierig und Kann leicht zu Irrtümern führen. Man muß, wenn man beim Kartenlesen z.B. an den rechten Seltenrand der Vorderseite eines Kartenblattes angelangt ist und auf den anschließenden, auf der Rückseite dieses Kartenblattes untergebrachten Kartenabschnitt übergehen will, das betreffende Kartenblatt öfters hin- und herwenden und sich öle jeweiligen Endpunkte am Karfcenrand merken oder am Kartenrand markieren, um den richtigen Anschluß nicht zu verlieren. Es sind zwar leporelloartig miteinander verbundene Karten und Pläne bekannt, welche das Ablesen an den Übergangsstellen der einzelnen Karten erleichtern sollen, aber zu diesem Zweck müssen die zusammenhängenden Kartenblätter an ihren Faltstellen gewölbt oder eingebeult werden, was ebenfalls lästig ist und leicht zu Beschädigungen der Karten führt. Außerdem kann man bei einer solchen Leporellofaltung nicht von der Vorderseite auf die Rückseite eines Kartenblattesj sondern nur von einem Kartenblatt zum nächsten Kartenblatt übergehen. Die Handhabung einer leporelloartig gefalteten Kartenreihe in Atlasform ist auch im allgemeinen umständlich und beim. Kartenlesen im Freien oder beim Fahren unvorteilhaft.
66O86842oTo?fi
Der Erfindung lie^t die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der üblichen Atlanten, KartenbUcher od. dgl. auf einfache Weise zu beseitigen und dieselben so auszubilden, daß die Karten auch an den Übergangsstellen von einem Kartenabschnitt zum nächstfolgenden Abschnitt bequem gelesen werden können* Dabei soll bei gebundenen Kartenwerken der Buchcharalcter möglichst gewahrt bleiben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Kartenblätter seitlich angefalzte oder angelenkte Klappstreifen mit Darstellungen der Rand- oder Übergangszonen haben, die in eingeklapptem Zustand den Anschluß an die Vorderseite und in herausgeklapptem Zustand den Anschluß an die Rückseite jedes Kartenblattes herstellen.
Dadurch wird erreicht, daß die Kartenblätter als einzelne Blätter wie in einem normalen Buch ausgebildet werden können, trotzdem aber der Übergang von der vorderseitigen Karte zur rückseitigen Karte durch den Klappstreifen deutlich überbrückt wird, so daß man auch an dieser Stelle das Kartenbild gut übersehen und irrtumsfrei verfolgen kann.
Gemäß einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die Innenseiten der Klappstreifen und/oder die von den eingeschlagenen Klappstreifen überdeckten Rande,: ochnitte derVorderseiten der Kartenblätter kartenbildfreie Flächen oder Felder zur Aufnahme von Hinweisen, Informationen, Bildern od.dgl. aufweisen.
Um zu vermeiden^ daß die eingeschlagenen Klappstreifen der Kartenblätter an der Außenseite des Atlasban&ss oder Kartenbuches zu stark auftragen bzw. den Kartenteil des Bandes in dieser Zone wulstartig verdicken, v/erden erfindungsgemäß vor und/oder hinter und/ oder zwischen den mit den Klappstreifen versehenen Kartenblättern etwa um die Breite der Klappstreifen verschmälerte Füllblätter angeordnet, welche Flächen oder Felder zur Aufnahme von Stadtplänen, Abbildun&en, Ortsregistern oder sonstigen Informationen aufweisen. Diese Anordnung ist für die Erzielung eines praktisch einwandfreien und brauchbaren kompletten Kartenbuches von besonderer Bedeutung.
Eine vorzugsweise verwendete und für den praktischen Gebrauch solcher Atlanten besonders geeignete Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß ein aus Kartenblättern mit Klappstreifen bestehender Kartenteil
6608654· "~~
etwa in der Mit^e eines Atlasbucnes zwischen zwei inneren 3-ößen verscnmälerter Füllolätter und zv?ei äußeren Stößen vollformatiger Deckblätter in den Bucheinband eingebunuen is«.
Zur Vervollständigung des Atlasbucnes und zur Erleichterung des Auffindens bestimmter Orte auf den Karten dient» schließlich eine transparente, in bestimmte Felder unterteilte Suchfolie, welche auf jede Karte aufgelegt v/erden kann, so daß sich anhand der Ortskennzeichen eines Ortsregisters das zugehörige Kartenfeld sofort feststellen läßt.
In der Zeichnung ist die Erfindung In einer Ausführungsform beispielsweise in verschiedenen perspektivischen Darstellungen veranschaulicht. Es zeigen;
Fig. 1 einen Atlasband mit aufgeschlagenen Kartenblättern, aber eingeschlagenen Klapp-
streifen,
Fig. 2 den aufgeschlagenen Atlasband wie in
Fig. 1, jedoch mit ausgeklapptem Klappstreifen eines Kartenblafctes,
Fig. 3 den gleichen Atlasband naen dem Umwenden des Kartenblattes mit ausgeklapptem Klappstreifen,
Fi^. 4 den gleiten Atlasband, jedocn mit aufge-
n Fül!blättern,
Fig. 5 den gleichen Atlasband in geschlossenem Zustand, und
Fig. 6 den Atlasband wie in Fig. 1 mit auf ein Kartenblatt aufgelegter Suchfolie.
Der in der Zeichnung dargestellte Atlas hat beispielsweise einen festen Einband aus einem vorderen Einbanddeckel 1 und einem hinteren Einbanddeckel 2, die an einen Einbandrücken J5 angelenkt sind. In den mittleren Teil des Bandes sind die Kartenblätter 4 eingebunden, deren Vorderseiten t> und Rückseiten 6 mit fortlaufenden Landkartenabschnitten bedruckt sind.
Die Kartenbläcter 4 haben erfindunssgemäß an ihren äußeren Seitenrändern angefala&e oder angelenkte Klappstreifen Tj welche aus ihrer in Fig. 1 gezeigten eingeklappten Lage in die aus Fig. 2 ersiontliehe Lage herausgeklappt- werden, kennen* Di© AußöBSßifcön 8
-T-
dieser Klappstreifen J sind mit den Landkartenrandzonen bedruckt, welche zwischen den auf den Vorderseiten ;, und denRückseiten 6 der Kartenblätter 4 angeordneten Landkartenabschnitten liegen. Die Landkartenrandzonen auf den Außenseiten 3 der Klappstreifen J dienen auf diese V/eise zum überbrücken der Randübergänge von dem vorderseitigen Landkartenabsehnitt zum anschließenden rückseitigen Landkartenabschnitt eines Kartenblattes 4,
V/ill man z.B. die Fahrtroute von einem Ort A (Fig. 1) nach einem Ort C (Fig. J>) verfolgen, der in der Übergangszone zwischen der Vorderseite 5 und der Rückseite 6 des Kartenblattes k liegt, so benutzt man zunächst die Vorderseite 5 dieses Kartenblattes mit eingeschlagenem Klappstreifen 7 gemäß Fig. 1. Man kann hierbei die Straße von A nach B bequem verfolgen, ohne das Kartenblatt k ständig umwenden zu müssen. Sodann klappt man den Klappstreifen 7 im Sinne des Pfeiles II (Fig. 1) seitlich heraus in die inFig. 2 gezeigte Lage und wendet das ganze Kartenblatt k im Sinne des Pfeiles III (Fig. 2) in die aus Fig. 3 ersichtliche umgeschlagene Stellung um. Wie Fig. 3 erkennen läßt, bildet nunmehr die Landkartenrandzone auf der Außenseite 8 des Klappstreifens 7 die linksseitige Fortsetzung der rückseitigen Landkarte 6, und man kann wiederum ohne
ständiges Hin- und Herwenden des Kartenblattes die Straße bzw. das Gebiet zwiscnen B und C leicht ablesen und verfolgen.
Die Innenseiten 9 der Klappstreifen 7 und die von den eingeschlagenen Klappstreifen überdeckten Randabschnitte 10 der Vorderseiten 5 der Kartenblätter 4 werden für uie Landkarten nicht benötigt. Sie können ■ daher gemäß einer besonders vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfindung kartenbildfreie Flächen oder Felder zur Aufnahme von Informationen, Hinweisen., Bildern usw. aufweisen, die nach dem Aufklappen des Klappstreifens 7 si entbar v/erden, wie Fig. 2 zeigt. Vorzugsweise können auf diesen Flächen oder Feldern Erläuterungen zu der jeweils benachbarten Landkarte angebracht v/erden, div dann sofort zusammen mit der Landkarte gelesen werden können, ohne daß ein umständliches Wachschlagen auf anderen Blättern des Bandes erforderlich ist. Die Benutzung der Atlaskarten wird dadurch wesentlich erleichtert,
Da die Klappstreifen 7 in eingeschlagenem Zu- £.tand sämtlich übereinander liegen, wurden sie an der dem Buchrücken ρ gegenüberliegenden Seite des Bandes stark auftragen, während die inneren Teile der Blätter und Öle Einbanddeckel 1. 2 hohl lieKen bzw. sich nach
innen einwölben würden. Um dies zu vermeiden, sind in den Atlasband FUllblätter 11 eingeschossen, die etwa um die Breite der Klappstrolfon 7 schmaler sind als die Kartenblätter 'f bei elngesehlagenon Klappstrelfen. Diese Füllblätter 11 werden zwockiwißig in Form von Blattstößen vor und hinter den Kartenblättern 4 in den Atlas eingebunden. Es v/erden praktisch etwa so viele Füllblätter 11 vorgesehen, wie Klappstrelfen 7 vorhanden sind. Dann bewirken die FUllblütitor baw. Füllblätterstöße den Ausgleich der Hohlräume zwischen dem Bandrücken 3 und der durch die übereinanderliegenden Klappstreifen 7 gebildeten wuistartigen Verdickung des Kartenbuches. Die FUllblätter 11 dienen vorteilhaft zur Aufnahme von Stadtplänen., Karfcendefcails, Bildern, Ortsverzeichnissen und Informationen aller Art.
Der durch die Füllblätter 11 erzielte Dickenausgleich gestattet die Anordnung v/eiterer Blätter 12 im Format der Kartenblätter l\ zwischen den Einbanddeckeln 1 bzw. 2 und denFüllblättern bzw. Klaöpstrel- \ fenstapeln. 'Wie aut, Fig. 5 ersichtlich ist, liegen diese Declcolather 12 flacn und glatt unter bzw. über den Einbanddeckeln 1 bzw. 2 in dem Atlasbuch, dessen Blätter in ihrer Gesamtheit auf diese V/eise den Raum zwiscnen den Einbanddeckeln gut ausfüllen. Auch die Deckblätter 12 können beliebige Informationen, Texte, Abbildungen od.dgl. aufnehmen.
- 10 -
Zur Erleichterung des Auffindens bestimmter Orte der Landkarten an Hand eines zweckmäßig auf den schmaleren Füllblättern 11 vorgesehenen Ortsregistern mit Positionsangaben kann in den Atlasband eine transparente Suchfolie I3 eingelegt werden, die du ro Ii ein Liniennetz öu8i" oUChgittei" in b&Stimifitö, gSiCeiluEcriviiHcte FsluSP eingeteilt ist. Die Suchfolie 1^ hat das Format der Kartenblätter 4 und ist im Uhrzeigersinn mit den Zahle-; 1 bis 12 beschriftet. Wenn man diese Suchfolie auf eine Kartenseite legt, wird dieselbe in 25 Felder unterteilt. Jedes dieser Felder läßt sich dadurch genau bezeichnen, z.B. "Außen 1" oder "Innen 8" oder "Mitte" « M. Diese Bezeichnungen werden im Ortsregister durch entsprechende Kurzzeichen bei jedem Ort angegeben.
Das vorstehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt ein Handbuch dar, in welchem der eigentliche Atlasteil mit Informationsteilen usw. kombiniert ist. In entspre-r chender Weise können auch z.B.Himmels- oder Seekarten bsw. -atlauten, Schulatlanten, v/irtschaftsatlanten, Geschichtsatlanten oder Fachatlanten wie z.B. für Medizin oder sonstige Sammelwerke mit fortlaufenden Teildarstellungen ausgebildet werden.
Schutzansprüche - 11 -

Claims (4)

Schutzanspr iiche :
1. Atlas, Kartenbuch od.dgl. mit eingebundenen oder eingehefteten, fortlaufende Landkartenabschnitte, Pläne od. dgl. enthaltenden Kartenblättern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartenolätter (4) seitlich angefalzte oder angelenkte Klappstreifen (7) mit Darstellungen der Randoder Übergangszonen (8) haben, die in eingeschlagenem Zustand den Anschluß an die Vorderseite (5) und in ausgekl&pptem Zustand den Ansehlu? an die Rückseite (6) jedes Kartenblattes (4) herstellen.
2. Al; las od.dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten (9) der» Klappstreifen (7) und/oder die von den eingeschlagenen Klappstreifen überdeckten Randabschnitte (10) der Vorderseiten (5) der Kartenblätter (4) kartenblldfreie Flächen oder Felder zur Aufnahme von Hinweisen, Informationen, Bildern od.dgl. aufweisen.
3. Atlas od.dgl. nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor und/oder hinter und/oder zwischen den mit den Klappstreifen (7) versehenen Kartenblättern
(4) etwa um die Breite der Klappstreifen verschmälerte Füllblätter (11) angeordnet sind, welche Flächen oder Felder zur Aufnahme von Stadtplänen. Abbildungen. Ortsregistern oder sonstigen Informationen aufweisen.
- 12 -
H-,
4. Atlas od.dgl. nach Anspruch 1 ois '$, dadurch gekennzeichnet, dai3 ein aus Kartenblättern (4) mit Klappstreifen (7) bestehender Kartenteil etwa in der Mitte eines Atlasbuches zwischen zwei inneren 3-ößen verschmälerter Püllblätter (11) und zwei äußerer(stö3en vollformatiger Deckblätter (12) in den Bucneinband (1, 2, 3) eiiigebunden ist.
5· Atlas od.dgl. nach ein#?m oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Karte.nblatt (4) wahlweise von einer transparenten Suchfolie überdeckbar ist, welche in durch Kennzeichen eines Ortsregisters bestimmbare Felder unterteilt ist.
Verlag DAS BESTE GmbH, vertreten durch:
(Edmund F .Ei^| Patentanwalt
^sQ|r ) l
660866t
DE6608664U 1968-04-26 1968-04-26 Atlas, kartenbuch od. dgl. Expired DE6608664U (de)

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