DE660809C - Wasserklaerbehaelter - Google Patents
WasserklaerbehaelterInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/52—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
- C02F1/5281—Installations for water purification using chemical agents
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Description
DieErfmdung bezieht sich auf einen Wasserklärbehälter,
in dessen unteren Behälterraum eine Verteilvorrichtung für das zu behandelnde Wasser eingebaut ist.
Bekannt sind bereits Wasserkläranlagen, bei denen das zu klärende Wasser in einem mittleren, unten offenen Rohr nach einem unteren Schlammsammelraum des Klärbehälters geführt und von dort durch mehrere Durchtrittsöffnungen eines flachen Siebes wieder nach oben geleitet wird. Bei Verteilvorrichtungen dieser bekannten Art können sich die Löcher des Verteilersiebes dadurch verstopfen, daß feste Teile durch die Sieb-Öffnungen hindurchgelangen und wieder herabsinken. Insbesondere lassen sich Wasserströme mit verschiedenen Wärmegraden mittels solcher flacher Verteilersiebe nicht beherrschen, weil eine gleichmäßige Verteilung über den vollen Querschnitt des Gefäßes nicht durchführbar und dadurch die Klärwirkung gestört ist.
Bekannt sind bereits Wasserkläranlagen, bei denen das zu klärende Wasser in einem mittleren, unten offenen Rohr nach einem unteren Schlammsammelraum des Klärbehälters geführt und von dort durch mehrere Durchtrittsöffnungen eines flachen Siebes wieder nach oben geleitet wird. Bei Verteilvorrichtungen dieser bekannten Art können sich die Löcher des Verteilersiebes dadurch verstopfen, daß feste Teile durch die Sieb-Öffnungen hindurchgelangen und wieder herabsinken. Insbesondere lassen sich Wasserströme mit verschiedenen Wärmegraden mittels solcher flacher Verteilersiebe nicht beherrschen, weil eine gleichmäßige Verteilung über den vollen Querschnitt des Gefäßes nicht durchführbar und dadurch die Klärwirkung gestört ist.
Gemäß der Erfindung besteht die Verteilvorrichtung aus einem oder mehreren Hohlkörpern,
die mit dem Zuleitungsrohr durch Verteilrohre in Verbindung stehen und die an der Unterseite offen sind, während am
oberen Ende der Hohlkörper jeweils ein in der waagerechten Ebene liegender Austrittsschlitz
oder mehrere Austrittsöffnungen vorgesehen sind. Dabei ist der Gesamtdurchtrittsquerschnitt
dieser Austrittsschlitze oder Austrittsöffnungen kleiner als der Durchflußquerschnitt
der Hohlkörper.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung, bei der der Wasserklärbehälter
mit einem zentral im Behälter angeordneten, als zylindrisches Fallrohr ausgebildeten
Wasserzuführrohr versehen ist, sind die Hohlkörper der Verteilvorrichtung als Rohre
mit ringförmigem Durchflußquerschnitt ausgebildet und koaxial zum Fallrohr angeordnet,
und zwar so, daß ihre Unterkanten in einem Abstand von dem unteren Fallrohrrand sich befinden; dabei ist der obere Wandteil
der in einer waagerechten Ebene liegenden Verteilrohre dachförmig ausgebildet.
Durch diese neuartige Ausbildung der Verteilvorrichtung wird die Bildung störender
Niederschläge behindert. Das Wasser bleibt im unteren Teil des Behälters ruhiger, und
durch die Anwendung von Ringschlitzen können sich keine Verstopfungen bilden, weil die
gröberen Schlammteilchen in den verhältnismäßig geräumigen Hohlkörpern herabsinken
und nur die feinsten Teilchen mit ziemlich großer Geschwindigkeit durch die Austrittsschlitze emporsteigen, um in dem Großwasserraum
der Vorrichtung ihre Geschwindigkeit zu verlieren und schließlich restlos durch
die Zwischenräume zwischen den Hohlkörpern zum Boden der Vorrichtung zu gelangen.
Einem Anhaften des Schlammes an den Austrittsschlitzen der Hohlkörper wird nicht nt#
durch die Geschwindigkeitsverhältnisse vorgebeugt, sondern auch dadurch, daß d^p
obere Wandteil der Verteilrohre dachförmig*-:
ausgebildet ist.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung.
Abb. ι stellt einen senkrechten Schnitt des
Wasserklärbehälters, Abb. 2 eine Draufsicht und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie
III-III in Abb. ι dar.
Das mit Chemikalien versetzte Rohwasser fließt durch das Rohr 1 in einen ringförmigen
Behälter 2 mit einer Anzahl die Vermischung fördernder Umlaufwände. Danach strömt das
Wasser über den oberen Rand des zentralen
ao Rohres 3 in letzteres hinein, in welchem der ausgefällte Sehlamm zu Boden sinkt. In
einiger Entfernung über dem unteren Ende des Rohres 3 hat letzteres eine Anzahl in
gleicher Höhe liegender Auslaßöffnungen mit anschließenden Verteilrohren 4, 5, von denen
die kürzeren, 4, mit dem inneren zylindrischen Hohlkörper 6, die längeren, 5, quer
durch den Hohlkörper 6 hindurch mit dem äußeren zylindrischen Hohlkörper 7 verbunden
sind. Die Hohlkörper 6 und 7 werden durch die am Rohr 3 befestigten radialen
Arme 8 getragen. Die Oberwand der Verteilrohre 4 und 5 ist dachförmig, wodurch das
durch das Rohr 3 zugeführte warme Wasser
gleichmäßig verteilt wird und außerdem der auf diese Rohre niedersinkende Schlamm
leicht abrutschen kann. Auch die Hohlkörper 6 und 7 sind an der Oberseite je durch
eine dachförmige Wand abgeschlossen, die aber in der First einen Schlitz 9 bzw. 10 hat.
Der Schlitz 9 ist weiter als der Schlitz 10, so daß das Wasser durch beide Schlitze
gleichmäßig verteilt in das zylindrische Klärgefäß 11 fließt. Auf dem Boden 12 des Klärgefäßes
sammelt sich der Schlamm, der sich im Rohr 3, in den Hohlkörpern 6 und 7 sowie
im Klärgefäß 11 selbst absetzt. Dieser
Schlamm kann durch ein Ventil 13 abgelassen werden.
Man kann die Verhältnisse so wählen, daß in den Verteilrohren 4 und 5 eine Strömungsgeschwindigkeit
entsteht, bei der sich kein 'Schlamm absetzen kann. Auch können die
Böden dieser Rohre in radialer Richtung eine ,so große Schräge haben, daß sich auf ihnen
kein Schlamm ansammeln kann.
Bei einer bestimmten Ausführungsform haben die Hohlkörper 6 und 7 eine lichte
Weite von 100 mm, die Schlitze 9 und 10 eine Weite von 4 bzw. 3 mm. Daraus geht hervor,
daß die Strömungsgeschwindigkeit in diesen Hohlkörpern klein genug ist, damit sich in
ihnen noch eine größere Schlammenge absetzen kann.
Das geklärte Wasser strömt oben über den Rand der ringförmigen Rinne 14, aus welcher
es durch die Leitung 15 abgeführt wird.
Claims (2)
1. Wasserklärbehälter, in dessen unteren
Behälterraum eine Verteilvorrichtung für das zu behandelnde Wasser eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilvorrichtung
aus einem oder mehreren Hohlkörpern (6, 7) besteht, die mit dem Zuleitungsrohr (3) durch Verteilrohre
(4, 5) in Verbindung stehen und die an der Unterseite offen sind, während am
oberen Ende der Hohlkörper (6, 7) jeweils ein in der waagerechten Ebene liegender
Austrittsschlitz (9, 10) oder mehrere Austrittsöffnungen
vorgesehen sind, deren Gesamtdurchtrittsquerschnitt kleiner ist als der Durchflußquer schnitt der Hohlkörper.
2. Wasserklärbehälter nach Anspruch 1 mit einem zentral im Behälter angeordneten,
als zylindrisches Fallrohr ausgebildeten Wasserzuführrohr, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlkörper (6, 7) als Rohre mit ringförmigem Durchflußquerschnitt
ausgebildet und koaxial zum Fallrohr (3) und mit ihren Unterkanten
in einem Abstand von dem unteren Fallrohrrand angeordnet sind und daß der
obere Wandteii der in einer waagerechten Ebene liegenden Verteilrohre (4, 5) dachförmig
ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL660809X | 1934-04-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE660809C true DE660809C (de) | 1938-06-03 |
Family
ID=19796860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH143049D Expired DE660809C (de) | 1934-04-07 | 1935-03-13 | Wasserklaerbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE660809C (de) |
-
1935
- 1935-03-13 DE DEH143049D patent/DE660809C/de not_active Expired
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