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DE660809C - Wasserklaerbehaelter - Google Patents

Wasserklaerbehaelter

Info

Publication number
DE660809C
DE660809C DEH143049D DEH0143049D DE660809C DE 660809 C DE660809 C DE 660809C DE H143049 D DEH143049 D DE H143049D DE H0143049 D DEH0143049 D DE H0143049D DE 660809 C DE660809 C DE 660809C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
hollow body
downpipe
section
flow cross
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH143049D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KAREL LAMBERTUS HAGEMANS
Machinefabriek Reineveld NV
Original Assignee
KAREL LAMBERTUS HAGEMANS
Machinefabriek Reineveld NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KAREL LAMBERTUS HAGEMANS, Machinefabriek Reineveld NV filed Critical KAREL LAMBERTUS HAGEMANS
Application granted granted Critical
Publication of DE660809C publication Critical patent/DE660809C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • C02F1/5281Installations for water purification using chemical agents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

DieErfmdung bezieht sich auf einen Wasserklärbehälter, in dessen unteren Behälterraum eine Verteilvorrichtung für das zu behandelnde Wasser eingebaut ist.
Bekannt sind bereits Wasserkläranlagen, bei denen das zu klärende Wasser in einem mittleren, unten offenen Rohr nach einem unteren Schlammsammelraum des Klärbehälters geführt und von dort durch mehrere Durchtrittsöffnungen eines flachen Siebes wieder nach oben geleitet wird. Bei Verteilvorrichtungen dieser bekannten Art können sich die Löcher des Verteilersiebes dadurch verstopfen, daß feste Teile durch die Sieb-Öffnungen hindurchgelangen und wieder herabsinken. Insbesondere lassen sich Wasserströme mit verschiedenen Wärmegraden mittels solcher flacher Verteilersiebe nicht beherrschen, weil eine gleichmäßige Verteilung über den vollen Querschnitt des Gefäßes nicht durchführbar und dadurch die Klärwirkung gestört ist.
Gemäß der Erfindung besteht die Verteilvorrichtung aus einem oder mehreren Hohlkörpern, die mit dem Zuleitungsrohr durch Verteilrohre in Verbindung stehen und die an der Unterseite offen sind, während am oberen Ende der Hohlkörper jeweils ein in der waagerechten Ebene liegender Austrittsschlitz oder mehrere Austrittsöffnungen vorgesehen sind. Dabei ist der Gesamtdurchtrittsquerschnitt dieser Austrittsschlitze oder Austrittsöffnungen kleiner als der Durchflußquerschnitt der Hohlkörper.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung, bei der der Wasserklärbehälter mit einem zentral im Behälter angeordneten, als zylindrisches Fallrohr ausgebildeten Wasserzuführrohr versehen ist, sind die Hohlkörper der Verteilvorrichtung als Rohre mit ringförmigem Durchflußquerschnitt ausgebildet und koaxial zum Fallrohr angeordnet, und zwar so, daß ihre Unterkanten in einem Abstand von dem unteren Fallrohrrand sich befinden; dabei ist der obere Wandteil der in einer waagerechten Ebene liegenden Verteilrohre dachförmig ausgebildet.
Durch diese neuartige Ausbildung der Verteilvorrichtung wird die Bildung störender Niederschläge behindert. Das Wasser bleibt im unteren Teil des Behälters ruhiger, und durch die Anwendung von Ringschlitzen können sich keine Verstopfungen bilden, weil die gröberen Schlammteilchen in den verhältnismäßig geräumigen Hohlkörpern herabsinken und nur die feinsten Teilchen mit ziemlich großer Geschwindigkeit durch die Austrittsschlitze emporsteigen, um in dem Großwasserraum der Vorrichtung ihre Geschwindigkeit zu verlieren und schließlich restlos durch
die Zwischenräume zwischen den Hohlkörpern zum Boden der Vorrichtung zu gelangen. Einem Anhaften des Schlammes an den Austrittsschlitzen der Hohlkörper wird nicht nt# durch die Geschwindigkeitsverhältnisse vorgebeugt, sondern auch dadurch, daß d^p obere Wandteil der Verteilrohre dachförmig*-: ausgebildet ist.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung.
Abb. ι stellt einen senkrechten Schnitt des
Wasserklärbehälters, Abb. 2 eine Draufsicht und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Abb. ι dar.
Das mit Chemikalien versetzte Rohwasser fließt durch das Rohr 1 in einen ringförmigen Behälter 2 mit einer Anzahl die Vermischung fördernder Umlaufwände. Danach strömt das Wasser über den oberen Rand des zentralen
ao Rohres 3 in letzteres hinein, in welchem der ausgefällte Sehlamm zu Boden sinkt. In einiger Entfernung über dem unteren Ende des Rohres 3 hat letzteres eine Anzahl in gleicher Höhe liegender Auslaßöffnungen mit anschließenden Verteilrohren 4, 5, von denen die kürzeren, 4, mit dem inneren zylindrischen Hohlkörper 6, die längeren, 5, quer durch den Hohlkörper 6 hindurch mit dem äußeren zylindrischen Hohlkörper 7 verbunden sind. Die Hohlkörper 6 und 7 werden durch die am Rohr 3 befestigten radialen Arme 8 getragen. Die Oberwand der Verteilrohre 4 und 5 ist dachförmig, wodurch das durch das Rohr 3 zugeführte warme Wasser gleichmäßig verteilt wird und außerdem der auf diese Rohre niedersinkende Schlamm leicht abrutschen kann. Auch die Hohlkörper 6 und 7 sind an der Oberseite je durch eine dachförmige Wand abgeschlossen, die aber in der First einen Schlitz 9 bzw. 10 hat. Der Schlitz 9 ist weiter als der Schlitz 10, so daß das Wasser durch beide Schlitze gleichmäßig verteilt in das zylindrische Klärgefäß 11 fließt. Auf dem Boden 12 des Klärgefäßes sammelt sich der Schlamm, der sich im Rohr 3, in den Hohlkörpern 6 und 7 sowie im Klärgefäß 11 selbst absetzt. Dieser Schlamm kann durch ein Ventil 13 abgelassen werden.
Man kann die Verhältnisse so wählen, daß in den Verteilrohren 4 und 5 eine Strömungsgeschwindigkeit entsteht, bei der sich kein 'Schlamm absetzen kann. Auch können die Böden dieser Rohre in radialer Richtung eine ,so große Schräge haben, daß sich auf ihnen kein Schlamm ansammeln kann.
Bei einer bestimmten Ausführungsform haben die Hohlkörper 6 und 7 eine lichte Weite von 100 mm, die Schlitze 9 und 10 eine Weite von 4 bzw. 3 mm. Daraus geht hervor, daß die Strömungsgeschwindigkeit in diesen Hohlkörpern klein genug ist, damit sich in ihnen noch eine größere Schlammenge absetzen kann.
Das geklärte Wasser strömt oben über den Rand der ringförmigen Rinne 14, aus welcher es durch die Leitung 15 abgeführt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Wasserklärbehälter, in dessen unteren Behälterraum eine Verteilvorrichtung für das zu behandelnde Wasser eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilvorrichtung aus einem oder mehreren Hohlkörpern (6, 7) besteht, die mit dem Zuleitungsrohr (3) durch Verteilrohre (4, 5) in Verbindung stehen und die an der Unterseite offen sind, während am oberen Ende der Hohlkörper (6, 7) jeweils ein in der waagerechten Ebene liegender Austrittsschlitz (9, 10) oder mehrere Austrittsöffnungen vorgesehen sind, deren Gesamtdurchtrittsquerschnitt kleiner ist als der Durchflußquer schnitt der Hohlkörper.
2. Wasserklärbehälter nach Anspruch 1 mit einem zentral im Behälter angeordneten, als zylindrisches Fallrohr ausgebildeten Wasserzuführrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper (6, 7) als Rohre mit ringförmigem Durchflußquerschnitt ausgebildet und koaxial zum Fallrohr (3) und mit ihren Unterkanten in einem Abstand von dem unteren Fallrohrrand angeordnet sind und daß der obere Wandteii der in einer waagerechten Ebene liegenden Verteilrohre (4, 5) dachförmig ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH143049D 1934-04-07 1935-03-13 Wasserklaerbehaelter Expired DE660809C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL660809X 1934-04-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE660809C true DE660809C (de) 1938-06-03

Family

ID=19796860

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH143049D Expired DE660809C (de) 1934-04-07 1935-03-13 Wasserklaerbehaelter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE660809C (de)

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