DE665989C - Vorrichtung zum Absperren von Gasleitungen - Google Patents
Vorrichtung zum Absperren von GasleitungenInfo
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- DE665989C DE665989C DEM139080D DEM0139080D DE665989C DE 665989 C DE665989 C DE 665989C DE M139080 D DEM139080 D DE M139080D DE M0139080 D DEM0139080 D DE M0139080D DE 665989 C DE665989 C DE 665989C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F17—STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
- F17B—GAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
- F17B1/00—Gas-holders of variable capacity
- F17B1/02—Details
- F17B1/12—Gas admission or discharge arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Absperren von Gasleitungen Es ist bekannt, Gasleitungen dadurch abzuschließen, daß über das aufwärts gerichtete Ende der Leitung eine Glocke geschoben wird, die in eine das Gasrohr umgebende Sperrflüssigkeit eintaucht und dadurch den dichten Abschluß bewirkt.
- Solche Verschlußglocken hat man auch bereits zum Verschließen des Gasabführungsrohrs von Gasbehältern verwendet, die aus einer in Sperrflüssigkeit eintauchenden Glocke bestehen, indem man z. B. an der Behälterglocke senkrecht über dem Gasaustrittsrohr eine Verschlußglocke anbrachte, die sich beim Sinken der Behälterglocke über das Gasaustrittsrohr schob und durch das Eintauchen in die Sperrflüssigkeit des Gasbehälters den dichten Abschluß bewirkte.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausführungsform solcher Glockenventile, welche u. a. besonders geeignet zum Einbau in Glockengasometer ist, weil sie auf einfachste Weise nicht nur einen selbsttätigen Abschluß des Gasaustrittsrohres bei entleertem Gasometer zu erreichen erlaubt, sondern auf gleich einfache Weise auch den selbsttätigen Abschluß des Gaszuführungsrohres bei völlig gefülltem Gasometer gestattet. Darüber hinaus gestattet das neuartige Glockenventil auch eine einfache willkürliche Betätigung unabhängig vom Füllungsgrad des Gasbehälters, .was auf gleich einfache Weise bei den bekannten Glockenventilen im Innern von Glockengasbehältern nicht möglich ist.
- Das Glockenventil nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Glocke besteht, die um eine waagerechte, die Mittellinie des zu versperrenden Rohres schneidende Achse schwenkbar ist. Zweckmäßig besteht die Glocke aus einem Zylindermantelstück, und das Ende der zu versperrenden Leitung ist so abgerundet, daß die Glocke
bei ihrer Drehung um die Schwenkachs dicht über dem abgerundeten Ende des Ga rohres vorbeigleitet, so daß der Gas@tr,4stark gedrosselt ist, wenn die Glocke sich ifi - In der anliegenden Zeichnung sind Glockenventile nach der Erfindung dargestellt, und zwar in ihrer Verwendung als Abschlußvorrichtungen für die Gasab- und -zuführungsrohre eines Glockengasbehälters. -,IM. i zeigt den Gasbehälter mit der Stellung der Ventile bei höchstzulässiger Füllung, Abb.2 bei der höchstzulässigen Entleerung.
- Die zweckmäßig aus Zylindermantelstücken bestehenden Glocken i sind um die Achsen 2, die waagerecht und quer durch die Mittellinie der zu versperrenden Gaszuführungs- 3 bzw. -abführungsrohre 4 des Gasbehälters verlaufen, so schwenkbar, daß sie in einer Stellung die Enden der Leitungen völlig freigeben, in einer anderen völlig bedecken und dabei in die Sperrflüssigkeit des Gasbehälters eintauchen. Die Achsen 2 bestehen vorteilhaft nur aus kurzen, außen auf die Rohre aufgesetzten Achsstummeln, so daß die Rohre nicht durchbohrt sind. Die Enden 5 der Gasleitungen 3 und 4 sind zweckmäßig so abgerundet, daß die Glocken z bei ihrer Schwenkung dicht über den Enden 5 entlanggleiten, um den Gasstrom auch in den Zwischenstellungen, bei denen die Glocken i noch nicht völlig in die Sperrflüssigkeit eintauchen, abzudrosseln.
- Zum selbsttätigen Abschluß der Gasaustrittsleitung 4 bei der höchstzulässigen Entleerung des Gasbehälters ist innen an der Glocke 6 des Gasbehälters ein Anschlag ; angebracht, der bei der tiefsten Stellung der Glocke 6 einen an der Achse 2 der Glocke i befestigten Hebel 8 herunterdrückt und so die Glocke i in die Schlußstellung bringt (vgl. Abb. 2) .
- Entsprechend ist an der Achse der zu der Gaseintrittsleitung 3 gehörenden Glocke ein Hebel 9 angebracht, an dem das eine Ende einer über Rollen io am Boden des Gasbehälters laufenden Kette i i befestigt ist, deren anderes Ende bei 12 eingespannt ist. An der Außenwand der Glocke 6 des Gasbehälters befindet sich eine weitere Rolle 13, über die die Kette i i so geführt ist, daß bei der höchsten Stellung der Glocke 6 der Hebel 9 nach unten gezogen und somit das Gaszuführungsrolir 3 verschlossen ist (vgl. Abb. i). Um die zum Gaseintrittsrohr 3 gehörende Glocke willkürlich, d. h. unabhängig von der ;.,Stellung der Glocke 6, in die Verschlußstel-
g bringen zu können, ist der Befestigungs- @kt 12 der Kette i i zweckmäßig als Winde ;Agebildet, und um entsprechend das Ventil - Zweckmäßig sind an den Achsen 2 der Glocken i Gegengewichte 17 angebracht, die die Glocke in die geöffnete Stellung überzuführen suchen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Absperren von Gasleitungen, insbesondere der Gaszuführungs- und -abführungsleitungen bei Gasbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß die zu versperrenden Leitungen (3 bzw. 4) mit je einer zweckmäßig als Z,ylindermantelstücke ausgebildeten Glocke (i) versehen sind, die um eine waagerechte, quer durch die Mittellinie der Leitungen verlaufende Achse (2) schwenkbar sind und in der Verschlußstellung in eine die Leitungen (3 und 4) umgebende Sperrflüssigkeit eintauchen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (5) der zu versperrenden Leitungen (3 bzw. 4) abgerundet sind, so daß die Glocken (i) bei der Schwenkung dicht über dem Rohrende (5) entlanggleiten.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2 zum Absperren der Gaszuführungs- und -abführungsleitungen bei aus einer in Sperrflüssigkeit eintauchenden Glocke bestehenden Gasbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglocken (i) mit an den Schwenkachsen (2) befestigten Hebeln (8 bzw. 9) versehen sind, die unmittelbar bzw. über eine Kette (11) mit an der Glocke (6) des Gasbehälters befestigten Anschlägen (7 bzw. i3) derart in Wechselwirkung treten, daß sie die Verschlußglocken (i) bei Extremstellungen der Gasbehälterglocke (6) in die Verschlußstellung überführen. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks willkürlicher Betätigung der Glocken (i) an den Hebeln (8 bzw. 9) von Winden (12 bzw. 16) ausgehende Ketten (i i bzw. 14) befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM139080D DE665989C (de) | 1937-08-29 | 1937-08-29 | Vorrichtung zum Absperren von Gasleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM139080D DE665989C (de) | 1937-08-29 | 1937-08-29 | Vorrichtung zum Absperren von Gasleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE665989C true DE665989C (de) | 1938-10-10 |
Family
ID=7334238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM139080D Expired DE665989C (de) | 1937-08-29 | 1937-08-29 | Vorrichtung zum Absperren von Gasleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE665989C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740096C (de) * | 1941-03-14 | 1943-10-12 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Einrichtung zum Regeln der Gaszufuhr von einem Gaslieferer zu einem Gasbehaelter |
-
1937
- 1937-08-29 DE DEM139080D patent/DE665989C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740096C (de) * | 1941-03-14 | 1943-10-12 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Einrichtung zum Regeln der Gaszufuhr von einem Gaslieferer zu einem Gasbehaelter |
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