DE650937C - Verbundwerkzeug zur Herstellung von Knoepfen mit Annaehoese aus einer T-foermigen Metallschiene - Google Patents
Verbundwerkzeug zur Herstellung von Knoepfen mit Annaehoese aus einer T-foermigen MetallschieneInfo
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- DE650937C DE650937C DEG90278D DEG0090278D DE650937C DE 650937 C DE650937 C DE 650937C DE G90278 D DEG90278 D DE G90278D DE G0090278 D DEG0090278 D DE G0090278D DE 650937 C DE650937 C DE 650937C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/46—Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples
- B21D53/48—Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples buttons, e.g. press-buttons, snap fasteners
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Es ist bekannt, Knöpfe aus eimer T-förmigen Metalls cbiene in der Weise herzustellen, daß
man die Schiene in einzelne Stücke von solchen Abmessungen zerteilt, daß man in
nachfolgenden Arbeitsgängen aus dem breiten Flansch die Knopfplatte und aus dem
Steg die Annähöse ausstanzen kann. Diese Arbeitsgänge werden getrennt voneinander in
verschiedenen Maschinen durchgeführt, erfordem also .eine Vielzahl von Arbeitsmaschinen
und leinen erheblichen Aufwand an Arbeitslöhnen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung in Form eines Vierbundwerkzeuges, das zur
Verwendung unter einer beliebigen Presse geeignet ist und mit welchem man. in einem
einzigen Arbeitsgange durch, stufenweise Bearbeitung aus einer im Querschnitt T-förmigen
Metallschiene massive Knöpfe mit Annähöse herstellen kann. Stufenweise arbeitende
Werkzeuge sind an sich bekannt; bekannt ist es ferner auch, die Bewegung des Pressenstößels
in eine rechtwinklig dazu gerichtete Bewegung umzusetzen und diese Bewegung zur Verschiebung des Werkstückes oder zur
Ausübung eines leichten Arbeitsdruckes auszunutzen.
Gemäß der Erfindung sind in einem Werkzeug zwei Gruppen von Teilwerkzeugen vereinigt,
deren eine in stufenweiser Folge die Bearbeitung der Annähöse und deren andere rechtwinklig .zu ersterer bewegliche Gruppe
die Herstellung der Knopfplatte zu übernehmen hat.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand
in 'einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt
Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie A-A der Abb. 2,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie B-B der Abb. i,
Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie C-C der Abb. 2 und
Abb. 4 einen Querschnitt nach der Linie D-D der Abb. 2.
Abb. 5 zeigt schaubildlich das zu Knöpfen zu verarbeitende Profilmaterial und
Abb. 6 einen fertigen Knopf.
Die neue Vorrichtung stellt ein aus mehreren Einzelwerkzeugen und deren. Bewegungselementen
zusammengesetztes und unter einer normalen Presse zu verwendendes, in
sich geschlossenes Werkzeug dar. Es ist 1 die auf dem Pressentisch zu befestigende-Grundplatte,
welche den Träger der Einzelwerkzeugie
bildet. 2 ist die mittels Zapfen 3 in dem Pressenstößel zu befestigende Kopfplatte
des Oberstempels, an welcher die Halteplatte 4 für die einzelnen Stempel in an
sich bekannter Weise befestigt ist. Zur Herstellung des in Abb. 6 veranschaulichten
Knopfes sind in der Platte 4 die Stempel
5, 6, j, 8, 9 gehalten, deren Gestaltung und
Aufgabe noch, beschrieben wird. Das. Ausgangsmaterial für die Herstellung der Knöpfe
mit der neuen Vorrichtung ist eine Metallschiene mit T-förmigem Querschnitt aus Aluminium,
Messing oder einem geeigneten ander ren Metall. Diese Metallschiene wird so in
„ die neue Vorrichtung leingeführt, daß der
Flansch ro in der Bewegungsrichtung der
ίο -Stempel und demnach der Steg Ii
rechtwinklig zu dieser Bewegungsrichtung liegt. Der Vorschub der Schiene erfolgt
in bekannter Weise selbsttätig durch Walzen oder Zangen oder in sonst geeigneter
Weise.
In der Unterplatte 1 ist dem Stempel 5
gegenüber eine Schneidmatrize 12 angeordnet, welche entsprechend dem 'Stempel 5 so geformt
ist, daß durch den Stempel S im Zusammenwirken
mit der Matrize" 12 aus dem Steg 11 der Metallschiene das zwischen den
Annähösen zweier benachbarter Knopfrohlinge liegende Stück herausgeschnitten wird.
Bei jedem Stempelniedergang werden also von zwei benachbarten Annähösen jeweils die
einander zugekehrten Hälften der Umrisse hergestellt. Man könnte den Stempel 5 und
die Matrize 12 natürlich auch so formen, daß sie immer eine Annähöse voll umschließen,
daß also bei jedem Stempeldruck immer eine Annähöse 13 voll ausgeschnitten wird. Nach
jedem Stempelhub wird die Metallschiene um etwas mehr, als der Durchmesser des fertigen
Knopfes beträgt, vorgeschoben. Die vorgearbeitete Annähöse gelangt dabei schließlich
unter das nächste Werkzeug, einen Lochstempel 6, welchem gegenüber in der Unterplatte
ι leine Matrize 14 angeordnet ist. Durch
diese beiden zusammenarbeitenden Werkzeuge wird in der Annähöse das Loch gestanzt.
Beim weiteren Vorschub der Metallschiene gelangt die gelochte Öse unter den Stempel 7,
welcher zusammen mit der ihm gegenüber in der Unterplatte 1 angeordneten. Matrize 15
den Umriß der Annähöse und die Lo.chränder umprägt und so verrundet. Die Matrizen
12, 14 'und 15 besitzen, in der Verschiebungsrichtung der Metallschiene verlaufend, zum
Durchführen des Flansches 10 je einen Schlitz 16« von "entsprechender Tiefe.
Nach der Bearbeitung durch den Stempel 7 und die Matrize 15 ist die Annähöse fertig.
Durch die nächste Werkzeuggruppe wird die Knopf platte aus dem Flansch 10 der Metallschiene
gebildet. Die hierzu erforderlichen Werkzeuge müssen eine Bewegungsrichtung senkrecht zu dem Flansch 10 haben, ihre Bewegungsrichtung
muß also rechtwinklig zu derjenigen der die Annähöse bearbeitenden
Werkzeuge verlaufen. Der Stößel der Presse führt nur eine gegen den Steg 11 gerichtete
Bewegung aus, diese Bewegung wird durch die nachstehend beschriebene Einrichtung in
eine rechtwinklig dazu gerichtete Bewegung umgesetzt.
\.Swin meinem auf der Unterplatte 1 mittels
" Setiraubeii 16 gehaltenen Kasten 17 ist ein
Stempel 18 in Richtung senkrecht zu dem Flansch 10 verschiebbar geführt. Durch einen
Durchbruch 19 in dem Deckel des Kastens 17 und einen Durchbruch 20 in dem Stempel 18
greift der in der Platte 4 gehaltene Stempel 8, der sich in der Grundplatte 1 führt. Der
Stempel 8 liegt mit Schrägbahnen 21, 22 an Rollen 23, 24 an, welche in dem Stempel 18
gelagert sind. Bei Abwärtsbewegung des Stempels 8 drängt dessen schräge Flanke 21
die Rolle 23 und mit dieser den Stempel 18
in Richtung auf den Flansch ι ο der Metallschiene zu. Dem Stempel 18 gegenüber ist in
einem auf der Grundplatte 1 mittels Schrauben 25 gehaltenen Kasten 26 eine Matrize 27
angeordnet. Letztere und das Kopfende des Stempels 18 sind so geformt, daß beim Auf-,
treffen des Stempels 18 auf den Flansch 10 der Metallschiene die Knopfplatte aus' dem
Flansch 10 in der richtigen Form geprägt, also beispielsweise gewölbt und gegebenenfalls
mit Aufrauhungen, Aufschriften oder Verzierungen versehen wird. Sollen die herzustellenden
Knöpfe platt, also nicht gewölbt sein, dann würde der Stempel 18 die Knopfoberfläche
nur mit Aufschriften, Verzierungen o. dgl. versehen; sind auch diese nicht anzubringen,
dann kann die eben geschilderte Arbeitsstufe bzw. das Werkzeug hierfür in
Fortfall kommen.
Nach dem Prägen der Knopfplatte mittels Stempel 18 und Matrize 27 hängt die Knopfplatte noch allseitig mit der Metallschiene zu-
sammen und wird mit dieser zu dem nächsten Werkzeug vorgeschoben. Dieses ist ein
Schneidstempel 28, welcher zusammen mit einer ihm gegenüber angeordneten Schneidmatrize
29 zum Ausschneiden der Knopf platte aus dem Flansch 10 dient. Der Stempel 28
ist in dem Kasten 26 verschiebbar geführt und erhält seine Verschiebebewegung durch den in
der Platte 4 gehaltenen Stempel 9. Dieser greift durch einen Durchbruch 30 in dem
Kasten 26 und einen Durchbruch 31 in dem Stempel 28. Schrägflanken 32, 33 des Stempels
9 liegen an in dem Stempel 28 gelagerten Rollen 34, 35 an und bewirken beim Nieder-
und Hochgehen des Stempels 9 eine Ver-Schiebung des Stempels 28 gegen die Matrize
29 bzw. von dieser hinweg. Durch die Verschiebung des Stempels 28 gegen die Matrize
29 wird der fertige Knopf aus der Metallschiene ausgeschnitten und fällt durch einen
Durchbruch 36 in der Matrize 29 und der Grundplatte 1.
Claims (1)
- Die Anzahl der Werkzeuge in den einzelnenWerkzeuggruppen und deren Reihenfolge kann auch eine andere sein als dargestellt, nach Bedarf können noch Teilwerkzeuge zwischengeschaltet oder fortgelassen werden.Die Umsetzung der Bewegung des Preßstößels in eine dazu rechtwinklige Bewegung der andern Werkzeuggruppe kann auch durch andere als die dargestellten Mittel, beispielsweise durch Hebelübersetzung, erfolgen.Pa ττ λVerbundwerkzeug zur Herstellung von Knöpfen mit Annähöse aus einer im Querschnitt T-f örmigen Metall schiene, aus deren Flansch die Knopfplatte 'und aus deren Steg die Annähöse gebildet wird, zur Verwendung unter Pressen normaler Bauart, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Unterstempel in stufenweiser Folge eine Matrize (12) zum Ausschneiden der Annähöse aus dem Steg (11) der Metallschiene leine Matrize (14) zum Lochen und eine Matrize (15) zum Prägen der Annähöse und in dem Oberstempel die "zugehörigen Gegenstempel (5, 6 und 7) vorgesehen sind, und daß sich in dem gleichen Werkzeug an die Gruppe der zur Herstellung der Annähöse dienenden Teilwerkzeuge eine Werkzeuggruppe zur Herstellung der Knopfplatte anschließt, die aus rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Pressenstößels beweglichen Stempeln (18) zum Prägen und (28) zum Ausschneiden der Knopfplatte und entsprechenden Gegenmatrizen (27 bzw. 29) besteht, wobei die Stempel (18, 28) durch in sie leingreifende, beim Auf- und Nieder? gehen des Oberstempels keilförmig wirkende Stempel (8 bzw. 9) eine zwangsläufige Arbeite- und Rückbewegung erhalten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG90278D DE650937C (de) | 1935-04-19 | 1935-04-19 | Verbundwerkzeug zur Herstellung von Knoepfen mit Annaehoese aus einer T-foermigen Metallschiene |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG90278D DE650937C (de) | 1935-04-19 | 1935-04-19 | Verbundwerkzeug zur Herstellung von Knoepfen mit Annaehoese aus einer T-foermigen Metallschiene |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE650937C true DE650937C (de) | 1937-10-04 |
Family
ID=7139240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG90278D Expired DE650937C (de) | 1935-04-19 | 1935-04-19 | Verbundwerkzeug zur Herstellung von Knoepfen mit Annaehoese aus einer T-foermigen Metallschiene |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE650937C (de) |
-
1935
- 1935-04-19 DE DEG90278D patent/DE650937C/de not_active Expired
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