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DE658838C - Quecksilberdampfgleichrichter - Google Patents

Quecksilberdampfgleichrichter

Info

Publication number
DE658838C
DE658838C DEA75693D DEA0075693D DE658838C DE 658838 C DE658838 C DE 658838C DE A75693 D DEA75693 D DE A75693D DE A0075693 D DEA0075693 D DE A0075693D DE 658838 C DE658838 C DE 658838C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mercury
cathode
mercury vapor
vapor rectifier
circulation device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA75693D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Guenther Dobke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA75693D priority Critical patent/DE658838C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE658838C publication Critical patent/DE658838C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/04Main electrodes; Auxiliary anodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/04Main electrodes; Auxiliary anodes
    • H01J13/06Cathodes
    • H01J13/14Cooling, heating, circulating, filtering, or controlling level of the liquid
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details
    • H01J2893/0074Cathodic cups; Screens; Reflectors; Filters; Windows; Protection against mercury deposition; Returning condensed electrode material to the cathodic cup; Liquid electrode level control

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Quecksilberdampfgleichrichter Durch starke Kühlung der Quecksilberkathode von Quecksilberdampfgleichrichtern kann der Quecksilberdampfdruck im Entladungsraum erheblich herabgesetzt werden. Es sind bereits zahlreiche Anordnungen bekanntgeworden, durch die. das Quecksilber mit Hilfe von mechanisch oder elektrodynamisch wirkenden Einrichtungen. in dauernder Bewegung gehalten wird, so daß der Wärmeaustausch durch die Kühlfläche des Kathodengefäßes mit bedeutend niedrigerer Temperaturdifferenz vor sich geht als bei ruhendem Quecksilber.
  • Es ist ,auch bereits vorgeschlagen worden, die vom Kathodenfleck verdampfte Quecksilbermenge dadurch herabzusetzen, daß der Kathodenfleck durch ,aus der Quecksilberoberfläche nur wenig herausragende Einbauten aus schwer schmelzbarem Material, beispielsweise aus Wolfram oder Quarz, an seiner freien Bewegung gehindert wird. Der Kathodenfleck setzt sich bekanntlich an solchen aus der Oberfläche nur wenig herausragenden Teilen fest. Die dann verdampfende Quecksilbermenge beträgt nur einen geringen Bruchteil der bei umherlaufendem Kathodenfleck verdampfenden Menge. Bei der praktischen Anwendung dieses Verfahrens ergeben sich erfahrungsgemäß-häufig Störungen dadurch, daß der Quecksilberspiegel infolge unregelmäßigen Haftens des Quecksilbers an den Kondensationsflächen stark schwankt. Man hat versucht, diesen Nachteil durch Verwendung von schwimmenden Einbaukörpern zu vermeiden. Solche Einbaukörper können jedoch nicht sehr gut gekühlt werden, da sie nicht in fester Verbindung mit den vom Kühlwasser durchflossenen Teilen des Kathodengefäßes stehen können. Bei festem Einhau der für das Ansetzen des Lichtbogens bestimmten Teile muß mit .einer gelegentlichen überfllutung gerechnet werden, falls sie nicht verhältnismäßig weit aus dem Quecksilberspiegel herausragen. Durch das Herausragen wird jedoch die angestrebte Wirkung wesentlich herabgesetzt, da der herausragende Teil die Quecksilber- -und die Ionenströmung behindert, so daß der Kathodenfleck häufig seinen Platz wechselt.
  • Nach einem weiteren Vorschlag wird die Kathode, die in besonderen Behälterteilen das aktive und das inaktive Quecksilber aufnimmt, so ,ausgeführt, daß für das inaktive Quecksilber voneinander getrennt liegende Räume vorgesehen sind, deren einer mit dem aktiven Quecksilber kommuniziert und so ausgebildet ist, daß er mit dem das aktive Quecksilber enthaltenden Behälterteil beträchtlich höher liegt als das Quecksilber des zweiten. inaktiven Teils der Kathode. Wenn das Quecksilber im aktiven Teil zu stark sinkt, wird mit Hilfe eines Eintauchkernes inaktives Quecksilber in den höheren Raum befördert Bei dieser Einrichtung ist es jedoch nicht möglich, den Quecksilberspiegel auf konstanter Höhe zu halten, so daß die zur Fixierung des Kathodenflecks dienenden Teile nicht dauernd um den günstigsten Betrag aus dem. Quecksilber herausragen.
  • Alle diese Nachteile werden bei dem Quecksilberdampfgleichrichter gemäß der Erfindung, der ebenfalls eine Vorrielitung zum Bewegen des Kathodenquecksilbers und einen nur wenig aus der Kathodenoberfläche herausragenden Einsatzkörper zum Ansetzen des Kathodenflecks besitzt, dadurch vermieden, daß der Kathodenbehälter zur Herstellung eines gleichbleibenden Quecksilberspiegels mit einem Überlauf, über den das von der Umwälzvorrichtung in dauerndem Umlauf bewegte Quecksilber zur Saugseite der Umwälzvorrichtung fließt, versehen ist. Diese Einrichtung hat zudem den Vorteil, daß, es, in besonders einfacher Weise möglich ist, das Kathodenquecksilber während seines Umlaufes stark zu kühlen.
  • Die Abb. i bis 3 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung in schematischer Darstellung. In den Abb. i -und 2 bezeichnet i den Teil -der Oberfläche des Kathodenquecksilbers, auf dem der Kathodenfleck gezündet wird. Dieser Teil ist begrenzt durch einen vorzugsweise ringförmigen Körper aus hitzebeständigem: Werkstoff, beispielsweise aus Wolfram oder Molybdän oder einem anderen, erst bei sehr hoher Erwärmung schmelzendem Metall.
  • Unter Umständen kann es auch vorteilhaft sein, zu diesem Zweck .einen Körper aus Isolierstoff zu verwenden, wenn durch entsprechende Formgebung. und Anordnung dafür Sorge getragen wird, daß die Ableitung der durch den Kathodenfleck in seiner Umgebung entwickelten Wärme mit einem geringen Temperaturgefälle vor sich geht.
  • Bei dem in Abh. i dargestellten Beispiel ist der metallische Ring 2 mit Hilfe von mehreren Blechen 3 am gekühlten Teil 4 des Käthodengefäßes so befestigt, da,ß seine Oberkante etwas höher liegt als :die 5 des Kathodengefäßes. Der Umlauf geschieht .mit Hilfe -:einer an .sich bekannten elektrodynamischen Pumpe,- die beispielsweise aus einer Anzahl von durch Wechselstrom erregten Spulen 6 und einem Eisenkern 7 besteht, durch deren Feld im Spalt 8 das Quecksilber in Richtung der Pfeile bewegt wird. Das Quecksilber läuft über die Kante 5 und die geneigte. Fläche 9 bei i o - in die Zuführungs'Ieitungen.i:i. :.:;und zur Pumpe . zurück. Wenn der freie Querschnitt bei i o bzw. 9 genügend groß ist, kann auf diese Weise stets erreicht werden, daß das Kathodengefäß nu>: bis zur Ii'ühe der überlaufkante 5 gefüllt ist. Der zum Ansetzen des Kathodenflecks dienende Tei12 ragt somit bei der Anordnung gemäß. der Erfindung stets um den gleichen :-Betrag .aus dem Kathodenquecksilber heraus.
  • Dadurch, daß das Quecksilber umläuft, wird der Tei12 besonders gut gekühlt, so daß nicht zu befürchten ist, daß.er infolge der hohen Temperatur zerstäubt und dadurch das Quecksilber und die in der Umgebung angeordneten Isolatoren verschmutzt.
  • Das ,an nicht' dargestellten Kondensationsflächen des Gleichrichters sich niederschla= gende Quecksilber fließt bei 12 längs der Bodenfläche 13 in die Zuleitungen i i zum Kathodengefäß.
  • Es wird im allgemeinen vorteilhaft sein, den Teil 13 des Gefäßbodens durch einen 'Isolator in an sich bekannter Weise von dem übrigen Gefäß zu isolieren, damit nicht der Kathodenfleck auf der Innenwand der mit der Kathode in leitender Verbindung stehenden Metallteile wandern kann.
  • Zur Verminderung der von dem freien Quecksilberspiegel verdampfenden Quecksilbermenge kann erfindu,ngsgemäßeine Kühlung des aus dem Gleichrichter bzw. über den Überlauf fließenden Quecksilbers durch einen Kühlkörper 1 4. vorgesehen werden. Aus dem gleichen Grunde ist es häufig vorteilhaft, erfindungsgemäß diesen Teil - des Kathodenquecksilbers' durch eine beispielsweise ring-. förmig ausgebildete Abdeckvorrichtung 15 aus Metall oder Isolierstoff, vorzugsweise aus Quarz, vom Entladungsraum zu trennen, um zu verhindern, daß. von hier aus Quecksilberdampf in den Anodenraum gelangt. Besonders bei Gleichrichtern für sehr große Belastung wird es häufig zweckmäßig sein, den Quecksilberspiegel i o an der Saugseite der Umwälzpumpe nur durch eine kleine Öffnung im Abschlußblech 18 mit dem Entladungsraum zu verbinden.
  • In der Abb. 3 ist als weiteres Ausführungsbeispiel eine Anordnung dargestellt, bei der die Strömungsrichtung des Quecksilbers gerade umgekehrt verläuft wie bei dem in Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • Das Quecksilber läuft bei dieser Anordnung unter dein Einfluß der Pumpe 6 bis 8 bei. 16 aus dem Steigrohr 1 7 in das Kathodengefäß . zurück und bei 5 über die Kante des in der Mitte angeordneten Rohres i i zur Quecksilberoberfläche io. Diese Anordnung hat vor der. in Abb. i -dargestellten den Vorteil, dafä ihr Gesamtdurchmesser wesentlich kleiner gehalten werden kann.
  • Wenn der Durchmesser des Rohres i i beim Überlaufrand 5 nicht zu groß ist, wird über den . Rand unter dein Einfluß der Pumpe dauernd Quecksilber fließen, so daß nicht zu befürchten ist, daß der Lichtbogen sich an dieser Kante festsetzt und sie beispielsweise zum Schmelzen bringt. Der Durchmesser der freien Quecksilberoberfläche io muß. so groß gewählt werden, daß .auch für den Fall, daß viel Quecksilber an den Kondensationsflächen haftet, die von der Pumpe zu überwindende Druckdifferenz nicht zu groß ist. Es ist deshalb, insbesondere bei großen Gleichrichtern, vorteilhaft, das Rohr i i in dem Teil, in dem sich die freie Quecksilberoberfläche bei den verschiedenen Belastungsbedingungen bewegen kann, weiter zu wählen als dem zur Ersparung von Quecksilber enger ausgeführten Teil.
  • Die Stromzuführung kann am Kathodengefäß selbst mit Hilfe von Schrauben oder durch Schweißung befestigt werden. In manchen Fällen ist es jedoch zweckmäßig, den Stromanschluß an einem durch Wasser gekühlten Teil des Kathodengefäßes anzubringen, wie in den Abb. i und 3 bei 19 dargestellt ist.

Claims (1)

  1. P:ATRXLTANSPRÜCHE: i. Quecksilberdampfgleichrichter mit einer Vorrichtung zum Bewegen des Kathodenquecksilbers und einem nur wenig ,aus der Kathodenoberfläche herausragenden Einsatzkörper zum Ansetzen des Kathodenflecks, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenbehälter zur Herstellung eines gleichbleibenden Quecksilberspiegels mit einem Überlauf (5), über den das von der Umwälzvorrichtung in dauerndem Umlauf bewegte Quecksilber zur Saugseite der Umwälzvorrichtung fließt, versehen ist.. z. Quecksilberdampfgleichrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das .auf der Saugseite der Umwälzvorrichtung befindliche Rohr (i i) ,an der Stelle, an der sich - im Betrieb der freie Quecksilberspiegel (i o) bei den verschiedenen Belastungsbedingungen einstellt, derart erweitert ist, daß bei den betriebsmäßigen Änderungen des Quecksilberinhaltes der Kathode nur geringe Änderungen der von der Umwälzvorrichtung zu überwindenden Druckhöhe auftreten (Abb. 3). 3. Quecksilberdampfgleichrichter nach Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß Abdeckvorrichtungen (15 und 18) vorgesehen sind, durch die der freie Quecksilberspiegel (i o) an der Saugseite der Umwälzvorrichtung nach dem Entladungsraum zu .abgedeckt ist. 4. Quecksilberdampfgleichrichter nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen «(14) zur Kühlung des zur Kathode zurückfließenden Quecksilbers vorgesehen sind. 5. Quecksilberdampfgleichrichter nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Ansetzen des Kathodenflecks dienenden Einbaukörper mit Hilfe von Metallteilen, vorzugsweise Kühlrippen (3), .an dem gekühlten Teil (4) des Kathodengefäßes befestigt sind. 6. Quecksilberdampfgleichrichter nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß. die Stromzuführung zur Kathode an einem gekühlten Teil des Kathodengefäßes angeordnet ist.
DEA75693D 1935-03-31 1935-03-31 Quecksilberdampfgleichrichter Expired DE658838C (de)

Priority Applications (1)

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DEA75693D DE658838C (de) 1935-03-31 1935-03-31 Quecksilberdampfgleichrichter

Applications Claiming Priority (1)

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DEA75693D DE658838C (de) 1935-03-31 1935-03-31 Quecksilberdampfgleichrichter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE658838C true DE658838C (de) 1938-04-20

Family

ID=6946530

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA75693D Expired DE658838C (de) 1935-03-31 1935-03-31 Quecksilberdampfgleichrichter

Country Status (1)

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DE (1) DE658838C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920925C (de) * 1950-12-21 1954-12-02 Licentia Gmbh Vorrichtung zur Kuehlung der Kathode von Entladungsgefaessen mit im Betrieb fluessiger Kathode

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920925C (de) * 1950-12-21 1954-12-02 Licentia Gmbh Vorrichtung zur Kuehlung der Kathode von Entladungsgefaessen mit im Betrieb fluessiger Kathode

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