DE657717C - Tragvorrichtung fuer Gesteinsbohrmaschinen - Google Patents
Tragvorrichtung fuer GesteinsbohrmaschinenInfo
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- DE657717C DE657717C DES120248D DES0120248D DE657717C DE 657717 C DE657717 C DE 657717C DE S120248 D DES120248 D DE S120248D DE S0120248 D DES0120248 D DE S0120248D DE 657717 C DE657717 C DE 657717C
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- 238000005553 drilling Methods 0.000 title claims description 10
- 239000011435 rock Substances 0.000 title claims description 4
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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- E21B15/006—Means for anchoring the drilling machine to the ground
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Description
Die zum Herstellen der Sprenglöcher im Bergbau verwendeten Gesteinsbohrmaschinen
werden vielfach von einer zwischen Sohle und First in annähernd senkrechter Lage eingespannten
Spannsäule getragen, in der die Bohrmaschine verschwenkt und in der Höhe verstellt werden kann. Bei einer bestimmten
Aufstellung der Spannsäule können Sprenglöcher in verschiedener Höhe und durch Verschwenken
der Bohrmaschine in verschiedenem Winkel gebohrt werden. Soll eine größere Fläche abgesprengt werden, so war bisher
ein mehrmaliges Umsetzen der Spannsäule erforderlich, was zeitraubend ist und
die Bohrleistung in unerwünschter Weise herabsetzt.
Es ist bereits eine Anordnung bekanntgeworden, bei der die Bohrvorrichtung an
einer Spannsäule verschiebbar gelagert ist, die von zwei verschiebbar an ihr angebrachten
Lagern getragen wird. Die Lager wiederum sind verstellbar mittels Zapfen an Hülsen befestigt,
die an vertikalen Standsäulen fest anspannbar sind. An sich ist es bereits mit einer
derartigen Tragvorrichtung möglich, die Bohrmaschine in einem großen Bereich an
die Arbeitsstellen heranzubringen. Dies ist jedoch insofern mit erheblichen Schwierigkeiten
verbunden, als zum Verstellen der Bohrmaschine ein Lösen mehrerer Lagerungen
erforderlich ist, was sehr zeitraubend und umständlich ist.
Gemäß der Erfindung wird eine wesentlich vorteilhaftere Ausbildung derartiger Tragvorrichtungen
für Gesteinsbohrmaschinen dadurch erzielt, daß die die Bohrmaschine tragenden Spannsäulen mittels kugelgelenkartig
ausgebildeter verschiebbarer Lagerungen allseitig beweglich an den Standsäulen abgestützt
sind. Die Vorrichtung kann dabei in der Weise ausgebildet sein, daß an den Enden von
besonderen verstellbaren Verbindungsgliedern kugelförmige Zapfen vorgesehen sind, die in
entsprechende Kugelpfannen der auf den Standsäulen verschiebbaren Lagerhülsen eingreifen.
-Die Erfindung hat den Vorteil zur Folge, daß eine wesentlich einfachere Verstellung der
die Bohrmaschine tragenden Spannsäule möglich ist als bei den bekannten Vorrichtungen.
Zudem zeichnet sich die Anordnung nach der Erfindung durch eine besondere Einfachheit
gegenüber den bekannten Anordnungen aus.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht und Fig. 2 eine Seitenansicht. Die elektrische Drehbohrmaschine
2 ist in an sich bekannter Weise mittels zweier Tragarme und Spannhülsen von einer Spannsäule 1 getragen, die in der
üblichen Weise ausgebildet ist und eine waagerechte Verschiebbarkeit und Verschwenkbarkeit
der Bohrmaschine 2 gestattet. Die Spannsäule ι ist nun waagerecht angeordnet und in
*) Fon dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hellmut Zirkler in Bad Salzdetfurth.
den beiden Standsäulen 4 mittels der senkrecht verschiebbaren und durch die Steckstifte
Ii feststellbaren Lagerhülsen 3 gehalten. Die. beiden Teile der Lagerhülse 3 sind mit kugel-·
förmigen Pfannen 5 versehen, in die das:
kugelförmig ausgebildete Ende 13 der Schräuri
* benspindeln 10 eingreift, die in einer Gewindebohrung der Endbrücken 12 der waagerecht
liegenden Spannsäule 1 geführt sind. Die Spannsäule 1 ist hierdurch allseitig beweglich
und kann mit geringem Zeitaufwand ein- und ausgebaut werden, da die die Standsäulen 4
umgreifenden Lagerhülsen 3 mittels der Klemmbügel 6 und der Schraube 7 leicht lösbar
sind. Letztere bewirken in angezogenem Zustand eine Aufhebung der Beweglichkeit der
kugelförmigen Lagerung 3, 5. Die kugelförmige Lagerung der Spannsäule 1 in den beiden
Standsäulen 4 hat noch den besonderen - 20 Vorteil, daß diese in gewissen Grenzen schräg
gestellt werden können unter Benutzung der günstigsten Auflagestellen auf der Sohle oder
im First, zwischen denen die Standsäulen 4 mittels der Druckstücke 8 und 9 eingespannt
werden. Die Standsäulen 4 können in verschiedene Längen eingestellt werden, da die
Druckstücke 8 und 9 in die mit Gewinde versehenen Enden der Standsäulen 4 geschraubt
sind. Die beiden Standsäulen 4 geben der waagerecht liegenden Spannsäule 1 auch dann
einen genügenden Halt, wenn sie nicht genau parallel stehen oder in gleicher Höhe angebracht
sind, da die Spannsäule 1 wegen ihrer Lagerung in den Kugelzapfen 13 einen
beliebigen Winkel zu den beiden Standsäulen 4 erhalten kann.
Die beiden Endbrücken 12 der Spannsäule 1
können, wie in der rechten Hälfte der Fig. 1 gezeichnet, zwischen den beiden Standsäulen 4
angeordnet werden. Um eine größere Verschiebbarkeit der Bohrmaschine 2 innerhalb
der durch den Abstand der beiden Standsäulen 4 bestimmten Fläche zu erreichen, können
die Endbrücken 12 auch außerhalb der Standsäulen 4 angeordnet werden, wie in der
linken Hälfte der Fig. 1 angegeben. Es kann auch eine der beiden Endbrücken innerhalb
und die andere außerhalb der beiden Standsäulen 4 angeordnet werden, wie in Fig. 1 dargestellt,
so daß sich vier verschiedene Stellungen der Spannsäule 1 zwischen den beiden
Standsäulen ergeben. Durch Betätigen der an den beiden Schraubenspindeln 10 angebrachten
Handräder kann die Entfernung der beiden Standsäulen 4 genau eingestellt werden,
.wodurch stets eine einwandfreie Übertragung
\:i.hs Bohrdruckes von der Spannsäule 1 auf die
,'iJlffiHien Standsäulen 4 erreicht wird.
;'*"/Die Bohrmaschine 2 ist nach Lösen ihrer
"beiden Spannhülsen auf der ganzen Länge der Spannsäule ι in waagerechter Richtung verschiebbar.
Soll die Höhenlage der Bohrmaschine 2 geändert werden, so werden die
Lagerhülsen 3 gelockert, worauf die ganze Spannsäule 1 samt der Bohrmaschine 2 in
senkrechter Richtung an den beiden Standsäulen 4 verschoben werden kann. Die Tragvorrichtung
gemäß der Erfindung ermöglicht infolge Verwendung der Klemmlagereinrichtung 6, 7 einen raschen Ausbau der Spannsäule
ι von den beiden Standsäulen 4. Da die Bohrmaschine 2 außerdem mittels ihrer bekannten
Lagerung in Spannhülsen leicht von der Spannsäule entfernt werden kann, ist die ganze Vorrichtung beim Standortwechsel in
kürzester Zeit in Einmannlasten zerlegbar.
Die Erfindung ist nicht auf den elektrischen Antrieb der Bohrmaschinen beschränkt, sondern
kann mit gleichem Vorteil auch für Druckluft- oder anderen Antrieb der Bohrmaschinen
Anwendung finden.
Claims (3)
1. Tragvorrichtung für Gesteinsbohrmaschinen, bei der die Bohrmaschine von
einer annähernd waagerecht gelagerten Spannsäule getragen ist, die an wenigstens
zwei zwischen Sohle und First eingespannten Standsäulen verschiebbar und feststellbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannsäule mittels kugelgelenkartig ausgebildeter
verschiebbarer Lager allseitig beweglich an den Standsäulen abgestützt
ist.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der
Spannsäule kugelförmige Zapfen (13) verbunden sind, die in entsprechende Kugelpfannen
(S) der auf den Standsäulen verschiebbaren Lagerhülsen eingreifen.
3. Tragvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die kugelförmigen Zapfen durch verstellbare Verbindungsglieder
(10) mit der Spannsäule verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES120248D DE657717C (de) | 1935-10-26 | 1935-10-26 | Tragvorrichtung fuer Gesteinsbohrmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES120248D DE657717C (de) | 1935-10-26 | 1935-10-26 | Tragvorrichtung fuer Gesteinsbohrmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE657717C true DE657717C (de) | 1938-03-11 |
Family
ID=7535147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES120248D Expired DE657717C (de) | 1935-10-26 | 1935-10-26 | Tragvorrichtung fuer Gesteinsbohrmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE657717C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1128381B (de) * | 1958-08-20 | 1962-04-26 | Siemens Ag | Abstuetzvorrichtung fuer Bohrmaschine, insbesondere fuer Gesteinsbohrmaschinen in Bergbaustrecken |
WO1992021852A1 (en) * | 1991-05-28 | 1992-12-10 | Tamrock Oy | Method and drilling apparatus for line drilling |
-
1935
- 1935-10-26 DE DES120248D patent/DE657717C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1128381B (de) * | 1958-08-20 | 1962-04-26 | Siemens Ag | Abstuetzvorrichtung fuer Bohrmaschine, insbesondere fuer Gesteinsbohrmaschinen in Bergbaustrecken |
WO1992021852A1 (en) * | 1991-05-28 | 1992-12-10 | Tamrock Oy | Method and drilling apparatus for line drilling |
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