DE654532C - Sensenbefestigungsvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Sensenbefestigungsvorrichtuing nach Patent 611 418, bei der das um einen Zapfen schwenkbare und im Winkel zum Baum einstellbare Sensenblatt durch einen verriegelbaren Anschlagwinkel festgehalten wird, welcher den Sensenbaum seitlich umgreift und durch einen Riegel gegen den Baum gepreßt gehalten wird. Die Verriegelung des Anschlagwinkels erfolgt mit der Hand. Demgegenüber besteht nun die Verbesserung darin, daß am verstellbaren Beschlag des Sensenbaumes der Anschlagwinkel drehbar gelagert ist und gegenüber der zapfenartigeni, unter Wirkung einer Feder auf die eine Seite der Hamme drückenden Abwinkelung ein an sich bekannter¹, auf die andere Seite der Hamme wirkender Anschlag vorgesehen ist und daß der Anschlagwinkel so zu der Hamme angeordnet bzw. das Hammenende so ausgebildet ist, daß beim Einschwenken des Sensenblattes in die Ruhelage der Zapfen des Anschlagwinkels über das Hammeniende hinweggleiten kann. Durch diese Ausbildung

as wird erreicht, daß die Verriegelung des Sensenblattes am Baum berm Ausschwenken des Blattes selbsttätig erfolgt, zur Verriegelung also kein besonderer Handgriff mehr nötig ist.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung veranschaulicht. Es zeigen

Abb. ι eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit dem Sensenblatt in der Gebrauchsstellung,

Abb. 2 desgleichen mit nicht ganz ausgeschwenktem Sensenblatt und

Abb. 3 einen Querschnitt nach A-A der Abb. i.

Die Sensenhamme α ist wie beim Hauptpatent auf dem Baumö um einen nicht lösbaren Zapfen c schwenkbar befestigt. Um den Zapfen c ist auch der Beschlag d auf dem ■ Baum b schwenkbar und mittels Langloch e und einer durch den Baum b hindurchgehenden Schraube/ feststellbar. Die so erreichte seitliche Verstellbarkeit des Beschlages d in der Hammenebene kann natürlich auch auf eine beliebige andere Weise herbeigeführt werden. Der Beschlag d hat auf der einen Seite einen festen Anschlag^¹ und auf der anderen Seite einen schwenkbaren Anschlag g, die beide die Hamme α in der Gebrauchsstellung (Abb. 1) umgreifen. Um das Sensen-

Claims (1)

1. blatt umzulegen, muß der bewegliche Anschlag g¹, der ran einen Zapfen A auf der Haltevorrichtung d schwenkbar ist, gegen die Wirkung einer ihn in der Schließstellung' festhaltenden Feder t mit der Hand in der in Abb. ι eingezeichneten Pfeilrichtung nacli-; unten bewegt werden, wodurch die Schwenkbahn für die Hamme freigegeben wird. Beim Einschwenken des Sensenblattes in die Gebrauchsstellung drückt das untere abgerundete Ende der Hamme ß selbst den beweglichen Anschlag g, wie in Abb. 2 dargestellt, nach unten, so daß die Hamme ungehindert bis gegen den festen Anschlagt geschwenkt werden kann. Ist diese Stellung erreicht, so schnellt der bewegliche Anschlag ,g" unter der Wirkung der Feder/ in die Schließstellung zurück und legt die Hamme am Sensenbäum fest. Die Feder/ kann natürlich ganz beliebig ausgebildet sein. So kann z. B. eine Zugfeder, wie auf der Zeichnung dargestellt, oder auch !eine in den schwenkbaren Anschlag g verdeckt eingebaute Spiralfeder vorgesehen werden, wie sie bei Uhrwerken Ver-Wendung findet. Wesentlich ist, daß der Anschlage· beim Einschwenken des Sensenblattes durch die Hamme selbst aus der

   Harnmenschwenkbahn gedrückt wird und bei Erreichung der Gebrauchsstellung des Sensenblattes selbsttätig in die Schließstellung 30 'zurückfedert.

   ■:· Patentanspruch:

   Sensenbefestigungsvorrichtung nach Patent 611 418, bei der das um einen Zapfen schwenkbare und im Winkel zum Baum einstellbare Sensenblatt durch einen verriegelbaren Anschlagwinkel festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß am verstellbaren Beschlag (d) der Anschlagwinkel (g) drehbar gelagert ist und gegenüber der zapfenartigen, unter Wirkung einer Feder (/) auf die eine Seite der Hamme (a) drückenden Abwinkelung ein an sich bekannter, atif die andere Seite der Hamme wirkender Anschlag (d¹) vorgesehen ist und daß der Anschlagwinkel (g) so zu der Hamme (α) angeordnet bzw. das Hammenende so ausgebildet ist, daß beim Einschwenken des Sensenblattes in die Ruhelage der Zapfen des Anschlagwinkels (g) über das Hammenende hinweggleiten kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen