DE642916C - Regeleinrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit stark veraenderlicher Drehzahl - Google Patents
Regeleinrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit stark veraenderlicher DrehzahlInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
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- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0269—Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
- F02D2700/0282—Control of fuel supply
- F02D2700/0284—Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element
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Description
Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für Brennkraftmaschinen, insbesondere Einspritzmotoren
mit stark veränderlicher Drehzahl, mit einem vom Druck bzw. der Strömung in den Gas- bzw. Luftzuführungswegen
gesteuerten und bei Erreichen eines bestimmten Strömungshöchstwertes in eine Schließstellung gelangenden oder zum mindesten
den Luftdurchgang stark drosselnden Regelglied. Die Erfindung besteht darin, daß
dieses Regelglied, in Richtung des Duftstromes gesehen, vor der Stelle der Luftzuführungswege
angeordnet ist, an der der auf .ein B rennstoffmengenverstellglied
einwirkende Druck entnommen wird, so daß beim Ansprechen des Regelgliedes der auf das Verstellglied
des Brennstoffzufuhrrieglers einwirkende. Druck im Sinne einer wesentlichen Verminderung
der Brennstoffzufuhr beeinflußt wird.
Hierdurch wird erreicht, daß trotz Anwendung nur einer einzigen auf das Regelglied
für die Brennstoffzufuhr einwirkenden Belastungsfeder eine einwandfreie Leerlaufregelung
durchgeführt, gleichzeitig bei allen Drehzahlen innerhalb des gesamten der Maschine zugewiesenen Drehzahlbereiches
die Leistungsfähigkeit der Maschine voll ausgenutzt und dabei doch auch die Drehzahl
mit Sicherheit auf den höchstzulässigen Betrag begrenzt wird, ohne, daß bereits bei
Annäherung an diesen Grenzzustand die Brennstoffzufuhr und damit die Leistung stark absinkt.
Bei den bekannten Reglern dieser Art konnten diese verschiedenen, teilweise einander
widersprechenden Anforderungen nur durch mindestens zwei als Gegenkraft zu den
Verstellkräften wirkende Federn erfüllt werden, von denen die eine im Leerlaufbereiche,
die andere im Bereiche der Höchstdrehzahl zur Wirkung kommt.
Der Regler gemäß der Erfindung kann trotz seiner einfachen Bauform in weit vollkommenerer
Weise als die bisherigen Vorrichtungen dieser Art den verschiedenartigen vorstehend
gekennzeichneten Regelaufgaben angepaßt werden; insbesondere kann durch zweckentsprechende
Bemessung der auf das Einspritzmengenregelglied einwirkenden Rückführkraft und bzw. oder durch geeignete Anordnung bzw. Ausgestaltung der Entnahme-
stelle für den auf das Einspritzmengenregelglied einwirkenden Druck erreicht werden, daß
bei allen Drehzahlen und bei Vollast gerade die jeweils rauchfrei verbrennbare Betriebsstofifmenge
eingespritzt wird.
Das von den Druckänderungen in den Gasbzw. Luftzuführungswegen beeinflußte Regelglied,
das bei Überschreiten der höchsten Drehzahl außergewöhnlich große Unterdruckänderungen
herbeiführt und dadurch den von einer verhältnismäßig starken Feder belasteten Unterdruckregler schnell in eine die Einspritzmenge
stark drosselnde Stellung bringt, kann auch in einer von einem verhältnismäßig geringen Luftstrom durchflossenen
Nebenleitung angeordnet sein, mit der die Steuerkammer des Brennstoffregelgliedes in
Verbindung steht. In diesem Fall kann das von den Ansaugdruckänderungen beeinflußte
Regelglied Heinere Baumaße besitzen als bei den vorgeschriebenen Anordnungen, und in
der Ansaugleitung selbst brauchen keine den Luftstrom einengenden Einbauten vorgesehen
zu werden.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Brennstoffeinspritzpumpe mit einem Unterdruckregler und einem vom An-saugl'uftstrom
betätigten Regelglied,
Abb. 2 eine für das Ausführungsbeispiel der Abb. ι verwendbare Düse zur Übertragung
des Staudruckes auf den Unterdruck ίο regler. Das Schaubild der
Abb. 3 zeigt die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes.
In den
Abb. 4 und 5 ist ein in einer Nebenleitung
angeordnetes Regelglied veranschaulicht, das den auf den Einspritzmengenregler einwirkenden
Unterdruck beeinflußt.
In einem Gehäuse 10 sind vier Einzelpumpen nebeneinander in einer Reihe untergebracht,
deren Kolben 11 durch eine Nockenwelle 12 angetrieben werden. Der durch die
Pumpenkolben geförderte Brennstoff wird über die Leitungen 13 und die nicht dargestellten
Einspritzdüsen in die ebenfalls nicht gezeichneten Motorzylinder eingespritzt. Die Fördermenge
der Pumpen kann in bekannter Weise verändert werden durch Verdrehen der mit einer schrägen Steuerkante versehenen Kolben
11 mittels einer für alle Einzelpumpen gemeinsamen,
im Pumpengehäuse verschiebbar gelagerten Zahnstange 14. Diese ist bewegungsschlüssig
mit einer durch eine Feder 16 belasteten Membran 15 gekuppelt, deren Mittelteil
zwischen zwei Teller 17 und deren Rand zwischen einen Gehäuseansatz 10' und
einen Deckel rS eingespannt ist. Die Regelstangenseite der Membran 15 ist durch Öffnungen
19, 19' dem Druck der Außenluft ausgesetzt, während die von dem Deckel 18 abgeschlossene
Steuerkammer 20 durch, eine Leitung 21 mit einer Stelle der Luftansaugleitung
22 verbunden ist, an der beim Betriebe des nicht gezeichneten Motors ein Unterdruck auftreten
muß.
Beim Ausführungsbeispiel der Abb. 1 und 2 ist dies die engste Stelle eines Venturirohres
24, in dem zur willkürlichen Beeinflussung der Einspritzmenge eine durch, eine Fußtaste
o. dgl. zu betätigende Drosselklappe 23 angeordnet ist. Vor dem Venturirohr 24 ist ein
von dem Ansaugluftstrom betätigtes Regelglied, eine Klappe 25, angeordnet, die bei normalen
Betriebs Verhältnissen unter der Wirkung einer Zugfeder 26 etwa in Richtung
des Luftstromes eingestellt ist und diesem kein wesentliches Hindernis darbietet, bei
einer infolge Überschreitens der Höchstdrehzahl auftretenden hohen Strömungsgeschwindigkeit
aber in eine den Luftdurchgang stark drosselnde oder ganz abschließende Stellung
geschwenkt wird.
Hierdurch wird bei zweckmäßiger Bemessung der Feder 16 erreicht, daß die im normalen
Drehzahlbereich nur langsam nach Maßgabe der Luftladungsverhältnisse stetig ■abnehmende Brennstoffmenge plötzlich soweit
: vermindert wird, daß die hochstzulässige Drehzahl nicht überschritten werden kann.
"In Abb. 3 zeigt die Kurve α diese Abhängigkeit
der Brennstoffmenge Q von der Drehzahl«; das Schaubild zeigt, daß im Bereich
der höchsten Drehzahl nmax der über den normalen
Drehzahlbereich stetige Kurvenverlauf unter der Wirkung der vom Luftstrom in der
Ansaugleitung 22 betätigten Klappe 25 plötzlich unterbrochen wird, während ohne die
durch die Klappe plötzlich hervorgerufene Unterdrucksteigerung der gestrichelte Kurvenverlauf
a' vorhanden wäre, bei dem die höchste Drehzahl erheblich überschritten würde. Die Klappe 25 ermöglicht also eine
einwandfreie Endregelung auch in dem Fall, daß der Einspritzmengenregler über den normalen
Drehzahlbereich eine besondere, mit der genauen Endregelung nicht gut in Einklang
zu bringende Aufgabe zu erfüllen hat wie im vorliegenden Beispiel die Anpassung der Höchstbrennstoffmenge an die mit der
Drehzahl veränderliche Luftladung der Maschine.
Die Klappe 25 wird zweckmäßig, wie das Ausführungsbeispiel der Abb. 1 zeigt, so gestaltet
und bzw. oder das auf sie bei Annäherung an die Schließ- und Drosselstellung einwirkende
Drehmoment so gesteigert, daß die Klappe sich entgegen dem in dieser Stellung wirksamen Unterdruck öffnen kann, sobald
die Drehzahl wieder den Höchstwert zu unterschreiten beginnt. Andernfalls würde die
Drehzahl erst erheblich absinken müssen, bevor sich die Klappe öffnen kann und der
Brennstoffzufuhrregler nach einem Überschreiten der Drehzahl die normalen Betriebsbedingungen
wiederherstellen kann. Zur Einregelung der von der Klappe 25 erzeugten Drosselwirkung kann ein einstellbarer Anschlag
25' vorgesehen sein, der die Endstellung der Klappe begrenzt.
Es kann nun erwünscht sein, im normalen Drehzahlbereich mit zunehmender Drehzahl
steigende Brennstoffmengen der Brennkraftmaschine zuzuführen. Dies kann dadurch geschehen,
daß die Öffnung und damit der Raum 20' durch eine Leitung 21' mit einer
Stelle der Ansaugleitung 22 verbunden wird, die, in der Strömungsrichtung gesehen, vor
der von den Druckänderungen der Ansaugluft beeinflußten selbsttätigen Schwimmerklappe
25 liegt. Hierbei wird im normalen Drehzahlbereich die Feder 16 mit steigenden
Drehzahlen mehr entlastet, die Brennstoff zu,- iao
fuhr zur Maschine also vergrößert. Wenn die Ansaugluft durch die Schwimmerklappe
2 5 bei Erreichen der höchstzulässigen Drehzahl
stark gedrosselt wird, stellt sich in der Leitung 21' und damit auch im Raum 20' ein
höherer, dem Druck der Außenluft nahekommender Druck ein, so daß der Brennstoffzuflußregler
ebenfalls in eine die Brennstoffzufuhr stark drosselnde Stellung gelangt und dadurch verhütet, daß die höchstzulässige
Drehzahl überschritten wird. Es ergibt sich also eine etwa nach der Kurve & der Abb. 3
verlaufende Abhängigkeit der Brennstoffmenge Q von der Drehzahl ti.
Um unter Beibehaltung einer bestimmten, für die Endregelung zweckmäßigen Spannung
der Eeder 16 auch eine geringere als die durch Kurve α der Abb. 3 gekennzeichnete
Abweichung der Brennstoffzufuhr von der Förderkennlinie/ der Abb. 3 zu erreichen,
kann der in der Steuerkammer 20 wirksame Druck einer in Abb. 2 dargestellten Düse 28
entnommen werden, deren Mündung 29 dem Ansaugluftstroms lentgegengerichtet ist 'und
deren Längsbohrung mit einem durch eine Mutter 30 gehaltenen Verteilungsstück 31 und
durch die Leitung 21 mit der Steuerkammer 20 des Einspritzreglers in offener Verbindung
steht. Durch diese Düse wird auf die Steuerkammer 20 der mit zunehmender Geschwindigkeit
des Ansaugluftstromes (steigender Drehzahl) wachsende dynamische Druck übertragen,
unter dessen Wirkung bei normalen Drehzahlen eine etwa nach der Linie c in
Abb. 3 stetig zunehmende Brennstoffmenge eingespritzt wird. Mit Hilfe eines einfachen
Werkzeuges kann die Achse der Düsenmündung 29 in einen beliebigen Winkel zum Ansaugluftstrom
eingestellt oder die Düsenmündung dem Ansaugluftstrom abgewandt werden. Im letzteren Falle würde die Einspritzmenge
wieder nach der Linie α verlaufen, während durch Verschwenken der Mündung jeder beliebige
zwischen den Kurven ß und / der Abb. 3 liegende Einspritzkurvenverlauf erreicht
werden kann. In jedem Fall wird aber im Bereich der Höchstdrehzahl durch die mittels der Klappe 25 bewirkte Unterdrucksteigerung
die Einspritzmenge stark gedrosselt. Die Staudruckdüse 29 kann auch in einem hahnkükenartig in die Wandung des
Ansaugrohres 22 oder des Venturirohres 24 eingesetzten und von außen leicht bedienbaren
Verstellglied angeordnet sein.
Beim Ausführungsbeispiel der Abb. 4 ist in die Steuerkammer 20 durch eine enge Bohrung
32 ein Nebenluftstrom eingeführt, der durch ein gegen 'einen Sitz 33 wirkendes Klappenventil
35 beherrscht wird. Dieses ist für gewöhnlich offen, wird jedoch bei Erreichen
der höchstzulässigen Drehzahl durch den hierbei verstärkten Nebenluftstrom gegen den Sitz
33 gepreßt. Durch den nunmehr wesentlich verstärkten Unterdruck in der Steuerkammer
20 wird die Brennstoffzufuhr plötzlich stark gedrosselt. Die Brennstoffregelkurve zeigt
also einen der Linie« der Abb. 3 etwa'entsprechenden
Verlauf, der durch eine in der Leitung 21 angeordnete einstellbare Drosselschraube
36 auch in den von den Kurven a und / begrenzten Flächenteil hineinverlegt
werden kann. Zweckmäßig ist das Klappenventil 3 5 in ein Gehäuse 38 eingeschlossen,
das durch eine Leitung 37 mit einer Stelle der Ansaugleitung 22 verbunden ist, an der
während des Betriebes der Maschine ein höherer Druck herrscht als an der Austrittsstelle
der Leitung 21. Gegebenenfalls kann auch die Abzweigstelle der Leitung 37 durch
eine Düse gebildet werden, durch die, ähnlich wie durch die Düse 28, 29 der Abb. 2,
ein Teil der Geschwindigkeitsenergie des Ansaugluftstromes in Druck umgesetzt und dadurch
ein kräftiger Luftstrom in der Nebenleitung erzeugt werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel der Abb. 5 ist in die Leitung 37 ein Gehäuse 38 eingeschaltet,
in dem ein einen Durchgang 39 beherrschender Steuerschieber 41 angeordnet ist. Dieser
besitzt eine Längsnut, durch die der in der Ansaugleitung 22 herrschende Druck in eine
Kammer 40 übertragen wird; diese ist durch eine von der Feder 46 belastete Membran 45
abgeschlossen. Bei niedriger Drehzahl hält der Steuerschieber 41 den Nebenluftdurchgang
39 geschlossen, so daß zunächst der an ''dem Venturirohr 24 erzeugte Unterdruck
in der Steuerkammer wirksam ist. Wenn der Unterdruck in der Ansaugleitung weitersteigt,
wird der Nebenluftdurchgang allmählich mehr freigegeben, der Druck in der Steuerkammer
20 steigt also zunächst an, und damit nimmt auch die Einspritzmenge zu. Bei sehr großem
Unterdruck, d. h. im Bereiche der höchstzulässigen Drehzahl, wird der Durchgang 39
unter der Wirkung der den Schieber gegen die Kraft der Feder 46 weiterbewegende Mem- 1O5
bran 45 wieder verengt. Durch den hierdurch in der Steuerkammer 20 verstärkten Unterdruck
wird die Brennstoffzufuhr plötzlich stark gedrosselt.
Mit Hilfe der Ausführungsform der Abb. 5 kann also eine etwa nach der Kurve b der
Abb. 3 verlaufende Brennstoffzufuhr eingeregelt werden, die durch eine in der Leitung
37 angeordnete einstellbare Drosselschraube 44 auch in den- von den Kurven« und b
begrenzten Flächenteil verlegt werden kann.
Die Erfindung kann nicht nur bei den vorbeschriebenen Brennkraftmaschinen angewendet
werden, bei denen der Brennstoff unmittelbar in die Zylinder eingespritzt wird, sondern auch bei solchen Motoren, denen ein
zündfähiges Gemisch zugeführt wird. Bei
diesen Maschinen werden die Druckänderungen in den Gas- bzw. Gemischzuführungswegen
im Sinne der Erfindung zur Beeinflussung der Brennstoffzufuhr herangezogen.
Claims (9)
- Patentansprüche:i. Regeleinrichtung für Brennkraftmaschinen, insbesondere Einspritzmotoren mit stark veränderlicher Drehzahl, mitίο einem vom Druck bzw. der Strömung in den Gas- bzw. Luftzuführungswegen gesteuerten und bei Erreichen eines bestimmten Strömungshöchstwertes in eine Schließstellung gelangenden bzw. den Luftdurchgang stark drosselnden Regelglied, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Regelglied (25, 35, 41), in Richtung des Luftstromes gesehen, vor der Stelle der Luftzuführungswege angeordnet ist, an der der auf ein Brennstoffmengenverstellglied (15) einwirkende Druck entnommen wird, so daß beim Ansprechen des Regelgliedes (25, 35, 45) der auf das Verstellglied (15) des Brennstoffzufuhrreglers einwirkende Druck im Sinne einer wesentlichen Verminderung der Brennstoffzufuhr beeinflußt wird.
- 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied (25) in die Luftzuführungsleitung(22) selbst eingebaut ist, so daß, wenn das Regelglied in die Schließstellung gelangt, die Luftzufuhr zur Maschine abgeschnitten und die Brennstoffzufuhr infolge der dabei hinter dem Regelglied auftretenden Erhöhung des auf das Brennstoffmengenverstellglied (15) einwirkenden Druckgefälles entsprechend herabgesetzt wird (Abb. i).
- 3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied (35, 41) in einem in die Luftzuführungsleitung (22) einmündenden Nebenweg (32, 21 bzw. 37, 21) angeordnet und daß, in der Strömungsrichtung gesehen, hinter dem Regelglied die Steuerkammer (20) des Brennstoffmengenreglers an diesen Nebenweg angeschlossen ist (Abb. 4 und 5).
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Abzweigungsstelle als auch die Einführungsstelle des Nebenweges (37, 21), in der Strömungsrichtung gesehen, hinter einem zur Herbeiführung einer Drehzahländerung willkürlich, zu betätigenden Drosseigried(23) angeordnet ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Verstellglied (15) des Brennstoffzufuhrreglers (14) einwirkende Gegenkraft (Feder 16) so bemessen ist, daß der Brennstoffzufuhrregler (14) unter der Wirkung der im normalen Drehzahlbereich auftretenden Druckverhältnisse gerade die zur Anpassung der Brennstoffzufuhr an einen mit der Drehzahl veränderlichen Brennstoffbedarf der Kraftmaschine erforderlichen Verstellbewegungen ausführen kann.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder• einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkammer (20) des Brennstoffzufuhrreglers mit einer in die Luftzuführungsleitung (22) hineinragenden Düse (28) in Verbindung steht, durch deren Mündung (29) mindestens ein Teil der mit zunehmender Luftgeschwindigkeit wachsenden Geschwindigkeitsenergie in Druck umgesetzt werden kann.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (29) der Düse (28) um eine etwa senkrecht zum Luftstrom gerichtete Achse verschwenkbar angeordnet ist.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anpassung der Brennstoffzufuhr an einen mit zunehmender Drehzahl ansteigenden Brennstoffbedarf der von der Steuerkammer (20) durch das Verstellglied (15) getrennten Gehäuseraum (20') mit einer Stelle der Luftzuführungsleitung (22) verbunden ist, die, in der Strömungsrichtung gesehen, vor dem von den Druckänderungen der Luft beeinflußten Regelglied liegt.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anpassung der Brennstoffzufuhr an einen mit zunehmender Drehzahl ansteigenden Brennstoffbedarf das von den Druckänderungen der Luft beeinflußte Regelglied (41) eine in der Nebenleitung (37, 21) befindliche Durchtrittsöffnung (39) bei steigendem Unterdruck in der Ansaugleitung (22) zunächst weiter zu öffnen und bei weiterer Hubbewegung wieder zu drosseln vermag (Abb. 5).ι o. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigungsstelle der Nebenleitung (37, 21) durch eine in die Luftzuführungsleitung (22) hineinragende D üse gebildet ist, durch die ein Teil der Geschwindigkeitsenergie des Luftstromes in Druck umgesetzt und dadurch ein kräftiger Luftstrom in der Nebenleitung erzeugt werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB169248D DE642916C (de) | 1935-03-31 | 1935-03-31 | Regeleinrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit stark veraenderlicher Drehzahl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB169248D DE642916C (de) | 1935-03-31 | 1935-03-31 | Regeleinrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit stark veraenderlicher Drehzahl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642916C true DE642916C (de) | 1937-03-19 |
Family
ID=7006268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB169248D Expired DE642916C (de) | 1935-03-31 | 1935-03-31 | Regeleinrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit stark veraenderlicher Drehzahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642916C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1015645B (de) * | 1952-05-01 | 1957-09-12 | Cav Ltd | Pneumatischer Regler fuer Kraftstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen |
DE1022843B (de) * | 1953-03-26 | 1958-01-16 | Daimler Benz Ag | Regeleinrichtung fuer gemischverdichtende Einspritzbrennkraftmaschinen |
DE1169196B (de) * | 1959-08-28 | 1964-04-30 | Bosch Gmbh Robert | Pneumatische Regeleinrichtung fuer das Kraftstoff-Luft-Gemisch von mit Fremdzuendung arbeitenden Brennkraftmaschinen |
DE1173726B (de) * | 1957-05-09 | 1964-07-09 | Gen Motors Corp | Gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Fremdzuendung und Einspritzung des Brennstoffs in die Ansaugleitung |
-
1935
- 1935-03-31 DE DEB169248D patent/DE642916C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1015645B (de) * | 1952-05-01 | 1957-09-12 | Cav Ltd | Pneumatischer Regler fuer Kraftstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen |
DE1022843B (de) * | 1953-03-26 | 1958-01-16 | Daimler Benz Ag | Regeleinrichtung fuer gemischverdichtende Einspritzbrennkraftmaschinen |
DE1173726B (de) * | 1957-05-09 | 1964-07-09 | Gen Motors Corp | Gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Fremdzuendung und Einspritzung des Brennstoffs in die Ansaugleitung |
DE1169196B (de) * | 1959-08-28 | 1964-04-30 | Bosch Gmbh Robert | Pneumatische Regeleinrichtung fuer das Kraftstoff-Luft-Gemisch von mit Fremdzuendung arbeitenden Brennkraftmaschinen |
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