DE648836C - Verfahren zur Kompensation des scheinbaren inneren Widerstandes der Batterie bei derSchaltung zur Messung des Betriebszustandes - Google Patents
Verfahren zur Kompensation des scheinbaren inneren Widerstandes der Batterie bei derSchaltung zur Messung des BetriebszustandesInfo
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- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M10/00—Secondary cells; Manufacture thereof
- H01M10/42—Methods or arrangements for servicing or maintenance of secondary cells or secondary half-cells
- H01M10/48—Accumulators combined with arrangements for measuring, testing or indicating the condition of cells, e.g. the level or density of the electrolyte
-
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Description
Bei der Vorrichtung zum Messen des Lade- und Entladezustandes einer elektrischen
Sammlerbatterie gemäß dem Hauptpatent 621367 wird ein regelbarer Widerstands
verwendet, über welchen ein" Teil des Lade- und Entladestromes der Batterie in Reihenschaltung
mit der Meßspule m fließt (Abb. 1 des genannten Hauptpatents). Dieser Widerstand
ist je nach dem scheinbaren inneren Widerstand der zu messenden Batterie und damit je nach der Größe der Batterie verschieden
einzustellen. Diese Einstellung und die hierdurch verursachte Veränderung des Stromflusses durch υ bezweckt im Prinzip,
den durch den scheinbaren inneren Widerstand der Batterie verursachten Spannungsabfall
der Batterie zu kompensieren. Durch die Veränderung des Stromflusses von ν wird
aber gleichzeitig auch bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent der Widerstandswert
der Meßanordnung und daniit auch deren Meßkonstante verändert. Dieses geht aus der
Gleichung auf Seite 2, Zeile 15, hervor, in welcher die Meßkonstante den Wert
(r + m + mxrjv)
hat. Die Änderung der Meßkonstante ist jedoch sehr unerwünscht. Sie würde bedeuten,
daß bei Batterien mit verschiedenem innerem Widerstand auch bei gleichem Kapazitätszustand
am Meßinstrument ein verschiedener Kapazitätswert angezeigt wird, weil durch die
erforderliche Verschiedene Kompensation auch die Meßkonstanten unterschiedlich sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie auf Anordnungen zur
Ausübung des Verfahrens, um die erwähnten Nachteile der Vorrichtung nach dem Hauptpatent
621 367 zu vermeiden oder auf ein praktisch unbedeutendes Maß herabzusetzen.
Bei dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung geschieht dies dadurch, daß bei einer
Änderung des scheinbaren inneren Widerstandes der Batterie der Stromfluß durch die
Widerständen und r derart verändert wird, daß bei demselben Kapazitätszustand der
Batterie der Stromfluß durch m konstant bleibt und damit das Instrument denselben
Ausschlag zeigt. Bei einer Vergrößerung des scheinbaren inneren Widerstandes der Batterie
b muß zu diesem Zweck der Stromfluß in ν ebenfalls vergrößert und in r um denselben
Betrag vermindert werden, damit der Stromfluß durch m konstant bleibt; andernfalls
würde der Stromfluß durch" m abnehmen und das Meßinstrument trotz des gleichen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:.
Dipl.-Ing. Erich Witte in Hagen, Westf.
Kapazitätszustandes einen anderen x'Vusschlag zeigen.
Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung kann durch verschiedene Anordnungen,
auf welche sich ebenfalls die vorliegende Erfindung bezieht, verwirklicht werden.
Die Abb. ι bis 3 zeigen Ausführungsbeispiele solcher Anordnungen.
Wie aus Abb. 1 zu ersehen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung an Stelle eines festen
Vorschaltwiderstandes r dieser Widerstand ebenso wie der Widerstand ν veränderlich
ausgeführt. Die Regulierung beider Widerstände erfolgt zweckmäßig gleichzeitig. Zu
diesem Zwecke sind die Einstellmechanismen von ν und r beispielsweise mechanisch so
miteinander gekuppelt, daß jedem Wert von ν ein bestimmter Wert von r zugeordnet wird.
Auf diese Weise gelingt es, durch entspreao chende Einstellung den Stromfluß von vmxAr
so zu verändern, daß auch bei einer Veränderung des scheinbaren inneren Widerstandes
der Batterie der Stromfluß in m konstant bleibt und das Instrument denselben Ausschlag
zeigt.
Wie Abb. 2 zeigt, kann gemäß der vorliegenden Erfindung für gewisse Fälle ein fester
Widerstand ν verwendet werden, dessen eines Ende mit dem Wehr w verbunden ist,
während das andere Ende zur Einstellung einer bestimmten Kompensation an einen beliebigen
Punkt des Widerstandes r nach Art einer Potentiometerschaltung abgegriffen
wird. Auf diese Weise gelingt es ebenfalls, die obigen Bedingungen zu erfüllen.
Um für alle Verhältnisse eine praktisch beliebig genaue Gleichheit der Spannungskonstanz
bei verschiedener Kompensation zu erzielen, wird ferner nach Abb. 3 parallel zum
Wehr -u· ein Widerstand ρ geschaltet, an welchem
die für die Kompensation erforderliche Kompensationsspannung mit dem einen Ende des fest zu wählenden Widerstandes ν abgegriffen
wird, wobei durch Wahl des Potentiometerwiderstandes ρ eine praktisch beliebig
große Gleichheit der Spannungskonstanten der Schaltanordnung bei Einstellung verschiedener
Kompensationen erzielt wird.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Kompensation des scheinbaren inneren Widerstandes der Batterie bei der Schaltung nach dem Hauptpatent 621 367 zur Messung des Betriebszustandes, insbesondere des jeweiligen Lade- und Entladezustandes einer elektrischen Sammlerbatterie, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromfluß durch die dem Meßinstrument parallelen bzw. vorgeschalteten Widerstände (v und r) derart verändert wird, daß der Stromfluß durch das Meßinstrument bei Abgleichung auf den scheinbaren inneren Widerstand der Batterie konstant bleibt, das Meßinstrument also bei demselben Kapazitätswert verschieden großer Batterien denselben Ausschlag zeigt.
- 2. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (r und v) beide regelbar sind und deren Reguliervorrichtungen beispielsweise mechanisch miteinander gekuppelt sind.
- 3. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (v) konstant ist, dessen eines Ende aber nach Art der Potentiometerschaltung regelbar von dem Widerstand (r) abgegriffen wird.
- 4. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wehr («') ein konstanter Widerstand (ρ) parallel geschaltet ist iind das eine Ende des an sich festen Widerstandes (v) regelbar von dem Widerstand (/>) abgegriffen wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA77514D DE648836C (de) | 1935-11-01 | 1935-11-01 | Verfahren zur Kompensation des scheinbaren inneren Widerstandes der Batterie bei derSchaltung zur Messung des Betriebszustandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA77514D DE648836C (de) | 1935-11-01 | 1935-11-01 | Verfahren zur Kompensation des scheinbaren inneren Widerstandes der Batterie bei derSchaltung zur Messung des Betriebszustandes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE648836C true DE648836C (de) | 1937-08-09 |
Family
ID=6947121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA77514D Expired DE648836C (de) | 1935-11-01 | 1935-11-01 | Verfahren zur Kompensation des scheinbaren inneren Widerstandes der Batterie bei derSchaltung zur Messung des Betriebszustandes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE648836C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2558526A1 (de) * | 1975-01-03 | 1976-07-08 | Curtis Instr | Verfahren zur ueberwachung des ladezustandes einer batterie und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
-
1935
- 1935-11-01 DE DEA77514D patent/DE648836C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2558526A1 (de) * | 1975-01-03 | 1976-07-08 | Curtis Instr | Verfahren zur ueberwachung des ladezustandes einer batterie und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
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