DE632096C - Zwischen Spitzen gelagerte Bohrstange fuer Feinbohrarbeiten - Google Patents
Zwischen Spitzen gelagerte Bohrstange fuer FeinbohrarbeitenInfo
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- DE632096C DE632096C DEV31013D DEV0031013D DE632096C DE 632096 C DE632096 C DE 632096C DE V31013 D DEV31013 D DE V31013D DE V0031013 D DEV0031013 D DE V0031013D DE 632096 C DE632096 C DE 632096C
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- Germany
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- boring
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- points
- drill rod
- boring bar
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/02—Boring bars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
Man hat bereits zwischen Spitzen gelagerte Bohrstangen für Feinbohrarbeiten in der
Weise ausgebildet, daß der das Werkzeug tragende Teil der Bohrstange nach Entfernen
der auf diesen Teil wirkenden Zentrierung unter der Wirkung seines Eigengewichts bei
bestimmter Lage der Werkzeugschneide so abgeschwenkt wurde, daß die Schneide die Bohrungsoberfläche
nicht mehr berührte. Wenn sich bei diesen Vorrichtungen jedoch die Schneide nicht in ihrer höchsten Stellung befand,
war ein Abheben der Werkzeugschneide von der Bohrungsoberfläche nicht möglich. Die Schneide wurde dann unter dem auf ihr
lastenden Gewicht der Bohrstange auf die Bohrungsoberfläche gedrückt, und die Bohrstange
konnte bei dieser Lage der Schneide nicht ohne Verletzung der B ohrungs oberfläche
oder der Schneide selbst aus der Bohrung entfernt werden. Die erwähnten Nachteile
werden nach einem anderen Vorschlag im wesentlichen dadurch überwunden, daß die
beiden Bohrstangenteile zu ihrer gegenseitigen Zentrierung mit ineinandergreifenden
ringförmigen Führungen versehen sind, und daß ein beide Teile vereinigender Spannkörper
vorgesehen ist, der nach Feststellen beide Teile starr miteinander verbindet, beim Lösen
aber das Ausschwenken des das Werkzeug tragenden Bohrstangenteiles zuläßt. Diese Anordnung
der schwenkbaren Bohrstange weist jedoch noch den Nachteil auf, daß vor dem
Zurückziehen der Bohrstange aus der Bohrung der die beiden Teile vereinigende Spannkörper
gelöst werden muß, damit die Bohrstange unter der Wirkung der an ihr angreifenden
Feder zurückgeschwenkt wird. Erfindungsgemäß werden die erwähnten Nachteile der bekannten Bauarten überwunden und ein
selbsttätiges, zwangsweises Abheben der Werkzeugschneide von der Bohrungsoberfläche
bei beliebiger Stellung der ersteren dadurch erzielt, daß in einer zentralen Längsbohrung
der Bohrstange ein unter der Wirkung einer Schraubenfeder gegen die Körnerspitze
des Mitnehmerkopfes anliegendes Gleitstück angeordnet ist, welches mit einem Konus
oder mit einer schrägen Fläche durch radiale Verschiebung eines Druckstückes das Abheben
des Werkzeuges von der Arbeitsfläche bei beliebiger Stellung des Stahles bewirkt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Bohrstange gemäß der Erfindung
teilweise im Längsschnitt, teilweise in Ansicht gezeigt. Der gegenüber dem fest gelagerten
Teil 1 der Bohrstange schwenkbare Teil 2 ist an seinen beiden Enden zwischen
Spitzen 3 und 4 gelagert. Durch die Spitze 3, die in eine Bohrung 5 in dem abschwenkbaren
Teil 2 der Bohrstange hineinragt, wird das in dieser Bohrung 5 längs verschiebbare Gleitstück
6 mit der schrägen Fläche 7 entgegen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Frits Walther in Plauen i. V,
der Wirkung der Druckfeder 8 festgehalten. Wird nun nach Beendigung des beispielsweise
durch die Bohrwerkzeuge 9 und io ausgeführten Bohrvorganges- die Bohrstange i, 2 von:
dem zentrierenden Widerlager ι r entfernt, .-fef
findet unter der Wirkung der Feder 8 eine'' Verschiebung des Gleitstückes 6 und damit'
eine radiale Bewegung des Druckstückes 12 statt. Hierdurch wird der Teil 2 der Bohrstange
um die Achse 13 des den antreibenden Teil ι mit dem abschwenkbaren Teil 2 verbindenden
Gelenkes 14, 1.5, das zur Verhinderung der Übertragung von Schwingungen durch den
Antrieb auf das Werkzeug vorzugsweise als Universalgelenk ausgebildet ist und aus elastischem
Werkstoff besteht, derart geschwenkt, daß die Werkzeuge 9 und 10 von den Arbeitsflächen
entfernt werden, so daß die Bohrstange ohne Beschädigung derselben aus der Bohrung entfernt werden kann. Bei dem in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine besonders einfache Anbringung
der Bohrstange an der Spindel der Bohrmaschine dadurch ermöglicht, daß die die Zentrierung 3 tragende Hülse 16 auf ihrer
Außenfläche 17 beispielsweise mit Morsekonus versehen ist. Zur Erzielung eines erschütterungsfreien
Antriebes der Bohrspindel empfiehlt es sich, die antriebsseitige Zentrierspitzes
im Bereich der Lagerung 18 des Antriebes anzuordnen.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Zwischen Spitzen gelagerte Bohrstange für Feinbohrarbeiten, welche bei Entfernung des zentrierenden Widerlagers im Mitnehmerkopf begrenzt schwenkbar istt dadurch gekennzeichnet, daß in einer zentralen Längsbohrung (5) der Bohrstange (2) ein unter der Wirkung einer Schraubenfeder (8) gegen die Körnerspitze (3) des Mitnehmerkopfes anliegendes Gleitstück (6) angeordnet ist, welches mit einem Konus oder mit einer schrägen Fläche (7) durch radiale Verschiebung eines Druckstückes (12) das Abheben des Werkzeuges (9, 10) von der Arbeitsfläche bei beliebiger Stellung des Stahles bewirkt.
- 2. Bohrstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abschwenkbare Teil (2) der Bohrstange mit dem fest gelagerten angetriebenen Teil (1) durch ein Universalgelenk (13, 14, 15) verbunden ist, das vorzugsweise aus elastischem Werkstoff besteht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV31013D DE632096C (de) | 1934-08-12 | 1934-08-12 | Zwischen Spitzen gelagerte Bohrstange fuer Feinbohrarbeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV31013D DE632096C (de) | 1934-08-12 | 1934-08-12 | Zwischen Spitzen gelagerte Bohrstange fuer Feinbohrarbeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE632096C true DE632096C (de) | 1936-07-02 |
Family
ID=7586097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV31013D Expired DE632096C (de) | 1934-08-12 | 1934-08-12 | Zwischen Spitzen gelagerte Bohrstange fuer Feinbohrarbeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE632096C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753834C (de) * | 1940-11-07 | 1953-05-18 | Adalbert Steusloff | Bohrspindel fuer Feinbohrwerk, deren dem Werkstueck abgekehrt angeordnete Lagerung pendelnd gestaltet ist |
US3296934A (en) * | 1964-11-25 | 1967-01-10 | Clevite Corp | Boring machine for semi-cylindrical bearings |
DE3226244A1 (de) * | 1982-07-14 | 1984-01-26 | Friedrich Deckel AG, 8000 München | Verfahren und einrichtung zum ausgleich des werkzeugverschleisses bei einer bohrstange |
-
1934
- 1934-08-12 DE DEV31013D patent/DE632096C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753834C (de) * | 1940-11-07 | 1953-05-18 | Adalbert Steusloff | Bohrspindel fuer Feinbohrwerk, deren dem Werkstueck abgekehrt angeordnete Lagerung pendelnd gestaltet ist |
US3296934A (en) * | 1964-11-25 | 1967-01-10 | Clevite Corp | Boring machine for semi-cylindrical bearings |
DE3226244A1 (de) * | 1982-07-14 | 1984-01-26 | Friedrich Deckel AG, 8000 München | Verfahren und einrichtung zum ausgleich des werkzeugverschleisses bei einer bohrstange |
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