DE631445C

DE631445C - Anordnung von zu einer Eichvorrichtung gehoerenden Stromwandlern

Info

Publication number: DE631445C
Application number: DEK128372D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Hans Klemm
Original assignee: Koch and Sterzel AG
Current assignee: Koch and Sterzel AG
Priority date: 1932-12-25
Filing date: 1932-12-25
Publication date: 1936-06-20

Description

Anordnung von zu einer Eichvorrichtung gehörenden Stromwandlern Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung von zu einer Eichvorrichtung gehörenden Stromwandlern, wie sie beispielsweise in Abb. i dargestellt sind. Danach wird die Primärwicklung i i des Erregerwandlers E über eine Regelvorrichtung 12 vom Netz aus gespeist. Seine Sekundärwicklung 13 ist mit Anzapfungen versehen und über die Primärwicklung 14 des Prüflings P mit der angezapften Primärwicklung 15 des Normalwandlers N verbunden. Der Hochstromkreis ist stärker ausgezogen dargestellt und bildet eine Schleife über die Rückleitung 16. Die übrigen Einrichtungen der Eichvorrichtung sind nicht mit eingezeichnet, weil sie für das Verständnis der Erfindung unerheblich sind.
Der Erregerwandler muß seinerseits bei dem entsprechenden Strom die Spannung für den Normalwandler, außerdem die Spannung für den Prüfling und schließlich bei höheren Stromstärken auch die Spannung für die Verbindungsschleife 13, 1q., 15, 16 liefern, die durch die oft langen Verbindungsleitungen zwischen Erregertransformator und Prüfling, Prüfling und Normahvandler und endlich Normalwandler und Erregerwandler gebildet wird.
Die Erfindung besteht nun darin, die mit Anzapfungen versehene Sekundärwicklung des Erregerwandlers und die ebenfalls mit Anzapfungen versehene Primärwicklung des Normalwandlers zu nur einer einzigen Anzapfwicklung zusammenzufassen. Dann entfallen zunächst einmal die Verbindungsleitungen selbst sowie die Herstellung dieser als auch die doppelten Anschlußklemmen, die ja bei den in Frage kommenden erheblichen Stromstärken bereits große Ausmaße erlangen. D. h. der Anschluß der eigentlichen Eichvorrichtung und des Prüflings wird denkbar einfach. Es benötigt auch die einzige Anzapfwicklung für Erreger- und Normalwandler weniger Kupfer als die beiden bisher erforderlichen Wicklungen. Auch fallen die Haltevorrichtungen für die zweite Wicklung und die Befestigungsmittel für deren Anschlußklemmen vollständig fort. Der Erregertransformator braucht auch nur noch die Spannung für den Prüfling und die Schleife dieser einzigen Anzapfwicklung zu liefern.
Abb.2 zeigt eine Ausführung der erfindungsgemäßen Anordnung der Stromwandler. Danach umgibt die einzige angezapfte Wicklung 17 die Mittelschenkel der Eisenkerne 18 für den Erregertransformator, i g für den Vergleichswandler und 2o für den Normalwandler. Auf den Mittelschenkeln der einzelnen Kerne sind die Primärwicklung i i, die Sekundärwicklung 21 und die Sekundärwicklung 22 aufgebracht. Die einzelnen Wandler E, V und N werden naturgemäß zur. Verkleinerung der von der Anzapfwicklung 17 umfaßten Fläche- dicht nebeneinander gerückt. Bei diesem Zusammenbau ist unter Umständen darauf zu achten, daß die Streuung. des Erregerwandlers E die Genauigkeit der Meßwandler N und V nicht beeinträchtiA> : Durch entsprechende Wahl der Sättigung der Streuungsverhältnisse des Kernes des,r@. regerwandlers können diese Verhältnisse.vöw, vornherein berücksichtigt werden. Es könrteri aber auch noch Schirmbleche 23 oder Schirmwicklungen zwischen die abzuschirmenden Wandler gesetzt werden.
Um am Erregertransformator E größere Spannungen für Prüfobjekte mit großen Stromstärken oder großen Schleifen zur Verfügung zu haben, die nicht den jeweiligen Primärstromstärken proportional sind, kann man, wie Abb. 3 zeigt, die gemeinsame Anzapfwicklung 17 mit einigen Windungen 24 mehr um den Mittelschenkel des Eisenkernes 18 des Erregertransformators legen.
Die Stromwandleranordnung eignet sich nicht nur für eine Strömwandlereichvorrichtung, sondern auch für solche Vorrichtungen, wie sie zum Eichen von Zählern, Meßinstrumenten und Relais Verwendung finden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung von zu einer Eichvorrichtung gehörenden Stromwandlern, wie Erreger- und Normalwandler, gegebenenfalls mit einem Vergleichswandler, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Anzapfungen versehene Sekundärwicklung (13) des Erregerwandlers (E) und die ebenfalls mit Anzapfungen versehene Primärwicklung (151 des Norriialwandlers (N) zu nur einer einzigen -Anzapfwicklung zusammengefaßt sind.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Zusammenbau der einzelnen Wandler zur Verkleinerung der von der einzigen Anzapfwicklung umfaßten Fläche an sich bekannte Abschirmmittel vorgesehen sind.
3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß um den Erregerwandler (E) einige Windungen mehr als um den Normalwandler (N) und gegebenenfalls um den Vergleichswandler (V): herumgelegt sind-