DE638382C - Elektrische Wandleuchte - Google Patents

Description

• Elektrische Wandleuchte Die Erfindung betrifft eine elektrische Wandleuchte mit schwenkbarem, in der Länge veränderbarem Arm. Bei den Wandleuchten dieser Art ist es bekannt, den Arm oder Ausleger um mehrere Gelenke einstellbar anzuordnen, um eine weitestgehende Verstellmöglichkeit zu erhalten. Ferner- weisen die bekannten Wandleuchten an der Fußplatte eine Aufnahmevorrichtung für das Kabel auf, die aus einer in einer Kammer der Fußplatte gelagerten Wickeltrommel besteht.
• Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Wandleuchte mit schwenkbarem, in der Länge veränderbarem Arm, der um mehrere Gelenke einstellbar ist und eine an der Fußplatte angeordnete Aufnahmevorrichtung für das Kabel hat, und ist dadurch gekennzeichnet, daß an dem an der Grundplatte befestigten Ende des Auslegers ein zur losen Aufnahme des Kabels dienender Hohlkörper (Kabelkammer) angebracht und daß dieser Hohlkörper als Gelenk für die Verstellung des Auslegers in einer Ebene ausgebildet ist. Zu diesem Zweck sind am Hohlkörper Zapfen befestigt, die in einen Schlitz eingreifen, der m einem in der Schwenkebene des Auslegers liegenden Ring angebracht ist. Diese Führungszapfen können auch im Ring befestigt sein und in eine Nut im Mantel des Hohlkörpers eingreifen.
• Beim Erfindungsgegenstand ist eine besonders einfache Gelenkausbildung erzielt, indem die Kabelkammer gleichzeitig als Gelenkteil Verwendung findet und für die Aufnahme des Kabels lediglich als Hohlkörper ausgebildet zu sein braucht. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.. Es zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der Wandleuchte, Abb. 2 eine Vorderansicht derselben, Abb. 3 einen Querschnitt der Feststellvorrichtung in größerem Maßstab, Abb. q. ein weiteres Ausführungsbeispiel im Schnitt und Abb. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Abb. 4.
• Die Wandleuchte besteht aus einem Auslegerarm i aus teleskopartig ineinanderschiebbarenRohren. An seinem vordren Ende ist der Leuchtkörper befestigt, während das andere Ende des Armes mit der Fuß- bzw. Wandplatte i i kreuzgelenkartig verbunden ist. Zu diesem Zweck ist an der Fuß- bzw. Wandplatte i i ein Ring 4 angeordnet, der an der Fußplatte i i an senkrechten Zapfen 12 derart befestigt ist, daß der Ring in waagerechter Richtung schwenkbar ist. In dein Ring 4 ist der Arm mittels eines Hohlkörpers 5, der als Kabelkammer dient, in senkrechter Ebene schwenkbar gelagert. Zu diesem Zweck ist am Arm i ein Führungsstück :2 befestigt, das in einem Schlitz 3 des Ringes 4 in der Umfangsrichtung des Ringes verschiebbar gelagert ist. Der Hohlkörper 5, der z. -B. kugelförmig ausgebildet sein kann und mit ziem Arm i durch eine Bohrung im Teil 2 verbunden ist, durch die das Kabel 6 zum Leuchtkörper geführt ist, kann auf verschiedene Weise im Ring 4 drehbar geführt sein. So können z. B. am Ring 4 diametral gegenüberliegende Führungszapfen 8 vorgesehen sein, die in in Umfangsrichtung des Ringes ver laufende Nuten 7 am Hohlkörper 5 eingreife':: Diese Zapfen 8 können auch am Hohllcörpeibefestigt sein und in Nuten am Ring 4 eingreifen. Hierbei. muß allerdings der Ring 4 konzentrisch zum Hohlkörper 5 angeordnet sein, was bei einer anderen Befestigungsweise des Hohlkörpers 5 nicht immer erforderlich zu sein braucht. Es besteht auch die Möglichkeit, die Drehzapfen 12 für den Ring 4 derart anzuordnen, .daß eine Verlängerung der Zapfen 12 die Führungsstifte 8 für den Hohlkörper 5 bilden. In der senkrechten Bewegungsrichtung kann die Wandleuchte in der jeweiligen Lage von Hand oder selbsttätig gesichert sein. So können z. B. am Arm i auf einem Steg 17 drehbar gelagerte Nockenscheiben 18 vorgesehen sein, die durch einen Hebel i9 betätigt werden können. Die Nocken sind so angeordnet, daß sie in der Sicherungslage sich gegen den Rand des Ringes 4 pressen und dabei durch den Reibungswiderstand ein selbsttätiges Verändern der eingestellten Lage der Wandleuchte verhindern. Hierbei legt sich der Hebel i9 gegen den Arm i, so daß er nicht störend wirkt. Beim Hochschwenken des Hebels i9 werden die Scheiben 18 gedreht und die Nocken freigegeben. Es besteht auch die Möglichkeit, durch Anordnung von Rasten, Sperrklinken oder anderen Mitteln eine Feststellung der Wandleuchte von Hand oder selbsttätig zu bewirken.
• Eine etwas abgeänderte Ausführung zeigen die Abb.4 und 5. Hier besteht der Hohlkörper 5 zweckmäßig aus zwei Halbschalen, die durch eine Schraube 2i zusammengehalten werden. Die Führung des Behälters erfolgt mittels drei Zapfen 22 bzw. 23, von denen der Zapfen 22 zur Führung des Behälters in eine Nut 24 am Ring ¢ eingreift und mittels. Ringnuten 25 zwischen den Halbschalen befestigt ist, während der Zapfen 23 im Schlitz 3 des Ringes 4 gleitet und als Anschlußrohrstück für den Arm i dient. Die Zapfen 22 bzw. 23 sind gleichmäßig über den Umfang des Behälters verteilt, und eine Feder 26 vermittelt einen sicheren Eingriff der .Zapfen 22 in der Führungsnut. Im Hohlkörper 5 ist ein Schlitz 2o für den Durchtritt ,:..,des Kabels vorgesehen. . -

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE; i. Elektrische Wandleuchte mit schwenkbarem, in der Länge veränderbarem Arm, der um mehrere Gelenke einstellbar ist und eine an der Fußplatte angeordnete Aufnahmevorrichtung für das Kabel hat, dadurch gekennzeichnet, daß an dem an der Grundplatte befestigten Ende des Auslegers ein zur losen Aufnahme des Kabels dienender Hohlkörper (5) angebracht ist, und daß dieser Hohlkörper als Gelenk für die Verstellung des Auslegers in einer Ebene ausgebildet ist.
2. 2. Elektrische Wandleuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hohlkörper Zapfen (22) befestigt sind, welche in einen Schlitz (24) eingreifen, der in einem in der Schwenkebene des Auslegers liegenden Ring (4) angebracht ist.
3. 3. Elektrische Wandleuchte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, ,daß an einem den Hohlkörper (5) konzentrisch umgebenden und in der Schwenkebene des Auslegers liegenden Ring Zapfen (8) angebracht sind, welche in eine Nut (7) im Mantel des Hohlkörpers (5) eingreifen.
4. 4. Elektrische Wandleuchte nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung des Auslegers in der senkrechten Schwenkebene eine durch Federdruck oder Klemmung wirksame Feststellvorrichtung am Ausleger angeordnet ist. ,
5. 5. Elektrische Wandleuchte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (5) aus zwei mittels Schraubbolzen (21) verbundenen Halbschalen besteht, zwischen welchen die Führungszapfen (22) festgeklemmt sind, und daß mindestens zwei Führungszapfen (22) sowie am Ausleger (i) eine unter Feder- oder Klemmwirkung stehende Bremsscheibe vorgesehen sind.