DE62255C - Gummi-Prefsluftreifen für Fahrrader - Google Patents
Gummi-Prefsluftreifen für FahrraderInfo
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- DE62255C DE62255C DENDAT62255D DE62255DA DE62255C DE 62255 C DE62255 C DE 62255C DE NDAT62255 D DENDAT62255 D DE NDAT62255D DE 62255D A DE62255D A DE 62255DA DE 62255 C DE62255 C DE 62255C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C19/00—Tyre parts or constructions not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um die Erschütterungen beim Radfahren möglichst zu verringern, sucht man seit einiger
Zeit die Uebertragung der durch die Unebenheiten des Weges verursachten Stöfse auf den
Radkranz dadurch abzuschwächen, dafs man die früher massiv hergestellten Gummireifen
elastischer macht, und zwar hauptsächlich dadurch, dafs man sie als Hohlreifen anfertigt.
Letztere werden wiederum in zwei Arten getheilt, in sogenannte Kissen- oder Polsterreifen,
welche innen einen oder mehrere Hohlräume haben und hierdurch allein dem Gummi gröfsere
Elasticität geben, und in Prefsluftreifen. Letztere haben einen gröfseren Querschnitt und bergen
in ihrem Innern einen luftdichten Schlauch," welcher mit Luft voUgeprefst wird und dadurch
grofse Elasticität erzielt.
In der Praxis hat sich erwiesen, dafs die Prefsluftreifen zwar sehr elastisch, aber in
ihrer bisherigen Herstellungsweise mit Gummischlauch vollkommen unzuverlässig sind, indem
der innere ringförmige Prefsluftschlauch zu leicht platzt, sei es durch Reibung am Radreifen,
Einklemmen an den Kanten des Stahlreifens oder Durchscheuern auf dem letzteren. Es ist erwiesen, dafs das Schadhaftwerden der
Prefsluftreifen am wenigsten durch Eindringen eines scharfen oder spitzen Gegenstandes von
aufsen verursacht wird, sondern meistens auf das Undichtwerden des Innenschlauches zurückzuführen
ist. . ' .
Diese Uebelstä'nde soll vorliegende Erfindung
beseitigen. Der Reifen ist ohne inneren Prefsluftschlauch hergestellt und soll dadurch allen
Anforderungen genügen.
Insbesondere hat dieser neue Prefsluftreifen bei grofser Elasticität den Vorzug, von Jedermann
an Ort und Stelle gleich nachgedichtet bezw. bei vorkommenden Verletzungen durch
Aufkleben eines Gummifleckes auf die Innenwand des leicht abnehmbaren Gummireifens
haltbar ausgebessert werden zu können. Der Luftdruck prefst in solchem Falle den innen
aufgeklebten Fleck dicht gegen die Innenwandung an, und der Reifen kann sofort nach
der Ausbesserung wieder benutzt werden, wohingegen die bisher benutzten inneren Prefsluftschläuche
nur von aufsen verklebt und mit Leinwand verbunden werden können, welcher Verband von der Prefsluft abgeworfen, gelockert
oder gelöst wird, wenn das Klebemittel nicht völlig trocken geworden ist.
Bei den neuen Reifen ist aufserdem die Gefahr des Abspringens des Reifens vom Rade
verringert.
Dieser Prefsluftreifen wird auf folgende Weise hergestellt:
Die Radfelge besteht aus einem zweckmäfsig mehr oder weniger rinnenförmig gestalteten,
mit Riefen, Hohlkehlen oder Spitzen versehenen Stahlreifen A und einem zweckmäfsig
ebenfalls aus Stahl gefertigten Spannreifen B. Zwischen diesen beiden Reifen A und B werden
die Ränder des Gummireifens C durch festes Zusammenziehen der Enden des offenen Spannreifens B luftdicht eingespannt und zusammengedrückt.
Der so gewonnene Hohlraum des Reifens wird mittelst Luftpumpe gefüllt und dadurch die elastische Spannung des
Hohlreifens erzielt.
Die beiden Enden des Spannreifens B greifen
über einander (Fig. 2) und sind zweckmäfsig
durch je eine genietete und verlöthete Platte e verstärkt; zwischen die gegenüberliegenden
Enden wird zweckmäfsig noch ein Streifen f aus Gummi oder abdichtendem Material gei
Die beiden Verstärkungsplatten e haben je einen Ansatz ab, der durch einen Ausschnitt
oder Schlitz xy nach der Innenseite des Stahlreifens A hindurchgesteckt wird, um die Nachspannung
aufserhalb des Hohlraumes, ohne die Abdichtung zu beeinträchtigen, bewerkstelligen
zu können. Der eine dieser Ausschnitte oder Schlitze (hier y) hat eine solche
Länge, dafs der in ihm geführte Ansatz b gegen den Ansatz α angezogen werden kann,
wodurch die beiden Enden des Spannreifens B mehr zusammen bezw. über einander gezogen
werden können und folglich einen entsprechend stärkeren Druck auf die eingeklemmten Ränder
des Reifens C ausüben müssen.
Dieses Nachspannen bezw. Lösen der Spannung geschieht durch eine zweckmäfsig hergestellte
Spannschraube D, welche einerseits durch ein Muttergewinde eines in den Radreifen
A fest eingesetzten Ansatzes d hindurchgeht und andererseits mittelst Ausschnittes ihres
verbreiterten Endes über den Ansatz b gehängt oder aber an letzterem auf geeignete Weise
befestigt ist. Durch Anziehen oder Lösen der Schraubenmutter c wird der Ansatz b gegen
den Ansatz d hingezogen oder zurückbewegt und dadurch der Reifen B fester zusammengezogen
bezw. nachgelassen.
Die Schlufsstellung wird dadurch gesichert, dafs man die Schraube i in das Muttergewinde
des Ansatzes t1 der Verstärkungsplatte e einschraubt,
danach kann man die Spannschraube D abnehmen und eine zweite Schraube i einführen.
Um ein durchaus sicheres, luftdichtes Anpressen des Spannreifens B gegen die Kanten des
Reifens C rings herum zu sichern, kann der Spannreifen B, wie in' Fig. 5 und 6 dargestellt,
mit einem dünnen Gummistreifen g bezogen werden, dessen Enden mittelst einer Gummilösung
luftdicht verbunden werden.
Fig. 8 und 9 stellen in diesem Falle die Anbringung und Abdichtung der Ventilklappe dar.
Die Ventilklappe oder das Ventil kann übrigens auf jede beliebige Weise ausgeführt
und an anderer Stelle angebracht werden.
Der Gummireifen ist zweckmäfsig durch Leinwand oder Drahteinlage verstärkt; der
Querschnitt des Reifens kann nach Belieben gewählt und ausgeführt werden, auch kann
der Gummireifen beliebig unter Qtfenlassung eines Schlitzes zum Einsetzen des Ventils vom
Gummiwaarenfabrikanten geliefert werden.
Das Abspringen des Reifens C von der Felge A kann zur gröfseren Sicherheit noch
durch Anbringung von im Kreise vertheilten Schrauben h verhütet werden, obgleich der
Spannring B allein schon die Gefahr des Abspringens nahezu ausschliefst.
Durch Beseitigung des inneren Prefsluftschlauches können Beschädigungen nur noch
durch äufsere Einwirkungen hervorgebracht werden, und diese schadhaften Stellen sind sofort
erkennbar, da man es nur mit einer einzigen Wandung zu thun hat und die Luft direct an der undicht gewordenen Stelle herausströmt.
Derartige Beschädigungen können, wie schon bemerkt, vermöge der leichten Abnehmbarkeit
des Reifens vom Radfahrer an Ort und Stelle ausgebessert werden.
Claims (1)
- Patent-An sp ruch:Gummi - Prefsluftreifen für Fahrräder, bei welchem der Raum für die Prefsluft dadurch hergestellt wird, dafs die Ränder des Gummireifens (C) auf die Radfelge (A) mittelst eines im Innern des so hergestellten Hohlraumes liegenden Spannreifens (B), dessen Enden zwecks Abdichtung über einander gehen, von aufsen nachstellbar zusammengezogen werden können, somit einen luftdichten Raum herstellen, der mit Prefsluft gefüllt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE62255C true DE62255C (de) |
Family
ID=336258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT62255D Expired - Lifetime DE62255C (de) | Gummi-Prefsluftreifen für Fahrrader |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE62255C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1009510B (de) * | 1955-01-18 | 1957-05-29 | Continental Gummi Werke Ag | Abdichtung fuer schlauchlose Fahrzeugluftreifen |
DE1024384B (de) * | 1955-05-07 | 1958-02-13 | Friedrich W Heusinkveld | Schlauchloser Reifen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
-
0
- DE DENDAT62255D patent/DE62255C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1009510B (de) * | 1955-01-18 | 1957-05-29 | Continental Gummi Werke Ag | Abdichtung fuer schlauchlose Fahrzeugluftreifen |
DE1024384B (de) * | 1955-05-07 | 1958-02-13 | Friedrich W Heusinkveld | Schlauchloser Reifen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
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