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DE620728C - Kinowiedergabegeraet - Google Patents

Kinowiedergabegeraet

Info

Publication number
DE620728C
DE620728C DES114489D DES0114489D DE620728C DE 620728 C DE620728 C DE 620728C DE S114489 D DES114489 D DE S114489D DE S0114489 D DES0114489 D DE S0114489D DE 620728 C DE620728 C DE 620728C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
playback device
diaphragm
cinema playback
axis
aperture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES114489D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Steiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES114489D priority Critical patent/DE620728C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE620728C publication Critical patent/DE620728C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 25. OKTOBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 620728 KLASSE 57a GRUPPE 44oi
Siemens & Halske Akt.-Ges, in Berlin-Siemensstadt*) Kinowiedergabegerät
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1934 ab
Die Erfindung betrifft ein Kinowiedergabegerät, bei dem die Blendenachse mit derartiger Geschwindigkeit umläuft, daß sowohl die Abblendungen während des Filmtransportes als auch die physiologischen Abblendungen durch den einzigen Flügel der Umlaufblende erzeugt werden. Diese Anordnung wird vor allem deshalb angewendet, weil infolge der verhältnismäßig großen Umlauf-
geschwindigkeit des Blendenflügels sehr schnell eine vollständige Abddckung des Lichtbüschels zustande kommt, wie eine solche zur Vermeidung des Ziehens der Bilder während des gesamten Filmtransportes notwendig ist.
Während der Zeit, wo der Rand der Blende sowohl bei deren Eintritt in das Projektionslichtbündel als auch bei deren Austritt noch innerhalb des Lichtbündels liegt, also eine vollständige Abblendung noch nicht zustande
ao gekommen ist, tritt ein Lichtverlust ein. Dieser Lichtverlust wird geringer, wenn man die Blende schneller umlaufen läßt und insbesondere dann, wenn man die Drehgeschwindigkeit sogar so groß wählt, daß man nur einen einzigen Flügel zu verwenden braucht. Bekanntlich müssen, um bei der Vorführung das Flimmern zu vermeiden, neben den Abblendungen während des Filmtransportes auch noch sog. physiologische Abblendungen vorgenommen werden. In Abhängigkeit von der Schirmhelligkeit und der Vorführungsgeschwindigkeit kommt man nun beispielsweise bei Schmalfilmprojektoren mit einer physiologischen Abblendung während der Projektion eines Bildes aus, während in anderen Fällen zwei physiologische Abblendungen oder mehr notwendig werden.
Bei den bekannten Projektoren mit nur einem einzigen Blendenflügel tritt nun aber der Nachteil auf, daß man die Gesamtzahl der Abblendungen immer nur um ein ganzes Vielfaches vermehren kann. Hat man z. B. bei einem einzigen Flügel eine solche Umlaufgeschwindigkeit der Blendenachse, daß jeder Abblendung während des Filmtransportes eine physiologische Abblendung zugeordnet ist (also insgesamt zwei Abblendungen), so kommt man durch Vertauschung der Einflügelblende mit einer Zweiflügelblende zu insgesamt vier Abblendungen, so daß sich also eine Abblendung während des Filmtransportes und drei physiologische Abblendungen ergeben würden. Es ist aber nicht möglich, beispielsweise, wie das praktisch oft erwünscht ist, insgesamt drei Abblendungen (also eine Abblendung während des FiIm-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Otto Steiner in Berlin-Spandau.
transportes und zwei physiologische Abblendungen) zu erzeugen. Diesem Übelstand wird gemäß der. Erfindung abgeholfen, indem bei einem Kinowiedergabegerät der geschilderten Art mit nur einem einzigen Blendenflügel die Zahl der physiologischen Abblendungen durch eine Änderung der Drehgeschwindigkeit der Blende verändert werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, innerhalb des Regelbereiches für die Umlaufgeschwindigkeit der Blendenachse eine beliebige Zahl von physiologischen Abblendungen während der Projektion eines Filmbildes einzustellen. Vorteilhaft wird dies erreicht, indem zwischen dem eigentlichen Antriebswerk des Wiedergabeapparates und der Blendenachse eine veränderliche Übersetzung vorgesehen wird.
Gemäß weiterer Merkmale der Erfindung wird der einzige Blendenflügel in an sich bekannter Weise so gestaltet, daß ihm je nach der eingestellten Geschwindigkeit eine verschiedene Breite erteilt werden kann. Vorteilhaft erfolgt die Anordnung hierbei so, daß die Einstellung der Flügelbreite selbsttätig a5 mit der Umschaltung" der Blendendrehzahl erfolgt. Ein und dasselbe Betätigungsorgan kann hierbei gleichzeitig zur Kupplung der Blende mit den Antriebsorganen verschiedener Geschwindigkeit und zur Änderung der Flügelbreite dienen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen Schnitt durch die Blendenachse mit den aufgesetzten Blenden und ihre Antriebseinrichtung. Fig. 2 zeigt den gleichen Schnitt für diejenige Anordnung, bei der eine Kupplung zwischen den Einstellelementen für die verschiedenen Geschwindigkeiten und dem Organ zur Verstellung der Flügelbreite vorgesehen ist. Die Fig. 3 und 4 zeigen Vorderansichten der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung in zwei verschiedenen charakteristischen Lagen der Kupplungselemente.
In Fig. ι sind auf der Achse 1 des Antriebswerkes des Wiedergabeapparates zwei Zahnräder 2 und 3 von verschiedener Größe befestigt. In das Zahnrad 2 greift ein Zahnrad 4 ein, das auf der Blendenachse S fest aufsitzt. Mit dem Zahnrad 3 steht das Zahnrad 6 in Eingriff, das auf der Blendenachse S lose umläuft. Eine Scheibe 7 ist mit Hilfe eines Flansches 8 auf der Blendenachse 5 fest angebracht. Andererseits steht eine Scheibe 9 in fester Verbindung mit dem lose auf der Achse umlaufenden Zahnrad 6. Die Einflügelblende 10 kann mit Hilfe von Schrauben 11 wahlweise mit der Scheibe 7 oder mit der Scheibe 9 in Verbindung gebracht werden. Da die beiden Scheiben auf Grund ihres verschiedenartigen Antriebes mit verschiedener Drehgeschwindigkeit umlaufen, kommt also auch eine verschiedene Zahl von Abblendungen während der Projektion eines Kinobildes zustande.
Die Fig. 2 zeigt wiederum die Antriebsachse 12 mit den beiden festen Zahnrädern 13 und 14. Mit dem Zahnrad 13 kämmt das auf der Blendenachse 15 befestigte Zahnrad 16, während mit dem Zahnrad 14 das lose auf der Blendenachse umlaufende Zahnrad 17 in Eingriff steht. Mit der Blendenachse 15 fest verbunden ist die Scheibe 18, während die Scheibe 19 mit dem lose auf der Blendenachse umlaufenden Zahnrad 17 zusammenhängt. Die Umlaufblende besteht aus einem drehbar auf der Achse aufsitzenden Teil 20 und einem weiteren ebenfalls drehbeweglichen Teil 21. Durch Drehung der beiden Blendenteile 20 und 21 gegeneinander ist es möglich, die Flügelbreite der Blende zu verstellen.
In dem Blendenteil 20 ist eine Buchse 22 fest eingenietet, die durch einen Schlitz 23 des anderen Blendenteils 21 hindurchragt und in der eine Achse 24 drehbar gelagert ist. Diese Achse trägt auf der einen Seite zwei unter einem rechten Winkel zueinander angeordnete Hebel 25 und 26, während auf der anderen Seite ein Hebel 27 fest angebracht ist. Der Hebel 25 weist an seinem oberen Ende einen Schlitz 28 auf, in den ein Stift 29 eingreift, der in dem beweglichen Teil 20 der Umlaufblende befestigt ist. Durch Schwenken des Hebels 25 um die Achse 24 ist es möglich, eine Verschiebung des Blendenteils 21 gegenüber dem Blendenteil 20 und dadurch eine Veränderung der Breite des Blendenflügels hervorzurufen. Der auf der Achse 24 befestigte Hebel 26 trägt einen Stift 30, der mit einem Schlitz 31 in der Scheibe τ 8 in Eingriff kommen kann. Entsprechend weist der Hebel 27 einen Stift 32 auf, der mit einem Schlitz 33 in der Scheibe 19 zusammenarbeitet.
Die Wirkungsweise der in Fig. 2 bis 4 dargestellten Einrichtung ist folgende:
Über die Zahnräder 13, 14, 16 und 17 werden die Scheiben 18 und 19 mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben. Durch Schwenkung des Hebels 25, der die beiden in den Fig. 3 und 4 gezeichneten Lagen einnehmen kann, kann in der einen Lage über den Hebel 26 und Stift 30 eine Kupplung der Blende mit der Scheibe 18 erfolgen, während in der anderen Lage über den Hebel 27 und Stift 32 eine Kupplung der Blende mit der Scheibe 19 vorgenommen werden kann. Die Blende läuft daher in jeder der beiden Lagen mit verschiedener Drehgeschwindigkeit um. Da aber andererseits bei Vergrößerung der Geschwindigkeit auch eine Vergrößerung des Blendenflügels notwendig ist, wird bei Schwenkung des Hebels 26 über den Stift 29 automatisch
auch eine Veränderung der Flügelbreite vorgenommen. Eine Feder 34 ist so angebracht, daß unter ihrer Zugwirkung jede der ausgezeichneten Lagen des Hebels 25 gesichert ist.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Kinowiedergabegerät, bei dem die Blendenachse mit derartiger Geschwindigkeit umläuft, daß sowohl die Abblendungen während des Filmtransportes als auch die physiologischen Abblendungen durch den einzigen Flügel der Umlauf-, blende erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der physiologischen Abblendungen während der Projektion eines einzigen Filmbildes durch eine Änderung der Drehgeschwindigkeit der Blende verändert werden kann.
2. Kinowiedergabegerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine veränderliche Übersetzung zwischen dem Antriebswerk und der Blendenachse.
3. Kinowiedergabegerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei ständig umlaufende Scheiben auf der Blendenachse, die vom Antriebswerk her mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben werden und mit denen die Blende'wahlweise verbunden werden kann.
4. Kinowiedergabegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Scheibe, mit der die Blende verbunden werden kann, mit der vom Antriebswerk her mit bestimmter Geschwindigkeit angetriebenen Blendenachse fest verbunden ist, während die andere Scheibe, die vom Antriebswerk mit einer anderen Geschwindigkeit angetrieben wird, auf der Blendenachse lose umläuft.
5. Kinowiedergabegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende wahlweise mit den Scheiben durch Verschrauben verbunden werden kann.
6. Kinowiedergabegerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Blendenachse frei drehbar gelagerte Blende wahlweise mit der einen oder der anderen Scheibe gekuppelt werden kann.
7. Kinowiedergabegerät nach - Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelbreite der Blende entsprechend ihrer verschiedenen Antriebsdrehzahl verstellbar ist.
8. Kinowiedergabegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Flügelbreite selbsttätig mit der Umschaltung der Blendendrehzahl erfolgt.
9. Kinowiedergabegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein und dasselbe Betätigungsorgan gleichzeitig zur Kupplung der Blende mit einer der Scheiben und zur Änderung der Flügelbreite dient.
10. Kinowiedergabegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Blende eine Achse gelagert ist, die auf jeder Seite in entgegengesetzter Richtung ausladende Hebel trägt, die zur Kupplung der Blende mit den Scheiben dienen und auf der außerdem ein weiterer Hebel befestigt ist, durch den durch Verschiebung der beiden Blendenteile gegeneinander eine Veränderung der Flügelbreite hervorgerufen wird.
11. Kinowiedergabegerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hebel zur Veränderung der Flügelbreite eine Feder in Verbindung steht, die so angeordnet ist, daß sie in jeder der Endlagen dieses Hebels dessen Lage sichert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES114489D 1934-06-27 1934-06-27 Kinowiedergabegeraet Expired DE620728C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES114489D DE620728C (de) 1934-06-27 1934-06-27 Kinowiedergabegeraet

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES114489D DE620728C (de) 1934-06-27 1934-06-27 Kinowiedergabegeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE620728C true DE620728C (de) 1935-10-25

Family

ID=7533213

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DES114489D Expired DE620728C (de) 1934-06-27 1934-06-27 Kinowiedergabegeraet

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