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DE629450C - Verfahren zur Herstellung eines Zahnstein loesenden Zahnputzmittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Zahnstein loesenden Zahnputzmittels

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Publication number
DE629450C
DE629450C DEM124515D DEM0124515D DE629450C DE 629450 C DE629450 C DE 629450C DE M124515 D DEM124515 D DE M124515D DE M0124515 D DEM0124515 D DE M0124515D DE 629450 C DE629450 C DE 629450C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sodium bicarbonate
acid
dentifrice
tartar
preparation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM124515D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DR EGON MEIER
Original Assignee
DR EGON MEIER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DR EGON MEIER filed Critical DR EGON MEIER
Priority to DEM124515D priority Critical patent/DE629450C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE629450C publication Critical patent/DE629450C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • A61Q11/00Preparations for care of the teeth, of the oral cavity or of dentures; Dentifrices, e.g. toothpastes; Mouth rinses
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Zahnstein lösenden Zahnputzmittels Es sind eine :große Reihe von Patentverfahren und Geheimmitteln ersonnen. worden zur Zahnpflege, vor allem auch, um den gesundheitsschädlichen Zahnstein zu entfernen. Zahnstein besteht aus etwa 8 bis i o % Calciumcarbonat, etwa 6o % Calciumphosphat und z5% .organischer Substanz. Karlsbader Salz, das früher sehr -oft für diesen Zweck empfohlen wurde, hat eine gewisse geringe Wirkung, aber nur bei saurer Mundsekretion, weil dann Kohlensäure abgespalten wird. Das im Karlsbader Salz befindliche Natriumsulfat fällt aber andererseits wieder Calciumlösungen und bildet unlösliche Doppelsalze. Schon verhältnismäßig früh wurde die gut lösende Wirkung der Kohlensäure in statu nascendi :erkannt; darauf beruht auch die Wirkung der modernen Spritzapparaturen gegen die Paradentose. Organische Säuren, wie Weinsäure, Citronensäure, Benzoesäure, wirken weitgehend lösend, vor allem auch durch -die Bildung von Doppelsalzen, allerdings sind freie Säuren und saure Salze für das Zahnbein und den Schmelz sehr schädlich. Es lag daher nahe, diese organischen Säuren mit einem überschuß an Alkali, in der Hauptsache Natriumbicarbonat, zu kombinieren. Es sind da allerdings einige Zweckwidrigkeiten mit unterlaufen, vor allem, daß man unlösliche Stoffe damit kombiniert und daß man dabei die Bedingung stellt, daß die bei der .Reaktion gebildeten Carbonate in der Regel unlöslich Moder schwer löslich sein müßten.
  • Ein anderes .ähnliches Verfahren vermeidet im Gegensatz zum ersten die Weinsäure und das Calciumcarbönat, um die Bildung von unlöslichem weinsteinsaurem Caleium und ähnlichen Salzen auszuschließen. Es setzt aber andere unlösliche Körper, wie Bolus, Bimsstein, Kiegelgur, zu und benutzt nicht die sehr wirksame Kohlensäure in statu nascendi.
  • Ein weiteres Verfahren greift wieder auf die Grundlage Weinsäure und Bicarbonat zurück, benutzt aber als hauptsächlichies Alkali Calciumcarbonat, und zwar soll der Endzustand, wenn die Mischung im Munde ausreagiert hat, neutral ioder alkalisch sein. Zunächst soll aber ganz kurze Zeit ein Cberschuß von Säure vorhanden sein, um den Schleimüberzug an den Zähnen zum Gerinnen zu bringen. Das erreicht das Verfahren dadurch, daß nur eine geringe Menge Natriumbic'arbonat artgewandt wird und in der Hauptsache das schwerer reagierende Calciumcarhonat. Dieses Verfahren hat neben einer in den Zahlenverhältnissen gegebenen zu geringen Wirkung vor allen Dingen den großen Nachteil, daß, in der Hauptsache unlösliche und unlöslich bleibende Schlämmkreide verwandt wird.
  • Nach den neueren Erkenntnissen der Zahnheilkunde ist aber jedes Zahnputzmittel, das unlösliche- Bestandteile enthält, die sich zwischen Zahn und Zahnfleisch schieben können, unbedingt zu verwerfen, weil @es die Kariesbildung begünstigt.
  • Das vorliegende Verfahren vermeidet alle diese Übelstände. Kommt ein Zahnputzmittel vorliegender Zusammensetzung mit den. feuchten Zähnen in Berührung, so bringt zunächst die noch freie iorganische Säure und im geringeren Maße auch die @entstehende Kölilensäure dein. Schleimüberzug zum " Gerirmen. Es bilden sieh dann zunächst saure Salze, die ihrerseits zusammen mit der Kohlensäure hervorragend lösend auf den Zahnstein einwirken. Saure Salze deshalb, weil in diesem Zeitpunkt noch nicht ;genügend reaktionsfähiges Natriumbicarhonat vorhanden ist. Da aber die Säurewirkung nach kurzer Zeit doch neutralisiert werden soll, wird beim vorliegenden. Verfahren an Stelle des unlöslichen Calciumcarbonats Natriumbicarbonat angewandt, das in einem vorheriges Prozeß mit einem dünnen Celluloseester- loder auch ölüberzug versehen wurde, wodurch die ReaktIon zwischen der Säure und dem Bicarhonat beträchtlich verzögert wird und selbst die Anwendung von. Natriumbicarbionat im Überschuß Bohne Wirkungsbeeinträchtigung ermöglicht wird.
  • Würde wie früher nur unbehandeltes Natriumbicarbonat angewandt" so. würde die Wirkung der freien Säure und der sauren Salze zu rasch neutralisiert und die gewollte Wirkung nicht erreicht. Diese Reaktionsverzögerung eignes Teiles des Natriumbicaxbonats ist der Kernpunkt und der technische Fortschritt des vorliegenden Verfahrens, das alle Nachteile -vermeidet, die mit dem obererwähnten Verfahren verbunden- sind.
  • Die Einhüllung eines Teiles des Natriumbicarbionats wird dadurch bewirkt, .daß diese Teilmenge dies Natriumbicarbonats mit einem dünnen Celluloseesterlack (etwa 2o bis 250/0 auf Natriumbicarbonat) pastenförmig angeteigt, getrocknet und dann wieder leicht pulverisiert wird. Einre ;ähnliche Wirkung erreicht man auch, wenn - man dieses -;zu schützende Natriumbicarb.onat mit etwa 20% einer Mischung von i Teil Speiseöl zu i Teil Leichtbenzin anteigt und wieder trocknen läßt. Dadurch werden die einzelnen Natriuzribzcarbonatteüchen mit einer Schutzhülle umgeben, die die Reaktion mit der Weinsäure stark verzögert. Ein paralleler Vorgang liegt bei .gewissen Backpulvern vor, bei denen man das Bicarhonat mit Paraffin ürnhüllt hat, um eine zu frühzeitige Reaktion zu verhindern und die Reaktion erst in der Wärme bei über 6o° auszulösen.
  • Am. Stelle des überzogenen Bicarb;onats kann ganz oder teilweisse Natriumalumhiat angewandt werden, das seinerseits im Wasser, wenn auch unter leichter hydrolytischer Spaltung, löslich ist, das verhältnismäßig langsam mit Weinsäure reagiert und dabei. nur lösliche Endprodukte ergibt, da sowohl weinsaures Natrium wie auch weinsaures Aluminium im Wasser löslich sind. Für vorliegenden Zweck gibt deshalb das doppelte Verhalten, des Aluminiums als Säure und als Base (im Natriumaluminat als Säure, gegen die Weinsäure als Base,) ein ideales Verhalten.
  • Zur Einwirkung auf die organische Substanz, die namentlich beim subgingivalen Zahnstein aus Cholesterin oder ähnlichen Stoffen besteht, empfiehlt sich ein Zusatz eines Cholesberin lösenden Mittels, als welches allein Allylsulfid in Betracht kommt.
  • Wie oben schon erwähnt, gestattet die bewüßte Verzögerung der Reaktion bei dem umhüllten Natriumbicarbonat einen Überschuß an solchem eingehüllten Natriumbicarbonat über die .äquivalente Restmenge hinaus, ohne daß wie sonst durch einen Überschuß an Bicarbonat die mit der Anwendung der organischen Säure beabsichtigte Wirkung zum größten Teil illusorisch gemacht wird, z. B. ün Beispiel 3. Beispiel i i5o Teile bei 13o° ;getrocknete Weinsäure, 88 Teile Natriumbicarb:onat, 8o Teile gemäß Beschreibung überzogenes Natriumbicarbonat werden miteinander gemischt, Beispiel 2 i So Teile Weinsäure, 5o Teile Natriumbicarbonat, 35 Teile Ammoniumbicarbonat, 2o Teile Natriumaluminat.
  • Beispiel 3 i g2 Teile Citronens.äure, 125 Teile Natriumbicarbonat, 14o Teile eingehülltes Natriumbicarbonat, o,i Teil Allylsulfid.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung seines Zahnstein lösenden. Zahnputzmittels auf Grundlage von äquivalenten Mengen Weinsäure und Natriumbicarbonat oder Homologen beider, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Natriumhicarbonabes mit einem reaktionshemmenden Überzug versehen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das überzogene Natriumbicarbonat ganz ioder teilweise durch ;äquivalente Mengen Natnumalumimt -ersetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gemisch in ganz geringen Mengen (etwa o,r bis i°/oo) AllyIsulfidoder entsprechend mehr allylsulfidhaltige Stoffe zugesetzt werden.
DEM124515D 1933-07-25 1933-07-25 Verfahren zur Herstellung eines Zahnstein loesenden Zahnputzmittels Expired DE629450C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0190762A2 (de) * 1985-02-07 1986-08-13 Blendax GmbH Zahnpasta

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0190762A2 (de) * 1985-02-07 1986-08-13 Blendax GmbH Zahnpasta
EP0190762A3 (en) * 1985-02-07 1988-07-27 Blendax-Werke R. Schneider Gmbh & Co. Tooth paste

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