DE626178C - Bohrmaschine - Google Patents
BohrmaschineInfo
- Publication number
- DE626178C DE626178C DEV29042D DEV0029042D DE626178C DE 626178 C DE626178 C DE 626178C DE V29042 D DEV29042 D DE V29042D DE V0029042 D DEV0029042 D DE V0029042D DE 626178 C DE626178 C DE 626178C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- tool
- spindle
- spring
- drilling machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/02—Boring bars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
Bei Bohrmaschinen zur Feinstbearbeitung ist es bereits bekannt, die Bohrstange aus zwei
Teilen bestehen zu lassen, deren einer das Werkzeug tragender Teil gegenüber dem
anderen ausschwenkbar eingerichtet ist, um beim Zurückbewegen des Werkstückes oder
dem Zurückziehen des Schneidwerkzeuges eine Beschädigung der bearbeiteten Fläche zu vermeiden.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wird der Werkzeugträger als Spindel zwischen zwei Spitzen gehalten, und es
ist eine Hülse vorgesehen, die die eine Spitze und den Werkzeugträger teilweise umgibt und
mit Hilfe eines Fingers in eine entsprechende Nut in dem Werkzeughalter -einfaßt, um ihn
mitzunehmen. -Diese Einrichtung konnte sich nicht bewähren, weil, um ein Lösen der Verbindung
herbeizuführen, die Bohrspindel stets in eine bestimmte Stellung gebracht werden
muß, außerdem durch das Einspannen des Werkzeugs zwischen den Spitzen seine Lage
nicht genau genug gesichert war.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß die beiden Bohrstangenteile
zu ihrer gegenseitigen Zentrierung mit ineinandergreifenden ringförmigen Führungen versehen sind und daß ein beide
Teile vereinigender Spannkörper vorgesehen ist, der nach Feststellen beide Teile starr
miteinander verbindet, beim Lösen aber das Ausschwenken des das Werkzeug tragenden
Bohrstangenteiles zuläßt. Hierdurch wird gleichzeitig auch erreicht, daß die Bohrstange
fliegend verwendet werden kann, so daß das Einspannen des Werkstückes erheblich vereinfacht
wird.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform in einem Schnitt durch eine
Spindel gemäß der Erfindung.
Die das Werkzeug tragende Spindel (bei dem Ausführungsbeispiel handelt es sich um
eine- Bohrspindel) besteht aus dem hinteren angetriebenen Teil 1 und dem vorderen, das
Werkzeug tragenden Teil 12. Der Antrieb des Spindelteiles 1 kann in beliebiger, in der
Zeichnung nicht dargestellter Weise von dem Hauptantrieb der Maschine aus erfolgen, während
der vordere Teil 12 das vorzugsweise aus einem Diamanten bestehende Werkzeug trägt.
Die Spindel 1 besitzt an ihrem vorderen Ende einen Hohlkonus, in welchen ein konischer
Zapfen 2 eingesetzt ist, der eine Lagerplatte 3 trägt. Letztere ist an ihrer vorderen freien
Fläche mit einer ringförmigen, im Querschnitt prismatischen Leiste 4 versehen, und der
Spindelteil 12 besitzt einen der Platte 3 zugekehrten Kopf 5, in welchem eine prismatische
Aussparung 6 vorgesehen ist, in die die prismatische Leiste 4 einfaßt, um dadurch eine
genaue Zentrierung der beiden Spindelteile gegeneinander zu erzielen. Die Verbindung
der beiden Teile geschieht durch eine Überwurfmutter, welche bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgeführt ist; sie besteht aus dem vorderen ringförmigen 65,
Teil 7, welcher an dem hinteren, ein Hand-
Claims (2)
- rad tragenden Teil 8, z. B. durch Aufschrauben und Sicherung mittels einer Stellschraube, befestigt ist. Der hintere Teil 8 trägt Innengewinde 9, welches auf ein entsprechendes Außengewinde auf der Spindel ι aufgesej^ ist, während der vordere Teil 7 mit eineg} nach innen gerichteten Ansatz über die Kopi platte 5 des Spindelteiles 12 faßt. Zwischen die beiden Platten 3 und 5 ist an einer in to einer Entfernung vom Mittelpunkt, also exzentrisch gelegenen Stelle, eine Druckfeder 10 eingefügt, und an einer der Druckfeder diametral gegenüberliegenden Stelle sind die beiden Teile durch ein Scharnier 1 i ~miteinander verbunden. Solange das Handrad fest angezogen ist, faßt die prismatische Leiste 4 fest in die Ringnut 6 ein, so daß die Teile starr miteinander verbunden sind. In diesem Zustand erfolgt das Arbeiten mit dem Werkzeug. Am Ende des Hubes wird das Handrad 8 ein wenig gedreht, so daß es sich auf dem Gewinde 9 verschiebt; die Feder 10 drückt dabei den Kopf der Spindel 12 von der Platte 3 ab, und diese schwenkt um das Scharnier 11.Natürlich kann die bauliche Ausgestaltung der Einrichtung auch im einzelnen anders vorgenommen werden. Man kann z. B. an Stelle der axial gerichteten Feder 10 auch eine radial·; gerichtete Feder v verwenden, die sich unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Bolzens einerseits gegen den Spin-. delteil 12, andererseits gegen die Überwurf-Igfatter stützt.i&l· Patentansprüche:i. Bohrmaschine zur Feinstbearbeitung mit einer aus zwei Teilen bestehenden Bohrstange, deren einer das Werkzeug tragender Teil gegenüber dem anderen ausschwenkbar eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bohrstangenteile (12, 3) zu ihrer gegenseitigen Zentrierung mit ineinandergreifenden ringförmigen Führungen (4, 6) versehen sind und daß ein beide Teile vereinigender Spannkörper (Überwurfmutter 7·mit Handrädchen 8) vorgesehen ist, der nach Feststellen beide Teile starr miteinander verbindet, beim Lösen aber das Ausschwenken des das Werkzeug tragenden Bohrstangenteiles zuläßt.
- 2. -Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden ringförmigen Führungskörpern eine oder mehrere Federn (ro) angeordnet sind, die das Ausschwenken des das Werkzeug tragenden Bohrsiängenteiles unterstützen. - ' .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV29042D DE626178C (de) | 1932-07-05 | 1932-07-05 | Bohrmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV29042D DE626178C (de) | 1932-07-05 | 1932-07-05 | Bohrmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE626178C true DE626178C (de) | 1936-07-07 |
Family
ID=7584579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV29042D Expired DE626178C (de) | 1932-07-05 | 1932-07-05 | Bohrmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE626178C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753834C (de) * | 1940-11-07 | 1953-05-18 | Adalbert Steusloff | Bohrspindel fuer Feinbohrwerk, deren dem Werkstueck abgekehrt angeordnete Lagerung pendelnd gestaltet ist |
-
1932
- 1932-07-05 DE DEV29042D patent/DE626178C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753834C (de) * | 1940-11-07 | 1953-05-18 | Adalbert Steusloff | Bohrspindel fuer Feinbohrwerk, deren dem Werkstueck abgekehrt angeordnete Lagerung pendelnd gestaltet ist |
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