DE624625C - Brennkraftramme - Google Patents

Description

• Brennkraftramme Die Erfindung .betrifft eine insbesondere zu Straßenbauzwecken bestimmte Brennkraftramme* .mit einem als Bär ausgebildeten Zylinder und einem mit einer Stützstange ausgerüsteten Arbeitskolben. Die Erfindung bezweckt, durch die neuartige Anordnung der Frischluftleitungen in Verbindung mit der Anordnung einer an sich bekannten Brennstoff Förderpumpe und eines von dieser unmittelbar betätigten Zündkontaktes eine mitverdichteter Verbrennungsluft arbeitende Ramme der genannten Art zu schaffen,- die in ihrem Aufbau möglichst einfach ist. Dies soll gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, - daß im_ Zylinderkopf. eine Brennstoff-Förderpumpe angeordnet . ist, :deren Kolben in .der Höchststellung eine Zündkontaktvorrichtüng betätigt und-mit-,der unteren Kopffläche an den im oberen Teil des Arbeitszylinders befintdlichen Verbrennungsraum grenzt; der Verbrennungsraum ist mit ;dein unteren Teil des Arbeitszylinders durch einen mit einem Rückschlagventil versehenen Kanal verbunden, durch Iden; die unter :dem Arbeitskolben bei seinem Rückhub angesaugte und bei seinem Arbeitshub verdichtete Frischluft in,den Ver= brennungsraum eingeleitet wird @mit-..-deiiz Zweck, die Verbrennungsgase auszutreiben und den. Kalben ider Förderpumpe zu betätigen. Die Brennstoffpumpe ist zweckmäßig mit einer lösbaren Düse mit radial zur Zylinderachse verlaufenden Zerstäubungskanälen versehen,. so daß der flüssige Brennstoff in fein verteilten Strahlen in den Verbrennungsraum eingespritzt wird.
• In der Zeichnung ist ein, Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch veranschaulicht.
• Fig. -r zeigt einen Längsschnitt durch eine Ramme nach ,der Erfindung, Fig. 2 einen Längsschnitt =durch den oberen Teil der Ramme in größerem Maßstab und Fig. 3 eine Äufsicbt auf den Düsenkopf. Bei Brennkraftmaschinen ist es erforderlich, daß die Verbrennungsrückstände möglichst restlos aus dem Zylinder ausgetrieben werden. Diesgeschieht bei der Ramme nach der Erfindung dadurch, @daß bei .der Aufwärtsbewegung ' ,des .Arbeitszylinders i gegenüber dem mit ide>:' Stützstange 6 versehenen Arbeitskolben q. (Pfeil Ah Fig. i) Druckluft erzeugt wird, die zum Ausspülen :der Verbrennungsrückstände durch -den Kanal 7 in den Ver= brennungsmum 3 der Ramme übergeleitet wind. Ip. ,den Kanal 7 ist ein Kugelventil 8 eingeschaltet, das sich nach dem Überströmen der Druckluft selbsttätig schließt und verhindert, Üaß die Verbreruvungsgase -in den unteren, Zylinderraum 2 gelangen. Auf diese: .Weise= wird der Raum oberhalb des Arbeits-_kolbens q. mit frischer, bereits verdichteter Luft gefüllt, die beim Kolbenrückgang noch weiter verdichtet wird. Das Zurückwerfen des Kolbens wird teils in .bekannter Weise durch die Feder 5, teils aber auch durch die unterhalb des Kolbens 4 befindliche Druckluft b irkt, so daß dieFeder 5 wenig beansprucht w ild. Die -l#WÜtt also mit* verdichteter Verbrennungsluft, was besonders den Vorteil kleiner-Zyliri@derabrnessungen bei gesteigerter Leistung zur Folge hat.
• Bei dem dargestellten, Ausführungsbeispiel ist eine Brennstoff-Förderpumpe 12 vbrge= sehen, :deren Pumpenkolben 14, 1,6, in der einen Richtung durch eine Feder 17, in der anderen Richtung durch die im Verbrennungsraum 3 verdichtete Frischluft bewegt wird. Dabei ist die Einrichtung so.getroffen, daß der Pumpenkolben-i4, 16 in seiner höchsten Stellung ,die Kontaktvorrichtung 25, 26 für die Zündung betätigt. Der Brennstoff ist irr Fuß der Ramme im Brennstoffbehälter 9 aufbewahrt. Er steht unter dem -Druck, der über das Kugelventil ii und den Kanal io aus dem unteren Zylinderraum 21- beim Hochs,pningen der Ramme in ihn eingepreßt wird. Durch diesen Druck, wird der. Brennstoffdurch die Leitung 23 dem Pumpenraum 13 der-Brennstoff-Förderpumpe zugedtückt. Der Pumpenkolben 14, 16 fördert den. Brennstoff aus dem Raum 13 durch eine Leifiung_2o in eine Ringnut i9, die im leichtlösbaren büsenkopf 18 angebracht ist - und .aus der der Brennstoff durch feine, radial verlaufende Stteukanäle 2,1 in Richtung der Pfeile '.8 (Fig. 2) in den Verbrennungsraum 3 eingespritzt wiid. 'Die Streudüse i8 hat eine Bofrung, in der der Teil. 22 , des Pumpenkolbens, der in den Verbrennungsraum hineinragt, gefwf rt ist, Der Überdruck ini Verbrennungsraum 3 wirkt also auf die untere Fläche dieses- Teiles des Pumpenkolbens i4, 16 ein. Die Pumpe 12 selbst ist.entgegen der Wirkung von Federn 24 längs verschiebbar im Zylinderkopf gelagert, damit sie beim Auftreffen des Kolbens 4 eine geringe Hubbeivegun,g in. Richtung des- Pfeiles C ausführen kann: Die Ramriie_nach der Erfindung kann bei Ver`vendung vöri-'Meißeln o. dgl. - auch als analeres- Werkzeug; z. B. als Werkzeug zum Aufreißen von Straßen und zum Abbrechen von Mauer-werk, Verwendung finden.
• Das Anlassen erfolgt- in- einfachster Weise dadurch, daß man im Brennstoffbehälter und gleichzeitig ini Verbrennungsraum einen Überdruck erzeugt. Hierdurch wird der Brennstoff aus dem Brennstoffbehälter 9 durch die Leitung 23 in den Pumpenraum 13 gefördert und gleichzeitig der Pumpenkolben 14, 16 entgegen der Wirkung der Feder 17 ,nach oben verschoben, so.daß der im Pumpenraum 1,3 befindliche Brennstoff in :den Verbrennungsraurn ,gefördert und .die Zündkontakavorrichtung betätigt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bmankraftramme, insbesondere für den Straßenbau, mit einem als Bär ausgebildeten Zylinder und einem mit einer _ Stützstange ausgerüsteten Arbeitskolben, gekennzeichnet durch eine im Zylinderkopf gelagerte Brennstoff-Förderpumpe (i2), deren Kolben (z4, 16) in der Höchststellung eine .Zündkontaktvorrichtung (25; 26) betätigt und mit der unteren Kopffläche an -den. . im: oberen Teil des Arbeitszylinders (i) befindlichen Verbrennungsraum (3) grenzt; der Verbrennungsraum (3) ist -mit dem unteren Teil des -Arbeitszylinders- (i) durch einen mit einem Rückschlagventil (8) versehenen Kanal (7) verbunden, durch den die unter dem Arbeitskolben. (4) bei seinem Rücklieb angesaugte und bei seinem Arbestshub verdichtete Frischluft - in den Verbrennungsraum (3) geleitet wird, mit dem Zwecke, die Verbrennungsgase auszutreiben und iden-Pumpenkolben (i4, 16) zu betätigen. ä. Brennkraftramme nach A_ nspruch i, dadurch gekennzeichnet, "--däß die Brennstoif-Fönd.erpum_ pe- (iZ) als-,Einsatz des Zylinderkopfes ausgebildet ist, der mit seinem unteren Teil in den Verbrennungsraum (3) hineinragt und im-Zylinderkopf entgegen der Wirkung- von Federn (24) verschiebbar gelagert ist. . 3. Brennkraftramme nach Anspruch i oder 2, dadurch :gekennzeichnet, daß der in den Verbrennungsraum. (3) -hineinragende Teil der Brennstoff-Förderpumpe (i2) eine lösbare Düse (i8) mit radial zur Zylinderachse verlaufenden Zerstäubungskanälen -(2i) @ für 'den Brennstoff trägt.