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DE611919C - Verfahren zur Herstellung von Geweben von der mehrfachen Breite des Webstuhles - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Geweben von der mehrfachen Breite des Webstuhles

Info

Publication number
DE611919C
DE611919C DEL85951D DEL0085951D DE611919C DE 611919 C DE611919 C DE 611919C DE L85951 D DEL85951 D DE L85951D DE L0085951 D DEL0085951 D DE L0085951D DE 611919 C DE611919 C DE 611919C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
loom
separating insert
width
weft thread
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL85951D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE611919C publication Critical patent/DE611919C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Geweben von der mehrfachen Breite des Webstuhles Es ist bekannt, auf Webstühlen Gewebe von der doppelten oder mehrfachen Breite des Webstuhles, nämlich in zwei oder mehreren zusammenhängenden Gewebelagen übereinander herzustellen, indem in eine oder mehrere obere und eine untere Kettfadenlage derselbe Schußfaden nacheinander eingetragen wird. Wenn hierzu in der üblichen Weise ein und derselbe Webschütze verwendet wird, so wird infolge des Anzuges des Schußfadens das Gewebe an der Kante, also an der Verbindungs- oder Faltstelle je zweier übereinanderliegender Lagen, dichter als in seinem übrigen Teil, und es tritt diese dichtere Stelle zudem in Gestalt eines Wulstes in Erscheinung.
  • Um dies zu vermeiden, wird erfindungsgemäß an der beim Weben sich ergebenden Faltstelle von zwei übereinanderliegenden Gewebelagen eine Trenneinlage vorgesehen, um welche der den Schußfaden für die verschiedenen Gewebelagen liefernde Webschütze so herumgeführt wird, daß die Trenneinlage nicht abgebunden wird. Die Trenneinlage nimmt hierbei den Zug des Schußfadens auf, so daß sich ein durchweg gleichmäßiges, vollkommen glättbares Gewebe, welchen also auch im Bereich der Falte oder Falten keine dichtere oder lichtere Stelle -aufweist, ergibt. Nach Wegnahme des fertigen, gefalteten Gewebes samt der alsdann freigegebenen Trenneinlage (oder den Trenneinlagen, wenn, mehr als zwei Gewebelagen vorhanden sind) vom Webstuhl kann die Gewebebahn ohne weiteres auf ihre ganze Herstellungsbreite auseinandergefaltet werden.
  • Die angeführte schematische Zeichnung dient zur Erklärung mehrerer Ausführungsbeispiele dieses Verfahrens.
  • In dieser Zeichnung ist gemäß Fig. i die Herstellung eines Gewebes mit den beiden Lagen A und B angenommen, nach Fig. a mit den drei Lagen A, B und C, nach Fig. 3 mit den vier Lagen A, B, C und D, und nach Fig. 4 -mit den fünf Lagen A, B, C, D und E.
  • In Fig. i bezeichnet a die Trenneinlage, welche sich in der beim Weben in Richtung der Kette entstehenden Verbindungs- und Faltstelle der beiden Gewebelagen A und B befindet. An dieser Verbindungs- und Faltstelle des herzustellenden doppellagigen Gewebes wird beim Beginn des Einbringens des Schußfadens der Webschütze zwecks Herstellung der oberen Gewebelage A- in Richtung des Pfeiles i durch die Kette hindurchbewegt, worauf derselbe vom freien Längsrad der Gewebelage A in Richtung des Pfeiles a durch. die Kette hindurch zurückbewegt wird. In der Folge wird der Schußfaden außenseitig um die Trenneinlage a herumgeführt und der Webschützen zwecks Herstellung der unteren Gewebelage B in Richtung des Pfeiles 3 durch die Kette hindurchbewegt, worauf derselbe vom freien Längsrad der Gewebelage B in Richtung des Pfeiles q. durch die Kette hindurch bis zur Verbindungs- und Faltstelle der beiden Gewebelagen A und B zurückbewegt wird. Es wird dann ständig wieder der erläuterte Vorgang wiederholt, bis das Gewebe in seiner ganzen Länge hergestellt ist.
  • Die Trenneinlage a ist mit den entsprechenden äußersten Kettfäden (an der Verbindungs- und Faltstelle) des herzustellenden doppellagigen Gewebes in das Webblatt eingelegt und durch eine Litze hindurchgezogen, welche beim Webvorgang für sich gesteuert, d. h. in der Weise auf und ab bewegt wird, daß die Trenneinlage weder mit den Kettfäden der oberen Gewebelage A noch mit den Kettfäden der unteren Gewebelage B verwebt wird. Diese Trenneinlage a, welche am Webstuhl gleich wie die Webkette nachgezogen wird, kann z. B. aus einem von einer besonderen Lieferrolle für jede Trenneinlage kommenden Draht, aus einer Darmsaite, aus einem festen Zwirnfaden oder aus einer Schnur bestehen. Die Gewebebahn wird, um in der Stuhlbreite gespannt gehalten zu werden, bevor sie den Warenbaum erreicht, zusammen mit den Trenneinlagen zwischen an sich bekannten Hilfsspannwalzen hindurchgeführt. Nach Fertigstellung des Gewebes wird mit diesem auch die darin vorhandene Trenneinlage am Webstuhl abgeschnitten, worauf die frei gewordene Trenneinlage sich ohne weiteres wegnehmen und[ das Gewebe sich auf seine Herstellungsbreite auseinanderfalten läßt.
  • Bei der Herstellung eines dreilagigen Gewebes gemäß Fig.2 ergibt sich naturgemäß an beiden Längsseiten des entstehenden Gewebes je eine Verbindungs- und Faltstelle, welcher je eine Trenneinlage a bzw. b zugeordnet ist. Die Trenneinlage b wird in ähnlicher Weise wie die Trenneinlage a bewegt, um weder mit den Kettfäden der Gewebelage B noch mit den Kettfäden der Gewebelage C verwebt zu werden. Die Pfeile i bis 6 deuten den Lauf des Webschützens an, der damit ohne weiteres verständlich ist. Beim Übergang des Webschützens aus der Gewebelage B zur Gewebelage C und umgekehrt wird der Schußfaden .außenseitig um die Trenneinlage b herumgeführt, ähnlich wie um die Trenneinlage a.
  • Bei der Herstellung eines vierlagigen Gewebes gemäß Fig. 3 ergeben sich drei Verbindungs- und Faltstellen, wovon zwei sich an der einen Längsseite des entstehenden Gewebes übereinander befinden. Jeder Falte ist eine Trenneinlage a bzw. b, c zugeordnet. Alle drei Trenneinlagen a, b und c werden in der erforderlichen Weise bewegt, damit ein Verweben derselben mit den Kettfäden nicht stattfindet. Der Lauf des Webschützens ist auf Grund der diesbezüglichen Pfeile i bis 8 ohne weiteres verständlich. Beim Übergang des Webschützens aus der Gewebelage C zur GewebelageD und umgekehrt wird derSchußfaden außenseitig um die Trenneinlage c herumgeführt, ähnlich wie um die anderen Trenneinlagen.
  • Bei der Herstellung eines fünflagigen Gewebes gemäß Fig. q. ergeben sich an beiden Längsseiten des entstehenden Gewebes zwei übereinanderliegende Verbindungs- und Faltstellen, denen je eine Trenneinlage a bzw. b, c und d zugeordnet ist. Alle vier Trenneinlagen a, b, c und d werden in der erforderlichen Weise bewegt, damit ein Verweben derselben mit den Kettfäden nicht erfolgt. Der Lauf des Webschützens ist durch Pfeile i bis io angegeben. Beim Übergang des Schützens aus der Gewebelage D zur Gewebelage E und umgekehrt wird der Schußfaden außenseitig um die Trenneinlage d herumgeführt, ähnlich wie um die übrigen Trenneinlagen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE': z. Verfahren zur Herstellung von Geweben von der mehrfachen Breite des Webstuhles, dadurch gekennzeichnet, daß an der beim Weben sich ergebenden Faltstelle von zwei übereinanderliegenden Gewebelagen (A, B bzw. B, C und C, D sowie D, E) eine die Spannung des Schußfadens aufnehmende Trenneinlage (d bzw. b, c, d) angeordnet wird und um die der den Schußfaden für die verschiedenen Gewebelagen liefernde Webschütze so herumgeführt wird, daß die Trenneinlage nicht eingebunden wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen zwei Gewebelagen vorgesehene Trenneinlage (a bzw. b, c, d) gleichzeitig mit der Kette nachgezogen wird.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Trenneinlage (a bzw. b, c, d) von einer besonderen Lieferrolle abgezogen wird.
DEL85951D 1934-05-26 1934-05-31 Verfahren zur Herstellung von Geweben von der mehrfachen Breite des Webstuhles Expired DE611919C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH611919X 1934-05-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE611919C true DE611919C (de) 1935-04-09

Family

ID=4523461

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL85951D Expired DE611919C (de) 1934-05-26 1934-05-31 Verfahren zur Herstellung von Geweben von der mehrfachen Breite des Webstuhles

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE611919C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292091B (de) * 1962-04-26 1969-04-03 Novi Patentverwertungs Gmbh Vorrichtung fuer Bandwebmaschinen zum Herstellen einzeln gewebter Reissverschlusstragbaender mit Kuppelgliederboegen
US6655304B1 (en) * 1999-05-21 2003-12-02 Barlow Projects, Inc. Mass fuel combustion system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292091B (de) * 1962-04-26 1969-04-03 Novi Patentverwertungs Gmbh Vorrichtung fuer Bandwebmaschinen zum Herstellen einzeln gewebter Reissverschlusstragbaender mit Kuppelgliederboegen
US6655304B1 (en) * 1999-05-21 2003-12-02 Barlow Projects, Inc. Mass fuel combustion system

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