DE610642C

DE610642C - Mischer fuer pulverfoermiges oder koerniges Gut

Info

Publication number: DE610642C
Application number: DESCH101868D
Authority: DE
Original assignee: W & J Scheid
Current assignee: W & J Scheid
Publication date: 1935-03-14

Description

Mischer für pulverförmiges oder körniges Gut Die Erfindung betrifft eine Mischvorrichtung, wie sie insbesondere zur Herstellung bituminöser Mischungen, z. B. für den Straßenbau, ioder auch für die Mischung mehr oder weniger grobkörnigen Gutes verwendet wird.
Es sind verschiedene Vorrichtungen zu diesem Zweck bekannt, denen jedoch im allgemeinen der Nachteil anhaftet, daß die Zeit bzw. der Weg des Gutes bis zur vollständigen Mischung verhältnismäßig lang ist. Dies ist auch bei bisher bekannten sog. Plan@etmischern der Fall, bei welchen auf einem sich im ganzen drehenden Kreis sich gleichzeitig einzelne Mischflügel drehen.
Demgegenüber stellt die Erfindung eine Mischvorrichtung dar, die insbesondere durch ihre eigenartige Anordnung und Ausgestaltung der umlaufenden, sich selbst drehenden Mischflügel in bedeutend kürzerer Zeit bzw. auf kürzerem Wege Beine vollständige Mischung des Gutes bewirkt.
Die Erfindung besteht im- wesentlichen darin, daß die -paarweise auf seinem Kreis oder ähnlicher Bahn im Mischbehälter umlaufenden Flügel sich entgegengesetzt drehen und daß die jeweils die Bahn des benachbarten Flügels überschneidenden Flügel abwechselnd verschiedene Längen aufweisen.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das von den Mischflügeln erfaßte Gut nicht nur abwechselnd, und zwar zu gleichen Teilen, von dem einen oder anderen Flügel @erfaßt wird, sondern daß, je nach den Längenunterschieden der einzelnen Flügel, abwechselnd ein größerer bzw. kleinerer Teil vion der Bahn des einen Flügels in die des anderen herübergeholt wird. Auf diese Weisse ergibt sich eine gegenüber den bekannten bedeutend günstigere Mischkurve, die seine vollständige Mischung des Gutes auf kürzerem Wege gestattet, was eine Leistungssteigerung der Mischvorrichtung bedeutet.
Die Mischwirkung kann noch dadurch erhöht werden, daß man den einzelnen Mischflügeln eine an sich bekannte propellerähnliche Form gibt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt.
Abb. i zeigt einen Mischer mit zwei Mischflügelpaaren im Aufrißschnitt, Abb. 2 @denselb,en im Grundriß.
Abb. 3 zeigt die Mischkurve seines derartigen. Mischers, und zwar der Deutlichkeit halber nur für einen halben Umlauf der `Torrichtung.
Die in dem Mischbehälter m in der Mitte angeordnete AntriebswelIea trägt das zweiarmige Gehäuse b, in welchem je paarweise die sich gegenüberliegenden Mischer k gelagert sind. Diese Mischer k sind paarweise untereinander mittels Zahnräder i2 gekuppelt. Jeweils eine, hier die innere Mischerw elle w ist wiederum mittels eines Ritzels d mit einem feststehenden Zahnkranz c in Eingriff, so daß bei Umlaufen des Gehäuses b gleichzeitig sein Gegeneinanderdrehen der Mischersterneh erfolgt. Ferner sind in bekannter Weise Schaber f und die Auslauföffnungen z vorgesehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mischer, insbesondere für körniges ,und pulverförmiges Gut, mit paarweise auf deinem Kreisoder ähnlicher Bahn irr Mischbehälter umlaufenden und sich selbst .drehenden Flügeln, dadurch . gekennzeichnet, daß die paarweise umlaufenden Flügeleinander entgegengesetzt drehbar sind und daß die jeweils die Bahn der benachbarten Flügel überschneidenden Flügel abwechselnd verschiedene Längen aufweisen.
2. Mischer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gemein-mm umlaufenden Flügelpaare von je zwei sternförmigen Mischwerkzeugen gebildet werden, deren ineinandergreifende Flügelenden abwechselnd länger und kürzer sind.