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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung der
Längsposition
und des Drehwinkels eines rotationssymmetrischen Körpers zur
Verwendung in einem System bei simulierten oder echten chirurgischen
Eingriffen und insbesondere einen optischen Navigationssensor, der
die Bewegung der Oberfläche
eines Instruments beim Durchdringen eines dieses umgebenden statischen Elements,
wie eines Trokars, einer Kanüle
oder eines Gefäßes, misst.
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Allgemeiner Stand der Technik
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Operationssimulatoren
und computergestützte
Operationssysteme und andere Anwendungen erfordern eine ununterbrochene
Messung der Position von Instrumenten, die von Benutzern benutzt
werden. Bei minimal-invasiven chirurgischen Eingriffen, bei denen
Instrumente üblicherweise durch
einen Einführungsport,
wie einen Trokar oder eine Kanüle,
geführt
werden, ist es üblich,
dass die Bewegung eines Instruments relativ zum Einführungsport
kontinuierlich ermittelt und bestimmt, oder „gemessen", werden muss.
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Diese
Messung verlangt in der Regel zwei Arten von Informationen: (1)
die kontinuierliche und präzise
Ermittlung der Bewegung eines eingesetzten Instruments und (2) ein
Mittel zur Festlegung der Absolutposition des Instruments. Der Bedarf
nach Letzterem ergibt sich aus der Tatsache, dass zahlreiche Bewegungsmessungssysteme
nur Verschiebungsinformationen relativ zu einer früheren Position
bereitstellen, sodass eine bekannte Referenzposition, von der aus
die Verschiebungen ermittelt werden, festgelegt sein muss. Eine
derartige anfängliche
Referenzposition kann durch die Forderung festgelegt werden, dass
der Benutzer das System nach dem Einschalten des Systems oder nach
Aufforderung durch das System in einen bestimmten Zustand bringt.
Ferner akkumuliert sich bei mehreren Bewegungsmessungssystemen ein
Messfehler, sodass eine periodische Identifizierung eines Referenzpunkts
erforderlich sein kann.
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In
WO 02/71369 stellt die
Anmelderin einen Ansatz für
die periodische Festlegung der Absolutposition eines Instruments
und für
den Ausgleich akkumulierter Fehler vor.
WO 02/71369 verwendet einen veränderten
Magnetfluss zur Durchführung
einer präzisen
Positions- und Winkelermittlung, ohne dass es beim Führen eines
rotationssymmetrischen Körpers, der
im Inneren einer diesen umgebenden Aufhängevorrichtung geführt ist,
zu wesentlichem Schlupf kommt. Der rotationssymmetrische Körper bildet
einen Teil des simulierten chirurgischen Instruments und die Aufhängevorrichtung
bildet einen simulierten Trokar. Ein Element, das einen veränderten
Magnetfluss bewirkt, erreicht eine lokal unterschiedliche Verteilung
in Längsrichtung
und/oder in Umfangsrichtung auf, um die besagte präzise Positions-
und Winkelermittlung zu ermöglichen.
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Im
Stand der Technik sind Vorrichtungen zur Messung der relativen Bewegung
von Instrumenten, Kathetern oder anderen länglichen Instrumenten unter
Verwendung eines mechanischen Systems, das mit dem bewegten Instrument
in Kontakt ist, offenbart. Einige Systeme verwenden Messräder oder
einen ähnlichen
Mechanismus, der direkt von Kabeln oder Zahnrädern angetrieben ist, die an
dem bewegten Instrument befestigt sind. Dies ermöglicht eine zuverlässige Ermittlung
der Bewegung des instruments, erfordert aber üblicherweise, dass das bewegte
Instrument an der Messvorrichtung befestigt ist, was Benutzer daran
hindert, das Instrument einfach und vollständig zurückzuziehen. Zwar stellen derartige
Systeme eine zuverlässige
Ermittlung der Bewegung des Instruments potenziell ohne akkumulierte
Fehler bereit, es besteht jedoch in der Regel weiterhin der Bedarf
nach Festlegung einer Referenzposition.
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US 6,323,837 offenbart ein
anderes kontaktloses Messverfahren zur Messung der Winkelposition
eines Stabs, der bei der Simulierung von chirurgischen Eingriffen
verwendet wird. Die Vorrichtung gemäß besagter Veröffentlichung
verwendet schwarz codierte durchsichtige Räder mit optischen Codierern als
Transducer zur Erfassung der besagten Winkelposition.
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Ein
weiterer Ansatz ist die Verwendung einer engen gitterartigen oder
streifenförmigen
Markierung der Oberfläche
des Instruments. Dieser Ansatz ist in
WO 98/10387 beschrieben. Dieser Ansatz
ermöglicht ein
kontaktloses Lesen der Bewegung des Instruments, kann aber nur speziell
ausgebildete Oberflächen
messen. Die zu messende Oberfläche
muss in ihrer Gesamtheit mit einem streifenförmigen oder gitterähnlichen
Muster mit geringen Zwischenräumen bedeckt
sein, um die Registrierung von Bewegung zu ermöglichen. Dadurch werden die
Herstellungskosten erhöht
und die Art der zu messenden Instrumente und Oberflächen eingeschränkt. Die
Oberflächenbeschichtung
muss auch geschützt werden,
da Flecken und Kratzer die Messung wahrscheinlich stören. Die Auflösung, die
mit einem derartigen System erhalten werden kann, ist ebenfalls
begrenzt. Die Analyse des Stands der Technik in
US 6,256,016 beschreibt ausführlich mehrere
Nachteile dieser Technik. Dieser Ansatz wird zwar nicht durch die
Akkumulierung von Messfehlern beeinträchtigt, er verlangt jedoch
weiterhin ein Mittel zur Festlegung einer anfänglichen Referenzposition.
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Optische
Messvorrichtungen auf der Grundlage von Bilderfassung und -analyse,
so genannte optische Navigationssensoren, wurden vor kurzem eingeführt. Sie
werden in erster Linie zur Verbesserung der Zuverlässigkeit
und Leistung von Computermäusen
verwendet (
US 5,578,813 ,
US 5,644,139 ,
US 6,256,016 ,
US 6,281,882 ). Im Gegensatz zu bekannten
Techniken, die eine bestimmte Behandlung oder Herstellung der darunter
liegenden Oberfläche verlangen
(
US 4,409,479 ), erfassen
diese optischen Navigationssensoren aufeinander folgende Bilder
einer sich bewegenden Oberfläche
und gleichen jedes dieser neu erfassten Bilder mit translatierten
Kopien der vorigen Bilder ab. Das ermöglicht die Analyse und präzise Ermittlung
der Bewegung einer nahe gelegenen Oberfläche durch die Sensoren, ohne
dass dies einen physischen Kontakt verlangt, und ermöglicht die
Messung fast jeder Art von Oberfläche.
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Diese
Sensoren werden zur Ermittlung der Verschiebung von Vorrichtungen
entlang zwei orthogonaler linearer Achsen in einer flachen Ebene
verwendet, insbesondere in Computermäusen. Die Verwendung dieser
Sensoren in bestimmten Konfigurationen ist ebenfalls offenbart,
beispielsweise zum Messen der Bewegung eines Fingers eines Benutzers
entlang 2 orthogonaler Achsen (
US
6,057,540 ), als Teil von Vorrichtungen zum bildgebenden
Abtasten von Oberflächen
(
US 5,994,710 ) oder
in Instrumenten zum Lesen von Strichcodes (
US 6,585,158 ).
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Es
besteht jedoch weiterhin ein Bedarf nach kleineren Vorrichtungen
zur Durchführung
einer präzisen
Positions- und Winkelermittlung eines rotationssymmetrischen Instruments
ohne Schlupf, um die Verwendung von beispielsweise drei simulierten
Instrumenten innerhalb des beengten Raumes des simulierten chirurgischen
Bereichs zu ermöglichen.
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Eine
weitere Aufgabe ist die Beschreibung, wie Informationen, die durch
die Verarbeitung von Bildern, welche von dem optischen Navigationssensor erfasst
wurden, erhalten wurden, als ein Mittel zur Festlegung der Absolutposition
in Längs- und Drehrichtung
des Instruments durch Detektieren der Gegenwart oder der Abwesenheit
eines Instruments innerhalb der Messungsvorrichtung und durch Registrieren
optischer Markierungen auf der Oberfläche des Instruments verwendet
werden können.
Weiterhin ermöglicht
die Detektierung von Oberflächenmarkierungen
die Identifizierung des Instruments. Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist somit die Bereitstellung der Möglichkeit, die Gegenwart eines
simulierten Instruments ohne weiteres zu erkennen und/oder die Art
des vorhandenen simulierten Instruments und/oder seiner Absolut-/Referenzposition
innerhalb der Messungsvorrichtung zu bestimmen.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Erkenntnis, dass optische Navigationssensoren,
die in so genannten optischen Mäusen
für flache
Oberflächen verwendet
werden, zur Messung der Bewegung eines rotationssymmetrischen Instruments
zur präzisen
Bestimmung seiner Längsposition
und seines Drehwinkels durch Ermittlung der Bewegung des Instruments
und Bereitstellung eines Mittels zur Festlegung seiner Absolutposition
angewendet werden können.
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Die
dargestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gemäß dem Wortlaut von
Anspruch 1 unter Verwendung eines optischen Navigationssensors zur
Messung der Längsbewegung
und der Drehung um eine Längsachse
eines rotationssymmetrischen Körpers
gelöst.
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Die
Merkmale gemäß Anspruch
1 ermöglichen
eine direkte kontaktlose Bestimmung der Position einer Vorrichtung,
die zur Simulierung chirurgischer Operationen verwendet wird. Die
Drehung und Translation des Instruments kann somit ohne Kontakt gemessen
und berechnet werden und die Messtechnik verlangt keine spezifische
Behandlung der Oberfläche
des Instruments.
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Weitere
bevorzugte Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind in den abhängigen
Ansprüchen
gekennzeichnet.
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Eine
Vorrichtung als Schnittstelle für
die Bewegung eines Schafts und eines Computers weist einen Träger mit
zwei Freiheitsgraden und einen daran befestigten optischen Navigationssensor
auf. Wenn ein Schaft in den Träger
eingreift, kann er sich mit zwei Freiheitsgraden bewegen, wobei
der optische Navigationssensor jeden Freiheitsgrad erfasst. Der optische
Navigationssensor stellt eine direkte, kontaktlose und zeitgleiche
Messung der vereinigten translatorischen und rotierenden Verschiebung
des Objekts bereit. Insbesondere bei Anwendungen in Verbindung mit
sogenanntem Force-Feedback (Kraftrückkopplung) ist eine direkte
und kontaktlose Bestimmung der Position der Vorrichtung bevorzugt.
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Die
Erfindung verbessert die Messung von rotationssymmetrischen Instrumenten,
die sich durch eine umgebende Struktur bewegen – bei der es sich um einen
speziellen Einführungsport,
wie einen Trokar, handeln kann oder um ein anderes Instrumenthaltestück, das
als eine Referenz für
die Positionsermittlungen verwendet wird, z. B. ein Gefäß oder eine Kanüle.
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Ein
Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist, das ein flexibles oder steifes Instrument sowie jede beliebige
andere Vorrichtung oder der Finger eines Benutzers in die Messungsvorrichtung
eingesetzt werden können,
die deren bzw. dessen Längstranslation
und Drehbewegung erfassen können.
Eine spezielle Vorbereitung des Instruments oder eine dedizierte
Oberfläche
ist nicht erforderlich.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung trägt
das rotationssymmetrische instrument selbst den optischen Navigationssensor.
Dies ermöglicht
die Messung der Längsbewegung
und der Drehbewegung des Instruments, das mit dem optischen Navigationssensor
einstückig
verbunden ist, relativ zu dessen Umgebung, die ein Schlauch mit
einem entsprechenden Durchmesser oder jedes beliebige Material oder
Gewebe sein kann, das von dem Instrument selbst durchdrungen oder
getrennt wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Methode zur Implementierung
einer Vorrichtung wie vorstehend beschrieben während einer chirurgischen Simulierung,
wobei die Methode nicht an einem Teil des menschlichen Körpers durchgeführt wird.
Dieser Rechtsverzicht, der nicht in dem eingereichten Text offenbart
ist, wurde eingeführt,
sodass Ansprüche
für eine
Methode hinzugefügt
werden können,
die nicht unter die Ausnahmen von der Patentierbarkeit gemäß Artikel
52(4) EPÜ fallen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
einen Überblick über eine
extern angebrachte optische Messungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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2 zeigt
eine schematische Ansicht der Oberflächenbewegung, die von dem Sensor
erfasst wird, und der Bewegung des Instruments gemäß 1,
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3 zeigt
eine schematische Ansicht eines Instrumentenschafts, der aus einer
Folge von gefärbten
Segmenten hergestellt ist, die entlang der Oberfläche eines
Instruments sichtbar sind,
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4 zeigt
eine schematische Ansicht von quer verlaufenden und schraubenartigen
visuellen Markierungen am Instrument, die zur Identifizierung von
dessen Ausrichtung verwendet werden können,
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5 zeigt
eine schematische Ansicht eines Beispiels des optischen Navigationssensors,
der einstückig
mit dem Instrument selbst ausgebildet ist, zur Ermittlung der Bewegung
des umgebenden Schlauchs oder der Umgebung,
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6 zeigt
Beispiele von Bildern, die von einem optischen Navigationssensor
erfasst wurden, der zur Bewegungsmessung verwendet wird.
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Genaue Beschreibung der Erfindung
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1 zeigt
einen schematischen Überblick über eine
extern angebrachte optische Messungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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Eine
Instrumenthaltevorrichtung 1 enthält eine Öffnung oder einen durchsichtigen
Bereich 11, durch den ein optischer Navigationssensor 2 die
darunter liegende Oberfläche 13 eines
eingeführten
Instruments 3 messen kann. Die Haltevorrichtung 1 kann
verschiedene Formen aufweisen. Insbesondere kann sie ähnlich eines
beliebigen Instrumenttrokars sein, der während medizinischer Eingriffe
verwendet wird, wobei einige die Einführung von Instrumenten unterschiedlicher
Durchmesser ermöglichen.
Die Instrumenthaltevorrichtung 1 ist vorzugsweise ein hohles
zylindrisches Element. Es kann sich, wie in 1 dargestellt,
um eine kurze Hülse
handeln, die die Einführung
eines flexiblen Elements oder Instruments 3 ermöglicht.
Die Öffnung
oder der durchsichtige Bereich 11 der Instrumenthaltevorrichtung 1 ist
mindestens genauso groß wie
das maximale Sichtfeld des bildgebenden optischen Navigationssensors 2;
ersatzweise kann die gesamte Haltevorrichtung 1 durchsichtig
sein. Die darunter liegende Oberfläche 13 hat eine nicht
vernachlässigbare
Krümmung,
die bei der Bereitstellung des durchsichtigen Bereichs 11 und/oder
der bildgebenden Elemente (Linsen, Prismen usw.) berücksichtigt
wird.
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Die
Instrumenthaltevorrichtung 1 ist mit einem optischen Brechungselement 12 des
optischen Navigationssensors 2 derart verbunden, dass das
Instrument 3 in einem ausreichenden Abstand zum optischen
Navigationssensor 2 gehalten wird, sodass die Oberfläche 13 des
Instruments 3 im Brennpunkt der Bilderfassung bleibt, die
für die
Messung des Instruments verwendet wird.
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Zwar
ist die Erfindung in Verbindung mit der Messung von Instrumenten 3 mit
einem Durchmesser von mehreren Millimetern beschrieben, sie kann aber
gleichwohl auch zur Messung dünner
wie auch flexibler Instrumente, wie Katheter, verwendet werden.
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2 zeigt
die Korrespondenz der Oberflächenbewegung,
die von dem Sensor erfasst wird, und der Bewegung des Instruments.
Die Achsen der Oberflächenbewegung,
die von dem optischen Navigationssensor 2 angegeben werden
und durch die Pfeile 21 bzw. 22 mit X und Y bezeichnet
sind, messen die Längstranslation
und die axiale Drehung des Instruments.
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Der
optische Navigationssensor 2 umfasst eine Lichtquelle 31 und
einen Licht detektierenden und bilderfassenden Transducer 32.
Die Lichtquelle 31 kann eine LED oder ein anderes geeignetes
Licht aussendendes Element sein. Der Transducer 32 kann
eine geeignete Anordnung von Fotodetektoren oder z. B. eine CCD-Vorrichtung
sein. Der optische Navigationssensor 2 detektiert fakultativ
Bewegung durch direkte Bildgebung der verschiedenen spezifischen
optischen Merkmale, die auf der Oberfläche 13 sichtbar sind,
in Form einer Anordnung von Pixeln. Das Licht von der Lichtquelle 31,
das von der Oberfläche 13 reflektiert
wird, wird auf den Transducer 32 im Inneren des optischen
Navigationssensors 2 fokussiert. Die Reaktionen der einzelnen
Fotodetektoren oder CCD-Vorrichtungen werden mit einer geeigneten
Auflösung
digitalisiert und als ein Rahmen an entsprechenden Orten innerhalb
einer Speicheranordnung gespeichert. Der bilderfassende Transducer 32 kann
in einen Chip eingebettet sein, der auch einen Prozessor enthält, welcher
die aufeinander folgenden Rahmen verarbeitet und laufend deren relative
Verschiebung ermittelt.
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Die
Lichtquelle 31 und der Licht detektierende Transducer 32 sind
in der Messungsvorrichtung in der Nähe der Oberfläche des
Instruments angebracht. Sie können
in Längsrichtung 23 des
Instruments sowie in Querrichtung angebracht sein. Das optische
Brechungselement 12 ist zwischen zwei Elementen 31, 32 und
der Oberfläche 13 des
Instruments angebracht. Dieses optische Element hat dieselbe Funktion
wie eine PC-Maus, welche ist: 1) Fokussieren des Bilds, das vom
Transducer 32 erfasst wurde, auf einen festgelegten Abstand,
2) Sicherstellen, dass das Licht, das von dem Element 31 emittiert wird,
einen Bereich um die Symmetrieachse 15 des Elements 12 beleuchtet.
Ein Teil des reflektierten Lichts gelangt erneut in die Linse 12 und
wird auf die lichtempfindliche Oberfläche des Transducers 32 geführt.
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3 zeigt
eine schematische Ansicht eines Instruments 3, das aus
einer Folge von gefärbten,
getönten
oder verschieden texturierten Segmenten hergestellt ist, die auch
bemalt oder graviert sein können.
Bei der Ermittlung der Bewegung des Instruments kann der optische
Navigationssensor über
das Bild abgefragt werden, das er gerade erfasst. Diese eindeutigen
Bereiche können
somit detektiert werden, während
sie unterhalb des bildgebenden optischen Navigationssensors 2 passieren
und die Länge
jedes Segments kann während
der Längsbewegung
des Instruments (in der Richtung 21, die als X-Achse gekennzeichnet
ist) ermittelt werden. Die resultierenden Muster der Segmentfarben
und -längen (schwarz-S1,
weiß-S2,
grau- S3, schwarz-S4, weiß-S5, grau-S6
und schwarz-S7) können
zum Codieren von Informationen verwendet werden. Diese Informationen
können
als einzigartige Signatur jedes Instruments verwendet werden, sodass
eine automatisierte Identifizierung des Instruments bei dessen Einführen bereitgestellt
ist, oder zur Identifizierung eines bestimmten Bereichs entlang
der Länge
des Instruments.
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Fakultativ
kann ein einfacher optischer Brechungssensor 99 mit hoher
Auflösung,
wie der REDS-1100, hergestellt von Agilent Technologies, zur Ermittlung
der Leuchtkraft eines einzigen Punkts auf der Oberfläche des
Instruments mit einer höheren Genauigkeit
in der Vorrichtung vorgesehen sein. Ein derartiger optischer Brechungssensor
ist ein vollständig
integriertes Modul, das einen LED-Emitter und einen entsprechenden
IC-Fotodetektor in einem einzigen Gehäuse aufweist. Eine dichotomische
asphärische
Linse wird zur Bildgebung der aktiven Bereiche des Emitters und
des Detektors auf einem einzigen Fleck verwendet.
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4 zeigt
eine schematische Ansicht von quer verlaufenden und schraubenartigen
Markierungen am Instrument, die zur Identifizierung von dessen Ausrichtung
verwendet werden können.
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Eine
schraubenartige Markierungslinie 51 verläuft entlang
der Länge
des Instruments 3. Mehrere quer verlaufende Markierungslinien 52 verlaufen entlang
des Instruments. In der in 4 dargestellten Ausführungsform
haben alle quer verlaufenden Linien dieselbe Breite, aber der Abstand
einer bestimmten Anzahl an aufeinander folgenden Linien kann auch
derart gewählt
sein, dass er einmalig (einmalig codiert) ist, was die Festlegung
der Absolutposition entlang der Länge des Instruments ermöglicht.
Wie in 4 dargestellt, kann auch eine einmalige Tönung zur
Identifizierung der schraubenartigen Markierung, wenn man auf diese
trifft, verwendet werden. Es können
auch andere Ansätze
verwendet werden.
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Schraubenartige
Markierungen 51 auf der Oberfläche 13 werden zur
Bestimmung der Drehrichtung 22 des Instruments 3 während dessen
Längsbewegung
unterhalb des optischen Navigationssensors 2 verwendet.
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Der
Abstand 33 zwischen der Detektierung einer quer verlaufenden
Markierung 52 (in 4 schwarz)
und der folgenden schraubenartigen Markierung 51 (in 4 grau)
wird (d). Die axiale Drehung 34 des Instruments (α) relativ
zu einem Referenzpunkt, an dem sich die schraubenartigen 51 und die
quer verlaufenden 52 Markierungen kreuzen, kann mittels
einfacher Proportionalität
berechnet werden: α =
k × d,
wobei k 2 × PI
dividiert durch den Abstand in Längsrichtung
zwischen zwei aufeinander folgenden Drehungen der Schraube ist,
die von der schraubenartigen Markierung 51 bereitgestellt
wird. Und α ist
der axiale Drehwinkel des Instruments in dem Augenblick, in dem
die schraubenartige Markierung sichtbar ist.
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Andere
Arten von Markierungen können
auf ähnliche
Weise verwendet werden. Die schraubenartige Form der grauen Markierung 51 wird
während der
einfachen Längsbewegung 21 (d.
h. entlang der Achse 23) des Instruments 3 auch
dann gekreuzt, wenn das Instrument 3 selbst nicht rotiert.
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5 zeigt
eine schematische Ansicht eines Beispiels des optischen Navigationssensors 2,
der einstückig
mit dem Instrument 103 selbst ausgebildet ist, zur Ermittlung
der relativen Bewegung des umgebenden Schlauchs oder der Umgebung 5.
Unter Verwendung derselben Techniken wie im Rest dieser Offenbarung
dargestellt ermöglicht
diese Ausführungsform,
dass das Instrument 103 seine Längstranslation 21 (X)
und seine axiale Drehung 22 (Y) relativ zu seiner Umgebung 5,
z. B. der inneren Oberfläche 113 eines
Blutgefäßes, selbst
ermittelt.
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In
der in 1 dargestellten Ausführungsform ist der optische
Navigationssensor 2 an der Innenseite einer ringförmigen oder
schlauchförmigen Messungsvorrichtung
befestigt. Dieses Element kann unabhängig oder als Teil eines Stücks zur
Einführung
von Instrumenten, wie eines Trokars, verwendet werden, der in minimal-invasiven
chirurgischen Eingriffen genutzt wird. Die Messungsvorrichtung kann
auch mit einer motorisierten Vorrichtung kombiniert werden, die
die Bewegung des eingeführten
Instruments steuert oder Kräfte
darauf überträgt.
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Der
optische 2-D-Navigationssensor 2 mit integrierter Bildverarbeitung
kann eine von mehreren vorhandenen Vorrichtungen sein, wie der ADNS-2001
oder ADNS-2030 oder ADNS-2051, hergestellt von Agilent Technologies.
Dieser Sensor auf der Grundlage der Verarbeitung einer Folge von
erfassten Bildern ist hinter dem Brechungs- und Linsensystem 12 angebracht,
das auf ein Bilderfassungsgitter in einem bestimmten Abstand zum
Sensor selbst fokussiert. Eine Leuchtdiode 31 befindet sich
in der Nähe,
um eine ausreichende Beleuchtung der Oberfläche unterhalb des Sensors zu
gewährleisten.
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Das
umgebende Stück
gewährleistet,
dass die Oberfläche
eines eingeführten
Instruments im Brennpunkt des optischen Navigationssensors bleibt, während das
Instrument frei in Längsrichtung
translatiert und um die eigene Achse gedreht werden kann. Zwei Halteringe,
ein Schlauch 1 oder jedes beliebige System, das mehrere
Instrumentendurchmesser aufnehmen kann, können bzw. kann verwendet werden.
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6 zeigt
Beispiele von Bildern, die von einem optischen Navigationssensor
zur Messung der Bewegung einer Oberfläche erfasst wurden. Die Informationen,
die von einem derartigen optischen Navigationssensor 2 zur
bildgestützten
Bewegungsmessung extrahiert werden können, werden wie folgt erhalten
und verarbeitet.
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Die
Bilder 41 und 42 zeigen zwei aufeinander folgende
Bilder, die von einem Bildgebungssensor 2 erfasst wurden,
der für
die Oberflächenmessung
verwendet wird. Ein Vergleich des ersten Bilds 41 (links) mit
dem Anschließenden 42 (rechts)
ermöglicht
die Detektierung von Umfang und Richtung der Bildbewegung.
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Die
Bilder 43 und 44 zeigen den Unterschied, der üblicherweise
zwischen einem Bild, bei dem kein Instrument in der Messungsvorrichtung 43 (links)
vorhanden ist, und nach dem Einführen
eines Instruments 44 (rechts) erkennbar ist. Der Kontrast
zwischen den Bereichen des Bilds erhöht sich auf eine Weise, die
detektierbar ist. Auch nimmt in der Regel die Leuchtkraft zu.
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Die
Bilder 45 und 46 zeigen zwei Bilder, die von einer
bildgestützten
Vorrichtung zur Bewegungsmessung erfasst wurden, abhängig davon,
ob die darunter liegende gemessene Oberfläche eine helle oder dunkle
Farbe aufweist, wie bei den Oberflächen gemäß 3 und 4 verwendet
wird. Der optische Navigationssensor kann jedoch versuchen, durch
Justieren seiner Belichtungszeit, die auch als Verschlusszeit bekannt
ist, eine durchschnittliche optimale Beleuchtung des erfassten Bilds
aufrechtzuerhalten.
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Die
Informationen über
die Oberflächentranslation
werden durch den integrierten Bewegungsmessungsprozessor berechnet,
der die Translationsinformationen entlang zweier orthogonaler Achsen
im Bildraum extrahiert und angibt. Beim Betrachten der Probenbilder
in 6 können
diese als senkrechte und waagerechte Verschiebung des Bilds interpretiert
werden. Wenn der Sensor in einer Vorrichtung wie denjenigen, die
in dieser Erfindung beschrieben sind (1, 2 und 6)
beschrieben sind, integriert ist, kann diese Bewegungsinformation
in die Längs-
und Drehbewegung des Instruments 3 translatiert werden.
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Die
Oberflächenverschiebung
wird in eine Längskomponente
(= x) parallel zur Mittelachse des ringförmigen Sensors und eine quer
verlaufende Komponente (= y) senkrecht zur vorigen Achse aufgeteilt.
Die Längskomponente
misst direkt die Längsbewegung
des Instruments durch die Messungsvorrichtung. Die quer verlaufende
Verschiebung der Oberfläche
des Instruments wird durch Division mit dem Radius des Instruments
in ein Maß für die Drehung
des Instruments relativ zur Messungsvorrichtung translatiert.
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Die
Bewegung entlang der beiden Freiheitsgrade der Bewegung jedes beliebigen
eingeführten Instruments
kann mit einer guten Genauigkeit ermittelt werden. Schlupfprobleme,
die mit denjenigen vergleichbar sind, die bei Mechanismen zur Bewegungsmessung
auf Reibungsbasis beobachtet werden, treten nur bei hohen Geschwindigkeiten
auf, die bei der normalen Verwendung von medizinischen Instrumenten
nicht vorkommen und der akkumulierte Fehler ist im Vergleich zu
diesen bekannten Ansätzen
ebenfalls minimal. Da auch kein direkter Kontakt erforderlich ist,
ist die Reibung, die die freie Bewegung des Instruments durch den
Benutzer behindert, wesentlich herabgesetzt.
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Neben
der Bewegung des Instruments können
andere Eigenschaften des Bilds, das von dem Sensor erfasst wird,
dazu verwendet werden, die Gegenwart oder die Abwesenheit des Instruments
zu detektieren und die optischen Markierungen auf der Oberfläche des
Instruments zu detektieren.
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In
einer Ausführungsform
dieser Erfindung werden zwei Eigenschaften des Bilds, das von dem optischen
Navigationssensor erfasst wird, verwendet: 1. Die durchschnittliche
Stärke
des Lichts, das diffus von der Oberfläche reflektiert wird, auch
als die Helligkeit des Bilds (B) bezeichnet. 2. Die Veränderlichkeit
der Leuchtkraft an verschiedenen Bereichen des erfassten Bilds,
was in einem gewissen Zusammenhang zum Kontrast des Bilds (C) steht.
Bei einer Vorrichtung, wie dem ADNS-2030, steht die Kontrastinformation
(C) als ein Maß der
Oberflächenqualität (SQUAL-Register)
zur Verfügung
und die Gesamthelligkeit des Bilds (B) kann durch Division des durchschnittlichen
Pixelwerts durch die Verschlusszeit (Durchschnitt_Pixel/Verschluss_unterer
oder Verschluss_oberer) extrapoliert werden.
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Wenn
kein Instrument in die Messungsvorrichtung eingeführt ist,
ist das Bild, das vom optischen Navigationssensor erfasst wurde,
nicht im Brennpunkt und deswegen verschwommen und das Licht, das
von der LED emittiert wird, wird nicht in Richtung des optischen
Navigationssensors reflektiert. Das Bild ist daher dunkel und verschwommen (6,
Bezugsziffer 43), was als ein Abfall der vorstehend beschriebenen
Werte (B) und (C) ermittelt wird. Dies signalisiert die Abwesenheit
eines Instruments. Wenn ein Instrument eingeführt ist, gibt der Bildgebungssensor
einen Anstieg der Wert für
(C) und (B) an, der Klarheit der Helligkeit des Bilds (6,
Bezugsziffer 44). Beim Zurückziehen des Instruments werden
diese Parameter wieder kleiner. Aus diesem Grund kann die in dieser
Erfindung beschriebene Vorrichtung das Einführen oder Zurückziehen
eines Instruments detektieren und an ein externes System, wie einen
Computer, weitergeben. Darüber
hinaus kann bei jedem Einführen
des Instruments die genaue Längsposition
der Instrumentenspitze detektiert werden, sobald das Einsetzen des Instruments
detektiert ist. Unter Verwendung nachfolgender Messungen der Längsbewegung
des Instruments kann die Absolutposition der Instrumentenspitze
gemessen werden.
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Helle
und dunkle Segmente des Instrumentenschafts können ebenfalls detektiert werden,
wenn sie unterhalb des optischen Navigationssensors erscheinen,
da die Stärke
des Leuchtkraftsignals (B) zunimmt, wenn ein hell gefärbtes Segment
angetroffen wird, und abnimmt, wenn ein dunkles Segment angetroffen
wird. Durch Kombination von Positions- und Helligkeitsinformationen
können
die Breite und der Farbton jedes Segments des Instruments ermittelt
werden. Diese Informationen können
dazu benutzt werden, das Instrument, das eingeführt wurde, eindeutig zu identifizieren
oder die Absolutposition des Instruments in Längsrichtung unterhalb des Sensors
(3) zu detektieren.
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Anstatt
von oder zusätzlich
zu gefärbten Segmenten
können
auch spiralförmige
Bereiche unterschiedlicher Farbtöne
oder Farben auf die Oberfläche
des Instruments aufgedruckt, graviert oder auf andere Weise eingebettet
werden. Wenn die Position eines schrägen Streifens einer bestimmten
Form oder die gegenwärtige
Einführungstiefe
des Streifens bekannt ist, kann der absolute Drehwinkel des Instruments
innerhalb der Messungsvorrichtung bestimmt werden (4).
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Ersatzweise
kann in allen vorigen Beschreibungen, die die Verwendung eines Helligkeitssignals (B)
beinhalten, das von dem optischen Navigationssensor abgerufen wurde,
ein separater optischer Navigationssensor zur Ermittlung der Helligkeit
mit höherer
Genauigkeit verwendet werden. Dieses Helligkeitssignal kann auf
dieselbe Weise wie vorstehend beschrieben mit den Bewegungsinformationen
kombiniert werden.
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In
einer anderen Ausführungsform
dieser Erfindung ist der optische Navigationssensor innerhalb des
Instruments selbst angebracht. Die Messung kann durch ein durchsichtiges
Oberflächenmaterial des
Instruments hindurch durchgeführt
werden, sodass kein bewegliches Teil oder Messsystem exponiert zu
sein braucht. Unter Verwendung derselben vorstehend beschriebenen
Techniken kann das Instrument die Gegenwart und die Bewegung eines Schlauchs,
eines Führungsstücks oder
eines beliebigen weichen Gewebes oder Materials, das dieses umgibt,
messen (5). Sowohl die Längsverschiebung
als auch die Drehverschiebung des Instruments 103 können wie
vorstehend beschrieben ermittelt werden. Das Einführen und
Zurückziehen
des Instruments 103 lässt
sich identifizieren, z. B. durch einen plötzlichen Anstieg der Werte
für (B)
und (C), wenn das Segment des Instruments, das den optischen Navigationssensor
enthält,
in das umgebende Gewebe eingesetzt wird. Von dieser Referenzposition
aus lässt
sich die Einführungstiefe
des Instruments 103 messen. Wenn das Instrument 103 in
ein dediziertes Element 5 eingeführt ist, das bekannte Segment
mit unterschiedlichen Oberflächeneigenschaften
aufweist, wie in 3 und 4 beschrieben,
können Informationen über die
Leuchtkraft des Bilds und dessen Kontrast/Qualität ebenfalls wie vorstehend
beschrieben zur Festlegung der präzisen Position des Instruments 103 und
zur Identifizierung, wo es eingeführt wurde, verwendet werden.
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In
dieser Ausführungsform
kann die Erfindung für
Instrumente angewendet werden, die in bereits bestehende Höhlungen
(Schläuche,
Rohre, Blutgefäße) eingeführt sind,
oder Instrumente, die weiche Gewebestrukturen durchdringen.
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Die
Vorrichtung gemäß den Figuren
zeigt die Anwendung der optischen Messung zur Analyse der Bewegung
eines Instruments durch ein umgebendes statisches Element, wie es
für medizinische
Simulationen verwendet wird, dieselbe Vorrichtung kann aber auch
im Operationsbereich zur Messung von Instrumenten verwendet werden,
die von dem Chirurgen verwendet werden (computergestützte Operationsanwendungen)
oder in anderen Umgebungen.
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Die
wichtigsten Vorteile sind:
- – Kontaktfreie und reibungslose
Messung der Bewegung des Instruments mit zwei Freiheitsgraden (Translation
und Drehung).
- – In
einem System, das Kraftrückkopplung
bereitstellt, ist die optische Ermittlung unabhängig von den Kraft ausübenden Elementen
(z. B. ein Reibrad) und unterliegt keinem Schlupf (Entkoppeln der
Bewegung des Rads und des Instruments).
- – Vorhandene
optische Navigationssensoren stellen auch Informationen über die
Qualität
des Bilds bereit, das für
die Messung erfasst wurde (z. B. Verschwommenheit, wenn das Bild
nicht im Brennpunkt war), und die Leuchtkraft des Bilds. Das ermöglicht die
Detektierung der Gegenwart des Instruments innerhalb der Führungsvorrichtung – da der
Sensor keinen Gegenstand im Brennpunkt erkennt, wenn kein Instrument
eingeführt
ist. Insbesondere ermöglicht
es die Detektierung des Vorbeipassierens der Spitze des Instruments
vor dem Sensor, was Informationen über die Absolutposition des
Instruments bereitstellt, wenn dieses eingeführt wird. Die Informationen über die
Leuchtkraft können
auch zur Detektierung von Markierungen auf der Oberfläche des
Instruments verwendet werden, was die Erfassung einer Absolutposition
ermöglicht.
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Oder
wenn der optische Navigationssensor auf dem sich bewegenden Instrument
angeordnet ist wird detektiert, dass das Instrument in eine andere Struktur
eingeführt
ist.
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Die
Informationen, die von einem Bewegungssensor (optisch oder anderes) übertragen
werden, der das Instrument misst, werden mit dem Signal kombiniert,
das von den optischen Sensoren kommt. Die Breite oder der Abstand
zwischen den Markierungen, die von den Sensoren detektiert werden,
oder die aufeinander folgende Breite/der aufeinander folgende Abstand
mehrerer Sensoren entlang eines Instruments kann einmalig sein,
was die Festlegung der Absolutposition des Instruments relativ zu dem
umgebenden Stück
ermöglicht.
Das Muster kann auch für
das Instrument einmalig sein. Dies ermöglicht dem System die Identifizierung
eines eingeführten
Instruments auf der Grundlage seines einmaligen Musters.
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Die
Position des Instruments, wie sie von Bewegungsdetektoren (optischen,
mechanischen oder anderen) gemessen wird, kann auf der Grundlage der
Absolutposition, die durch die Musterdetektierung festgelegt wurde,
erneut kalibriert werden. Eine fortschreitende Korrektur durch Erhöhung oder
Verkleinerung der nachfolgenden Instrumentenbewegungen kann angewendet
werden, um die angegebene Position des Instruments fortschreitend
zu korrigieren.
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In
einer anderen Ausführungsform,
die in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, sind zwei LED einander
gegenüber
an verschiedenen Seiten des Instruments 3 angebracht. Wenn
beide der gegenüberliegenden
LED gleichzeitig eine dunkle Linie sehen, ist bekannt, dass eine
quer verlaufende Markierungslinie angetroffen wurde. Die Längsposition
dieser Markierungslinie relativ zu zuvor angetroffenen quer verlaufenden
Markierungslinien wird registriert. Durch eindeutige Codierung des
Abstands von aufeinander folgenden Linien kann die Absolutposition entlang
des Instrumentenschafts angegeben werden. Wenn nur eine LED eine
Markierung sieht, ist bekannt, dass die schraubenartige Markierung
angetroffen wurde. Auf der Grundlage der aktuell bekannten Längsposition
kann die Drehung des Instruments zuverlässig berechnet werden (um für Schlupf
entlang der Drehungsmessung zu kompensieren).
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Die
zwei Lichtquellen können
auch an unterschiedlichen Orten der Vorrichtung angeordnet werden
(nicht zwangsläufig
einander gegenüber
und nicht in derselben Längsposition).
Dann erzeugen zwei korrespondierende Lichtdetektoren zwei Positionssignale,
die jeweils eine lokal variierende Verteilung in Längsrichtung
und in Umfangsrichtung anzeigen, was die besagte präzise Positions-
und Winkelermittlung, die mit den Signalen der zwei Positionen korreliert,
ermöglicht.
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Die
Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtungen
sind insbesondere:
- – Verwendung eines optischen
Navigationssensors zur Messung der Längs- und Drehbewegung eines rotationssymmetrischen
Instruments. Der Sensor befindet sich in einem umgebenden Stück, das
das Instrument in einem geeigneten Abstand zum Brennpunkt hält, oder
im Instrument selbst. Das Instrument kann steif oder flexibel sein.
- – Verwendung
eines Bildbewegungssensors als Teil eines länglichen Instruments zur Ermittlung von
dessen Bewegung relativ zu dessen Umgebung.
- – Verwendung
der Bildqualitäts-/-kontrastinformationen
zur Detektierung der Gegenwart des Instruments innerhalb der Messungsvorrichtung
oder der Einführung
des Instruments innerhalb einer umgebenden Struktur. Verwendung
der Detektierung der Einführung
des Instruments zur Bestimmung der Absolutposition der Spitze des
Instruments.
- – Verwendung
von Leuchtstärkeinformationen von
dem Bewegungssensor selbst oder von einem separaten optischen Ein-Punkt-Sensor
zur Detektierung von Segmenten oder schrägen Bereichen auf der Oberfläche des
Instruments. Verwendung dieser Informationen, die mit der aktuellen
Position des Instruments korreliert werden, zur Identifizierung
des Instruments oder zur Festlegung der aktuellen Drehposition des
Instruments.